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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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abgeleitet, die in der Literatur zur Valditätsbeurteilung formativer Messmodelle<br />

empfohlen werden.<br />

Wie bereits in Kapitel 3.1.2.2 (S. 197ff.) erläutert wurde, gibt es in der Literatur bisher<br />

kaum etablierte Verfahren und Gütekriterien zur Entwicklung valider formativer<br />

Messmodelle. <strong>Der</strong> bereits dargestellte Ansatz <strong>von</strong> Diamantopoulos und Winklhofer<br />

(2001) (siehe auch S. 200ff.) zählt derzeit zu den bekanntesten Verfahrensweisen der<br />

Gütebeurteilung formativer Messmodelle und dient als Grundlage der Vorgehensweise<br />

bei der Analyse. Er beinhaltet die vier Kriterien<br />

1. Inhaltsspezifikation<br />

2. Indikatorspezifikation<br />

3. Indikatorkollinearität und<br />

4. externe Validität.<br />

Die Validitätsbeurteilung erfolgt dabei in den in Abbildung 58 dargestellten vier<br />

Schritten durch die jeweils angegebenen Methoden.<br />

Genaue Spezifikation<br />

des Konstruktinhaltes<br />

Sammlung <strong>von</strong><br />

Indikatoren, die alle<br />

Konstruktfacetten<br />

abdecken<br />

Elimination <strong>von</strong> Items<br />

mit hoher<br />

Multikollinearität<br />

Sicherstellen der<br />

externen Validität<br />

über nomologisches<br />

Netzwerk<br />

Theoretische Bezugspunkte,<br />

Experten- und Konsumenteninterviews<br />

PLS-basierte Gütemaße<br />

Abbildung 58: Umsetzung der vier Schritte der Operationalisierung formativer Konstrukte nach<br />

Diamantopoulos und Winklhofer (2001, S. 271f.). Quelle: Herrmann/Huber/Kressmann 2004, S. 18<br />

Inhalts- und Indikatorspezifikation<br />

Die ersten beiden Schritte dienen der Sicherstellung der Inhaltsvalidität des zu<br />

messenden formativen Konstrukts. Sie gewährleisten die umfassende und<br />

ganzheitliche Abbildung der latenten Variablen in allen ihren Facetten. Basis hierfür<br />

ist die genaue Spezifikation und Definition des Konstruktinhalts in Schritt 1. <strong>Der</strong><br />

nächste Schritt dient dazu, die Indikatoren zu spezifizieren, d. h. möglichst alle<br />

Indikatoren, die das Konstrukt potenziell beeinflussen, zu identifizieren. Im Kontext<br />

dieser Untersuchung bedeutet dies, dass alle relevanten Facetten, die den Nutzen bzw.<br />

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