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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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596 Subsamples „gezogen“. Damit wird der Empfehlung <strong>von</strong> Tenenhaus et al. (2004,<br />

S. 18) Rechnung getragen, der die Generierung <strong>von</strong> über 100 Subsamples anrät.<br />

Gütekriterien auf Faktorebene<br />

Während die Indikatorreliabilität die Modellgüte auf der Ebene der Indikatoren<br />

beurteilt, stellt die Konvergenzvalidität die interne Konsistenz verschiedener Items<br />

eines Konstrukts bzw. Faktors sicher. Die Betrachtung erfolgt somit nicht auf<br />

Indikatorebene sondern auf Konstrukt- bzw. Faktorebene. Konvergenzvalidität setzt<br />

voraus, dass die manifesten Variablen desselben Konstrukts bzw. Faktors<br />

untereinander eine starke Beziehung aufweisen. Götz und Liehr-Gobbers (2004)<br />

schlagen vor, die Konvergenzvalidität anhand der internen Konsistenz zu beurteilen<br />

(S. 13). Diese gibt an, wie gut ein Konstrukt bzw. Faktor durch die ihm zugeordneten<br />

Indikatoren gemessen wird und ist wie folgt definiert:<br />

IK =<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

∑<br />

i<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

⎞<br />

λi<br />

⎟<br />

⎠<br />

∑<br />

i<br />

2<br />

+<br />

⎞<br />

λi<br />

⎟<br />

⎠<br />

∑<br />

i<br />

2<br />

var<br />

( ε )<br />

i<br />

(14)<br />

λ i<br />

Ladung zwischen Indikator i und zugehöriger latenter Variable<br />

ε i Messfehler der Indikatorvariablen i (var(ε i ) = 1 - λ i 2 )<br />

Die interne Konsistenz, die auch als Faktorreliabilität (vgl. Ringle 2004, S. 19) oder<br />

Konstruktreliabilität (vgl. Herrmann/Huber/Kressmann 2004, S. 24) bezeichnet wird,<br />

kann <strong>Wert</strong>e zwischen 0 und 1 annehmen, wobei höhere <strong>Wert</strong>e auf eine bessere<br />

Messung schließen lassen. Als akzeptabel werden in der Literatur <strong>Wert</strong>e ab 0,6 (vgl.<br />

Bagozzi/Yi 1988, S. 82) bzw. 0,7 (vgl. Nunnally 1978, S. 245) bezeichnet.<br />

Als weitere Kenngröße zur Beurteilung der Konvergenzvalidität wird in der Literatur<br />

die auf Fornell und Larcker (1981, S. 45f.) zurückgehende durchschnittlich erfasste<br />

Varianz DEV (AVE – Average Variance Extracted) genannt (vgl. Ringle 2004,<br />

S. 19f.).<br />

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