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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Aufwand der Entscheidung, so dürfte sich dies sowohl im Zeitaufwand, in der<br />

kognitiven Anstrengung und der empfundenen Komplexität der Entscheidung äußern.<br />

Wird ein Aspekt entfernt, wird der Inhalt des Konstrukts dadurch aber nicht verändert.<br />

Kovariation zwischen den Indikatoren<br />

Dieser Aspekt ist eng mit der Austauschbarkeit der manifesten Variablen verbunden:<br />

Sind die Items austauschbar, sollten sie auch kovariieren. Es ist beispielsweise da<strong>von</strong><br />

auszugehen, dass ein Konsument, der sich überfordert fühlt, auch Verwirrung und<br />

Frustration empfindet.<br />

Nomologisches Netz der Indikatoren<br />

Jeder Faktor wurde im Wesentlichen aus einer Theorie abgeleitet. Somit beruhen auch<br />

seine Indikatoren jeweils auf einer oder wenigen Theorien. Folglich haben alle Items<br />

dieselben Antezedenzien und auch Konsequenzen. Dieser Punkt spricht, wie auch die<br />

anderen, für ein reflektives Messmodell.<br />

Alle Faktoren erfüllen die Kriterien zur Verwendung eines reflektiven Messmodells<br />

und werden folglich reflektiv operationalisiert. Das Messmodell des <strong>Wert</strong>s <strong>von</strong><br />

<strong>Produktvielfalt</strong> mit seiner Kosten- und Nutzendimension kann damit zusammenfassend<br />

wie folgt dargestellt werden.<br />

Zusammenfassende Darstellung des Messmodells <strong>von</strong> Kosten und Nutzen <strong>von</strong><br />

<strong>Produktvielfalt</strong><br />

Abbildung 51 stellt die Konzeptualisierung und Operationalisierung des <strong>Wert</strong>s <strong>von</strong><br />

<strong>Produktvielfalt</strong> als zentrales Konstrukt der Untersuchung zusammenfassend dar. Zu<br />

erkennen ist, dass die Faktorenebene (Ebene 1), d. h. die Beziehungen zwischen den<br />

Indikatoren und den Faktoren reflektiv operationalisiert sind. Die Dimensionsebene<br />

(Ebene 2), welche die Beziehungen der Faktoren zur Nutzen- bzw. Kostendimension<br />

beschreibt, wird durch ein formatives Messmodell operationalisiert. Zu erkennen ist<br />

wieterhin, dass die Kosten <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> und Nutzen <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> als<br />

unabhängige Dimensionen des übergeordneten <strong>Wert</strong>konstrukts konzeptualisiert<br />

wurden (siehe S. 209f.).<br />

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