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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Bezeichnung Item Inhalt Quelle<br />

AnUt1<br />

Das Sortiment enthält mindestens eine<br />

Digitalkamera, die meine Bedürfnisse optimal<br />

erfüllt und genau die Eigenschaften hat, die ich<br />

mir wünsche.<br />

Bedürfnisserfüllung<br />

und wünschenswerte<br />

Eigenschaften<br />

In Anlehnung an<br />

Kahn/Wansink 2004,<br />

S. 531<br />

AnUt2<br />

Das Sortiment enthält mindestens eine<br />

Digitalkamera, die mir viel Freude bereiten<br />

wird.<br />

Antizipierte Freude<br />

AnUt3<br />

Das Sortiment enthält mindestens eine<br />

Digitalkamera, die mir viel nützen wird.<br />

Antizipierter<br />

funktionaler Nutzen<br />

Experteninterviews<br />

AnUt4<br />

Das Sortiment enthält mindestens eine<br />

Digitalkamera, mit der ich sehr zufrieden sein<br />

werde.<br />

Antizipierte<br />

Zufriedenheit<br />

In Anlehnung an<br />

Kahn/Wansink 2004,<br />

S. 531<br />

Tabelle 7:<br />

Indikatoren des Nutzen-Faktors „Antizipierter Produktnutzen“<br />

Erfolgsaussichten<br />

<strong>Der</strong> Faktor Erfolgsaussichten beschreibt, wie der Name schon sagt, die Chance des<br />

Konsumenten, die Transaktion durch den Kauf eines Produkts erfolgreich zu beenden.<br />

Wie die Konsumenteninterviews gezeigt haben, manifestieren sich diese vor allem im<br />

Finden eines Produkts mit möglichst gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dieser<br />

Argumentation folgen auch Wright und Barbour (1975), die argumentieren, dass ein<br />

Konsumtent „(…) may intuitively realize (…) that a larger pool (of alternatives)<br />

increases his chance for an optimal choice (…)” (Wright/Barbour 1975, S. 248). Das<br />

Item Erfolg1 bildet diesen Aspekt ab. Die Erfolgsaussicht, d. h. die Möglichkeit, ein<br />

Produkt zu finden, das den eigenen Vorstellungen entspricht, ist eine weitere<br />

Ausdrucksmöglichkeit des Faktorinhalts, der durch Erfolg2 abgebildet wird. Dieses<br />

Item basiert auf der Argumentation <strong>von</strong> Hocht et al. (1999): „Greater variety and<br />

larger assortments increase the probability of a perfect match”<br />

(Hoch/Bradlow/Wansink 1999, S. 528). Eines der Hauptargumente des Handels für<br />

große Sortimente kommt in der letzten Frage zum Ausdruck: Demnach hat ein<br />

Konsument, der sich einem großen Sortiment gegenüber sieht, nicht das Gefühl, ein<br />

besseres Angebot eines anderen Geschäfts zu verpassen. Er hat folglich geringere<br />

„Opportunitätskosten“. Dhar (1997a, S. 216) spricht in diesem Zusammenhang vom<br />

erwarteten Nutzen der Produktsuche. Er argumentiert, dass ein Konsument dann in<br />

anderen Geschäften nach weiteren Alternativen sucht, „when (...he) expects to find<br />

better alternatives by continuing to search“ (S. 216). Die Opportunitätskosten können<br />

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