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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Zusammenfassung<br />

Mit der Formulierung der Hypothesen ist der theoretische Teil dieser Arbeit<br />

abgeschlossen. Es wurde der <strong>St</strong>and der Forschung dargestellt, indem verschiedene<br />

empirische Forschungsarbeiten zum Zusammenhang <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> und<br />

Konsumentenverhalten beschrieben wurden. Hierfür sind im Anschluss mögliche<br />

theoretische Erklärungen gegeben worden, indem zunächst mit den gegensätzlichen<br />

Hypothesen <strong>von</strong> Informationsdefizit und Informationsüberlastung, der Theorie des<br />

Optimum <strong>St</strong>imulation Level und der Tyranny of Freedom grundlegende theoretische<br />

Perspektiven zum Umgang <strong>von</strong> Konsumenten mit hoher <strong>Produktvielfalt</strong> vorgestellt<br />

wurden. <strong>Der</strong> Gesamtzusammenhang <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> und Konsumentenverhalten<br />

wurde anschließend in einen Kosten- und einen Nutzeneffekt „aufgegliedert“. Die<br />

Erklärungsgrundlage <strong>von</strong> Kosten und Nutzen <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> bildeten insgesamt<br />

fünf Theorien bzw. theoretische Konzepte. <strong>Der</strong> Nutzen <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> wurde<br />

durch die Nutzenerwartungswerttheorie und den Hedonic Shopping Value<br />

begründet. Die Begründung für die Existenz verschiedener Kostenaspekte hoher<br />

<strong>Produktvielfalt</strong> lieferten die Cost of Thinking, die Konflikt-Theorie und die Theorie<br />

des antizipierten Regrets. Diese fünf Theorien bilden zusammen mit den zuvor<br />

beschriebenen grundlegenden Theorien insgesamt den theoretischen Bezugsrahmen<br />

zur Erklärung <strong>von</strong> Kosten und Nutzen <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong>. Auf ihrer Basis wurden<br />

schließlich Hypothesen zu den Konsequenzen und Determinanten der Kosten <strong>von</strong><br />

<strong>Produktvielfalt</strong> und Nutzen <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> sowie zu Beziehungen der abgeleiteten<br />

Größen untereinander formuliert. Das Gesamtmodell der Untersuchung (siehe<br />

Abbildung 41) fasst diese zusammen.<br />

Zur Überprüfung der Hypothesen des Untersuchungsmodells wird im nächsten<br />

Abschnitt ein Instrument zur Messung des <strong>Wert</strong>s <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> und seiner<br />

Dimensionen entwickelt und empirisch getestet. Dieses ist die Basis für die in Kapitel<br />

4 und 5 beschriebene Überprüfung der abgeleiteten Hypothesen.<br />

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