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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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(siehe Abbildung 35). Die Pfeilrichtung des Zielgradienten verdeutlicht die Richtung<br />

der Verhaltenstendenz.<br />

A: Appetenz-Appetenz-Konflikt B: Appetenz-Aversions- Konflikt<br />

Verhaltenstendenz<br />

V +<br />

1<br />

V 2<br />

+ V +<br />

V - G 1<br />

-<br />

3<br />

G 1<br />

+ G 2<br />

+<br />

G 1<br />

+<br />

V - > V + 2<br />

3<br />

V 1 + > V 2<br />

+<br />

2<br />

6<br />

1<br />

1 4<br />

5<br />

V + > V -<br />

Z 1 K '<br />

1 K<br />

Z 1<br />

Z K 1<br />

' K K 2<br />

'<br />

V + 1,2 : <strong>St</strong>ärke der positiven Verhaltenstendenz G + 1,2 : Zielgradient der positiven Verhaltenstendenz<br />

V 1,2- : <strong>St</strong>ärke der negativen Verhaltenstendenz G 1,2- : Zielgradient der negativen Verhaltenstendenz<br />

Z 1,2 : Ziele Richtung des gewünschten Verhaltens (Verhaltenstendenz)<br />

Abbildung 35: Veranschaulichung der Entstehung und Lösung eines Appetenz-Appetenz Konflikts und<br />

eines Appetenz-Aversions Konflikts. In Anlehnung an Kroeber-Riel/Weinberg 1996, S. 163<br />

Entstehung <strong>von</strong> Konflikten<br />

Teil A <strong>von</strong> Abbildung 35 zeigt einen Appetenz-Appetenz-Konflikt. Die Zielgradienten<br />

G + 1 und G + 2 geben jeweils die positive Verhaltenstendenz zu den Zielen Z 1 bzw. Z 2 an.<br />

An der Schnittstelle der beiden Zielgradienten sind die Verhaltenstendenzen in beide<br />

Zielrichtungen gleich groß und es entsteht ein motivationaler Konflikt K.<br />

<strong>Der</strong> im Teil B dargestellte Appetenz-Aversions-Konflikt beruht darauf, dass im Punkt<br />

K die positive Verhaltenstendenz zum Ziel Z gleich groß ist, wie die Aversion<br />

gegenüber diesem. Zum besseren Verständnis der Grafik sei nochmals betont, dass der<br />

Zielgradient G − eine negative Verhaltenstendenz darstellt, der Entscheider möchte sich<br />

also vom Ziel Z z. B. aufgrund des hohen Preises entfernen.<br />

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