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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Determinanten<br />

Kostendimension<br />

Konsequenzen<br />

Facetten der KPV<br />

Quantitativ<br />

Qualitativ<br />

Anzahl der Produkte<br />

Klare Produktunterschiede<br />

Kompromissnotwendigkeit<br />

(wechselseitige Vor- und<br />

Nachteile der Produkte)<br />

+<br />

_<br />

+<br />

Kosten<br />

Argumentationslogik der Wirkung<br />

• <strong>Der</strong> kognitive Aufwand der Entscheidung<br />

steigt mit der Anzahl der Produkte<br />

• Wechselseitige Vor- und Nachteile <strong>von</strong><br />

Produkten verlangen vom Konsumenten<br />

Kompromisse und die Anwendung<br />

kompensatorischer<br />

Entscheidungsstrategien. Dadurch steigt<br />

der Aufwand bei der Entscheidung oder<br />

das Fehlentscheidungsrisiko.<br />

Ausgang d.<br />

Entscheidung<br />

Bewertung<br />

Kaufintention<br />

Zufriedenheit<br />

• Prozess<br />

• Produkt<br />

_<br />

_<br />

_<br />

Facetten der KPV<br />

Aufwand und<br />

Anstrengung<br />

Antizipiertes<br />

Regret<br />

Abbildung 34: Zusammenfassende Darstellung des Zusammenhangs der Theorie der Cost of Thinking<br />

und der EIP-Methodik mit den Kosten <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong><br />

Neben dem kognitivem Aufwand einer Entscheidung spielen auch die emotionalen<br />

Prozesse und Reaktionen während dieser eine wichtige Rolle für das<br />

Konsumentenverhalten: „In an emotion-laden decision, it is not just this cognitive<br />

effort that will be considered but also the emotional toll of the decision“<br />

(Luce/Payne/Bettman 2001, S. 21).<br />

Die nächsten beiden Kapitel stellen mit der Konflikt- und der Regret-Theorie<br />

Grundlagen emotionaler Reaktionen und Prozesse dar, die gemeinsam die Grundlage<br />

für die emotionalen Kostenaspekte hoher <strong>Produktvielfalt</strong> bilden.<br />

2.3.2.2 Konflikt-Theorie<br />

„The experience of conflict is the price one pays for the freedom to choose“<br />

(Tversky/Shafir 1992, S. 358)<br />

Ein intrapersoneller Konflikt entsteht aus der „(...) simultaneous presence of at least<br />

two mutually incompatible response tendencies“ (Festinger 1964, S. 3). Bei der hier<br />

zugrunde liegenden Art <strong>von</strong> Kaufentscheidungen (Quantal Quoice Problem, siehe<br />

S. 39) muss ein Konsument aus mehreren sich gegenseitig ausschließenden<br />

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