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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Babin et al. (1994) konnten diese beiden Aspekte des Einkaufserlebnisses anhand der<br />

Dimensionalität der <strong>von</strong> ihnen entwickelten Personal Shopping Value-Skala empirisch<br />

veranschaulichen. Demzufolge beurteilen Konsumenten ein Konsumerlebnis einerseits<br />

nach der Effizienz und Effektivität des Produktkaufs, andererseits nach dem Spaß und<br />

der Unterhaltsamkeit des Kaufprozesses selbst und können deshalb „(be) portrayed, in<br />

a shopping context, as both intellectual and emotional“ (Babin/Darden/Griffin 1994,<br />

S. 653).<br />

In späteren <strong>St</strong>udien konnten Griffin, Babin und Modianos (2000) sowie Babin und<br />

Attaway (2000) die zweidimensionale <strong>St</strong>ruktur des Perceived Shopping Value<br />

bestätigen und dessen Einfluss auf das Kaufverhalten <strong>von</strong> Konsumenten zeigen. Sie<br />

stellten fest, dass der Perceived Shopping Value zwischen den positiven und negativen<br />

Emotionen, die durch die Atmosphäre in einem Geschäft ausgelöst werden<br />

(Environmental Affect) und dem Anteil der Einkäufe in einer Produktgruppe, die ein<br />

Konsument in diesem Geschäft tätigt (Customer Share), moderiert (Babin/Attaway<br />

2000, S. 97). Die Ergebnisse der <strong>St</strong>udie sind in Abbildung 28 anhand des<br />

identifizierten <strong>St</strong>rukturmodells grafisch veranschaulicht.<br />

Perceived Shopping<br />

Value<br />

Positive<br />

Affect<br />

0,62 (t=6,1)<br />

Hedonic<br />

Shopping<br />

Value<br />

0,32 (t=5,5)<br />

- 0,26 (t=2,6)<br />

0,23 (t=2,3)<br />

- 0,19 (t=2,5)<br />

Customer<br />

Share<br />

Negative<br />

Affect<br />

- 0,46 (t=4,0)<br />

Utilitarian<br />

Shopping<br />

Value<br />

0,37 (t=3,5)<br />

Abbildung 28: Antezedenzien und Konsequenzen der hedonistischen und utilitaristischen Dimension<br />

des Perceived Shopping Values. In Anlehnung an Babin/Attaway 2000, S. 96<br />

<strong>Der</strong> Einfluss utilitaristischer und hedonistisches Aspekte auf das Verhalten <strong>von</strong><br />

Konsumenten wird auch <strong>von</strong> Untersuchungsergebnissen zur Beurteilung <strong>von</strong><br />

Einkaufszentren durch Konsumenten bestätigt. So konnten z. B. Wakefield und Baker<br />

(1998) zeigen, dass die Aufenthaltsdauer in und die Loyalität zu einem<br />

Einkaufszentrum (Repatronage) wesentlich da<strong>von</strong> abhängt, wie aufregend ein<br />

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