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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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an soziale Gruppen geführt, wodurch eine der wichtigsten „Abwehrmöglickeiten“ <strong>von</strong><br />

Depressionen an Einfluss verloren hat.<br />

Auf Basis dieser Argumentation kommt Schwarz (2000) zum Schluss, dass „freedom<br />

of choice is not all it’s cracked up to be, at least not with respect to psychological<br />

well-being“ (S. 86).<br />

Die theoretischen Überlegungen <strong>von</strong> Schwarz beziehen sich auf verschiedene<br />

Lebenssituationen, in denen Individuen eine <strong>von</strong> vielen Alternativen wählen können.<br />

In dem im nächsten Abschnitt beschriebenen „theoretischen Konzept“ überträgt<br />

Desmeules (2002) die Überlegungen <strong>von</strong> Schwartz auf die Wirkung <strong>von</strong><br />

<strong>Produktvielfalt</strong> in einer Kaufentscheidungssituation.<br />

The Impact of Variety on Consumer Happiness: Marketing and the Tyranny of<br />

Freedom (Desmeules 2002)<br />

Desmeules (2002) greift in seinem Artikel auf Erkenntnisse und Annahmen der<br />

Tyranny of Freedom (Schwartz 2000, S. 79ff.) zur Erklärung der Wirkung <strong>von</strong> Vielfalt<br />

auf das Konsumerlebnis einer Person zurück. Er leitet daraus einen<br />

umgehehrt-u-förmigen Zusammenhang <strong>von</strong> Vielfalt und dem <strong>von</strong> ihm als<br />

„positiveness of consumption experience“ (S. 9) bezeichneten (positiven)<br />

Konsumerlebnis ab. In Abbildung 25 wird dieser grafisch dargestellt. Die Verwendung<br />

der Bezeichnung „positiveness of consumption experience“ an <strong>St</strong>elle <strong>von</strong> z. B.<br />

Zufriedenheit begründet der Autor damit, dass – wie später gezeigt wird – übermäßige<br />

Vielfalt aufgrund <strong>von</strong> Bedauern und Frustration zum Kaufabbruch führen kann und<br />

Zufriedenheit auf der Basis des Expectation-Disconfirmation Modells dann nicht mehr<br />

messbar ist (S. 9).<br />

86

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