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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier

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41 1303 V 6 Dat. <strong>Trier</strong>: Ritter Johann v. Werth (Werde) trägt 3 Mark Grundrente aus seinem Allod dem Ebf. Dieter<br />

von <strong>Trier</strong> als Burglehen auf und wird Burgmann zu Ehrenbreitstein. Siegel des „strenui viri d(omi)ni Jo(hann)es de<br />

Rymb(er)g (sic) – auf dem Siegel das Mainzer Rad im Schild, Siegelumschrift beschädigt, nur noch „…DAPIEFFER<br />

DE RI… zu entziffern (LHAKo, Best. 1 A 230); 1303 VI 12 Dat. <strong>Trier</strong>: Der Herr von Rinberg, jetzt als Schultheiß<br />

von<strong>Trier</strong> bezeugt und die im Koblenzer Raum wirkenden Hermann, Herr zu Helfenstein und Peter von Eich,<br />

Schultheiß zu Koblenz, in richterlicher Funktion anläßlich <strong>der</strong> Übertragung <strong>der</strong> Burg Sommerau durch den <strong>Trier</strong>er<br />

Bürger Johann Walram an Erzbischof Dieter von <strong>Trier</strong> ( LHAKo, Best. 1 A, Nr.231). – Zu den Hintergründen<br />

dieses Vorgangs siehe TURNAU: S.324 ; 347; 912f. ); 1303 VIII 31 Dat. o.O.: Ritter Siegfried Hut trägt Erzbischof<br />

Dieter 4 Koblenzer Mark Grundrente aus seinem Allod zu Lehen auf gegen 40 Mark resp. 4 Mark Rente und wird<br />

dessen Vasall mit dem Versprechen „fideliter in armis servire“. Siegel des „viri prudentis Johannis de Rymbrg“<br />

(sic) (LHAKo, Best. 1 A, Nr.220 u. Nr.3836). Das diesesmal gut erhaltene Siegel zeigt erneut das Mainzer Wagenrad<br />

im Schild mit <strong>der</strong> Siegelumschrift: „S IONIS MILIT DAPIEFFERI DE RINBG – o<strong>der</strong> RINBCH“ , d.h. die<br />

Namengebung „Rymberg“ des Urkundentextes kann als auf den Schreiber zurückzuführende Abweichung erklärt<br />

werden. Gleiches gilt für die Urk. 1303 VI 12. – 1304 IV 18 Dat. <strong>Trier</strong>: Ritter Robert von Bärenbach bekennt, von<br />

Erzbischof Dieter von <strong>Trier</strong> durch den „nobilis vir“ Jo. d(omi)n(us) de Rinb(er)ch 6 Koblenzer Mark statt 2 Fu<strong>der</strong><br />

Wein als Lehn-Rente empfangen zu haben. (LHAKo, Best. 1 A, Nr.232); 1304 VI 24 Dat. Stolzenfels: Ritter Wirich,<br />

Herr zu Winneburg, trägt Erzbischof Dieter seine Burg Wunnenberg zu Lehen auf gegen 250 an die Juden zu<br />

Kochem zu zahlende Kochemer Mark und Schutz gegen R(ichard) von Daun. Unter den Sieglern auch Johann von<br />

Rinberg. (LHAKo, Best. 1 A, Nr. 235); 1304 IX 2 o.O.: „Johannes dominus de Rynb(er)g scultetus Treverensis“ als<br />

Zeuge unter den „Nobiles viri“ neben „Nicholaus dominus de Indagine“ und „Hermannus dominus de Helfensteyn“<br />

u.a. anläßlich des Bündnisses zwischen Ebf. Dieter und <strong>der</strong> Stadt <strong>Trier</strong> (LHAKo, Best. 1 A, Nr.3837); siehe auch<br />

MARIANNE PUNDT: Metz und <strong>Trier</strong>. Vergleichende Studien zu den städtischen Führungsgruppen vom 12. bis<br />

zum 14. Jahrhun<strong>der</strong>t , (<strong>Trier</strong>er Historische Forschungen, Bd.38), Mainz 1998, S.448, Anm.32. – Zu diesem Bündnis<br />

und seinen Hintergründen siehe TURNAU: A.a.O., u.a. S.912f.; 1304 X 10 Münstermaifeld: Verständigungsfriede<br />

zwischen <strong>Trier</strong> und Richard von Daun und Helfern durch Vermittlung <strong>der</strong> Grafen von Luxemburg und Jülich.<br />

Unter den Fideiussoren neben u.a. „Nicolaus de Indagine“ und „ Theodoricus de Schwartzenberg“ und<br />

„Hermannus et Henricus fratres de Helffenstein“ auch „Johannes de Rynberg“, <strong>der</strong> auch unter den Siegelzeugen<br />

anzutreffen ist – „S. Joh(ann)is militis Da Piefferi de Reg: h(abe)t in clypeo rotam Moguntinensem. (StadtA<strong>Trier</strong>,<br />

Ms. 1409 / 2076, 4 o , S.1062 – 1065, hier S.1062 vo. u. 1064 vo. – Zu den politischen Vorgängen siehe TURNAU:<br />

A.a.O.<br />

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