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48 Material und Methoden<br />

nach dem konduktometrischen Prinzip (Coulter-Prinzip) unter Verwendung des<br />

Coulter Counter T 840 for veterinary use (Coulter Electronics GmbH, Krefeld, BRD).<br />

Bei diesem Untersuchungsverfahren wird durch eine Kapillare Blut in den Coulter<br />

Counter gesaugt, mit einer isotonischen Elektrolytlösung verdünnt und anschließend<br />

durch einen Transducer (Messwandler) geschickt. Die Änderung der Stromstärke –<br />

proportional zum Partikelvolumen – beim Durchtritt einer Zelle wird als Messsignal<br />

genutzt. Je Probe wurden mindestens 3 Messungen am Coulter Counter<br />

durchgeführt.<br />

Die Differenzierung der Leukozytenfraktion erfolgte durch mikroskopisches<br />

Auszählen eines aus Frischblut angefertigten Blutausstriches. Dazu wurde<br />

heparinisiertes Vollblut auf einem Objektträger mit einem Deckglas dünn<br />

ausgestrichen, luftgetrocknet, für 10 Sekunden in Methanol fixiert, erneut<br />

luftgetrocknet und anschließend mit Azur-Eosin-Methylenblau Färbefolien<br />

(Sangodiff ® G, Merck, Darmstadt, BRD) für mindestens 10 min angefärbt<br />

Pappenheim-Färbung). Zur Archivierung wurde dann die Färbefolie entfernt und der<br />

Objektträger durch Spülen in einer Pufferlösung (pH 7,2, Merck, Darmstadt, BRD)<br />

konserviert. Das erzielte Färbeergebnis entspricht der klassischen Färbung nach<br />

Pappenheim (May-Grünwald-Giemsa-Färbung), (BURCK, 1973).<br />

Je Probe wurden 2 Ausstriche bei 400 -facher Vergrößerung unter einem binokularen<br />

Mikroskop (SM Lux, Leitz,, Wetzlar, BRD) ausgezählt, wobei insgesamt pro Probe<br />

mindestens 300 Leukozyten erfasst wurden. Aus dem relativen Anteil der einzelnen<br />

Leukozytenfraktionen an der ausgezählten Leukozytenmenge konnte dann die<br />

prozentuale Zusammensetzung des Differentialblutbildes abgeleitet werden. Das rote<br />

Blutbild, die Leukozytenkonzentration sowie das Differentialblutbild wurden als<br />

klinisch-chemische Parameter bei jeder Blutentnahme berücksichtigt.<br />

3.6.4.3 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase im<br />

Plasma<br />

Die Aktivitäten der Alanin-Amino-Transferase (ALT), der Aspartat-Amino-Transferase<br />

(AST), der Gamma-Glutamyl-Transferase (?-GT) und der Alkalischen<br />

Phosphatase (ALP) wurden aus dem Blutplasma bestimmt. Zur Gewinnung des<br />

Plasmas musste das heparinisierte Vollblut zunächst zentrifugiert werden (1650 g, 5<br />

min), so dass der Plasmaüberstand abgenommen werden konnte. Das Plasma

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