28.12.2013 Aufrufe

Technische Universität München Wissenschaftszentrum ...

Technische Universität München Wissenschaftszentrum ...

Technische Universität München Wissenschaftszentrum ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Material und Methoden 41<br />

Schätzformel für Schweinemischfutter:<br />

ME (MJ/kg) = (22,3 XP + 34,1 XL + 17,0 XS + 16,8 XZ + 7,4 OR – 10,9 XF) * 10 -3<br />

Hierbei ist der organische Rest (OR) als organische Masse abzüglich Rohprotein<br />

(XP), Rohfett (XL), Rohstärke (XS), Rohzucker (XZ) und Rohfaser (XF) definiert.<br />

3.6.2 Echinacea-Grünmehl und -Presssaft<br />

Cichoriensäure- und Alkamidgehalte der Echinacea-Präparate<br />

Die immunstimulierende Wirkung von Echinacea-Zubereitungen wird von BAUER und<br />

WAGNER (1991) sowie HOBBS (1994) v.a. den polaren Kaffeesäurederivaten (v.a.<br />

Cichoriensäure), den lipophilen Alkamiden und den Polysacchariden zugeschrieben.<br />

Um zumindest in gewissen Grenzen eine Standardisierung bzw. Vergleichbarkeit von<br />

Echinacea-Präparationen, die stark schwankende Gehalte an diesen Inhaltsstoffen<br />

aufweisen, vornehmen zu können wurden von BAUER (1997) Methoden zur Messung<br />

des Cichoriensäure- und Alkamidgehaltes in Echinacea-Zubereitungen entwickelt.<br />

Da das Versuchsfutter zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemischt wurde, und von<br />

PERRY et al. (2000) ein starker Rückgang der Alkamidkonzentration durch die<br />

Lagerung beschrieben wurde, wurden regelmäßig Proben des eingesetzten<br />

Echinacea-Grünmehls bzw. -Presssaftes im Labor des Instituts für Pharmazeutische<br />

Biologie der Heinrich Heine <strong>Universität</strong> Düsseldorf auf ihren Cichoriensäure- und<br />

Alkamidgehalt untersucht. Für die beiden Broilerversuche, den ersten Ferkelversuch<br />

sowie für den Sauenversuch, die im Jahr 2000 durchgeführt wurden, wurde<br />

Echinacea der gleichen Charge (Ernte 1999) verwendet. Im Schweinemastversuch,<br />

der Anfang 2001 begann, wurden Echinaceae der Ernte 2000, also einer anderen<br />

Charge eingesetzt. Dieser Schritt wurde gewählt, damit kein überlagertes Produkt<br />

zum Einsatz kam, obwohl entsprechend der Untersuchungen von BAUER (1997) und<br />

OSOWSKI (2000) erhebliche Unterschiede verschiedener Chargen hinsichtlich ihres<br />

Inhaltsstoffmusters bestehen. Die Ergebnisse der Cichoriensäure- und<br />

Alkamidanalysen sind für die verschiedenen Untersuchungszeitpunkte in Übersicht<br />

17 und Übersicht 18 dargestellt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!