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Technische Universität München Wissenschaftszentrum ...

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Material und Methoden 13<br />

3.2 Ferkelversuch I<br />

3.2.1 Tiermaterial und -haltung<br />

Im vorliegenden Ferkelversuch wurden 21 Kastraten und 15 weibliche Tiere, also<br />

insgesamt 36 Hybridferkel aus einer Kreuzung von Deutsche Landrasse Sauen mit<br />

Pietrain Ebern verwendet. Die Tiere wurden bis zum Absetzen am 21. Lebenstag bei<br />

einem konventionellen Ferkelerzeugerbetrieb im nördlichen Landkreis Freising<br />

gehalten, am 21. Lebenstag erfolgte dann die Umstallung in den vollklimatisierten<br />

Ferkelaufzuchtstall der Versuchsanlage Tierernährung. Die Versuchsdauer lag bei 6<br />

Wochen, die frisch abgesetzten Ferkel wiesen zu Versuchsbeginn ein<br />

durchschnittliches Alter von 25,3 ± 1,0 Tagen auf.<br />

Die Versuchstiere wurden in Einzeltierkäfigen gehalten, die durch Gitterstäbe<br />

getrennt waren. Dadurch wurde den Schweinen zumindest ein gewisser<br />

Sozialkontakt ermöglicht. Die Einzeltierkäfige hatten eine Abmessung von 60*100<br />

cm; auf der einen Seite waren sie mit einer Nippeltränke, die eine ad libitum<br />

Wasserversorgung sicherstellen sollte, ausgestattet; auf der gegenüberliegenden<br />

Seite befand sich ein Futterautomat. Als Boden diente ein vollperforierter<br />

Kunststoffrost, so dass ein einwandfreies Durchtreten des Kotes gewährleistet war.<br />

Um den Ferkeln ein bedarfsgerechtes Stallklima zu ermöglichen, wurde die relative<br />

Luftfeuchte kontinuierlich bei 55 - 60 % gehalten, wohingegen die Temperatur im<br />

Versuchsverlauf von anfänglich 28°C auf 22°C gesenkt wurde.<br />

Die Ferkel wurden auf 3 verschiedene Behandlungsgruppen mit jeweils 12<br />

Wiederholungen verteilt.<br />

Im Ferkelerzeugerbetrieb wurden den Tieren am ersten Tag post partum die<br />

Schwänze kupiert sowie die Eckzähne abgeschliffen, am dritten Lebenstag erhielten<br />

die Ferkel dann eine intramuskuläre Eiseninjektion mit 1 ml Ferriphor 20% ad us. vet.<br />

(Lohmann Animal Health, Cuxhafen, BRD). Zur Immunisierung gegen die<br />

Enzootische Pneumonie wurden den Ferkeln am dritten sowie am 21. Lebenstag 2<br />

ml des inaktivierten Impfstoffs Stellamune Mycoplasma (Pfizer, Karlsruhe, BRD)<br />

appliziert.

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