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Zusammenfassung 169<br />

Ferkelversuch I<br />

Für den 6-wöchigen Ferkelversuch I standen 36 Absetzferkel (Einstallungsgewicht<br />

5,8 kg) zur Verfügung, die gleichmäßig auf drei Behandlungen mit jeweils 12<br />

Wiederholungen verteilt wurden. Den Ferkeln wurde in der 1. Versuchshälfte ein<br />

Prestarterfutter vorgelegt, anschließend erhielten sie Ferkelaufzuchtfutter I. Beide<br />

Versuchsfutter waren bezüglich der Nährstoff- und Energiegehalte bedarfsdeckend.<br />

Es wurden vom Prestarter- und Ferkelaufzuchtfutter I jeweils 3 verschiedene<br />

Versuchsmischungen hergestellt, d.h. die Ferkel erhielten analog zum Broilerversuch<br />

II entweder die Negativkontrolle (0% Echinacea), die Positivkontrolle (20 mg<br />

Flavomycin je kg Futter, AB-Gruppe) oder eine Ration mit 1,8% Echinacea-Grünmehl<br />

ebenfalls ad libitum. Die Tiere wurden in Einzeltierkäfigen gehalten.<br />

Der Gesundheitsstatus sowie die Kotkonsistenz der Tiere, die täglich erfasst wurden,<br />

wurden durch die Versuchsfaktoren nicht beeinflusst. Prinzipiell wiesen die Tiere<br />

einen sehr guten Gesundheitsstatus auf. Bezüglich der Gewichtsentwicklung, die im<br />

wöchentlichen Rhythmus ermittelt wurde, ergaben sich keine Unterschiede zwischen<br />

den Echinacea-Tieren (mittlere TZ 395 g) und den unsupplementierten Tieren<br />

(mittlere TZ 389 g), die AB-supplementierten Tiere erreichten allerdings mit mittleren<br />

Tageszunahmen von 408 g ein geringfügig erhöhtes Versuchsendgewicht, das im<br />

Versuchsmittel über alle Behandlungen bei 22,1 kg lag. Die Höhe der<br />

Futteraufnahme (Versuchsmittel 654 g je Tier), die ebenfalls wöchentlich erfasst<br />

wurde, verlief analog zur Lebendmasse-Entwicklung, d.h. es trat kein Einfluss der<br />

Grünmehlzulage auf. Hinsichtlich der Futterverwertung wiesen die Echinacea-Tiere<br />

dagegen eine geringfügige (1,54) Überlegenheit zu den AB-Tieren (1,56) bzw.<br />

unsupplementierten Tieren (1,60) auf.<br />

Bei den hämatologischen Parametern, die lediglich am Versuchsende erfasst<br />

wurden, ergaben sich keine Unterschiede zwischen den Behandlungen. Darüber<br />

hinaus bewegten sich sowohl die Werte des roten Blutbildes (mittlere<br />

Erythrozytenkonzentration 7,0 10 12 /l, mittlerer Hämoglobingehalt 12,3 g/dl, mittlerer<br />

Hämatokritwert 40,3%), als auch die Werte des Differentialblutbildes (mittlere<br />

Leukozytenkonzentration 14,1*10 9 /l, mittlere Zusammensetzung der Leukozytenfraktion:<br />

76,0% Lymphozyten, 18,2% neutrophile Granulozyten, 3,5% eosinophile<br />

Granulozyten, 0,4% basophile Granulozyten und 1,9% Monozyten) im<br />

physiologischen Bereich. Genauso verhielt es sich mit den ermittelten Aktivitäten der

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