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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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4. Diskussion<br />

4.1.3 Fehlerquellen und ihr Einfluß auf die Ergebnisse<br />

Die Fehlermöglichkeiten <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n zum Teil schon erwähnt. So können Ungenauigkeiten<br />

bei <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>r Keimsuspension im Rahmen <strong>de</strong>r Verdünnungsschritte ebensowenig<br />

ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n wie eine leicht ungleichmäßige Verteilung <strong>de</strong>r Keime auf <strong>de</strong>r Fläche, auch<br />

wenn <strong>de</strong>r Vorgang <strong>de</strong>r Kontamination <strong>de</strong>r Fläche so weit wie möglich standardisiert wur<strong>de</strong>. Auch<br />

<strong>de</strong>r Vorgang <strong>de</strong>r Dekontamination wur<strong>de</strong> möglichst standardisiert, wobei allerdings die Praxisnähe<br />

<strong>de</strong>s Vorgehens Vorrang hatte. Die Dekontamination wur<strong>de</strong> immer von <strong>de</strong>rselben Person<br />

(Untersucherin) und in möglichst gleicher Art und Weise durchgeführt. Schwanken<strong>de</strong> Tempera<strong>tu</strong>r<br />

und relative Luftfeuchte, bedingt durch Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Witterungsverhältnisse, führen zu<br />

unterschiedlichen Antrocknungszeiten und wirken sich auf die Überlebensfähigkeit <strong>de</strong>r Keime auf <strong>de</strong>n<br />

Testflächen aus [30]. Allerdings waren diese Faktoren unter <strong>de</strong>n gegebenen Bedingungen nicht<br />

beeinflußbar und ihre Schwankungen rein zufällig.<br />

Auch beim Abklatsch <strong>de</strong>r Flächen ist eine Standardisierung unter Beibehal<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r praxisnahen<br />

Bedingungen schwierig. Die Keimrückgewinnung mittels Abklatschplatten wur<strong>de</strong> ebenfalls immer von<br />

<strong>de</strong>rselben Person (Untersucherin) mit möglichst gleicher Andruckdauer und Andruckstärke<br />

durchgeführt. Die Andruckdauer und viel mehr noch die Andruckstärke waren dabei von <strong>de</strong>m<br />

subjektiven Empfin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Untersucherin abhängig.<br />

4.1.4 Einflüsse an<strong>de</strong>rer Faktoren auf die Ergebnisse<br />

In <strong>de</strong>n Scatterplots <strong>de</strong>r acht Teststämme sind die Abklatschergebnisse <strong>de</strong>r Testfläche B in<br />

Abhängigkeit von <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Testfläche C aufgetragen. Unter <strong>de</strong>r Annahme eines linearen<br />

Zusammenhangs bei<strong>de</strong>r Größen wür<strong>de</strong> man hier Wertepaare erwarten, die i<strong>de</strong>alerweise auf <strong>de</strong>r<br />

Regressionsgera<strong>de</strong>n liegen. Wie man jedoch erkennen kann, ist dies nicht <strong>de</strong>r Fall. Statt <strong>de</strong>ssen<br />

han<strong>de</strong>lt es sich um eine Punktwolke, bei <strong>de</strong>r sich insgesamt zwar ein<strong>de</strong>utig eine Ten<strong>de</strong>nz erkennen<br />

läßt, <strong>de</strong>ren einzelne Punkte jedoch mehr o<strong>de</strong>r weniger stark von <strong>de</strong>r Gera<strong>de</strong>n abweichen. Diese<br />

Abweichung läßt sich zum einen durch die Ungenauigkeit <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> erklären, zum an<strong>de</strong>ren aber<br />

auch dadurch, daß, wie oben schon erwähnt, offensichtlich noch weitere Faktoren außer <strong>de</strong>r Höhe<br />

<strong>de</strong>r aufgebrachten kontaminieren<strong>de</strong>n Keimzahl für die Keimzahl <strong>de</strong>r Restkontamination auf<br />

Testfläche B verantwortlich sind.

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