Hals - Nasen - Ohren - Klinik und Poliklinik - Tumb1.biblio.tu ...
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Therapie :<br />
Nach der Entfernung des Tumors erfolgte eine Strahlentherapie. Der primäre Tumorbereich<br />
der linken Parotis wurde in einer Feldgröße von 7 x 6 cm unter Verwendung von Photonen<br />
der Energie 6 Mega Volt bis zu einer Zielvolumendosis von 40 Gy bestrahlt. Die Einzeldosis<br />
betrug 2,0 Gy pro Tag bei 5 Fraktionen pro Woche. Nach der Strahlentherapie wurde eine<br />
Kernspintomographie der Kopf-<strong>Hals</strong>region durchgeführte die Ödeme im Bereich der<br />
bestrahlten Glandula Parotis links, sowie beidseitig entzündlich veränderte Lymphknoten<br />
zeigte. Es erfolgte eine engmaschige Nachuntersuchung in der hämatologischen Ambulanz,<br />
sowie in der <strong>Hals</strong>-<strong>Nasen</strong>-<strong>Ohren</strong>klink <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> am <strong>Klinik</strong>um rechts der Isar in München.<br />
Hierbei wurden nach 4 Jahren, sowie weiteren 3 Jahren, computertomographische<br />
Untersuchungen des <strong>Hals</strong>es vorgenommen. Im Verlauf von 124 Monaten zeigte der Patient<br />
keinen Anhalt für ein Rezidiv oder eine Generalisierung der Erkrankung.<br />
Morphologie <strong>und</strong> Histologie des Tumors :<br />
Es zeigte sich vorwiegend nodös struk<strong>tu</strong>riertes Tumorgewebe, aufgebaut aus in Rasen<br />
gelagerten Plasmazellen mit breitem, tief basophilem Zytoplasma <strong>und</strong> exzentrisch gelegenem<br />
Kern. Die Kerne zeigten eine geringgradige Anisokaryose. Weiterhin ist das histologische<br />
Bild gekennzeichnet durch wenige Mitosen <strong>und</strong> vereinzelt zweikernige Zellformen. Zwischen<br />
den Tumorzellknoten fanden sich wenige schmale bis mäßig breite,teilweise hyalinisierte<br />
zellarme Septen.<br />
Immunhistochemisch zeigten die Plasmazellen teilweise eine Expression der schweren Kette<br />
gamma, <strong>und</strong> der schweren Kette alpha, sowie eine Positivität der leichten Kette kappa.<br />
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