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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

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4 interview mit dr. Michael Philippi<br />

« Wir benötigen mehr Effizienz<br />

und Effektivität in unserem Tun.<br />

Erst recht als privater Krankenhaus<br />

träger müssen wir einen<br />

Schritt vor den Anderen laufen.<br />

Schneller, präziser, konsequenter!<br />

Und damit näher am Patienten<br />

und näher an unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. »<br />

Wie wird sich die deutsche Landkarte der<br />

Krankenhäuser und <strong>Kliniken</strong> in den nächsten<br />

Jahren entwickeln?<br />

Dr. Philippi: Wenn nicht Geld vom Himmel fällt,<br />

werden die Krankenhausstrukturen nicht so bleiben,<br />

wie sie sind. Aus dem kleinen Kreiskrankenhaus im<br />

ländlichen Umfeld wird das Versorgungszentrum<br />

der Zukunft mit der Fähigkeit, die Erstversorgung<br />

für einen Teil der Krankheitsbilder und einen strukturierten<br />

Patientenweg zu Schwerpunktversorgern<br />

zu gewährleisten, flankiert durch ambulante und<br />

pflegerische Angebote. Schwerpunkt- und Maximalversorger<br />

werden sich mit Konzentrations- und<br />

Spezialisierungsstrategien beschäftigen.<br />

Welche Strategie hat die <strong>Sana</strong> Gruppe?<br />

Dr. Philippi: Wir setzen eindeutig auf Versorgungscluster.<br />

Ein Beispiel ist unser Herzzentrum Nord<br />

mit unseren Krankenhäusern in Ostholstein, Lübeck<br />

und Wismar. Dort schaffen wir über Krankenhausgrenzen<br />

hinaus ein Leistungsangebot,<br />

das den Patienten eine vernetzte Versorgung<br />

anbietet. An jedem einzelnen Standort werden<br />

die Grundleistungen angeboten, spezialisierte<br />

Angebote standortübergreifend. Wir wollen den<br />

Patienten regionale Versorgungsnetze aus einer<br />

Hand anbieten.<br />

Wie sieht Ihre persönliche Vision für <strong>Sana</strong><br />

in den nächsten fünf Jahren aus?<br />

Dr. Philippi: Natürlich wollen wir den sehr erfolgreichen<br />

Wachstumspfad der letzten Jahre fortsetzen.<br />

Darüber hinaus müssen wir uns damit beschäftigen:<br />

Kann die Krankenhaus-Organisation des Jahres<br />

<strong>20<strong>12</strong></strong> auch die des Jahres 2020 sein? Antwort:<br />

Nein. Deshalb müssen wir das Krankenhaus jetzt<br />

umfassend neu denken. Wenn wir ehrlich zueinander<br />

sind, haben sich die Bedürfnisse der Patienten, der<br />

Bevölkerung, aber auch der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in den vergangenen 20 Jahren dramatisch<br />

gewandelt, die Krankenhausorganisation hat<br />

sich in ihren Grundmustern aber kaum geändert.<br />

Angesichts der personellen und ökonomischen<br />

Herausforderungen kann dies nicht so bleiben.<br />

Wir benötigen mehr Effizienz und Effektivität in<br />

unserem Tun. Erst recht als privater Krankenhausträger<br />

müssen wir einen Schritt vor den Anderen<br />

laufen. Schneller, präziser, konsequenter! Und<br />

damit näher am Patienten und näher an unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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