Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG
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Konzernanhang Konzernjahresabschluss 73<br />
dung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im<br />
Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht<br />
sind sowie im Rahmen von Amortisationen.<br />
Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte<br />
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind nichtderivative<br />
finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar bestimmt<br />
wurden oder weder als Kredite und Forderungen noch als bis zur Endfälligkeit<br />
zu haltende Investitionen oder finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam<br />
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, eingestuft sind.<br />
Gibt es einen objektiven Hinweis, dass eine Wertminderung eingetreten<br />
ist, ergibt sich die Höhe des Verlusts als Differenz zwischen dem Buchwert<br />
des Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows,<br />
abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des finanziellen Vermögenswerts.<br />
Der Buchwert des Vermögenswerts wird um den Verlust gemindert<br />
und ergebnisneutral erfasst. Ein objektiver Hinweis auf Wertminderung<br />
liegt vor, wenn ein wesentlicher oder ein dauerhafter Kursrückgang zu verzeichnen<br />
ist. Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in einer der<br />
folgenden Berichtsperioden und kann diese Verringerung objektiv auf einen<br />
nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt<br />
werden, wird die früher erfasste Wertberichtigung rückgängig gemacht.<br />
Eine anschließende Wertaufholung wird erfolgsneutral erfasst, soweit<br />
der Buchwert des Vermögenswerts zum Zeitpunkt der Wertaufholung nicht<br />
die fortgeführten Anschaffungskosten übersteigt.<br />
Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte<br />
Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn eine der drei folgenden<br />
Voraussetzungen erfüllt ist:<br />
Die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert<br />
sind ausgelaufen.<br />
Der Konzern hat seine vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem<br />
finanziellen Vermögenswert übertragen und hat (a) im Wesentlichen alle<br />
Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert<br />
verbunden sind, übertragen oder hat (b) im Wesentlichen alle<br />
Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert<br />
verbunden sind, weder übertragen noch zurückbehalten, jedoch die<br />
Verfügungsmacht über den Vermögenswert übertragen.<br />
Der Konzern behält die vertraglichen Rechte auf den Bezug von Cashflows<br />
aus finanziellen Vermögenswerten zurück, übernimmt jedoch eine<br />
vertragliche Verpflichtung zur Zahlung der Cashflows ohne wesentliche<br />
Verzögerungen an eine dritte Partei im Rahmen einer Vereinbarung, die<br />
die Bedingungen in IAS 39.19 erfüllt (« Pass-Through-Arrangement »).<br />
Darüber hinaus hat der Konzern (a) im Wesentlichen alle Risiken und<br />
Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden<br />
sind, übertragen oder hat (b) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen,<br />
die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind,<br />
weder übertragen noch zurückbehalten, jedoch die Verfügungsmacht<br />
über den Vermögenswert übertragen.<br />
2.3.6 Vorräte<br />
Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus<br />
Anschaffungs- oder Herstellungskosten und<br />
Nettoveräußerungswert bewertet. Der Nettoveräußerungswert<br />
ist der geschätzte, im normalen<br />
Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich<br />
der geschätzten noch anfallenden Veräußerungskosten.<br />
Eine Wertaufholung wird vorgenommen,<br />
wenn die Gründe entfallen.<br />
Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe werden nach der Durchschnittskostenmethode<br />
ermittelt.<br />
Die unfertigen Leistungen betreffen die sogenannten<br />
Überlieger im Krankenhaus und beinhalten<br />
zum Bilanzstichtag erbrachte, noch nicht<br />
abrechenbare Leistungen, die zu Herstellungskosten<br />
bewertet werden. Zur Ermittlung der Herstellungskosten<br />
wurde aus den für die stationäre<br />
Krankenversorgung relevanten Kosten ein durchschnittlicher<br />
Kostensatz pro Bewertungsrelation<br />
ermittelt. Dieser wird den einzelnen am Bilanzstichtag<br />
anwesenden Patienten durch Multiplikation<br />
mit dem jeweiligen CMI (Case Mix Index)<br />
zugeordnet, wobei der CMI-Anteil für die Hauptleistung<br />
dem Jahr zugeordnet wurde, in dem die<br />
Leistung tatsächlich erbracht wurde. Der verbleibende<br />
Anteil wird danach entsprechend der Anzahl<br />
der Aufenthaltstage den jeweiligen Geschäftsjahren<br />
zugeordnet.