Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG
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Prognosebericht K onzernlagebericht 59<br />
Trotz der guten langfristigen Perspektiven im Markt für Gesundheitsdienstleistungen<br />
begrenzt das regelmäßige Abschöpfen von Effizienzgewinnen<br />
im System die Entwicklung der Profitabilität. Auf Dauer ist die Generierung<br />
überdurchschnittlich hoher Margen in Relation zum Umsatz nicht realistisch.<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong> legt daher den Fokus darauf, ihren Aktionären verlässlich<br />
und nachhaltig eine überdurchschnittliche Verzinsung ihres Kapitals zu<br />
erwirtschaften. Eine stabile Dividende von 6 bis 8 Prozent, bezogen auf das<br />
eingezahlte Eigenkapital, ist nicht nur für das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
gesichert, sondern kann aus heutiger Sicht auch für die Geschäftsjahre<br />
2013 und 2014 bereits in Aussicht gestellt werden.<br />
Wir werden unser Portfolio weiter stärken – und zwar durch Investitionen<br />
in unsere Einrichtungen, durch die Integration neu erworbener Häuser sowie<br />
durch weitere gezielte Akquisitionen und gegebenenfalls auch durch Desinvestitionen.<br />
Sofern sich für Krankenhäuser wie auch für einzelne Einrichtungen<br />
oder Gesellschaften, die nicht zum Kerngeschäftsfeld des <strong>Sana</strong><br />
Konzerns zählen, zukunftsfähige Lösungen außerhalb des Konzerns realisieren<br />
lassen, werden wir diese prüfen und – sofern wirtschaftlich sinnvoll<br />
– auch umsetzen. Ohne Berücksichtigung von weiteren Portfoliobereinigungen<br />
wird der Umsatz durch die bereits getätigten Akquisitionen (insbesondere<br />
die zum 1. Januar 2013 erworbenen Krankenhäuser des Landkreises<br />
Biberach) in 2013 um ca. 100,0 Mio. EUR steigen. Wir erwarten für 2013<br />
zudem eine Verbesserung im operativen Ergebnis (EBITDA) bis zu einer<br />
Größenordnung von 160,0 Mio. EUR. Unter der Voraussetzung, dass keine<br />
weiteren neuen sanierungsbedürftigen Einrichtungen zusätzlich in den Konzern<br />
zu integrieren sind, streben wir auch für das Jahr 2014 eine Ergebnissteigerung<br />
im Bereich zwischen 5 bis 10 Prozent an.<br />
Mit unseren Steuerungsaktivitäten zielen wir auf Langfristigkeit und auf<br />
Wertsteigerung, d. h. auf eine nachhaltig überdurchschnittliche Rendite des<br />
eingesetzten Kapitals. Im Fokus stehen daher auch künftig die Kenngrößen<br />
zur Kapitaleffizienz und zur Verschuldung sowie die Cashflow-Optimierung.<br />
Wir gehen für das Geschäftsjahr 2013 wiederum davon aus, einen RoCE<br />
im Bereich unserer Zielgröße zu erreichen, das heißt, die Verzinsung des<br />
eingesetzten Kapitals soll die Kapitalkosten übersteigen und mindestens<br />
den Faktor 1,5 erreichen. Im Rahmen unserer finanzstrategischen Zielvorgaben<br />
werden wir darüber hinaus die Verschuldungskennziffern, zu denen<br />
wir uns im Zusammenhang mit den Schuldscheinemissionen verpflichtet<br />
haben, weiterhin einhalten.<br />
München, 27. Februar 2013<br />
Dr. M. Philippi T. Lemke J. Stanslowski