Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 interview mit dr. Michael Philippi Neue Herausforderungen, Chancen und Aktionsfelder im Krankenhaus der Zukunft Schneller, präziser, konsequenter! Ein Gespräch mit Dr. Michael Philippi, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG
interview mit dr. Michael Philippi 3 Was ist heute die wichtigste gesundheitspolitische Herausforderung? Dr. Philippi: Die größte Herausforderung besteht darin, dass die Schere zwischen den medizinischen und den finanziellen Möglichkeiten immer weiter aufgeht. Medizinischer Fortschritt findet statt. Die Grenzen des Wachstums sind eben nicht erreicht. Mit jeder realen, aber auch mit jeder vermeintlichen Innovation werden neue Bedürfnisse bei Patienten, Angehörigen und der Bevölkerung geweckt. Wir müssen uns deshalb fragen, wie wir unsere Krankenhäuser in den nächsten Jahren so gestalten, dass man neue Bedürfnisse und finanzielle Gegebenheiten in Einklang bringen kann. « Wir verschieben medizinisch immer mehr die Grenzen des Lebens, sowohl im frühen als auch im ganz hohen Alter, unter anderem auch aufgrund der Erfolge bei der Bekämpfung lebensbedrohlicher Erkrankungen. » Welche Bedürfnisse meinen Sie damit? Dr. Philippi: Wir verschieben medizinisch immer mehr die Grenzen des Lebens, sowohl im frühen als auch im ganz hohen Alter, unter anderem auch aufgrund der Erfolge bei der Bekämpfung lebensbedrohlicher Erkrankungen. Gleichzeitig werden die Patienten immer informierter. Neue Verfahren werden nachgefragt. Die Zahl der Hochbetagten steigt in den nächsten Jahrzehnten erheblich an. Auf der anderen Seite werden zu wenige Kinder geboren. Neigt sich die Waage in Richtung Altersmedizin? Dr. Philippi: Eindeutig ja. An dieser Entwicklung kann man das aktuelle Dilemma sehr schön illustrieren. Eine alternde Bevölkerung erwartet zu Recht Investitionen in die entsprechenden Krankheitsbilder. Das heißt aber nicht, dass wir im gleichen Maße Leistungsangebote in weniger nachgefragten Medizinfeldern wie der Geburtshilfe ohne weiteres aufgeben können. In ländlichen Regionen stehen uns aber solche Entscheidungen bevor. Der Begriff der Versorgungslandschaft spielt eine zunehmende Rolle. Regional als Einzugsgebiet, personell in der Verfügbarkeit von Ärzten und Pflegern sowie institutionell in dem Zusammenführen der Versorgungssektoren ambulant und stationär. Wohin geht die Reise? Dr. Philippi: In den Ballungsgebieten stellt sich die Frage nach der angemessenen Intensität des Wettbewerbs um Patienten und Personal. Der Patient hat hier in der Regel Optionen, so dass nicht alle Anbieter jedes Leistungsangebot vorhalten müssen. Konzentrationsprozesse und krankenhaus- sowie trägerübergreifende Allianzen müssen und werden hier Gestaltungsspielräume schaffen. In den ländlichen Regionen geht es eher darum, überhaupt ein angemessenes Leistungsangebot aufrechtzuerhalten, und zwar nicht nur im stationären Bereich. Wir haben im vergangenen Jahr in den Landkreisen Cham und Biberach die Verantwortung für solche Strukturen übernommen. Es ist richtig, es gilt neue Formen von Versorgungslandschaften zu entwickeln, die auf Dauer den veränderten Bedarfen Rechnung tragen. Gibt es hinsichtlich der medizinischen Qualität ein steigendes Gefälle zwischen Großstadt und Land? Dr. Philippi: Hinsichtlich des Leistungsangebotes gibt es ein steigendes Gefälle, weil manche Fachrichtungen auf dem Land nicht mehr vorgehalten werden können, im Übrigen weder ambulant noch stationär. Hinsichtlich der Leistungsqualität sehe ich dies noch nicht. Gelingt es aber auf Dauer nicht, für fähige Ärzte und Pflegekräfte auch in ländlichen Regionen attraktive Arbeitsfelder zu gewährleisten, dann wird sich dies mittelbar in der Leistungsqualität niederschlagen.
Seite 1 und 2: Geschäftsbericht 2012 Sana Klinike
Seite 3 und 4: Sana Kliniken AG Die Sana Kliniken
Seite 5: Inhaltsverzeichnis Standpunkte Aus
Seite 9 und 10: der vorstand der Sana kliniken ag 5
Seite 11 und 12: meilensteine 7 April Eröffnung der
Seite 13 und 14: meilensteine 9 November Aus zwei ma
Seite 15 und 16: aufsichtsrat 11 Wir wissen es alle,
Seite 17 und 18: aufsichtsrat 13 informiert. Es wurd
Seite 19 und 20: Organe 15 « Kann die Krankenhaus-O
Seite 21 und 22: Aktionäre 17 mit Ein- und Zweibett
Seite 23 und 24: Personalbericht 19 Deutschland steh
Seite 25 und 26: Personalbericht 21 Programm oder Fa
Seite 27 und 28: Personalbericht 23 fig.: Die Zahl d
Seite 29 und 30: Personalbericht 25 « Sana Unterneh
Seite 31 und 32: Geschäft und Rahmenbedingungen Kon
Seite 39 und 40: Geschäftsjahr 2012 Konzernlageberi
Seite 41 und 42: Geschäftsjahr 2012 Konzernlageberi
Seite 43 und 44: ertrags-, finanz- und Vermögenslag
Seite 55 und 56: Chancen- und Risikobericht Konzernl
Seite 57 und 58:
Chancen- und Risikobericht Konzernl
Seite 59 und 60:
Seite 61 und 62:
Seite 63 und 64:
Prognosebericht K onzernlagebericht
Seite 65 und 66:
gewinn- und verlustrechnung Konzern
Seite 67 und 68:
Konzern-Bilanz Konzernjahresabschlu
Seite 69 und 70:
Konzern-Kapitalflussrechnung Konzer
Seite 71 und 72:
Konzernanhang Konzernjahresabschlus
Seite 73 und 74:
Seite 75 und 76:
Seite 77 und 78:
Seite 79 und 80:
Seite 81 und 82:
Seite 83 und 84:
Seite 85 und 86:
Seite 87 und 88:
Seite 89 und 90:
Seite 91 und 92:
Seite 93 und 94:
Seite 95 und 96:
Seite 97 und 98:
Seite 99 und 100:
Seite 101 und 102:
Seite 103 und 104:
Seite 105 und 106:
Seite 107 und 108:
Seite 109 und 110:
Seite 111 und 112:
Seite 113 und 114:
Seite 115 und 116:
Seite 117 und 118:
Seite 119 und 120:
Seite 121 und 122:
Seite 123 und 124:
Seite 125 und 126:
Seite 127 und 128:
Seite 129 und 130:
klinikkompass und adressen 125 Klin
Seite 131 und 132:
adressen 127 Kliniken im Sana Manag
Seite 134:
Sana Kliniken AG Oskar-Messter-Stra
Alle anzeigen

Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?