Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

46 Konzernlagebericht ertrags-, finanz- und Vermögenslage
ertrags-, finanz- und Vermögenslage
Vermögenslage
Bilanzstruktur
31.12.2012 31.12.2011
in Mio.
EUR in %
in Mio.
EUR in %
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte 1.168,3 68,7 1.059,0 66,9
Kurzfristige Vermögenswerte 531,1 31,3 524,7 33,1
1.699,4 100,0 1.583,7 100,0
Passiva
Eigenkapital 594,6 35,0 530,4 33,5
Gesellschafterdarlehen 59,3 3,5 59,1 3,7
Langfristige Schulden 610,0 35,9 614,1 38,8
Kurzfristige Schulden 435,5 25,6 380,1 24,0
1.699,4 100,0 1.583,7 100,0
Veränderungen des Konsolidierungskreises erhöhten
die Bilanzsumme
Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent auf
1.699,4 Mio. EUR an. Auf die erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen
Gesellschaften entfielen 141,5 Mio. EUR, während aus der Entkonsolidierung
des Rheumazentrums Rheinland-Pfalz eine Verringerung um
12,8 Mio. EUR resultierte. Auf vergleichbarer Basis ging die Bilanzsumme
um 13,0 Mio. EUR zurück.
Neben den signifikanten Auswirkungen aus der Veränderung des Konsolidierungskreises
haben sich einige Sondereffekte bei den Bestandsgesellschaften
in der Bilanz niedergeschlagen. Dies betrifft neben der Nettoerhöhung
des Eigenkapitals um 15,9 Mio. EUR den Zugang der Minderheitenanteile
um 22,5 Mio. EUR, von denen 19,7 Mio. EUR das Auslaufen
einer Put-Option aus einem früheren Unternehmenszusammenschluss betreffen.
Die Eigenkapitalquote ist trotz erhöhter Bilanzsumme nochmal um
1,5 Prozentpunkte auf nunmehr 35,0 Prozent angestiegen.
Die fristenkongruente Finanzierung der lang- und kurzfristigen Vermögenswerte
entspricht unserer soliden Finanz- und Bilanzpolitik.
Bereinigt um die Erstkonsolidierungseffekte waren die Nettoauswirkungen
bei den langfristigen Vermögenswerten mit 10,3 Mio. EUR verhältnismäßig
gering. Hohen Investitionen standen die Abschreibungen, Anlagenabgänge
und die Verringerung des Goodwills aus dem Auslaufen einer Put-Option
gegenüber. Das kurzfristige Vermögen verringerte sich um 23,3 Mio. EUR.
Auf der Passivseite ergab sich ohne die Effekte aus
der Veränderung des Konsolidierungskreises sowohl
bei den langfristigen (–16,0 Mio. EUR) als auch bei
den kurzfristigen Schulden (–53,5 Mio. EUR) eine
Reduktion. Ursächlich dafür waren im Wesentlichen
die Auszahlungen für Unternehmenserwerbe.
In den Vermögenswerten respektive Schulden
sind sowohl Forderungen in Höhe von 59,5 Mio. EUR
(Vj.: 69,6 Mio. EUR) als auch Verbindlichkeiten in
Höhe von 48,9 Mio. EUR (Vj.: 56,5 Mio. EUR) aus
der Gewährung von Fördermitteln ausgewiesen.
Diese sind als durchlaufender Posten zu betrachten
und aus betriebswirtschaftlicher Sicht bei der
Ermittlung der Eigenkapitalquote zu eliminieren.
Vor diesem Hintergrund ergibt sich eine bereinigte
Eigenkapitalquote in Höhe von 36,0 Prozent
(Vj.: 34,7 Prozent).
Das Net Gearing, als Verhältnis von zinstragender
Nettoverschuldung zu Eigenkapital, hat
sich im Geschäftsjahr 2012 von 44,7 Prozent auf
nunmehr 55,1 Prozent verändert. Die Nettoverschuldung
lag trotzdem noch deutlich unter der
von uns intern gesetzten Zielmarke.