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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

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44 Konzernlagebericht ertrags-, finanz- und Vermögenslage<br />

ertrags-, finanz- und Vermögenslage<br />

Finanzlage<br />

in Mio. EUR <strong>20<strong>12</strong></strong> 2011<br />

Operativer Cashflow 115,5 131,9<br />

Gezahlte Ertragsteuern –9,3 – 8,5<br />

Netto-Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit 106,2 <strong>12</strong>3,4<br />

Erwerb von Anlagevermögen –105,2 –77,7<br />

Auszahlungen für Unternehmenszusammenschlüsse<br />

nach Abzug der<br />

Erworbenen Zahlungsmittel –50,5 –26,8<br />

Sonstige Cashflows aus Investitionstätigkeit 8,4 4,9<br />

Netto-Cashflows aus Investitionstätigkeit –147,3 –99,6<br />

Einzahlungen aus Einlagen der Gesellschafter 79,4 79,3<br />

Rückzahlung Genussrechte – 63,6 – 0,2<br />

Zahlungseingänge aus der Aufnahme<br />

von Darlehen <strong>12</strong>7,5 0,0<br />

Tilgung von Darlehen –91,1 –35,1<br />

Gezahlte Zinsen –28,8 –28,6<br />

Gezahlte Dividenden –22,2 –15,2<br />

Sonstige Cashflows aus Finanzierungstätigkeit –5,1 – 4,2<br />

Netto-Cashflows aus Finanzierungstätigkeit –3,9 – 4,0<br />

Nettozunahme des Finanzmittelfonds – 45,0 19,8<br />

Finanzmittelfonds zum 1. Januar 199,5 179,7<br />

Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 154,5 199,5<br />

Solide und langfristig ausgelegte Finanzierungsstruktur<br />

Schwerpunkte der Finanzierungsstrategie im <strong>Sana</strong> Konzern sind unverändert<br />

die Sicherung der Liquidität und die verlässliche Vorausschau der<br />

Refinanzierungskosten. Konsequent wird die Finanzierungsstruktur langfristig<br />

ausgerichtet und die konservative Anlagepolitik verfolgt solide, nicht<br />

ausschließlich renditeorientierte Strukturen. Der zentrale Bereich Treasury<br />

steuert die Liquidität, um jederzeit ausreichende Mittel zur Erfüllung der<br />

laufenden Verpflichtungen zur Verfügung zu haben und um die erforderliche<br />

Wachstumsfinanzierung zu garantieren.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>20<strong>12</strong></strong> wurden neue Schuldscheindarlehen in Höhe von<br />

192,0 Mio. EUR am Markt platziert. Ziel dieser Transaktion war es, einerseits<br />

das langfristige Fälligkeitsprofil der Finanzverbindlichkeiten zu glätten und<br />

außerordentliche Spitzen in den Jahren 2014 und 2015 abzubauen. Andererseits<br />

stellte das aktuelle Zinsniveau eine günstige Gelegenheit zur Refinanzierung<br />

von Schulden als auch für die Sicherstellung der Finanzierung<br />

des weiteren Wachstums dar. Bei deren Begebungen hat sich der <strong>Sana</strong><br />

Konzern verpflichtet, bestimmte Verschuldenskennziffern einzuhalten. Ein<br />

wichtiger marktüblicher Covenant betrifft das Verhältnis des operativen Ergebnisses<br />

vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zur Netto-<br />

verschuldung. Diese Bedingung wurde in den<br />

abgelaufenen Perioden stets komfortabel eingehalten<br />

und der Vorstand geht auf Basis der aktuellen<br />

Planung ebenfalls davon aus, dass deren<br />

Einhaltung in der Folgeperiode nicht in Frage<br />

steht.<br />

Darüber hinaus bestehen Zielvorgaben zur<br />

Relation zwischen Eigenkapital und Fremdkapital,<br />

da nur so eine nachhaltige Finanzierung des bisherigen<br />

und zukünftigen Wachstums gesichert<br />

wird.<br />

Stabile Kapitalstruktur nach Abschluss der<br />

Eigenkapitalerhöhung<br />

Im Geschäftsjahr <strong>20<strong>12</strong></strong> erfolgte die Einzahlung der<br />

zweiten Tranche in Höhe von 80,0 Mio. EUR der von<br />

den Anteilseignern im Vorjahr beschlossenen Eigenkapitalerhöhung<br />

von insgesamt 160,0 Mio. EUR.<br />

Eigenkapitalreduzierend wirkte die vollständige<br />

Zurückführung der Genussrechte in Höhe von<br />

63,6 Mio. EUR aufgrund der außerordentlichen<br />

Kündigung der Genussrechtsinhaber. Mit dem<br />

Abschluss dieser zwei Kapitalmaßnahmen haben<br />

wir unsere Kapitalstruktur insgesamt weiter gestärkt<br />

und das Unternehmen für weiteres Wachstum<br />

ausgestattet.<br />

Sondereinflüsse belasteten den operativen<br />

Cashflow<br />

Der operative Cashflow (Netto-Cashflow aus<br />

betrieblicher Tätigkeit vor Steuern) konnte den<br />

Rekordwert des Vorjahres nicht erreichen und lag<br />

bei 115,5 Mio. EUR (Vj.: 131,9 Mio. EUR). Die<br />

Erfolge des Vorjahres bei der Beschränkung der<br />

Erhöhung des Nettoumlaufvermögens konnten<br />

im Geschäftsjahr nicht wiederholt werden. Ein<br />

großer Teil des verringerten operativen Cashflows<br />

(9,8 Mio. EUR) geht auf diese Position zurück. Die<br />

Entwicklung des Nettoumlaufvermögens ist auch<br />

auf den zum Bilanzstichtag fehlenden Abschluss<br />

von Budgetvereinbarungen für das Berichtsjahr<br />

zurückzuführen, was dazu führt, dass der liquiditätswirksame<br />

Ausgleich nicht mehr in <strong>20<strong>12</strong></strong> realisiert<br />

werden konnte. Darüber hinaus wirkten sich die<br />

bereits beschriebenen Sanierungsaufwendungen<br />

in einigen Einrichtungen und Umstrukturierungsaufwendungen<br />

mit 6,8 Mio. EUR negativ auf den<br />

operativen Cashflow aus.

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