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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

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ertrags-, finanz- und Vermögenslage Konzernlagebericht 43<br />

Steuern<br />

in Mio. EUR <strong>20<strong>12</strong></strong> 2011<br />

Laufende Steuern 10,2 14,9<br />

Latente Steuern 0,9 –3,8<br />

11,1 11,1<br />

Der Steueraufwand lag bei den absoluten Zahlen<br />

auf Vorjahresniveau. Die Steuerquote stieg allerdings<br />

von 17 Prozent auf 19 Prozent. In einigen<br />

Einrichtungen wurden steuerliche Verlustvorträge,<br />

die bereits als aktive latente Steuern angesetzt<br />

waren, verbraucht. Die erstmals in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Gesellschaften hatten<br />

einen negativen Ergebnisbeitrag, auf den im Geschäftsjahr<br />

noch keine aktiven latenten Steuern<br />

angesetzt werden konnten.<br />

Margenentwicklung<br />

Laufende Sanierungsprozesse und Sonderbelastungen verwässerten<br />

die operative Marge im Konzern<br />

Die im Geschäftsjahr erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Gesellschaften sind defizitär und auch einige der in den letzten Jahren<br />

übernommenen Einrichtungen haben ihren Sanierungsprozess noch nicht<br />

abgeschlossen. Hinzu kommen Umstrukturierungsaufwendungen für einzelne<br />

Häuser vor allem in strukturschwachen ländlichen Regionen. Die im<br />

Geschäftsjahr erworbenen Krankenhäuser wiesen EBITDA-Margen von<br />

bis zu minus 8 Prozent aus. Die Gesellschaften, bei denen Sanierungsbzw.<br />

Umstrukturierungsprozesse laufen, trugen mit einer Marge von ca.<br />

2 Prozent zum Konzernergebnis bei.<br />

Bereinigt man die Marge des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern<br />

und Abschreibungen (EBITDA) um die Effekte der neuen <strong>Kliniken</strong> sowie<br />

den Buchverlust aus dem Verkauf der Anteile am Rheumazentrum in Bad<br />

Kreuznach, so ergibt sich eine Erhöhung auf ca. 10 Prozent statt der aus<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung abgeleiteten Marge von 8,5 Prozent. Das<br />

operative EBITDA konnte angesichts dieser Situation im Berichtszeitraum<br />

nur unwesentlich zum Vorjahr auf 152,3 Mio. EUR (Vj.: 151,9 Mio. EUR)<br />

gesteigert werden. Die Konzentration auf die Integrationsaktivitäten in den<br />

akquirierten <strong>Kliniken</strong> wird in den kommenden Jahren zu einer nachhaltigen<br />

Ergebnisverbesserung im Konzern beitragen.<br />

Die Alten- und Pflegeeinrichtungen steuerten einen unterdurchschnittlichen<br />

Ergebnisbeitrag zum Konzern bei. Deren isoliert gerechnete EBITDA-Marge<br />

lag bei 6,7 Prozent (Vj.: 5,9 Prozent). Die in diesem Bereich erfolgreich laufenden<br />

Restrukturierungsprogramme werden die Diskrepanz zu den Margen<br />

in unserem Kernbereich verringern.<br />

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich<br />

konzernweit auch aufgrund der oben beschriebenen Effekte. Die EBIT-<br />

Marge liegt im abgelaufenen Geschäftsjahr nur bei 4,7 Prozent, nach 5,6 Prozent<br />

im Vorjahr. Die Hebelwirkung der in Bezug auf die EBITDA-Marge<br />

beschriebenen Sondereffekte ist hier noch stärker und würde zu einer bereinigten<br />

Marge von 6,2 Prozent führen. Darüber hinaus verweisen wir auf<br />

unsere Ausführungen auf Seite 38 hinsichtlich der Auswirkungen erhöhter<br />

Abschreibungen aus den Bewertungseffekten nach IFRS 3.<br />

Die Ergebnismarge fiel folglich auf 2,6 Prozent (Vj.: 3,2 Prozent). Das<br />

leicht verbesserte Finanzergebnis und der konstante Steueraufwand konnten<br />

die beschriebenen Verwässerungseffekte aus den Sanierungsprozessen<br />

nicht ausgleichen.

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