Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG
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40 Konzernlagebericht ertrags-, finanz- und Vermögenslage<br />
Die Leistungsentwicklung war im Berichtsjahr in den verschiedenen Clustern<br />
unterschiedlich. Eine Analyse der Veränderungen bei den Bestandskliniken<br />
zeigt, dass die Fachkliniken für Herz- und Kreislauferkrankungen mit knapp<br />
7 Prozent Steigerung der Wachstumsmotor waren, während die Maximalund<br />
Schwerpunktkrankenhäuser nur mit gut einem Prozent gewachsen<br />
sind. Die Wachstumsrate bei den kleineren und mittelgroßen Grund- und<br />
Regelversorgern und den Fachkliniken mit einem orthopädischen Schwerpunkt<br />
lag jeweils bei ca. 4 Prozent.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der stationären Fälle sowie<br />
des äquivalenten Umsatzes (Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen)<br />
im Berichtsjahr, verglichen mit dem Vorjahr.<br />
Erlöse aus allgemeinen<br />
Krankenhausleistungen<br />
Erlös<br />
pro Fall<br />
Summe<br />
stationäre Fälle<br />
Mio. EUR in % EUR Fälle in %<br />
Vorjahr 1.378,6 3.448 399.800<br />
Organisches Wachstum 37,6 2,73 1.955 0,49<br />
Summe 1.416,2 3.525 401.755<br />
Unternehmenserwerbe <strong>12</strong>0,1 8,71 2.818 42.623 10,66<br />
Geschäftsjahr 1.536,3 11,44 3.457 444.378 11,15<br />
In den Bestandskliniken wurden <strong>20<strong>12</strong></strong> knapp zweitausend Fälle mehr behandelt<br />
als im Vorjahr. Das entspricht einer Steigerung von 0,5 Prozent. Der<br />
durchschnittliche Fallerlös stieg um 77 EUR und ging auf eine veränderte<br />
Fallschwere und gestiegene Landesbasisfallwerte zurück. Bei den fünf<br />
akquirierten Krankenhäusern handelt es sich um Grund- und Regelversorger,<br />
deren durchschnittliche Fallerlöse um 20 Prozent unter denen des<br />
<strong>Sana</strong> Bestandsgeschäftes lagen.<br />
Im Jahr <strong>20<strong>12</strong></strong> wurden 1,15 Millionen Patienten im <strong>Sana</strong> Konzern ambulant<br />
behandelt und der damit erzielte Umsatz stieg um 6,0 Mio. EUR.<br />
Bei den Logistikdienstleistungen erfolgte im Geschäftsjahr eine Bereinigung<br />
von Lieferbeziehungen mit geringen Deckungsbeiträgen, so dass<br />
der relevante Umsatz um 7,3 Mio. EUR zurückgegangen ist.<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Einen wichtigen Teil der sonstigen betrieblichen<br />
Erträge stellten mit 34,6 Mio. EUR (Vj.:<br />
29,3 Mio. EUR) die Einkünfte aus Hilfs- und Nebenbetrieben<br />
dar, da sie dauerhaft aus dem Betrieb<br />
der Krankenhäuser resultieren. Die erstmalig in den<br />
Konzernabschluss konsolidierten Gesellschaften<br />
trugen mit 1,4 Mio. EUR zur Steigerung bei. Der<br />
größte Anteil der sonstigen Erlöse entfiel auf den<br />
Betrieb von Apotheken mit 22,8 Mio. EUR (Vj.:<br />
19,0 Mio. EUR). Die Erträge aus Notarztdiensten<br />
lagen bei 5,7 Mio. EUR (Vj.: 5,0 Mio. EUR).<br />
Die Erträge aus Vergütungen und Erstattungen<br />
stiegen von 31,7 Mio. EUR auf 36,0 Mio. EUR im<br />
Geschäftsjahr <strong>20<strong>12</strong></strong> an. Auf Personalkostenerstattungen<br />
entfielen davon 9,0 Mio. EUR (Vj.:<br />
4,2 Mio. EUR).<br />
Aus der nach IFRS 3 erfolgten Erstkonsolidierung<br />
der Einrichtungen in Wismar und Cham ergaben<br />
sich passivische Unterschiedsbeträge in<br />
Höhe von 9,6 Mio. EUR, die sofort ertragswirksam<br />
zu vereinnahmen waren.