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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

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Geschäftsjahr <strong>20<strong>12</strong></strong> Konzernlagebericht 35<br />

Geschäftsjahr <strong>20<strong>12</strong></strong> – Finanzieller Überblick<br />

Geschäftsverlauf<br />

Portfoliomaßnahmen zur Stärkung des Konzerns<br />

Der <strong>Sana</strong> Konzern hat seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr<br />

<strong>20<strong>12</strong></strong> fortgesetzt und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Das Unternehmen ist trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen<br />

weiter gewachsen und hat durch neue Akquisitionen das Portfolio und das<br />

Leistungsangebot gestärkt. Im Zuge der kontinuierlichen Überprüfung des<br />

Portfolios zur laufenden Verbesserung unseres medizinischen Profils und<br />

zur langfristigen Stärkung der Wirtschaftlichkeit hat sich das Management<br />

<strong>20<strong>12</strong></strong> darüber hinaus entschlossen, eine neue Struktur für das Rheumazentrum<br />

Rheinland-Pfalz zu entwickeln.<br />

Vor allem durch anorganisches Wachstum ist der Konzernumsatz <strong>20<strong>12</strong></strong><br />

um 10 Prozent auf das neue Rekordniveau von 1,8 Mrd. EUR gewachsen.<br />

Dazu beigetragen hat vor allem ein organisches Wachstum der Erlöse aus<br />

Krankenhausleistungen von ca. 2,7 Prozent. Die Ergebnisentwicklung ist<br />

einerseits durch Sonderbelastungen aus dem Verkauf der Anteile am Rheumazentrum<br />

Rheinland-Pfalz mit einem Buchverlust in Höhe von 4,7 Mio.<br />

EUR sowie die negativen Deckungsbeiträge der neu akquirierten Gesellschaften<br />

in Höhe von 5,3 Mio. EUR gekennzeichnet. Darüber hinaus waren<br />

Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 4,4 Mio. EUR für zwei kleine<br />

Klinikstandorte in Niedersachsen zusätzlich zu verkraften. Aufgrund überproportionaler<br />

Kostensteigerungen vor allem im<br />

Personalbereich sowie bei Energiekosten bei<br />

gleichzeitig hohen Abschlägen für erbrachte Mehrleistungen<br />

unserer <strong>Kliniken</strong> ist es nicht gelungen,<br />

diese Sonderbelastungen in Höhe von insgesamt<br />

14,4 Mio. EUR aus dem laufenden operativen<br />

Geschäft unserer Bestandseinrichtungen vollständig<br />

zu kompensieren. Das Konzernergebnis nach<br />

Steuern (EAT) lag daher <strong>20<strong>12</strong></strong> bei 47,3 Mio. EUR<br />

und damit unter dem Vorjahreswert. Bei einer<br />

Bereinigung der einmaligen portfoliobezogenen<br />

Sondereffekte aus der Entkonsolidierung des<br />

Rheumazentrums Rheinland-Pfalz und der noch<br />

negativen Ergebnisse der <strong>20<strong>12</strong></strong> bilanzwirksam<br />

akquirierten Gesellschaften wurde das Ergebnisziel<br />

im Berichtsjahr erreicht.<br />

Das anhaltend schwierige wirtschaftliche Umfeld<br />

des Jahres <strong>20<strong>12</strong></strong> machte sich auch in der<br />

Ergebnisentwicklung einzelner Einrichtungen bemerkbar.<br />

Insbesondere <strong>Kliniken</strong> in strukturschwachen<br />

Regionen ohne unmittelbare regionale Einbindung<br />

in die <strong>Sana</strong> Strukturen sind unter den aktuellen<br />

Finanzierungsbedingungen sowie wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen nicht dauerhaft wirtschaftlich<br />

zu führen. Das Management richtet daher ein<br />

besonderes Augenmerk auf die Optimierung des<br />

<strong>Sana</strong> Portfolios mit einer Stärkung des Kerngeschäfts<br />

im Akutklinikbereich sowie in den Fachkliniken<br />

für Kardiologie, Orthopädie und Neurologie.<br />

Mit der Überführung des Rheumazentrums<br />

Rheinland-Pfalz in eine zukunftsfähigere Struktur<br />

unter anderer Trägerschaft mit spezifischer Reha-<br />

Expertise haben wir einen Baustein im Rahmen<br />

der Portfoliobereinigung umgesetzt. Wir werden<br />

auch in den folgenden Jahren unser Portfolio<br />

überprüfen und soweit vertretbar schrittweise<br />

verändern.<br />

Die Integration der im Berichtsjahr neu erworbenen<br />

Gesellschaften verlief planmäßig. Für das<br />

Hanse-Klinikum in Wismar erfolgte bereits eine<br />

intensive regionale Vernetzung auf medizinscher<br />

Ebene mit den bestehenden <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> in<br />

Lübeck und Ostholstein. Dieser Integrationsprozess<br />

wird in den kommenden Monaten weiter intensiviert.<br />

Für die erworbenen <strong>Kliniken</strong> des Landkreises<br />

Cham (Standorte Cham, Bad Kötzting, Roding)<br />

steht die Sanierung und medizinische Neuausrichtung<br />

im Vordergrund. Der Standort Cham wird<br />

als großer Grund- und Regelversorger für die<br />

medizinische Versorgung der Bevölkerung des

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