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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 12 MB) - Sana Kliniken AG

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114 Konzernjahresabschluss Konzernanhang<br />

Bei Berücksichtigung aller zinssensitiven Positionen der Bilanz ergäbe<br />

sich bei Erhöhung um 100 Basispunkte eine Verbesserung des Jahresergebnisses<br />

vor Steuern um TEUR 985 (Vj.: TEUR 872). Bei Verminderung<br />

um 100 Basispunkte hingegen ergäbe sich ein um TEUR 444 (Vj.: TEUR<br />

872) niedrigeres Jahresergebnis vor Steuern.<br />

Der <strong>Sana</strong> Konzern verfolgt im Rahmen seiner Finanzierungsstrategie<br />

sehr konservative Ziele. Diese sind vor allem an der Sicherung der Liquidität<br />

sowie einem Höchstmaß an Planungssicherheit bezüglich der Refinanzierungskosten<br />

ausgerichtet. Ausgehend von einer rollierenden Mehrjahresplanung<br />

wird der Kapitalbedarf für den Konzern inklusive Wachstumsfinanzierung<br />

abgeleitet. Die zur Steuerung der Verschuldung sowie der<br />

Kapitaleffizienz verwendeten Kennzahlen bilden den Rahmen eines kontinuierlichen<br />

Kapitalmanagementprozesses.<br />

Der RoCE (Return on Capital Employed) spiegelt die Kapitalrendite des<br />

langfristig investierten Kapitals wider. Kurzfristig gebundenes Vermögen<br />

wird in dieser Kennzahl nicht berücksichtigt. Der RoCE ermittelt sich als<br />

Quotient aus dem EBIT nach Steuern und dem investierten Kapital. Das<br />

investierte Kapital setzt sich aus dem Eigenkapital, den Finanzschulden<br />

abzüglich der Zahlungsmittel, den Pensionen und den sonstigen langfristigen<br />

Rückstellungen und Verbindlichkeiten zusammen. Für unsere interne Steuerung<br />

rechnen wir die Geschäfts- und Firmenwerte konsequenterweise<br />

heraus, da diese die mit Fördermitteln finanzierten Vermögensgegenstände<br />

im Rahmen von Unternehmenskäufen repräsentieren.<br />

Ziel von <strong>Sana</strong> ist es, einen RoCE von mindestens<br />

dem 1,5-Fachen des Kapitalkostensatzes<br />

zu erreichen. Aufgrund neu akquirierter Krankenhäuser<br />

kann es hierbei zu Schwankungen kommen.<br />

Für das Geschäftsjahr ergibt sich ein RoCE von<br />

9,1 % (Vj.: 9,9 %).<br />

Der von <strong>Sana</strong> beschrittene Weg des profitablen<br />

Wachstums kann nur umgesetzt werden, wenn<br />

die Finanzierungsstrukturen genügend Flexibilität<br />

und Spielraum zur Nutzung von Wachstumspotenzialen<br />

zulassen. In diesem Zusammenhang<br />

spielt einerseits die Verschuldung (Net Gearing)<br />

eine Rolle. Andererseits wird die Verschuldungsrelation<br />

im Verhältnis zu dem operativen Ergebnis<br />

vor Abschreibungen (EBITDA) gesteuert.<br />

Für die interne Steuerung des Konzerns wurde<br />

eine Obergrenze für das Net Gearing von 100 %<br />

gesetzt, wobei diese nur im Ausnahmefall, d. h.<br />

als Folge der Übernahme von großen Akquisitionen,<br />

zum Tragen kommen soll.

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