Vom Schmiechtal auf die Lutherischen Berge Tour 10 - Alb-Donau ...
Vom Schmiechtal auf die Lutherischen Berge Tour 10 - Alb-Donau ...
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Frankenhofen<br />
Wasserrad in Talsteußlingen<br />
Naturschutzgebiet Heuhofer Weg<br />
<strong>Tour</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>Vom</strong> <strong>Schmiechtal</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Lutherischen</strong> <strong>Berge</strong><br />
Kurzweilige Strecke, <strong>die</strong> Hälfte davon führt durch vier schattenspendende<br />
Täler: <strong>Schmiechtal</strong>, Dunsttal, Hoftäle und Heutal.<br />
Die andere Hälfte durch Wiesen und Felder <strong>auf</strong> den aussichtsreichen<br />
<strong>Lutherischen</strong> <strong>Berge</strong>n.<br />
Strecke 18 km Abkürzung 11 km<br />
Wanderzeit 5 h Abkürzung 3,5 h<br />
Start/Ziel<br />
Hütten<br />
Anfahrt nach Schelklingen-Hütten<br />
mit Zug<br />
» Linie R 31 Ulm - Münsingen<br />
(Mo. - Fr. an Schultagen)<br />
» Schienenbus „Ulmer Spatz“ Linie R 31<br />
(Mai bis Okt. an Sonn- und Feiertagen)<br />
mit Bus<br />
» Linie 333 Schelklingen - Münsingen (tägl.)<br />
1 Hütten<br />
Gehörte einst zur Herrschaft der<br />
über dem Ort gelegenen Burg<br />
Justingen, <strong>die</strong> noch im 16. Jh. zu<br />
einer Vierflügelanlage mit Innenhof<br />
ausgebaut wurde und 1834/35<br />
abgebrochen wurde.<br />
Ab 1751 württembergisch, 1972<br />
nach Schelklingen eingemeindet.<br />
Das <strong>auf</strong> einer Felsplatte über dem<br />
<strong>Schmiechtal</strong> gelegene Kirchlein<br />
wurde 1717 erbaut.<br />
In der ehem. Schule Infozentrum<br />
Biospährengebiet zu den Themen<br />
<strong>Alb</strong>wasserversorgung, Schwäbische<br />
<strong>Alb</strong>bahn, Höhlen, Natur und<br />
Landschaft im <strong>Schmiechtal</strong>.<br />
Geöffnet Mai - Okt., Sonn- und<br />
Feiertage.<br />
2 Ennahofen<br />
Ursprünglich Bestandteil der<br />
Herrschaft Steußlingen, deren<br />
Burg in der Nähe des heutigen<br />
Schlosses Neusteußlingen lag.<br />
1581 württembergisch, 1974 nach<br />
Allmendingen eingemeindet.<br />
3 Lutherische <strong>Berge</strong><br />
Gebiet zwischen dem <strong>Schmiechtal</strong><br />
und der B 465 (Ehingen -<br />
Bremelau), umfasst <strong>die</strong> Ort schaften<br />
Weilersteußlingen, Ennahofen,<br />
Grötzingen und Ermelau.<br />
Im Zuge der Reformation im<br />
16. Jh. wurden „<strong>die</strong> <strong>Berge</strong>“<br />
evangelisch und weil sie mitten<br />
in einer katholischen, einst<br />
vor der österreichischen Umgebung<br />
lagen, nannte man sie<br />
„Lutherische <strong>Berge</strong>”.<br />
4 Hungerberg<br />
Ehemalige Schafweide, seit 1993<br />
Naturschutzgebiet. Auf dem rund<br />
1 km langen Hangstreifen entstand<br />
durch den wasserdurchlässigen<br />
Boden Magerrasen<br />
mit artenreicher Pflanzen- und<br />
Tierwelt.<br />
5 Frankenhofen<br />
1152 erstmals urkundlich genannt.<br />
Ortsherrschaft und große Teile<br />
des Grundbesitzes gingen im<br />
13. Jh. an das Kloster Salem und<br />
blieben dort bis 1806.<br />
Dadurch blieb der Ort katholisch.<br />
Im 30-jährigen Krieg Verlust des<br />
größten Teils der Bevölkerung,<br />
danach Besiedlung der leerstehenden<br />
Höfe durch Schweizer<br />
und Österreicher. 1973 nach<br />
Ehingen eingemeindet.<br />
6 Heuhofer Weg<br />
Seit 1993 Naturschutzgebiet.<br />
Letzte Reste großflächiger Schafweiden,<br />
<strong>die</strong> nach der Mechanisierung<br />
der Landwirtschaft zeitweilig<br />
auch für Ackerbau genutzt<br />
wurden. Der zentrale Teil heute<br />
als Mähder (bunte Naturwiese)<br />
genutzt. Vorkommen von 171<br />
Pflanzenarten und 30 Vogelarten.<br />
38<br />
39
Wegbeschreibung<br />
1<br />
3<br />
1<br />
3<br />
2<br />
2<br />
GPS-Daten unter www.tourismus.alb-donau-kreis.de<br />
<strong>Tour</strong> <strong>10</strong><br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
<strong>Tour</strong> <strong>10</strong><br />
5<br />
5<br />
0 1 2 km<br />
Wir wandern in Hütten von der<br />
Ortsmitte <strong>auf</strong> der Poststraße in<br />
Richtung Schelklingen, steigen<br />
bei Haus Nr. 16 links <strong>auf</strong>wärts<br />
und wandern mit Zeichen rotes<br />
Dreieck oberhalb der Straße<br />
durch Wald. Danach wird bei<br />
der Hütte das Tal überquert und<br />
in Talsteußlingen links abgebogen.<br />
Nach dem letzten Haus<br />
geht’s rechts durch das Dunsttal<br />
bergan und <strong>auf</strong> der Höhe in<br />
etwa gleicher Richtung nach<br />
Ennahofen hinüber.<br />
Hier stoßen wir <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Alb</strong>vereinsmarkierung<br />
blaue Gabel,<br />
gehen mit <strong>die</strong>ser rechts durch<br />
<strong>die</strong> Ennostraße, dann durch den<br />
Galgenbergweg und kommen<br />
am Sportgelände vorbei, von<br />
dem aus sich eine weite Rundsicht<br />
bietet. Der Weiterweg<br />
führt geradeaus zur Kreisstraße,<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong>ser kurz nach<br />
rechts, dann links zur Waldecke<br />
und - nun mit Markierung roter<br />
Strich - am Waldrand entlang<br />
zum oberen Ende des Tiefentals.<br />
Wer <strong>die</strong> Abkürzung wählt, geht<br />
durch das Tiefental abwärts<br />
und wandert im <strong>Schmiechtal</strong><br />
am Fuß des Hangs links nach<br />
Hütten zurück.<br />
Der weitere Weg verläuft mit<br />
Zeichen rote Gabel links am<br />
Waldrand <strong>auf</strong>wärts und bei der<br />
Waldecke links über <strong>die</strong> Straße.<br />
2 Minuten nach <strong>die</strong>ser verlassen<br />
wir <strong>die</strong> Markierung, gehen<br />
geradeaus rechts der Mulde<br />
und am Naturschutzgebiet<br />
Hungerberg vorbei zur Straße<br />
hin<strong>auf</strong> und <strong>auf</strong> <strong>die</strong>ser links nach<br />
Frankenhofen.<br />
In der Dorfmitte geht´s rechts<br />
durch den Weselweg zur B 465<br />
und rechts neben <strong>die</strong>ser zur<br />
Anhöhe mit dem Naturschutzgebiet<br />
Heuhofer Weg hin<strong>auf</strong>.<br />
Nach der Fichtenschonung<br />
zweigen wir halbrechts ab,<br />
gehen zwischen Feldern gerade<br />
durch <strong>die</strong> Senke und stoßen<br />
oben <strong>auf</strong> eine Bank, wo wir<br />
zuerst links und dann gleich<br />
rechts abbiegen, um zur Straße<br />
hinab zu wandern. Dort stoßen<br />
wir <strong>auf</strong> das rote Dreieck des<br />
<strong>Alb</strong>-Südrand-Wegs, dem wir<br />
fortan folgen. Es weist bei der<br />
Kreuzung vor dem Heuhof halbrechts<br />
zur Wald- und Schluchtspitze<br />
und leitet durch das<br />
Hoftäle ins Heutal hinab und in<br />
<strong>die</strong>sem an Sondernach vorbei<br />
zwischen der Bahn und dem<br />
Wald nach Hütten zurück.<br />
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