D enkma lp fle ge ris cher E rh ebungsbogen B e tz ens te in

, A = F BA C A HEI ? D A H- HD A > K C I > C A
* A J A I JA E
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* H B H K I J , A = F BA C A
* HA A HI JH= A ' ' $ # * = > A HC 6 A ' # # # %
5 A F J !

Stadt Betzenstein
Lkr. Bayreuth - Oberfranken
•
Denkmalpflegerischer
Erhebungsbogen
30. Juni 2003
Auftraggeber
Verband für Ländliche Entwicklung Bamberg
Bearbeitung
Christiane Reichert M.A., Büro für Kunst- und Denkmalpflege,
Brennerstraße 19, 96052 Bamberg

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Inhalt
Teil 1: Text
1 Naturraum und Lage .......................................................................................................3
2 Siedlungsgeschichte .......................................................................................................6
3 Historische Ortsstruktur ................................................................................................19
4 Gegenwärtige Ortsstruktur............................................................................................26
5 Ortsbildprägende Bauten und Räume...........................................................................27
6 Eingetragene Denkmale und Denkmalüberprüfungen..................................................36
Anhang 1 Verzeichnisse.........................................................................................................40
Anhang 2 Karten und Pläne ...................................................................................................70
Anhang 3 Abbildungen...........................................................................................................80
Anhang 2: Karten und Pläne
Topographische Karte Betzenstein, Ausgabe 1986
Liquidationsplan Betzenstein von 1851
Liquidationsplan Betzenstein von 1851, mit alten Hausnummern
> Karte der Entwicklungsphasen
> Karte der besitzrechtlichen Qualitäten und Gebäude mit besonderen Funktionen 1854
> Karte der historischen Besitzgrößen 1854
> Karte der historischen Berufsgruppen 1854
> Karte der denkmalpflegerischen Interessen
2

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
1 Naturraum und Lage
Lage und
Naturraum
Das Landstädtchen Betzenstein, die kleinste Stadt Frankens, liegt im südlichen
Landkreis Bayreuth, auf dem Hochplateau der nördlichen Frankenalb 1
im Bereich des Naturparks Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst, ca. 7
km südlich von Pottenstein. Die Entfernungen zur Kreisstadt Bayreuth im
Norden sowie nach Nürnberg im Süden betragen jeweils ca. 45 km.
Die Stadt, die im Zuge der Gebietsreform 1972 aus den ehemals selbständigen
Gemeinden Betzenstein, Leupoldstein, Ottenberg, Spies, Stierberg
und Weidensees entstand, bildet seit 1978 eine Verwaltungsgemeinschaft
mit Plech, mit Sitz in Betzenstein. Zu dem ca. 52 qkm großen Gemeindegebiet
gehören weitere 22 Ortsteile mit insgesamt ca. 2.700 Einwohnern,
davon lebten im Jahre 1994 870 in Betzenstein. 2
Relief, Geologie,
Klima und Vegetation
Die Gegend um Betzenstein ist lebhaft reliefiert, wobei die Kalkgesteine
und die Dolomitfelsen des Oberen Jura bzw. Weißjura (Malm) das Gerüst
der Landschaft bilden. Innerhalb seiner historischen Gemarkung liegt Betzenstein
ungefähr in der Mitte. Der ummauerte Altort bettet sich zwischen
bewaldeten Kuppen, auf knapp 500 m über NN. Auf Höhe der Pfarrkirche
wird der Stadtkern in westöstlicher Richtung von einem Sattel durchzogen,
der den ehemaligen Straßenmarkt in der Hauptstraße in zwei Abschnitte
gliedert.
Der den Ort im Westen begrenzende und gleichzeitig überragende Burgberg
besteht aus einer in Nord-Südrichtung verlaufenden Dolomitfelsrippe,
wobei der 512 m erreichende und ringsum steil abfallende Nordgipfel
(Standort der nördlichen = oberen Burg) über einen Sattel (= Burghof) mit
dem etwas tiefer gelegenen Südgipfel (Standort der südlichen Burg = ehemaliger
Burgstall) verbunden ist. Im Gegensatz zu den übrigen Seiten fällt
der Westhang des Burgberges nur leicht ab und bildete eine Schwachstelle
für die Verteidigung. 3 Der Schmidberg im Osten, der Klauskirchenberg
1 Vgl. Meynen, Handbuch, 1962, S. 146-148.
2 Maier/Dittmeier, Landkreis Bayreuth, 1996, S. 36.
3 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 33.
3

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
westlich hinter dem Burgberg sowie der Badersberg im Norden erreichen –
ebenso wie die Erhebungen im Süden – jeweils eine Höhe von ca. 550 m. 4
In den Geländewannen zwischen den Dolomitkuppen, in Betzenstein insbesondere
im Nordwesten und im Süden des Altortes, finden sich pleistozäne,
tonig-sandige und tonig-steinige Ablagerungen. 5 Diese Gebiete werden
landwirtschaftlich genutzt, jedoch sind die Böden entsprechend
flachgründig und steinig. Sie gehören aber noch der mittleren Ertragsklasse
an und übertreffen damit die meisten angrenzenden Gebiete an Bonität. 6
Problematisch ist die ausgesprochene Wasserarmut der Gegend. Trotzdem
ist sie ein bedeutendes Anbaugebiet für die relativ trockenheitsresistente
und als Braugerste beliebte Sommergerste. 7 Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge
liegt zwar mit 800 mm relativ hoch, jedoch entfallen
davon nur etwa 230 mm auf die Vegetationsperiode. 8 In früherer Zeit war
auch der Hopfenanbau verbreitet. 9
Das Landschaftsbild um Betzenstein wird von Karsterscheinungen geprägt
(Höhlen, Dolomitfelsen, Dolinen, Trockentäler). „Noch zu Beginn des 19.
Jahrhunderts waren die steinigen Hochflächenlagen weitgehend entwaldete
Schafhutungen, auf denen sich Trockenrasen […] oder […] Halbtrockenrasen
ausbreiteten“ (Steppenheide). Im Übrigen dominierten die Buche und
wohl auch die Kiefer, die heute weitgehend von Fichtenforsten verdrängt
sind. 10 Unter den Karsterscheinungen besonders zu erwähnen ist die unmittelbar
westlich von Betzenstein gelegene „Klauskirche“, eine 32 m lange
und bis zu 7 m hohe Durchgangshöhle. 11
natürliche Rohund
Baustoffe
Als natürliche Baustoffe standen in der Gegend der Kalkstein und der Dolomit
an, die für Sockelmauern und verputztes Bruchsteinmauerwerk, bei
den jüngeren Scheunen ab dem 19. Jahrhundert auch für unverputztes,
aufgehendes Mauerwerk Verwendung fanden. Zu diesem Zwecke wurden
Lesesteine in der unmittelbaren Umgebung gesammelt. Im Gegensatz da-
4 Vgl. Topographische Karte von Bayern, M 1:25000, Nr. 6334 Betzenstein, hrsg. vom Bayerischen Landesvermessungsamt,
Ausgabe 1986.
5 Vgl. Geologische Karte von Bayern, M 1:25000, hrsg. vom Bayerischen Geologischen Landesamt, Nr. 6334 Betzenstein,
Ausgabe 1950 und Goetze/Meyer/Treibs, Geologische Karten, 1975.
6 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 184.
7 Flug über Oberfanken, 1995, S. 76.
8 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 185.
9 Vgl. Buchner, Hopfenanbau, 1985.
10 Flug über Oberfranken, 1995, S. 76, Zitat ebenda.
11 Vgl. Buchner, Erdgeschichte, 1956.
4

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
zu fand der Sandstein nur selten und an ausgesuchten Gebäuden Verwendung.
Die Sandsteinquader, die zum Bau des Tiefen Brunnens benutzt
wurden, stammten aus dem Veldensteiner Forst. Das Bauholz für die
Fachwerkbauten bzw. die in Mischbauweise errichteten Bauten lieferten die
heimischen Wälder. Eine Ziegelei bestand südwestlich außerhalb des ummauerten
Städtchens, südlich der Straße nach Stierberg.
Als ein wichtiger Faktor für die Entwicklung Betzensteins im Mittelalter und
in der frühen Neuzeit sind die Eisenerzvorkommen der unmittelbaren Umgebung
anzusehen. Sie wurden bis zum Dreißigjährigen Krieg und die Eisenschlacken
nochmals in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgebeutet.
12
Verkehrslage
Betzenstein war nie direkt an eine Altstraße von überregionaler Bedeutung
angeschlossen. Eine wichtige Verbindung von Nürnberg nach Bayreuth
verlief über Gräfenberg – Hiltpoltstein – Leupoldstein – Pegnitz ca. 3 km
nordwestlich an Betzenstein vorbei. Die Streckenführung entspricht in etwa
dem Verlauf der heutigen Bundesstraße 2. Über die Staatsstraße 2163, die
das Städtchen in westöstlicher Richtung durchzieht und den Altort von den
jüngeren Siedlungserweiterungen im Süden trennt, ist Betzenstein heute
einerseits an die B 2 im Nordwesten und andererseits an die nur 4 km entfernte
Autobahn A 9 im Osten angebunden (Anschlussstelle Plech). Die
nächstgelegene Eisenbahnstrecke führte durch das Wiesenttal im Norden
oder von Hersbruck östlich des Veldensteiner Forstes entlang über Pegnitz
nach Bayreuth.
12 Vgl. Buchner, Bodendenkmäler, 1980 u. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 57-62 u. 120.
5

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
2 Siedlungsgeschichte
Siedlungsphase
Erstnennung
und Grundherren
Die Besiedlung Betzensteins fällt in die Zeit der hoch- und spätmittelalterlichen
Rodungsperiode (11.-14. Jahrhundert), als die eher ungünstig gelegenen
Kleinlandschaften erschlossen wurden. 13 Auf die Diskussion um die
Existenz und Lage einer in den Jahren 1108 und 1112 erwähnten Burg Albewinestein
mit einem unterhalb davon gelegenen Dorf sowie der
St. Nikolaus-Kapelle im Zusammenhang mit der Entstehung der Burg Betzenstein
kann hier allerdings nicht weiter eingegangen werden. 14
Der Name Betzenstein deutet darauf hin, daß es sich um die Burggründung
eines Bertold (oder Bezzo) handelt. 15 Zusammensetzungen von
Personennamen und -stein, im Sinne von Burg, tauchen in der 2. Hälfte
des 12. Jahrhunderts vermehrt auf. 16
Im Jahre 1187 wird Betzenstein erstmals urkundlich fassbar. Damals erschien
Friedrich von Betzenstein als Salmann (eine Art Treuhänder) für den
Domkanoniker Otnant von Stierberg und seine Familie bei der Übergabe
von acht Sölden zu Lindenloch an das Kloster Michelfeld. Die von Betzenstein,
sehr wahrscheinlich ein Ministerialiengeschlecht, starben wohl bald
nach 1300 aus. 17
Die Burg ist am 11. August 1311 erstmals nachweisbar, als Bischof Wulfing
dem Edelherrn Konrad von Schlüsselberg die Burg Betzenstein zu Lehen
gab. Zu diesem Zeitpunkt war Betzenstein bereits Allod (Erbgut bzw. Eigengut)
des Bistums Bamberg. 18
Ortsnamenforschung
Siedlungsgeschichte
Konrad von Schlüsselberg erhielt von Kaiser Ludwig dem Bayern unter anderem
auch alle Reichslehen im Umkreis von zwei Meilen um die Burg.
Vermutlich ging es dabei um die Arrondierung des Besitzes, da die benachbarte,
ehemals schlüsselbergische Burg Stierberg 1308 landgräflich
13 Vgl. Gunzelmann/Mosel/Ongyerth, Denkmalpflge, 1999, S. 42.
14 Vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 9-11 u. a.
15 Nürnberger Forschungen V (1959), S. 59. Nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 9 u. Anm. 2.
16 Kunstmann, Burgen in Oberfranken, Bd. 2 1955, S. 168 und Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 9 u.
Anm. 3.
17 Hauptstaatsarchiv München, Kloster Michelfeld, Urk. 13. Nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 12 u.
Anm. 22. Vgl. Pfanner, Ortsnamenbuch, 1965, S. 5f u. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 2.
18 Staatsarchiv Bamberg, Rep. B 21 II/1, f. 56. Nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 13. Vgl. Wagner/Wirl,
800 Jahre, 1987, S. 4.
6

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
leuchtenbergisch geworden war. 19 Vor 1327 war Landgraf Ulrich von
Leuchtenberg, ein Vetter des Konrad von Schlüsselberg, in den Besitz einer
Hälfte der Burg gelangt. Am 30. Mai 1327 übertrug er diese der Krone
Böhmens zu Lehen. Mindestens seit dieser Zeit befanden sich also zwei
Anlagen auf dem Burgberg. 20
Die ältere bambergische, später schlüsselbergische Burg ist nach Kunstmann
auf dem etwas höher gelegenen Nordgipfel anzunehmen, während
die jüngere, leuchtenbergische Burg auf dem Südgipfel stand. Enge verwandtschaftliche
und auch ansonsten gute Beziehungen zwischen den
Schlüsselbergern und den Leuchtenbergern 21 sprechen für diese Konstellation.
Noch im 16. Jahrhundert unterschied man auf dem Burgberg zwischen
einem Schloss (im Norden) und einem Burgstall (im Süden). 22
Unmittelbar am nördlichen Fuße des Burgberges soll es ein zur Burg Betzenstein
gehöriges Burggut gegeben haben. Seine Lage wird im Bereich
des späteren Burggartens zwischen dem Fels und dem Pfarrhaus vermutet.
Einer Quelle aus dem Jahre 1527 zufolge, war es jedoch „ob menschlichem
Gedächtnis nie bezimmert“ 23 .
Wohl zwischen 1327 und 1348 erlangten die Landgrafen von Leuchtenberg
Holzrechte im Veldensteiner Forst. 24
Nach der Niederlage bei der Verteidigung ihrer Burg Neideck und dem
Aussterben der Schlüsselberger kamen die Burggrafen von Nürnberg 1349
mit dem Vertrag von Iphofen vom 12. Mai 1349 kurzzeitig in den Besitz des
ehemals schlüsselbergischen Anteils an Betzenstein. 25 Bereits 1359 waren
jedoch die Landgrafen von Leuchtenberg im Besitz der gesamten Burg und
unterstellten auch die zweite Hälfte davon dem böhmischen König als Lehen.
Damit war fast der gesamte östliche Teil des Altlandkreises Pegnitz in
böhmischer Hand und das Bistum Bamberg daraus fast vollständig verdrängt.
26 „Von der Politik der Leuchtenberger, durch Lehensübertragung
19 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 13.
20 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 13. Vgl. Schädler, Kunstdenkmäler, 1961, S. 74.
21 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 13.
22 Staatsarchiv Nürnberg, Salbücher, Rep. 59 Nr. 29. Nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 13.
23 Staatsarchiv Nürnberg, D Akten Nr. 4233 f. 7. Zitiert nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 31. Vgl.
ebd. mit weiteren Quellenangaben.
24 Vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 14 mit Quellenangaben u. S. 31.
25 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 14. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 4f.
26 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 14 u. Schädler, Kunstdenkmäler, 1961, S. 36f.
7

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
von Eigengut an den böhmischen König und deutschen Kaiser zu diesem
in eine besondere Vertrauensstellung zu gelangen, profitierte auch Betzenstein,
da dies den Bestrebungen Karls entgegenkam.“ 27
Am 25. September 1359 erteilte Kaiser Karl IV. Betzenstein die Marktgerechtigkeit.
Mit der Marktgerechtigkeit erhielt das Dorf die Freiheit „dasselbe
zu einer Stadt aufzurichten und mit Mauern, Türmen und Graben zu
umgeben“. 28 Es scheint jedoch, dass die Betzensteiner, genauer gesagt die
Leuchtenberger, von diesem Recht zunächst keinen Gebrauch machten
bzw. die erste Umfriedung nur geringen wehrhaften Charakter hatte. 29 E-
benso erhielten die Landgrafen von Leuchtenberg die Blutgerichtsbarkeit in
Betzenstein. 30
Nachdem Fürstbischof Albrecht von Wertheim am 3. Januar 1399 die Regierung
angetreten hatte, versuchte das Hochstift Bamberg seine Ansprüche
auf die eine Hälfte der Burg Betzenstein erneut geltend zu machen. Es
folgte eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem Landgrafen
und dem Hochstift, bei der auch die Burg zu Schaden kam. Sie endete
schließlich mit einem Schiedsspruch des Burggrafen Friedrich von Nürnberg
und des Grafen Berthold von Henneberg am 30. Juni 1406. Demnach
wurde die Burg Betzenstein endgültig den Leuchtenbergern zugesprochen,
allerdings mit der Auflage, Schadenersatz an die Bamberger zu zahlen.
Herzog Ludwig von Bayern-Ingolstadt löste die übrigen verpfändeten landgräflich-leuchtenbergischen
Besitzungen aus. Jedoch stieg die Auslösungssumme
für Betzenstein weiter an, so dass Landgraf Leopold schließlich
die Veste Betzenstein dem Pfalzgrafen Herzog Johann von Bayern und
seiner Gemahlin am 13. Februar 1418 verkaufen musste, womit der Markt
an Bayern-Pfalz kam. 31
Nur wenige Jahre nachdem Betzenstein an Bayern-Pfalz gekommen war,
wurde die Burg im Jahre 1421 zerstört und zwar im Rahmen einer Fehde
zwischen den Pfalzgrafen und dem Markgrafen Johann von Brandenburg
einerseits sowie dem Herzog Ludwig von Bayern-Ingolstadt andererseits. In
27 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 5.
28 Wagner, Landgrafen von Leuchtenberg, 1952/56, II, S. 69. Nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 14.
29 Vgl. Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 37.
30 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 6.
31 Vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 15-17 mit Quellenangaben und Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987,
S. 9f.
8

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Folge des Krieges erhielt Herzog Johann von Bayern Burg und Markt Betzenstein.
32 Später wurden eine Bastei und die Margarethenkapelle auf dem
Burgfelsen errichtet. 33 Um 1436 soll Betzenstein eine erste Stadtmauer erhalten
haben, über deren Umfang bislang jedoch keine genaueren Informationen
vorliegen. 34 Weitere Kriegsschäden waren während des ersten
Markgrafenkrieges zu verzeichnen, als am 6. August 1449 Nürnberger
Kriegsvolk den Markt Betzenstein abbrannte.
Vor dem Hintergrund des Bayerischen Erbfolgekrieges eroberten die Nürnberger
zahlreiche Städte, Schlösser und Dörfer im Pegnitzgebiet. Durch
den Gewinn der so genannten Neuen Landschaft konnten sie ihren Besitz
im Norden wesentlich erweitern. Am 2. Juli 1504 nahmen sie die neu errichtete
Bastei in Betzenstein kampflos ein. Allerdings gelang es dem Amberger
Viztum Ludwig von Eyb (der oberste Beamte in seinem Bezirk) den
Markt bereits am 14. Oktober desselben Jahres zurück zu erobern. In den
Kriegswirren wurden „der [...] Markt größtenteils, die Kapelle und die Bastei
völlig zerstört und ausgebrannt“. Im Frieden zu Köln kam Betzenstein
schließlich am 7. Juli 1505 endgültig an die Reichsstadt Nürnberg, wo es
die nächsten 300 Jahre verbleiben sollte. 35 Dem Stadtwappen – das Wappen
der Landgrafen von Leuchtenberg, ein blauer Balken auf silbernem
Grund – fügten die neuen Herren das Nürnberger Schild im Querbalken
hinzu. Das Bemühen um Betzenstein hatte wohl in erster Linie sicherheitspolitische
Gründe. So bildete das neu gegründete Pflegamt fortan die nordöstliche
Ecke des nürnbergischen Territtoriums. An der Grenze zum Bistum
Bamberg einerseits und zur Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth andererseits
gelegen, betrieb die Reichsstadt in Betzenstein keine Politik der
Ausbeutung, sondern versuchte es „zu einem sicheren Rückhalt im Konfliktfalle
auszubauen.“ 36 Allerdings musste die Reichsstadt Nürnberg die
böhmische Lehenshoheit über Betzenstein ausdrücklich anerkennen. 37
Unter den Nürnbergern blühten Burg und Markt Betzenstein auf. Während
die nördliche Burg nur noch als Ruine bestand und die südliche, der so ge-
32 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 17f mit Quellenangaben. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 10f.
33 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 22.
34 Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 37f. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 8.
35 Vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 17-20 mit Quellenangaben. Zitat ebd., S. 20.
36 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 30.
37 Bauer, Stadt Pegnitz, 1938, S. 229 Anm. 87. Nach Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 18. Zitat Kunstmann,
Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 18f.
9

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
nannte Burgstall, damals unbebaut war, ging man 1509 zuerst an die Wiederherstellung
der Bastei und sanierte bis 1520 die äußeren Befestigungen.
„Daß man zunächst an die Sicherung der Westseite dachte, hatte seinen
Grund darin, daß der hier sanftere Abfall des Geländes eine stärkere
Bedrohung für die Burg bildete.“ Bis 1522/23 erneuerte man auch die Margarethenkapelle.
1528 wurde die 1421 zerstörte nördliche Burg neu aufgebaut.
In diesem Zusammenhang entstand ein gedeckter (Treppen-) Aufgang
vom Markt zur Oberen Burg mit einer Pforte am unteren Ende. 1541
errichtete man ein Burgtor „am Ausgang zum Markt“. Auch die Stelle des
Burgstalls im Süden wurde damals wieder bebaut. 38 Der Markt selbst erhielt
in den Jahren 1534-1537 eine neue Befestigung, das heißt er wurde
zu dieser Zeit nachweislich mit Mauern, Türmen und Toren umgeben. Es
entstanden drei Tore, das Untere oder Bayreuther Tor, das Obere oder
Nürnberger Tor und das Hintere oder Pfarrtor. 39 Im Jahre 1529 ist der Bau
einer Zisterne im Oberen Burghof belegt und zwischen 1543 und 1549 verbesserte
man die Wasserversorgung im Markt mit der Errichtung des Tiefen
Brunnens beim Unteren Tor. 40 Außerdem erhielt der Markt am 14. November
1540 eine Gemeindeordnung. 41
Die Ruhe sollte jedoch nicht lange dauern. Zwar blieb das Amt Betzenstein
vom Bauernkrieg verschont, doch hatte der Markt während des Schmalkaldischen
Krieges unter den Truppendurchzügen spanischer Soldaten unter
Herzog Alba zu leiden. Am 20. Mai 1553 wurde er im zweiten Markgrafenkrieg
von Markgraf Albrecht Alcibiades besetzt. Damals brannte das markgräfliche
Schloss auf dem Burgberg aus, jedoch nicht ab. Im Markt selbst
wurden nur zwei Städel zerstört. 42
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts fanden größere Baumaßnahmen
auf der Burg statt, wobei es insbesondere um den wehrhaften Ausbau der
Anlage ging. Unter anderem errichtete man ganz im Süden der Burg ein
Rondell bzw. einen Rundturm. Am Eingang zum Markt wurde 1694 ein
neues Schlosstor errichtet. Mitte des 18. Jahrhunderts erfolgte eine Wie-
38 Zur Baugeschichte der Burg vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 22-29 mit Quellenangaben. Zitate
ebd. S. 23 u. 25.
39 Zur Stadtbefestigung vgl. Kolbmann 1973, S. 37-41 und Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 30-32.
40 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 18 u. 25, jeweils mit Quellenangaben. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre,
1987, S. 32f.
41 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 26.
42 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 20 mit Quellenangaben. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 13-15.
10

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
derherstellung des „bußwürdigen“ Schlosses, in dem 1753 der Nachtwächter
wohnte. 43
Im Dreißigjährigen Krieg hatten das Schloss und vor allem der Markt
nochmals größeren Schaden genommen. Es brannten einige Häuser und
Scheunen nieder, wobei auch das Stadtschreiberhaus gestürmt und das
Archiv zerstört wurde. 44 Weitere Truppendurchzüge und Einquartierungen
fanden zwischen 1676 und 1678 sowie während des Siebenjährigen Krieges
und 1796 statt. 45
Aus dem 17. und 18. Jahrhundert existieren drei maßgebliche Abbildungen,
die einen Eindruck von der damaligen Stadtgestalt geben. Eine zwischen
1632 und 1670 entstandene Federzeichnung von Betzenstein zeigt die auf
dem Felsen gelegene Burg und den gesamten Mauerring mit Türmen und
Toren sowie den Wegeverlauf aus der Vogelschau. In der Stadt selbst ist
lediglich die mittelalterliche Pfarrkirche mit dem ummauerten Kirchhof und
das südlich davor gelegene Rathaus abgebildet. Die Türme und die Stadttore
sind sehr differenziert dargestellt, was auf eine relativ authentische
Darstellung schließen lässt. Demnach besaß die Mauer lediglich ein Brustwehr
mit Schießscharten, ein Stadtgraben ist nicht zu erkennen. Einer der
Türme, der so genannte Gefängnisturm, hatte bereits damals einen Fachwerkaufbau.
Auf einem um 1700 entstandenen Kupferstich ist die ummauerte
Stadt von Osten dargestellt. Der Turm der Pfarrkirche, der Dachreiter
des benachbarten Rathauses und der stattliche Bau des 1668/69 errichteten
Pflegamtsschlosses ragen aus dem Stadtbild heraus. Deutlich zu erkennen
ist die Dominanz der oberen gegenüber der unteren Burg auf dem
Burgfelsen im Hintergrund. Der Kupferstich von C. M. Roth aus der Zeit um
1759 zeigt die Ansicht der Stadt ungefähr aus derselben Perspektive. Der
Turm der neu errichteten und 1748 geweihten Pfarrkirche überragt das
Ortsbild. Beide Kupferstiche zeigen im Bildvordergrund der Stadtmauer
unmittelbar vorgelagerte Nutzgärten. (Siehe die Abbildungen in Anhang 3)
Die Stadtbefestigung, die im Verlauf des 18. Jahrhunderts ihre Verteidigungsfunktion
verlor, wurde ab dieser Zeit an einigen Stellen mit Wohn-
43 Vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 26-29.
44 Vgl. Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 20-22 u. Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 51.
45 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 22.
11

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
häusern und Nebengebäuden überbaut. Im Jahre 1797 fiel das Nürnberger
Tor wegen Baufälligkeit ein und wurde 1809/10 vollständig abgetragen. 46
Kirche, Pfarrei
und Schule
Betzenstein lag – zusammen mit Hüll – ursprünglich im Sprengel der Pfarrei
Bühl, die zum Bistum Eichstätt gehörte. Als die Kirche in Hüll, auf deren
hohes Alter die Patrone St. Martin und St. Lorenz hinweisen, aus der Pfarrei
Bühl ausschied, gehörte Betzenstein zu dem neuen Pfarrverband hinzu.
Wohl mit Gründung des Marktes oder kurz zuvor (zwischen 1327 und
1348) kam der Pfarrsitz von Hüll nach Betzenstein. Im Jahre 1363 ist die
Pfarrei dort sicher nachweisbar. Bis 1526 berief der Bamberger Bischof den
Betzensteiner Pfarrer. 47
„Betzenstein hatte neben einer Kapelle auf der Burg noch eine Leutkirche
für den Markt und die Umgebung. Sie war eine Tochterkirche von Bühl
[...].“ 48 Wohl um 1350 entstand die erste Pfarrkirche in Betzenstein und
zwar in der westlichen Mitte des Straßenmarktes, in exponierter Lage auf
Höhe des Geländesattels, an der Abzweigung des Weges zum Pfarrtor. Sie
besaß ein vierjochiges Langhaus und einen polygonalen Turm und war von
einem ummauerten Kirchhof umgeben (siehe die zwischen 1632 und 1670
entstandene Federzeichnung).
Nachdem sich Nürnberg 1524 zur Reformation bekannt hatte, dauerte es
noch längere Zeit, bis der protestantische Glaube auch in Betzenstein verwurzelt
war. Unter anderem bot ein Marienbild in der Kirche von Hüll, das
Wallfahrer anzog, immer wieder Anlass zu Beanstandungen. 49
Im Jahre 1600 errichtete man ein neues, „zweigädiges“ Pfarrhaus im Westen
der Kirche. Es erhielt eine eigene Zisterne und einen Keller sowie ein
„Badstüblein“ im Garten an der Stadtmauer neben dem Pfarrtor. 50 Im Jahre
1840 wurde das „alte, enge, sehr baufällig gewesene Pfarrhaus“ grundlegend
renoviert. 51
46 Buchner, Geschichte, 1981, S. 59 und Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 30. Über den Abbruch des Oberen Tores
bestehen verschiedene Aussagen. Laut Buchner fiel es 1879 ein und laut Wagner/Wirl wurde es 1809/10 abgebrochen.
47 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 15 u. Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 42f. Vgl.
Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 34f.
48 Pfanner, Ortsnamenbuch, 1965, S. 6.
49 Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 44-46.
50 Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 49 mit Quellenangaben. Zitate ebd.
51 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 98. Zitat ebd.
12

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Da der Friedhof bei der Pfarrkirche offensichtlich zu klein war, wurde nach
der Pfarrgründung in Betzenstein auch weiterhin noch der Begräbnisplatz
in Hüll genutzt. Im Jahre 1681 erhielt Betzenstein einen neuen Friedhof, 52
der nordöstlich außerhalb der Stadtmauer entstand.
In den 1730/40er Jahren erfolgte der Neubau der Pfarrkirche in barockem
Stil als Chorturmkirche nach Plänen des Bauinspektors Max Erckel aus
Nürnberg. Sie wurde am 27. Oktober 1748 geweiht. 53
Die erste Schule in Betzenstein entstand – wie andernorts auch – in Abhängigkeit
von der Kirche. Um 1485/86 wird erstmals eine solche erwähnt.
Das Amt des Schulmeisters wurde vom Stadtschreiber oder oder vom Kantor
bekleidet. 54 Als Schulhaus und Lehrerswohnung diente das Haus unmittelbar
westlich der Kirche (heute Am Schloß 2). 1872 zog die Schule in das
inzwischen funktionslos gewordene Pflegamtsschloss ein, wo sich bereits
seit 1836 ein zweites Schulzimmer befand. 55 In den 1960er Jahren entstand
westlich hinter dem Burgberg ein neues Schulzentrum. 56
Verwaltung
und öffentliche
Einrichtungen
Betzenstein und Stierberg waren ursprünglich getrennte Verwaltungsbezirke
mit eigenen Halsgerichten, die vermutlich unter den Leuchtenbergern
vereinigt wurden. 57 In nürnbergischer Zeit wurde die niedere Gerichtsbarkeit
durch den Pfleger und die hohe Gerichtsbarkeit durch die Reichsstadt
Nürnberg direkt ausgeübt. Einzelne Hinrichtungen fanden auch am Betzensteiner
Galgen statt, 58 der – einem Kupferstich aus der Zeit um 1700 zufolge
– auf dem Burgfelsen südlich unterhalb der oberen Burg stand. Der
Pfleger saß zunächst in Stierberg und bezog im Anschluss an die Zerstörung
der dortigen Burg im Jahre 1552/53 ein ehemaliges Bürgerhaus in
Betzenstein und zwar südlich der Kirche unmittelbar am Markt (heute
Hauptstr. 36). Schon am 18. Februar 1572 schenkte man es der Gemeinde
Betzenstein als Rathaus. Im Jahre 1668/69 entstand mit dem Bau des
Pflegamtsschlosses im äußersten Nordwesten des Marktes ein neuer re-
52 Schädler, Kunstdenkmäler, 1961, S. 63 u. Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 42f u. 54f. Vgl. Wagner/Wirl,
800 Jahre, 1987, S. 34f u. 40.
53 Schädler, Kunstdenkmäler, 1961, S. 63-74. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 44f.
54 Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 59f.
55 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 24 u. 110.
56 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 179.
57 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 29.
58 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 27.
13

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
präsentativer Verwaltungssitz (heute Am Schloß 13). 59 Das alte Pflegamt,
das seit 1572 als Rathaus diente, wurde in den 1660er Jahren erneuert und
erhielt einen Dachreiter (vgl. Kupferstich aus der Zeit um 1700). 1797 wurde
das Gebäude in private Hände verkauft. 60
Am 15. September 1806 kam die ehemals freie Reichsstadt Nürnberg an
Bayern, womit auch Betzenstein bayerisch wurde. Das Amt Betzenstein
wurde am 7. August 1808 aufgelöst und dem neu gegründeten Landgericht
Pottenstein zugeschlagen, dem fortan Gericht und Verwaltung oblag. In
steuerlichen Angelegenheiten war künftig das Rentamt Pottenstein zuständig.
61 Betzenstein gehörte jetzt zum Pegnitzkreis und nach dessen Auflösung
(1810) zum Mainkreis, dem späteren Obermainkreis (ab 1817) bzw.
dem Kreis Oberfranken (ab 1937). Nach der Trennung von Justiz und Verwaltung
gehörte Betzenstein ab 1862 verwaltungstechnisch zum Bezirksamt
Pegnitz, aus dem 1939 das Landratsamt hervorging. 1932 wurde
es dem Finanzamt Pottenstein zugeordnet. 62 Mit der Neuordnung der Verwaltung
verlor auch das Betzensteiner Pflegamtsschloss seine Funktion.
Gewisse zentralörtliche Funktionen übte das Landstädtchen jedoch auch
weiterhin aus, zum Beispiel was die Markttage betraf. 63
Wasserversorgung
und
Badstube
In früherer Zeit deckten die Einwohner ihren Wasserbedarf aus Zisternen
und den so genannten Hüllen oder Hühlen. Erst mit dem Bau des Tiefen
Brunnens in den Jahren 1543 bis 1549 war eine kontinuierliche Wasserversorgung
gesichert. 64 Aber noch weiterhin bestanden sowohl innerhalb als
auch außerhalb der Stadtbefestigung mehrere Weiher, die der Brauchwasserentnahme
und als Viehtränken dienten. Mit dem Bau einer Wasserleitung
aus dem Trubachtal, der so genannten Jurawasserleitung, erhielt Betzenstein
im Jahre 1902 eine erste zentrale Wasserversorgung. Daraufhin
wurden die Weiher nach und nach aufgefüllt. Zum Gedenken an den Bau
der Jurawasserleitung errichtete man 1903 den Luitpoldbrunnen vor dem
Haus Hauptstr. 42 am oberen Markt. Er wurde von zwei Kastanienbäumen
59 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 24. Schädler behauptet dagegen: „Bis zu ihrer Zerstörung im 2. Markgrafenkrieg
diente die 1528 neu erbaute Burg als Sitz der Nürnberger Pfleger.“ Vgl. Schädler, Kunstdenkmäler, 1961, S. 85.
60 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 26.
61 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 77f.
62 Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 77-82.
63 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 184.
64 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 18 u. 25, jeweils mit Quellenangaben. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre,
1987, S. 32f.
14

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
flankiert. Wegen des Neubaus der Sparkasse musste er 1961 an seinen
jetzigen Standort vor dem Unteren Tor versetzt werden. 65
Bereits zur Zeit der Leuchtenberger gab es in Betzenstein eine öffentliche
Badstube. Sie befand sich am nördlichen Stadtrand, am so genannten Badersee
(alte Hs.Nr. 60b, heute Hauptstr. 16). 66 Nachdem die medizinische
Versorgung der Bevölkerung früher in der Hand des Baders lag, gab es ab
1724 auch einen Arzt, der allerdings für drei Pflegämter, nämlich für Gräfenberg,
Betzenstein und Hiltpoltstein zuständig war. 67
Allerdings bemühten sich die Leuchtenberger im Mittelalter um die Erzförderung
und erhielten von Kaiser Karl IV. 1362 die dazu notwendigen Bergwerksprivilegien.
69 Als Betzenstein 1505 von der Reichsstadt Nürnberg einverleibt
wurde, dürften dabei die Eisenerzvorkommen zu beiden Seiten der
Pegnitz bei Betzenstein und Plech von großer Bedeutung gewesen sein. In
einer Ortsbeschreibung aus der Zeit um 1560 werden seine Eisenerzvorkommen
denn auch besonders hervorgehoben. "Langt auch die Obrigkeit
dieses Amtes gar nicht weit, so sind viele Eisengruben darin, woraus die
Untertanen viel Eisenerz ziehen und auf die nächst gelegenen Eisenhämmer
führen, davon gehört das zehnte Fuder der Herrschaft." 70 Der Bergbau
war eine grundherrliche Unternehmung, jedoch hatten sich die Bergleute,
die die Tätigkeit im Nebenerwerb ausübten, in eigenen Unternehmergrup-
Sozialtopographie
Im Rahmen des Marktprivilegs von 1359 hatte Betzenstein das Recht zu
einem Wochenmarkt erhalten. Die Markttage fanden jedoch nicht immer
regelmäßig statt. Betzenstein blieb ein stark von der Landwirtschaft geprägtes
Ackerbürgerstädtchen, in dem das Handwerk bzw. Handel und Gewerbe
keinen besonderen Stellenwert erlangten. Wie in allen Nürnberger
Landstädten waren die Handwerker in Handwerksverbänden organisiert,
die der Obrigkeit, das heißt dem Pfleger unterstanden. Jedoch fehlte der
"die Entwicklung von Handwerksbetrieben initiierende Durchgangsverkehr"
68 .
65 Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 33 u. 121-124. Einer Aufzeichnung von Anton Buchner zufolge wurde das
Denkmal im März 1961 versetzt.
66 Buchner, Geschichte, 1981, S. 68. Vgl. Kolbmann, Betzensteiner Geschichtsbilder, 1973, S. 67-72 u. Wagner/Wirl, 800
Jahre, 1987, S. 65f.
67 Wagner/Hirl, 800 Jahre, 1987, S. 66.
68 Kühnlein, Nürnberger Landstädtchen, 1994, S. 16. Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 50-55
69 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 8.
15

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
pen (Gewerken) organisiert. Der Abbau erfolgte zunächst über Tage, später
auch in Gruben. In Betzenstein wurde nur abgebaut, die verarbeitenden
Betriebe lagen in den wald- und wasserreichen Tälern der Pegnitz, Achtel
und Trubach. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ging die Abbaumenge stark
zurück und im Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde die Eisenerzgewinnung
mangels Rentabilität aufgegeben. Ein Aufkeimen gab es nochmals in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als die verbliebenen Schlackenhalden
insbesondere für die Kriegsindustrie ausgebeutet wurden. 71
Wie historische Abbildungen belegen, wurde schon in früherer Zeit Hopfen
in Betzenstein angebaut. (Vgl. den Kupferstich von C. M. Roth um 1759
und die historischen Fotografien.) Im Jahre 1794 gründeten Johannes und
sein Sohn Georg Barth eine Hopfenhandlung in Betzenstein, die als Firma
Barth & Sohn mit Sitz in Lauf und später in Nürnberg zu einer der größten
internationalen Hopfenunternehmen anvancierte. Insbesondere Ende des
19. und bis weit in das 20. Jahrhundert hinein florierte der Hopfenanbau in
Betzenstein. Um 1970 gab man den Anbau jedoch auf, wofür als Gründe
unrentable Anbaumethoden (Stangenanbau) und hohe Transportkosten
genannt wurden. 72
Darüber hinaus lag früher auf jedem Wohnhaus innerhalb des Marktes ein
Braurecht, das heißt die Bewohner hatten das Recht im Kommunbrauhaus,
das im Osten der heutigen Schloßstraße stand, Bier zu brauen und im eigenen
Hause auszuschenken. Nach dem Ersten Weltkrieg stellte man die
Kommunbrauerei ein. Im 17. Jahrhundert wurde beklagt, dass es in Betzenstein
kein Gasthaus mit Gastgerechtigkeit und Stallung für Durchreisende
gab. Daraufhin erhielten 1631 zwei Häuser "Wirtschaftsfreiheit". 73
Zur Zeit der Aufnahme des Grundsteuerkatasters Mitte des 19. Jahrhunderts
bestanden bereits fünf Gastwirtschaften in Betzenstein. Die Brauerei
Wagner wurde bis ca. 1980 betrieben. 74
Mangels Wasserkraft versuchte man in Betzenstein die Windkraft zum Antrieb
von Mühlen zu Nutzen. Schon im 16. Jahrhundert entstanden dazu
70 Beschreibung der Nürnberger Landschaft, welche in Chroniken und Annalen beschrieben, bisweilen auch Nürnberger
Creis genannt, 1550. Zitiert nach Kühnlein, Nürnberger Landstädtchen, 1994, S. 9.
71 Zur Eisenerzgewinnung im Betzensteiner Land vgl. Buchner, Bodendenkmäler, 1980 u. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987,
S. 57-62 u. 120.
72 Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 115-118.
73 Kühnlein, Nürnberger Landstädtchen, 1994, S. 17f u. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 62-65.
16

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
zwei Windmühlen. Im Jahre 1801 wurde ca. 500 m nordwestlich außerhalb
der Stadt die letzte Windmühle errichtet, die gute 100 Jahre später, im Jahre
1917, wegen Baufälligkeit abgebrochen werden musste. Ihr Aussehen ist
in einem Stahlstich von J. Poppel von 1827 überliefert. 75
Eine weitere Erwerbsquelle suchte man bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert
im Fremdenverkehr. Vor diesem Hintergrund wurde im Mai 1901
der Verschönerungsverein für Betzenstein und Umgebung gegründet. Allerdings
sollte der Tourismus bis Mitte des 20. Jahrhunderts nur eine geringe
Bedeutung in Betzenstein erlangen. Er florierte jedoch seit der Zeit um
1960 bis Ende der 1980er Jahre. In diesem Zeitraum entstand von 1968 bis
1973 der Erholungspark am Schmidberg mit einem Aussichtsturm und
wurde 1971 bis 1974 das Freibad erbaut. 76
Entwicklung der
Einwohner- und
Gebäudezahlen
Im Jahre 1540 gab es in Betzenstein 53 ½ Anwesen, einschließlich einer
Schenkstatt sowie einer Ziegelhütte vor dem Markt. Da im Jahre 1554 lediglich
44 Hofstätten Holzrechte im Veldensteiner Forst besaßen, kann geschlossen
werden, dass seit deren Verleihung im Jahre 1348 ca. zehn Hofstellen
neu erschlossen oder durch Teilung neu entstanden waren. 77 „Die
Bevölkerungszahl dürfte im 16. Jahrhundert bei etwa 550 bis 600 Einwohnern
gelegen haben.“ 78 Bis Ende des 18. Jahrhunderts sollte sich die Zahl
der Hofstätten nicht wesentlich vergrößern. 1797 wurden in der Stadt 52
ganze und 6 halbe Hofstätten gezählt, ferner eine Badstube und zwei dem
Gotteshaus bzw. der Gemeinde zinsbare Anwesen. 79
Im Jahre 1799 lebten laut Bundschuh 64 "Unterthanen" (wohl Stadtbürger)
in Betzenstein, davon 57 innerhalb und 7 außerhalb der Mauer. 80 Im 19.
Jahrhundert zählte die gesamte Einwohnerschaft 600-700 Personen. Demnach
hatte seit der frühen Neuzeit nur eine geringe Bevölkerungsentwicklung
stattgefunden. 1880 erreichte die Zahl der Einwohner mit 731 Personen
einen kurzzeitigen Höhepunkt und viel bis 1910 wieder auf 608 ab. Zur
Zeit der Anlage des Grundsteuerkatasters Mitte des 19. Jahrhunderts gab
es ca. 108 ganze Hausnummern in Betzenstein, bei einer Zählung im Jahre
74 Nach örtlicher Auskunft.
75 Vgl. Buchner, Windmühle, 1990 und Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 55-57, jeweils mit Abbildungen.
76 Vgl. Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 121 u. 185-191.
77 Kunstmann, Burg und Amt Betzenstein, 1973, S. 15.
78 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 21.
79 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 21.
17

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
1877 waren es 113 Wohnhäuser und insgesamt 299 Gebäude. Während
sich die Einwohnerzahl nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Zustrom
von Flüchtlingen bis 1950 kurzfristig auf 788 Personen erhöhte (bei einer
Häuserzahl von 127), verringerte sie sich aufgrund von Abwanderung bis
1969 auf 685 Einwohner und ist bis heute wiederum leicht ansteigend. 81
80 Bundschuh, Bd. 1, 1799, Sp. 374f.
81 Wagner/Wirl, 800 Jahre, 1987, S. 181. Die Daten aus dem Jahre 1950 bezogen auf: Amtliches Ortsverzeichnis, 1952,
Sp. 977. Die Daten aus dem Jahre 1877 bezogen auf: Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis, 1877, Sp. 1099.
18

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
3 Historische Ortsstruktur
Siedlungstyp
und -grundriss
historischer
Straßenverlauf
Die historische Ortsstruktur von Betzenstein ist im Urkatasterplan aus der
Mitte des 19. Jahrhunderts (hier Liquidationsplan von 1851) festgehalten. 82
Es ist ein typisches Landstädtchen. Die relativ spät, nämlich erst unter den
Leuchtenbergern im Jahre 1359 zum Markt erhobene Siedlung, besitzt
einen Straßenmarkt, wie er auch für andere leuchtenbergische
Gründungen typisch ist (vergleiche zum Beispiel Pegnitz) und einen
geschlossenen Mauerring aus nürnbergischer Zeit. Der Grundriss des
Altortes läßt verschiedene mittelalterliche und frühneuzeitliche
Siedlungserweiterungen erkennen (siehe unten). Abgesehen von anderen
Faktoren, die bereits in Kapitel 2 zur Sprache kamen, schränkten sowohl
die Ummauerung als auch die Topographie das weitere, flächenmäßige
Wachstum des Ortes ein. Der Markt bzw. die Stadt konnte sich lediglich
nach Norden und in die Ebene nach Süden erweitern, was jedoch bis Mitte
des 19. Jahrhunderts nur in geringem Umfang geschah. Dennoch ist in
dem historischen Plan eine schwerpunktmäßige Orientierung nach Süden
bzw. nach Südwesten erkennbar, das heißt auf die nach Nürnberg
führende Altstraße zu, die nordwestlich an Betzenstein vorbei führte
(heutige B 2).
Wie der Urkatasterplan verdeutlicht, führte der historische Straßenverlauf
früher, von Norden aus Richtung Bayreuth – Pegnitz oder von Mergners
kommend, durch das Untere oder Bayreuther Tor und über den Straßenmarkt
auf das Obere oder Nürnberger Tor zu. Dort gabelte sich die Straße
und zwar einerseits nach Süden, Richtung Weiganz und andererseits nach
Westen Richtung Stierberg und Hiltpoltstein, auf die Altstraße Nürnberg –
Bayreuth zu (heutige B 2). Von der Straße nach Weiganz zweigte damals
nur eine untergeordnete Wegeverbindung nach Osten Richtung Hunger
und Velden ab. Im Norden führte unmittelbar vor dem Unteren Tor ein Weg
nach Nordwesten, auf dem man über den Badersberg nach Höchstadt gelangte.
Der Weg durch das Scheunenviertel im Norden entspricht mögli-
82 Vgl. im Folgenden: Beilage zum Liquidationsplan der Gemeinde Betzenstein, N.W. LXXIV, 1851 (Vermessungsamt
Bayreuth) und Grundsteuerkataster der Steuergemeinde Betzenstein, Staatsarchiv Bamberg, Rep. K 229 Nr. 37a (Finanzamt
Pottenstein),1854. Textstellen in Anführungsstriche beziehen sich in diesem Kapitel – soweit nicht anders angegeben
– immer auf das Grundsteuerkataster von 1854.
19

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
cherweise dem mittelalterlichen Straßenverlauf nach Bayreuth bzw.
Mergners, während die westlich davon verlaufende Straße vielleicht erst im
Zusammenhang mit der Anlage des neuen Friedhofs 1681 angelegt wurde.
Außerdem führte vom Hinteren oder Pfarrtor ein Weg durch das dortige
Scheunenviertel nach Westen auf die Windmühle zu, bei dem es sich wohl
um die alte Wegführung nach Höchstadt handelte, die den Badersberg im
Westen umging. (Vergleiche die zwischen 1632 und 1670 entstandene Federzeichnung.)
historische Siedlungsentwicklung
Den historischen Siedlungskern von Betzenstein bildete die Burganlage auf
dem Burgfelsen, wohl zusammen mit einer östlich und nördlich unterhalb
davon gelegenen Burgsiedlung. Dazu gehörte auch ein Burggut, das sich
sehr wahrscheinlich am nördlichen Fuße der oberen Burg im Bereich des
späteren Burggartens befand. Eine zweite Siedlungsphase erfolgte mit der
Marktgründung, das heißt in der ersten Hälfte bzw. Mitte des 14. Jahrhunderts.
Unter den Leuchtenbergern entstand damals eine planmäßige Anlage
mit einem Straßenmarkt unter Einschluss der älteren Burgsiedlung im
Westen. Es ist unklar, ob die erste Ausdehnung des Marktes bereits bis zu
der bis heute bestehenden Stadtmauer reichte oder ob der östliche Straßenzug
entlang der Schmidbergstraße erst während einer spätmittelalterlichen
bzw. frühneuzeitlichen Siedlungserweiterung entstand. Andererseits
kann auch der Straßenmarkt ursprünglich breiter angelegt gewesen sein. In
diesem Falle wäre der östliche Straßenzug an der Hauptstraße erst im Zuge
einer Nachverdichtung entstanden. Möglicherweise erfolgten im Rahmen
der Baumaßnahmen nach dem Übergang an die Reichsstadt Nürnberg
1504 auch Veränderungen im Stadtgrundriss. Gesichert ist die grundlegende
Erneuerung der Stadtmauer in den Jahren 1534-1537. Der Verlauf
der Stadtmauer im Nordwesten lässt eine weitere Grundrissveränderung
bzw. Erweiterung vermuten, die vielleicht im Zusammenhang mit dem Neubau
des dortigen Pflegamtsschlosses (heute Schloßstr. 13) in der zweiten
Hälfte des 17. Jahrhunderts erfolgte.
In der Neuzeit, das heißt mindestens bereits im 17./18. Jahrhundert,
erweiterte sich die Siedlung außerhalb der Ummauerung in bescheidenem
Umfang nach Süden bzw. nach Südwesten und nach Norden. Vor dem
Oberen oder Nürnberger Tor befand sich im Bereich der dortigen
Straßenbiegung ursprünglich ein freier Platz, der wohl im Verlauf der frühen
20

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Neuzeit im Zentrum überbaut wurde (heute Hauptstr. 49/51 und Nürnberger
Str. 1). Aufgrund des abfallenden Geländes konnte die Fläche nur im
nördlichen Bereich als Warteplatz vor dem Tor dienen. Am südlichen
Rande stand hier die Zehntscheune (Fl.Nr. 215). Die Straße weiter nach
Westen folgend, lag südlich davon das „Ziegelhütten-Guth“. Die
Ziegelhütte, die bereits 1540 Erwähnung findet, wurde sehr wahrscheinlich
schon im Mittelalter gegründet (heute Bayreuther Str. 4 und Fl.Nr. 179, bei
Ziegelhüttengasse 2). Ihr Standort außerhalb der Siedlung hängt mit der
produktionsbedingten Feuersgefahr zusammen. Unmittelbar dabei befand
sich ein gemeindeeigener Weiher (alte Fl.Nr. 185). Im weiteren Umfeld der
Ziegelhütte bis zur Stadt verdichtete sich der Straßenzug im Verlauf der
Neuzeit mit Tropfhäusern in lockerer Reihung.
Auch vor dem Unteren oder Bayreuther Tor im Norden entwickelte sich
wohl im 17./18. Jahrhundert eine kleine vorstädtische Siedlung. Im Norden
der Straße stand hier das Hirtenhaus. Außerdem war der weiter außerhalb
1681 angelegte Friedhof Ausgangspunkt für die Ansiedlung von einzelnen
Häusern entlang der Straße Richtung Bayreuth. In diesem Quartier lag
auch das gemeindeeigene Armenhaus.
Scheunenviertel
Stadtbefestigung
Wohl im Verlauf des 17./18. Jahrhunderts entstanden mehrere Scheunenviertel
an den Ausfallwegen und –straßen rund um Betzenstein. Mit ihrer
Anlage sollte die Feuersgefahr innerhalb der Ummauerung reduziert werden.
Der Urkatasterplan aus der Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts zeigt vier
unterschiedlich große Quartiere. Das größte Scheunenviertel befand sich
im Westen, vor dem Hinteren Tor, im Schutze der Ausläufer des Klauskirchenberges.
Ein weiteres entwickelte sich am alten Weg nach Mergners
bzw. Bayreuth vor dem Unteren Tor im Norden. Das dritte Viertel befand
sich im Nordosten der Stadt, geschützt durch den Schmidberg im Süden
und die Stadtmauer im Westen. Südwestlich vor dem Oberen Tor gab es
eine weitere Ansammlung von Scheunen am Fuße des Burgberges bzw. zu
beiden Seiten der Straße Richtung Stierberg.
Die Siedlung, die sich über annähernd ovalem Grundriss östlich und nördlich
unterhalb des Burgberges entwickelte, erhielt in den Jahren 1534-37
einen geschlossenen Mauerring mit Befestigungstürmen und insgesamt
drei Stadttoren. Aufgrund ihres kantigen Verlaufs und ihres somit fast festungsartigen
Charakters ist die Struktur der Ummauerung nicht mehr als
21

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
typisch mittelalterlich zu bezeichnen. Sie ist offensichtlich das Ergebnis einer
regulierenden Überformung in der frühen Neuzeit.
Die drei Stadttore gingen nach Süden, Westen und Norden, wobei der
Hauptverkehrsfluss in nordsüdlicher Richtung über den Straßenmarkt verlief,
der vom Bayreuther Tor im Norden und vom Nürnberger Tor im Süden
abgeriegelt wurde. Das Hintere oder Pfarrtor im Westen hatte dagegen nur
untergeordnete Verkehrfunktion. Mitte des 19. Jahrhunderts bestanden von
den ehemals drei nur noch zwei Tore, das Bayreuther Tor im Norden und
das Pfarrtor im Westen. Das Nürnberger Tor am südlichen Stadtausgang
hatte man in den Jahren 1809/10 abgetragen. Weite Abschnitte der Befestigungsmauer
insbesondere im Norden und im Osten waren inzwischen mit
Nebengebäuden, vor allem Scheunen, überbaut, jedoch bildete der Mauerring
– ausgenommen vor den beiden Stadttoren im Norden und Süden –
nach wie vor die Bebauungsgrenze.
Der Liquidationsplan von 1851 zeigt im östlichen Abschnitt noch alle Befestigungstürme,
die bereits in der zwischen 1632 und 1670 entstandenen Federzeichnung
abgebildet sind. Lediglich im Nordwesten ist 1851 ein Turm
zusätzlich dargestellt. Die Stadtmauer sollte aus strategischen Gründen innen
frei stehen. Möglicherweise verlief innen entlang der Befestigungslinie
ursprünglich eine so genannte Mauergasse, die später überbaut wurde.
historische
Stadtstruktur
Innerhalb der Ummauerung bestand Mitte des 19. Jahrhundert nach wie
vor das mittelalterliche bzw. frühneuzeitliche Straßensystem. Der Straßenmarkt
(heutige Hauptstraße) bildete die Hauptachse des Ortes mit einer
Parallelerschließung im Osten (heutige Schmidbergstraße), einer weiteren,
rechtwinkelig abknickenden Seitengasse im Nordwesten (heutige
Schloßstraße) und dem Burgweg im Südwesten, über den die beiden Anwesen
auf dem Burgfelsen zugänglich waren. Die Hauptstraße gabelte sich
vor dem Unteren Tor im Norden, wobei der östliche Straßenzug durch das
Torhaus stadtauswärts führte, der westliche Straßenzug jedoch als Sackgasse
vor der Stadtmauer endete.
Die Parzellierung mit annähernd gleich großen, längsrechteckigen
Grundstücken, erzwang eine giebelständige Bebauung entlang der geschlossen
bebauten Straßenzüge von Hauptstraße und Schloßstraße. Im
Gegensatz dazu waren die Grundstücke in der Schmidbergstraße breiter
22

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
konzipiert und boten somit Raum für Hofeinfahrten und eine traufständige
Bebauung. Im Allgemeinen bestanden die Grundstücke zur Zeit der Urkatasteraufnahme
noch in ihrer ursprünglichen Größe. Ein Beispiel für eine
Parzellenteilung sind die beiden alten Hausnummern 45 und 46 in der heutigen
Schloßstraße (heute Fl.Nr. 69, Freifläche), wobei die Hs.Nr. 45 ursprünglich
zur alten Hs.Nr. 44 und die Hs.Nr. 46 zur alten Hs.Nr. 47 hinzu
gehörte (heute Schloßstr. 5 und 9). Auch das Grundstück mit dem ehemaligen
Tropfhaus und der alten Hs.Nr. 9 (heute Schmidbergstr. 8) wurde
wohl von der benachbarten Parzelle (alte Hs.Nr. 8, heute Schmidbergstr. 6)
abgespalten.
Als gesondert zu behandelnde Anlagen fallen der Burgberg, das Kirchenareal
und das Pflegamtsschloß aus dem Grundrissgefüge heraus. Auf dem
Burgberg, der mit seiner Ummauerung in die Stadtbefestigung einbezogen
war, standen seit alters her zwei Behausungen (heute Burgweg 7 und 9).
Die nördliche davon war damals – zusammen mit dem Burghof – in Gemeindebesitz.
Die südliche gehörte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts einem
Privatmann. Offensichtlich wurden damals noch beide Burgen über die
vom Burgweg hoch führende Treppe erschlossen. Es soll allerdings schon
früher einen Lastenaufzug gegeben haben.
Das Kirchenareal entstand im Schutze des Burgfelsens, nordöstlich unterhalb
davon. Dazu gehörten die 1748 geweihte Pfarrkirche an der Stelle eines
Vorgängerbaus (heute Hauptstr. 34), das alte Schulhaus unmittelbar
westlich davon (heute Schloßstr. 2) und das um 1600 neu errichtete Pfarrhaus
(heute Schloßstr. 3), dessen Grundstück den Raum zwischen Schulhaus
und Hinterem Tor einnahm. Die Pfarrkirche, die von einem kleinen
Kirchhof umgeben wurde, bildete den Mittelpunkt des Straßenmarktes und
ragte – zusammen mit dem südlich vorgelagerten, ehemaligen Rathaus
(heute Hauptstr. 36) – gegenüber seiner westlichen Baulinie deutlich hervor.
Das Grundstück des 1669/70 errichteten Pflegamtsschlosses (heute
Schloßstr. 13) zwängte sich in das Grundrissgefüge im äußersten Nordwesten
der Stadt, wobei die periphere Lage durch die nachträgliche Erschließung
zu erklären ist. Zusammen mit dem rückwärtigen Wirtschaftshof
bildete es das größte Grundstück innerhalb der Ummauerung.
23

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Ebenfalls in der heutigen Schloßstraße, die zum ältesten Siedlungskern
Betzensteins gehört, lagen verschiedene öffentliche Einrichtungen. Im Osten
der Gasse standen das „Bräuhaus“ (Kommunbrauhaus) und die zugehörige
„Malzmühle“, die beide der Braugesellschaft gehörten (alte
Hs.Nr. 107), sowie – an die Malzmühle angebaut – das gemeindeeigene
Feuerrequisitenhaus.
Weitere Funktionsgebäude befanden sich weiter im Nordosten, vor dem
Unteren Tor. Von zentraler Bedeutung für die Bevölkerung war das hier in
den Jahren 1543-49 errichtete „Brunnenhaus“, der so genannte Tiefe
Brunnen. Nordwestlich davon befand sich die „Malzdörre“ (heute
Hauptstr. 48), die ebenfalls von der Braugesellschaft betrieben wurde.
Die Malzdörre war bereits zu der Sackgasse hin orientiert, die vom Straßenmarkt
in gerader Linie nach Norden führte. Hier lag auf der östlichen
Seite, zur Stadtmauer hin, das „Badersseeweiherlein“, dessen Name auf
die Badestube hinweist, die sich früher am nördlichen Ende der Sackgasse
(heute Hauptstr. 16), das heißt in unmittelbarer Nachbarschaft des Weihers
befand. Eine weitere, ebenfalls gemeindeeigene Hüll, das so genannte
„Hafnerseeweiherlein“, lag im Süden, vor dem Oberen Tor. Er wurde dort
von den beiden heutigen Grundstücken Haupstr. 48 und 46 im Westen und
Norden begrenzt.
historische
Sozialstruktur
Innerhalb der Ummauerung bestanden aufgrund des begrenzten Raumangebotes
keine größeren Grünflächen bzw. Nutzgärten. Einige wenige Häuser
besaßen kleine „Pflanzgärtchen“, die sich meist zur Stadtmauer hin orientierten.
Zur Zeit der Urkatasteraufnahme Mitte des 19. Jahrhunderts lag
die einzige größere Nutzgartenfläche, der damals so bezeichnete „Badersgarten“,
ganz im Norden der Stadt, unmittelbar nördlich vom „Badersseeweiherlein“.
Die Nutzgärten der Stadtbewohner erstreckten sich südlich und nördlich
außerhalb der Stadt im unmittelbaren Anschluss an die Bebauungsgrenze.
Im Norden, das heißt zum Badersberg hin, zeigt der Liquidationsplan von
1851 ein ausgedehntes Quartier mit streifenförmig nebeneinander liegenden
Obstbaumwiesen. Im Süden dagegen lagen, im Anschluss an die
Hausgärten der dortigen Siedlungserweiterung, vor allem Wiesen und Ä-
cker, darunter auch einige Hopfenfelder.
24

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
historische
Sozialstruktur
Mit Marktrechten ausgestattet und als Sitz eines Nürnberger Pflegamtes
besaß Betzenstein zentralörtliche Funktionen, die es auch nach dem
Übergang an Bayern nicht vollständig verlor. Die Stadtbürger lebten sowohl
von der Landwirtschaft als auch vom Handwerk. Zur Zeit der Aufnahme des
Grundsteuerkatasters waren im Ort die für ein Landstädtchen dieser
Größenordnung typischen Berufsgruppen vertreten. Pfarrer, Lehrer und
Kantor bildeten den gehobenen Berufsstand, während aufgrund der
Marktfunktion auch einige Händler vor allem entlang des Hauptstraßenzuge
ansässig waren. Ebenso gab es zahlreiche Metzger, Bäcker und
Wirte, die sich im Süden der Stadt konzentrierten, das heißt nahe des
Oberen Tores, über das der Weg auf die Altstraße von Nürnberg nach
Bayreuth führte. Vertreter des Bauhandwerkes siedelten überwiegend in
den Randbereichen der ummauerten Stadt und südwestlich außerhalb
davon, entlang der Ausfallstraße. Laut den Angaben im
Grundsteuerkataster fehlte die Gruppe der Taglöhner vollständig.
1854 betrug die durchschnittliche Besitzgröße – der Gemeindebesitz ausgenommen
– lediglich ca. 6 Tagwerk, wobei der relativ geringe landwirtschaftliche
Besitz mit der städtischen Struktur und dem landschaftlichen
Umfeld des Ortes zu erklären ist. Die größten Betriebe hatten knapp 17, die
meisten Anwesen besaßen jedoch weniger als 10 Tagwerk.
25

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
4 Gegenwärtige Ortsstruktur
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts fand im Bereich des ummauerten Altortes
nur eine wesentliche Veränderung in der Ortsstruktur statt. Sie betrifft den
Straßen- bzw. Stadtmauerdurchbruch nördlich vom Unteren Tor nach Mitte
des 20. Jahrhunderts. Die neu angelegte Straße führt seither vom Straßenmarkt
in gerader Linie nach Norden weiter, knickt dann nach Osten ab
und verläuft hier über die Fläche des ehemaligen Badersseeweihers. Eine
weitere nennenswerte Veränderung fand im Osten der heutigen
Schloßstraße statt, wo im Verlauf des 20. Jahrhunderts das dortige Kommunbrauhaus
und das Malzhaus abgerissen wurden. Außerdem wurde im
Jahre 1902 am oberen Markt, vor dem Haus Hauptstr. 42, der Luitpoltbrunnen
zur Erinnerung an die Fertigstellung der Jurawasserleitung errichtet. Im
Jahre 1961 versetzte man diesen an seinen heutigen Standort vor dem Unteren
Tor.
Außerhalb der Stadtmauer dehnte sich der Ort vor allem nach Süden aus.
Hier verdichtete sich zunächst die Bebauung im Vorfeld des ehemaligen
Oberen Tores und entlang der westlichen Ausfallstraße. Ferner entwickelte
sich um 1900 ein kleines Quartier an der Straße nach Weiganz im Süden,
wo man zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Forsthaus errichtete, das damals
noch großräumig von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben war.
Dies änderte sich ab Mitte des 20. Jahrhunderts, als sich dem historischen
Ortsrand im Süden vor allen in den 1950/60er Jahren ein weitläufiges Neubaugebiet
jenseits der neu angelegten Bayreuther Straße vorlagerte.
Nördlich des Altortes wurde ab 1968 das Bebauungsgebiet Badergasse im
Bereich des Friedhofs erschlossen. Ebenfalls 1968 entstand der Bebauungsplan
Schloßfeld für das Quartier westlich des Burgberges, wo damals
auch die neue Schule errichtet wurde. Weiter westlich legte man in den
1980er Jahren einen Campingplatz an und in der entgegen gesetzten Richtung
im Osten wurde 1994 ein Gewerbegebiet ausgewiesen.
Das gegenwärtige Siedlungswachstum vollzieht sich im Bebauungsgebiet
Schmidberg/Teufelsloch südöstlich des historischen Ortskernes sowie im
Umfeld der ehemaligen Ziegelhütte im Westen.
26

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
5 Ortsbildprägende Bauten und Räume
Ortsbild
allgemein
Aufgrund seiner topographischen Lage und der historischen Entwicklung
konnte Betzenstein seine Struktur als typisches Landstädtchen bis heute
weitgehend erhalten. Der ummauerte Altort liegt eingebettet zwischen dem
Burgberg im Westen und dem Schmidberg im Osten, was eine städtebauliche
Entwicklung in diese beiden Richtungen grundsätzlich verhinderte.
Raum für Erweiterungen gab es nur im Norden und Süden, wo sich größere
Neubaugebiete erstrecken, die zwar die Stadtsilhouette von Süden, nicht
jedoch die historische Struktur des Altortes selbst beeinträchtigen.
Der Burgberg im Westen mit den Resten der Doppelburg und der Schmidberg
im Osten rahmen den historischen Ortskern, aus dem der Turm der
Pfarrkirche als städtebauliche Dominante herausragt. Die beiden bewaldeten
Kuppen rücken derart nah an die Bebauung heran, dass sie zu einem
bestimmenden, ortsbildprägenden Element werden. (2)
Straßensystem
Historische
Ortsränder
und Grün- bzw.
Freiflächen
Der Altort von Betzenstein wird in nordsüdlicher Richtung von einem
Straßenmarkt durchzogen, der unter den Leuchtenbergern im
Zusammenhang mit der Marktgründung angelegt wurde. Von den beiden
Stadttoren, die den Markt ursprünglich abschlossen, ist nur noch das
nördliche Torhaus erhalten (siehe unten). Außerhalb der Stadtmauer führte
die Straße im Norden weiter nach Pegnitz – Bayreuth sowie nach Mergners
und in südlicher Richtung nach Stierberg und Hiltpoltstein bzw. auf die
Altstraße Nürnberg – Bayreuth zu. Die historische Straßenführung
entspricht weitgehend dem Verlauf der heutigen Hauptstraße (siehe unten).
Der alte Weg durch das Hintere oder Pfarrtor und das dortige
Scheunenviertel in Richtung des Quartiers bei der ehemaligen Windmühle
und nach Höchstadt besitzt inzwischen eine noch geringere
Verkehrsfunktion als früher.
Entlang der Ortsränder (1) ist die Bebauung regelrecht mit der Landschaft
verzahnt. Deutlich wird dies zum Beispiel bei den Dolomitfelsen entlang der
Bebauungsgrenzen bzw. im Bereich der historischen Ortsränder, die ein
Charakteristikum der Karstlandschaft sind. Besonders gut und vor allem
großflächig erhalten ist der historische Ortsrand im Nordwesten, wo Obstbaumwiesen
und einzelne Nutzgärten im unmittelbaren Vorfeld der Stadtmauer
den Übergang in die umgebende Landschaft vermitteln. (3) Eine
27

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
derartige Nutzgartenfläche mit langer Tradition liegt im Osten zwischen der
Stadtmauer und dem Weg Am Schmidberg. (3) Das Grundstück mit der
Fl.Nr. 246, das die dortige Ebene in der Topographie ausnutzt, ist an dieser
Stelle bereits in den beiden Kupferstichen aus dem 18. Jahrhundert abgebildet
(siehe die historischen Abbildungen), wobei die ausschwingende
Wegeführung dem historischen Verlauf entspricht. Im Süden wird der historische
Ortsrand dagegen von Baugebieten des 20. Jahrhunderts überlagert.
Wichtige, das Ortsbild prägende Grünflächen bilden ferner die Hänge des
Schmidberges (2) und der gegenüberliegende Burgberg (2), der allerdings
nicht öffentlich zugänglich ist. Es wäre zu prüfen, ob von der hier Anfang
des 20. Jahrhunderts am Westhang befindlichen Nutz- und Ziergartenanlage
(siehe die historische Fotografie) noch Reste vorhanden sind.
Innerhalb der Ummauerung bestanden aufgrund der beengten räumlichen
Verhältnisse – abgesehen vom so genannten Badersgarten im Norden –
keine größeren Grün- bzw. Nutzgartenflächen. Auch die wenigen Einzelbäume
entlang von Hauptstraße und Schloßstraße sind erst im 20. Jahrhundert
gewachsen. Die Linde, die auf der Restfläche der ehemaligen Freifläche
vor dem unteren Tor steht, besitzt dagegen eine historische, raumprägende
Funktion. (7) Die Grünanlage am unteren Markt wurde erst in der
2. Hälfte des 20. Jahrhunderts angelegt und besitzt keine historischen Vorbilder.
Nach dem Anschluss an die Jurawasserleitung wurden die regionaltypischen
Weiher oder Hüllen im Verlauf des 20. Jahrhunderts alle eingeebnet.
Während über den ehemaligen Badersseeweiher im Norden heute die das
Untere Tor umgehende Ausweichstrecke der Hauptstraße führt, ist die Lage
des einstigen Hafnerseeweihers noch anhand der dreiecksförmigen
Freifläche vor den Häusern Hauptstr. 46-50 nachvollziehbar. Die Fläche
des ehemaligen Weihers bei der ehemaligen Ziegelhütte ist heute teilweise
überbaut (Fl.Nr. 184/8).
Historische
Ortseingänge
Die historischen Ortseingänge sind im Norden, im Umfeld des Unteren oder
Bayreuther Tores (5), und vor allem im Westen, beim Hinteren Tor (6), sehr
gut erhalten. Im Süden ist der historische Ortseingang dagegen durch den
Abbruch des Nürnberger Tores und die vorgelagerten Neubauten nur noch
28

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
eingeschränkt erfahrbar. Das aus der Baulinie vorspringende Gebäude
Hauptstr. 43 markiert jedoch den Standort des abgegangenen Torhauses.
(7)
Stadtbefestigung
Eine besondere Qualität von Betzenstein ist die in weiten Teilen erhalten
bzw. erfahrbar gebliebene Stadtbefestigung (Denkmal). Sie geht auf eine
Anlage des 14./15. Jahrhunderts zurück, wurde jedoch in den Jahren 1534-
37 unter nürnbergischer Herrschaft grundlegend erneuert. Die Stadtmauer
schließt sich unmittelbar an den Burgfelsen im Westen an, der – zusammen
mit der Burganlage – einen Teil des Mauerringes bildet. Von den e-
hemals drei Stadttoren blieben das Untere oder Bayreuther Tor im Norden
(Hauptstr. 1, im Kern 16./17. Jh., Denkmal) und das Hintere oder Pfarrtor
im Westen (Am Hinteren Tor 2, bez. 1628 und 1735, Denkmal) erhalten. (5)
und (6)
Die Stadtmauer (8) im Nordwesten, beim ehemaligen Pflegamtsgebäude,
weist noch die ursprüngliche Höhe von ca. 4,5 m auf. Der Mauerabschnitt
im Norden ist dagegen zu einem großen Teil von Scheunen überbaut. Von
dem anschließenden Abschnitt im Nordosten bis zum Bayreuther Tor blieben
nur geringe Mauerreste erhalten. Im gesamten östlichen Verlauf ist die
Mauer häufig mit Scheunen oder anderen Nebengebäuden, teilweise auch
mit Hauptgebäuden überbaut. Vollständig frei steht sie hier noch im Hof
des Anwesens Hauptstr. 20. Ein besonders prägnantes Beispiel für die
nachträgliche Überbauung der Befestigungsmauer ist das Gebäude
Hauptstr. 43 (Denkmal), bei dem die Stadtmauer als südliche Erdgeschosswand
in das Gebäude integriert ist, während das Fachwerkobergeschoss
(Giebelwand) auf der Mauer aufliegt bzw. teilweise darüber
vorkragt. Im Südwesten ist die Stadtmauer dagegen nur ruinös erhalten.
Von den in der Federzeichnung aus dem 17. Jahrhundert dargestellten sieben
und im Urkataster aus der Mitte des 19. Jahrhundert kenntlichen acht
Befestigungstürmen, blieben über die Zeit vier erhalten. Sie wurden meist
als Halbschalentürme angelegt. Nicht so der geschlossene, ehemalige Gefängnisturm
beim früheren Stadtknechtshaus (Schmidbergstr. 4, Denkmal),
dessen Dachaufbau allerdings erst aus dem 19. Jahrhundert stammt. Von
dem Turm im Nordosten blieb dagegen nur der Mauersockel erhalten, während
der Fachwerkaufbau ebenfalls erst im 19. Jahrhundert entstanden
sein dürfte (zu Hauptstr. 9, Denkmal). Der Turm auf dem Grundstück
29

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Schloßstr. 11 im Nordwesten der Stadt wurde in jüngerer Zeit renoviert und
erhielt in diesem Zusammenhang ein neues Kegeldach (Denkmal). Im Gegensatz
dazu ist der zum Grundstück Hauptstr. 52 gehörige Mauerturm in
ruinösem Zustand (Denkmal).
Anlage auf dem
Burgberg
Struktur innerhalb
der Ummauerung
Die Anlage auf dem Burgberg (9), die im Kern auf das 12. Jahrhundert zurück
geht, war mit ihrer Umwehrung an die Befestigung der Stadt angebunden.
Obwohl von der einstigen Doppelburg nur noch einzelne Bauteile erhalten
sind, wirkt sie doch in einem hohen Maße prägend auf das Ortsbild
von Betzenstein ein. Die beiden Burgen sind durch eine sattelartige Einsenkung,
den ehemaligen Burghof, miteinander verbunden. Das zweigeschossige
Gebäude auf dem Südgipfel stammt laut Denkmalliste aus dem
17./18. Jahrhundert (Burgweg 7, Denkmal). Dabei befindet sich ein bedachter
Rundturm. Das eingeschossige Walmdachgebäude der nördlichen Burg
soll dagegen noch in das 16./17. Jahrhundert zurück reichen (Burgweg 9,
Denkmal).
Der Grundriss der heutigen Hauptstraße (10) verengt sich trichterförmig
nach Süden, in Richtung des abgegangenen Oberen Tores. Auf einem in
westöstlicher Richtung verlaufenden Geländesattel steht hier in dominanter
Ortslage die Pfarrkirche, der das ehemalige Rathaus südlich vorgelagert
ist. Aufgrund ihrer aus der Baulinie hervortretenden Lage, trennt sich die
Hauptstraße in zwei Räume und bildet den Oberen Markt im Süden sowie
den Unteren Markt im Norden.
Im Zentrum Marktes liegt das Kirchenareal (15) mit dem ehemaligen Rathaus,
dem alten Schulhaus und dem vormaligen Pfarrhaus. Der zwischen
1632 und 1670 entstandenen Federzeichnung zufolge, besaß die Kirche
damals eine Ummauerung. Allerdings war der Kirchhof nur klein, so dass
man bereits 1681 einen neuen Friedhof außerhalb der Stadtmauer im Norden
anlegte (siehe unten). Der heutige Kirchenbau wurde 1733/35 als
Chorturmkirche neu errichtet (Hauptstr. 34, Denkmal), wobei insbesondere
der Turm im Osten den Straßenraum dominiert. Das ehemalige Rathaus
stammt von 1663 (Hauptstr. 36, Denkmal) und prägt wesentlich den oberen
Markt. Sowohl nördlich als auch südlich der Kirche führt der Weg auf das
Hintere Tor zu. In dem Quartier zwischen Kirche und Stadttor liegen das alte
Schulhaus (Schloßstr. 2) und das vormalige Pfarrhaus (Schloßstr. 3,
Denkmal).
30

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Wenngleich die Hauptstraße (10) zu beiden Seiten von Giebelfassaden
geprägt wird, konzentrieren sich die älteren, stattlichen Bauten vor allem
auf der westlichen Straßenseite, wo sich auch die wichtigen
Funktionsgebäude der Stadt befinden (Hauptstr. 30, 32, 34, 36, 40, 44, 46,
Denkmäler). Der östliche Straßenzug wird dagegen von einigen Neubauten
unterbrochen. Am nördlichen Ende des unteren Marktes bildet das
verputzte Giebelhaus Hauptstr. 5 den Raumabschluss (Denkmal). Aufgrund
seiner Lage an der Gabelung der beiden Wegführungen, wovon die eine
durch das Untere Tor führt und die andere dieses im Westen umgeht,
besitzt das Gebäude eine wichtige städtebauliche und insbesondere
raumbildende Funktion. Östlich davon, vor dem Unteren Tor, steht der
Tiefe Brunnen, der in den Jahren 1543-49 unter Nürnberger Herrschaft
angelegt wurde (bei Hauptstr. 5, Denkmal). Das Brunnenhaus bildet
zusammen mit dem Unteren Tor eine wichtige Baugruppe. Im äußersten
Süden setzt der weiter nördlich in die Schmidbergstraße übergehende
östliche Straßenzug die Bebauung entlang des übrigen Straßenmarktes
fort. Bei den Häusern Hauptstr. 33 (Denkmal), 37, 39 (Denkmal) und 43
(Denkmal) handelt es sich nochmals um relativ stattliche Bauten, die
teilweise in ihrer ehemaligen Funktion als Wirthäuser auf die Funktion der
Durchgangsstraße bezogen sind.
Das Quartier im Nordwesten der Stadt wird von der Schloßstraße
erschlossen. (12) Im Süden liegen hier die bereits oben genannten,
ehemaligen Funktionsgebäude. Außerdem befanden sich im Osten der
Straße die Standorte des Kommunbrauhauses und der Malzmühle, die
heute mit Neubauten besetzt sind. Das stattliche barocke Giebelhaus
Schloßstr. 15 (Denkmal) im Norden und das traufseitige ehemalige
Pfarrhaus Schloßstr. 3 (Denkmal) im Süden fungieren jeweils als
Raumabschluss. Letzteres bildet zusammen mit dem Giebelhaus
Schloßstr. 5 und dem Torhaus des Hinteren Tores eine wichtige
städtebauliche Gruppe. Das Hauptgebäude in diesem Quartier ist jedoch
das 1669/70 errichtete Pflegamtsschloss (Schloßstr. 13, Denkmal). Zur
Schloßstraße hin hinter einer Toranlage versteckt, dominiert das hoch
aufragende, zweigeschossige Gebäude das Stadtbild vor allem aus der
Fernsicht, das heißt zum Beispiel vom Schmidberg aus. Zum Areal des
31

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Pflegamtsschlosses gehörte auch ein Wirtschaftshof nördlich davon, der
bereits im 19. Jahrhundert vom Grundstück abgespalten wurde (Fl.Nr. 60).
Durch das Areal unmittelbar östlich unterhalb der Burg führt der Burgweg
auf den einzigen Zugang zur oberen bzw. nördlichen Burg zu. (11) Die
Erschließung erfolgt über eine Treppe zwischen den Anwesen Burgweg 5
und 11. In der Fortführung des Weges nach Norden befindet sich ein Tor,
das auf das Grundstück des früheren Burggartens führt, an dessen Stelle
sich zuvor möglicherweise das Burggut befand. Die südliche Burg wird
heute über einen Weg am westlichen Berghang erschlossen, der von der
Straße Am Brand abzweigt.
Parallel zur Hauptstraße verläuft die Schmidbergstraße (14), die die
Grundstücke im Osten des Altortes unmittelbar vor der Stadtmauer
erschließt. Die Bebauung ist hier weniger dicht als entlang der
Hauptstraße. Während die Wohnhäuser entlang des östlichen
Straßenzuges stehen – darunter auch einige traufständige Bauten – bildet
sich die westliche Raumkante aus den Rückgebäuden der zur Hauptstraße
hin orientierten Anwesen. Allerdings ist die historische Bausubstanz
insbesondere im nördlichen Abschnitt der Schmidbergstraße weitgehend
dezimiert.
Bausubstanz
innerhalb der
Ummauerung
Das dem äußeren Augenschein nach älteste Gebäude des Ortes ist das in
den 1540er Jahren errichtete Brunnenhaus (bei Hauptstr. 5, Denkmal). Das
kubische Fachwerkgebäude zeichnet sich durch durchgehende Stützen
und ein Walmdach aus. Die Bausubstanz der Wohnhäuser innerhalb der
Ummauerung geht mindestens bis in das 17. Jahrhundert zurück. Den
älteren bzw. schlichteren Bautypus bilden die eingeschossigen
Giebelhäuser (Hauptstr. 17, 20, 44, Schmidbergstr. 2 und Am
Schmidberg 1). Es ist jedoch davon auszugehen, dass innerhalb der
Ummauerung einige der zweigeschossigen Bauten aufgestockt wurden und
im Kern älter sind, als sie nach außen hin erscheinen (z. Bsp.
Hauptstr. 28). Außerdem besitzen gerade in der Haupstraße einzelne
Häuser eine vorgeblendete Fassade (z. Bsp. Hauptstr. 21).
Die zweigeschossigen Gebäude wurden in der Regel in Mischbauweise,
das heißt mit gemauertem Erdgeschoss aus Kalkbruchstein und
Fachwerkobergeschoss errichtet. In einigen Fällen ist das Sichtfachwerk
32

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
freigelegt. Es stammt überwiegend aus dem 18., teilweise noch aus dem
17. Jahrhundert. Typisch für das 18. Jahrhundert sind doppelte Fußstreben
und Rautenfachwerk. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang unter
anderem das für seine Zeit typische Giebelfachwerk am Haus Hauptstr. 46.
In einem der Gefachfelder befindet sich dort eine alte, gemalte Sonnenuhr.
Die wenigen traufständigen Bauten im Ortskern stammen in ihrer
Bausubstanz dagegen erst aus dem 18./19. Jahrhundert. Ein Beispiel dafür
ist das Haus Hauptstr. 30, wobei das konstruktive Fachwerk der
traufseitigen Hauptfassade ursprünglich verputzt war und erst im Verlauf
des 20. Jahrhunderts freigelegt wurde.
Als typisches historisches Dachdeckungsmaterial gilt der spitz geschnittene
Biberschwanzziegel, wie er zum Beispiel anhand einer historischen
Abbildung für das untere Torhaus und das Brunnenhaus belegt ist.
Dieselben Abbildungen aus der Zeit um 1900 bzw. aus dem frühen 20.
Jahrhundert zeigen im Bereich der heutigen Hauptstraße noch keine
durchgängigen Pflasterfllächen. Lediglich einzelne Einfahrten sowie eine
Abflussrinne scheinen damals gepflastert gewesen zu sein. (Vergleiche
jeweils die historischen Abbildungen in Anhang 3)
Scheunenviertel
und Nebengebäude
Außerhalb des ummauerten Altortes wird Betzenstein in baulicher Hinsicht
vor allem von seinen verschiedenen, teilweise sehr gut erhaltenen Scheunenvierteln
geprägt. Die Quartiere stammen aus dem 18. Jahrhundert, als
man daran ging, die feuergefährdeten Scheunen aus der dicht besiedelten
Stadt auszulagern. Das größte Scheunenviertel liegt im Westen vor dem
Hinteren Tor. (16) Die dortigen Fachwerkscheunen, deren Bausubstanz
aus dem 18. bis 20. Jahrhundert stammt, stehen in unregelmäßiger Folge
zu beiden Seiten des Weges. Darunter befindet sich auch eine denkmalgeschützer
Bau, der inschriftlich 1766 datiert ist (Fl.Nr. 95, Denkmal). Das historische
Gesamtbild des Quartiers wird lediglich von einzelnen Neubauten
unterbrochen.
Im Norden und im Nordosten der ummauerten Stadt befinden sich zwei
weitere Scheunenviertel. (18) Während die Bausubstanz des Viertels im
Norden wohl nicht weiter als in das 19. Jahrhundert zurück reicht, konzentrieren
sich im Nordosten, zwischen Stadtmauer und Schmidberg mehrere,
überwiegend denkmalgeschützte Scheunen aus dem 18. Jahrhundert
33

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
(Fl.Nrn. 251, 253, 255, Denkmäler). Immer wieder tauchen in der Fachwerkkonstruktion
die bereits bei den Wohnbauten festgestellten typischen
Elemente, wie Rautenfachwerk im Giebel und doppelte Fußstreben auf.
Zwei weitere, noch aus dem 18. Jahrhundert stammende Scheunen stehen
am südlichen Fuße des Burgberges (Fl.Nrn. 145, 150, Denkmäler). Und
auch im Südwesten des Altortes liegen am dortigen Fuße des Schmidberges
mehrere Scheunen und Nebengebäude aus unterschiedlichen Zeitepochen.
Darunter befinden sich entlang des Schmidbergweges verschiedene
stillgelegte Funktionsgebäude des Brauerei-Gasthofes Wagner,
Hauptstraße 33. Ferner ist auf die ehemalige Zehntscheune vor dem Oberen
Tor zu verweisen, an deren Stelle sich noch heute ein Scheunenbau
befindet (Fl.Nr. 215).
Ein ortstypisches Baudetail sind die auf den Dächern teilweise noch erhaltenen
Hopfengauben, die auf den bis weit in das 20. Jahrhundert hinein betriebenen
Hopfenanbau in Betzenstein verweisen. Die typischen Dachöffnungen
bestanden sowohl bei Wohnhäusern als auch bei Scheunen. Erhalten
sind sie zum Beispiel bei dem Wohnhäusern Hauptstr. 36 und 44 sowie
bei der Scheune auf der Fl.Nr. 132 in der Hauptstr. 52.
Im Gegensatz zu den zahlreich erhaltenen Scheunen, blieben sonstige
wirtschaftliche Nebengebäude nur in geringer Zahl erhalten. Beispiele sind
die Holzlege auf dem rückwärtigen Grundstück Hauptstr. 32, der Schweinestall
beim alten Pfarrhaus, Schloßstr. 3 und insbesondere der Backofen
hinter dem Haus Hauptstr. 16.
Quartiere im Süden
des Altortes
Südlich außerhalb des Altortes stehen entlang der nach Westen ausfallenden
Hauptstraße sowie in der Bayreuther Straße als deren Fortführung einzelne
ortsbildprägende Bauten aus dem 18. bis frühen 20. Jahrhundert.
Hervorzuheben ist das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete ehemalige
Forsthaus in der Nürnberger Str. 12, das sich mit seinen historisierenden
Bauformen von der übrigen Bebauung dieses Quartiers abhebt. Das kleine
Walmdachgebäude im Garten des Anwesens Hauptstr. 54 stand sehr
wahrscheinlich schon vor Erbauung des ehemaligen Gasthauses auf diesem
Grundstück. Falls es sich dabei um das auf einer historischen Postkarte
zu erkennende, im Bereich des historischen Ortsrandes freistehende
Gebäude handelt, ist es möglicherweise ein altes Feldhüterhäuschen.
34

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
6 Eingetragene Denkmale und Denkmalüberprüfungen
Ensemble Betzenstein Das Ensemble umfasst Burg und Stadt in den
Grenzen der ehem. noch aufrecht stehenden Befestigungsanlagen, sowie
die sich in nordwestlicher Richtung erstreckenden Scheunenviertel "Beim
Hinteren Thor". Mit dem Schicksal der beiden aus dem Mittelalter stammenden
Hälften der Burg ist die Entfaltung der Siedlung am Fuße des
Schlossberges eng verbunden. Die Befestigungsanlagen, die unter den
Grafen von Leuchtenberg seit 1359 errichtet wurden, schließen sich an den
Burgfelsen an. Tragende Achse des Stadtgrundrisses ist die zwischen dem
noch erhaltenen Bayreuther Tor im Norden und dem ehem. Nürnberger Tor
im Süden sich erstreckende breite Markt- und Hauptstraße. Sie fällt von
Süden nach Norden leicht ab und gewinnt zugleich an Breite. Ihre beiden
Längsseiten sind durch geschlossene Reihen bürgerlicher Giebelhäuser -
darunter einige Traufseithäuser - bebaut, die meist dem 18./19. Jh. entstammen;
z. T. sind durch Fassadenumgestaltungen Störungen des Ensembles
eingetreten. In der Westseite der Marktstraße springt der Turm der
barocken Pfarrkirche vor die Flucht der Häuserreihen; es entsteht dadurch
eine Untergliederung der Straße in zwei platzartige Räume. - Östlich parallel
zur Hauptstraße verläuft die schmale Hintere Gasse. Sie weist geschlossene
zweigeschossige Bebauung mit Giebel- und Traufseithäusern,
zumeist ehemaligen Ackerbürgeranwesen, auf. Die Bauten gehören meist
dem 18./19. Jh. an, auf der Ostseite stoßen sie an die Stadtmauer. - Westlich
der Hauptstraße schließt sich ein Straßenbogen um die Kirche, der
zugleich den Zugang vom dritten Tor der Stadt, dem Pfarrtor, aufnimmt.
Dieser Bereich ist gleichfalls durch Ackerbürgerhäuser bestimmt, meist
Giebelbauten des 17.-19. Jh., und sowohl geschlossen als auch locker bebaut.
Im Südteil dieses Bereichs sind das ehem. Rathaus von 1663 und
das Alte Pfarrhaus erhalten, der Nordteil wird von dem in einem Hof sich
erhebenden ehem. Nürnberger Pflegamtsschloß aus dem späten 17. Jh.
beherrscht. Westlich vor dem Pfarrtor schließt sich das Scheunenviertel
"Beim Hinteren Thor" an, dessen historische Bausubstanz aus dem 18.-
19. Jh. stammt und nur durch ein modernes Einfamilienhaus unterbrochen
ist. Fl. Nr. ...[Gemarkung Betzenstein] Umgrenzung Verlauf der Stadtmauer
unter Einschluß der Burg und des Scheunenviertels "Beim Hinteren Thor".
Am Brand Zwei Fachwerkscheunen, 18. Jh.; am nördlichen Rand des Weges,
der um den Burgberg zum Scheunenviertel "Beim Hinteren Thor" führt.
Fl. Nr. 145 [Gemarkung Betzenstein] 150 [Gemarkung Betzenstein]
Am Hinteren Tor Fachwerkscheune, in Putzfeld bez. 1766. Fl. Nr. 95
[Gemarkung Betzenstein]
Am Hinteren Tor 2 Pfarrtor, im Kern 16. Jh., bez. 1628 und 1735. Fl. Nr.
72 [Gemarkung Betzenstein]
Am Schmidberg Fachwerkscheune mit vorkragendem Giebel, bez. 1768;
in Ecklage Am Schmidberg nahe östlichem Stadtmauerturmstumpf. Fl. Nr.
253 [Gemarkung Betzenstein]
Am Schmidberg Fachwerkscheune, 18. Jh.; südlich der Scheune bez.
1768. Fl. Nr. 251 [Gemarkung Betzenstein]
Am Schmidberg Fachwerkscheune, 18. Jh.; östlich der Scheune bez.
1768. Fl. Nr. 254 [Gemarkung Betzenstein]
36

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
bei Hauptstraße 5 Tiefer Brunnen, 1543/49, mit Brunnenhaus. Fl. Nr. 45
[Gemarkung Betzenstein]
Burgweg 7 Burg Betzenstein, Südteil der Doppelburg, auf das 12. Jh. zurückgehend;
Haus am Südgipfel, zweigeschossiger Satteldachbau, 17./18.
Jh.; Rundturm mit Zeltdach; Zisterne; Reste der Umfassungsmauern, 1.
Hälfte 16. Jh. Fl. Nr. 119 [Gemarkung Betzenstein]
Burgweg 9 Burg Betzenstein, Nordteil der Anlage, im Kern 12. Jh.; erdgeschossiges
Walmdachhaus, 16./17. Jh.; daran Holzanbau, 1929; Reste der
Umfassungsmauern, 16. Jh. Fl. Nr. 117, 118, 134 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 1 Bayreuther Tor, im Kern 16./17. Jh. Fl. Nr. 46 [Gemarkung
Betzenstein]
Hauptstraße 5 Giebelhaus, bez. 1785, Fachwerkgiebel verputzt. Fl. Nr.
44 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 7, 9 Reste der Stadtmauer, 16. Jh.; an der Rückseite. Fl. Nr.
18, 20 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 14, 16, 18 Reste der Stadtmauer, 16. Jh. Fl. Nr. 52 [Gemarkung
Betzenstein] 50 [Gemarkung Betzenstein] 54 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 24 Relieftafel, bez. 1764. Fl. Nr. 58 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 27 Relief, bez. 1766. Fl. Nr. 29 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 30 Giebelhaus, Obergeschoß und Giebel Fachwerk, spätes
17./18. Jh. Fl. Nr. 41 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 32 Giebelhaus, bez. 1818, Fachwerkgiebel verputzt. Fl. Nr.
40 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 33 Gasthof, Giebelbau, bez. 1853, mit Brauerwappen, bez.
1795; in der Gaststube Spunddecke. Fl. Nr. 6 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 34 Evang.-Luth. Pfarrkirche, Saalbau mit Chorturm, 1733/35;
mit Ausstattung. Fl. Nr. 34 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 36 Ehem. Rathaus, 1663, im 18. Jh. erneuert. Fl. Nr. 33 [Gemarkung
Betzenstein]
Hauptstraße 39 Giebelhaus, im Kern 17. Jh. Fl. Nr. 3[Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 40 Gasthof zur Post, Giebelbau, um 1800. Fl. Nr. 113 [Gemarkung
Betzenstein]
Hauptstraße 43 Fachwerkgiebelhaus, 1834; an der Südseite Stadtmauer,
überbaut. Fl. Nr. 1 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 44 Giebelhaus, erdgeschossig, um 1800. Fl. Nr. 126/2 [Gemarkung
Betzenstein]
Hauptstraße 46 Giebelhaus mit verschiefertem Giebel, um 1800. Fl. Nr.
126 [Gemarkung Betzenstein]
Hauptstraße 53 Fachwerkhaus, 1. Hälfte 19. Jh. Fl. Nr. 201 [Gemarkung
Betzenstein]
37

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Obeliskbrunnen mit Porträt des Prinzregenten, 1907; an der Straße nach
Ottenhof. Fl. Nr. 272 [Gemarkung Betzenstein]
Schloßstraße 3 Ehem. Pfarrhaus, Satteldachbau, im Kern 17. Jh. Fl. Nr.
108 [Gemarkung Betzenstein]
Schloßstraße 5 Giebelhaus, erdgeschossig, 1. Hälfte 19. Jh. Fl. Nr. 71
[Gemarkung Betzenstein]
Schloßstraße 13 Ehem. Nürnberger Pflegamt, gesockelter Satteldachbau,
1669/70, Zwerchgiebel 1905; Hoftor zur Straße; Stadtmauer, 16. Jh. Fl. Nr.
62 [Gemarkung Betzenstein]
Schloßstraße 15 Giebelhaus, bez. 1780. Fl. Nr. 59 [Gemarkung Betzenstein]
Schmidbergstraße 2, 6, 8, 20 Reste der Stadtmauer, 16. Jh.; an der
Rückseite. Fl. Nr. 7 [Gemarkung Betzenstein] 9 [Gemarkung Betzenstein]
10 [Gemarkung Betzenstein] 16 [Gemarkung Betzenstein]
Stadtbefestigung Anlage 1533-38 auf der Grundlage der Befestigung des
14. Jh.; Erneuerungen im 17. und 18. Jh. Im Südwesten mit der Befestigung
der Burg verbunden. Von den ehemals drei Toren sind zwei erhalten
(vgl. Hauptstraße 1 und Am Hinteren Tor 2), das Nürnberger Tor im Süden
wurde 1809/10 abgebrochen. - Zu den erhaltenen Türmen und Mauerabschnitten
vgl. Hauptstraße 7, 9, 14, 16, 18, 43, Schloßstraße 5, 13,
Schmidbergstraße 2, 6, 8, 20. Fl. Nr. 17 [Gemarkung Betzenstein]
Steinmarter 17. Jh.; an der Straße nach Ottenhof. Fl. Nr. 774 [Gemarkung
Betzenstein]
38

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Denkmalvorschläge
Am Hinteren Tor Fachwerkscheune, 18./19. Jh. Fl. Nr. 79 [Gemarkung
Betzenstein]
Hauptstraße 20 Eingeschossiges Giebelhaus, 17./18. Jh. Fl. Nr. 56 [Gemarkung
Betzenstein]
Hauptstraße 24 Zweigeschossiges Giebelhaus, Relieftafel bez. 1764.
Fl. Nr. 58 [Gemarkung Betzenstein]
Höchstädter Str. 4 Neues Pfarrhaus, Walmdachbau, bez. ??? (1. Hälfte
20. Jh.) Fl. Nr. 334/2 [Gemarkung Betzenstein]
Nürnberger Str. 12 Ehem. Forsthaus, erbaut ??? (Anfang 20. Jh.) Fl. Nr.
410 [Gemarkung Betzenstein]
Schmidbergstr. 2 Eingeschossiges Giebelhaus, 18. Jh. oder älter Fl. Nr. 7
[Gemarkung Betzenstein]
Ziegelhüttengasse 2 Fachwerkscheune auf dem Gelände der ehem. Ziegelhütte,
19./19. Jh. Fl. Nr. 179 [Gemarkung Betzenstein]
Hinweis: Die Giebelhäuser insbesondere entlang der Hauptstraße, die noch
nicht in der Denkmallilste erfasst sind, sollten bei anstehenden Baumaßnahmen
im Vorfeld auf ihre Denkmalwürdigkeit hin überprüft werden. Es ist
nicht auszuschließen, dass die Bausubstanz einzelner Gebäude hinter einer
vorgeblendeten Fassade oder durch eine Aufstockung verschleiert älter
ist als sie nach außen hin erscheint.
Denkmalergänzungen oder Korrekturen
Ensemble Betzenstein Das Ensemble umfasst Burg und Stadt in den
Grenzen [...] Umgrenzung Verlauf der Stadtmauer unter Einschluß der
Burg und des Scheunenviertels "Beim Hinteren Thor".
Hinweis: Das Scheunenviertel „Beim Hinteren Thor“ ist zwar in der textlichen
Beschreibung des Ensembles enthalten, nicht jedoch in der Karte in
der publizierten Denkmalliste dargestellt.
Hauptstraße 33 Gasthof, Giebelbau, bez. 1853, mit Brauerwappen, bez.
1795; in der Gaststube Spunddecke. Mit Brauereinebengebäuden. Fl. Nr. 6
[Gemarkung Betzenstein]
Stadtbefestigung Anlage 1533-38 auf der Grundlage der Befestigung des
14. Jh.; Erneuerungen im 17. und 18. Jh. Im Südwesten mit der Befestigung
der Burg verbunden. Von den ehemals drei Toren sind zwei erhalten
(vgl. Hauptstraße 1 und Am Hinteren Tor 2), das Nürnberger Tor im Süden
wurde 1809/10 abgebrochen. - Zu den erhaltenen Türmen und Mauerabschnitten
vgl. Hauptstraße 7, 9, 14, 16, 18, 43, Schloßstraße 5, 13,
Schmidbergstraße 2, 6, 8, 20. Reste der Stadtmauer ebenfalls auf den
Grundstücken Schmidbergstr. 10, 12, 14 16. Fl. Nr. 17 [Gemarkung Betzenstein]
39

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Schloßstraße 13 Ehem. Nürnberger Pflegamt, gesockelter Satteldachbau,
1669/70, Zwerchgiebel 1905; Hoftor zur Straße; Stadtmauer, 16. Jh. Fl. Nr.
62 [Gemarkung Betzenstein]
Schloßstraße 15 Giebelhaus, bez. 1780. Fl. Nr. 59 [Gemarkung Betzenstein]
Schmidbergstraße 2, 6, 8, 20 Reste der Stadtmauer, 16. Jh.; an der
Rückseite. Fl. Nr. 7 [Gemarkung Betzenstein] 9 [Gemarkung Betzenstein]
10 [Gemarkung Betzenstein] 16 [Gemarkung Betzenstein]
Stadtbefestigung Anlage 1533-38 auf der Grundlage der Befestigung des
14. Jh.; Erneuerungen im 17. und 18. Jh. Im Südwesten mit der Befestigung
der Burg verbunden. Von den ehemals drei Toren sind zwei erhalten
(vgl. Hauptstraße 1 und Am Hinteren Tor 2), das Nürnberger Tor im Süden
wurde 1809/10 abgebrochen. - Zu den erhaltenen Türmen und Mauerabschnitten
vgl. Hauptstraße 7, 9, 14, 16, 18, 43, Schloßstraße 5, 13,
Schmidbergstraße 2, 6, 8, 20. Fl. Nr. 17 [Gemarkung Betzenstein]
Steinmarter 17. Jh.; an der Straße nach Ottenhof. Fl. Nr. 774 [Gemarkung
Betzenstein]
39

Anhang 1
Verzeichnisse

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Literaturverzeichnis
Historisch-statistische Werke
Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, München 1952 (Beiträge zur Statistik Bayerns, Heft 169)
Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München 1991 (Beiträge zur
Statistik Bayerns, Heft 450)
Amtliches Gemeindeverzeichnis für Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 1995, hrsg. v.
Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1996 (Beiträge zur Statistik
Bayerns, Heft 440, Jährliches Ergänzungsheft)
Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Topographisch-statistisches Handbuch
des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, Bd. 3, München 1864 u. Bd. 5, München
1868
Bundschuh, J. K.: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, 6 Bde., Ulm
1799-1804, Reprint München 1979
Eisenmann, Joseph Anton und Carl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom
Königreiche Bayern, Erlangen 1831
Die Gemeinden Bayerns. Änderungen im Bestand und Gebiet von 1840 bis 1975, hrsg. v. Bayerischen
Statistischen Landesamt, München 1975 (Beiträge zur Statistik Bayerns, Heft 350), S. 83
Götz, Wilhelm: Geographisch-historisches Handbuch von Bayern, München 1898
Historisches Gemeindeverzeichnis. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von
1840 - 1952, München 1954 (Beiträge zur Statistik Bayern, Heft 192)
Hoenns, Georg Paul: Lexicon Topographicum in welchem alle des Fränkischen Craises Städte,
Clöster, Schlösser, Marktflecken, und Dörfer ...., Frankfurt und Leipzig 1747
Siebert, M.: Das Königreich Bayern – topographisch-statistisch in lexicographischer und tabellarischer
Form, München 1840
Stumpf, Pleickard: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches,
München 1852
Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, bearb. v. Königl. Bayerischen Statistischen
Bureau, München 1877, Sp. 1003
41

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Allgemeine und spezifische Literatur
Abels, Björn-Uwe, Walter Sage und Christian Züchner: Oberfranken in vor- und frühgeschichtlicher
Zeit, Bamberg 1986
Abel, Wilhelm: Geschichte der deutschen Landwirtschaft vom frühen Mittelalter bis zum
19. Jahrhundert, Stuttgart 1962
Bauer, Heinrich: Geschichte der Stadt Pegnitz und des Pegnitzer Bezirks, 2. Auflage, Pegnitz 1938
Born, Martin: Geographie der ländlichen Siedlungen, Stuttgart 1977
Buchner, Anton: Burg und Stadt Betzenstein. Kurzer Abriß ihrer schicksalsreichen Geschichte, 2.
Auflage, Betzenstein 1952 (= Beiträge zur Heimatkunde von Betzenstein 5/6)
Buchner, Anton (Hrsg.): Aus der Erdgeschichte der Betzensteiner Landschaft, Betzenstein 1956
(= Beiträge zur Heimatkunde von Betzenstein 7).
Buchner, Anton: Zur Geschichte der Stadt Betzenstein, 4. geänderte u. erweitere Auflage, Betzenstein
1981 (= Beiträge zur Heimatkunde von Betzenstein 15)
Buchner, Anton: Ehemaliger Hopfenbau im Betzensteiner Land. Hopfenbaugeschichtliche Notizen
von Betzenstein und sein Umland, Betzenstein 1985 (= Beiträge zur Heimatkunde von Betzenstein
19)
Buchner, Anton: Die Windmühle bei Betzenstein. Ein verschwundenes Wahrzeichen Betzensteins,
Betzenstein 1990 (= Beiträge zur Heimatkunde von Betzenstein 22)
Buck, M. R.: Oberdeutsches Flurnamenbuch, Stuttgart 1880
Dollen, Busso von der: Stadtrandphänomene in historisch-geographischer Sicht. In: Siedlungsforschung
1 (1983), S. 15-37
Edelmann, Hans: Oberfränkische Altstraßen, Kulmbach 1955 (= Die Plassenburg 8)
Fickert, Wilhelm: Geldwesen, Kaufkraft und Maßeinheiten, Nürnberg 1989
Flug über Oberfranken. Eine Landschaft in Luftbildern in der Mitte Europas, 2. Auflage, Bayreuth
1995
Frank, Alfred: Die Hühle – strahlendes Auge in Dorf und Flur. Von ihrer Geschichte, ursprünglichen
Bedeutung und ihrer Erhaltungswürdigkeit. In: Fränkische Schweiz 1977, S. 451-455
Goetze, Fritz, Rolf K. F. Meyer und Walter Treibs: Geologische Karten von Bayern, M 1:25000,
Erläuterungen zum Blatt Nr. 6334 Betzenstein, München 1975
Guttenberg, Erich Frhr. v.: Grundzüge der fränkischen Siedlungsgeschichte, Zeitschrift für Bayerische
Landesgeschichte 17 (1953/54)
42

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Gunzelmann, Thomas: Landschaft und Siedlung in Oberfranken, in: Bauernhäuser in Bayern. Dokumentation,
Bd. 2, München 1995, S. 19-52
Gunzelmann, Thomas, Manfred Mosel und Gerhard Ongyerth: Denkmalpflege und Dorferneuerung.
Der denkmalpflegerische Erhebungsbogen zur Dorferneuerung, München 1999 (Arbeitshefte
des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 93)
Hacker, Walther: Beiträge zur Geschichte der Pfarrei Betzenstein, Pegnitz 1980
Klaussner, Walter: Die unverteilten Gemeindegründe – Gemeinen – in Oberfranken (ehem. Markgrafschaft
Bayreuth) unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung im Gebiet der einstigen
Landeshauptstadt Hof, Diss., Masch., Marburg 1952
Kolbmann, Georg: Betzensteiner Geschichtsbilder, Nürnberg 1973 (= Schriftenreihe der Altnürnberger
Landschaft 19)
Krause, Fritz: Die alten Verkehrswege in der Fränkischen Schweiz. In: Die Fränkische Schweiz
1983, S. 143f
Kühnlein, Hanna: Nürnberger Landstädtchen. Ein Vergleich zwischen Herbruck, Gräfenberg und
Betzenstein. In: Blätter für fränkische Familienkunde 17 (1994), S. 7-41
Kunstmann, Hellmut: Burgen in Oberfranken, 2 Bde., Kulmbach 1953-1955 (= Die Plassenburg 5
u. 10)
Kunstmann, Hellmut: Burg und Amt Betzenstein. In: Kolbmann, Georg: Betzensteiner Geschichtsbilder,
Nürnberg 1973, S. 9-34
Lamping, Heinrich: Zur Relevanz administrativer Zentren und Einheiten für die Entwicklung zentraler
Orte und ihrer Bereiche, Würzburg 1970
Maier, Jörg und Volker Dittmeier: Der Landkreis Bayreuth – ein sozioökonomisches Strukturbild
der Gemeinden, Bayreuth 1996
Meynen, E u.a. (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederungen Deutschlands, Bd. 1, Bad
Godesberg 1962
Neundorfer, Joseph: Vom Steigerwald zum Jura, Bamberg 1987
Pfanner, Josef: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Landkreis Pegnitz, München 1965
Schädler, Alfred (Bearb.): Die Kunstdenkmäler von Oberfranken. II. Landkreis Pegnitz, München
1961
Scherzer, Conrad (Hrsg.): Franken – Land, Volk, Geschichte, Kunst und Wirtschaft, 2 Bde., Nürnberg
1959
43

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Schlund, Johann: Besiedelung und Christianisierung Oberfrankens, Bamberg 1931
Schnelbögl, Fritz: Die wirtschaftliche Bedeutung ihres Landgebietes für die Reichsstadt Nürnberg.
In: Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte Nürnberg, Bd. 1, Nürnberg 1967
Stein, Friedrich: Geschichte Frankens, 2 Bde., Schweinfurt 1885 u. 1886
Tausendpfund, Walter und Gerhard Philipp Wolf: Armut auf dem Lande. Zur sozialen Situation der
Unterschichten in der Fränkischen Schweiz im 18. und 19. Jahrhundert. In: Altnürnberger Landschaft.
Mitteilungen 40 (1991), S. 317-339, 369-397
Tausendpfund, Walter: Aus der Geschichte des Obstanbaus am südlichen Rand der Fränkischen
Schweiz. In: Die Fränkische Schweiz 1991, H. 4, S. 23-25
Tichy, Franz: Landschaftsnamen und Naturräume der Fränkischen Alb. In: Die Fränkische Alb.
Referate des 9. interdisziplinären Colloquiums des Zentralinstituts, hrsg. von Franz Tichy, Neustadt
a. d. Aisch 1989, S. 1-8
Unser Landkreis Bayreuth. Eine Broschüre des Landkreises, 2. Auflage, Bamberg 1988
Voit, Otto: Fachwerke der Fränkischen Schweiz. In: Schönere Heimat 79 (1990), S. 83-87
Voit, Otto: Das Fachwerk in der Fränkischen Schweiz, Erlangen 1991 (= Die Fränkische Schweiz –
Landschaft und Kultur 7)
Wagner, Wolfgang und Ewald Wirl: 1187-1987. 800 Jahre Betzenstein. Geschichte einer Stadt,
Pegnitz [1987]
Weid, Siegfried: Wacholderheiden, Schäferei und Landschaftspflege in der Fränkischen Schweiz,
Bayreuth 1995 (= Amtlicher Schulanzeiger des Regierungsbezirks Oberfranken. Heimatbeilage
222)
Wolf, Gerhard Philipp u. Walter Tausendpfund: Pegnitz – Veldensteiner Forst. Geschichtliche
Streifzüge, Erlangen 1986 (= Die Fränkische Schweiz – Landschaft und Kultur 3)
44

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Quellenverzeichnis
Staatliches Vermessungsamt Bayreuth bzw. München
Liquidations-Plan der Steuer-Gemeinde Betzenstein, Beilage zu N.W. LXXIV.5, gemessen und
graviert 1851
Atlasblatt der Steuer-Gemeinde Betzenstein, Beilage zu N.W. LXXIV.5, umgraviert 1854, manuelle
Ergänzungen bis 1917
digitaler Katasterplan der Stadt Betzenstein, Stand 2003
Staatsarchiv Bamberg (StAB)
Grundsteuerkataster der Steuergemeinde Betzenstein, Rep. K 229 Nr. 37a (Finanzamt Pottenstein),
1854
Staatsarchiv Nürnberg (StAN)
Nach Auskunft der zuständigen Stellen wurde Aktenmaterial Betzenstein betreffend (Kaufprotokolle,
Salbücher des Amtes Betzenstein etc.) vom Staatsarchiv Bamberg an das Staatsarchiv Nürnberg
abgegeben. Das Material ist dort noch nicht katalogisiert, weshalb es zum Zeitpunkt der vorliegenden
Untersuchung nicht eingesehen werden konnte.
Die folgende Aufstellung ist deshalb nicht vollständig.
Rep. 53, Ämterrechnungen der Reichsstadt Nürnberg, Pflegamt Betzenstein-Stierberg VII/540-619,
Jahre 1520-1808
Rep. 59, Reichsstadt Nürnberg, Salbücher
Nr. 29b, Betzenstein, Buch der Obrigkeit ..., 1540
Nr. 28, Salbuch der Gültten, Zinß, Zehenden und der Ämpter Betzenstein und Stierberg, 1540
Nr. 30, Zinß, gult und Zehnt des Amtes Betzenstein, 1549
Nr. 31, Salbuch der Gültten, ... 1540
Nr. 32, Betzensteiner und Geistliche Güter, Saalbuch, 1540
Nr. 33, Salbuch des Amtß Betzenstein und Stierberg, 1670
Nr. 34, Betzensteiner Holzgerechtigkeit im Veldensteiner Forst ..., 16. Jh.
Nr. 101, Salbuch über Stierberg und Betzenstein, 1518
Nr. 102, Salbuch über Stierberg und Betzenstein, 1516
Nr. 145, Salbuch über Stierberg und Betzenstein, 1534
45

Stadt Betzenstein
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abkürzungsverzeichnis
(a)
(av)
(bpl)
(d)
(dk)
ebd.
Datierung (einer histor. Postkarte) über Datum des Poststempels
Datierung über Vergleich von historischen Abbildungen
Datierung über erhaltene Baupläne bzw. –akten
Datierung laut Denkmalliste
dendrochronologisch datiert
ebenda
(lpl) Datierung laut Liquidationsplan von 1851
(g)
Datierung laut Aussage einer Gewährsperson
(gk) Datierung bzw. Information laut Grundsteuerkataster von 1854
(i)
(kpl)
(l)
(plv)
StAB
Datierung über Inschrift
Katasterplan
Datierung aus der Literatur übernommen
Datierung über Vergleiche von Katasterplänen
Staatsarchiv Bamberg
Die Abkürzungen innerhalb der Anmerkungen bei Kunstmann, Hellmut: Burg und Amt Betzenstein.
In: Kolbmann, Georg: Betzensteiner Geschichtsbilder, Nürnberg 1973, S. 9-34 sind dort nicht erläutert.
Sie wurden folgendermaßen aufgelöst:
HAM
StAB
StAN
Hauptstaatsarchiv München
Staatsarchiv Bamberg
Staatsarchiv Nürnberg
46

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Anhang: Auszug aus dem Grundsteuerkataster von 1854 83
Hinweis: Aufgenommen wurden nur bebaute Grundstücke und Gärten, d. h. keine Wiesen, Äcker etc.
alte alte
HsNr. FlNr.
1 1,
219,
220,
203
2 2,
184 1/2,
207*,
268
3 3a,
3b,
86,
87,
90
4 4,
243,
242,
147,
164
heutige
Straße/HsNr.
Hauptstr. 43 /
Schmidbergstr. 1
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Johann Wolfram Nagel-
Ein Gütlein
schmied-
meister
Hauptstr. 41 Johann Pochner Ökonomiebürger
Ein Gütlein
Besitzgegenstand
1. Wohnhaus mit Keller, Nagelschmiedwerkstätte,
Backofen und Stall, Schweinställe und
Hofraum.
219. Dungstätte.
220. Gras- und Baumgarten am obern Thor.
walzende Besitzungen:
203. Scheuer bei der Ziegelhütte.
2. Wohnhaus mit Keller, Backofen und Stall,
Streuschupfe mit Schweinstall und Hofraum.
walzende Besitzungen:
184 1/2. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
207*. Scheuer bei der Ziegelhütte 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 11 u. 99 in Betzenstein).
268. Pflanzbeet am untern Schmiedsberg.
Hauptstr. 39 Johann Leha Krämer Ein Guth 3a. Wohnhaus mit 2 Keller, Backofen und
Stall, Schweiställe und Hofraum.
3b. Pflanzgärtlein hinterm Haus.
86. halbe Scheuer am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
87. halbe Scheuer am hintern Thor.
90. Grasgarten daselbst.
Hauptstr. 37
Johann Konrad
Rackelmann
Gastwirth
zum weißen
Roß
Ein Guth
4. Wohnhaus mit Backofen, Stall und Keller,
Brunnen, Scheuer mit Keller, Futterboden mit
Schweinställen und Hofraum.
243. Gras- und Baumgarten am Schmiedsberg.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
7,03
11,755
10,64
12,42
83 Staatsarchiv Bamberg, Rep. K 229 Nr. 37a (Finanzamt Pottenstein), Grundsteuerkataster der Steuergemeinde Betzenstein, 1854.
47

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
5 5,
150 1/2,
176
6 6,
228 1/2,
229,
230,
240,
241
7 7,
95*,
443
8 9a,
9b,
245,
98*,
189
heutige
Straße/HsNr.
Hauptstr. 35
Hauptstr. 33
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Johann Georg
Schmidt
Johann Georg
Schmidt
Paulus Weidinger
Gastwirth
zum goldenen
Löwen
Gastwirth
zum goldenen
Löwen
Schuhmachermeister
Georg Rackelmann
Metzgermeister
Ein Gutsrest
Ein Guth
Ein Gütlein
Ein Gutsrest
Besitzgegenstand
walzende Besitzungen:
242. Scheuer beim Schmiedsberg.
147. Pflanzgarten an der Mühlleiten.
164. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
5. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
und Hofraum.
walzende Besitzungen:
150 1/2. Pflanzgarten an der Mühlleiten.
176. Pflanzgärtchen bei der Ziegelhütte.
6. Wohnhaus mit Backofen, Keller und Stall,
Pferdstall, Holzlege mit Schweinställen und
Hofraum.
228 1/2. Gras- und Baumgarten beim Fallmeister.
229. Gemüsgarten und Dörrhäuschen.
230. Gemüsgarten beim Fallmeister.
walzende Besitzungen:
240. Scheuer mit Keller am Schmiedsberg
oder hinter der Stadtmauer.
241. Streuschupfe daselbst.
7. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
mit Schweinställen, Backofen, Hofraum
und Pflanzgärtchen hinterm Haus.
95*. Scheuer hinterm Pfarrthor, 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,003 mit HsNr. 9).
walzende Besitzungen:
443. Grasgarten an der Tiefengasse oder
Ziegelhütte.
9a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
9b. Pfarrgärtlein hinterm Haus.
245. Einfahrt zum Hofraum.
walzende Besitzungen:
98*. Scheuer hinterm Thor 1/2 Antheil (ganze
Fläche0,03 mit HsNr. 21 in Betzenstein.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
0,13
13,02
11,385
2,695
48

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
9 10,
95*,
82,
265
10 11,
246
11 12,
253,
232
12 13a,
13b,
238
13 14a,
14b,
145,
307
14 15,
363,
251a,
heutige
Straße/HsNr.
Konrad Lottes
Johann Schwarm
Johann Konrad
Thummert
Johann Kaspar
Schwarm
Johann Konrad
Lipfert
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Ökonomiebürger
Wegmacher
Hopfenhändler
Johann Georg
Klügel, Metzgermeister
Metzgermeister
Wegmacher
Schmiedmeister
Ein Tropfhaus
Ein Güthlein
Ein Guth
Ein Güthlein
Ein Gutsrest
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
189. Gemüsgarten bei der Ziegelhütte.
10. Wohnhaus mit Keller und Stall, dann Hofraum.
walzende Besitzungen:
95*. Scheuer hinterm Pfarrthor 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 7).
82. Pflanzgarten am hintern Thor.
265. Pflanzgarten am Schmiedberg.
11. Wohnhaus mit Stall, Stadel mit Keller,
Schweinstall und Hofraum.
246. Gras- und Baumgarten hinter der Mauer.
12. Wohnhaus mit Keller und Stall, Heuboden
mit Pferdstall, Backofen, Hofraum und 2
Pflanzgärtchen, dann 1/3 Antheil vom Keller
unter PlNr. 254 bei HsNr. 56.
walzende Besitzungen:
253. Scheuer am Schmiedberg mit Keller
(5/6tel, 1/6 Antheil vom Keller besitzt HsNr. 31
u. HsNr. 1/2.
232. Pflanzgarten beim Fallmeister.
13a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
13b. Pflanz- und Baumgarten hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
238. Scheuer am obern Schmiedberg.
14a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
mit Schweinställe, Backofen und
Hofraum.
14b. Würzgärtlein hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
145. Scheuer bei der Ziegelhütte.
307. Pflanzgarten beim Armenhaus.
15. Wohnhaus mit Keller, Stall und Schmiedwerkstätte,
Schweinställe, Backofen, Streuschupfe
und Hof-raum.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
7,705
6,39
13,11
11,17
6,66
8,265
49

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
251b,
286*,
247,
318 1/2,
3181/3
15 16,
318,
341
16 19a,
19b,
286*,
308,
316
17 20,
287,
347,
288,
362
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Friedrich Hofmann
Schneidermeister
Hauptstr. 7 Friedrich Hefner Maurermeister
Hauptstr. 9 Erhard Erbar Gastwirth
zur Krone
Ein Trüpfgüthlein
Ein Guthsrest
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
363. Gras- und Baumgarten am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
251a. Stadel hinter der Mauer.
251b. Gras- und Baumgarten daselbst mit
Keller (der Keller ist Eigenthum der Besitzer
von HsNr. 53 u. 106).
286*. Scheuer beim untern Thor 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 16 u. 19).
247. Pflanzgarten hinter der Mauer.
318 1/2. Gras- und Baumgarten am Kirchhof.
318 1/3. Gras- und Baumgarten am Kirchhof,
1/2 Antheil (ganze Fläche 0,54 mit HsNr. 53)
(Ausbruch aus Nr. 68)
16. Wohnhaus mit Stall, Keller und Hofraum.
walzende Besitzungen:
318. Pflanzgärtchen am Kirchhof.
341. Pflanzgärtchen an der Badersgasse.
19a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Holzhalle
mit Backofen und Hofraum.
19b. Gemüsgarten hinterm Haus.
286*. Scheuer beim untern Thor 1/4 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 14 u. 19. in
Betzenstein).
walzende Besitzungen:
308. Pflanzgarten beim Armenhaus.
316. Pflanzgarten beim Kirchhof.
20. Wohnhaus mit 2 Keller und Stall, Schweinställe,
Holzhalle, Streuschupfe und Hofraum.
287. Stadel beim untern thor mit Keller.
347. Gras- und Baumgarten an der Badersgasse.
walzende Besitzungen:
288. Grasgärtchen beim untern Thor.
362. Grasgarten beim hintern Thor.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
das Gebäude im Jahr 1843
neuerbaut, das alte abgebrochen
Besitz in
Tagwerk.
2,76
6,077
11,87
50

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte alte
HsNr. FlNr.
18 21,
250,
275,
290 1/2,
292
19 22,
286*,
324
20 23,
99*,
340,
544
21 24,
98*,
338,
355
heutige
Straße/HsNr.
Hauptstr. 11
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Johann Georg
Dorn
Hauptstr. 13 Konrad Potzner Webermeister
Hauptstr. 15 Georg Bernet Ökonomiebürger
Hauptstr. 17 Georg Potzner Webermeister
Besitzgegenstand
Wagner Ein Guth 21. Wohnhaus mit Keller und Stall nebst
Wagnerswerkstätte, Backofen, Streuschupfe,
Schweinställe und Hofraum.
250. Scheuer hinter der Mauer mit Keller (der
Keller ist Eigenthum der Besitzer von HsNr. 21
u. 38).
walzende Besitzungen:
275. Holzhalle am Schlossersanger.
290 1/2. Pflanzgarten beim untern Thor.
292. Pflanzgärtschen daselbst.
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
22. Wohnhaus mit Keller und Stall, Backofen,
Schweinställe und Hofraum.
286*. Scheuer beim untern Thor 1/4 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 14 u. 16).
324. Gras- und Baumgarten an der Badersgasse.
23. Wohnhaus mit Keller, Backofen und Stall,
Holzlege, Schweinstall und Hofraum.
walzende Besitzungen:
99*. Stadel am hintern thor 5/8 Antheil (ganze
Fläche 0,03 mit Haus Nr. 50 u. 87a).
340. Pflanzgarten an der Badersgasse.
544. Gras- und Baumgarten am Kirchhof oder
beim Armenhaus.
24. Wohnhaus mit Keller, und Stall, Schweinställe,
Backofen und Hofraum, dann 2/3tel
Antheil am Keller unter PlNr. 250 bei HsNr.
18.
walzende Besitzungen:
98*. Scheuer hinterm Thor 1/2 Antheil (ganze
Fläche 0,03 mit HsNr. 8).
338. Pflanzgarten an der Badersgasse.
355. Gras- und Baumgarten am Gäßlein bei
der Badersgasse.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
10,88
22 25, Hauptstr. 19 (alt 22a) Michael Zobel Viehhänd- Ein Güthlein 25. Wohnhaus mit Keller, Backofen und Stall. 16,22
13,308
8,128
8,405
51

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
23 26,
261,
349,
89
alte
FlNr.
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Besitzgegenstand
293 ler walzende Besitzungen:
293. Scheuer vorm untern Thor.
Hauptstr. 21 Johann Barth Handelsmann
Ein Güthlein
24 27,
321,
104a,
104b,
305
25 28,
257,
258,
306
26 29,
150,
188
27 30,
152,
208*,
Hauptstr. 23
Johann Heinrich
Lipfert
Schmiedmeister
Hauptstr. 25 Andreas Seibold Ökonomiebürger
Hauptstr. 27 Johann Hefner Maurermeister
Hauptstr. 29
Johann Karl
Thummert
Hopfenhändler
Ein Gut
Ein Güthlein
Ein Gutsrest
Ein Guthsrest
26. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
mit Backofen, Schweinställe und
Hofraum.
261. Gras- und Baumgarten hinter der Mauer,
das Schießäckerlein genannt.
349. Gras- und Baumgarten am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
89. Scheuer am hintern Thor.
27. Wohnhaus mit Keller, Stall und Schmiede,
Backofen, Schweinstall, Brunnen, Hofraum
und Beschlagbrücke auf Gemeinde-
Eigenthum.
321. Gras- und Baumgarten bei der Hirtengasse.
walzende Besitzungen:
104a. Scheuer am hintern Thor.
104b. Pflanzgärtschen daselbst.
305. Pflanzgarten beim Armenhaus.
28. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
walzende Besitzungen:
257. Scheuer und Hofraum am Schmiedberg.
258. Pflanzgarten daselbst.
306. Pflanzgarten beim Armenhaus.
29. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe,
Brunnen und Hofraum.
walzende Besitzungen:
150. Scheuer bei der Ziegelhütte am obern
Thor.
188. Pflanzgarten an der Ziegelhütte.
30. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
walzende Besitzungen:
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Plan.-Nr. 89: im Jahr 1840
neuerbaut
Besitz in
Tagwerk.
13,46
14,87
14,44
4,20
7,37
52

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
28 131,
155,
205,
178
29 129,
130,
139
alte
FlNr.
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Besitzgegenstand
209* 152. Gras- und Baumgarten am obern Thor.
208* +209*. Scheuer daselbst 1/4 Antheil
(ganze Fläche 0,02 + 0,02 mit Hs.Nr. 38 in
Betzenstein
Hauptstr. 66
Johann Konrad Metzgermeister
Ein Guth
Klügel
30 128a,
128b,
237*
31 126,
75,
143
32 127a,
127b,
295*
Eckenreuther Str. 8
Hauptstr. 46
Johann Lorenz
Rackelmann
Georg Wagners
Wittwe Christine
Johann Weidinger
Ökonomiebürger
Sattlermeister
129. Wohnhaus mit Stall, Schweinstall, Holzlege
mit Keller, Thurm und Hofraum.
130. Pflanzgarten hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
139. Scheuer an der Mühlleite mit Keller.
128a. Wohnhaus mit Keller, Backofen und
Stall.
128b. Pflanzgärtlein hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
237*. Scheuer am Schmiedberg 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,02 mit HsNr. 66 in Betzenstein).
126. Wohnhaus mit Keller und Stall, Backofen,
Streuschupfe mit Schweinstall und Hofraum.
walzende Besitzungen:
75. Scheuer am hintern Thor mit Keller.
--. Keller unter PlNr. 78 bei HsNr. 53.
--. 5/6 Antheil vom Keller unter PlNr. 253 bei
HsNr. 11.
143. Pflanzgarten an der Mühlleithe.
127a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Backofen,
Schweinstall, Streuschupfe und Hofraum.
127b. Pflanzgärtlein vorm Haus.
walzende Besitzungen:
Hahnenwirth
Hauptstr. 48 Georg Winter Büttnermeister
Ein Guth
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Guthsrest
131. Wohnhaus mit Backofen, Keller und Stall,
Holzhalle und Hofraum.
155. Scheuer vor dem obern Thor.
205. Pflanzgarten bei dem obern Thor.
walzende Besitzungen:
178. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
15,42
13,89
3,52
15,36
5,09
53

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
33 125a,
125b,
945
34 122,
123a,
123b,
124,
148,
149,
167,
168
heutige
Straße/HsNr.
Burgweg 1
Jakob Konrad
Rossner
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Sattlermeister
Burgweg 3 Johann Preckwitz Schuhmachermeister
38 126 1/2;
208*,
209*,
165,
210
Hauptstr. 44
Philipp Jakob
Salster
35 121 Burgweg 5 Johann
Herrmann's
Wittwe Margaretha
36 116 Burgweg 11 Thomas
Schmidtt's Wittwe
Magdalena
37 126 1/3,
Lorenz Weidinger
944
Zimmermann
Strumpfwirker
116. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
mit schweinstall, Hofraum und Pflanzgärtlein.
126 1/3. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe.
walzender Besitz:
944. Pflanzgarten am Metzenbühlein.
126 1/2. Wohnhaus mit Keller und Stall, dann
Brunnen vorm Haus.
walzende Besitzungen:
--. Halber Keller unter PlNr. 250 bei HsNr. 18.
208*+209*. Scheuer am obern Thor 3/4
Antheil (ganze Fläche 0.02+0,02 mit HsNr.
27).
165. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
210. Gras- und Baumgarten am obern Thor.
Zimmermann
Seilermeister
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Tropfhaus
Ein im Jahre
1845 neuerbautes
Wohnhaus
Ein Tropfhaus
Ein Guthsrest
Besitzgegenstand
295*. Scheuer beim untenr Thor 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,02 mit HsNr. 82).
125a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe.
125b. Pflanzgärtchen hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
945. Pflanzgarten am Metzenbühl.
122. Wohnhaus mit Keller und Stall.
123a. Stall und Keller.
123b. Pflanzgärtlein.
124. Pflanzgärtlein.
walzende Besitzungen:
148 + 149. Pflanzgarten an der Mühlleithe.
167 + 168. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
121. Wohnhaus mit Keller, Stall und Hofraum
mit Pflanzgärtlein.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
5,06
3,77
0,02
1,43
0,05
6,315
54

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte alte heutige
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
HsNr. FlNr. Straße/HsNr.
39 115 Hautpstr. 42 Konrad Lipfert Gastwirth
zum goldenen
Stern
40 113,
356,
96
41 112,
345,
76,
142,
940,
942,
943
42 33a,
33b,
105,
146
43 111,
73,
170,
348
44 71,
91,
107,
Hauptstr. 40 Konrad Lipfert Gastwirth
zum goldenen
Stern
Hauptstr. 38
Wolfgang Proeschel
Schweinschneider
Schloßstr. 1
Schloßstr. 5
Johann Paulus
Brehmer
Hauptstr. 36 Johann Lipfert Handelsmann
Ökonomiebürger
Johann Rackelmann
Metzgermeister
Besitzgegenstand
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
Ein Tröpfgüthlein 115. Wohnhaus mit Keller und Stall. 0,07
Ein Güthlein
Ein Gutsrest
Das vormalige
Rathaus
Ein Guthsrest
Ein Güthlein
113. Wohnhaus mit Keller und Stall, Pferdstallung,
Holzhalle mit Keller, Futterboden mit
Backofen, Hofraum und Brunnen.
356. Gras- und Baumgarten am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
96. Scheuer am hintenr Thor.
112. Wohnhaus mit Keller und Stall, Heuboden,
Streuschupfe und Hofraum.
345. Gras- und Baumgarten an der Badersgasse.
walzende Besitzungen:
76. Scheuer am hintenr Thor.
142. Pflanzgarten an der Mühlleite.
940. Pflanzgärtlein am Metzenbühl.
942. Pflanzgärtlein am Metzenbühl.
943. Plfanzgarten daselbst.
33a. Wohnhaus mit keller und Stall.
33b. Pflanzgärtlein neben dem Haus.
walzende Besitzungen:
105. Scheuer am Pfarrthor.
146. Pflanzgarten an der Mühlleite.
111. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
73. Scheuer am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
170. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
348. Gras- und Baumgarten am hintern Thor
(Ausbruch aus HsNr. 26).
71. Wohnhaus mit Keller, Backofen und Stall,
dann Brunnen.
91. Pflanzgarten hinterm Thor.
Pl.-Nr. 105 im Jahr 1835
neuerbaut
12,47
8,10
9,57
8,63
15,71
55

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
97,
73 1/3,
373 1/2,
557
45 70,
74,
100*,
171
46 69,
85,
101,
100*,
84
47 68,
93,
80,
94,
102
heutige
Straße/HsNr.
Schloßstr. 7
Johann Hofmann
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Ökonomiebürger
Georg Michelzoebelein
Schuhmachermeister
Schloßstr. 9 Andreas Pfister Webermeister
48 67 Schloßstr. 11 Andreas Pfister Webermeister
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Guthsrest
Ein Guthsrest
Besitzgegenstand
107. Streuschupfe neben dem Pfarrthor.
walzende Besitzungen:
97. Scheuer hinterm Thor mit Keller.
73 1/3. Gras- und Baumgarten am Pfarrthor.
373 1/2. Weg im Schloßfeld.
557. Pflanzgarten.
70. Wohnhaus mit Keller und Stall, Backofen
und Hofraum.
74. Gras- und Baumgarten am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
100*. Scheuer am hintern Thor 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,02 mit HsNr. 46).
171. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte oder an
der tiefen Gasse.
69. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
und Hofraum.
85. Gras- und Baumgarten hinterm Thor.
101. Pflanzgarten am hintern Thor.
walzende Besitzungen:
100*. Scheuer am hintern Thor 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,02 mit HsNr. 45).
84. Pflanzgarten am hintern Thor.
68. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe,
Schweinstall, Backofen und Hofraum.
walzende Besitzungen:
93. Scheuer am hintern Thor mit Keller.
80. Pflanzgarten daselbst.
94. Gras- und Baumgarten allda.
102. Pflanz- und Grasgarten am Pfarrthor.
67. Wohnhaus mit Keller und Stall, Thurm und
Hofraum, mit Gemüsgärtchen hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
--. Keller am Pflegersschloß unter PlNr. 64 bei
der BesitzNr. 1/3tel.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
3,49
10,42
9,00
6,06
56

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte alte
HsNr. FlNr.
49 59,
60,
256
50 37,
99*,
956
51 38,
39,
796
52 40,
79,
322,
79 1/2,
364,
547
53 41,
78,
318
1/3*,
941
heutige
Straße/HsNr.
Schloßstr. 15
Johann Heinrich
Thummert
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Viehhändler
Schloßstr. 6 Lorenz Proeschel Viehkastrierer
Schloßstr. 4
Johann Gottlob
Haensel
Kürschnermeister
Hauptstr. 30
Johann Christian
Lipfert's Wittwe
Hauptstr. 32 Johann Barth Handelsmann
Schmiedmeister
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
59. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe,
Stall und Hofraum.
walzende Besitzungen:
60. Scheuer mit Keller und Hofraum (der frühere
Schloßstadel).
256. Kellerhaus mit Keller am Schmiedberg.
37. Wohnhaus mit Keller und Stall, Hofraum
und Backofen, welch letzterer gemeinschaftlich
mit HsNr. 51 ist.
walzende Besitzungen:
99*. Stadel am hintern Thor 2/8 Antheil (ganze
Fläche 0,03 mit HsNr. 20 u. 87a).
956. Pflanzgarten am Metzenbühlein.
38. Wohnhaus mit Keller und Stall, dann halber
Backofen im Hofraum von HsNr. 50.
39. Hofraum.
walzende Besitzungen:
796. Pflanz- und Grasgarten beim Fallmeister.
40. Wohnhaus mit Backofen, Keller und Stall,
Futterboden mit Oferdstall und Hofraum.
79. Scheuer hinterm Pfarrthor.
322. Gras- und Baumgarten, der Hirtengarten
beim untern Thor.
walzende Besitzungen:
79 1/2. Pflanzgarten hinterm Pfarrthor.
364. Gras- und Baumgarten am hintern Thor.
547. Gemüsgarten am Dütschenberg beim
Kirchhof mit Sommerhäuschen.
41. Wohnhaus mit Keller, Stall und Schmiede,
Streuschupfe, Kohlenhütte, Backofen und
Hofraum.
78. Scheuer beim hintern Thor mit Keller (der
Keller ist Eigenthum des Besitzers von HsNr.
31).
walzende Besitzungen:
Besitz in
Tagwerk.
16,79
2,128
1,58
16,19
14,62
57

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
54 42,
81,
144,
558,
708,
951
55 43,
294,
325
56 58,
319,
151,
254
57 57,
249,
342,
773
heutige
Straße/HsNr.
Hauptstr. 28
Johann Georg
Rackelmann
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Bäckermeister
Hauptstr. 26 Johann Heckel Schreinermeister
Hauptstr. 24
Hauptstr. 22 /
Am Badersberg 3
Johann Jakob
Thummert
Georg Goemmel
Gastwirth
zur goldenen
Schwane
Viehhändler
Ein Guthsrest
Ein Güthlein
Ein Guth
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
--. halber Keller unter PlNr. 251b bei HsNr. 14.
318 1/3*. Gras- und Baumgarten am Kirchhof
1/2 Antheil (ganze Fläche 0,54 mit HsNr. 14).
941. Pflanzgarten am Metzenbühl.
42. Wohnhaus mit Backofen, Keller und Stall,
Hofraum und Pflanzgärtchen.
walzende Besitzungen:
81. Stadle am hintern Thor.
144. Pflanzgarten an der Mühlleiten.
558. Plfanzbeet.
708. Gras- und Baumgarten an der Mergnersstrasse
(Ausbruch aus HsNr. 5).
951. Pflanzgarten am Metzenbühl.
43. Wohnhaus mit Keller und Stall, Hofraum
und Pflanzgärtchen.
294. Scheuer vor dem untern Thor,
325. Gras- und Baumgarten bei der Badersgasse.
709. Gras- und Baumgarten an der Mergnersgasse.
58. Wohnhaus mit Keller und Stall, Holzhalle
mit Backofen und Streuschupfe, dann Hofraum.
319. Gras- und Baumgarten beim Kirchhof.
walzende Besitzungen:
151. Pflanz- und Grasgarten bei der Mühlleite.
254. Scheuer hinter der Mauer am Schmiedberg
mit Keller (1/3 Antheil vom Keller gehört
HsNr. 11).
57. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe,
Backofen und Hofraum.
walzende Besitzungen:
249. Scheuer hinter der Mauer am Schmiedberg.
342. Pflanzgarten an der Badersgasse.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
6,85
8,36
9,89
12,64
58

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
58 56,
106,
332,
339
59 54,
55,
54 1/2
60a 50,
51
60b 52,
53
61a 47*,
353
61b 47*,
354,
289
62 44,
285,
331
heutige
Straße/HsNr.
Hauptstr. 20
Konrad Michael
Zoebelein
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Ökonomiebürger
Hauptstr. 18 Johann Heckel Ökonomiebürger
Hauptstr. 14 Johann Hofmann Schreinermeister
Hauptstr. 16 Friedrich Zobel Ökonomiebürger
Hauptstr. 3
Hauptstr. 3
Hauptstr. 5
Johann Christian
Daut
Johann Jakob
Dorn
Johann Siegmund
Pickelmann
Ökonomiebürger
Ökonomiebürger
Ökonomiebürger
Ein Guthsrest
Ein Guthsrest
Ein Güthlein
Ein Trüpfgüthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
773. Pflanzgarten an der Mergnersgasse.
56. Wohnhaus mit Keller und Stall, Hofraum.
walzende Besitzungen:
106. Scheuer beim hintern Thor.
332. Pflanzgarten an der Badersgasse.
54. Wohnhaus mit Keller, Stall, Schweinstall,
Backofen, Streuschupfe, Hofraum und Pflanzgärtlein.
55. Pflanz- und Baumgarten beim Haus.
walzende Besitzungen:
54 1/2. Scheuer mit Hofraum.
50. Wohnhaus, Thurm mit Stall, Hofraum.
51. Gemüsgarten, der Badersgarten.
52. Wohnhaus mit Keller und Stall dann Hofraum.
53. Pflanz- und Gras- und Baumgarten hinterm
Haus.
47*. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall,
Backofen und Horaum 1/2 Antheil (ganze
Fläche 0,05 mit HsNr. 61b.
353. Gras- und Baumgarten am Gäßlein bei
der Badersgasse.
47*. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall,
Backofen und Hofraum 1/2 Antheil (ganze
Fläche 0,05 tgw. mit HsNr. 61a).
354. Gras- und baumgarten am Gäßlein bei
der Badersgasse.
walzende Besitzungen:
289. Pflanzgarten beim Untern Thor am
Schmiedberg.
44. Wohnhaus mit Backofen, Keller und Stall.
285. Scheuer mit Keller und Holzlege beim
untern Thor.
walzende Besitzungen:
331. Pflanzgärtlein bei der Badersgasse.
Besitz in
Tagwerk.
11,05
3,77
2,79
2,82
3,215
1,755
12,01
59

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte alte
HsNr. FlNr.
63 132,
133b,
133a,
954
64 217,
218
1/3*,
137,
172,
946
65 218,
218*
1/3,
936
66 221a,
221b,
222,
237*
67 223,
218
1/3*,
215*,
173,
218 1/2
68 224,
218
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Hauptstr. 52 Gottlieb Müller Schuhmachermeister
Hauptstr. 51
Hauptstr. 49
Andreas Heckel's
Wittwe Magdalena
Schreinermeister
Andreas Moesinger
Schlossermeister
Hauptstr. 45 Georg Friedrich Schuhmachermeister
Hauptstr. 47
Nürnberger Str. 3
Bernhard Konrad
Gebhard
Johann Georg
Hirschmann
Webermeister
Webermeister
Ein Guth
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Ein Trüpfgüthlein
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
132. Wohnhaus mit Keller und Stall.
133b. Gras- und Baumgarten beim Haus mit
133a. Scheuer und Backofen.
walzende Besitzungen:
954. Gras- und Baumgarten am Metzerbühlein
217. Wohnhaus mit Stall, Keller und Hofraum.
218*. Backofen. 1/4 Antheil (ganze Fläche
0,003 mit HsNr. 65, 67 u. 68 in Betzenstein.
walzende Besitzungen:
137. Pflanzgarten an der Mühlleithen.
172. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
946. Pflanzgarten am Metzenbühl.
218. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
und Hofraum.
218 1/3*. Backofen. 1/4 Antheil (ganze Fläche
0,003 mit HsNr. 64, 67 u. 68).
walzende Besitzungen:
936. Pflanzgarten am Metzenbühl.
221a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Backofen,
Streuschupfe und Hofraum.
221b. Pflanzgarten neben dem Haus.
222. Gras- und Baumgarten hinterm Haus.
walzende Besitzungen:
237*. Scheuer am Schmiedberg 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,02 mit HsNr. 30).
223. Wohnhaus mit Keller und Stall.
218 1/3*. Backofen. 1/4 Antheil (ganze Fläche
0,003 mit HsNr. 64, 65 u. 68).
walzende Besitzungen:
215*. die Zehentscheuer. 1/4 Antheil (ganze
Fläche 0,04 mit HsNr. 68, 87a u. 87b.
173. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
218 1/2 Pflanzgärtchen beim Haus.
224. Wohnhaus mit Keller und Stall, Hofraum.
218 1/3*. Backofen. 1/4 Antheil (ganze Fläche
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
5,76
5,411
3,531
11,94
1,678
7,46
60

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
1/3*,
215*,
225
69 201,
197,
141,
200
70 196,
163
71 195,
297*,
140
72 191,
179,
183,
193,
180,
192
73 186,
187
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Hauptstr. 53 Andreas Dürr Häfnermeister
Ein Tröpfgüthlein
Besitzgegenstand
0,003 mit HsNr. 64, 65 u. 67).
walzende Besitzungen:
215*. die Zehentscheuer. 1/4 Antheil (ganze
Fläche 0,04 mit HsNr. 67, 87a u. 87b).
225. Pflanz- und Baumgarten beim Haus mit
Lesteren [=letzteren] als ehemalige Staats-
Realität.
201. Wohnhaus mit Keller und Stall.
197. Holzhalle, Scheuer und Hofraum.
walzende Besitzungen:
141. Pflanzgarten an der Mühlleithe
200. Pflanzgarten am Grabenacker.
Hauptstr. 55 Georg Seitz Maurer Ein Trüpfhaus 196. Wohnhaus mit Keller und Stall, Hofraum.
walzende Besitzungen.
163. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
Hauptstr. 57 Gottlieb Dimler Zimmermeister
Bayreuther Str. 4
Bayreuther Str. 2
Michael Heckel's
Wittwe
Ziegler
Andreas Groeschel
Ökonomiebürger
Ein Trüpfhaus
Das Ziegelhütten-
Guth
Ein Trüpfhaus
195. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe
und Pflanzgärtlein.
walzende Besitzungen:
207*. Scheuer bei der Ziegelhütte. 1/4 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 2 u. 99).
140. Pflanzbeet an der Mühlleithen.
191. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe,
Hofraum und Pflanzgärtlein bei der
Streuschupfe.
179. Ziegelhütte und Brennofen.
183. Scheuer mit Keller bei der Ziegelhütte.
193. Backofen.
180. Gras- und Baumgarten bei der Ziegelhütte.
192. Pflanz- und Gemüsgarten beim Haus.
186. Wohnhaus mit Keller, Stall u. Streuschupfe,
Hofraum.
walzende Besitzungen:
187. Pflanzgarten am Ziegelhütteofen
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
74 161, Hauptstr. 58 Johann Ohsmann Maurer Ein Trüpfhaus 161. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streu- 3,16
2,29
1,17
1,228
16,74
1,57
61

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
162,
175
75 159,
158,
169
76 281,
291,
290,
555
77 282,
296,
310
78 301,
302
79 299,
311,
314
80 284a,
284b,
309
81 270,
264,
271
heutige
Straße/HsNr.
Hauptstr. 56
Georg Friedrich
Thummert
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Ökonomiebürger
Hauptstr. 12 Erhard Erbar Ökonomiebürger
Hauptstr. 10
Hüller Str. 5
Johann Proeschel,
junior
Johann Koerzdoerfer
Schreinermeister
Hüller Straße 1 Johann Kalb Ökonomiebürger
Am Schmidberg 3
Georg Friedrich's
Wittwe Helena
Ein Trüpfhaus
Ein Güthlein
Ein Güthlein
Besitzgegenstand
schupfe und Hofraum.
walzende Besitzungen.
162. Pflanzgarten vorm Haus.
175. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
159. Wohnhaus mit Keller und Stall.
158. Hofraum.
walzende Besitzungen:
169. Pflanzgarten bei der Ziegelhütte.
281. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
291. Halbe Scheuer am untern Thor.
walzende Besitzungen:
290. halbe Scheuer am untern Thor.
555. Pflanzgarten am Gäschen.
282. Wohnhaus mit Keller und Stall, Bretterhalle,
Streuschupfe und Hofraum.
walzende Besitzungen:
296. Scheuer beim Untern Thor.
310. Pflanzgarten am Armenhaus.
Maurer Ein Trüpfhaus 301. Wohnhaus mit Keller, Stall und Hofraum.
walzende Besitzungen:
302. Gras- und Baumgarten beim Haus.
Am Schmidberg 1 Johann Wofram Ökonomiebürger
Schuhmacher
Ein Trüpfhaus
Ein Tropfgüthlein
Ein Trüpfhaus
299. Wohnhaus mit Keller und Stall, Streuschupfe.
walzende Besitzungen:
311. Pflanzgärtlein beim Armenhaus.
314. Gras- und Baumgarten beim Kirchhof.
284a. Wohnhaus mit Keller und Stall.
284b. Gemüsgärtchen vorm Haus.
309. Grasgarten beim Armenhaus.
270. Wohnhaus mit Keller und Stall,
Wagnerswerkstätte, Streuschupfe und Hofraum.
walzende Besitzungen:
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
2,53
13,45
3,60
0,53
1,44
1,94
1,405
62

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
82 273,
295*,
266,
269
83 274,
267
84a 279*,
278,
795
84b 279*,
276
85 18,
277,
73 1/2
86 119a,
119b,
231
87a 213,
99*,
215*,
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Besitzgegenstand
264. Pflanzgarten am Schmiedberg.
271. Pflanz-, Gras- und Baumgarten daselbst.
Am Schmidberg 5 Georg Lotter Schuhma-
Ein Trüpfhaus 273. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall,
chermeis
Streuschupfe, Hofraum und Pflanzgärtchermeistelein
beim Haus.
walzende Besitzungen:
295*. Scheuer beim Untern Thor. 1/2 Antheil
(ganze Fläche 0,02 mit HsNr. 32).
266. Pflanzgärtlein am Schmiedberg.
Am Schmidberg 7 Wolfgang Schlossermeistestätte.
Ein Trüpfhaus 274. Wohnhaus mit Stall und Schlosserwerk-
Thummert
walzende Besitzungen:
267. Pflanzbeet am Schmiedberg eim Schlosserhügel.
Am Schmidberg 2 Kaspar Hömmel Krämer Ein Trüpfhaus 279*. Wohnhaus. 1/2 Antheil (ganze Fläche
0,02 mit HsNr. 84b).
278. Stall.
walzende Besitzungen:
795. Pflanzgärtlein an der Wiesengasse.
Am Schmidberg 2
Georg Körner
Johann Rupprecht
Schneidermeister
Zimmermann
Burgweg 7 Johann Poehner Webermeister
Nürnberger Str. 4
Johann Konrad
Ziegler
Ein Trüpfhaus
Ein Trüpfhaus
Ein Trüpfhaus
279*. Wohnhaus. 1/2 Antheil (ganze Fläche
0,02 mit HsNr. 84a).
276. Stall.
18. Wohnhaus mit Keller und Stall.
277. Streuschupfe.
walzende Besitzungen:
73 1/2. Scheuer beim Hintern Thor.
119a. Wohnhaus mit Keller und Stall, Thurm
und Hofraum mit Cysterne.
119b. Gemüsgarten vorm Haus.
walzende Besitzungen:
231. Pflanz-, Gras- und Baumgarten beim
Fallmeister.
Maurer Ein Trüpfhaus 213. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall
und Hofraum.
walzende Besitzungen:
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
0,54
0,75
0,03
0,02
2,15
1,31
3,464
63

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
87b 214,
215*
88 672,
673
89 521,
522
90 u.
91
283a,
283b,
233,
234
92 8,
955
93 34,
315,
320
94 35,
92,
110
95 108,
109a,
109b,
109c
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Nürnberger Str. 6 Jakob Deinzer Ökonomiebürger
Ein Trüpfhaus
Nikolaus Ziegler Bürger Das Mohrenhäuslein
Windmühle 1 Konrad Stengel Windmüller
Hauptstr. 8 und
Am Schmidberg 8
Die Windmühle
Stadtgemeinde (Stadt) Gemeindebesitzungen
Schmidbergstr. 4 Johann Baier Bürger Das ehemalige
Stadtknechtshaus
Besitzgegenstand
99*. Stadel am hintern Thor. 1/8 Antheil (ganze
Fläche 0,03 mit HsNr. 20 u. 50).
215*. Die Zehentscheune. 1/4 Antheil (ganze
Fläche 0,04 mit HsNr. 67, 68 u. 87b).
214. Wohnhaus mit Keller, Stall und Hofraum.
walzende Besitzungen:
215*. Die Zehentscheune. 1/4 Antheil (ganze
Fläche 0,04 mit HsNr. 67, 68 u. 87a).
672. Wohnhaus mit Keller, Stall und Scheuer.
673. Gras- und Baumgarten beim Haus mit
Backofen.
521. Wohnhaus mit Keller, Stall und Stadel,
Hofraum.
522. Pflanz- u. Gras- und Baumgarten mit der
Windmühle.
283a. Das Hirtenhaus mit Stall, Schweinstall,
Backofen und Hofraum.
283b. Pflanzgarten vorm Haus.
233. Das Fallmeistershaus mit Stall.
234. Gras- und Baumgarten beim Haus.
8. Wohnhaus mit Keller und Stall.
walzende Besitzungen:
955. Pflanzgarten am Metzerbühl.
Hauptstr. 34 Kirchenstiftung (Kirche) - 34. Die Stadtpfarrkirche und freier Platz.
315. Kirchhof beim Badersberg.
320. Gemüs-. Gras- und Baumgarten beim
untern Thor.
Schloßstr. 2
Schloßstr. 3
Staat, dafür der
kgl. Rentbeamte
Staat, dafür der
kgl. Rentbeamte
(Staat) Staatsrealitäten 35. Das Schulhaus mit Keller und Cisterne
92. Holzhalle beim hintern oder Pfarrthor.
110. Holzschupfe beim Schulhaus.
(Staat) Staatsrealitäten 108. Das Pfarrhaus mit Kellerhaus und Keller,
Hofraum und Cisterne
109a. Wasch- und Backhaus mit Holzstall,
Wagnerremise und Hofraum.
109b. Gras- und Baumgarten.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
0,03
1,43
10,20
0,35
0,07
0,84
0,04
0,39
64

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
heutige
Straße/HsNr.
96 72 Am hinteren Tor 2 Georg Andreas
Fietta
97 62, Schloßstr. 13
Johann Adam
63,
Rackelmann
206
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Maurer
Bürger
98 61 Konrad Kreusel Ökonomiebürger
99 31,
120,
207*,
182
Hauptstr. 31 Joseph Schell Drechslermeister
Das hintere
Thorhaus
Das ehemalige
Pfleghaus
Ein Trüpfhaus im
Schloßhof
Das vormalige
Stadtschreibershaus
100 46 Hauptstr. 1 Andreas Herzog Maurer Das unter Thorhaus
101 (siehe
Stadtgemeinde (Stadt) Gemeindebesitzungen
rechts)
1. Steuerbare
Grundbesitzungen
Besitzgegenstand
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
109c. Gemüsgarten.
72. Wohnhaus mit Stall. 0,90
62. Wohnhaus mit Keller, Stallungen, Brunnen
1,88
und Hofraum.
63. Scheuer.
walzende Besitzungen:
206. Wagenschupfe bei der Ziegelhütte.
61. Wohnhaus im Schloßhof mit Keller, Backofen
0,07
und Stall, Schweinstall, Brunnen und
Hofraum.
31. Wohnhaus mit Keller und Stall, Schweinstall,
1,057
Hofraum und Pflanzgärtlein vorm Haus.
120. Keller mit Dach am Schwabenberg.
walzende Besitzungen:
207*. Scheuer bei der Ziegelhütte. 1/4 Antheil
(ganze Fläche 0,03 mit HsNr. 2 u. 71).
182. Gras- und Baumgarten bei der Ziegelhütte.
46. Wohnhaus, Stall und Hofraum. 0,03
117. Wohnhaus – das Bergschloß mit Hofraum.
118a. Hofraum.
118b. Wurzgarten.
118c. Felsen.
45. Brunnenhaus mit Brunnen.
65. Feuerrequisitenhaus.
17. Die Stadtmauer.
32 1/2. Hafnerseeweiherlein.
49. Badersseeweiherlein.
88. Pflanzgarten beim hintern Thor.
95 1/2. Pflanzgarten am Brand.
103. Pflanzgarten am Brand.
114. Gemüs- und Grasgarten hinterm Haus
65

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
(siehe
rechts)
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
2. Unsteuerbare
Grundbesitzun-
Besitzgegenstand
Nr. 40.
157. Hofraum vor'm HsNr. 75 mit Pflanzgärtlein.
160. Dungstätte bei der Ziegelhütte.
177. Pflanzgärtlein daselbst.
194 1/2. Hofraum vor'm Haus Nr. 104.
202. Hofraum bei der Ziegelhütte.
204. Dungstätte daselbst.
216. Wurzgarten beim Zehentstadel.
238 1/2 Pflanzgärtlein am Stadel von HsNr.
12.
255. Grasgarten beim Schmiedberg.
262. Hofraum an der Mauer.
293 1/2. Pflanzgarten am Stadel vor HsNr. 22.
317. Pflanzgarten beim Kirchhof.
330. Pflanzgarten an der Badersgasse.
333. Pflanzgärtlein daselbst.
336. Pflanzgarten allda.
344. Dungstätte daselbst.
444. Grasgärtlein bei der Tiefengasse.
553. Gänsseeweiherlein
554. Pflanzgarten am Gänssee
704 1/2. Pflanzgarten am Gänssee
719. Rößweiher.
935. Pflanzgärtlein am Metzenbühl.
937. Gemüs- und Baumgarten daselbst, der
obere Schulgarten.
938. Metzenbühlweiherlein beim Schulgarten.
950. Pflanzgarten am Metzerbühl.
952. Pflanzgarten daselbst.
957. Pflanzgarten am Metzenbühl.
959. Pflanz-, Gras- und Baumgarten am Metzenbühl.
32, 66, 154, 190, 235, 248, 272, 297, 304,
313, 370. Sämtliche Strasse, Gassen und
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
66

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
(siehe
rechts)
(siehe
rechts)
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
gen
a. Wege
I. Ortswege
II. Distriktstrassen
III. Gemeindewege
IV. Feld- und
Holzwege
Besitzgegenstand
öffentlichen Plätze in dem Städtchen Betzenstein.
445. von Betzenstein nach Pottenstein.
466. von Betzenstein nach Gräfenberg.
653, 969. von Lauf über Betzenstein nach
Pegnitz.
714. von Betzenstein nach Auerbach.
335. Badersgasse von Betzenstein nach Kröttenhof
und Höchstadt.
838. Altenbrunnenweg von Betzenstein nach
Ottenhof.
852. Maierhölzleinweg von Hunger nach
Mergners.
960. Windluckenweg von Betzenstein nach
Eckenreuth.
370 1/2. Windmühlenweg.
399. Lindenberg und Gerhardsfelsenweg.
438. Wassersteinweg.
501. Mühlweg.
529. Windmühlenweg.
539. Grunbenweg.
542. unterer Badersbergweg.
543. Kirchhofsweg.
574. Steigeweg.
609 1/2. Hafenplatzweg.
627. Geweigehauweg.
629. Geweigehauweg.
632. Geweigehauweg.
650. Geweigehauweg.
681. Sünderweg.
701. Gänsweg.
729. Leitenfuhrweg.
791. Oberer Schmidbergweg.
815. Ameisenbühlweg.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
67

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
alte
FlNr.
102 300a,
300b
103 280,
83
104 194a,
194b
105 259,
260
106 217
1/2a,
217
1/2b,
312
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
Besitzgegenstand
823. Ameisenbühlweg.
826. Wiesengaßweg.
836. Schmalenheidweg.
853. Schmalenheidweg.
863. Würblesgrubenweg.
878. Harzelbergweg.
894. Ameisenbühlweg.
915. Lehenackerweg.
922. Metzenbühlweg.
923. Leitenweg.
926. Windluckenweg.
929. Windluckenweg.
1006. Ameisenbühlweg.
1027. Thorhelmesweg.
1031. Thorhelmesweg.
V. Fußwege 352. Das hinter Gäßlein.
783. Teufelslochpfad.
867. Hungerpfad.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
VI. Wasser ohne 189,78
Hüller Str. 3 Stadtgemeinde (Stadt) Gemeindebesitzungen
300a. Das Armenhaus mit Hofraum.
0,06
300b. Pflanzgärtlein.
Johann Weih Bürger Das frühere Armenhaus
280. Wohnhaus mit Stall, Keller und Hofraum.
0,77
83. Pflanzgarten beim hintern Thor.
Bayreuther Str. 3 Michael Ulherr Webermeister
Ein Trüpfhaus 194a. Wohnhaus mit Keller und Stall.
0,04
194b. Gemüsgärtchen hinterm Haus.
Am Schmidberg 9 Konrad Thummert
Viehhändler
0,88
Nürnberger Str. 1
Georg Friedrich
Bock
Kantor
Ein im Jahre
1835 neu erbautes
Wohnhaus
Ein im Jahre
1844 neu erbautes
Wohnhaus
259.Wohnhaus mit Keller, Stall und Stadel.
walzende Besitzungen:
260. Gras- und Baumgarten am Schmidberg
mit Gartenacker.
217 1/2a. Wohnhaus mit Keller, Stall.
217 1/2b. Pflanzgärtlein vorm Haus.
walzende Besitzungen:
--. halber Keller unter PlNr. 251b bei HsNr. 14.
312. Pflanzgarten beim Armenhaus.
1,07
68

Stadt Betzenstein Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
alte
HsNr.
107,
107
1/2,
108
alte
FlNr.
36,
42 1/2,
48
heutige
Straße/HsNr.
Name/Besitzer Beruf histor. Hofbezeichnung
für die Braugesellschaft
der
Mittheilhaber
Erhard Erbar
Braugesellschaft
Besitzgegenstand
- 36. Das Bräuhaus.
42 1/2. Die Malzmühle.
48. Die Malzdörre.
Vortrag d. Erwerbstitel
(Auszüge)
Besitz in
Tagwerk.
0,13
Tagwerk der inwärtigen Hausbesitzer insgesamt 839,38
69

Anhang 2
Karten und Pläne

* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
6 F C H= F D EI ? D A = HJA # 6 #
6 F C H = F D E I ? D A = H J A * = J J H $ ! ! " * A J A I J A E
* = O A H E I ? D A I = @ A I L A H A I I K C I = J ) K I C = > A ' & $
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* = > A HC * H B H K I JK @ , A = F BA C A

* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
EG K E@ = JE I F = & #
= H JA C H K @ = C A K @ 3 K A A
* A E= C A K EG K E@ = J E I F = @ A H / A A E @ A * A J A I J A E
9 : : 1 8 & # 8 A H A I I K C I = J * = O H A K J D / H K @
I J A K A H = J = I J A H @ A H 5 J A K A H C A A E @ A * A J A I J A E 5 J ) * > C
4 A F ' H ! % = . E = = J 2 J J A I J A E & # "
= I J= > # ' K E !
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* = > A HC * H B H K I JK @ , A = F BA C A

* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
79
102
78
EG K E@ = JE I F = & #
EJ0 = K I K A H
90
96
86
48
55
47 107 1/2
46
54
45
107
53
44 50
51 52
101
95
33
36
98
43
35
34
32
28
94
97
30
29
37
49
41
40
39
38
1
31
93
2
42
3
56
99
4
59
58
57
26
27
25
5
60b
24
23
6
61a
61b
84a
108 100
84b
85
62
22
7
60a
21
20
8
19
9
92
18
10
76
103
11
17
16
12
13
14
77
15
80
82
83
81
105
74
75
104
71
70
69
63
64
106
65
66
67
91
73
87a
87b
68
72
= H JA C H K @ = C A K @ 3 K A A
* A E= C A K EG K E@ = J E I F = @ A H / A A E @ A * A J A I J A E
9 : : 1 8 & # 8 A H A I I K C I = J * = O H A K J D / H K @
I J A K A H = J = I J A H @ A H 5 J A K A H C A A E @ A * A J A I J A E 5 J ) * > C
4 A F ' H ! % = . E = = J 2 J J A I J A E & # "
= I J= > # ' K E !
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* = > A HC * H B H K I JK @ , A = F BA C A

%
%
$
"
=
&
#
#
!
#
%
zu49
!
!
!
"
32/8
126/3
%
!
!
#
%
"
#
$
&
218/3
!
%
183
786
704/4
704/3
H auptstr.
U n t e r e r S c h m i d b e r g
Betzenstein
T e u f e l s l o c h
BayreutherStr.(St2163)
S c h m i d b e r g ä c k e r
Am Schm idberg
) 6 A K BA I ? D
Am Badersberg
zu304
Am Schm idberg
Schm idbergstr.
Am Schm idberg
O b e r e r S c h m i d b e r g
Am Schm idberg
E @ A HC = HJA
zu17
zu17
Schloßstr.
Hauptstr.
Burgw eg
NürnbergerStr.
zu373
Am Hinteren Tor
b e r g
349/1
zu373
zu 373
375/1
73
zu373
5 ? D K A
zu 17
Parkplatz
267
269
265
273
263
259
17
zu272
774
zu17
zu304
zu272
zu252
zu17
zu239
zu17
zu815
333
zu32
zu17
351/2
355
369/1
545
307
308
541/1
327/2
327/3
327/1
315
327
320
320/1
319
327/4
325
323
324
281
552
705/1
705
705/2
702/1
* A J A I J A E
709
838/1
774/6
309
311
301
300/1
299
774/3
774/2
283/1
283
286
288
285
287
270
294
773 772
768
282
332
331
334
334/2
329
351/3
336
337 338
340
346/3
347
346 345/1
345
60
74
348
67
68
69
36 41
37
40
35
117
113
32/4
116
121
119/2
122
123
124
125
118/1 127
131
1
132
218
217
217/2
218/2
214
32/9
215
212/2
213
212/3
226/9
365
77/2
365/1
80
79
81
84
82
85
83
86
94/1
363/1
376
92
89
95
75
76
73/4
73/2
94
93
96
97
98
349
363
373/3
78
370
373/2
95/2
107
100
102
103
104
105
106
375/3
375/2
375
376/2
Am Brand
Am Brand
378
zu153
zu153
184/9
Hauptstr.
BayreutherStr.(St2163)
Ziegelhüttengasse
180
180/12
179
180/3
179/1
184/8
186
192
400/5
191
400
139
380/5
380/2
184/12
186/1
184/23
182
/10
382
383/2
378/1
373/4
379/1
143/1
378/2
379
379/2
166 163
161
159
184/4
195
196
201
198
152
207
209
184/11
194
184/10
377
378/3
158
134
378/4
137
138
140
154
141
142
147
143
146
145
148
149
74/11
132/1
159/1
152/1
150
153
151/1
151/2
191/1
184/7
181/1
181
174
971/4
401/1
404/8
407/2
401
403/3
400/3
404/1
404/6
404/2
404
407/3
23
797
774/7
778/1
778/2
226/3
260
275
24
25
25/2
26
274
242/1
238
221
236
226/1
802/1
806
260/1
775/2
264
774/8
261
774/9
774/4
260/3
775/1
775
260/4
257
251
250
249
233
790
232
790/2
798
778
783
778/5
778/4
778/6
778/3
778/8
778/7
778/10
778/9
778/17
% % "
778/11
18
790/1
790/3
778/12
778/13
778/16
778/15
778/14
823
21
284
272
256
22
46
20
252
254
253
16
255
239/3
240
239
32/1
241
242
220
229
776
771
770
769
766
777
763/4
782
784 821
!
279
50
"
51
49
838/1
47
48
45
44
32
15
14
13
247
27
245
11
10
9
8
244
7
12
246
248
6
% % "
HI * = O HA K JD
= H JA @ A H @ A H - JM E? K C I F D = I A
D ? D EJJA = JA HE? D A H5 EA @ K C I A H
I F JA I EJJA = JA H = H JC H @ K C ! # ' > EI
> A HC = C = H > A HC 0 BJA $ D
A K A EJ> EI 0 BJA ' = D HD K @ A HJ
0 BJA ' = D HD K @ A HJ> EI D A K JA
, EA = H EA H K C A I JA A K H D A H K C I M A H JA @ = H @ EA E - E A
B= ? D K > A H F H BA I E @
!
= HJA C HK @ = C A @ EC EJ= A H = J= I JA HF = * A J A I JA E !
5 J= = JE? D A I 8 A H A I I K C I = J ? D A D A = I J= >
+ D H EI JE= A 4 A E? D A H J ) * H A A H I JH = A ' ' $ # * = > A H C
* H B H K I J K @ , A = F BA C A ! K E !
$
"
"
"
$
&
!
$
#
#
%
#
%
'
'
!
&
$
# %
'
& $
"
235
238/2
$
"
54/2
54 52
&
55
56
57/2
!
57
59
58
62
63
64
"
#
66/1
43
42
67/3
! $
&
'
&
!
66
#
$
71
72
34
110
! "
108
111
!
! $
33
114 112
! &
'
28
#
29
30
%
118
115
'
#
126/2
31
!
! !
" $ " ""
119
! #
126
" &
5
4
! %
129
! '
3
"
" !
#
" #
#
" '
445/40
223
" %
224
969/18
$ "
&
=
#
228
&
!
!
$
&
"
$ "
$ $
$
# &
# ' =
# $
# '
# "
# %
# !
!
$
"
404/7
&
401/2
400/2
400/ 1
"
404/4
$

'
* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
%
= HJA @ A H> A I EJ HA ? D JE? D A 3 K = EJ JA K @
/ A > K @ A EJ > A I @ A H A . K J E A
& # "
/ K J/ K JI HA I J
/ JA E
#
'
"
!
&
!
$
'
0 = K I
6 H F BD = K I 6 H F BC JA E
"
$
%
#
5 J= @ JF B= HH EH? D A
#
5 ? D EA @ A
"
!
!
!
$
%
#
&
#
!
"
#
$
%
&
'
2 B= HHD = K I
5 ? D K D = K I
* A HC I ? D I I
5 J= @ J = K A H
L H = EC A I 4 = JD = K I
L H = EC A I 5 J= @ J
I ? D HA E> A HD = K I
A D A = EC A I 5 J= @ J
A ? D JI D = K I
K JA HA I 5 ? D I I
A D A 2 BA C I ? D I I
/ = I JM EHJI ? D = BJ K
M A E A 4
$
%
&
'
!
"
#
$
%
* H K D = K I
= D A
= @ HHA
K JA HA I 6 HD = K I
D E JA HA I 6 HD = K I
0 EHJA D = K I
. = A EI JA HI D = K I
* HK A D = K I
. A K A HHA G K EI EJA D = K I
A D A JI J= @ A
BH D A HA I ) H A D = K I
) H A D = K I
&
!
#
!
"
/ = I JM EHJI ? D = BJ K
C @ A A M A
/ = I JM EHJI ? D = BJ H A
/ = I JM EHJI ? D = BJ K
C @ A A 5 JA H
/ = I JM EHJI ? D = BJ K H
C @ A A 5 ? D M = A
&
'
!
!
!
EA C A D JJA
9 E @ D A
9 A ED A H> A E@ A H EA C A D JJA
* = @ A HI I A A M A ED A HA E
0 = B A HI A A M A ED A HA E
= H JA C H K @ = C A K @ 3 K A A
* A E= C A K EG K E@ = J E I F = @ A H / A A E @ A * A J A I J A E
9 : : 1 8 & # 8 A H A I I K C I = J * = O H A K J D / H K @
I J A K A H = J = I J A H @ A H 5 J A K A H C A A E @ A * A J A I J A E 5 J ) * > C
4 A F ' H ! % = . E = = J 2 J J A I J A E & # "
= I J= > # ' K E !
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* = > A HC * H B H K I JK @ , A = F BA C A

* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
= H JA @ A H * A I EJ C H A
& # "
/ A A E @ A > A I EJ
6 = C M A H
6 = C M A H
6 = C M A H
= H JA C H K @ = C A K @ 3 K A A
* A E= C A K EG K E@ = J E I F = @ A H / A A E @ A * A J A I J A E
9 : : 1 8 & # 8 A H A I I K C I = J * = O H A K J D / H K @
I J A K A H = J = I J A H @ A H 5 J A K A H C A A E @ A * A J A I J A E 5 J ) * > C
4 A F ' H ! % = . E = = J 2 J J A I J A E & # "
= I J= > # ' K E !
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* = > A HC * H B H K I JK @ , A = F BA C A

* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
= H JA @ A H * A H K BI C H K F F A
& # "
= J H2 B= HHA H A D HA H
0 @ A H
H A H0 F BA D @ A H8 EA D D @ A H
A > A I EJJA D = @ M A H K @ 9 EHJA
* H= K C A I A I ? D = BJ* ? A H5 ? D M A E I ? D A E@ A H
A J C A H/ = I JM EHJ9 E @ A H
A J= D = @ M A H
5 ? D I I A H5 ? D EA @ = C A I ? D EA @
* = K D = @ M A H
= K HA H E A H = EA C A H0 B A H9 A C = ? D A H
0 L A H= H> A EJA @ A I 0 = @ M A H
5 ? D HA E A H* JJ A H, HA ? D I A H9 = C A H
/ A H> A HK @ A @ A HD = @ M A H
5 = JJA H5 ? D K D = ? D A H HI ? D A H
6 A N JED = @ M A H
9 A > A H5 ? D A E@ A H5 JHK F BM EH A H5 A EA H
= @ M EHJI ? D = BJ
EA > HC A H8 EA D = I JHEA HA H
= H JA C H K @ = C A K @ 3 K A A
* A E= C A K EG K E@ = J E I F = @ A H / A A E @ A * A J A I J A E
9 : : 1 8 & # 8 A H A I I K C I = J * = O H A K J D / H K @
I J A K A H = J = I J A H @ A H 5 J A K A H C A A E @ A * A J A I J A E 5 J ) * > C
4 A F ' H ! % = . E = = J 2 J J A I J A E & # "
= I J= > # ' K E !
+ D HEI JE= A 4 A E? D A HJ* = > A HC * H B H K I JK @ , A = F BA C A

%
$
"
=
$
!
#
%
"
&
#
"
#
!
!
#
%
!
"
!
$
&
&
"
!
$
#
#
zu49
#
!
!
$
%
"
#
#
&
%
&
'
&
'
'
!
&
"
$
#
!
!
$
239/3
&
"
"
'
#
8
"
%
9
126/3
'
#
"
8
%
!
#
7
!
'
%
#
$ "
6
%
5
" %
4
#
$ $
3
$
1
445/42
$
" "
#
# &
$
# $
#
# '
" '
# "
&
# %
# !
32/8
218/3
!
"
!
$
%
'
"
$
&
183
#
&
!
"
786
! '
$
&
$
%
'
$
1
#
"
4
7
$
#
"
!
$
%
3
"
1
"
#
!
'
4
2
"
'
#
1
$
903/8
2
976/4
=
&
14
903/7
%
$
!
%
6
#
5
4
'
'
912
911
913/1
"
' ' '
' ' '
548/2
333
Am Badersberg
U n t e r e r S c h m i d b e r g
Am Schm idberg
Am Schm idberg
Schloßstr.
Am Hinteren Tor
K l a u s k i r c h e n b e r g
Betzenstein
Schm idbergstr.
Hauptstr.
T e u f e l s l o c h
Am Schm idberg
Parkplatz
Burgw eg
Hauptstr.
E @ A HC = HJA
5 ? D K A
Schulstr.
An derKlauskirche
H auptstr.(St2163)
zu17
zu304
17
zu17
zu304
zu17
541/1
zu373
zu373
Hauptstr.
Ziegelhüttengasse
BeiderZiegelhütte
Am W asserstein
Blum enstr.
Lärchenstr.
NürnbergerStr.(KrBT 30)
Wichandstr.
Hubertusw eg
EckenreutherStr.
Buchenstr.
Am Gerhardsfelsen
Am Brand
Am Brand
O b e r e r S c h m i d b e r g
zu153
zu153
S c h m i d b e r g ä c k e r
Am Schm idberg
BayreutherStr.(St2163)
NürnbergerStr.
BayreutherStr.(St2163)
Lindenbergstr.
KrBT 30
Metzenbühlstr.
) 6 A K BA I ? D
971/4
L i n d e n b e r g
KlausbergerStr.
Windlucke
V i e h t r i e b
Am Gerhardsfelsen
S c h w im m b a d
Tennisplatz
TS
384
373
369/1
355
351/2
102 104
zu 373 zu373
351/3
334
332
347
331
334/2
346/3
346
zu272
273
zu272
zu252
107
zu17
zu 32
838/1
438
zu 815
TS
774
zu17
zu239
zu17
zu17
2552-949/1
327
327/1
949/1
949/2
2552-949/2
948/38
948/13
965/2
960/1
327/2
327/3
320
933/5
315
548/3
704/4
704/3
545
307
327/4
325
324
323
705
705/1
709
705/2
336
337 338
340
345/1
308
552
702/1
309
329
311
299
301
300/1
320/1
774/6
774/3
774/2
283/1
345
281
283
319
838/1
286
285 288
294
282
386
386/1
287
773 772
768
365/1
375/3
385/3
387/3
387
387/2
180/11
387/1
180/2
180/12
180
184/9
179
179/1
191
404/1
380/5
380/2
375
214
113
184/12
186/1
398/5 398/6 398/7
184/23
398/14
398/9
398/1
415/1
213
401/1
415/7
415
401
400/3
400
404/8
398/2
407/2
398/3
397/1
180/3
184/8
186
404/2
404/3
412/5
407
407/3
407/1
69
408
127
131
182
398/15
397
398/16
398/17
398
398/18
398/19
398/20
397/5
382/4
398/11
398/12
398/13
180/13
398/10
376
166 163
184/4
80
195
365
77/2
374
375/2
196
201
198
76
75
349/1
94/1
152
207
184/11
194
209
32/9
192
184/10
215
212/2
191/1
184/7
212/3
400/5
375/1
378
388
119/2
373/4
382
379/1
383/2
378/1
378/2
379/2 379
378/3
378/4
138
139
143/1
161
159
158
159/1
400/2
398/21
226/9
403/1
400/4
81
415/2
400/1
403
403/3
404/6
404/4
403/4
404
92
363/1
404/5
403/5
403/6
412
95
94
93
97
73/2
376/2
98
100
73
32/4
377
123
124
121
122
137
140
141
142
143
363
146
145
147
148
118/1
125
67
217
217/2
36
35
218
60
373/3
82
83
84
85
79
86
89
78
96
149
132/1
150
151/1
151/2
152/1
153
349
348
74
370
95/2
103
105
106
73/4
373/2
154
174/11
442/2
181
181/1
174
132
68
63
64
62
275
67/3
110
134
72
108
118
119
117
129
71
114 112
116
111
445/40
398/4
398/8
66
218/2
37
29
23
223
224
778/1
778/2
226/3
404/7
797
401/2
948/3
228
25
44
802/1
24
25/2
45
226/1
238
274
269
259
260
806
267
263
264
774/8
774/4
775/1
774/9
260/1
260/4
775/2
115
126/2
257
775
260/3
774/7
242/1
126
54/2
66/1
58
48
47
18
256
34
33
52
50
51
241
247
233
798
232
790
778
778/5
778/4
778/6
403/2
783
778/3
240
253
249
778/7
778/8
778/9
778/10
778/11
790/1
261
32/1
220
49
221
229
236
272
284
252
251
250
254
255
270
55
265
57/2
59
42
41
43
40
54
&
57
56
242
21
22
46
20
239
790/2
790/3
778/12
776
778/13
777
778/14
778/15
778/16
778/17
823
811
784
770
771
279
31
30
28
27
32
26
10
11
782
769
821
766
245
244
12
14
13
16
15
246
248
763/4
235
238/2
969/18
810/3
397/4
397/6
948/17
948/6
412/6
397/3
816
416/7
415/8
416/11
416/6
416/5
415/9
416/8
416/21
416/9
416/10
415/4
412/10
412/8
412/9
415/6
416/14
416/15
964/4
416/2
416/3
971/4
967/1
967
971/10
966/6
966/8
967/2
966/4
974
966/2
966/16
966/7
966
976/3
966/5
977
974/1
974/3
966/3
974/2
976/1
965
966/1
980/1
976/2
964/1
976
980/3
965/3
964
979/1
962/2
964/2
932
978/1
979
962/4
964/3
962/1
964/10
416/1
417
416/4
971/3
971/13
415/10
412/3
416/20
416
416/12
416/16
413
411/3
412/4
412/14
412/2
411/15
411/5
410
411/2
931/1
978
961
416/13
971/12
415/3
412/7
980
975
980/2
932/3
948/7
411/4
966/12
810/1
1810
420
1806
423
419
1811
422
421
1813
1826/3
971
971/2
972
973
1826
981
979/2
982
948/5
962
978/5
949
804
804/1
901
900/21
933/2
933/3
933/1
933/4
933
927/6
900/9
927/2
900/8
900/7
900/3
903
900/4
948/27
903/5
948/14 934
932/2
948/12
960/4
928/3
932/5
936
928/2
928/1
927/7
927
927/1
903/4
960/2
932/4
900/13
900/16
900/14
900/17
960/10
810/2
928/4
900
900/6
960/3
931
925/1
808/1
808/2
808/3
960/11
956
955
953
954
948/15
803
948/8
948/16
951
806/1
948/23
948
809
960/9
948/10
903/6
904
903/3
903/2
903/1
812
813
813/1
929
927/4
984
987
921/2
928
927/3
927/5
985
918
918/2
920
919
810
905
913
892
891
908
890
898
896
& ' '
922
921
1001
909
923
913/2 1000
" " #
918/3
906
& "
& ' !
'
St2163
" $ %
! & #
! & #
! & #
! & % "
! & # "
" %
5 JA A
" % "
" % !
" "
" "
" ! !
! ' !
" ! $
" ! "
" ! %
" ! #
! '
W a s s e r s t e i n
" !
! ' #
" &
! ' $
" %
" #
& %
KrBT 30
& &
! ' $
& #
! ' !
' $ #
' $ $
" $ %
& %
& %
'
% % "
! #
! $
!
#
"
%
'
! "
! $
!
" $ " ""
! &
" &
"
'
& $
& #
% % "
# ' =
" #
" %
!
&
$
!
& $
!
! !
! #
! %
! '
" !
=
' " &
=
! #
&
1b
12
11
13
" $
13
8
" $
11
6
' % #
#
# !
%
$
%
!
15
9
' !
#
!
"
#
$
%
&
'
!
"
#
* A J A I J A E
HI * = O HA K JD
= H JA @ A H
@ A = F BA C A H EI ? D A 1 JA H A I I A
, A = F BA C A HEI ? D A H
1 JA HA I I A > A HA E? D
M E? D JEC A H5 JH= A
K @ 2 = J H= K
> A @ A K JA @ A H9 A C
- I A > A C HA A
> A @ A K JA @ A / H
@ A H. HA EB ? D A
, A = HJI > E@ F H C A @
D EI J HEI ? D A H HJI H= @
> A @ A K JA @ A / H B ? D A * K HC > A HC 5 ? D E@ > A HC
> A @ A K JA @ A / H B ? D A 0 = K I C HJA > I J> = K M EA I A
. HEA @ D B
D EI J H HJI A E C = C > A E 7 JA HA 6 H
D EI J H HJI A E C = C > A E 0 E JA HA 6 H
2 = J L H@ A A D A > A HA 6 H
5 J= @ J> A BA I JEC K C = K A HHE C K @ 6 H A
A D A , F F A > K HC = K B@ A * K HC > A HC EJ* A BA I JEC K C
D EI J H5 JH= A H= K 0 = K F JI JH= A A D A 5 JH= A = H J
EJ > A HM EA C A @ C EA > A I J @ EC A H* A > = K K C
D EI J H5 JH= A H= K * K HC M A C
D EI J H5 JH= A H= K 5 ? D I JH= A
A D A 2 BA C = JI I ? D
D EI J H5 JH= A H= K 5 ? D E@ > A HC I JH= A
EH? D A = HA = EJ2 B= HH EH? D A A D A 4 = JD = K I
A D A 5 ? D K A A D A 2 B= HHD = K I
5 ? D A K A L EA HJA ) 0 E JA HA 6 H
D EI J H9 A C A L A H> E @ K C A @ K H? D @ = I 5 ? D A K A L EA HJA
5 ? D A K A L EA HJA E H@ A K @ E H@ I JA
5 ? D E@ > A HC M A C
3 K = HJEA H> A E@ A HA D A EA C A D JJA
10
7
18
17
8
8
5
3
23
!
21
18
#
10
7a
7b
, = I 5 ? D A K A L EA HJA ) 0 E JA HA 6 HEI JE 6 A N J@ A H, A = EI JA = I 6 A E
@ A I - I A > A I > A I ? D HEA > A E? D JA @ ? D E @ A H@ HJEC A F K > E EA HJA = HJA
@ = HC A I JA J1 * A HA E? D @ A H5 J= @ J = K A HM K H@ A E @ A HD EA I EC A = HJA = K A H
@ K H? D > H ? D A K @ BBA I E? D JE? D A . A D I JA A L @ A H = H EA HK C = K I C A I F = HJ
@ EA 5 J= @ J = K A H= I I JA = > A H@ K H? D C C EC = I , A = = H EA HJ
$
$
%
&
'
16
5a
12
!
= HJA C HK @ = C A @ EC EJ= A H = J= I JA HF = * A J A I JA E !
5 J= = JE? D A I 8 A H A I I K C I = J ? D A D A = I J= >
#
%
+ D H EI JE= A 4 A E? D A H J ) * H A A H I JH = A ' ' $ # * = > A H C
* H B H K I J K @ , A = F BA C A ! K E !
!
&
'
&
&
&
%
'
"
#

$
"
"
&
32/8
%
#
"
#
$
'
$
#
!
#
948/6
&
' " &
%
"
#
&
%
"
#
!
#
'
"
$
552
541/1
%
$
"
!
355
333
334
351/2
351/3
$
332
331
E @ A HC = HJA
#
"
334/2
346/3
336
329
337 338
340
327
!
327/3
327/2
327/1
327/4
#
Am Badersberg
325 323
%
320/1
320
319
315
"
311
299
300/1
!
#
774/3
309
301
545
307
308
Hauptstr.
774/6
&
704/3
838/1
=
704/4
705
705/1
705/2
702/1
* A J A I J A E
@ A 709 = F BA C A H EI ? D A 1 JA H A I I A
HI * = O HA K JD
= H JA @ A H
lstr.
derZiegelhütte
b e r g
2163)
8/7
374
382/4
388
'
398/8
398/11
398/12
398/13
180/2
$
180/13
398/9
398/3
397/3
398/1
398/2
397/1
398/10
382
$ $
373/4
174/11
# '
180/12
415/7
# ' =
180/3
182
401/2
415
5 ? D K A
Parkplatz
180
379/1
$
401
383/2
184/9
Ziegelhüttengasse
179
181/1
181
$ "
166 163
971/4
401/1
!
376
179/1
415/1
378
$
184/23
184/8
183
184/7
378/1
186/1
400/3
373/3
%
184/12
191/1
400/5
"
192
186
400
184/4
369/1
Am Brand
378/2
379/2 379
400/2
400/4
80
81
82
84
85
83
161
415/2
zu373
BayreutherStr.(St2163)
184/10
"
# &
#
400/1
403
403/3
415/3
$
403/1
377
191
403/2
159
79
# $
159/1
184/11
404/6
403/4
412/7
!
!
86
194
404/7
412/6
77/2
378/3
158
404
403/5
# %
195
89
404/1
403/6
365
92
375/2
376/2
&
196
365/1
Am Hinteren Tor
zu373
378/4
404/2
404/5
412
78
95
95/2
94/1
96
93
380/2
94
404/8
375/1
375
zu153
201
198
404/3
412/5
zu 373
Am Brand
137
138
140
139 141
380/5
142
154
!
404/4
373/2
%
$
97
98
$
143/1
143
# "
363
363/1
370
375/3
Hauptstr.
# !
!
407
100
103
75
76
102 104
zu153
407/3
407/2
349/1
73/2
73
147
148
146
145
151/1
150
153
! #
134
174
149
105
151/2
%
407/1
zu373
106
152/1
152
$
349
73/4
$
107
zu17
132/1
207
209
72
119/2
132
348
108
118
'
&
'
117
zu17
69
347
68
74
121
123
124
125
119
118/1
127
129
71
445/40
&
!
213
408
63
122
=
67
66
116
64
131
214
67/3
111
32/4
62
110
114 112
&
!
215
212/3
346
Schloßstr.
36
35
113
126/3
Burgw eg
32/9
212/2
60
217
218
217/2 218/2
!
#
" &
!
%
218/3
969/18
! #
" '
37
948/17
&
115
126/2
126
" #
" %
NürnbergerStr.
226/9
59
#
#
" !
223
!
54/2
948/3
345/1
55
57/2
58
54
66/1
43
42
41
! &
" $ " ""
"
948/5
48/23
40
%
34
33
zu 32
! '
1
224
228
955
! $
!
! %
345
!
31
57
zu17
zu17
56
! $
! "
! #
52
Hauptstr.
4
30
3
&
!
28
29
! !
5
803
&
$
27
'
%
44
32
%
49
838/1
47
48
zu17
802/1
24
45
25
25/2
26
6
"
#
& $
32/1
50
51
!
220
7
"
"
10
235
221
324
17
zu49
8
'
9
21
23
zu239
242
'
22
281
zu17
Schm idbergstr.
242/1
%
11
229
226/1
&
244
806/1
zu304
46
$
12
248
zu17
241
282
279
&
13
245
#
18
14
238/2
283
zu304
zu272
20
Am Schm idberg
Am Schm idberg
238
&
273
Am Schm idberg
Am Schm idberg
O b e r e r S c h m i d b e r g
zu 815
&
275
zu272
16
15
!
236
247
246
778/3
%
274
zu252
240
283/1
$
272
284
252
253
797
"
#
250
249
251
&
286
285 288
!
254
&
255
239/3
&
233
256
798
270
806
287
267
269
265
259
232
778/5
778/6
'
263
778/4
257
790/1
239
261
264
774/8
260/4
790
#
790/2
260
294
775/2
774/2
774/4
775/1
774/9
% % "
260/1
790/3
778/7
775
260/3
778/11
) 6 A K BA I ? D
778/12
776
778/8
778/13
U n t e r e r S c h m i d b e r g
" . HEA @ D B
Betzenstein
778/9
778/14
778/10
778/15
778/16
778/17
BayreutherStr.(St2163)
774/7
778/1
A D A 2 BA C = JI I ? D
T e u f e l s l o c h
778/2
EH? D A = HA = EJ2 B= HH EH? D A A D A 4 = JD = K I
778
S c h m i d b e r g ä c k e r
810/1
"
810/3
786
777
811
!
#
774
$
%
&
'
!
"
#
$
%
&
'
, A = F BA C A HEI ? D A H
1 JA HA I I A > A HA E? D
773
M E? D JEC A H5772JH= A
K @ 2 = J H= K
> A @ A K JA @ A H9 A C
, A = HJI > E@ F H C A @
771
D EI J HEI ? D A H HJI H= @
770
> A @ A K JA @ A / H B ? D A * K HC > A HC 5 ? D E@ > A HC
783
769
% % "
D EI J H9 A C A L A H> E @ K C A @ K H? D @ = I 5 ? D A K A L EA HJA
784 5 J = = J E? D A I 8 A H A I I K C I = 821 J ? D A #
& $
=
1b
!
+ D H EI JE= A 4 A E? D A H J ) * H A A H I JH = A ' ' $ # * = > A H C
* H B H K I J K @ , A = F BA C A ! K E !
& #
768
766
823
763/4
226/3
> A @ A K JA @ A / H
@ A H. HA EB ? D A
&
- I A > A C HA A
> A @ A K JA @ A / H B ? D A 0 = K I C HJA > I J> = K M EA I A
D EI J H HJI A E C = C > A E 7 JA HA 6 H
D EI J H HJI A E C = C > A E 0 E JA HA 6 H
2 = J L H@ A A D A > A HA 6 H
5 J= @ J> A BA I JEC K C = K A HHE C K @ 6 H A
A D A , F F A > K HC = K B@ A * K HC > A HC EJ* A BA I JEC K C
D EI J H5 JH= A H= K 0 = K F JI JH= A A D A 5 JH= A = H J
EJ > A HM EA C A @ C EA > A I J @ EC A H* A > = K K C
D EI J H5 JH= A H= K * K HC M A C
D EI J H5 JH= A H= K 5 ? D I JH= A
D EI J H5 JH= A H= K 5 ? D E@ > A HC I JH= A
A D A 5 ? D K A A D A 2 B= HHD = K I
5 ? D A K A L EA HJA ) 0 E JA HA 6 H
5 ? D A K A L EA HJA E H@ A K @ E H@ I JA
5 ? D E@ > A HC M A C
3 K = HJEA H> A E@ A HA D A EA C A D JJA
, = I 5 ? D A K A L EA HJA ) 0 E JA HA 6 HEI JE 6 A N J@ A H, A = EI JA = I 6 A E
@ A I - I A > A I > A I ? D HEA > A E? D JA @ ? D E @ A H@ HJEC A F K > E EA HJA = HJA
@ = HC A I JA J1 * A HA E? D @ A H5 J= @ J = K A HM K H@ A E @ A HD EA I EC A = HJA = K A H
@ K H? D > H ? D A K @ BBA I E? D JE? D A . A D I JA A L @ A H = H EA HK C = K I C A I F = HJ
782
@ EA 5 J= @ J = K A H= I I JA = > A H@ K H? D C C EC = I , A = = H EA HJ
= H J A C H K @ = C A @ EC EJ = A H = J = I J A H F = * A J A I J A E !

Anhang 3
Abbildungen

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 1
historische
Abbildung
Neg.-Nr.: 9/1
Datum: -
Betzenstein, Burg und Stadt aus der Vogelschau. Federzeichnung zwischen 1632 und 1670.
Legende: a. das alte Schloss zu Betzenstein, b. das Schlosswächtershauß, c. Munition Thurm,
d. der grosse Keller, e. das Rathhauß, f. das hinder Thor, g. das obere Thor, h. das unter Thor,
i. Weg nach Mergners, k. Weg nach ..., l. Weg nach Stierberg und Hiltpoltstein, m. Weg nach Weiganz,
n. Weg nach Hungers und Velden, o. die Cistern auff dem alten Schloß
Abb. 2
historische
Abbildung
Neg.-Nr.: 9/1
Datum: -
Betzenstein, Stadtansicht von Osten. Kupferstich um 1700.
Die Pfarrkirche, das benachbarte Rathauses und das 1668/69 erbaute Pflegamtsschloss ragen
aus dem Stadtbild heraus. Deutlich wird die Dominanz der oberen gegenüber der unteren Burg
auf dem Burgfelsen im Hintergrund. Im Vordergrund ein Nutzgarten vor der Stadtmauer.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 3
historische
Abbildung
Scann-Nr.: 01
Datum: -
Betzenstein, Stadtansicht von Osten. Nach einem Kupferstich von C. M. Roth, um 1759.
Der Turm der neu errichteten und 1748 geweihten Pfarrkirche überragt das Ortsbild. Im Vordergrund
Nutzgärten vor der Stadtmauer.
Abb. 4
historische
Abbildung
Scann-Nr.: 02
Datum: -
Betzenstein von Nordwesten. Bezeichnet und gestochen von Alexander Marx, 1844.
Im Vordergrund das Scheunenviertel vor dem Hinteren Tor im Westen. Dahinter der Burgfelsen
mit der oberen (nördlichen) Burg links und der unteren (südlichen) Burg rechts. Links die Pfarrkirche
als weitere städtebauliche Dominante.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 5
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/1
Datum: -
Luftbild, Mitte 19. Jahrhundert.
Blick von Südosten auf Betzenstein. Im Vordergrund der damals noch erhaltene historische Ortsrand.
Am äußersten linken Bildrand das Quartier bei der ehem. Ziegelhütte, in der Bildmitte das
Anfang des 20. Jh. errichtete Forsthaus. Im Hintergrund der Burgberg (links) und der Schmidberg
(rechts). Dazwischen eingebettet der Altort mit der aus dem Ortsbild herausragenden Pfarrkirche.
Abb. 6
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/7
Datum: -
Postkarte „Romatisches Betzenstein – fränk. Schweiz“, Mitte 20. Jahrhundert.
Blick von Süden auf Betzenstein mit historischen Ortsrand. Nutzgärten vermitteln der Übergang
von der Bebauung in die umgebende Flur. Im Hintergrund die Anlage auf dem Burgberg und die
Pfarrkirche, die das Ortsbild überhöhen.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 7
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/4
Datum: -
Postkarte „Betzenstein (Fränk. Schweiz)“, 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Blick von Südosten auf Betzenstein. Historischer Ortsrand mit Hopfenfeldern. Vorne das Anfang
des 20. Jahrhunderts errichte Forsthaus. Die Pfarrkirche und die Burgen auf dem Burgberg überhöhen
das Ortsbild.
Abb. 8
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/6
Datum: -
Postkarte „Gruss aus Betzenstein“, 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Blick von Nordwesten auf Betzenstein. Historischer Ortsrand mit ausgedehnten Obstbaumwiesen
vor der Stadtmauer. In der Bildmitte die Pfarrkirche, rechts die nördliche Burg, unterhalb davon
das Scheunenviertel Am hinteren Tor, links außen das ehemalige Pflegamtsschloss

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 9
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/3
Datum: -
Postkarte „Gruss aus Betzenstein“, Anfang 20. Jahrhundert.
Blick von Westen auf den Burgberg. Im Vordergrund eine private Zier- und Nutzgartenanlage am
westlichen Hang des Burgberges.
Abb. 10
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/14
Datum: -
Postkarte „Betzenstein“, 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Blick von Nordosten auf das Untere oder Bayreuther Tor. Im Hintergrund der Turm der Pfarrkirche
und die nördliche Burg auf dem Burgberg. Im Vordergrund die Freifläche, wohin 1961 der Luitpoldbrunnen
versetzt werden sollte.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 11
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/9
Datum: -
Postkarte „Betzenstein, Fränk. Schweiz“, beschriftet 1910.
Blick von Südwesten auf das Untere Tor. Links das Fachwerkgebäude des Tiefen Brunnens. Spitz
geschnittene Biberschwanzziegel sowohl auf dem Torhaus als auch auf dem Brunnenhaus. Der
Stadtboden war offensichtlich unbefestigt.
Abb. 12
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/8
Datum: -
Postkarte „Gruss aus Betzenstein“, Anfang 20. Jahrhundert.
Blick von Norden über den unteren Markt. Im Mittelpunkt die Pfarrkirche. Rechts außen das damals
noch eingeschossige Giebelhaus Hauptstr. 28. Daneben das Gebäude Hauptstr. 30 mit verputzter
Fassade. Stadtboden mit einzelnen Pflasterflächen (Toreinfahrten, Abflussrinne)

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 13
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/11
Datum: -
Postkarte „Fränkische Schweiz, Betzenstein“, datiert 1901.
Blick von Süden über den oberen Markt mit der Pfarrkirche und dem vorgelagerten, ehemaligen
Rathaus. Zu beiden Seiten ein- und zweigeschossige Giebelhäuser. Überwiegend unbefestigter
Stadtboden.
Abb. 14
historische
Fotografie
Neg.-Nr.: 9/13
Datum: -
Postkarte „Betzenstein. Fränkische Schweiz“, 1. Viertel 20. Jahrhundert (nach 1902).
Blick von Süden über den oberen Markt. Links der 1902 vor dem heutigen Gebäude Hauptstr. 42
errichtete Luitpoldbrunnen. Zu beiden Seiten ein- und zweigeschossige Giebelhäuser.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 15
Gesamtansicht
Neg.-Nr.: 8/10
Datum: 14.07.03
Blick vom Schmidberg auf Betzenstein.
Blick von Schmidberg nach Westen auf das Zentrum und den nördlichen Abschnitt des Altortes.
Die Pfarrkirche überragt mit ihrem Turm das Ortsbild. Kenntlich ist die markante Reihung von
Giebelfassaden entlang der Hauptstraße (ehem. Straßenmarkt).
Abb. 16
Gesamtansicht
Neg.-Nr.: 8/13
Datum: 14.07.03
Blick vom Schmidberg auf Betzenstein.
Blick von Schmidberg nach Westen auf den südlichen Abschnitt des Altortes. Im Hintergrund die
Burganlage auf dem Burgberg. Zu Füßen der Burg die ehem. Marktsiedlung mit den markanten
Giebelfassaden entlang der Hauptstraße.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 17
Gesamtansicht
Neg.-Nr.: 8/9
Datum: 14.07.03
Blick vom Schmidberg auf Betzenstein.
Blick von Schmidberg nach Südwesten auf die jüngeren Siedlungsgebiete jenseits der Staatsstraße
2163. Am linken Bildrand, an der Nürnberger Straße, das Forstamtsgebäude (Nürnberger
Str. 12). Hinten rechts das Quartier bei der ehemaligen Ziegelhütte.
Abb. 18
historischer
Ortseingang
Neg.-Nr.: 5/32
Datum: 23.06.03
Historischer Ortseingang von Norden beim Unteren Tor (Bayreuther Tor).
Im Bildhintergrund das Untere Tor, der historische Ortseingang von Norden. Links vorne ein gemauerter
Kellereingang und davor eine Steinmarter aus dem 17. Jahrhundert (Denkmal, s. u.).

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 19
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 7/16A
Datum: 14.07.03
Historischer Ortseingang von Norden beim Unteren Tor (Bayreuther Tor).
Blick vom Scheunenviertel im Norden auf das Untere Tor. Der Weg durch das Scheunenviertel
führt parallel zur Hauptstraße. Städtebaulich interessante Gebäudestaffelung mit platzartiger Erweiterung
im Vordergrund, seit 1961 Standort des Luitpoldbrunnens (siehe dort).
Abb. 20
historischer
Ortseingang
Neg.-Nr.: 10/34
Datum: 01.08.03
Ortseingang von Süden beim ehemaligen Oberen Tor (Nürnberger Tor).
Das Walmdachgebäude hinter der Linde rechts markiert den Standort des 1809/10 abgebrochenen
Oberen Tores. Im Stadtgrundriss befindet sich hier eine für Torsituationen typische Engstelle.
Der Platz mit der Linde ist der Rest eines ehemaligen Warteplatzes vor dem Oberen Tor.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 21
historischer
Ortseingang
Neg.-Nr.: 5/15
Datum: 23.06.03
Historischer Ortseingang am Hinteren Tor (Pfarrtor) von Westen.
Der historische Ortseingang von Westen besaß nur eine untergeordnete Verkehrsfunktion. Er
führt durch das Scheunenviertel zur ehemaligen Windmühle und früher weiter nach Höchstadt.
Blick entlang des Hauptweges mit Sichtbeziehung zum Turm der Pfarrkirche.
Abb. 22
Ortseingang
Neg.-Nr.: 11/5
Datum: 01.08.03
Kreuzung Nürnberger Straße / Bayreuther Straße (St 2163). Blick nach Norden.
Der Altort liegt eingebettet zwischen bewaldeten Kuppen. Links am Burgberg die Befestigungsmauern
der mittelalterlichen Burganlage, rechts der Schmidberg als weitere ortsbildrahmende
Erhebung. Dazwischen ragt der Turm der Pfarrkirche aus dem Ortsbild hervor.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 23
Historische
Grünfläche
Neg.-Nr.: 8/6
Datum: 14.07.03
Dolomitfelsen an der Lindenbergstraße. Blick von Norden stadtauswärts.
Als eine typische Karsterscheinung des Juragebirges prägen zahlreiche, teils überwucherte Dolomitfelsen
das Landschaftsbild um Betzenstein. Sie haben einen unmittelbaren Einfluss auf das
Ortsbild, die Landschaft ist regelrecht mit den Ortsrändern verzahnt.
Abb. 24
Historischer
Ortsrand
Neg.-Nr.: 10/12
Datum: 01.08.03
Historische Grünfläche im Nordwesten, Umfeld Fl.Nrn. 74 und 346-351. Blick von Norden.
Im Nordwesten ist der historische Ortsrand noch weitgehend unverbaut erhalten. Obstbaumwiesen
und Nutzgärten im direkten Anschluss an die Stadtmauer vermitteln den Übergang in die umgebende
Landschaft. Rechts historischer Fußweg zum Scheunenviertel im Westen der Stadt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 25
Historischer
Ortsrand
Neg.-Nr.: 9/29
Datum: 14.07.03
Historische Grünfläche im Nordwesten, Fl.Nrn. 74 und 348. Blick von Südwesten.
Detail des historischen Ortsrandes mit Obstbaumwiese unmittelbar vor der Stadtmauer. Rechts
der Westgiebel des Pflegamtsschlosses.
Abb. 26
Historischer
Ortsrand
Neg.-Nr.: 8/17
Datum: 14.07.03
Historische Grünfläche vor der Stadtmauer im Osten, Fl.Nr. 246. Blick von Südosten.
Der Obst- u. Gemüsegarten ist an dieser Stelle bereits im Katasterplan von 1854 als Obstbaumwiese
und in einem Kupferstich um 1700 als Gemüsegarten gekennzeichnet (s. o.). Die Fläche ist
ein typisches Beispiel für die gärtnerische Nutzung im unmittelbaren Vorfeld der Stadtmauer.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 27
Friedhof
Neg.-Nr.: 10/10
Datum: 01.08.03
Friedhof, angelegt in den 1681, Leichenhaus 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Der ummauerte Friedhof wurde im Jahre 1681 nördlich außerhalb der Stadtmauer, am Fuße des
Badersberges angelegt. Seit dem 19. Jahrhundert erfolgten zwei Erweiterungen nach Westen. Die
beiden älteren Abschnitte sind von einer verputzten Mauer umgeben.
Abb. 28
Friedhofstor
Neg.-Nr.: 2/32
Datum: 23.06.03
Friedhofsportal, Sandsteinpfosten 17. Jahrhundert (?), Torgitter 19./Anfang 20. Jahrhundert.
Östliches Eingangsportal zum Friedhof mit Pfosten aus Sandsteinquadern, jeweils mit Kugelbekrönung.
Zweiflügeliges, gusseisernes Tor.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 29
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 7/15A
Datum: 14.07.03
Unteres Tor oder Bayreuther Tor, Hauptstr. 1 (siehe dort), Denkmal.
Das Untere oder Bayreuther Tor bildet den historischen Ortseingang von Norden, aus Richtung
Bayreuth / Pegnitz bzw. aus Mergners. Der das Tor westlich (im Bild rechts) umgehende Straßenzug
wurde erst im 20. Jahrhundert angelegt.
Abb. 30
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 5/10
Datum: 23.06.03
Hinteres Tor oder Pfarrtor, Am Hinteren Tor 2 (siehe dort), Denkmal.
Das Hintere Tor oder Pfarrtor bildet den historischen Ortseingang von Westen. Es besaß nur eine
untergeordnete Verkehrsfunktion. Stadtauswärts führt der Weg nach Westen mitten durch das
Scheunenviertel Am Hinteren Tor auf die ehemalige Windmühle zu bzw. Richtung Höchstadt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 31
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 7/18A
Datum: 14.07.03
Stadtmauer im Nordosten mit ehem. Eckturm, zu Hauptstraße 9, 16.-19. Jahrhundert, Denkmal.
Ursprünglich wohl höhere Mauerhalbschale aus Kalkstein-Bruchstücken, 1. Hälfte 16. Jahrhundert,
mit Fachwerkaufsatz aus dem 19. Jahrhundert. Mauerwerk in jungster Zeit neu ausgefugt.
Blick in den Weg Am Schmidberg von Norden.
Abb. 32
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 6/10A
Datum: 23.06.03
Ehem. Gefängnisturm im Südosten der Stadtmauer, zu Schmidbergstr. 4, 16.-18. Jh., Denkmal.
Verputzte Mauerhalbschale mit jüngerem Satteldach, letzteres wohl aus dem 19. Jahrhundert.
Mauerwerk aus Kalkstein-Bruchstücken in jüngster Zeit neu ausgefugt. Der Turm gehörte zum
ehem. Stadtknechtshaus, Schmidbergstr. 4. Blick über den Weg Am Schmidberg von Norden.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 33
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 10/14
Datum: 01.08.03
Stadtmauer im Norden, 16.-18. Jahrhundert, Denkmal.
Überbauung der Stadtmauer mit Nebengebäuden aus dem 19./20. Jahrhundert. Mauerwerk aus
Kalkstein-Bruchstücken in jüngster Zeit neu ausgefugt. Der Stadtmauer im Norden und Nordwesten
sind Obst- und Gemüsegärten vorgelagert, die den historischen Ortsrand bilden (s. o.).
Abb. 34
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 10/16
Datum: 01.08.03
Stadtmauer im Nordwesten mit Turm, 16.-18. Jahrhundert, Denkmal.
Mauer in der ursprünglichen Höhe von ca. 4,5 m und Halbschalenturm aus Kalkstein-
Bruchstücken. Mauerwerk in jüngster Zeit neu ausgefugt, Kegeldach des Turmes erneuert. Hinter
der Mauer die ehemals zum Pflegamtsschloss gehörige Scheune (Schloßstr. 13).

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 35
Stadtbefestigung
Neg.-Nr.: 9/30
Datum: 01.08.03
Stadtmauer im Südwesten, zw. Hauptstr. 50 und 52, 16.-18. Jahrhundert, Denkmal.
Reste der ehemaligen Stadtmauer mit Turmruine am Fuße des Burgberges. Mauerwerk aus Kalkstein-Bruchstücken.
Mauerwerk in schlechtem Erhaltungszustand.
Abb. 36
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 6/30A
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum beim Unteren Tor.
Links der historische Stadteingang beim Unteren Tor. In der Bildmitte der Straßendurchbruch (Lage
des ehem. Badersseeweiherleins), über den die Hauptstraße um das Tor herumgeführt wird.
Die Häuser im Hintergrund werden vom östlichen Giebel des Pflegamtsschlosses überragt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 37
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 3/4
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum beim Tiefen Brunnen. Blick von Süden.
Vor dem Unteren Tor steht das 1543-1549 errichtete Brunnenhaus, der so genannte Tiefe Brunnens
(bei Hauptstr. 5, siehe dort). Der historische Fachwerkbau und das Untere Tor prägen den
hiesigen Straßenraum wesentlich.
Abb. 38
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 3/10
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Norden. Blick von Süden.
Die historische Aufweitung des Straßenraumes vor dem Unteren Tor fungiert seit dem Straßendurchbruch
zur Umgehung der Torengstelle als Straßengabel. Aufgrund seiner Lage an der Gabelung
besitzt das Haus Hauptstr. 5 (Bildmitte) eine besondere städtebauliche Funktion.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 39
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 6/26A
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Norden (Unterer Markt). Blick von Nordosten.
Der geschlossene historische Straßenraum am Unteren Markt wird zu beiden Seiten vorwiegend
von Giebelfassaden geprägt. Im Zentrum der dreiecksförmigen Straßenaufweitung (ehem.
Straßenmarkt, heute Straßengabel) eine in jüngerer Zeit gestaltete Grünfläche.
Abb. 40
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 4/10
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum am Übergang zw. Unterem und Oberem Markt. Blick von Süden.
Die Stadtpfarrkirche und das benachbarte ehemalige Rathaus springen aus der Baulinie hervor.
Verstärkt wird deren städtebauliche Dominanz noch durch ihre Lage auf einem Geländesattel, der
den Straßenraum in zwei Abschnitte gliedert, den Oberen und den Unteren Markt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 41
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 4/12
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Süden. Blick von Süden.
Auch der geschlossene histor. Straßenraum am Oberen Markt wird beidseitig v. a. von Giebelfassaden
geprägt. Blick auf die Straßengabelung Hauptstraße/Schmidbergstraße mit dem ehem.
Stadtschreiberhaus, das raumbildende Funktion besitzt. Rechts stattliche ehem. Brauereihöfe.
Abb. 42
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 4/14
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Süden mit platzartiger Erweiterung. Blick von Süden.
Dem abgegangenen Oberen oder Nürnberger Tor (s. o.) war ein Warteplatz vorgelagert, der heute
mit den Anwesen Hauptstr. 49 u. 51 sowie Nürnberger Str. 1 teilweise überbaut ist. Die platzartige
Erweiterung mit der ortsbildprägenden Linde rechts blieb davon als Rest erhalten.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 43
Hauptstraße
Neg.-Nr.: 10/30
Datum: 01.08.03
Straßenraum im Südwesten. Blick von Westen, Höhe Einmündung in die Bayreuther Straße.
Südlich vor der Stadtmauer knickt die Hauptstraße nach Westen ab und führt auf die Bayreuther
Straße zu. Der Straßenzug wird – im Wechsel von Haupt- und Nebengebäuden – überwiegend
von traufständigen Bauten des 19./20. Jahrhundert geprägt. Rechts das vormalige Rathaus.
Abb. 44
Burgweg
Neg.-Nr.: 7/24A
Datum: 14.07.03
Historischer Straßenraum im Süden. Blick von Osten.
Ungefähr mittig des Oberen Marktes zweigt von der Hauptstraße der Burgweg nach Westen ab
und erschließt den Straßenzug am Fuße des Burgberges. Der Weg dient noch heute als Zugang
zur oberen Burg auf dem nördlichen Burgberg.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 45
Burgweg
Neg.-Nr.: 1/18
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Westen. Blick von Süden.
Giebelfassaden links und Nebengebäude rechts säumen den Straßenraum am Fuße des Burgberges.
In der Verlängerung des Burgweges nach Norden befand sich hinter dem dortigen Tor ein
Aufzug, der die Versorgung der oberen Burg auf dem nördlichen Burgfelsen sicherte.
Abb. 46
Burgweg
Neg.-Nr.: 1/23
Datum: 23.06.03
Treppe zur oberen Burg.
Der einzige fußläufige Zugang zur oberen
Burg besteht noch heute über eine Treppe,
die zwischen den Anwesen Burgweg 5 und
11 den Berg hinauf führt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 47
Schloßstraße
Neg.-Nr.: 5/28
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum vor dem Hinteren Tor oder Pfarrtor. Blick von Osten.
Der historische Straßenraum beim Hinteren Tor wird vom ehemaligen Pfarrhaus (Schloßstr. 3,
links angeschnitten) und dem Gebäude Schloßstr. 5 mit dem stattlichen Fachwerkgiebel (rechts)
sowie dem Torhaus selbst geprägt.
Abb. 48
Schloßstraße
Neg.-Nr.: 3/24
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Norden. Blick von Süden.
Der Straßenraum ist unregelmäßig bebaut. Links eine Baulücke zwischen Schloßstr. 5 und 9.
Rechts die rückseitige Bebauung der Grundstücke an der Hauptstraße. Hier Neubauten an der
Stelle des abgegangenen Kommunbrauhauses und der Malzmühle.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 49
Schmidbergstraße
Neg.-Nr.: 6/25A
Datum: 23.06.03
Historischer Straßenraum im Norden. Blick von Norden.
Die Schmidbergstraße verläuft parallel zw. Hauptstraße und östlicher Stadtmauer. Giebel- u.
traufständige Wohn- u. Nebengebäude bilden einen geschlossenen Straßenraum mit unregelmäßigen
Raumkanten am Rande des Altortes, der teilweise von Neubauten unterbrochen wird.
Abb. 50
Schmidbergstraße
Neg.-Nr.: 6/24A
Datum: 23.02.03
Historischer Straßenraum im Süden. Blick von Norden.
Der westliche Straßenzug wird hauptsächlich von den rückwärtigen, teils zu Wohnzwecken ausgebauten
oder neu überbauten Nebengebäuden der zur Hauptstraße hin orientierten Grundstücke
gebildet. Gegenüber eine Zeile mit relativ gleichförmiger traufständiger Bebauung.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 51
Am Schmidberg
Neg.-Nr.: 4/9
Datum: 23.06.03
Südlicher Abschnitt. Blick von Westen.
Die historische Wegführung Am Schmidberg verläuft außerhalb der östlichen Stadtmauer am Fuße
des Schmidberges und mündet nördlich des Oberen Tores sowie südlich vom Haus Hauptstr.
43 auf die Hauptstraße. Er bildet die Schnittstelle zwischen Stadt und Landschaft im Osten.
Abb. 52
Am Schmidberg
Neg.-Nr.: 6/8A
Datum: 23.06.03
Nördlicher Abschnitt. Blick von Süden.
Der Weg am Schmidberg ist locker mit Nebengebäuden bebaut (Scheunen, Holzlegen, Brauereinebengebäude
...). Vor allem im Westen, zur Stadtmauer hin, liegen Obst- und Gemüsegärten als
Teil des historischen Ortsrandes.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 53
Fußweg
Neg.-Nr.: 10/26
Datum: 01.08.03
Historischer Fußweg westlich hinter dem Burgberg, Fl.Nr. 373/2.
Die historische Wegführung verläuft von der ehemaligen Flur Schloßfeld westlich hinter dem
Burgberg zum Scheunenviertel Am hinteren Tor, vorbei an Dolomitfelsgruppen. Rest einer fußläufigen
Verbindung, die früher weiter nach Süden, zur heutigen Bayreuther Straße führte.
Abb. 54
Fußweg
Neg.-Nr.: 8/23
Datum: 14.07.03
Historischer Fußweg im Nordwesten der Stadt, Fl.Nr. 352.
Die historische Wegführung verläuft vom Scheunenviertel Am hinteren Tor nach Norden, auf die
Straße nach Höchstadt zu. Zu beiden Seiten des Weges liegen ausgedehnte Obstbaumwiesen,
die den historischen Ortsrand bilden (sieh oben).

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 55
Hauptstr. 1
Neg.-Nr.: 3/2
Datum: 23.06.03
Unteres oder Bayreuther Tor, im Kern 16./17. Jahrhundert, Denkmal.
Zweigeschossiger, aus Bruchsteinen mit Eckverzahnung massiv gemauerter Satteldachbau mit
rundbogiger Durchfahrt. Zu beiden Seiten eingeschossige Anbauten.
Abb. 56
Hauptstr. 3
Neg.-Nr.: 2/36
Datum: 23.06.03
Ehem. Wohnstallhaus, 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger Satteldachbau in Mischbauweise. Erdgeschoss gemauert und flächig verputzt,
Obergeschoss nach Süden gemauert und verputzt, zu den übrigen Seiten fachwerksichtig (vorgeblendet).
Giebel fachwerksichtig.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 57
Hauptstr.5
Neg.-Nr.: 3/6
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, bez. 1785, Denkmal.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus. Fenster im westlichen Bereich der Südfassade
sowie auf der West- und der Nordseite vergrößert. Über dem Eingangsportal bez. "17 HG 85".
Exponierte Lage im Straßenraum als nördlicher Raumabschlusses des Unteren Marktes.
Abb. 58
Tiefer Brunnen
Neg.-Nr.: 8/18
Datum: 14.07.03
Brunnenhaus, 1543/49, Fl.Nr. 45 (bei Hauptstr. 5), Denkmal.
Fachwerkbau mit durchgehenden Stützen über Sandsteinsockel mit Walmdach. Türe mit aufgedoppeltem
Türblatt. Fensteröffnungen mit rautenförmiger Holzvergitterung geschlossen. Im Inneren
der 92 m tiefe, gemauerte Brunnenschacht mit eisernem Ziehwerk.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 59
Hauptstr. 7
Neg.-Nr.: 3/26
Datum: 23.06.03
Gasthof und Metzgerei Burghardt,
im Kern 17./18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus.
Erdgeschoss massiv gemauert,
Obergeschoss und Giebel in Fachwerk.
Giebelfassade vermutlich vorgeblendet.
Ladeneinbau (Metzgerei) und Fenstervergrößerungen
im Erdgeschoss, ansonsten
regelmäßige Fensteranordnung erhalten.
Abb. 60
Hauptstr. 11
Neg.-Nr.: 3/29
Datum: 23.06.03
Landgasthof Tiefer Brunnen, wohl 18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel
wohl in Fachwerk. Regelmäßige Fensteranordnung im Obergeschoss und Giebel. Drillingsfenster
im Erdgeschoss wohl auf einen Umbau Mitte des 20. Jahrhunderts zurückgehend.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 61
Hauptstr. 12
Neg.-Nr.: 2/24
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, bez. 1852.
Zweigeschossiger, flächig verputzter Massivbau mit Satteldach gegenüber dem Unteren Tor. Eingangtüre
ursprünglich auf der östlichen Traufseite, anstelle des zweiten Fensters von Norden.
Hier im Sturz bez. "18 E. Erbar. 52".
Abb. 62
Hauptstr. 16
Neg.-Nr.: 2/20
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 19./frühes 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, ursprünglich nur zweiachsiger Satteldachbau. Erdgeschoss massiv gemauert,
Obergeschoss und Giebel in Fachwerk und insgesamt flächig verputzt. Wohl im 20. Jahrhundert
Erweiterung nach Osten um eine Fensterachse. Standort der ehemaligen Badstube.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 63
Hauptstr. 17
Neg.-Nr.: 3/31
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18./19. Jahrhundert.
Eingeschossiges Giebelhaus mit Zwerchhaus nach Norden. Flächig verputzt mit massivem Erdgeschoss.
Regelmäßige Fensteranordnung erhalten.
Abb. 64
Hauptstr. 18
Neg.-Nr.: 2/18
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, massives und flächig verputztes Giebelhaus. Historische Fenstergliederung
erhalten. Giebelwand mit Ortganggesims.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 65
Hauptstr. 20
Neg.-Nr.: 2/17
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 17./18. Jahrhundert.
Eingeschossiges, breit gelagertes Giebelhaus. Erdgeschoss in Bruchsteinen massiv gemauert
und mit dem Giebel flächig verputzt. Historische Fenstergliederung und Erschließung weitgehend
erhalten. Traditioneller Typus des älteren, eingeschossigen Giebelhauses.
Abb. 66
Hauptstr. 21
Neg.-Nr.: 3/33
Datum: 23.06.03
Wohn- und Geschäftshaus,
wohl 18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus.
Erdgeschoss massiv gemauert,
Obergeschoss und Giebel in Fachwerk,
straßenseitig massive Giebelfassade vorgeblendet.
Ladeneinbau im Erdgeschoss
(Schreibwarengeschäft), ansonsten regelmäßige
Fensteranordnung erhalten, im
Giebelbereich in Segmentbogengewänden.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 67
Hauptstr. 23
Neg.-Nr.: 3/34
Datum: 23.06.03
Wohn- und Geschäftshaus, wohl 18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus.
Erdgeschoss massiv gemauert,
Obergeschoss und Giebel in Fachwerk,
straßenseitig massive Giebelfassade vorgeblendet.
Erdgeschoss durch Fenstervergrößerungen
(Frisörladen) verändert, ansonsten
regelmäßige Fensteranordnung
erhalten.
Abb. 68
Hauptstr. 24
Neg.-Nr.: 2/11
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges Giebelhaus, flächig
verputzt mit regelmäßiger Fensteranordnung.
Relieftafel über der Haustüre bez.
"C D 1764" (s. u.).

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 69
Hauptstr. 24, Relieftafel
Neg.-Nr.: 2/15
Datum: 23.06.03
Relieftafel, bez. 1764, Denkmal.
Relieftafel über der Haustüre von Haus
Hauptstr. 22, bez. "C D 1764". Zweiflügelige,
kassettierte Haustüre mit Oberlicht aus
der Zeit um 1900 oder frühes 20. Jahrhundert.
Abb. 70
Hauptstr. 26
Neg.-Nr.: 3/8
Datum: 23.06.03
Wohn- und Geschäftshaus, im Kern wohl 18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges Giebelhaus, flächig verputzt mit erneuertem Steingewände am Eingangsportal.
Regelmäßige Fensteranordnung im Obergeschoss und im Giebel, Fenster im Erdgeschoss vergrößert.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 71
Hauptstr. 28
Neg.-Nr.: 2/7
Datum: 23.06.03
Wohn- und Geschäftshaus, 18./19. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus. Regelmäßige Fensteranordnung im Obergeschoss
und Giebel erhalten, Lunettenfenster in der Giebelspitze. Erdgeschoss durch Ladeneinbau
verändert (Lebensmittelgeschäft und Bäckerei). Wohl im 19. Jahrhundert/um 1900 überformt.
Abb. 72
Hauptstr. 29
Neg.-Nr.: 3/25
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18./19. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus
(südliche Fachwerkwand im O-
bergeschoss unverputzt). Erdgeschoss
massiv gemauert, Obergeschoss und Giebel
in Fachwerk, straßenseitig massive
Giebelfassade vorgeblendet. Regelmäßige
Fensteranordnung im Obergeschoss und
im Giebel, mit profilierten Solbänken.
Fenster im Erdgeschoss vergrößert, Eingangstüre
in Korbbogengewände.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 73
Hauptstr. 30
Neg.-Nr.: 2/5
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18./19. Jahrhundert, Denkmal.
Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau in Mischbauweise. Erdgeschoss massiv gemauert
und verputzt, Obergeschoss fachwerksichtig. Das Gebäude ursprünglich wohl insgesamt flächig
verputzt.
Abb. 74
Hauptstr. 31
Neg.-Nr.: 4/1
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 19./20. Jahrhundert, mit älterem Kern ?.
Zweigeschossiger, flächig verputzter Satteldachbau mit regelmäßiger Fenstergliederung. Aufgrund
seine Ecklage an der Straßengabelung Hauptstraße/Schmidbergstraße mit wichtiger städtebaulicher
Funktion. Ehemaliges Stadtschreiberhaus.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 75
Hauptstr. 32
Neg.-Nr.: 2/2
Datum: 23.06.03
Wohnhaus (und Nebengebäude, siehe unten), bez. 1818, im Kern wohl älter, Denkmal.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus mit Krüppelwalm (ursprgl. Lastenaufzug). Erdgeschoss
massiv gemauert, Obergeschoss und Giebel in Fachwerk. Eingangsportal bez. 1818.
Die vorgeblendete gemauerte Giebelfassade wohl aus dieser Zeit.
Abb. 76
Hauptstr. 33
Neg.-Nr.: 4/7
Datum: 23.06.03
Brauerei Gasthof Wagner, bez. 1853, Brauerwappen bez. 1795, Denkmal.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus mit seitlichen Anbauten. Korbbogiges Eingangsportal
mit ausgezogenen Voluten im Sturz, bez. "J G St 1853". Fenster im Erdgeschoss
vergrößert, sonst regelmäßige Gliederung. Giebelfassade dickflächig überputzt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 77
Hauptstr. 33
Neg.-Nr.: 6/11A
Datum: 23.06.03
Brauerei Gasthof Wagner, Rückgebäude.
Auf dem rückwärtigen Grundstück sowie jenseits des Weges Am Schmidberg verschiedene Brauereifunktionsgebäude
erhalten. Hier Brauhaus am Schmidbergweg von Nordosten. Traufständiger
massiver Bau mit Fachwerkaufsatz, wohl 19. Jahrhundert.
Abb. 78
Hauptstr. 34, evang.-luth. Pfarrkirche
Neg.-Nr.: 2/10
Datum: 23.06.03
Kirchenbau, 1733/35, Denkmal.
Einschiffige Chorturmkirche als typische
protestantische Landkirche des 18. Jahrhunderts.
Massiver Sandsteinquader-bau
(Steinmaterial aus den Brüchen im Veldensteiner
Forst). Dominante Lage auf
einem Geländesattel zwischen dem Oberen
und dem Unteren Markt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 79
Hauptstr. 36
Neg.-Nr.: 1/35
Datum: 23.06.03
Ehem. Rathaus, 1663 erbaut, 1767 Baureparaturen, Denkmal.
Zweigeschossiger Satteldachbau in Mischbauweise. Erdgeschoss massiv gemauert, Obergeschoss
und Giebel in Fachwerk, das an der Ostfassade freiliegt (Sichtfachwerk), sonst flächig
verputzt. Südfassade mit Eingangsportal aus dem 19. Jahrhundert. Dach mit Hopfengauben.
Abb. 80
Hauptstr. 37
Neg.-Nr.: 4/3
Datum: 23.06.03
Ehem. Gasthof Zum Zeiserla, 2. Hälfte 19. Jahrhundert/um 1900.
Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau. Flächig verputzt mit Ecklisenen und breitem
Gurtband. Segmentbogiges Eingangsportal mit zweiflügeligem Türblatt, wohl bauzeitlich. Historische
Fassadengliederung erhalten.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 81
Hauptstr. 37
Neg.-Nr.: 6/14A
Datum: 23.06.03
Ehem. Gasthof Zum Zeiserla, Rückgebäude,
spätes 18./19. Jahrhundert.
Giebelständiger Bau in Mischbauweise.
Hohes Kellergeschoss und Obergeschoss
massiv gemauert und flächig verputzt,
Giebel fachwerksichtig. Mit einläufiger Außentreppe
zum Obergeschoss.
Abb. 82
Hauptstr. 38
Neg.-Nr.: 1/34
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 17./18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus.
Ein Fenster im Erdgeschoss vergrößert
sowie Veränderungen auf der
Nordseite. Ansonsten regelmäßige Fenstergliederung
erhalten. Giebelfassade e-
ventuell vorgeblendet.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 83
Hauptstr. 39
Neg.-Nr.: 4/4
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, im Kern 17. Jahrhundert, Denkmal.
Zweigeschossiges, breit gelagertes Giebelhaus, flächig verputzt. Breites, rundbogiges Eingangsportal.
Veränderung der ansonsten regelmäßigen Fensteranordnung im südlichen Erdgeschoss.
Abb. 84
Hauptstr. 40
Neg.-Nr.: 1/32
Datum: 23.06.03
Ehem. Gasthof Alte Post, um 1800, Denkmal.
Zweigeschossiges, flächig verputztes Giebelhaus.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss
in Fachwerk. Erdgeschoss durch
Schaufenstereinbau einseitig verändert
(Fahrschule), ansonsten regelmäßige
Fenstergliederung. Profilierte, hölzerne
Gewänderahmungen im Obergeschoss
und im Giebel. Eingangstüre mit zweiflügeligem
Türblatt und Oberlicht aus der
1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 85
Hauptstr. 43
Neg.-Nr.: 11/9
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, bez. 1834, Denkmal.
Zweigeschossiger, in den Vollgeschossen verputzter Walmdachbau. Über der Türe bez. "1834
WR". Ecklage zum Weg Am Schmidberg. Die dortige Giebelfassade mit fachwerksichtigem Giebel,
einseitig leicht vorkragend, d. h. die Südwand des Gebäudes ist Teil der ehem. Stadtmauer.
Abb. 86
Hauptstr. 44
Neg.-Nr.: 1/14
Datum: 23.06.03
Giebelhaus (und Nebengebäude, siehe unten), 17./18. Jahrhundert, Denkmal.
Eingeschossiges Giebelhaus des traditionellen Bautypus mit Hopfengauben. Erdgeschoss massiv
gemauert und mit dem Fachwerkgiebel verputzt. 1. DG mit profilierten Gewänderahmungen
(Wohnfunktion). Segmentbogiges Türgewände mit zweiflügeligem Türblatt, 2. Hälfte 19. Jh.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 87
Hauptstr. 46
Neg.-Nr.: 1/13
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18. Jahrhundert, Denkmal.
Zweigeschossiges Giebelhaus mit zweigeschossigem Zwerchhaus nach Norden. Vollgeschosse
massiv gemauert und flächig verputzt. Giebel in Sichtfachwerk mit einer gemalten Sonnenuhr.
Regelmäßige Fenstergliederung erhalten.
Abb. 88
Hauptstr. 48
Neg.-Nr.: 1/12
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18./19. Jahrhundert.
Zweigeschossiges, von der Straßenlinie zurückversetztes Giebelhaus. Vollgeschosse flächig verputzt,
Giebel mit Sichtfachwerk (evtl. vorgeblendet). Fensterformate an den Seiten teilweise verändert.
Vor dem Gebäude befand sich früher der Hafnerseeweiher.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 89
Hauptstr. 52
Neg.-Nr.: 1/10
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18. Jahrhundert.
Zweigeschossiges Giebelhaus mit Krüppelwalm. Vollgeschosse flächig verputzt, Giebel mit Sichtfachwerk
und doppelten Fußstreben. Fensterformate in den Vollgeschossen verändert, ursprüngliche
Gliederung jedoch noch ablesbar.
Abb. 90
Hauptstr. 53
Neg.-Nr.: 4/22
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18./1. Hälfte 19. Jahrhundert, Denkmal.
Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau in Mischbauweise. Erdgeschoss massiv gemauert
und verputzt, straßenseitig verklinkert. Obergeschoss und Giebel fachwerksichtig, im Giebel
doppelte Fußstreben und Rautenfachwerk.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 91
Hauptstr. 54
Neg.-Nr.: 4/19
Datum: 23.06.03
Ehem. Gasthof mit angebautem Saal, 2. Hälfte 19./Mitte 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau, flächig verputzt, 2. Hälfte 19. Jahrhundert. Im
Westen angebauter Saal, Mitte 20. Jahrhundert. Anschließend der ehemalige Wirtsgarten.
Abb. 92
Hauptstr. 54
Neg.-Nr.: 4/21
Datum: 23.06.03
Ehem. Wirtsgarten des Gasthofes.
Im Garten ein kleines gemauertes und verputztes Nebengebäude mit profiliertem Dachgesims
und Walmdach (links im Bild). Ursprüngliche Nutzung unklar, möglicherweise handelt es sich um
ein ehem. Feldhüterhäuschen, das bereits vor der übrigen Bebauung des Grundstückes bestand.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 93
Hauptstr. 59A
Neg.-Nr.: 4/27
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, bez. 1920.
Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Zwerchhaus. Fachwerksichtiger Windfang, Ostgiebel
mit historisierendem Fachwerk. Veränderung des Äußeren durch dicklagigen Fassadenputz
(Isolierputz). In der Wetterfahne bez. "1920".
Abb. 94
Burgweg 3
Neg.-Nr.: 1/17
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau
mit Frackdach, flächig verputzt.
Fenster im Erdgeschoss in Segmentbogengewänden.
Kellergeschoss durch Garageneinbau
verändert.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 95
Burgweg 5
Neg.-Nr.: 1/26
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 19./Anfang 20. Jahrhundert.
Eingeschossiger, fachwerksichtiger Satteldachbau
über hohem massivem und verputztem
Kellergeschoss (ehem. Stallnutzung).
Abb. 96
Burgweg 7 und 9
Neg.-Nr.: 8/15
Datum: 14.07.03
Südliche und nördliche Burg auf dem Burgberg, Anlage auf das 12. Jahrhundert zurückgehend.
Südliche Burg: zweigeschossiger Satteldachbau, 17./18. Jh.; Rundturm mit Zeltdach; Zisterne;
Reste der Umfassungsmauern, 1. Hälfte 16. Jh. Nördliche Burg: erdgeschossiges Walmdachhaus,
16./17. Jh.; daran Holzanbau von 1929; Reste der Umfassungsmauern, 16. Jh.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 97
Schloßstr. 1
Neg.-Nr.: 5/4
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18./19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, relativ breit gelagerter Satteldachbau, flächig verputzt. Regelmäßige Fenstergliederung
erhalten.
Abb. 98
Schloßstr. 2
Neg.-Nr.: 3/22
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, Ende 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, flächig verputzer Satteldachbau mit regelmäßiger Fenstergliederung. Standort
der ehemaligen Schule bis 1872.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 99
Schloßstr. 3
Neg.-Nr.: 5/24
Datum: 23.06.03
Ehemaliges Pfarrhaus (mit Nebengebäude, siehe unten), im Kern 17. Jahrhundert, Denkmal.
Zweigeschossiger Satteldachbau in Mischbauweise mit regelmäßiger Fenstergliederung. Erdgeschoss
massiv gemauert und verputzt, Obergeschoss fachwerksichtig. Westlich gemauerte und
verputzte Giebelfassade vorgeblendet. 1840 grundlegend renoviert.
Abb. 100
Schloßstr. 5
Neg.-Nr.: 5/25
Datum: 23.06.03
Gasthaus Betzenstube, 18. Jahrhundert, Denkmal.
Eingeschossiges Giebelhaus. Erdgeschoss gemauert und verputzt; Giebel fachwerksichtig. Segmentbogengewände
in der Giebelfassade aus dem 19. Jahrhundert.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 101
Schloßstr. 5
Neg.-Nr.: 5/21
Datum: 23.06.03
Gasthaus Betzenstube, Seitenansicht.
Südliche Traufseite mit Giebehlhaus, wohl aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Lage unmittelbar
vor dem Hinteren Tor.
Abb. 102
Schloßstr. 11
Neg.-Nr.: 3/16
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau. Flächig verputzt mit regelmäßiger Fenstergliederung.
Segmentbogiges Türgewände mit zweiflügeligem Türblatt, bauzeitlich.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 103
Schloßstr. 13
Neg.-Nr.: 3/11
Datum: 23.06.03
Hoftoranlage des ehem. Nürnberger Pflegamtsschlosses, 17./18. Jahrhundert.
Verputztes Massivmauerwerk mit rundbogiger Durchfahrt und seitlicher Fußgängerpforte. Links
davon verputzte Nebengebäude mit Satteldach und Rechteckfenstern.
Abb. 104
Schloßstr. 13
Neg.-Nr.: 3/13
Datum: 23.06.03
Ehem. Nürnberger Pflegamtsschloß und
Hoftor, 1669/70, Denkmal.
Zweigeschossiger Massivbau über hohem
Kellersockel. Mittige Erschließung in der
Südfassade über Freitreppe und rundbogiges
Türgewände. Insgesamt die historische
Fenstergliederung mit Rechteckfenstern
in profilierten Sandsteingewänden
erhalten, im oberen Giebelbereich in
Rundbogengewänden. Südliches Zwerchhaus
mit geschweiftem Giebel von 1905.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 105
Schloßstr. 15
Neg.-Nr.: 10/1
Datum: 01.08.03
Wohnhaus, bez. 1780, Denkmal.
Zweigeschossiges Giebelhaus, massiv
gemauert und flächig verputzt. Regelmäßige
Fenstergliederung erhalten. Zweiflügeliges
kassettiertes Türblatt bauzeitlich. Im
Wappen über dem Eingangsportal bez.
"1780".
Abb. 106
Schmidbergstr. 2
Neg.-Nr.: 6/19A
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 18. Jahrhundert.
Eingeschossiges Giebelhaus über hohem
Kellersockel. Verputztes Bruchsteinmauerwerk,
Giebel in Fachwerk. Zweiflügeliges
Türblatt mit Oberlicht, wohl aus der 1. Hälfte
des 19. Jahrhunderts. Links davon
rundbogiger Kellereingang.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 107
Schmidbergstr.
6 und 8
Neg.-Nr.: 6/20A
Datum: 23.06.03
Wohnhäuser, 19. Jahrhundert.
Zwei, jeweils zweigeschossige, traufständige Satteldachbauten. Flächig verputzt mit relativ regelmäßiger
Fenstergliederung.
Abb. 108
Am Schmidberg 1
Neg.-Nr.: 5/35
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, bez. 1784.
Eingeschossiger, flächig verputzter Satteldachbau. Erdgeschoss massiv gemauert, Giebel in
Fachwerk. Im sandsteinernen Türgewände bez. "F D 1784". Wohl ehemaliges Wohnstallhaus.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 109
Am Schmidberg 2
Neg.-Nr.: 5/34
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger Massivbau mit Pultdach und Zwerchhaus nach Norden. Zwerchhaus fachwerksichtig,
sonst flächig verputzt. Steht mit der Rückwand unmittelbar an der Stadtmauer, neben dem
Unteren Tor.
Abb. 110
Bayreuther Str. 2
Neg.-Nr.: 8/5
Datum: 14.07.03
Wohnhaus mit Nebengebäude, 1890er Jahre (g).
Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau. Nördlich angebaut bauzeitliches Nebengebäude.
Ehemaliger Stallbereich gemauert und verputzt, Scheunenbereich fachwerksichtig. Rückwärtig
Sonnenuhr aus jüngster Zeit.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 111
Bayreuther Str. 3
Neg.-Nr.: 4/35
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 1. Drittel 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach. Nordostgiebel fachwerksichtig. Regelmäßige
Fenstergliederung weitgehend erhalten. Jüngerer Anbau nach Südwesten.
Abb. 112
Ziegelhüttengasse
2
Neg.-Nr.: 4/31
Datum: 23.06.03
Ehem. Ziegelhütte, 18./19. Jahrhundert.
Fachwerkbau bzw. -scheune mit Satteldach. Erdgeschoss teilweise massiv gemauert und verputzt.
Zwei große Einfahrtstore.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 113
Nürnberger
Str. 8
Neg.-Nr.: 1/8
Datum: 23.06.03
Wohnhaus, 19./Anfang 20. Jahrhundert.
Eingeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit straßenseitigem Zwerchhaus. Das Äußere mit
Zementfaserplatten verschalt. Rückwärtig, Fl.Nr. 215, die ehemalige Zehntscheune.
Abb. 114
Nürnberger
Str. 12
Neg.-Nr.: 1/2
Datum: 23.06.03
Ehem. Forsthaus, Anfang 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über mehrgliedrigem Grundriss in historisierenden Bauformen,
mit straßenseitigem Erker im Obergeschoss.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 115
Nürnberger
Str. 12
Neg.-Nr.: 1/4
Datum: 23.06.03
Ehem. Forsthaus, Hofraum und Nebengebäude, Anfang 20. Jahrhundert.
Zweiflügeliges, verputztes Nebengebäude mit Walmdach. Dachfläche mit Schleppgauben und
einer größeren Stehgaube für den Lastenaufzug. Stichbogige Torgewände.
Abb. 116
Schulstr. 2
Neg.-Nr.: 9/35
Datum: 01.08.03
Wohnhaus, 1. Hälfte/Mitte 20. Jahrhundert.
Eingeschossiger, verputzter Satteldachbau mit abgeschlepptem Zwerchhaus.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 117
Höchstädter Str. 4
Neg.-Nr.: 8/21
Datum: 14.07.03
Pfarrhaus, 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach. Fünfachsige Hauptfassade mit mittiger
Erschließung. Fassadengliederung mittels Solbankgesims im Obergeschoss. Dachfläche mit kleinen
Stehgauben.
Abb. 118
Scheunenviertel
Neg.-Nr.: 5/12
Datum: 23.06.03
Scheunenviertel Am Hinteren Tor im Westen, Teil des Ensembles.
Vor dem hinteren Tor, zu beiden Seiten des Weges, unregelmäßig zueinander stehende Scheunen.
Die Bausubstanz stammt vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Überwiegend Fachwerkgebäude
über Bruchsteinsockel, teilweise massiv gemauert. Blick Richtung Unteres Tor.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 119
Scheunenviertel
Neg.-Nr.: 5/19
Datum: 23.06.03
Scheunenviertel Am Hinteren Tor im Westen, Teil des Ensembles.
Blick von Osten stadtauswärts durch das Scheunenviertel. Der Weg führt weiter zur ehemaligen
Windmühle bzw. nach Höchstadt. Die historische Bausubstanz wird nur von einzelnen Neubauten
unterbrochen.
Abb. 120
Scheunenviertel
Neg.-Nr.: 5/36A
Datum: 23.06.03
Scheunenviertel im Norden Am Schmidberg.
Vor dem Unteren Tor, reihen sich zu beiden Seiten des Weges, der parallel zur Hauptstraße verläuft
und nach Bayreuth / Pegnitz bzw. nach Mergners führte, historische Scheunen auf. Die Bausubstanz
stammt überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Blick von Südwesten stadtauswärts.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 121
Scheunenviertel
Neg.-Nr.: 6/6A
Datum: 23.06.03
Scheunenviertel im Nordosten Am Schmidberg, Scheunen, Fl.Nr. 251, 253, 255, Denkmäler.
Das Scheunenviertel fügt sich zwischen Stadtmauer und Schmidberg ein. Links drei denkmalgeschützte
Fachwerkscheunen aus dem 18. Jahrhundert, die mittlere bez. 1768. Typisch für die Zeit
das Rautenfachwerk und die doppelten Fußstreben. Rechts Rest eines Stadtmauerturm.
Abb. 122
Scheunenviertel
Neg.-Nr.: 6/31A
Datum: 23.06.03
Scheunenviertel im Nordosten Am Schmidberg.
Östlicher Abschnitt des Scheunenviertels im Nordosten Am Schmidberg. Blick von Osten stadteinwärts.
Links ein Fachwerkbau mit gemauertem Kellergeschoss.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 123
Scheunen
Neg.-Nr.: 4/17
Datum: 23.06.03
Am Brand, zwei Fachwerkscheunen, Fl.Nrn. 145, 150, 18. Jahrhundert, Denkmäler.
Am südlichen Fuße des Burgberges zwei Fachwerkscheunen über gemauertem Sockel. Typisch
für die Zeit die doppelten Fußstreben.
Abb. 124
Scheune
Neg.-Nr.: 10/23
Datum: 01.08.03
Scheunenviertel Am Hinteren Tor, Scheune, Fl.Nr. 95, bez. 1766, Denkmal.
Dreigadige Scheune in Mischbauweise mit Satteldach. Erdgeschoss in verputztem Bruchsteinmauerwerk,
Giebel in Fachwerk. Konstruktion mit Rautenfachwerk in der Giebelspitze deutet auf
eine Entstehung im 18. Jahrhundert hin. Im Putzfeld über dem Tor bez. "HH HW (?) 1766".

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 125
Scheune
Neg.-Nr.: 10/19
Datum: 01.08.03
Scheunenviertel Am Hinteren Tor, Scheune, 18./19. Jahrhundert, Fl.Nr. 79.
Fachwerkscheune mit Satteldach im Scheunenviertel Am Hinteren Tor. Westlicher Teil mit Rautenfachwerk
in der Giebelspitze (nicht im Bild) wohl noch aus dem 18. Jahrhundert. Gebäude in
der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Westen erweitert.
Abb. 126
Scheune
Neg.-Nr.: 1/28
Datum: 23.06.03
Scheune hinter Hauptstraße 44, wohl 18. Jahrhundert.
Fachwerkscheune über hohem Mauersockel. Bausubstanz stark gefährdet. Seltenes Beispiel einer
Scheune innerhalb der Stadtbefestigung.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 127
Scheune
Neg.-Nr.: 4/16
Datum: 23.06.03
Scheune an der Hauptstraße, Fl.Nr. 132, 19. Jahrhundert.
Zweigeschossige Fachwerkscheune über Bruchsteinsockel mit Hopfengauben.
Abb. 128
Scheune
Neg.-Nr.: 10/7
Datum: 01.08.03
Scheunenviertel im Norden, Scheune, Fl.Nr. 774/3, bez. 1885.
Zweigeschossige Scheune mit Segmentbogengewänden. Massivbau aus Bruchsteinmauerwerk
und grob überscheibt.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 129
Nebengebäude
Neg.-Nr.: 3/15
Datum: 23.06.03
Ehem. Wirtschaftsgebäude beim Pflegamtsschloß, Schloßstr. 13.
Rechts Fachwerkscheune, teilweise gemauerte Wandabschnitte, 18. Jahrhundert. Links zweigeschossiges
Nebengebäude, Erdgeschoss massiv gemauert, Obergeschoss in Fachwerk. Die Gebäude
bildeten den Wirtschaftshof des ehemaligen Pflegamtsschlosses.
Abb. 130
Nebengebäude
Neg.-Nr.: 5/6
Datum: 23.06.03
Nebengebäude zu Hauptstr. 32, 19. Jahrhundert.
Nebengebäude in Mischbauweise mit gemauertem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 131
Nebengebäude
Neg.-Nr.: 5/26
Datum: 23.06.03
Nebengebäude zu Schloßstr. 3
Nebengebäude und ehemaliger Schweinestall. Jeweils massiv gemauert und verputzt.
Abb. 132
Nebengebäude
Neg.-Nr.: 9/17
Datum: 01.08.03
Kellerhaus und Steinmarter, Denkmal, an der Hauptstraße, FlNr. 774.
Gemauerter Kellereingang mit Satteldach als Zugang zu einem unter der rückwärtigen Scheune
gelegenen Keller. Links davon Steinmarter (Denkmal), errichtet zum Gedenken an den am 16.
November 1681 von Kameraden erstochenen Nürnberger Musketier Hans Heinrich Schneider.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 133
Luitpoldbrunnen
Neg.-Nr.: 5/30
Datum: 23.06.03
Luitpoldbrunnen außen vor dem Unteren Tor an der Hauptstraße.
Obeliskbrunnen mit dem Bildnis des Prinzregenten, 1902 aus Anlass der Fertigstellung der zentralen
Jurawasserleitung errichtet. Ursprünglicher Standort am Oberen Markt, vor dem Haus
Hauptstr. 42. 1961 aufgrund des Neubaus der Sparkasse an den heutigen Standort versetzt.
Abb. 134
Backofen
Neg.-Nr.: 10/5
Datum: 01.08.03
Backofen im Hofraum von Hauptstr. 18.
Gemauertes und verputztes Gebäude mit Satteldach. Das Gebäude, das unmittelbar innen an die
Stadtmauer angrenzt, ist teilweise mit einem jüngeren Nebengebäude überbaut.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 135
Baudetail
Neg.-Nr.: 8/3
Datum: 01.08.03
Fachwerkgiebel am Gebäude Hauptstr. 46.
Typisches Sichtfachwerk aus dem 18. Jahrhundert mit doppelten Fußstreben, in den Brüstungsfeldern
Andreaskreuze mit Viertelbögen. Links außen eine Sonnenuhr.
Abb. 136
Baudetail
Neg.-Nr.: 8/2
Datum: 01.08.03
Dach mit Hopfengauben am Gebäude Hauptstr. 44.
Breit gelagerte Gebäude mit großem Dachraum und Hopfengauben.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 137
Baudetail
Neg.-Nr.: 6/21A
Datum: 23.06.03
Hauseingang zu Schmidbergstr. 8
Zweiflügeliges asymetrisches Türblatt mit
einem stehenden und einem aufgehenden
Flügel. Kassettenfelder mit geschnitzten
Ornamenten, Mitte/2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Abb. 138
Baudetail
Neg.-Nr.: 10/21
Datum: 01.08.03
Mauerwerk einer Scheune im Scheunenviertel
am Hinteren Tor.
Verwendurng von Kalkbruchsteinen für
Scheunenwände, im größeren Stil erst ab
im 19. Jahrhundert vorkommend. Die
Mauern waren nur grob mit Kalkmörtel
überscheibt. Das Mauerwerk der hier abgebildeteten
Scheune laut Grundsteuerkataster
von 1840.

Stadt Betzenstein / Lkrs. Bayreuth / Ofr.
Denkmalpflegerischer Erhebungsbogen
Abb. 139
Baudetail
Neg.-Nr.: 9/23
Datum: 01.08.03
Scheune mit Biberschwanzdeckung.
Das typische historische Dachdeckungsmaterial ist der Biberschwanzziegel. Verwendung ca. ab
dem 18. Jahrhundert. Zuvor waren die Häuser überwiegend mit Stroh gedeckt.
Abb. 140
Gartentor
Neg.-Nr.: 10/36
Datum: 01.08.03
Gusseiserner Zaun am Gebäude Hauptstr. 12.
Gusseiserner Zaun mit Fußgängertürchen wohl aus der Bauzeit des Gebäudes, 1852 bzw. 2.
Hälfte 19. Jahrhundert.