Variotronik 4.0.916-930.pdf - GVS Agrar

ERGÄNZUNG zur BETRIEBSANLEITUNG 

(FENDIAS 10.04) 

FENDT 916 Vario ab Fahrgestellnummer 916..6001 - 916..7000 





X990.006.002.000 Deutsch

ETManufacturer 

ETAuthor 

AGCO GmbH 

Maschinen und Schlepperfabrik D-87616 Marktoberdorf / Bayern / Germany 

Telefon (08342) 77-0 Telefax (08342) 77-222 

© PSD / Ko 10.04 

3009 F - de

INHALTSVERZEICHNIS 

1. Anzeigeinstrumente und Bedienelemente 

.....................................................5 

1.1 Varioterminal................................................5 

1.2 Quick Jump ..................................................6 

2. Traktor Management System (TMS).........7 

2.1 Motormanagement.......................................7 

2.2 Fahrpedal - Betrieb ......................................8 

2.3 Motordrehzahlbereich festlegen.................10 

3. Kraftstoffverbrauchsmessung................11 

3.1 Kraftstoffverbrauchsmessung aktivieren....11 

4. Hydraulik...................................................12 

4.1 Ventilverriegelung ......................................12 

5. Elektronische Hubwerks-Regelanlage 

Heck ..........................................................13 

5.1 Bedienelemente .........................................13 

5.2 Sicherheitsschaltung..................................14 

5.3 Funktionen am Bedienpult .........................15 

5.4 Arbeiten mit der EHR .................................17 

5.5 Elektronische Schlupfregelung (auf 

Wunsch).....................................................19 

5.6 Elektrohydraulische Fremdregelung (auf 

Wunsch). ...................................................20 

5.7 EHR/DW-Betrieb........................................21 

6. Frontkraftheber ........................................22 

6.1 Komfort-Ausführung...................................22 

7. Bordrechner .............................................28 

7.1 Betriebsart "Manuelle" Mess- und Zählung28 

8. Abspeichern von Einstellungen .............29 

8.1 Abspeicherbare Einstellungen ...................29 

9. Gerätesteuerung ......................................30 

9.1 Bedienterminal zuweisen ...........................30 

9.2 Software der Anbaugeräte für die Gerätesteuerung 

laden.........................................31 

9.3 Bedienterminal für Anbaugerätebedienung 

einrichten ...................................................32 

9.4 Arbeitsgeräte Bedienung mit Fahrhebel ....33 

9.5 Anbaugeräte Diagnosefunktion..................34 

3

1. Anzeigeinstrumente und Bedienelemente 

1.1 Varioterminal 

Erste Hauptmenüebene 

Operation_Pic_number:1 

Text-module 

Anzeige des jeweiligen Betriebszustands von: 

A = EHR-Heck 

B = Elektrische Ventile 

C = Tempomat 

D = Programmierter Fahrtrichtungswechsel 

E = Grenzlastregelung 

F = Priorisiertes Ventil 

G = Aktive Bordrechner 

H = LBS-ISO Funktion (auf Wunsch). 

I = Frontkraftheber - Schwimmstellung 

K = Variotronic Ti - Funktionsanzeige 

L = Traktor Management System 

M = Hydraulikventilaufheizung 

N = Abgespeicherte Motordrehzahl aktiviert 

O = Fahrpedalauflösung 

P = Fahrpedalfahren aktiviert 

R = Kraftstoffverbrauchsmessung 

S = Schlupfregelung aktiv (auf Wunsch) 

T = EHR-Front aktiv 

U = EHR-Heck aktiv 

V = - 

W = Heckkraftheber - Schwimmstellung 

Abb.1 

5

1.2 Quick Jump 

Text-module 

Mit dieser Funktion kann direkt von der ersten 

Hauptmenüebene aus, eine voreingestellte Menüseite 

angewählt werden. 

Drehregler (P1 - P3) leicht drehen, voreingestellte 

Menüseite wird angewählt. 

ESC-Taste drücken. 

● Darstellung kehrt zur ersten Hauptmenüebene 

zurück. 

Auswahlliste der Sprungziele 

Die anwählbaren Sprungziele sind abhängig von 

der jeweiligen Ausstattung des Traktors, z. B. bei 

fehlendem Frontkraftheber wird dieses Sprungziel 

nicht in der Auswahlliste angeboten. 

Frontkraftheber 

Heckkraftheber 

Menüseiten auswählen 


Heckkraftheber Einstellungen 

Heckkraftheber Einstellungen Schlupfregelung 

Elektrische Ventile Übersicht 

Abb.2 

● F3-Taste drücken. 

Das folgende Untermenü der Terminal-Einstellungen 

erscheint. 

Elektrische Ventile 1-4 


Tempomat, Grenzlastregelung 

Schnellreversierung 

Motordrehzal Min - Max 

Abb.3 

● Mit Tasten F2 - F4 gewünschte Menüseite anwählen. 

Tasten mehrmals drücken bis gewünschte Menüseite 

erscheint. 

● Mit Taste F5 Funktion - Ein- Auschalten. 

● Leuchtet LED grün - Funktion Eingeschaltet. 

Text-module 

Kraftstoffverbrauchsanzeige 

Bordcomputer Übersicht 

6

Bordcomputer 1- 4 

Seite mit Drehzahlen 

Geräteeinstellungen laden 

Nur möglich, wenn Teach In, Automatikfunktion 

Kraftheber Zapfwelle, nicht 

aktiv sind. 

Geräteeinstellungen speichern 

Nur möglich, wenn Teach In, Automatikfunktion 

Kraftheber Zapfwelle, nicht 

aktiv sind. 

Gerätesteuerung 

Nur möglich, wenn ein Geräteprojekt 

vorhanden ist. 

Teach In 

Kamera 

Kamera spiegelverkehrt 

Terminaleinstellungen 

Diagnose Gerätesteuerung 

Diagnose Traktor 1 

Diagnose Traktor 2 

TMS-Einstellungen 

2. Traktor Management 

System (TMS) 

Text-module 

BETRIEBSART 1 

Fahrhebel - Motormanagement aus 

Mit dem Fahrhebel wird die Getriebeübersetzung 

eingestellt, die Motordrehzahl wird mit dem 

Fußgaspedal eingestellt. 

Text-module 

BETRIEBSART 2 

Fahrhebel - Motormanagement ein 

Mit dem Fahrhebel wird die Fahrgeschwindigkeit 

eingestellt, die Motordrehzahl und Getriebeübersetzung 

wird automatisch eingestellt. 

Hinweis: 

Bei aktivem TMS wird bei programmiertem 

Fahrtrichtungswechsel die Geschwindigkeit, 

unabhängig von der Motordrehzahl angefahren. 

Text-module 

BETRIEBSART 3 

Fahrpedal - Motormanagement aus 

Mit dem Fahrpedal wird die Getriebeübersetzung 

und die Motordrehzahl eingestellt. 

Text-module 

BETRIEBSART 4 

Fahrpedal - Motormanagement ein 

Mit dem Fahrpedal wird die Fahrgeschwindigkeit 

eingestellt, die Motordrehzahl und Getriebeübersetzung 

wird automatisch eingestellt. 

Hinweis: 

Bei aktivem TMS wird beim programmierten 

Fahrtrichtungswechsel nur die aktuelle Geschwindigkeit 

angefahren. 

2.1 Motormanagement 

Vorsicht: 

Bei aktivem Motormanagement kann 

die Motordrehzahl bis zur maximalen 

Motordrehzahl ansteigen. 

Hinweis: 

Drehzahleinstellungen mit dem Handgaspoti 

werden übersteuert aber nicht untersteuert. 

Text-module 

Hinweis: 

Bei aktivem TMS hat die Tempomatfunktion 

keine Motordrehzahlbegrenzung z.B. auch 

bei Standgas kann der Tempomat aktiviert 

werden. 

7


2.2 Fahrpedal - Betrieb 

Fahrpedalfunktion aktivieren 


Abb.4 

Hinweis: 

Sind abgespeicherte Motordrehzahlen mit 

den Speichertasten (A) aktiviert, werden die 

eingestellten Werte auch bei aktivem Motormanagement 

nicht über- oder unterschritten 

(z.B. bei Arbeiten mit der Zapfwelle). 

Motormanagement einschalten 


Abb.6 

● Taster (A) nach vorne drücken. 

B = Anzeige erscheint auf dem Varioterminal. 

C = Anzeige erscheint auf der Vielfachanzeige. 

Hinweis: 

Beim Einschalten der Fahrpedalfunktion, 

wird in der Grundeinstellung das Traktor Management 

System (TMS) zugeschaltet. 

Text-module 

Fahrpedalfunktion abschalten 

● Taster (A) nach hinten drücken. 

Text-module 

Abb.5 

● Taste (A) drücken. 

● LED (B) leuchtet. 

● Anzeige (C) erscheint. 

Text-module 

Nachdem die gewünschte Fahrgeschwindigkeit 

erreicht ist, wird die Motordrehzahl soweit wie 

möglich abgesenkt. 

8

Funktionsanzeigen 

Auf der Vielfachanzeige. 

Erscheint für ca. 2 Sek. wenn 

Fahrpedalfahren aktiviert wird 

oder solange keine Fahrtrichtung 

vorgewählt wird. 

Fahrpedal Auflösung 


Erscheint für ca. 2 Sek.wenn 

Fahrpedalfahren ausgeschaltet 

wird. 

Fahrtrichtung anwählen 


Erscheint wenn Fahrhebel beim 

Fahrpedalfahren in die aktuelle 

Fahrtrichtung ausgelenkt wird, 

gleichzeitig ertönt ein Warnton. 

Ein Beschleunigen mit dem Fahrhebel ist nicht 

möglich. 

Mit dem Hebel (A) kann die "maximale" 

Fahrgeschwindigkeit verändert werden. 

Anzeige (B) im Varioterminal zeigt die 

Fahrgeschwindigkeit an, die bei ganz 

durchgedrücktem Fahrpedal erreicht wird. 

Verzögern mit Fahrhebel 


Abb.8 

Abb.9 

Abb.7 

● Mit Taster (A) Fahrtrichtung auswählen. 

● Gewählte Fahrtrichtungsanzeige (B) blinkt. 

● Mit Fahrpedal losfahren. 

● Gewählte Fahrtrichtungsanzeige (B) leuchtet. 

Hinweis: 

Nach einmaliger Fahrtrichtungsaktivierung, 

kann der Fahrtrichtungswechsel auch mit 

dem Fahrhebel - nach links, Aktivierungstaste 

gedrückt - durchgeführt werden. 

Im Fahrersitz befindet sich eine Anfahrsicherung. 

Wird im Fahrzeugstillstand der Fahrersitz 

länger als ca. 3 Sekunden verlassen, wird 

die Anfahrsicherung aktiv. Es blinken die 

Fahrtrichtungsanzeigen (B). Die Fahrtrichtung 

muß neu gewählt werden. 

Bei Fahrpedal - Betrieb kann zusätzlich mit dem 

Fahrhebel verzögert werden. 

Fahrhebel entgegen der aktuellen Fahrtrichtung 

auslenken. 

Mit dem Beschleunigungsschalter (A) kann die 

Verzögerung (I langsamer - IV schneller) 

beeinflusst werden. 

9

2.3 Motordrehzahlbereich festlegen 

Funktionsanzeige 


Text-module 

Es kann beim Arbeiten mit TMS von Vorteil sein, 

den Regelbereich der Motordrehzahl (Solldrehzahl) 

nach oben oder nach unten zu begrenzen. 


Abb.12 

Auf der Hauptmenüseite erscheinen 

verschiedene Funktionsanzeigen. 

Abb.10 

● Taste (F5) drücken, das folgende Untermenü 

erscheint. 


Motor-Regelbereich im Fahrbetrieb 

aktiv. 

Motor-Regelbereich im Fahrbetrieb 

oder bei eingeschalteter Zapfwelle 

Front/Heck oder beim Betätigen eines 

Hydraulikventils oder beim Absenken 

eines Hubwerks Front/Heck 

aktiv. 

Text-module 

● Mit Drehregler (P1) maximale Motordrehzahl 

im Speicher 1 einstellen (Anzeige A). 

● Mit Drehregler (P2) mimale Motordrehzahl im 

Speicher 2 einstellen (Anzeige B). 

Hinweis: 

Höchste einstellbare Motordrehzahl ist die 

Motorabregeldrehzahl. 

Kleinste einstellbare Motordrehzahl ist die 

Leerlaufdrehzahl. 

Motor-Regelbereich aktivieren 

F1 

F2 

F3 

F4 

Abb.11 

= Motor-Regelbereich im Fahrbetrieb aktiv. 

= Motor-Regelbereich bei eingeschalteter 

Zapfwelle Front/Heck aktiv. 

= Motor-Regelbereich beim Betätigen eines 

Hydraulikventils aktiv. 

= Motor-Regelbereich beim Absenken eines 

Hubwerks Front/Heck aktiv. 

Motor-Regelbereich bei eingeschalteter 

Zapfwelle Front/Heck oder 

beim Betätigen eines Hydraulikventils 

oder beim Absenken eines Hubwerks 

Front/Heck aktiv. 

Motor-Regelbereich beim Betätigen 

eines Hydraulikventils oder beim Absenken 

eines Hubwerks Front/Heck 

aktiv. 



beim Absenken eines Hubwerks 




beim Betätigen eines Hydraulikventils 

aktiv. 


Zapfwelle Front/Heck aktiv. 

10

Motor-Regelbereich beim Betätigen 

eines Hydraulikventils aktiv. 


Motor-Regelbereich beim Absenken 

eines Hubwerks Front/Heck aktiv. 

Text-module 

Hinweis: 

Beim Betätigen der Fußbremse oder Motorbremse 

wird die Motorregelung unterbrochen, 

nach dem Lösen der Fußbremse ist die 

Motorregelung wieder aktiv. 

Bei Traktor Stillstand und Getriebe in Neutralstellung 

ist die Motorregelung für Zapfwelle 

Front/Heck oder Hydraulikventil oder Zapfwelle 


Wird der Fahrrersitz bei fahrendem Traktor 

und /oder Getriebe nicht in Neutral, länger als 

3. Sekunden verlassen, wird die Motorregelung 

abgeschaltet. 

Abb.14 


erscheint. 


3. Kraftstoffverbrauchsmessung 

3.1 Kraftstoffverbrauchsmessung 

aktivieren 


Abb.13 


erscheint. 

A 

B 

C 

D 

Text-module 

Abb.15 

= Aktueller Kraftstoffverbrauch. 

= Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch. 

Messung ab Traktor START oder 

Taste (F3) drücken, Anzeige wird auf "0" 

zurückgesetzt. 

= 1. Summenzähler (z.B. Vergleiche zwischen 

gleicher Arbeit, mit verschiedenen 

Fahrweisen). 




= 2. Summenzähler (z.B. Vergleiche zwischen 

gleicher Arbeit, mit verschiedenen 

Fahrweisen). 




Hinweis: 

Maximaler Wert des Summenzählers 30000 

Liter, danach fängt die Messung wieder bei 0 

an. 

11

4. Hydraulik 


4.1 Ventilverriegelung 


Abb.18 

Bei eingeschalteter Ventilverriegelung erscheint 

das Symbol (A) im Hauptmenü. 

Abb.16 

Text-module 

Hinweis: 

Beim Starten des Schleppers werden alle 

Ventile verriegelt (Sicherheit). 

Durch die Taste kann die Ventilverriegelung 

ein- und ausgeschaltet werden. 

Es können nur die Ventile entriegelt werden, die 

in den Untermenüs der Ventile nicht verriegelt 

sind. 


Abb.17 

Ventile einzeln verriegeln. 

● Durch die Taste (F1) kann die Ventilverriegelung 


Bei eingeschalteter Ventilverriegelung wird das 

Symbol (A) wie dargestellt ausgegeben. 

12

5. Elektronische Hubwerks-Regelanlage 

Heck 


5.1 Bedienelemente 

Bedienkonsole rechts 


Symbole (A, B) erscheinen, wenn der Kraftheber 

aushebt bzw. absenkt. 

● Durch Drücken der Taste (F2) erscheint das 

folgende Untermenü der EHR-Heck. 


Abb.21 

G 

H 

Abb.19 

= Tiefenregulierung 

= Schnellaushubtaster 

Schnelleinzug 

Hitch-Lift 

EHR-Automatik 

Abb.22 

Varioterminal 


Abb.20 

A = Aushubhöhe 

B = Senkgeschwindigkeit 

C = Lage-Zugkraft-Mischregelung. 

D = Anzeige DW Funktion aktiv. 

Durch die drei Drehregler (P1, P2, P3) können 

die Einstellungen vorgenommen werden. 

A1 = Hubhöhenbegrenzung 

A2 = Stellung des Hubwerks 

P1 = Drehregler Hubhöhenbegrenzung/Stellung 

des Hubwerks 


P2 = Drehregler Senkgeschwindigkeit 

C = Lage-Zugkraft-Mischregelung 

D = Kraftheber aktiv 

E = Doppelwirkende Funktion aktiv 

P3 = Drehregler Lage-Zugkraft-Mischregelung 

F1 = Hubwerksverriegelung EIN/AUS 

F2 = Schlupfregelung EIN/AUS 

F3 = Schlupfregelung Einstellen 

F4 = In diesem Untermenü keine Funktion 

F5 = Schwingungstilgung Einschaltgeschwindigkeit 

verändern 

G = Schwimmstellung 

ESC = Rückkehr zum übergeordneten 

Menü 

13

5.2 Sicherheitsschaltung 


Gefahr: 

Ungewollte Bewegung des Krafthebers 

durch Stellung "STOP" unterbrechen. 

Text-module 

Bei aktiver Sicherheitsschaltung ist der Kraftheber 

außer Funktion, er wird verriegelt. 

Die Sicherheitsschaltung wird bei folgenden 

Faktoren aktiv: 

1.Wenn Zündung aus- und eingeschaltet wird. 

2.Beim Starten. 

3.Bei DW-Betrieb des Heckkrafthebers. 

4.Bei Störungen im Stromkreis. 

5.Nach Heckbetätigung. 

6.Beim An- bzw. Abstecken eines externen Gebers. 

ETNum-list 

Kraftheber entriegeln 

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Kraftheber zu 

entriegeln. 


Abb.24 

2. Durch Schnellaushubtaster. 

● Schnellaushubtaster (H) 1x nach oben schalten. 

Kraftheber geht nach dem Entriegeln auf die mit 

der Tiefenregulierung (G) eingestellte Position. 

Hinweis: 

Beim Entriegeln wird die Hub- bzw. Senkgeschwindigkeit 

reduziert, bis die eingestellte 

Position erreicht ist. Normalgeschwindigkeit 

ist durch kurzzeitige STOP-Stellung sofort erreichbar. 

1. Durch das Varioterminal. 

● Durch die Taste (F1) kann die Verriegelung 


Symbol (D) erscheint. 

Abb.23 

14

5.3 Funktionen am Bedienpult 

Schnellaushubtaster 


Drehrichtungen der Tiefenregulierung. 

rechts = Heben 

links = Senken 

ganz links = Schwimmstellung 

bis 1 = keine Reglung 

Hubhöhenbegrenzung 


Text-module 

Stop 

Heben 

Regeln 

Abb.25 

= Schalter (H) in Mittelstellung. 

Bei aktiver EHR, Heben oder Regeln, 

LED leuchtet. 

Schalter (H) nochmals in die aktive 

Betätigungsrichtung drücken, LED 

geht aus. 

oder bei einer Fahrgeschwindigkeit 

kleiner 0,5 km/h. 

Schalter (H) einmal in die nicht aktive 


geht aus. 

= Schaltstellung (H2) LED leuchtet. 

Arbeitsgerät wird auf den mit der 

Hubhöhenbegrenzung eingestellten 

Wert geregelt. 

= Schaltstellung (H1) LED leuchtet. 

Arbeitsgerät wird auf den mit der Tiefenregulierung 

(G) eingestellten Wert 

geregelt. 

Text-module 

Drehregler (P1) zum Einstellen der Aushubhöhe. 

Von links nach rechts ist die Aushubhöhe stufenlos 

einstellbar. 

rechts = max. Aushub. 

links = min. Aushub. 

Balkenanzeige (A1) von 30% - 100%. 

Stellung des Hubwerks 


Abb.27 

Tiefenregulierung 


Abb.28 

Abb.26 

Tiefenregulierung (G) zum Einstellen der 

Arbeitstiefe. 

Text-module 

Drehregler (P1) zum Einstellen der Stellung des 

Hubwerks. 

Von links nach rechts ist die Stellung des Hubwerks 

stufenlos einstellbar. 

rechts = ganz oben. 

links = ganz unten. 


15

Senkgeschwindigkeit 


Schnelleinzug 


Drehregler (P2) zum Einstellen der 

Senkgeschwindigkeit. 

Stellungen der Balkenanzeige (B). 

rechts 

links 

Abb.29 

= max. Senkgeschwindigkeit. 

= kein Absenken. 

Zwischen beiden Stellungen ist die Senkgeschwindigkeit 


Abb.31 

● Schnellaushubtaster (H) auf "Regeln" (H1) 

LED leuchtet. 

Taster drücken, Gerät geht auf max. 

Tiefe (Schwimmstellung). 

Taster wieder loslassen, Gerät geht auf 

gewählte Arbeitstiefe zurück. 

Externe Betätigung Heck 


Lage-Zugkraft-Mischregelung 


Abb.32 

Abb.30 

Drehregler (P3) zum Einstellen der Lage bzw. 

Zugkraft oder stufenlose Mischung beider 

Regelgrößen. 

Druckschalter (A) rechts oder links an der 

Heckleuchte zum Heben bzw. Senken des 

Hubwerkes. 

Sicherheitsschaltung tritt in Funktion. Externe 

Bedienung ist in jeder Stellung des 

Schnellaushubtasters möglich. 

Stellungen der Balkenanzeige (C). 

rechts 

links 

= Lageregelung (Düngerstreuer). 

= Zugkraftregelung (Pflug). 

Zwischen Lage und Zugkraft ist Mischregelung. 

16

5.4 Arbeiten mit der EHR 

Anbau von Dreipunktgeräten 


Abbau von Dreipunktgeräten mit der 



● Mit Drehregler (P3) 100% Lageregelung einstellen, 

Balkenanzeige (C). 

● Mit Drehregler (P1) 30% Aushub einstellen, 

Balkenanzeige (A1). 

● Warten bis Balkenanzeige (A2) 0% anzeigt. 


Abb.33 

Abb.35 

● Mit Drehregler (P3) 100 % Lageregelung einstellen, 

Balkenanzeige (C). 


Abb.34 


LED leuchtet. 

● Hubarme durch Verdrehen der Tiefenregulierung 

(G) nach links absenken. Drehen nach 

rechts hebt die Hubarme an. 

Abb.36 

● Tiefenregulierung (G) ganz nach rechts stellen. 


LED leuchtet. 

● Mit Tiefenregulierung (G) nun langsam absenken, 

bis oberer Lenker entlastet ist, dann 

aushängen, Fanghaken entriegeln und Hydraulik 

ganz absenken. 

Sind Ober- und Unterlenker fest mit dem Gerät 

verbunden. 

● Tiefenregulierung (G) ganz nach rechts drehen 

bzw. Schnellaushubtaster (H) auf "Heben" 

(H2). Gerät hebt bis zur Hubhöhenbegrenzung 

an (ca. 1/4 der Hubhöhe). 

● Durch Drehen des Drehreglers (P1) kann der 

Weg bis zur gewünschten Aushubhöhe freigegeben 

werden. 

17

Einstellung auf gewünschte Transporthöhe 


Diese Einschaltgeschwindigkeit kann auf einen 

beliebigen anderen Wert umgestellt werden. 

Hinweis: 

Die Schwingungstilgung wirkt nur bei entriegelter 

Sicherheitsschaltung in Transportstellung 

des Schnellaushubtasters. 

Einschaltgeschwindigkeit der 

Schwingungstilgung ändern 


Abb.37 

● Gerät ganz absenken. 

● Mit Drehregler (P1) 30% Aushub einstellen, 


● Warten bis Balkenanzeige (A2) 0% anzeigt. 


Abb.39 


erscheint. 


● Schnellaushubtaster (H) auf "Heben" (H2) 

LED leuchtet, Gerät geht ca. 1/4 hoch. 

● Mit Drehregler (P1) gewünschte Transporthöhe 

einstellen. 

Text-module 

Straßentransport 

(Transportsicherung). 

● Bei Straßentransport, Tiefenregulierung (G) 

ganz nach rechts stellen. 

Text-module 

Abb.38 

Transport mit Schwingungstilgung 

Nach Ausheben des Arbeitsgerätes mit dem 

Schnellaushubtasters werden Belastungsspitzen 

bei Fahrt über Fahrbahnunebenheiten durch 

kleine Bewegungen des Hubwerkes abgebaut 

und ein Aufschaukeln des Schleppers verhindert. 

Dadurch verringert sich die Beanspruchung 

von Traktor und Gerät, zugleich verbessert sich 

die Lenkfähigkeit. 

Die Schwingungstilgung schaltet bei einer Geschwindigkeit 

von ca. 8 km/h ein. 

Abb.40 

● Mit Drehregler (P2) Anzeige (A) auf gewünschte 

Einschaltgeschwindigkeit einstellen. 

Einstellbereich von 0 - 30 km/h. 

18

5.5 Elektronische Schlupfregelung 

(auf Wunsch). 


Text-module 

Vorsicht: 

Das Fahrzeug ist mit einem Radarsensor 

ausgerüstet. Die Augen nicht 

dem Strahlungsbereich des Radarsensors 

aussetzen (Mikrowellen!). 


Abb.43 

● Schlupfregelung mit Taste (F1) einschalten. 

A = Regelempfinlichkeit 

B1 = Radschlupf Sollwert 

Einstellbereich von 3% - 60%. 

B2 = Radschlupf Istwert 

Anzeigebereich von 0% - 60%. 

Text-module 

● Elektronische Schlupfregelung mit dem Taster 

(F2) Ein- und Ausschalten. 

Bei nicht aktiver Schlupfregelung wird das Symbol 

(A) wie dargestellt ausgegeben. 

Schlupfregelung Empfindlichkeit einstellen 


Abb.41 

Einstellen der Regelempfindlichkeit 

● Mit Drehregler (P2) den Radschlupf so lange 

begrenzen, bis die gewünschte Arbeitstiefe 

noch eingehalten wird. 

Text-module 

Entsteht ein ungleichmäßiges Pflugbild durch zu 

häufiges Regeln der Schlupfregelung: 

● Mit Drehregler (P1) Regelempfindlichkeit einstellen. 

Hinweis: 

Steht der Traktor länger als 30 Sek. schaltet 

sich die Schlupfregelung selbständig aus. 

Text-module 

Radarsensor justieren 

● Eine Strecke zwischen 30 m und 100 m genau 

abmessen und markieren (z. B. 100 m). 

● Mit dem Vorderrad des Traktors genau auf 

die Anfangsmarkierung fahren. 


Abb.42 

● Anbaugerät in der gewünschten Regelart (Lage-, 

Zugkraft-, Mischregelung) einstellen. 


erscheint. 

Abb.44 


erscheint. 

19


5.6 Elektrohydraulische Fremdregelung 

(auf Wunsch). 

Text-module 

Externe Regelung Heck 


Abb.45 

● Mit Drehregler (P1) Anzeige (A) auf die abgemessene 

Strecke einstellen (z. B. 100 m). 

● Taste (F1) drücken. 

Anzeige wechselt von 

"GO" auf "STOP". 

● Mit dem Traktor losfahren und mit dem Vorderrad 

auf der Endmarkierung der abgemessenen 

Strecke anhalten. 

● Taste (F1) drücken. 

Bei richtiger Durchführung 

erscheint 

wieder "GO". 

Abb.46 

● Verlängerungskabel vom externen Geberelement 

in Steckdose (A) einstecken. 

Einstellung der Arbeitstiefe 


Erscheint zusätzlich 

das Warnsymbol 

(Pfeil), muß der Justiervorgang 

wiederholt 

werden. 

● Überprüfen, ob die eingegebene Strecke mit 

der abgemessenen Strecke übereinstimmt. 

● Justiervorgang wiederholen. 

Abb.47 

Die Einstellung der Arbeitstiefe muß auf einem 

ebenen Feld vorgenommen werden. 

● Mit Drehregler (P3) 100% (Lageregelung) 

einstellen (Balkenanzeige C). 

● Tastfühler am Gerät mit Handkurbel hochdrehen. 

20


5.7 EHR/DW-Betrieb 

Abb.48 

● Anfahren und mit Hilfe der Tiefenregulierung 

(G) die Arbeitstiefe ermitteln. 

● Anhalten. 

● Tastfühler bis zum Einsetzen des ersten Hubimpulses 

nach unten verstellen. 

● Mit der Arbeit beginnen, Arbeitstiefe kontrollieren,Tastfühler 

so korrigieren, daß Tiefenregulierung 

(G) in Mittelstellung (Position 5) die 

gewünschte Arbeitstiefe erreicht. 

● Mit Drehregler (P3) Veränderung des Mischungsverhältnisses 

"Zug-Lage" korrigieren, 

wenn die Regelabweichungen am Gerät zu 

groß oder zu klein sind. 

Der EHR-Kraftheber kann auf doppelwirkende 

Funktion umgeschaltet werden. 

Die Bedienung erfolgt dann mit dem Kreuzschalthebel 

ohne Regelung. 


Gefahr: 

Alle angebauten Geräte an Front und 

Heck absenken! 

Vor dem Umschalten auf DW-Betrieb, 

Geräte vom 2. Ventil-Heckanschluß 

(blau) und Multikuppler abkoppeln. 

Es könnten sonst ungewollte 

Bewegungen an Geräten, 

Frontlader und Heckkraftheber auftreten. 

Bei Verwendung des Krafthebers zu 

Reparaturzwecken (drückender Betrieb) 

z. B. zum Reifen wechseln, 

muß der Traktor unterbaut werden! 

Abb.49 

Von EHR auf DW umschalten. 

● Hubwerk absenken (bei angebautem Gerät). 

● Kreuzschalthebel in Schwimmstellung schalten 

(siehe BEDIENUNG Abb. 52). 

● Umschalthebel in Stellung DW schalten. 

Von DW auf EHR zurückschalten. 

● Hubwerk ganz absenken. 

● Kreuzschalthebel in Schwimmstellung schalten. 

● Umschalthebel in Stellung EHR schalten. 

● EHR entriegeln (siehe BEDIENUNG Kapitel 

5.2 ). 

21

Funktionsanzeigen bei DW Betrieb 


6. Frontkraftheber 

6.1 Komfort-Ausführung 

Gefahr: 

Ungewollte Bewegung des Krafthebers 

durch Stellung "Stop" unterbrechen. 

Bedienkonsole rechts 


Anzeige (A) erscheint. 


Abb.50 

O 

P 

Abb.53 

= Tiefenregulierung. 

= Schnellaushubtaster. 

Schwimmstellung. 

Anzeige (A) erscheint. 


Abb.51 

EHR Automatik 

Varioterminal 


Abb.52 

Kraftheber im DW-Betrieb Bedienen. 

A 

B 

C 

= Heben 

= Senken bzw. Drücken 

= Schwimmstellung 

Hinweis: 

Einsatz bodengeführter Geräte nur in 

"Schwimmstellung". 

Abb.54 

Symbol (A, B) erscheinen, wenn der Kraftheber 

aushebt bzw. absenkt. 

● Durch Drücken der Taste (F1), erscheint das 

folgende Untermenü der EHR Front. 

22



Durch die drei Drehregler (P1, P2, P3) können 

die Einstellungen vorgenommen werden. 

A 1 = Hubhöhenbegrenzung 

A 2 = Stellung des Hubwerks 

P3 = Drehregler Hubhöhenbegrenzung/Stellung 

des Hubwerks 


P2 = Drehregler Senkgeschwindigkeit. 

C = Hubgeschwindigkeit 

D = Kraftheber aktiv 

P3 = Drehregler Hubgeschwindigkeit. 

E = Kraftheber in Schwimmstellung 

F1 = Hubwerksverriegelung EIN/AUS. 

F2 = In diesem Untermenü keine Funktion. 




ESC = Rückkehr zum übergeordneten 

Menü. 

Text-module 

Sicherheitsschaltung 

Bei aktiver Sicherheitsschaltung ist der Kraftheber 

außer Funktion, er wird verriegelt. 

Die Sicherheitsschaltung wird bei folgenden 

Faktoren aktiv: 

1.Wenn Zündung aus- u. eingeschaltet wird. 

2.Beim Starten. 

3.Bei Störungen im Stromkreis. 

4.Nach Frontbetätigung. 

ETNum-list 

Abb.55 

Frontkraftheber entriegeln 

Es gibt zwei Möglichkeiten den Frontraftheber 

zu entriegeln. 

1. Durch das Varioterminal. 

● Durch die Taste (F1) kann die Verriegelung 


Symbol (D) erscheint. 


Abb.56 

Abb.57 

2. Durch Schnellaushubtaster. 

● Schnellaushubtaster (P) 1x nach oben schalten. 

Kraftheber geht nach dem Entriegeln auf die mit 

der Tiefenregulierung (O) eingestellte Position. 

Hinweis: 

Beim Entriegeln wird die Hub- bzw. Senkgeschwindigkeit 

reduziert, bis die eingestellte 

Position erreicht ist. Normalgeschwindigkeit 

ist durch kurzzeitige STOP-Stellung sofort erreichbar. 

23

Schnellaushubtaster 




Text-module 

STOP 

Heben 

Regeln 

Text-module 

Abb.58 

= Schalter (P) in Mittelstellung. 

Bei aktiver EHR, Heben oder Regeln, 

LED leuchtet. 

Schalter (P) nochmals in die aktive 


geht aus. 

oder bei einer Fahrgeschwindigkeit 

kleiner 0,5 km/h. 

Schalter (P) einmal in die nicht aktive 


geht aus. 

= Schaltstellung (P2) LED leuchtet. 

Arbeitsgerät wird auf den mit der 

Hubhöhenbegrenzung eingestellten 

Wert geregelt. 

= Schaltstellung (P1) LED leuchtet. 

Arbeitsgerät wird auf den mit der Tiefenregulierung 

(G) eingestellten Wert 

geregelt. 

Tiefenregulierung (O) zum Einstellen der 

Arbeitstiefe. 

Drehrichtungen der Tiefenregulierung. 

rechts 

links 

= Heben. 

= Senken. 

Hubhöhenbegrenzung 


Abb.59 

Hinweis: 

In Stellung "STOP" werden alle Hub-, bzw. 

Senkbewegungen in der jeweiligen Stellung 

unterbrochen, ausgenommen externe Frontbetätigung. 

Keine Funktion der Elektronik 

(keine Nachregelung). 

Abb.60 

Text-module 

Drehregler (P3) zum Einstellen der Hubhöhenbegrenzung. 

Von links nach rechts ist die Hubhöhenbegrenzung 


rechts = max. Aushub 

links = min. Aushub 


24

Stellung des Hubwerks 


Hubgeschwindigkeit 


Text-module 

Drehregler (P3) zum Einstellen der Stellung des 

Hubwerks. 

Von links nach rechts ist die Stellung des Hubwerks 

stufenlos nachregelbar. 

rechts = ganz oben 

links = ganz unten 


Senkgeschwindigkeit 


Abb.61 


Hubgeschwindigkeit. 

Hubgeschwindigkeit wird stufenlos elektronisch 

geregelt. 

Stellungen der Balkenanzeige (C). 

rechts 

links 

Abb.63 

= max. Hubgeschwindigkeit. 

= kein Anheben. 

Zwischen beiden Stellungen ist die Hubgeschwindigkeit 


Externe Betätigung Front 


Abb.62 


Senkgeschwindigkeit. 

Stellungen der Balkenanzeige (B). 

rechts 

links 

= max. Senkgeschwindigkeit 

= kein Absenken 

Zwischen beiden Stellungen ist die Senkgeschwindigkeit 


Abb.64 

● Durch die Taster (A) kann das Hubwerk gehoben 

bzw. gesenkt werden. 

Max. Ölmenge 15 l/min. 

Sicherheitsschaltung tritt in Funktion. Externe 

Bedienung ist in jeder Stellung des Schnellaushubtasters 

möglich. 

25

DW/EW-Betrieb 



● Hebel (A) drehen - siehe Aufkleber. 

Hinweis: 

Leichte Geräte (z. B.) Mähwerk die nicht drükkend 

belastet werden, nur in Stellung EW betreiben. 

Schwimmstellung 


Abb.65 

Abb.67 

Taste drücken. 

● Schnellaushubtaster auf "Regeln" (P1) (keine 

Rastung) LED leuchtet. 

Der Kraftheber senkt kontrolliert ab, erst bei Erreichen 

der mit der Tiefenregulierung eingestellten 

Position wird die Schwimmstellung eingeschaltet, 

Symbol (E) erscheint. 

Anbau von Dreipunktgeräten 


Abb.66 

● Schnellaushubtaster (P) auf "Regeln" (P1) 

LED leuchtet. 

● Gerät mit Tiefenregulierung (O) auf die gewünschte 

Einschaltposition bringen. 

● Schnellaushubtaster (P) auf "Heben" (P2) 

LED leuchtet. 

Abb.68 

● Mit Drehregler (P3) 30 % Aushub einstellen, 


● Warten bis Balkenanzeige (A2) 0 % anzeigt. 

26


Einstellung auf gewünschte Transporthöhe 


Abb.69 


LED leuchtet. 

● Hubarme durch Verdrehen der Tiefenregulierung 

(O) nach links absenken. Drehen nach 

rechts hebt die Hubarme an. 

Sind Ober- und Unterlenker fest mit dem Gerät 

verbunden. 

Abb.71 

● Gerät ganz absenken. 

● Mit Drehregler (P3) 30 % Aushub einstellen, 


● Warten bis Balkenanzeige (A2) 0 % anzeigt. 


● Tiefenregulierung (O) auf "0" drehen bzw. 

Schnellaushubtaster (P) auf "Heben" (P2) 

(keine Rastung) LED leuchtet. Gerät hebt bis 

zur Hubhöhenbegrenzung an (ca. 1/4 der 

Hubhöhe). 

● Durch Drehen des Drehreglers (P3) kann der 

Weg bis zur gewünschten Aushubhöhe freigegeben 

werden. 

Abbau von Dreipunktgeräten mit der 



Abb.72 

● Schnellaushubtaster (P) auf "Heben" (P2) 

LED leuchtet. Gerät geht ca. 1/4 hoch. 

● Mit Drehregler (P3) gewünschte Transporthöhe 

einstellen. 

Straßentransport (Transportsicherung). 

● Bei Straßentransport, Tiefenregulierung (O) 

ganz nach rechts stellen. 

Abb.70 

● Tiefenregulierung (O) ganz nach rechts stellen. 


LED leuchtet. 

● Mit Tiefenregulierung (O) nun langsam absenken, 

bis oberer Lenker entlastet ist, dann 

aushängen. 

● Fanghaken entriegeln und Hydraulik ganz absenken. 

27

7. Bordrechner 


7.1 Betriebsart "Manuelle" 

Mess- und Zählung 


Abb.74 

Mit Drehregler P1 Breite des angehängten 

Gerätes einstellen. 

Abb.73 

Text-module 

● Taste (F2 oder F3 oder F4 oder F5) drücken 

(Schlag1 - 4), das folgende Untermenü erscheint. 

Mess- und Zählfunktion Ein- und Ausschalten. 

Zum Ein- oder Ausschalten der 

KraftstoffverbrauchsanzeigeTaste 

(F3) drücken. 

Bei aktiver Messung leuchtet LED 

(C) grün. 

Anzeige des Kraftstoffdurchschnittsverbrauchs 

(D), Liter pro 

Hektar. 

Zum Ein- oder Ausschalten Taste 

(F2) drücken. 

Bei aktiver Mess- und Zählfunktion 

leuchtet LED (A). 

Die LED´s (B) leuchten (nur zur Information) 

beim Betätigen des 

Front-, Heckhubwerks der Front-, 

Heckzapfwelle und des Ereigniszählers. 

Bordrechnerfunktionen und Kraftstoffverbrauchsanzeige 

auf "0" zurücksetzen. 

Taste (F5) drücken alle Meßwerte 

werden auf "0" zurückgesetzt. Nur 

möglich wenn keine Messung läuft 

-Ausnahme Kraftstoffverbrauchsanzeige. 

Hinweis: 

Mit Taste (ESC) Rückschritt in die vorhergehende 

Funktionsebene. 

28

8. Abspeichern von Einstellungen 

Text-module 

Die Funktion Abspeichern von Einstellungen ermöglicht 

es, die Einstellungen von vier Einsatzzuständen 

unter einer frei wählbaren Bezeichnung 

abzulegen und bei Bedarf wieder abzurufen. 

8.1 Abspeicherbare Einstellungen 

Text-module 

Komfort-Frontkraftheber (FKH) 

● Verriegelungsstatus 

● Vorwahl-Schwimmstellung 

● Volumenstrom Heben 

● Volumenstrom Senken 

● Maximale Aushubhöhe 

Text-module 

Heckkraftheber (EHR) 


● Zustand Schlupfregelung 

● Senkgeschwindigkeit 

● Mischung (Zugkraft/Lage-Regelung) 

● Schlupfeinstellung 

● Startgeschwindigkeit für Schwingungstilgung 

● Maximale Aushubhöhe 

● Automatikfunktion 

Text-module 

Text-module 

Schnellreversierung 

● Reversiergeschwindigkeit 

Text-module 

E-Gas 

● Motordrehzahlwerte Min-Max 

Text-module 

Allrad 

● Vorwahl Allradantrieb 

Text-module 

Differentialsperre 

● Vorwahl Differentialsperre 

Text-module 

Federung 

● Vorwahl Federungsbetrieb 

Text-module 

Traktor Management System (TMS) 

● TMS-Betrieb EIN 

● Fahrpedalfahren EIN 

● Festgelegter Motordrehzahlbereich 

● Betriebszustände (Zapfwellen-, Hubwerks-, 

Hydraulikventilfunktion) der Motordrehzahlregelung 

Text-module 

Variotronic Ti 

● Abgespeicherte Bedienungsabläufe zum Abspielen 

bereit 

Heckzapfwelle 

● Heckzapfwellen-Drehzahl 

● Automatikfunktion 

Text-module 

Elektrische Ventile 1-4 

● Ventil-Priorität 


● Zustand Kick-Out Funktion 

● Zeiteinstellung 

● Volumenstrom Heben 

● Volumenstrom Senken 

● Vorwahl Zeitfunktion 

Text-module 

Externe Ventilbetätigung 

● Ventilauswahl (3.Ventil oder 4.Ventil) 

Text-module 

Grenzlastregelung 

● Sollvorgabe Motordrückung 

Text-module 

Grenzlastregelung 

● Sollvorgabe Motordrückung 

Text-module 

Tempomat 

● Tempomatgeschwindigkeit 1 

● Tempomatgeschwindigkeit-Vorwahl 1 

● Tempomatgeschwindigkeit 2 

● Tempomatgeschwindigkeit-Vorwahl 2 

29

9. Gerätesteuerung 

Text-module 

Mit der Gerätesteuerung können vorhandene 

Komponenten (Bedienterminal, Fahrhebel) zur 

Bedienung von Anbaugeräten genutzt werden. 


erscheint. 


Text-module 

ESC Taste 

Die ESC - Taste hat bei der Gerätesteuerung 

eine Doppelfunktion. 

Taste 1x drücken (ca. 1 Sek.) Rückschritt in 

die vorhergehende Funktionsebene. 

Taste 2x drücken Wechsel zwischen dem 

letzten angewählten Schleppermenü und 

dem letzten angewähltem Gerätesteuerungsmenü. 

Diese Funktion kann erst ausgeführt werden, 

wenn ein Anbaugerät aktiv vorhanden ist. 

Text-module 


erscheint. 


Abb.77 

9.1 Bedienterminal zuweisen 

Text-module 

Ein LBS-Bedienterminal kann auch über ein seperates 

Bedienterminal z. B. Fieldstar arbeiten, 

deshalb ist es notwendig dem System mitzuteilen, 

welches Bedienterminal benutzt werden 

soll. 


Abb.78 

Taste (F5) drücken, Auswahl zwischen: 

LBS Bedienterminal und FIELD- 

STAR Bedienterminal. 

Abb.75 


erscheint. 


LBS Bedienterminal. 

Deaktivierung der Gerätesteuerung. 

ISO Bedienterminal. 

Abb.76 

30

Text-module 

LBS Bedienterminal oder ISO Bedienterminal. 

Hinweis: 

Einstellungen sind nach Verlassen des Untermenüs 

aktiv. 

Balkenanzeige (A) Grün: Fortschritt der 

Datenübertragung vom Arbeitsgerät ans 

Bedienterminal. 

Bei einem erfolgreichen Ladevorgang erscheint 

folgendes Bild. 


9.2 Software der Anbaugeräte 

für die Gerätesteuerung laden 

Text-module 

Zündung AUS. Anbaugeräte über LBS Steckdose 

mit dem Schlepper verbinden. 

Zündung EIN. 

Es erscheint nach kurzer Zeit folgendes Menü 

im Bedienterminal. 


Bei einem erfolgreichen Ladevorgang erscheint 

folgendes Bild (A). 


Abb.81 

Abb.79 

Nach ca. 30 Sekunden startet der Ladevorgang 

automatisch. 

Mit Taste F1 kann der Ladevorgang sofort 

gestartet werden. 

Mit Taste ESC kann der Ladevorgang 

abgebrochen werden. 

Text-module 

Nach dem Start des Ladevorgangs erscheint folgendes 

Menü im Bedienterminal. 


Abb.82 

Hinweis: 

Es können bis zu vier Arbeitsgeräte abgespeichert 

werden. Ist der Datenspeicher voll, 

werden die Daten des am längsten nicht benutzten 

Arbeitsgerätes gelöscht. 

Abb.80 

Balkenanzeige (A) Rot: Fortschritt der 

Datenspeicherlöschung. 

31

Bei einem erfolglosen Ladevorgang erscheint 

folgendes Menü im Bedienterminal. 



Abb.85 

Mit Taste F1 Ladevorgang wiederholen. 

Mit Taste ESC Ladevorgang abbrechen. 

Hinweis: 

Bei mehrmaligem erfolglosem Ladevorgang, 

Steckerverbindungen und Sicherungen überprüfen. 

Abbaugerät an der LBS-ISO Steckdose abstecken 

und wieder anstecken. 

Traktor neu starten. 

9.3 Bedienterminal für Anbaugerätebedienung 

einrichten 


Abb.83 

Text-module 

Im Bedienterminal wird angezeigt: 

LBS-ISO Anbaugerät aktiv. 

Hinweis: 

Erscheint nach kurzer Zeit, sobald sich das 

Bedienterminal erfolgreich an den LBS-ISO 

Bus angemeldet hat. 

Text-module 

Es sind eines oder mehrere Anbaugeräte 

in der Gerätesteuerung bereits 

abgespeichert. 

Bedienterminal als LBS-ISO Bedienterminal 

deaktiviert, keine Gerätesteuerung 

möglich. 

Taste F3 drücken. 

Es erscheint das Startmenü der 

angeschlossenen Arbeitsgeräte (z.B. 

Ladewagen). 

Abb.84 

● Taste F5 drücken, das folgende Untermenü 

erscheint. 

32



● Mit den Tasten F1 - F4 Fahrhebel und angeschlossenes 

Arbeitsgerät auswählen/aktivieren. 

Text-module 

Funktionsanzeigen 

Keine Anzeige= Kein Arbeitsgerät gespeichert. 

Anzeige unscharf= Arbeitsgerät abgespeichert 

aber nicht aktiv. 

Anzeige weis= Arbeitsgerät ohne Fahrhebel aktiv. 

Anzeige grün= Arbeitsgerät mit Fahrhebel aktiv. 

Anzeige durchgestrichen= Arbeitsgerät kann 

nicht zugewiesen werden. 

9.4 Arbeitsgeräte Bedienung 

mit Fahrhebel 


Abb.86 

A 

B 

Abb.88 

= Angeschlossenes Arbeitsgerät z.B. Ladewagen. 

= Funktion des angeschlossenen Arbeitsgeräts 

z.B. Pickup senken, Pickup heben, 

Knickdeichsel senken....... 

Auswahl mit Drehregler (P2), welche 

Taste eine Funktion des Arbeitsgerätes 

auslöst. 

Vorwärtsblättern im Auswahlmenü, 

auch mit Drehregler (P3) möglich. 

Rückwärtsblättern im Auswahlmenü, 

auch mit Drehregler (P3) 

möglich. 

Automatisch Zuweisung, welcheTaste 

eine Funktion des Arbeitsgerätes 

auslöst (siehe BEDIENUNG 

Abb. 89). 

Keine Zuweisung Taster - Fahrhebel, 

Belegung neu einstellen. 

Abb.87 

Text-module 

● Mit Tasten F1- F4 Fahrhebel zuweisen 

● Zum verändern der Tastenzuweisung Taste 

F5 drücken. 

Hinweis: 

Das folgende Untermenü erscheint nur bei 

ISO Geräten, bei denen die Tastenzuweisung 

verändert werden kann. 

Rückschritt auf vorhergehende 

Auswahlseite, mit Abspeichern der 

Bedienfunktionen. 

Hinweis: 

Mit Taste ESC Rückschritt in die vorhergehende 

Funktionsebene, ohne Abspeichern. 

33

Automatische Zuweisung 


9.5 Anbaugeräte Diagnosefunktion 

Text-module 

Das Bedienterminal kann Störungen des angebauten 

Arbeitsgerätes anzeigen, wenn vom Gerätehersteller 

die Voraussetzungen dafür geschaffen 

werden. 

Beispiel: 

Wird unter dem Gerätesteuerungsbetrieb der 

Ladewagen abgekoppelt erscheint das folgende 

Menü. 


Abb.89 

1 - 10 = Erste, zweite........ Funktion am Arbeitsgerät. 

Hinweis: 

Für die weitere Bedienung der Arbeitsgeräte 

mit dem Bedienterminal, Bedienungsanleitung 

des Geräteherstellers benutzen. 

Abb.90 

Text-module 

Gleichzeitig wird eine Störungsmeldung 

in der Vielfachanzeige 

ausgegeben. 

Zusätzlich blinkt die Warnleuchte 

und ertönt ein Warnton. 

Text-module 

Störungsmeldung kann mit ESC Taste (am Bedienterminal) 

beenden werden. 

Hinweis: 

Tritt der Fehler wieder auf. Bedienungsanleitung 

des Geräteherstellers zu Rate ziehen 

oder Kundendienst des Geräteherstellers 

kontaktieren. 

34

Variotronik 4.0.916-930.pdf - GVS Agrar

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