Ausgabe Juni / Juli 3/2013 - Stadtverband Essen
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21. Jahrgang <strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> 3 / <strong>2013</strong> Zeitung des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong> der Kleingärtnervereine e. V.<br />
Endlich ist der<br />
Sommer da!
2 DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Der Grübler<br />
Heute: Die drei Affen<br />
Ethnologisch unstrittig dürfte sein, dass wir Menschen<br />
uns aus dem Bereich der Affen entwickelt haben. Auch<br />
wir Kleingärtner. Einzelne Kleingärtner pflegen heute<br />
noch Waldbäume auf der Parzelle.<br />
Ursprung:<br />
Die drei Affen gehen zurück auf den buddhistischen Gott<br />
Vadjra, aber eine weitere Quelle ist das 12. Buch der Analekten<br />
des Konfuzius (551 v. Chr.). Natürlich hat dieses geflügeltes<br />
Wort im Laufe der Zeit, und gerade Heute, eine andere<br />
Bedeutung.<br />
Heute:<br />
Es gibt Menschengruppen, die mit nichts etwas zu tun haben<br />
wollen. Sie wollen aber die Früchte der Gemeinschaft<br />
optimal mitgenießen. Sie sind für alles zu haben, wenn es<br />
ums Genießen geht (z. B. im Schutz der Gemeinschaft im<br />
Kleingartenwesen) ohne eigene Arbeit oder Aufwand. Diese<br />
drei Affen sind nicht dumm, denn sie haben einen „sechs-<br />
ten Sinn“ dafür, wenn sie glauben,<br />
dass sie nicht ausreichend beim<br />
Genießen von persönlichen Vorlieben<br />
ohne Gegenleistung für die<br />
Gemeinschaft zu kurz kommen. Ihr<br />
Wahlspruch: Erst kommen wir, dann die Gemeinschaft.<br />
Nochmals 30 Jahre Bundeskleingartengesetz<br />
Mehrere E-Mails erreichten den <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong>. Hier<br />
nur einige Auszüge:<br />
Freizeitverhinderungsgesetz, Grundrechte werden verweigert,<br />
grünes Zwangslager, vollkommen überflüssig, abschaffen,<br />
ich störe mich nicht daran, bürgerfeindlich, usw.<br />
Es gab sogar Hinweise auf DDR-Methoden.<br />
Wer verzichten will auf:<br />
1. Pachtpreisbindung,<br />
2. persönlichen Kündigungsschutz,<br />
3. Kündigungsschutz der Anlagen, denn alles ist fremder<br />
Grund und Boden,<br />
4. ehrenamtliche Selbstverwaltung,<br />
der soll sich in Holland oder auch<br />
hier ein privates Freizeitgrundstück<br />
pachten, denn die Zielgruppe des<br />
Bundeskleingartengesetzes ist<br />
der kleine Mann/Frau mit geringem<br />
Einkommen ohne Hausoder<br />
Familienanwalt. Leider<br />
steht im Gesetz keine Einkommensgrenze.<br />
Eigentumswohnung<br />
und einen Kleingarten<br />
pachten ist viel billiger als ein<br />
Haus zu bauen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> der Kleingärtnervereine e. V., Schnütgenstr. 17, 45276 <strong>Essen</strong>-Steele, Tel.: 02 01 / 22 72 53, Fax.: 2 03 49 V.i.S.d.P.: Dipl.-Ing. Heinz Schuster<br />
www.kleingärten-essen.de Auf lage: 10.200 Exemplare. ,,Der Grüne Bote“ erscheint 6 x jährlich. Redaktion: Heinz Schuster, Theo Kullmann Satz und Realisation: Rand und Band GmbH<br />
Anzeigen: Reiner Härtel Mediaservice, Tel. u. Fax: 02 01 / 51 47 683, E-Mail: haertel.media@arcor.de Bildnachweis: S. 2, Abb. drei Affen: Man On Mission ; S. 3, Abb. Biene: Muhammad<br />
Mahdi Karim (www.micro2macro.net); S. 6, Abb. Nacktschnecke: KMJ, Abb. Blindschleiche: Hans Hillewaert; S. 7, Abb. Sommerblumen: Manfred Brückels, Abb. Rosen: Hamachidori; S.<br />
8, Abb. Eidechse: böhringer friedrich, Abb. Springschwanz: Manfred Kunz, Abb. Käfer: Martin Andersson, Abb. Vögel: Steve Garvie from Dunfermline, Fife, Scotland, Abb. Igel: Topfklao,<br />
Abb. Marienkäfer: Jon Sullivan (PD-PDphoto.org), Abb. Florfliege: Stephen Ausmus, Abb. Spitzmaus: Sebastian Ritter; S. 9, Abb. Schwebfliege: ArtMechanic, Abb. Wespe: Baldhur, Abb.<br />
Spinnen: Netopyr, Abb. Schlupfwespen: André Karwath aka Aka, Abb. Bienen: Bob Peterson from North Palm Beach, Florida, Planet Earth, Abb. Regenwürmer: Luis Miguel Bugallo Sánchez,<br />
Abb. Schmetterlinge: Jörg Hempel, Abb. Salamander: Michael Linnenbach, Abb. Asseln: Bj.schoenmakers, Abb. Ohrwürmer: James K. Lindsey, Abb. Greifvögel: Andreas Trepte; S.<br />
10, Abb. Wasserzähler: André Karwath aka Aka, Stromzähler: KMJ<br />
Diese Zeitung ist Organ des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong> der Kleingärtnervereine e. V., Mitteilungen und Informationen gelten als offiziell den Mitgliedern (Vereinen), Pächtern und Nutzern<br />
von Gartenf lächen mitgeteilt im Sinne des Vereinsrechtes bzw. BGB. Auf 100% umweltfreundlichem Papier gedruckt.
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
3<br />
Kompost/Komposter<br />
Abfall gehört nicht zwangsläufig in die Mülltonne. Wer seinen<br />
Kleingarten etwas Gutes tun will, der kompostiert. Ein idealer<br />
Kompostplatz besteht aus zwei Behältern. Im ersten sammelt<br />
man alle Abfälle. Im zweiten mischt man grobe Abfälle<br />
(z. B. Strauchschnitt) mit feinem (z. B. Rasenschnitt), feuchtem<br />
(z. B. verdorbenen Äpfeln), trockenem (z. B. Herbstlaub),<br />
nährstoffreichen (z. B. Gemüseresten) und nährstoffarmen<br />
(z. B. Holzhäckseln). Man darf die Abfälle nicht verdichten (zusammenziehen),<br />
denn Sauerstoffmangel lässt den Kompost<br />
verfaulen. Das Material zersetzt sich nur unvollständig und<br />
verströmt einen üblen Geruch.<br />
Hier nun einige übliche Formen der heutigen Komposter:<br />
Mit perfektem Luftsystem<br />
Steckmaterial-Komposter<br />
Selbstgemachter Holzkomposter<br />
Thermo-Komposter, wetterfest<br />
Wie viel Liter Kompost verträgt unser Garten pro qm?<br />
Bohnen, Erbsen, Kräuter: 1-2 l Möhren, Zwiebeln, Salat, Spinat: 2-3 l Kohl, Kartoffeln: 4-6 l<br />
Obstarten: 1-3 l Rasen: 1-2 l einmalige Neuanlage: bis 15 l Staudenbeete: 1-3 l<br />
Mindestanforderungen<br />
bei Bienenhaltung in<br />
Kleingartenanlagen<br />
Die Haltung von Bienen<br />
ist im Rahmen des<br />
ökologischen Miteinanders<br />
in einer Kleingartenanlage<br />
grundsätzlich<br />
zulässig, aber<br />
von folgenden Bedingungen<br />
abhängig:<br />
1. Es bedarf der Zustimmung des Vereins. Dieser hält zunächst<br />
Rücksprache mit dem <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong>.<br />
2. Der Nachweis, einem Bienenzuchtverein anzugehören, ist<br />
zu erbringen.<br />
3. Der Aufstellort der Bienenkästen sollte einigermaßen mittig<br />
in der Parzelle liegen und auf keinen Fall an den Nachbargarten<br />
grenzen.<br />
4. Im Bereich der Ausflugschneisen der Bienen<br />
sind bauliche Einrichtungen oder<br />
Hecken in einer Höhe von ca. zwei Metern<br />
zu errichten. Diese dienen dazu,<br />
dass die Bienen beim Ausfliegen<br />
nach oben fliegen müssen und dadurch<br />
in der Regel Nachbars Garten<br />
nicht beeinträchtigt wird.<br />
5. Es sind maximal drei Bienenvölker zulässig.<br />
DINO Containerdienst<br />
- Spezialcontainer ab 3 cbm<br />
- Minifahrzeuge<br />
- Kleingärtnerrabatt (15 % auf<br />
Mischabfälle)<br />
- € 95,00 für 3 cbm Holz oder<br />
Gartenabfall<br />
- Beratungstelefon 0201/47 98 18-72<br />
www.dino-container.de
4 DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Das Kleingartenwesen<br />
Es steht auf drei Säulen<br />
GESETZESLAGE<br />
SOLL UND GEGENWART<br />
EIGENTUM<br />
DES BODENS<br />
EHRENAMT-<br />
LICHKEIT<br />
Der Grund und Boden ist nur gepachtet<br />
und kann nach Pachtvertrag<br />
/ Bundeskleingartengesetz jährlich<br />
gekündigt werden. Es ist ein<br />
Schutzgesetz für den kleinen Mann /<br />
Frau, bei dem klare Richtlinien eingehalten<br />
werden müssen. Die kleingärtnerische<br />
Gemeinnützigkeit sollte<br />
nicht riskiert werden, denn dann<br />
ist der Schutz weg.<br />
IST UND ZUKUNFT<br />
Wenn Gesetz und Bauordnung<br />
maßlos missachtet werden, geht<br />
die Rechnung, Soziales für kleines<br />
Geld, nicht mehr auf. Die Grundstückseigentümer<br />
versuchen zurzeit<br />
vieles, um die Verfügbarkeit über ihr<br />
Eigentum zurück zu bekommen.<br />
Eine umfangreiche Gesetzgebung<br />
wie das Bundeskleingartengesetz,<br />
das Naturschutzgesetz, das Nachbarschutzgesetz,<br />
das Landschaftsschutzrecht,<br />
das Nachbarrecht,<br />
das öffentliche Ordnungsrecht, das<br />
Pachtrecht, die Gartenordnung, das<br />
Wasserschutzrecht, das Wege- und<br />
Leitungsrecht, Immissionsschutz,<br />
Lärmschutz usw. muss eingehalten<br />
werden.<br />
Die privaten Eigentümer sehen nicht<br />
mehr ein, dass für sie Pachtpreisbindung<br />
gilt, wenn die Pächter mit<br />
der Nutzung von Gemüsegärten als<br />
reine Freizeitoase ihre Pflichten oft<br />
maßlos ausnutzen. Sie verweisen<br />
auf den freien Freizeitmarkt. Da kostet<br />
die Nutzung in der gleichen Qualität<br />
das 8 bis 10-fache bei sogar<br />
strengeren Kündigungsregeln. Das<br />
Gleiche gilt auch für die Gemeinden,<br />
die Bauland und Industrieland<br />
dringend brauchen. Die Politiker<br />
versprechen nur vor den Wahlen<br />
und nach den Wahlen ändern sich<br />
die Verhältnisse!<br />
Eine Vielzahl von Ehrenamtlichen<br />
muss sich einbringen, wie z. B. der<br />
Vorsitzende, sein Stellvertreter, der<br />
Fachberater, der Kassierer, sein<br />
Stellvertreter, der Schriftführer, sein<br />
Stellvertreter, die Obleute, der Wasserwart,<br />
der Stromwart usw. Die<br />
Pächter selbst müssen bereit sein,<br />
Pflege- und Reparaturarbeiten in<br />
der Anlage zum Erhalt der Anlage<br />
regelmäßig durchzuführen.<br />
Immer weniger und in manchen Vereinen<br />
ist die Bereitschaft sich selbst<br />
zu verwalten gleich null. Geht die<br />
Entwicklung so weiter, müssen die<br />
Gärten hauptamtlich mit Mehrkosten<br />
verwaltet werden. Diese Mehrkosten<br />
betragen 150 bis 200 Euro je<br />
Jahr und dem Zusatzeffekt, dass die<br />
Selbstverwaltung durch Vorstände,<br />
bezogen auf den Kleingarten, entfällt.<br />
Der Vorstand kann dann nur<br />
noch Vereinsfeste organisieren. Es<br />
bestimmt dann nur noch einer und<br />
das ist der hauptamtliche Verwalter.<br />
Er hat als Maßstab nur noch die<br />
amtliche Sachlichkeit. Wenn dann<br />
der Garten aufgegeben wird, freuen<br />
sich der Bodeneigentümer und die<br />
Gemeinden darüber.<br />
„Vorbeugen ist besser als regieren<br />
müssen“ oder „Mitgestalten ist besser<br />
als gestaltet werden“.<br />
Deshalb liebe Gartenfreunde,<br />
sind mehr persönliches Engagement, mehr Toleranz gegenüber der Ehrenamtlichkeit und<br />
mehr Einsicht gegenüber Gesetzen und Normen unverzichtbar.
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
5<br />
Erster Spatenstich<br />
Schulgarten <strong>Essen</strong> Kray<br />
Der Kleingartenverein <strong>Essen</strong> Kray hat<br />
in seiner Kleingartenanlage Lunemannsiepen<br />
eine frei werdende Parzelle zum<br />
Schulgarten umgebaut. Er stellt diese<br />
Parzelle den Krayer Kindergärten und<br />
Grundschulen als Lernort zur Verfügung.<br />
Es ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Kleingärtner, denn ohne die<br />
Öffentlichkeit gebe es keine Kleingärten<br />
im heutigen Sinne. Das Bundeskleingartengesetz<br />
schreibt dies sogar<br />
vor. Kleingärten sind nun mal kein<br />
Eigentum, sondern nur Pachtland und<br />
es kommt auf ein ausgewogenes Geben<br />
und Nehmen zwischen Politik, Verwaltung,<br />
Erziehern usw. an.<br />
Hier einige Fotos vom ersten Spatenstich<br />
am 18.05.<strong>2013</strong> in der Kleingartenanlage<br />
Lunemannsiepen in <strong>Essen</strong> Kray.<br />
Es bestand ein erhebliches Interesse,<br />
denn der Bezirksbürgermeister Arnold<br />
Kraemer hielt neben dem Verbandsvorsitzenden<br />
Heinz Schuster und dem<br />
Vereinsvorsitzenden Peter Urbanowski<br />
die Eröffnungsrede. Besonders herausgehoben<br />
wurde, das es in Sachen Grünerziehung<br />
unseres Nachwuchses in der<br />
Praxis eine Lücke gibt. Die Kleingärtner<br />
wollen helfen, hier eine Brücke zu bauen.<br />
Es ist eben nicht richtig, dass man z. B.<br />
Möhren oder Radieschen pflanzt, sondern<br />
sähen muss. Die Grünerziehung<br />
in unserer Gesellschaft ist dringend reformbedürftig.<br />
Vertreter von mehreren<br />
Krayer Erziehungseinrichtungen waren<br />
ebenfalls anwesend und werden diese<br />
Einrichtung mit den Kindern planmäßig<br />
nutzen. Anwesend waren neben dem<br />
Bezirksbürgermeister die Ratsherren<br />
Manfred Teperis, Dirk Heidenblut, auch<br />
der 2. stellv. Bezirksbürgermeister Gerd<br />
Hampelt und der Fraktionsvorsitzende<br />
von Bündnis 90/Die Grünen, Ernst<br />
Potthoff. Die Resonanz bezüglich dieser<br />
Aktivität war gut und kann nur anderen<br />
Kleingartenvereinen empfohlen werden.
6 DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Blindschleichen vertilgen<br />
viele Nacktschnecken<br />
Wer huscht über die Wiese und verschwindet im Gebüsch –<br />
Wurm oder Schlange?<br />
Das Tier ist keines von beiden. Der metallisch glänzende Frühlingsbote<br />
ist die scheue Blindschleiche, ein bei uns weit verbreitetes<br />
Kriechtier. Wegen ihres schlangenähnlichen Aussehens<br />
und ihrer schlängelnden Fortbewegung wird sie leider<br />
auch heute noch unsinnigerweise verfolgt und oftmals sogar<br />
mit Stockschlägen getötet. Blindschleichen sind aber keine<br />
Schlangen, sondern beinlose Echsen! Sie sind keinesfalls<br />
giftig, für den Menschen völlig ungefährlich und gehören zu<br />
den ganzjährig besonders geschützten Tieren. Ihr bevorzugter<br />
Lebensraum sind dicht bewachsene, buschreiche Orte mit<br />
feuchtem Boden und mit Schatten. Sie leben sehr versteckt,<br />
meist eingegraben in weichem Untergrund oder unter Steinen,<br />
Laub, Baumstämmen sowie in Totholz- und Komposthaufen<br />
oder Grasbüscheln in Gärten.<br />
Blindschleichen werden häufig erst in der Dämmerung aktiv.<br />
Ab und zu nehmen sie aber auch am Tage Sonnenbäder<br />
und sind somit durchaus beobachtbar. Sie tanken die Sonnenenergie<br />
allerdings immer nur in der Nähe eines sicheren<br />
Schlupfwinkels. Die bis zu 50 cm langen Blindschleichen sind<br />
keineswegs blind, sie können mit ihren kleinen Augen sehr gut<br />
sehen. Ihr runder, schlangenartiger Körper ist von einer glänzenden,<br />
aber trockenen Haut umgeben. Die Männchen sehen<br />
einheitlich kupfer-, gold- oder bronzefarben aus, die Weibchen<br />
dagegen haben einen Mittelstreifen auf dem Rücken und<br />
sind an den Flanken dunkel. Wie alle Echsen besitzen auch<br />
sie die Fähigkeit zur Selbstverstümmelung, d. h. sie können<br />
bei Gefahr den Schwanz abwerfen. Dieser wächst dann aber<br />
nur stummelförmig und kurz nach. Da der Schwanz nach der<br />
Abtrennung aber noch ein Weilchen zappelt, ist dieses Ablenkungsmanöver<br />
die Rettung für viele Schleichen: Feinde stürzen<br />
sich auf den Schwanzrest und das Reptil entkommt!<br />
Wie kann man eine Blindschleiche von einer Schlange unterscheiden?<br />
Ganz einfach: Bei Blindschleichen ist der Kopf nicht<br />
durch einen Hals vom Körper abgesetzt, bei Schlangen ist ein<br />
deutlich abgesetzter Kopf erkennbar. Die Haut der Blindschleiche<br />
ist glatt, die der Schlange rau. Echsen haben bewegliche<br />
Augenlider und können somit „blinzeln“, bei Schlangen sind<br />
die Lider mit einer durchsichtigen Haut verwachsen. Blindschleichen<br />
fressen nur lebende Nahrung. Langsame Kleintiere<br />
wie Regenwürmer, glatte Raupen, Tausendfüßler und<br />
Insektenlarven stehen auf der Speisekarte. Nacktschnecken<br />
werden besonders gern und zahlreich verzehrt. Da die Blindschleiche<br />
somit viele Schädlinge vertilgt, zählt sie zu den sehr<br />
nützlichen Tieren. Blindschleichen legen keine Eier, die wie bei<br />
anderen Echsen von der Sonne ausgebrütet werden, sondern<br />
bringen ihre Jungtiere lebend auf die Welt.<br />
Die wechselwarmen Tiere unterliegen in unserem Klima mit<br />
seinen großen Temperaturschwankungen stark dem Rhythmus<br />
der Tages- und insbesondere der Jahreszeiten. Ihre Körpertemperatur<br />
ist deshalb etwa so hoch wie die Umgebungstemperatur.<br />
Im Herbst, meist Ende Oktober, suchen sie Orte<br />
auf, an denen sie die niedrigen Temperaturen überleben können.<br />
Die Blindschleichen suchen sich dann frostfreie Schlupfwinkel<br />
und verkriechen sich in Wurzelhöhlen, Erdlöchern oder<br />
verlassenen Tierbauten, welche ungefähr 70 cm unter der Erdoberfläche<br />
liegen. Mit dem Eintritt von kälteren Temperaturen<br />
verkriechen sie sich endgültig und fallen in die Winter- bzw.<br />
Kältestarre.
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
7<br />
Arbeiten im Kleingarten<br />
JUNI<br />
nach der römischen Göttin Juno<br />
Gemüsegarten<br />
Folgesaat von Sommersalat, Radies,<br />
Rettich, Mangold Tomaten anbinden,<br />
wässern, düngen Aussaat von Herbstund<br />
Wintergemüsearten<br />
Obstgarten<br />
Beginn der Erdbeer- und Kirschernte<br />
weitere Beerenobstarten folgen Erdbeeren<br />
bei Trockenheit bewässern befeuchten der Früchte<br />
vermeiden zweite Düngergabe<br />
Ziergarten<br />
Frühblühende Stauden teilen und verpflanzen<br />
zweijährige Sommerblumen<br />
aussäen Zwiebeln und Knollen aus dem<br />
Boden nehmen, trocknen lassen, einlagern, sobald das<br />
Laub eingezogen ist Hecken nach Ausfliegen der Jungvögel<br />
schneiden Rasen mähen und bewässern<br />
JULI<br />
nach <strong>Juli</strong>us Cäsar<br />
Gemüsegarten<br />
Buschbohnen, Salat, Radies, Rettich,<br />
Kohlrabi aussäen, ausreichend wässern<br />
Kartoffeln, Bohnen und Gurken ernten<br />
Obstgarten<br />
Erdbeerbeete nach Ernteabschluss<br />
säubern Laub abschneiden, Jungpflanzen<br />
gewinnen neue Pflanzbeete<br />
mit Kompost anreichern Obsthecken und<br />
Spaliere ab Monatsmitte waagerecht binden an Apfelbäumen<br />
Insektenfanggürtel gegen Obstmade anlegen<br />
Ziergarten<br />
Rasen kann nachgesät werden abgeblühte<br />
Gehölze schneiden bei Stauden<br />
und Rosen Verblühtes entfernen<br />
Sommerblumen ausputzen gießen<br />
nicht vergessen Astbruch entfernen<br />
Immer da, immer nah.<br />
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8 DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Nützlinge im Kleingarten<br />
EIDECHSEN<br />
Zauneidechse<br />
VÖGEL<br />
KÄFER<br />
SPRINGSCHWÄNZE Kurzflügler<br />
Trauerschnäpper<br />
Mäuse und Spitzmäuse<br />
Mäuse (Muridae) und Spitzmäuse (Soricidae) werden leicht miteinander verwechselt.<br />
Sie unterscheiden sich jedoch in einer großen Anzahl von Merkmalen<br />
und gehören sogar verschiedenen Ordnungen der Säugetiere an: Mäuse sind<br />
Nagetiere, während Spitzmäuse zu den Insektenfressern gehören.<br />
IGEL<br />
Mäuse<br />
stumpfe bis ziemlich spitze<br />
Schnauze<br />
stark entwickelte Nagezähne,<br />
breite abgeplattete Backenzähne,<br />
Lücke zwischen vorderen und<br />
hinteren Zähnen<br />
Augen und Ohrmuschel groß<br />
vier Finger an den Vorderpfoten,<br />
fünf Zehen an den Hinterpfoten<br />
Schwanz dünn behaart oder fast<br />
nackt, geringelt, macht etwa 80%<br />
der Kopf-Rumpflänge aus<br />
fressen pflanzliche Nahrung<br />
leben in Gruppen<br />
nicht an den Boden gebunden,<br />
gute Kletterer<br />
Spitzmäuse<br />
sehr spitze Schnauze<br />
keine Nagezähne, scharfe, spitze<br />
Backenzähne, geschlossene<br />
Zahnreihen<br />
Augen und Ohrmuschel klein<br />
fünf Finger/Zehen an Vorder- und<br />
Hinterpfoten<br />
Schwanz behaart und kurz, nicht<br />
gegliedert, macht etwa 50-70%<br />
der Kopf-Rumpflänge aus<br />
fressen überwiegend tierische<br />
Nahrung<br />
Einzelgänger<br />
Bodenbewohner<br />
FLORFLIEGEN<br />
MARIENKÄFER
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
9<br />
Schwebfliegen und Wespen<br />
Die Schwebfliegen (Familie Syrphidae) und Wespen (Überfamilie Vespoidea)<br />
scheinen sich, oberflächlich betrachtet, vollkommen zu gleichen. Sie unterscheiden<br />
sich jedoch in einer Reihe von Merkmalen und werden zwei verschiedenen<br />
Ordnungen der Insekten, den Zweiflüglern und den Hauptflüglern, zugeordnet.<br />
SPINNEN<br />
Radnetzspinne<br />
SCHLUPFWESPEN<br />
Schwebfliegen<br />
ein Paar Flügel<br />
mehr oder minder runde oder ellipsenförmige<br />
Augen<br />
fast schwebender Flug, unterbrochen<br />
von plötzlichen Bewegungen<br />
nach oben, unten, zur Seite, nach<br />
vorn oder hinten<br />
Wespen<br />
zwei Paar Flügel<br />
halbmondförmige Augen<br />
geradliniger, ununterbrochener<br />
Flug<br />
SALAMANDER<br />
ASSELN<br />
OHRWÜRMER<br />
SCHMETTERLINGE<br />
GREIFVÖGEL<br />
REGENWÜRMER BIENEN Turmfalke
10 DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
§ Nachgefragt §<br />
§ § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § §<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ Zu den Wertermittlungen von Elektro- und<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Trinkwasseranlagen im Kleingarten<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Anlagen zu übernehmen oder Informationen<br />
rizität und Wasser Grundlage für die<br />
§<br />
§<br />
§<br />
zu notwendigen Sanierungsauf-<br />
verbrauchsabhängige Abrechnung<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
wendungen zu bekommen.<br />
ist oder in sonstiger Weise Einfluss §<br />
§<br />
§<br />
auf die Höhe des vom Gartenpächter<br />
zu entrichtenden Entgelts hat,<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Von den Wertermittlern erkennbare<br />
§<br />
§<br />
Mängel an Elektroinstallationen sowie besteht Eichpflicht. Gesetzeswidrig §<br />
§<br />
§<br />
Überschreitungen von Eich- bzw. Austauschterminen<br />
sind in Wertermittlungs-<br />
die ggf. durch Mitgliederbeschluss §<br />
handeln jene Vereine auch dann,<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
protokollen aufzuzeigen und ggf. bei ihren Verein zum „eichfreien Territorium“<br />
§<br />
erklären, indem sie sich unter<br />
§<br />
§<br />
Wertfestlegungen bezüglich erforderlicher<br />
Reparaturleistungen zu berück-<br />
Umgehung der Eichpflichten auf §<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
sichtigen bzw. können Rechnungslegungen<br />
Abrechnung mittels nicht geeichter §<br />
durchgeführter Reparaturen Basis Zähler einigen.<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
der Wertminderung sein. Aufgrund der<br />
§<br />
§<br />
Tatsache, dass Elektroanlagen in Gartenhäusern<br />
Im Zusammenhang mit anstehen-<br />
§<br />
einem höheren Verschleiß den Wertermittlungen sollten sich<br />
§<br />
§<br />
Wertermittlungen von Kleingarteneinrichtungen<br />
verfolgen neben der ausgesetzt sind als solche in beheiz-<br />
Wertermittler und Vereinsvorstän-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ Ermittlung richtlinienkonformer Ablösebeträge<br />
ten Wohn- und Geschäftshäusern, wird de sachbezogen verständigen und §<br />
bei Pächterwechsel allgemein empfohlen, im Turnus von gegebenenfalls geeignete Maßnahten<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ vorrangig den Zweck, die vertragsgemäße<br />
maximal sechs Jahren sämtliche Elektmen<br />
zur Herstellung rechtskonfor-<br />
§<br />
§<br />
Garteneinrichtung zu prüfen roanlagen einer Kleingartenanlage techmer<br />
Erfordernisse einleiten. Wenn §<br />
§<br />
§<br />
bzw. ggf. vom abgebenden Pächter nisch überprüfen zu lassen.<br />
Vereine Festbeträge für die Technik<br />
§<br />
§<br />
§ herstellen zu lassen.<br />
von Strom und Wasser festgesetzt §<br />
§<br />
Bei Wertermittlungen von Trinkwasseranlagen<br />
haben, müssen Abschreibungen be-<br />
§<br />
wird regelmäßig festgestellt, zogen auf das Herstellungsjahr, ab-<br />
§<br />
§<br />
Elektroinstallationen in Gartenlauben<br />
§<br />
§<br />
§ erfahren bei Wertermittlungen wegen dass Eichgarantiezeiten für Kaltwasserzähler<br />
gezogen werden.<br />
§<br />
§ Pächterwechsel keine Bewertung<br />
weit überschritten wurden.<br />
§<br />
§<br />
§<br />
als Einzelposition, da diese Bauleistungsbestandteile<br />
der zu bewertendigen<br />
Abschreibung der Zähler sollten bindlich. Den Vereinen wird empfoh-<br />
§<br />
Mit der damit einhergehenden vollstän-<br />
Obige Richtlinien sind ab 2014 ver-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ den Baulichkeit sind und damit der sich Vereinsvorstände jedoch keinesfalls<br />
len, diese den Mitgliedern frühzeitig §<br />
abfinden.<br />
bekannt zu machen und anzuwenden.<br />
§<br />
§<br />
Abschreibung des Gesamtbaukörpers<br />
unterliegen. Auch unter dem<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ Gesichtspunkt, dass sich Wertermittler<br />
Allen Kleingärtnervereinen wird nahe ge-<br />
§<br />
in der Regel darauf verlassen könlegt,<br />
dass im Zuge der jährlich stattfin-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ nen, dass Elektroanlagen einschließ- denden Verbrauchsablesung der Zähler<br />
§<br />
§ lich Verbrauchszähler den sicher- auch eine Sichtkontrolle über den Zustand<br />
§<br />
von Anschlüssen und Leitungen<br />
§<br />
§<br />
heitstechnischen Erfordernissen ent-<br />
§<br />
§<br />
§ sprechen, sind diesbezügliche Informationen<br />
vorgenommen wird. Auskünfte an die<br />
§<br />
§<br />
der Vorstände an die Wertermittler über Zustand und Alter<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Wertermittler unverzichtbar. Grundsätzlich<br />
unterliegen Verbrauchs-<br />
für eine nachvollziehbare Sach- und<br />
§<br />
der Anlagen bilden die Voraussetzung<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
messgeräte auch in Kleingärten gesetzlich<br />
Zeitwertermittlung<br />
§<br />
fixierten Eichvorschriften,<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ wonach die Verwendung nicht geeichter<br />
Die Pflicht der Vereine zur regelmäßig<br />
§<br />
§<br />
bzw. überalterter Zähler ge-<br />
durchzuführenden Eichung von Ver-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
gebenenfalls als Ordnungswidrigkeit brauchszählern ergibt sich aus der Begründung<br />
§<br />
§ unter Strafe gestellt werden kann.<br />
eichgesetzlicher Regelungen:<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Neupächter müssen sich darauf Sobald der mit einem Messgerät bzw.<br />
§<br />
§<br />
§<br />
verlassen können, technisch intakte Zähler ermittelte Verbrauch von Elekt-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § §
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
11<br />
Das Ehrenamt im Verein<br />
Dieses Amt im ursprünglichen Sinn ist ein ehrenvolles und freiwilliges,<br />
das nicht auf Entgelt ausgerichtet ist. Man leistet es<br />
für eine bestimmte Dauer, regelmäßig auch in Kleingartenvereinen.<br />
Vereine werden gegründet, um gemeinsame Interessen<br />
zu verfolgen. Doch unsere Vereine wären arm dran, gäbe es<br />
nicht die zahlreichen Frauen und Männer, die regelmäßig dafür<br />
sorgen, dass auch bei den Kleingärtnern die entsprechenden<br />
Gesetze, Satzungen, Verträge usw. eingehalten werden. Wie<br />
oft passiert es, dass die fleißigen Helfer von Gartenfreunden<br />
z. T. ziemlich heftig angesprochen werden. Oftmals sind es<br />
die gleichen Parzellenbesitzer, die bei Wahlen verschämt weggucken<br />
oder gar nicht erscheinen, wenn es um die Vergabe<br />
wichtiger Aufgaben geht. Warum bewerben Sie sich nicht um<br />
ein Ehrenamt?<br />
Es geht nicht immer nur um den Vorsitzposten, sondern es<br />
können durchaus andere wichtige Ämter zu vergeben sein.<br />
Nennen wir mal einige:<br />
1. Vorsitzender – 2. Vorsitzender – Kassierer – Schriftführer –<br />
Fachberater – Stromwart – Wasserwart – Sprecher (vormals<br />
Obmann) der Anlage – Mitglieder im Festausschuss – Kassenprüfer<br />
Diese Aufzählung kann beliebig erweitert werden.<br />
Wie es geschehen kann, wenn man keinen Vorstand hat, erleben<br />
wir z. Zt. im <strong>Stadtverband</strong>. Ein kleiner Verein hat keinen<br />
Vorstand gewählt. Der Verband hat jetzt vorübergehend die<br />
Aufgabe übernommen, die ein Vorstand leisten sollte. Nunmehr<br />
kommt auf jeden Parzellenbesitzer zuzüglich zu seinen<br />
üblichen Jahresbeiträgen eine von der Delegiertenversammlung<br />
beschlossene Summe von 98 Euro jährlich hinzu.<br />
Konsequenz: Der Verein ist in aussichtsreicher Situation, dass<br />
schon in Kürze ein Vorstand gewählt wird. Bitte lassen Sie es<br />
niemals dazu kommen. Das Ehrenamt ist, wie zu Anfang gesagt,<br />
ein ehrenvolles Amt.<br />
Mein heutiges Thema befasst sich mit dem Frühling<br />
Hallo liebe Gartenfreunde,<br />
ich heiße Maik Brandt und bin Kundenberater<br />
beim Schlenkhoff Baustoff-Fachhandel<br />
für den Bereich<br />
Garten- und Landschaftsbau. Von<br />
heute an finden Sie regelmäßig an<br />
dieser Stelle Tipps und Tricks rund<br />
um die Produkte für unsere Gärten<br />
und deren Verarbeitung.<br />
Die Natur erwacht und wir können es<br />
kaum erwarten, wieder hinaus in unsere<br />
Gärten zu kommen. Doch vielerorts hat<br />
der lange Winter seine Spuren hinterlassen.<br />
Vermooste Wege, Grünspan an<br />
Vordächern und Mauern und auf allen<br />
Wegen, „eingebrannte“ Gerbsäuren und<br />
noch viele weitere unschöne Flecken<br />
sind während der kalten Jahreszeit in<br />
unseren Gärten entstanden.<br />
Hier gilt es jetzt aktiv zu werden, um die<br />
Spuren des Winters endgültig zu verdrängen.<br />
Viele nutzen an dieser Stelle<br />
die „Wunderwaffe“ Hochdruckreiniger<br />
ohne jedoch zu wissen, dass man damit<br />
in den meisten Fällen großen Schaden<br />
an Gehwegen oder Terrassenplatten anrichten<br />
kann. Der enorme Druck dieser<br />
Geräte ist in der Lage, die Oberfläche<br />
unserer meist Betonprodukte auszuwaschen<br />
und damit auf Dauer zu zerstören.<br />
Ist das Resultat zunächst einmal<br />
ein sauberer Gartenweg oder eine wie<br />
neu erstrahlte Gartenmauer, so werden<br />
einige mit Sicherheit auch schon festgestellt<br />
haben, dass die Steine auch relativ<br />
schnell wieder verschmutzen.<br />
Um diesem Phänomen entgegen zu wirken,<br />
möchte ich Ihnen heute die Produkte<br />
aus dem Hause HOTREGA ans Herz<br />
legen, mit denen wir in der Lage sind, unsere<br />
Gärten schonend fit für den Sommer<br />
herzurichten. Der Grünbelag-Entferner<br />
wird lediglich als feiner Sprühnebel auf<br />
Wege, Terrassen, Sitzmöbel, Vordächer<br />
usw. aufgebracht und wirkt dann selbstständig<br />
innerhalb von 2-3 Tagen und das<br />
vollkommen verträglich für angrenzende<br />
Grünflächen. Tiefergehende Verunreinigungen,<br />
z. B. durch Gerbsäuren im Laub,<br />
lassen sich in der Regel rückstandsfrei<br />
mit HOTREGA Terras-Forte entfernen.<br />
Um dann lange Freude an Ihrem Garten<br />
zu haben, empfehle ich die gereinigten<br />
Flächen mit einer farbauffrischende Imprägnierung<br />
zu versehen, die den Stein<br />
schützt und ihn wieder im frischen Glanz<br />
erstrahlen lässt.<br />
Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie<br />
mich unter der Rufnummer 0163 42 577<br />
39 an.<br />
Ihr Maik Brandt
12 DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
§ Nachgefragt §<br />
§ § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § §<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ Aus dem<br />
nach §<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Garten<br />
Hause<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Darf ein Vorstand die beräumte Herausgabe der Parzelle fordern?<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ Lieber Gartenfreund, was auf dieser Seite steht, war schon immer Gesetz. Solange es mehr §<br />
§<br />
§<br />
§ Bewerber als Gärten gab, fiel dies kaum auf. Alle haben es mitbekommen, dass es in einigen §<br />
§<br />
§<br />
Bereichen kaum Bewerber gibt. Der Kleingarten ist keine Sparkasse mehr. Wer seinen Pachtvertrag<br />
genau liest, merkt das alles mit „rechten Dingen“ zugeht. Vorstände wenden nur an, §<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ wozu sich der Pächter verpflichtet hat.<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Darf der Vorstand die beräumte Herausgabe<br />
des Gartens fordern, wenn ligung des Vorstandes bereits vom Vorche<br />
erforderlich. Ob Einbauten in der §<br />
Wie ist es aber, wenn die Laube mit Bil-<br />
Herausgabe der Miet- bzw. Pachtsa-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ man aus Altersgründen den Garten gänger übernommen wurde?<br />
Wohnung verbleiben können, bedarf §<br />
§<br />
§<br />
aufgeben muss?<br />
genauso der Zustimmung des Vermieters<br />
wie für das Belassen, z. B. §<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Die Laube ist zwar ein zulässiger Bestandteil<br />
§ Ja - er darf das!<br />
eines Kleingartens. Nach BGB der Laube, auf der Parzelle die Zu-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
(§ 95) gehört sie nicht zur Pachtsache stimmung des Verpächters (Verband<br />
§<br />
§<br />
§ Eine von Baulichkeiten, Anlagen und (juristisch ist sie Scheinbestandteil des bzw. in seinem Auftrag des Vereinsvorstandes)<br />
§<br />
§ Anpflanzungen beräumte Herausgabe<br />
Bodens), sondern steht – wie auch die<br />
erforderlich ist. Eine §<br />
der Parzelle bei eigener Kündi-<br />
Anpflanzungen und übrigen Einrichtun-<br />
solche kann stets nur dann erwartet<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ gung war im Kleingartenwesen noch gen – stets im Eigentum des jeweiligen<br />
werden, wenn eine Wiederverpach-<br />
§<br />
§ nie ausgeschlossen. Nach der Kündigungsschutzanordnung<br />
Pächters. Wäre das nicht so, dann tung mögllch oder vorgesehen ist. §<br />
von 1956 könnte sie von der Wertermittlung nicht<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ hatte der Vorstand zwar ein Recht, erfasst und vom bisherigen Nutzer Es ist also kein böser Wille, wenn der §<br />
§ deren Belassen auf der Parzelle zu auch nicht an einen Pachtnachfolger Vorstand die beräumte Herausgabe §<br />
§<br />
§<br />
verlangen, er konnte aber auch auf verkauft werden. Billigung der Laube der Parzelle fordert. Er muss nämlich<br />
stets abwägen, was schwerer §<br />
§<br />
§<br />
§ dieses Recht verzichten, sodass keine<br />
durch den Vorstand bedeutet lediglich,<br />
§<br />
Entschädigungssumme entstand. dass sie zulässig ist. Das heißt aber wiegt: der Nachteil für den einzelnen<br />
§<br />
§<br />
§<br />
noch nicht, dass sie bei der Gartenaufgabe<br />
stehen bleiben darf.<br />
nem Eigentum zu beräumen, oder §<br />
Kleingärtner, die Parzelle von sei-<br />
§<br />
§<br />
§ Nach dem ZGB der DDR (1976) war<br />
§<br />
der Gartenfreund bei Beendigung<br />
der Schaden für die Kleingärtnergemeinschaft,<br />
§<br />
wenn sie die Kosten für<br />
§<br />
§<br />
des Nutzungsverhältnisses auf Verlangen<br />
des Vorstandes verpflichtet, gleich ob durch Schenkung oder Kauf, die Beräumung bei nicht möglicher §<br />
Mit der Übernahme vom Vorgänger, ganz<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
die von ihm errichteten Gebäude, ist der Gartenfreund Eigentümer mit allen<br />
Weitervergabe tragen muss. Wie auf<br />
§<br />
Rechten und Pflichten geworden. vieles muss man sich auch auf die<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Anlagen und Anpflanzungen, die<br />
§<br />
§ zur weiteren kleingärtnerischen Gleiches gilt für sämtliche übernommene<br />
Gartenauf- bzw. rückgabe vorberei-<br />
§<br />
§<br />
Nutzung erforderlich sind, auf der<br />
übrige Gartenbestandteile. In diesem ten: Garten schon im Vorfeld entrüm-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Parzelle zu belassen. Davon konnte<br />
Zusammenhang unterscheidet sich der peln, Nachnutzer suchen, Hilfe durch<br />
§<br />
§<br />
der Vorstand aber auch absehen, Kleingarten überhaupt nicht von einer Kinder, Verwandtschaft und Freunde §<br />
§<br />
§<br />
selbst wenn es einen Nachpächter Mietwohnung. Bei beiden ist bei Beendigung<br />
der Nutzung grundsätzlich eine rücklegen, um Fremde mit der Beräu-<br />
organisieren oder notfalls Geld zu-<br />
§<br />
§<br />
§<br />
gab, dann wurde geschätzt und<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
entschädigt.<br />
vom persönlichen Eigentum beräumte mung beauftragen zu können.<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§ § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § §
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Vereinsnachrichten<br />
13<br />
KGV CARL-FUNKE E. V.<br />
Jahreshauptversammlung KGV Carl-Funke e. V.<br />
Zur diesjährigen JHV des Kleingartenvereins<br />
Carl-Funke wurde zum 15.03.<strong>2013</strong> in die Gaststätte<br />
„Fährmann am See“ herzlich eingeladen. Die Vorstandswahlen<br />
waren das Hauptthema der Versammlung.<br />
Aus dem geschäftsführenden Vorstand stellten sich der<br />
1. Vorsitzende Reinhold Schick und der 1. Schriftführer<br />
Sigfrid Göretz nicht mehr zu Wahl. Einstimmig wurden<br />
fünf neu zu besetzende Positionen gewählt. Neuer 1. Vorsitzender<br />
ist Heinrich Schoske, ehemals 2. Vorsitzender<br />
(Foto rechts). Neu in den geschäftsführenden Vorstand<br />
wurden der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Kröck (Foto links)<br />
und die 1. Schriftführerin Kerstin Stolfig-Neumann gewählt.<br />
In den erweiterten Vorstand wurden Jürgen Sommer<br />
als neuer Obmann und Holger Abt als 2. Schriftführer<br />
gewählt. Die 1. Kassiererin Elisabeth Ickenstein, der<br />
2. Kassierer Wolfgang Stankowiak und unser Fachberater<br />
Jürgen Charpentier bleiben weiter in ihren Funktionen<br />
tätig. Unserem ehemaligen Obmann, Wilfried Kämper,<br />
übermitteln wir die besten Genesungswünsche! Der neue<br />
Vorstand bedankt sich im Namen des gesamten Vereins<br />
bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihre<br />
langjährige und erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit.<br />
KGV AM BREDERBACH E. V.<br />
Der KGV „Am Brederbach e. V.“ hat am 30.04.<strong>2013</strong><br />
wieder bei sehr schönem Wetter sein traditionelles<br />
Maifest gefeiert. Das Programm begann um<br />
15:00 Uhr mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.<br />
Wenig später wurden zu günstigen Preisen Getränke<br />
und Grillspezialitäten sowie selbstgemachte Salate angeboten.<br />
Natürlich ist auch gegen 18:30 Uhr wieder ein<br />
schön geschmückter Maibaum aufgestellt worden. Zum<br />
ersten Mal hatten wir eine Tombola organisiert, deren<br />
Hauptpreis ein neues Fahrrad war. Da so ein Fest aber<br />
nur durch viele fleißige Helfer möglich ist, bedanken<br />
wir uns nachmals ganz herzlich bei allen, auch bei den<br />
„Spendern“ für Kuchen und Salate. Sie alle haben für<br />
das schöne Fest die gute Vorlage gegeben. Es ist wieder<br />
einmal gelungen, ein schönes Fest mit Kleingärtnern und<br />
Nachbarn auf die Beine zu stellen.<br />
Neu: Am 07.07.<strong>2013</strong> ab 11:00 Uhr findet in unserer Gartenanlage<br />
ein Flohmarkt für Jung und Alt statt. Für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
KGV EMIL EMSCHER E. V.<br />
Trocken, aber bei kaltem Wetter, haben wir dieses<br />
Jahr unser Holz beim Osterfeuer verbrannt.<br />
Es gab leckere Würstchen und Fleisch. Natürlich<br />
konnte man es sich im aufgewärmten Vereinsheim gemütlich<br />
machen. Die nächsten Termine werden im Glaskasten<br />
angekündigt! In der hoffnung, das es bald wärmer<br />
wird, eure Andrea!<br />
KGV REUENBERG E. V.<br />
Mit dem diesjährigen Gartenfest auf dem Steenkamp-Hof<br />
feiert der KGV Reuenberg e. V. sein<br />
25-jähriges Vereinsjubiläum. Somit werden alle<br />
Gartenfreunde am 27.07.<strong>2013</strong>, ab 11:00 Uhr recht herzlich<br />
eingeladen. Für unsere kleinen Gäste werden Ponyreiten<br />
und Kinderschminken angeboten. Selbstverständlich<br />
ist für das leibliche Wohl ausreichend gesorgt: Kaffee<br />
und Kuchen, Leckereien vom Grill, Getränke in großer<br />
Auswahl und weitere Kleinigkeiten. Musik und Tanz sollen<br />
dem Gartenfest einen schönen Abschluss bieten. Zudem<br />
steht auch in diesem Jahr wieder eine große Tombola<br />
zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
KGV HOHE BIRK E. V.<br />
Der KGV Hohe Birk e. V feiert am Samstag, den<br />
13.07.<strong>2013</strong>, in der Anlage Eststraße sein traditionelles<br />
Garten- und Kinderfest und lädt dazu alle Pächter<br />
und Freunde des Vereins herzlich ein. Ab 11:00 Uhr läuft<br />
der Bierbrunnen, Kinderspiele auf der Festwiese, Ponyreiten,<br />
Kinderhüpfburg, Human Soccer, Cafeteria von 15:00-<br />
16:00 Uhr und Spezialitäten vom Grill. Ab 20:00 Uhr Tanzen<br />
im Freien – gegen 22:30 Uhr großes Höhenfeuerwerk.
14 Vereinsnachrichten DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
GBV BERNETAL E. V.<br />
Der Gartenbauverein Bernetal e. V. veranstaltete<br />
am 24.03.<strong>2013</strong> sein 49. Skatturnier. Wieder<br />
kämpften 30 Teilnehmer um Sieg und Plätze.<br />
Bernd Krückels hat sich wie bei dem 48. Skatturnier den<br />
ersten Platz mit 1093 Punkten gesichert. Zweiter wurde<br />
Dieter Timmler mit 896 Punkten, als Dritter konnte sich<br />
Karl-Heinz Runge mit 805 Punkten behaupten. Für das<br />
50. Skatturnier erbat der Vorsitzende Gerd Winkelhake,<br />
dass jeder Teilnehmer noch einen Skatfreund mitbringt.<br />
Termin für das 50. Skatturnier ist der 24.11.<strong>2013</strong>.<br />
GBV ESSEN SÜD E. V.<br />
Am 08.02. fand unsere Jahreshauptversammlung<br />
statt. In freundlicher<br />
Atmosphäre wurden die Tagesordnungspunkte<br />
von unserem 1. Vorsitzenden Klaus<br />
Rehberg routiniert durchgearbeitet. Ein Highlight der<br />
Versammlung war die Ehrung unseres langjährigen Mitglieds<br />
Ulrich Tillner, der unserem Verein seit nunmehr 50<br />
Jahre die Treue hält. Er durfte sich neben einer Urkunde<br />
und einer Anstecknadel über einen Geschenkkorb freuen.<br />
25 Jahre Vereinstreue waren für uns Anlass, unseren<br />
Fachberater Jürgen Mössner und unseren Rechnungsprüfer<br />
Gerhard Klute ebenfalls zu ehren. Wir danken den<br />
Jubilaren für die Treue und stets gezeigte Bereitschaft,<br />
dem Wohl unseres Vereins zu dienen.<br />
Bitte vormerken: Das Sommerfest findet in diesem Jahr<br />
am 10.08. statt, die Erntedankfeier begehen wir wie jedes<br />
Jahr am 1. Sonntag im Oktober.<br />
KGV HAGEDORNTAL E. V.<br />
Am 20. und 21. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> findet ab 11:00<br />
Uhr unser Sommerfest statt. Für das leibliche<br />
Wohl wird, wie immer, gut gesorgt. An<br />
Attraktionen sind Kinderflohmarkt, Kinder-Schminken,<br />
Glücksraddrehen, Hüpfburg usw. geplant. Wir hoffen auf<br />
reichlich Zulauf, Gäste sind herzlich willkommen. Ganz<br />
besonders hoffen wir auf gutes Wetter.<br />
KGV GRAF BEUST E. V.<br />
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Gartenbauvereins<br />
Graf-Beust (Stadtmitte) <strong>Essen</strong> e. V.<br />
fand am 07.04. in unserem Vereinsheim statt.<br />
Das Foto zeigt die wieder gewählten Funktionäre des<br />
Vereins: v. l. n. r. Gerhard Henscheid, Fachberater, Dieter<br />
Eichler, stellvertretender Vorsitzender, Walter Hemmersbach,<br />
1. Vorsitzender, Monika Hemmersbach,<br />
Kassiererin, Joachim Bremer, Schriftführer, Marion Pfau<br />
und Werner Bleich, Kassenprüfer. Hans-Jürgen Öllig<br />
wurde für 20 Jahre Mitgliedschaft im Namen des <strong>Stadtverband</strong>es<br />
und des Vereins geehrt. Monika und Walter<br />
Hemmersbach sind in diesem Jahr 20 Jahre als Vorstandsmitglieder<br />
für den Verein tätig.<br />
KGV AM REVIERPARK E. V.<br />
Fachberatung „Am Revierpark“<br />
Am Sonntag, den 14.04.<strong>2013</strong> fand um 11:30 Uhr<br />
der Vortrag „Die Kartoffel – das Einwanderungsgemüse“<br />
in unserem Vereinshaus statt. Fachberater Detlef<br />
Scholz referierte ca. 90 Minuten über die Entdeckung,<br />
Keimung, Pflege, Ernte, Lagerung und Krankheiten der<br />
Kartoffel. Im zweiten Teil ging es ausschließlich um Kartoffelsorten.<br />
Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung (ca.<br />
35 Personen) haben Gerd Maatz und Dieter Cuvelier die<br />
Hauptpreise gewonnen. Sie mussten die Stückzahl und<br />
das Gewicht eines mit Kartoffeln gefüllten Behälters schätzen.<br />
Jeder Teilnehmer bekam noch einen Beutel Pflanzkartoffeln<br />
der Fa. Nebelung (Marke Kiepenkerl) geschenkt.
DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Vereinsnachrichten<br />
15<br />
KGV ZUR WEIDE E. V.<br />
Beim KGV zur Weide hat sich der langjährige<br />
1. Vorsitzende Günter Krause, eines von 6 Gründungsmitgliedern,<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
aus dem Vorstand in die passive Mitgliedschaft zurückgezogen.<br />
Der auf der Jahreshauptversammlung vom<br />
27.03.<strong>2013</strong> einstimmig neu gewählte 1. Vorsitzende Leo<br />
Marsching dankte ihm und dem alten Vorstand für den<br />
unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren und<br />
die geleistete Arbeit für „seinen“ Verein. Nach den Neuwahlen<br />
setzt sich der Vorstand des Kleingartenvereins<br />
„Zur Weide“ 1985 e. V. wie unten dargestellt zusammen.<br />
KGV AM SCHULTENWEG E. V.<br />
Die Picobello-Aktion rief auch dieses Jahr am<br />
16.03.<strong>2013</strong> zum Mitmachen auf. Die Kleingärtner<br />
der KGA „Am Schultenweg e. V.“ trafen sich früh<br />
morgens trotz winterlicher Bedingungen am Vereinsheim.<br />
Wie seit Jahren wurde das Umfeld der Kleingartenanlage<br />
vom Unrat befreit und gereinigt. Der gesammelte Unrat<br />
füllte auch dieses Jahr so einige Abfallsäcke. Die Picobello-Aktion<br />
war wieder ein großer Erfolg und endete für<br />
alle Teilnehmer bei heißer Fleischwurst und Getränken.<br />
Und jetzt darf der Frühling endlich kommen!<br />
Hintere Reihe von links: Leo Marsching (1. Vorsitzender), Reinhard<br />
Henseleit (Kassierer), Jürgen Fröhlich (Kassenprüfer), Horst Espey<br />
(Fachberater). Vordere Reihe von links: Gerd Kiss (Beisitzer), Klaus<br />
Hoymann (Beisitzer), Thomas Hellmann (Schriftführer), Klaus<br />
Heinrich (Obmann), davor sitzend: Roswitha Maler (2. Vorsitzende)<br />
Nicht auf dem Bild: Heike Hoymann (Kassenprüferin), Alexander<br />
Trautmann (Obmann)<br />
KGV ALTSTADT NORD E. V.<br />
Am Samstag, den 15.06.<strong>2013</strong> laden wir zum<br />
diesjährigen Kinder- und Sommerfest an der<br />
Seumannstraße in Altenessen alle Mitglieder,<br />
Freunde und Nachbarn recht herzlich ein.<br />
KGV STOPPENBERG E. V.<br />
Am 30.04.<strong>2013</strong> haben wir in unserem Vereinsheim<br />
den traditionellen Tanz in den Mai veranstaltet.<br />
Auf dem Bild: Die gewählte Maikönigin<br />
Claudia und Ihr Mann Frank.<br />
KGV EINTRACHT E. V.<br />
Am 15.03.<strong>2013</strong> fand unsere Jahreshauptversammlung<br />
mit Wahl eines neuen Vorstandes<br />
statt. Auch in diesem Jahr gestaltete sich die<br />
Wahl problemlos. Der alte Vorstand wurde auch diesmal<br />
komplett nach Abstimmung durch die Versammlung<br />
wiedergewählt.<br />
KGV SULZBACHTAL E. V.<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um Helene Koch, die am 10.04.<strong>2013</strong><br />
im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Frau Koch<br />
war seit Bestehen unseres Vereins Mitglied und wir werden<br />
sie in bleibender Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl<br />
gilt auch den Angehörigen.
16<br />
Der <strong>Stadtverband</strong> immer erreichbar DER GRÜNE BOTE 3 / <strong>2013</strong><br />
Fax: 0201-2 03 49 E-Mail: stadtverband@kleingaerten-essen.de Homepage: www.kleingaerten-essen.de<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag 8.00–13.00 Uhr<br />
TERMINE JUNI / JULI <strong>2013</strong><br />
14.06.<strong>2013</strong> Verbandstag, 19:00 Uhr, Hotel Franz<br />
(s. Einladung für Delegierte)<br />
<strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> der Kleingärtnervereine e. V.<br />
Schnütgenstr. 17, 45276 <strong>Essen</strong>-Steele<br />
Postvertriebsstück K 5334 F (Entgelt bezahlt)<br />
01.07.<strong>2013</strong> Vorstandssitzung <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong><br />
09.07.<strong>2013</strong> Gesellschafterversammlung der <strong>Essen</strong>er<br />
Kleingartengrund und –boden gem. GmbH<br />
16.07.<strong>2013</strong> Schlichtung<br />
SPRECHZEITEN DES STADTVERBANDES ESSEN:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
ohne Anmeldung<br />
von 8:00-13:00 Uhr<br />
nach Vereinbarung<br />
von 8:00-13:00 Uhr<br />
Bei zeitaufwendigen Terminen oder größeren Problemen<br />
ist eine Anmeldung an allen Tagen wünschenswert.<br />
Liebe Leser,<br />
sollte sich Ihre Adresse ändern, dann senden Sie bitte den<br />
obigen Abschnitt mit Ihrer neuen Anschrift an die Redaktion.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Redaktionsschluss<br />
für <strong>Ausgabe</strong> 4 / <strong>2013</strong>: 10.07.<strong>2013</strong>