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Ausgabe 05-2013 - Wirtschaftszeitung

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SEITE 10 | MAI <strong>2013</strong> IT-TRENDS IN UNTERNEHMEN WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />

SoftwareausderSteckdose<br />

„SoftwareasaService“könntedieIT-Branchegrundlegendverändern<br />

SOFTWAREASASERVICE<br />

VON UDO FÜRST<br />

MÜNCHEN. Schenkt man IT-Experten<br />

Glauben, bekommen herkömmliche<br />

Vertriebswege von Software-Anwendungen<br />

Konkurrenz. Denn die traditionelle<br />

Art der Bereitstellung von Software<br />

beim Endanwender vor Ort wird<br />

zunehmend durch das Software-as-a<br />

-Service-Modell (SaaS) in den Schatten<br />

gestellt.Mit„Mietsoftware“,„Software<br />

On-Demand“ oder „Offsite-Software“<br />

haben sich schon zahlreiche Begrifflichkeiten<br />

etabliert, die diesen Vertriebsansatz<br />

beschreiben. Aber eine<br />

weitereFormulierungverdeutlichtam<br />

besten das wahre Potenzial des Konzeptes,<br />

das die IT-Branche auf den<br />

Kopf stellen soll: „Software aus der<br />

Steckdose“.<br />

„Kraftwerk“ mieten statt bauen<br />

Hinter diesem Begriff versteckt sich<br />

die Idee, dass ein Endanwender nichts<br />

weiter tun muss, als den Dienst zu<br />

abonnierenund„einzustecken“.Bleibt<br />

man bei dieser Analogie, so stellen die<br />

unternehmenseigenen Rechenzentren,<br />

in denen die klassischen Software-Produkte<br />

installiert und betriebenwerden,dasKraftwerkdar,indem<br />

der Strom produziert wird. Niemand<br />

kommt heute auf die Idee, ein eigenes<br />

Kraftwerk aufzubauen, nur weil er<br />

Strom braucht. Wenn also „Software<br />

ausderSteckdose“nichtbloßeinMarketing-Spruch<br />

sein soll, stellt sich die<br />

Frage,warumeinUnternehmeninZukunft<br />

die notwendigen Software-Lösungen<br />

in einem eigenen Rechenzentrumbetreibensoll,wennesdiegleiche<br />

Software-Leistung aus dem „Kraftwerk“<br />

eines spezialisierten Providers<br />

beziehen könnte. Ein Spezialist für E-<br />

Commerce-LösungenausderCloudist<br />

das Münchner Unternehmen commercetools,<br />

zu dessen Kunden unter<br />

anderem Red Bull gehört. Durch die<br />

kürzlich vollzogene Kooperation mit<br />

dem weltweit führenden Anbieter im<br />

Bereich Cloud-Hosting Rackspace hat<br />

man sein Servicespektrum noch einmal<br />

ausgebaut. Dadurch könne man<br />

künftig allen Shop-Betreibern eine<br />

SkalierbarkeitinEchtzeitbieten,versichert<br />

commercetools-Geschäftsführer<br />

Dirk Hörig und sieht darin einen fast<br />

„unschätzbaren Vorteil“. So wurde<br />

commercetools kürzlich von der Jury<br />

„Innovationspreis IT <strong>2013</strong>“ für seine<br />

neue Technologie in der Kategorie E-<br />

Business zu den Best-Of-Lösungen gekürt.<br />

Ein Problem, mit dem Onlineshop-Betreiberimmerwiederkonfrontiert<br />

würden, seien unerwartete Besucheranstürme<br />

und hohe Serverbelastungen,etwabeiKampagnen.DieHerausforderung<br />

sei es, dafür eine Softwarezufinden,dieinsolchenMomenten<br />

genau die Rechenleistung bringt,<br />

die benötigtwerde,so Hörig. commercetoolsbieteseitJahrenShop-Software<br />

im as-a-Service-Modell an. Durch die<br />

neueZusammenarbeitmitdemamerikanischen<br />

Cloud-Experten Rackspace<br />

könnemanKundenquasigrenzenlose<br />

Rechenleistungzur Verfügung stellen.<br />

Dirk Hörig erklärt den Hintergrund<br />

der Kooperation: „Die Sicherheit der<br />

Kundendaten ist uns heilig. Mit Rackspace<br />

haben wir einen Partner gefunden,<br />

der unseren hohen Datenschutzansprüchengerechtwird.“Nebendem<br />

Sicherheitsaspekt, den guten Support-<br />

Noten und den Top-Referenzen war<br />

für commercetools-Geschäftsführer<br />

Dirk Hörig die Flexibilität ausschlaggebend,<br />

die nun der Umzug in die<br />

Rackspace-Cloud mit sich bringt. „Für<br />

uns bedeutet Skalierbarkeit in Echtzeit,<br />

dass wir Hardware dann nutzen<br />

können,wennwirsiebrauchen.Selbst<br />

wenn alle unsere Kunden gleichzeitig<br />

Kampagnen starten oder ihr Shop<br />

überlaufen wird, sind wir mit Rackspace<br />

optimal aufgestellt.“ Michael<br />

Freund, seit März weiterer Geschäftsführer<br />

von commercetool, sagt über<br />

Software-as-a-Service: „Laut einer SAP-<br />

Studie nutzen 59 Prozent aller großen<br />

Unternehmen bereits Cloud-Lösungen,<br />

21 Prozent planen, künftig auf<br />

Cloud-Lösungenzusetzen,und79Prozent<br />

sehen darin einen wichtigen Erfolgsfaktor.“<br />

IT-Lösung wächstmit dem Kunden<br />

Freund zählt die Vorteile auf: „Bei<br />

SaaS-Lösungen muss man keine teurenSoftware-Lizenzenkaufensondern<br />

kann sie mieten und muss sich nicht<br />

um technische Aspekte der Shopentwicklung<br />

oder um Pflege und Hosting-Themen<br />

kümmern.“ Man garantiere<br />

zudem, dass auch bei unerwartet<br />

hoherNachfrageoderBesucheranstürmenimmergenügendRechenleistung<br />

zur Verfügung stehe. „Die IT-Lösung<br />

wächst sozusagen mit den Kunden<br />

mit.“ Der Trend zu Cloud-Lösungen<br />

wird nach Freunds Meinung rasant<br />

wachsen. „Es braucht heute mehr als<br />

nur ein 08/15-Web-Shopsystem.“ Kunden<br />

kaufen überall ein: Im Laden, unterwegs,aufdemSofaoderamArbeitsplatz<br />

– eventuell sogar in Kombination.<br />

Daher sei eine Plattform gefragt,<br />

auf der individuelle und integrierte<br />

Applikationenumgesetztwerdenkönnen,<br />

die alle Kanäle bedienen. Hoch<br />

im Kurs stehe das Thema Sicherheit.<br />

Man übertrage alle kundenrelevanten<br />

Daten verschlüsselt, die SaaS-Plattform<br />

werde regelmäßig externen Sicherheitstestsunterzogen,unddasRechenzentrumwerdevoneinemSicherheitsteam<br />

vor Ort sowohl biometrisch<br />

als auch durch Zugangsschleusen vor<br />

Zugriffen geschützt. Außerdem führe<br />

man täglich vollautomatisierte BackupsderKundendatendurch.<br />

SOFTWARE AS A SERVICE<br />

SaaSisteinestandardisierteSoftware-<br />

Anwendung,diebeieinementsprechendenAnbieterinstalliertistunddemKundenviaInternetzurVerfügunggestellt<br />

wird.SowohlBetriebalsauchWartung<br />

undLizenzenwerdenvomProvider<br />

übernommenunddemKundenalsServicezurVerfügunggestellt,derdafüreineGebührbezahlt.<br />

Software aus der Cloud statt vor Ort im Rechenzentrum ist in der IT einer<br />

dergroßenZukunftstrends. Foto:istockphoto/thinkstock<br />

Anzeige<br />

SurfenmitHigh-Speed<br />

NeueTechnologiekommtFirmenaufdemLandzugute<br />

MarktfürSaaSistvorhanden<br />

Banken-Studie:Software-as-a-Service-SystemebesitzengroßesWachstumspotenzial<br />

TEISNACH. Ohne Internet geht in der<br />

modernen Arbeitswelt so gut wie<br />

nichts mehr. Umso ärgerlicher, wenn<br />

sich Internetseiten nur langsam aufbauen<br />

und E-Mails mit großem Anhang<br />

nur sehr langsam verschicken<br />

lassen. Auch bei der Arbeit in der<br />

Cloud sind langsame Upload-Geschwindigkeiten<br />

ein großes Ärgernis.<br />

Für ein paar hochauflösende Fotos<br />

und Unterlagen braucht der Rechner<br />

oft eine Ewigkeit, bis alles in der Cloud<br />

verstautist.<br />

Dabeigiltdochnachwievor:Zeitist<br />

Geld. Auch für Firmen auf dem Land.<br />

Sie aber müssen leider immer noch<br />

aufschnelleInternetverbindungenverzichten.<br />

Ist das in der Tat immer noch<br />

so? Nein. Denn technisch ist es heutzutage<br />

möglich, auch auf dem Land<br />

schnellereInternetverbindungenzurealisieren.Wirhabenunsdaraufspezialisiert,<br />

das zu realisieren und bieten<br />

deutschlandweit ein einzigartiges neuesProduktan:diex2-Option.<br />

Bei über 85 Prozent unserer Kunden<br />

ist der neue amplusOption.x2-Tarif<br />

möglich. Mit unserer Hilfe ist das<br />

Surfen und Arbeiten im Netz so in Zukunft<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

nicht mehr nur mit einer Leitung, sondern<br />

mit zwei möglich. Durch x2-Option<br />

verdoppelt sich die Geschwindigkeit<br />

der Leitung, sodass auch auf dem<br />

Land Downloads mit bis zu 200000<br />

Kbit/s und Uploads mit bis zu 40000<br />

ChristofEnglmeier,<br />

GeschäftsführeramplusAG<br />

Kbit/s möglichwerden.Schonnacheinem<br />

kurzen Telefonat können wir sagen,<br />

an welchen Orten x2 realisierbar<br />

ist und wie viel Leistung wir realisieren<br />

können. Wir kümmern uns um alles<br />

rund um den Anschluss, sodass jeder,<br />

der langsame Internetverbindungen<br />

leid ist, in Kürze mit doppelter Geschwindigkeit<br />

im Internet surfen und<br />

arbeiten kann. „Highspeed Internet.<br />

Einfach. Überall“ lautet unser Motto<br />

und soll kein Traum mehr bleiben. Wir<br />

sorgen dafür. Nähere Informationen<br />

aufwww.amplus.ag/<br />

REGENSBURG. Cloud Computing ist<br />

derderzeitmeistdiskutierteIT-Trend,<br />

und Cloud-basierte Anwendungssysteme,<br />

sogenannte Software-as-a-Service-Systeme<br />

(SaaS), werden Systemlandschaften<br />

nachhaltig prägen. Neben<br />

unstrittigen Potenzialen weist<br />

SaaS allerdings auch damit behaftete<br />

rechtliche und sicherheitsbezogene<br />

Probleme auf. Aus diesem Grund ist<br />

es derzeit fraglich, inwieweit Kreditinstitute<br />

– gerade im vergleichsweise<br />

restriktiven deutschen Rechtsraum –<br />

auf diesen Trend reagieren und entsprechende<br />

Systeme einsetzen werden.<br />

Im Rahmen einer Technologieakzeptanzstudie<br />

der Universität Regensburgwurdenhierfür65Vertreter<br />

der deutschen Bankenbranche befragt<br />

und die zunehmende Relevanz<br />

vonSaaSeindeutigidentifiziert.<br />

SaaS verzeichnet große Zuwächse<br />

Die Umfrage ergab, dass es in der<br />

deutschen Bankenbranche definitiv<br />

einen Markt für SaaS gibt, jedoch<br />

weist dieser noch enormes Wachstumspotenzial<br />

auf. Denn 22 Prozent<br />

der befragten Entscheidungsträger<br />

haben die Einführung beziehungsweise<br />

den Einsatz von SaaS noch<br />

nicht geplant. Andererseits nutzen<br />

bereits zwölf Prozent SaaS-Anwendungen,<br />

und 20 Prozent haben konkrete<br />

SaaS-Projekte in Planung. Ein<br />

knappes Viertel hatdiese neue Tech-<br />

nologieschoninihrekurz-bismittel-<br />

fristigen Planungen aufgenommen.<br />

Die langfristige Planung in sieben<br />

oder mehr Jahren beabsichtigt ein<br />

weiteresFünftelderbefragtenInstitute.<br />

Die Einsatzplanung findet auch<br />

quer durch alle fachlichen Bereiche<br />

eines Geldinstituts statt. Zudem<br />

konnte Private Cloud als beliebtestes<br />

Liefermodellermitteltwerden.<br />

Als größter Treiber für die Akzeptanz<br />

von SaaS-Anwendungen in der<br />

deutschen Bankenbranche wurden<br />

von den Studien-Teilnehmern der erwartete<br />

Nutzen und die TechnologiegrundhaltungdesjeweiligenInstituts<br />

genannt.DieerwartetenRisikenstellten<br />

das größte Hemmnis dar. Der erwartete<br />

Nutzen, der die Akzeptanz<br />

maßgeblich beeinflusst,überwiegt jedoch<br />

eindeutig. Diese Variable setzt<br />

sich aus dem erhöhten Fokus auf das<br />

Kerngeschäft, der erhöhten Qualität<br />

derLeistungen,derhöherenFlexibilität<br />

der Systeme und den Kostenvorteilen<br />

zusammen. Die Reduzierung<br />

der IT-Kosten und die damit verbundene<br />

Erhöhung der Liquidität seien<br />

der Hauptaspekt, mit dem höchsten<br />

EinflussaufdenGesamtnutzen.<br />

Die Einsatzrisiken von SaaS-Anwendungensind<br />

sozialer, sicherheitstechnischer<br />

und finanzieller beziehungsweise<br />

operativer Natur. Die<br />

größte Gefahr bei sozialen Einflussfaktorenstellt<br />

der Widerstandder eigenenMitarbeiterdar.Dasfinanzielle<br />

und operative Risiko besteht darin,<br />

dassdiemitdemDienstleistervereinbarten<br />

Service-Level-Agreements<br />

(SLA) nicht eingehalten werden und<br />

dadurch die Qualität oder sonstige<br />

Merkmaleder Services beeinträchtigt<br />

werden. Die Sicherheitsbedenken<br />

nahmen bei den befragten EntscheidungsträgerndiewichtigsteRolleein.<br />

HierbeibesteheeinesubstanzielleGefahr<br />

durch interne und externe AngriffeaufdasSystem.<br />

Systematische Prüfung nötig<br />

„Die deutsche Bankenbranche befindet<br />

sich weiterhin im Umbruch. Die<br />

Online-Befragung ergab, dass die erwarteten<br />

Vorteile des Einsatzes von<br />

SaaS sich stärker auf die SaaS-Akzeptanz<br />

auswirken als befürchtete Risiken“,<br />

resümierte Christian Senk, der<br />

neben Joachim Lintl für die Studie<br />

verantwortlichzeichnete.„Dieindividuelle<br />

und subjektive Grundhaltung<br />

eines Instituts zu SaaS-Technologien<br />

weist jedoch den stärksten Einfluss<br />

auf die Absicht zur Nutzung und somitzumtatsächlichenEinsatzauf.“<br />

BevoreinekonkreteLösungausgewählt<br />

wird, sollten Institute daher<br />

systematischprüfen,welcheApplikationen<br />

für eine Auslagerung in die<br />

Cloud geeignet und nutzenversprechend<br />

und ob entsprechende marktreifeSystemeverfügbarsind.(xtr/wz)

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