Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe W<strong>in</strong>ter 08/09<br />
Ressourcen<br />
Neue Strategie<br />
<strong>der</strong> Zukunft<br />
WESTSIDE Bern<br />
<strong>Neues</strong><br />
Wahrzeichen<br />
<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan<br />
<strong>Neues</strong> <strong>Standbe<strong>in</strong></strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>
IMPRESSuM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />
Mariahilfstraße 29<br />
6900 Bregenz, austria<br />
Tel.: +43 5574/403-0, Fax: +43 5574/403-309<br />
<strong>in</strong>fo@rhombergbau.at, www.rhombergbau.at<br />
coverfoto: Klaus andorfer<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Gabi Schnell<br />
chefredaktion: Gabi Schnell<br />
Redaktionsteam: Susanne Dünser, Susan F<strong>in</strong>gas,<br />
Simone Grabher, Sandra Hermes, Kar<strong>in</strong> Hubalek,<br />
Jürgen Kobl<strong>in</strong>ger, Gregor Koller, anna-L<strong>in</strong>a Kräutler,<br />
Elke Meis<strong>in</strong>ger, Frieda Moosbrugger, Michaela Mölgg,<br />
Maksida Pjanic, Elisabeth Schäfer, Milena Simonovic,<br />
Michael Zangerl<br />
Konzeption und Gestaltung:<br />
Silberball, agentur für <strong>in</strong>tegrierte Kommunikation<br />
Gedruckt auf Recycl<strong>in</strong>gpapier,<br />
hergestellt aus 100% altpapier<br />
Offenlegung nach §25 Mediengesetz:<br />
neue dimensionen ersche<strong>in</strong>t 2x jährlich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er auflage von 3.000 Stk.<br />
Inhalt<br />
Editorial S. 3<br />
Kurz und bündig S. 4<br />
<strong>Neues</strong> vom Lebenszyklus-Optimierer S. 6<br />
RESSOuRcEN<br />
Es gibt e<strong>in</strong> Leben nach dem <strong>Bau</strong> S. 7<br />
Vollelektronische Schliessanlagen S. 7<br />
Titelgeschichte: Weniger – besser – schöner S. 8<br />
und Ihre Me<strong>in</strong>ung... S. 13<br />
Buch- und DVD-Vorschläge/Gew<strong>in</strong>nspiel S. 14<br />
Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal S. 15<br />
<strong>Bau</strong><br />
E<strong>in</strong>zigartig: 20 Geschosse <strong>in</strong> Holzbauweise – Projekt 8+ S. 18<br />
Tiefbau-Projekte <strong>in</strong> Vorarlberg S. 20<br />
anspruchsvolles <strong>Bau</strong>vorhaben bei Getzner S. 21<br />
Offsetdruckerei Schwarzach erweitert S. 21<br />
Kle<strong>in</strong>, aber fe<strong>in</strong> S. 22<br />
Neuer Glanz für Stadtgebäude S. 23<br />
Richtig sanieren heißt nachhaltig sanieren S. 24<br />
alpenländische: Passivhaus-Premiere S. 25<br />
campus west: E<strong>in</strong>e aufwertung für Krems S. 26<br />
Luger-areal Dornbirn – Gegensätze ziehen sich an S. 27<br />
Energiesparen: Me<strong>in</strong>e Sache? S. 28<br />
Von <strong>der</strong> Vision zur Realität: aktuelle Wohnbauprojekte S. 29<br />
Erneuerbare Energie: S<strong>in</strong>n o<strong>der</strong> uns<strong>in</strong>n? S. 30<br />
Postareal Salzburg: Größtes Hochbauprojekt im Westen S. 31<br />
WESTSIDE - e<strong>in</strong> neues Wahrzeichen für Bern S. 32<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> Wien Neu S. 34<br />
BaHN<br />
Track australia S. 35<br />
Internationale Renaissance <strong>der</strong> Straßenbahn S. 36<br />
<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan: <strong>Neues</strong> <strong>Standbe<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> S. 38<br />
Neuer Messestand auf <strong>der</strong> InnoTrans Berl<strong>in</strong> 2008 S. 40<br />
Großauftrag für <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik GmbH S. 41<br />
E<strong>in</strong> erfolgreiches Team stellt sich vor: Bahnbau Wels S. 42<br />
aktuelle Bahntechnikprojekte Schweiz S. 43<br />
Mitarbeiter auf Reisen S. 44<br />
GRuPPENSERVIcES<br />
Zertifizierungen: E<strong>in</strong>heitliche Struktur S. 45<br />
Erfolgreiche Projekte <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong>-akademie S. 46<br />
Überlegter umgang mit Ressourcen S. 48<br />
<strong>Rhomberg</strong> - e<strong>in</strong>e Marke wird <strong>in</strong>ternational S. 49<br />
Kunst Kultur & Koller S. 50<br />
<strong>Rhomberg</strong> activities S. 51<br />
Editorial<br />
collaTERal pRofIT<br />
Warum die F<strong>in</strong>anzkrise ökologische und ökonomische chancen br<strong>in</strong>gt sowie<br />
<strong>der</strong> Ressourcenproduktivität zum Durchbruch verhilft.<br />
Die große F<strong>in</strong>anzkrise überdeckt e<strong>in</strong>erseits kurzfristig die wahren Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zur Rettung des Planeten bzw. <strong>der</strong> Menschheit (<strong>der</strong> Planet wird<br />
ohne uns problemlos – sicher sogar wesentlich besser – auskommen). Dies<br />
bedeutet aber e<strong>in</strong>e große chance: Nie wurde mehr Geld gleichzeitig <strong>in</strong> den<br />
Wirtschaftskreislauf gepumpt und waren so viele Län<strong>der</strong> und akteure weltweit<br />
zur selben Zeit betroffen. Wenn dieses Geld verbunden wird mit dem<br />
anspruch, damit auch klare Ziele h<strong>in</strong>sichtlich Klimaschutz- und Ressourceneffizienz<br />
zu verfolgen, wäre dies die logische Nutzung e<strong>in</strong>er Bewegung, die<br />
im „Normalbetrieb“ mit dieser Schubkraft nicht möglich wäre.<br />
Man muss also vor dem H<strong>in</strong>tergrund des eigenen Überlebens und <strong>der</strong> Bes<strong>in</strong>nung<br />
auf die wesentlichen D<strong>in</strong>ge fast dankbar für die Implosion des virtuellen<br />
cas<strong>in</strong>os se<strong>in</strong>. Mit dem E<strong>in</strong>satz gigantischer Geldmittel kann nun e<strong>in</strong><br />
ganzes Wirtschaftsystem auf e<strong>in</strong> (auch ethisches) Ziel ausgerichtet werden.<br />
Dies schafft zum e<strong>in</strong>en die akzeptanz für den E<strong>in</strong>satz dieses Vermögens.<br />
Zum an<strong>der</strong>en wird es die größte Stimulation unserer Volkswirtschaften für<br />
langfristiges Wachstum durch neue Marktchancen und daraus resultierende<br />
Innovation bedeuten. Sollte diese chance von <strong>der</strong> Politik nicht genutzt<br />
werden, hat sie die Legitimation als Gestaltungs- und Entscheidungskraft<br />
endgültig verloren und wir müssen uns auf ganz an<strong>der</strong>e, zusätzliche gesellschaftliche<br />
und politische umwälzungen und Probleme gefasst machen.<br />
Neben <strong>der</strong> Rückeroberung <strong>der</strong> ökonomischen Realität durch die Realwirtschaft<br />
ist aber mit e<strong>in</strong>er starken abschwächung <strong>der</strong> Wirtschaftsleistung<br />
zu rechnen. Das bedeutet, dass wir uns auf e<strong>in</strong> paar harte Jahre gefasst<br />
machen müssen. Sich darauf vorzubereiten ist das Gebot <strong>der</strong> Stunde. Letztlich<br />
bleibt es immer bei <strong>der</strong> Frage: Was macht uns „nicht-austauschbar"?<br />
Wenn dies nicht beantwortet werden kann, geht es nur darum, wer die billigsten<br />
Preise, Lösungen und Leute hat. Das war und ist nicht unsere Philosophie.<br />
Wir werden umso mehr den Mehrwert mit unseren Produkten über den<br />
ganzen Lebenszyklus schaffen. Mit dieser ausrichtung des unternehmens<br />
haben wir vor sechs Jahren den Weg zur Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit<br />
e<strong>in</strong>geschlagen und sehen uns durch die Entwicklungen bestätigt.<br />
um dies auch am Markt noch besser zu nützen, braucht es aber immer die<br />
Menschen. Daher ist beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> umgang mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und mit unseren<br />
Kunden die Schlüsselqualität zur Erreichung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Ziele.<br />
Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />
COLLATERAL PROFIT<br />
An explanation to why the f<strong>in</strong>ancial crisis can<br />
br<strong>in</strong>g ecological and economic opportunities<br />
as well as help productivity of resources:<br />
Currently, the f<strong>in</strong>ancial crisis is cover<strong>in</strong>g up the<br />
true challenges ahead, i.e. sav<strong>in</strong>g the planet<br />
and humanity.<br />
The irony is that this is one of the greatest<br />
opportunities for susta<strong>in</strong>able and resourcefriendly<br />
development. Never before has so<br />
much money been pumped <strong>in</strong>to the economy<br />
and have so many countries and players been<br />
affected by the results. Therefore, we/the<br />
government should use this money to support<br />
a new economy, whereby we design new<br />
structures and implement new processes tak<strong>in</strong>g<br />
climate protection schemes and resource<br />
efficiency strongly <strong>in</strong>to account.<br />
If this opportunity is disregarded then politics<br />
really has lost its function as an organis<strong>in</strong>g,<br />
decision-mak<strong>in</strong>g power <strong>in</strong> the eyes of the people.<br />
Problems result<strong>in</strong>g from a decision of this<br />
nature would of course not only be of ecological<br />
nature, but also of social and political. Let<br />
us hope that the opportunity will be taken.<br />
Co<strong>in</strong>cid<strong>in</strong>g with the recapture of real economy,<br />
a short slowdown <strong>in</strong> economic performances<br />
is to be expected. Therefore, we need<br />
to be prepared – we must not lose our nerve<br />
but improve corporate fitness and above all<br />
recognize the opportunities of the situation<br />
and be prepared.<br />
But the ultimate question is: what makes us<br />
special? No matter which <strong>in</strong>dustry we come<br />
from – if this question cannot be answered,<br />
then everyth<strong>in</strong>g just evolves around who<br />
has the cheapest prices, cheapest solutions<br />
and ultimately the cheapest workforce. That<br />
was never and never will be our strategy. Our<br />
focus is to work more towards the holistic<br />
value of our products and services with regard<br />
to the life cycle of build<strong>in</strong>gs and <strong>in</strong>frastructures.<br />
We already took the road to the efficiency<br />
of resources and susta<strong>in</strong>ability 6 years<br />
ago and these developments confirm that we<br />
were on the right track then and still are.<br />
In or<strong>der</strong> to utilize this market, we still need people<br />
and their cooperation <strong>in</strong> all sectors throughout<br />
the whole company. In fact it is the way we<br />
deal with each other and with our customers<br />
that is key to achiev<strong>in</strong>g common objectives.<br />
neue dimensionen | 3
WOhN+BAu 2008 (10 th /11 th OCTOBER)<br />
wohn+bau, the largest specialist trade fair <strong>in</strong><br />
Vorarlberg (attended by 24 property developers<br />
and eight consult<strong>in</strong>g firms), celebrated<br />
its 10th anniversary this year. <strong>Rhomberg</strong> was<br />
represented with an attractive stand. Our<br />
sales advisers were able to conduct <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g<br />
discussions with potential clients as well<br />
as <strong>in</strong>formative talks with bus<strong>in</strong>ess partners.<br />
COmPANy OFFICER ING. FRANz<br />
GOLL – 40 yEARS OF DEDICATED<br />
COmmITmENT TO RhOmBERG<br />
Franz Goll jo<strong>in</strong>ed <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> October<br />
1968 and is now one of the “primary<br />
rocks“ of the company.<br />
his enormous knowledge, dedication<br />
and endurance, his wide range<br />
of <strong>in</strong>terpersonal connections and<br />
his exemplary company loyalty has<br />
made a substantial contribution to<br />
the success of the <strong>Rhomberg</strong> Group <strong>in</strong><br />
the past decade. In 2007 Franz Goll<br />
received the silver merit award for his<br />
outstand<strong>in</strong>g service to the economy.<br />
The <strong>Rhomberg</strong> management and his<br />
colleagues would like to congratulate<br />
him on this grand occasion and<br />
would like to thank Franz Goll for his<br />
consistent, multifaceted and <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g<br />
contributions to <strong>Rhomberg</strong> team<br />
work. We wish you all the best for<br />
the future.<br />
VTV – TEChNICAL FORum 2008<br />
The VTV - Vorarlberg Technical Association<br />
– celebrated its 100th anniversary<br />
on 26 September and marked<br />
this occasion with a ceremony entitled<br />
“Technology Forum 08“. The motto<br />
of the event was “mobile <strong>in</strong>novative<br />
solutions take different paths” and<br />
speeches were held by a selection of<br />
politicians and economists. DI hubert<br />
<strong>Rhomberg</strong> presented his project entitled<br />
“Vorarlberg’s r<strong>in</strong>g road tram – yesterday’s<br />
news or tomorrow’s world.”<br />
4 | neue dimensionen | Kurz und bündig<br />
Kurz und bündig<br />
WoHN+BaU IM fESTSpIElHaUS<br />
Die wohn+bau hat sich mit 24 <strong>Bau</strong>trägern und acht Beratungsunternehmen<br />
längst zur größten Fachmesse Vorarlbergs entwickelt. Heuer feierte die<br />
Veranstaltung ihr zehnjähriges Jubiläum. <strong>Rhomberg</strong> war im Festspielhaus mit<br />
e<strong>in</strong>em attraktiven Stand vertreten. unsere Verkaufsmannschaft konnte den<br />
potentiellen Wohnungskäufern viele <strong>in</strong>teressante Beratungen anbieten und<br />
führte aufschlussreiche Gespräche mit Geschäftspartnern.<br />
40 jaHRE BEgEISTERTER EINSaTZ<br />
Prokurist Ing. Franz Goll verabschiedet sich <strong>in</strong> den wohlverdienten Ruhestand<br />
Er ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> „urgeste<strong>in</strong>e“ im unternehmen und se<strong>in</strong> enormes Wissen, se<strong>in</strong><br />
überragen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz, se<strong>in</strong>e ausdauer, se<strong>in</strong>e vielfältigen zwischenmenschlichen<br />
Verb<strong>in</strong>dungen und se<strong>in</strong>e vorbildliche Betriebsverbundenheit trugen<br />
wesentlich zum Erfolg <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe <strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten<br />
bei. Die Rede ist von Franz Goll, <strong>der</strong> seit 40 Jahren im unternehmen ist<br />
und 2007 das silberne Verdienstzeichen für beson<strong>der</strong>e Leistungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
gewerblichen Wirtschaft erhielt.<br />
Die gesamte Geschäftsleitung und alle Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen gratulieren<br />
zu diesem großartigen Firmenjubiläum, bedanken sich bei Franz Goll für<br />
die stets, vielfältige und <strong>in</strong>teressante Zusammenarbeit und wünschen ihm<br />
für die Zukunft Gesundheit und viel Freude.<br />
TEcHNIKfoRUM DER fH voRaRlBERg<br />
Der Vorarlberger Technische Vere<strong>in</strong> (VTV) feierte am 26. September se<strong>in</strong><br />
100-jähriges Jubiläum und lud zu diesem anlass zum „Technikforum 08“ mit<br />
begleitendem Festakt e<strong>in</strong>. unter dem Motto „Mobil <strong>in</strong> Vorarlberg – Innovative<br />
Lösungen entlang neuer Wege“ trugen die verschiedensten Referenten<br />
aus den Bereichen Politik und Wirtschaft ihre ansätze vor.<br />
DI Hubert <strong>Rhomberg</strong> präsentierte se<strong>in</strong> Projekt<br />
„R<strong>in</strong>gstraßenbahn – Idee von gestern<br />
o<strong>der</strong> Lösung für morgen“ vor e<strong>in</strong>em<br />
<strong>in</strong>teressierten auditorium.<br />
Tag DER DEUTScHEN EINHEIT<br />
Traditionell zum „Tag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit“ lud Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong>,<br />
deutscher Honorarkonsul und Seniorchef, mit Gatt<strong>in</strong> Edith sowie mit<br />
Hubert und Nadja <strong>Rhomberg</strong> e<strong>in</strong>e prom<strong>in</strong>ente Gästeschar aus Politik, Wirtschaft<br />
und dem öffentlichen Leben zum Empfang <strong>in</strong> die Räumlichkeiten <strong>der</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong> Firmenzentrale <strong>in</strong> Bregenz.<br />
unter den zahlreichen prom<strong>in</strong>enten<br />
Gästen befanden sich <strong>der</strong> deutsche<br />
Botschafter Dr. Gerd Westdickenberg,<br />
LH Dr. Herbert Sausgruber und<br />
LR Erich Schwärzler, abt Kassian Lauterer,<br />
Festspiel-Vizepräsident Willi<br />
Muzyczyn sowie <strong>der</strong> Bundesratspräsident<br />
Jürgen Weiss.<br />
NEU: aSSISTENTINNEN joUR fIxE<br />
<strong>Neues</strong> Kommunikations-Tool <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />
um möglichst <strong>in</strong>tensiv mit allen Geschäftsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />
zu kommunizieren, wurde im September <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> assistent<strong>in</strong>nen Jour-<br />
Fixe <strong>in</strong>s Leben gerufen. Neben e<strong>in</strong>em monatlichen update zu Market<strong>in</strong>g- und<br />
Strategiefragen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> reger austausch zu geschäftsfeldübergreifenden<br />
Themen statt.<br />
Die Funktion <strong>der</strong> assistent<strong>in</strong> stellt<br />
e<strong>in</strong>en wichtigen Multiplikator für<br />
das jeweilige Geschäftsfeld dar.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Ziel ist es, Synergien<br />
zwischen den e<strong>in</strong>zelnen abteilungen<br />
zu schaffen, Erfahrungen und Ideen<br />
auszutauschen und mehr über die<br />
aktuellen Projekte <strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
zu erfahren.<br />
BESoNDERE MISSIoN IN BoSNIEN<br />
Zu e<strong>in</strong>er Reise <strong>in</strong> „beson<strong>der</strong>er Mission“ brachen <strong>der</strong> ehemalige <strong>Bau</strong>hofleiter<br />
Bernhard Flatz, Betriebsrat Gerd Oprießnig und asim Sisic (<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau)<br />
im September dieses Jahres auf. Ziel <strong>der</strong> Reise war <strong>der</strong> Besuch von 14<br />
ehemaligen <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeitern <strong>in</strong> ihrer Heimat <strong>in</strong> Bosnien. Bei e<strong>in</strong>em<br />
geme<strong>in</strong>samen abendessen wurden Geschenke aus Vorarlberg überreicht und<br />
viele Er<strong>in</strong>nerungen ausgetauscht.<br />
GERmAN uNIFICATION DAy<br />
In or<strong>der</strong> to celebrate German unification<br />
Day, the honorary consul and senior boss<br />
Walter-he<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> with his wife Edith,<br />
as well as hubert and Nadja <strong>Rhomberg</strong>,<br />
welcomed a selection of political, economic<br />
and public celebrities <strong>in</strong> Bregenz.<br />
Guests <strong>in</strong>cluded the German Ambassador,<br />
Dr Gerd Westdickenberg, the Fe<strong>der</strong>al Governor,<br />
Dr herbert Sausgruber, and local government<br />
member, Erich Schwärzler, as well<br />
as Abbott Kassian Lauterer, the Bregenz Festival<br />
Vice-President, Willi muzyczyn and<br />
Fe<strong>der</strong>al Council President, Jürgen Weiss.<br />
NEW COmmuNICATION<br />
PLATFORm - REGuLAR mEETING<br />
FOR RhOmBERG ASSISTANTS<br />
In or<strong>der</strong> to optimise communication<br />
with all bus<strong>in</strong>ess sectors of the <strong>Rhomberg</strong><br />
Group, the regular meet<strong>in</strong>g for<br />
<strong>Rhomberg</strong> assistants was established<br />
<strong>in</strong> September. As well as a monthly<br />
update on market<strong>in</strong>g and strategy<br />
issues, this is an opportunity for a lively<br />
exchange on subjects common to different<br />
sectors of the bus<strong>in</strong>ess. The<br />
assistant’s function represents a key<br />
role for the relevant bus<strong>in</strong>ess field.<br />
A further goal is to create synergies<br />
between <strong>in</strong>dividual departments, to<br />
exchange experience and ideas and to<br />
discover more about colleagues’ current<br />
projects.<br />
VISITING RETIRED PERSONS IN<br />
BOSNIA<br />
In September the former build<strong>in</strong>g yard<br />
manager Bernhard Flatz, a member<br />
of the works council Gerd Oprießnig<br />
and Asim Sisic (track construction<br />
employee) embarked on a journey with<br />
a “special mission”. The aim of the journey<br />
was to visit 14 former <strong>Rhomberg</strong><br />
employees <strong>in</strong> their homeland of Bosnia.<br />
Presents from Vorarlberg were handed<br />
over at d<strong>in</strong>ner and a great amount of<br />
rem<strong>in</strong>isc<strong>in</strong>g took place.<br />
Kurz und bündig | neue dimensionen | 5
Hausverstand:<br />
Schwerpunkt<br />
Ressourcen<br />
unter den Lebenszykluskosten e<strong>in</strong>es<br />
Gebäudes verstehen wir die gesam-<br />
ten Kosten e<strong>in</strong>es <strong>Bau</strong>werks: von <strong>der</strong><br />
Projektidee und <strong>der</strong> Errichtung über<br />
die Nutzung bis zum abbruch.<br />
In dieser Kolumne unseres Lebenszyklusoptimierers<br />
werden <strong>in</strong> wenigen<br />
Zahlen die komplexen Lösungsmöglichkeiten<br />
und unterschiedlichen<br />
ansätze näher gebracht.<br />
Viel Vergnügen!<br />
LATEST NEWS ON ThE LIFE-<br />
CyCLE OPTImIzER – FOCuS ON<br />
RESOuRCES<br />
When we talk about the life-cycle<br />
costs of a build<strong>in</strong>g, we are referr<strong>in</strong>g<br />
to the overall costs of a structure:<br />
from the <strong>in</strong>itial project idea, its construction,<br />
utilisation and eventual<br />
demolition. In our life-cycle optimizer’s<br />
column, we list a few numbers<br />
that illustrate <strong>in</strong> some detail<br />
the complex solutions and differ<strong>in</strong>g<br />
approaches. Enjoy!<br />
6 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
<strong>Neues</strong> vom<br />
Lebenszyklus-<br />
Optimierer<br />
• Verbrauch von Öl im Jahr 2007 <strong>in</strong> den USA <strong>in</strong> Mrd. Barrel: 7,5<br />
• Verbrauch von Öl im Jahr 2007 <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> Mrd. Barrel: 0,9<br />
• Verbrauch von Öl im Jahr 2007 <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Mrd. Barrel: 2,5<br />
• Durchschnittlicher Anstieg des Ölimports <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a pro Jahr <strong>in</strong> Prozent: 10<br />
• Jahresdurchschnittskurs pro Barrel Brent Rohöl im Jahre 1999 <strong>in</strong> Dollar: 17,97<br />
• Schlusskurs pro Barrel Brent Rohöl am 3. Juli 2008 <strong>in</strong> Dollar: 146,08<br />
• Anteil fossiler Energien am gesamten Energieverbrauch weltweit <strong>in</strong> Prozent: 79<br />
• Vergleich <strong>der</strong> Energie<strong>in</strong>tensität (2003) Ch<strong>in</strong>as <strong>in</strong> t Öl pro 1.000 € BIP zu Deutschland: 7fach<br />
• Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch weltweit <strong>in</strong> Prozent: 14<br />
• Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> Prozent: 7<br />
• Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Prozent: 22<br />
• Anteil <strong>der</strong> Wasserkraft am Gesamtenergiemarkt <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Prozent: 8,7<br />
• Wasserverbrauch pro Tag und Person <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Liter: 150<br />
• Anteil des Wasserverbrauchs pro Tag und Person für Dusche, WC, Bad <strong>in</strong> Liter: 91<br />
• Anteil des Wasserverbrauchs pro Tag und Person <strong>in</strong> Österreich für Kochen, Tr<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> Liter: 3<br />
• Maximale Tr<strong>in</strong>kwasserpreise pro m 3 <strong>in</strong> Euro <strong>in</strong> Österreich: 2<br />
• M<strong>in</strong>imale Tr<strong>in</strong>kwasserpreise pro m 3 <strong>in</strong> Euro <strong>in</strong> Österreich: 0,33<br />
• Liter Wasser, die <strong>in</strong> 24 Stunden das menschliche Gehirn durchfließen: 1.400<br />
• Investitionen <strong>in</strong> Umweltschutz <strong>in</strong> Österreich 2004 <strong>in</strong> Mrd. Euro: 8,4<br />
• Anstieg von Umweltschutz-Investitionen <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren <strong>in</strong> Prozent: 39,8<br />
• Anstieg <strong>der</strong> Ökosteuern von 1999 bis 2005 <strong>in</strong> Prozent: 38<br />
• Anstieg Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex <strong>in</strong> Österreich von 1999 bis 2005 <strong>in</strong> Prozent: 13,6<br />
• Anteil <strong>der</strong> Investitionen <strong>in</strong> Umweltschutz 2004 durch Unternehmen <strong>in</strong> Prozent: 61<br />
• Anteil <strong>der</strong> Investitionen <strong>in</strong> Umweltschutz 2004 durch den Staat <strong>in</strong> Prozent: 15,7<br />
(Quellen: eigene Projekte und Berechnungen sowie <strong>in</strong>ternationale Studien)<br />
• Oil consumption <strong>in</strong> the US <strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> billions of barrels: 7.5<br />
• Oil consumption <strong>in</strong> Germany <strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> billions of barrels: 0.9<br />
• Oil consumption <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> billions of barrels: 2.5<br />
• Average <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> oil imports to Ch<strong>in</strong>a per year <strong>in</strong> percent: 10<br />
• Average price per barrel of brent oil <strong>in</strong> 1999 ($): 17,97<br />
• Clos<strong>in</strong>g share price per barrel for brent oil 3. July 2008 <strong>in</strong> ($): 146,08<br />
• Proportion of fossil fuels <strong>in</strong> total worldwide fuel consumption <strong>in</strong> percent: 79<br />
• Comparison of Ch<strong>in</strong>a’s energy <strong>in</strong>tensity (2003) <strong>in</strong> tonnes of oil per 1,000 € GDP with Germany: 7-fold<br />
• Proportion of renewable energies <strong>in</strong> total worldwide energy consumption <strong>in</strong> percent: 14<br />
• Proportion of renewable energies <strong>in</strong> Germany’s total energy consumption <strong>in</strong> percent: 7<br />
• Proportion of renewable energies <strong>in</strong> Austria’s total energy consumption <strong>in</strong> percent: 22<br />
• Proportion of hydropower <strong>in</strong> Austria’s total energy market <strong>in</strong> percent: 8.7<br />
• Water consumption per day per person <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> litres: 150<br />
• Proportion of water consumption per day per person <strong>in</strong> Austria for shower, WC, bath <strong>in</strong> litres: 91<br />
• Proportion of water consumption per day per person <strong>in</strong> Austria for cook<strong>in</strong>g, dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g <strong>in</strong> litres: 3<br />
• Maximum dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g water prices per m³ <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> Euros: 2<br />
• M<strong>in</strong>imum dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g water prices per m³ <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> Euros: 0.33<br />
• Litres of water that flow through the human bra<strong>in</strong> <strong>in</strong> 24 hours: 1,400<br />
• Investment <strong>in</strong> environmental protection <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong> billions of Euros: 8.4<br />
• Increase <strong>in</strong> <strong>in</strong>vestment <strong>in</strong> environmental protection <strong>in</strong> the last ten years <strong>in</strong> percent: 39.8<br />
• Increase <strong>in</strong> environmental taxes from 1999 to 2005 <strong>in</strong> percent: 38<br />
• Increase <strong>in</strong> consumers’ price <strong>in</strong>dex <strong>in</strong> Austria from 1999 to 2005 <strong>in</strong> percent: 13,6<br />
• Proportion of <strong>in</strong>vestments <strong>in</strong> environmental protection by companies <strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong> percent: 61<br />
• Proportion of <strong>in</strong>vestments <strong>in</strong> environmental protection by the state <strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong> percent: 15.7<br />
(All numbers are <strong>der</strong>ived from our own projects and calculations as well as <strong>in</strong>ternational studies)<br />
andreas Karg<br />
Es gibt e<strong>in</strong> leben nach dem <strong>Bau</strong><br />
Facility Management berät Dorner Electronic bei Büro-Erweiterung<br />
Seit Jahren beschäftigt sich <strong>Rhomberg</strong><br />
mit dem Thema <strong>Bau</strong>folgekosten.<br />
Schon bei <strong>der</strong> Bedarfserhebung<br />
beg<strong>in</strong>nt geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />
Kunden das Denken an das Leben<br />
nach dem <strong>Bau</strong>. Denn: Je<strong>der</strong> Quadratmeter<br />
Fläche kostet e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Investition - und danach viele Jahre<br />
im Betrieb.<br />
aktuell begleitet <strong>Rhomberg</strong> die Dorner<br />
Electronic GmbH aus Egg im Rahmen<br />
ihrer Büroflächenerweiterung. In<br />
Phase 1 wurde e<strong>in</strong> Raum- und Funktionskonzept<br />
erstellt, sodass nun die<br />
Wachstumszahlen für die nächsten<br />
drei Jahre samt Flächenbedarf und<br />
Zonenzuordnung vorliegen.<br />
<strong>Rhomberg</strong>’s Fabrik ist <strong>der</strong> erste<br />
Gewerbepark Österreichs <strong>in</strong> dieser<br />
Größenordnung, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en umstieg<br />
auf e<strong>in</strong> elektronisches Schließsystem<br />
zur Gänze umgesetzt hat.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma<br />
Gantner Electronic GmbH wurde<br />
im Frühjahr <strong>in</strong>nerhalb von nur zwei<br />
Monaten das bestehende mechanische<br />
Schließsystem gegen e<strong>in</strong> elektronisches<br />
ausgetauscht.<br />
Die 164 e<strong>in</strong>gebauten Offl<strong>in</strong>e-Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
im Innen- und außenbereich bilden<br />
zusammen mit sieben Onl<strong>in</strong>e-Term<strong>in</strong>als<br />
e<strong>in</strong> Read/Write-System, mit dem die<br />
In Phase 2 soll die Nutzerzufriedenheit<br />
erhöht werden. Hierzu werden<br />
unsere Vorschläge zur Vermeidung<br />
<strong>der</strong> sommerlichen Überwärmung<br />
(mit Inputs unserer Sanierungsspezialisten<br />
vom BIB) und zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> arbeitsplatzqualität von<br />
Fachplanern weiter bearbeitet.<br />
Die notwendigen Investitionen werden<br />
im letzten Teil des Projektes<br />
aus <strong>der</strong> Langfristperspektive heraus<br />
bewertet. Der Lebenszyklusoptimierer<br />
(LZO) br<strong>in</strong>gt auch die Folgekosten<br />
wie Energie, Wartung und<br />
Instandhaltung an die Oberfläche.<br />
andrea Stadler<br />
vollelektronische Schliessanlagen<br />
<strong>Rhomberg</strong>‘s Fabrik setzt auf „Digitalen Schlüssel“<br />
unterschiedlichen Berechtigungen<br />
auf Datenträger (digitaler Schlüssel)<br />
geschrieben werden können.<br />
Neben e<strong>in</strong>er wesentlichen<br />
Verwaltungsvere<strong>in</strong>fachung br<strong>in</strong>gt<br />
das System mehr Sicherheit sowie<br />
größere Flexibilität und wird von den<br />
ca. 550 berechtigten Nutzern sehr<br />
gut angenommen.<br />
Lucia Summer<br />
Lüftung<br />
Teilklimaanlage<br />
Interne Wärmegew<strong>in</strong>ne<br />
Speichermassen<br />
Tageslichtnutzung<br />
Sonnenschutz<br />
Natürliche Verschattung<br />
Beleuchtung<br />
LIFE AFTER ThE CONSTRuCTION PhASE<br />
Construction lifecycle costs have been<br />
commonly used phrases at <strong>Rhomberg</strong> for<br />
years. After all, every square metre has<br />
its price – from <strong>in</strong>itial <strong>in</strong>vestment to the<br />
many operational years that follow.<br />
We are currently work<strong>in</strong>g together with<br />
Dorner Electronic Ltd on a project to<br />
extend office space. A space and function<br />
concept was drawn up <strong>in</strong> Phase 1<br />
and Phase 2 which aims to improve user<br />
satisfaction and workspace quality.<br />
The life-cycle optimizer LzO highlights<br />
follow-up costs such as energy, service<br />
and ma<strong>in</strong>tenance.<br />
mODERN LOCKING SySTEm IN<br />
RhOmBERG’S FABRIK<br />
<strong>Rhomberg</strong>’s Fabrik is the first commercial<br />
park <strong>in</strong> Austria of this size to witness<br />
a total transfer to an electronic lock<strong>in</strong>g<br />
system. In spr<strong>in</strong>g the exist<strong>in</strong>g mechanical<br />
lock<strong>in</strong>g system was replaced by an electronic<br />
one, a project that was carried out<br />
<strong>in</strong> collaboration with the company Gantner<br />
Electronic <strong>Gmbh</strong>. 164 offl<strong>in</strong>e cyl<strong>in</strong><strong>der</strong>s<br />
(<strong>in</strong>door and out) make up a read/write<br />
system with seven other onl<strong>in</strong>e term<strong>in</strong>als<br />
and different k<strong>in</strong>ds of authorisation can be<br />
recorded on the data carriers (digital keys).<br />
Alongside practical benefits, the system<br />
provides a higher level of security as well<br />
as flexibility and has been received positively<br />
by approx. 550 authorized users.<br />
Ressourcen | neue dimensionen | 7<br />
Fensteranteil, -qualität<br />
Sonnenschutz
Weniger – besser – schöner<br />
Ressourceneffizienz als Zukunftsstrategie<br />
FEWER – BETTER – FINER<br />
Efficiency of resources as our future strategy<br />
Willi Sieber and Robert Lechner,<br />
Austrian Institute of Ecology<br />
FINITE NATuRE OF RESOuRCES<br />
TAKING OIL AS AN ExAmPLE<br />
It was at the po<strong>in</strong>t when the IEA<br />
po<strong>in</strong>ted out the f<strong>in</strong>ite nature of oil as<br />
a natural resource that it became no<br />
longer possible for any person to doubt<br />
the global reality of Peak Oil. maybe<br />
there were still arguments about the<br />
height of the so-called peak or if it<br />
would happen <strong>in</strong> the next 5 or 10 years.<br />
Oil is just an example. We have a similar<br />
situation with metals, m<strong>in</strong>eral<br />
resources, with coal and gas. The largest<br />
proportion of resource consumption<br />
happens <strong>in</strong> the build<strong>in</strong>g/liv<strong>in</strong>g/<strong>in</strong>frastructure<br />
(food and mobility) sectors.<br />
These three areas are also responsible<br />
for two thirds of greenhouse gas emissions.<br />
here there are def<strong>in</strong>itely great<br />
opportunities for optimisation.<br />
WE ARE LIVING BEyOND OuR mEANS<br />
We are dissipat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> luxury and tak<strong>in</strong>g<br />
away the basic means of existence for<br />
our children. Two very vivid <strong>in</strong>dicators<br />
are the “ecological rucksack” and “ecological<br />
footpr<strong>in</strong>t”. The “ecological rucksack”,<br />
developed by Friedrich Schmidt-<br />
Bleek, measures the total weight of<br />
8 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />
Das s<strong>in</strong>d NaWaRos: aus Pflanzen werden Farben – „Colours of Nature“ (Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />
Vor nicht allzu langer Zeit galten alle, die den verschwen<strong>der</strong>ischen<br />
Umgang mit Ressourcen aller Art anprangerten, als grüne Sp<strong>in</strong>ner. Als<br />
Leute, die nur Verzicht predigen und selber <strong>in</strong> Sack und Asche e<strong>in</strong>hergehen<br />
– also überhaupt nicht kompatibel mit e<strong>in</strong>er konsumorientierten<br />
Wegwerf-Gesellschaft, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alles machbar schien. Das hat sich grundlegend<br />
gewandelt. Wer heute noch nicht auf den Zug <strong>der</strong> Effizienz-<br />
Strategien aufgesprungen ist, bleibt hoffnungslos im Abseits sitzen.<br />
„Je<strong>der</strong> Kunde kann e<strong>in</strong>en Wagen <strong>in</strong><br />
je<strong>der</strong> von ihm gewünschten Farbe<br />
haben, solange diese Schwarz ist.“<br />
Das galt für das erste Massen-automobil<br />
<strong>der</strong> Welt, die „T<strong>in</strong> Lizzy“ von<br />
Ford. Millionenfach produziert und<br />
verkauft war sie e<strong>in</strong> Musterbeispiel<br />
an Ressourceneffizienz. alles<br />
Überflüssige fehlte: Es gab ke<strong>in</strong>en<br />
anlasser, ke<strong>in</strong>e Wasser- und Kraftstoffpumpe,<br />
ke<strong>in</strong>e armaturen. Die<br />
Produktion erfolgte <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelteilen,<br />
<strong>der</strong> Zusammenbau erst nahe dem<br />
Bestimmungsort, um Frachtraum und<br />
-kosten zu sparen. Schrauben wurden<br />
<strong>in</strong> speziellen Holzkisten geliefert,<br />
die nach Zerlegung als Bodenbretter<br />
<strong>der</strong> „Blechliesl“ dienten.<br />
Wir können heute an diesem Beispiel<br />
E<strong>in</strong>iges lernen: Dematerialisierung,<br />
Kaskadennutzung Ressourcenschonung<br />
– alles schon da gewesen und<br />
verloren gegangen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wegwerf-<br />
Gesellschaft.<br />
Erste Versuche, die Wegwerf-Ges<strong>in</strong>nung<br />
e<strong>in</strong>zudämmen, scheiterten<br />
zwar schon <strong>in</strong> den 70ern des letzten<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts kläglich o<strong>der</strong> erreichten<br />
nur jene M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit, die sich <strong>in</strong><br />
Strickpullovern und Walleklei<strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />
ihre lauschigen Öko-Nischen zurückgezogen<br />
hatte. Wozu Verzicht, wenn<br />
Überfluss herrscht? Wozu reparieren,<br />
wenn das Neue billiger, modischer,<br />
schöner ist? Wozu sparen,<br />
wenn Konsum glücklich macht?<br />
Heute beg<strong>in</strong>nt sich diese Haltung<br />
grundsätzlich zu wandeln und zwar<br />
von zwei Seiten her. Erstens lässt<br />
sich die Erkenntnis nicht mehr leugnen,<br />
dass Rohstoffe endlich s<strong>in</strong>d.<br />
und zweitens setzt sich langsam die<br />
E<strong>in</strong>sicht durch, dass Nachhaltigkeit<br />
nicht nur Verzicht bedeutet, son<strong>der</strong>n<br />
durchaus auch sexy se<strong>in</strong> kann.<br />
WIR LEBEN ÜBER uNSERE VERHäLTNISSE<br />
Sehr schön am Beispiel Öl zu sehen:<br />
Spätestens seit die Internationale<br />
Energie-agentur (IEa) im vergangenen<br />
Jahr deutlich auf die Endlichkeit<br />
<strong>der</strong> Ressource Öl h<strong>in</strong>gewiesen hat,<br />
zweifelt ke<strong>in</strong> vernünftiger Mensch<br />
mehr daran, dass Peak Oil real ist<br />
und zwar weltweit. Gestritten wird<br />
höchstens noch darüber, ob <strong>der</strong><br />
Peak bereits überschritten ist o<strong>der</strong><br />
ob es erst <strong>in</strong> fünf o<strong>der</strong> zehn Jahren<br />
so weit se<strong>in</strong> wird.<br />
Was bedeutet Peak Oil? Dass das<br />
Produktionsmaximum an leicht för<strong>der</strong>barem<br />
Erdöl erreicht ist und<br />
damit die För<strong>der</strong>menge leicht aber<br />
stetig zurück geht. Das wäre an sich<br />
noch nicht so schlimm. Die Prognose<br />
verschlechtert sich aber durch<br />
zwei Faktoren: erstens durch die<br />
(noch) ungebrochene Verbrauchssteigerung<br />
<strong>der</strong> Import-Staaten und<br />
zweitens durch den massiv steigenden<br />
Eigenbedarf <strong>der</strong> Exportlän<strong>der</strong>.<br />
Ähnlich wie mit Öl geht es uns mit<br />
Metallen, mit m<strong>in</strong>eralischen Rohstoffen,<br />
mit Erdgas. Der weitaus<br />
überwiegende Teil des Ressourcen-<br />
Verbrauchs f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> drei Sektoren<br />
statt: <strong>Bau</strong>en/Wohnen/Infrastruktur,<br />
Ernährung, Mobilität. Diese drei<br />
Bereiche zeichnen auch für rund<br />
zwei Drittel <strong>der</strong> Treibhausgas-Emissionen<br />
verantwortlich. Folglich liegen<br />
dort auch die großen chancen zur<br />
Effizienzsteigerung.<br />
alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Gebäuden und Infrastruktur<br />
haben sich <strong>in</strong> unseren Breiten<br />
im Verlauf <strong>der</strong> letzten 200 Jahre<br />
e<strong>in</strong>ige hun<strong>der</strong>t Tonnen pro Kopf an<br />
Materialien aller art angehäuft.<br />
Das bedeutet beispielsweise, dass<br />
die Kupferanteile <strong>in</strong> gebauter Infrastruktur,<br />
<strong>in</strong> Fahrzeugen und mobilen<br />
Geräten etwa den gesamten<br />
bekannten Kupferreserven <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Erdkruste entsprechen.<br />
Drastisch ausgedrückt: Wir verprassen<br />
die Lebensgrundlagen unserer<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
Dieses „wir“ beschönigt allerd<strong>in</strong>gs<br />
die Lage, weil es suggeriert, es wären<br />
alle gleich. Mitnichten. Sündhaft<br />
gehen „wir“ <strong>in</strong> den reichen Län<strong>der</strong>n<br />
mit den Ressourcen um, nicht „die“ <strong>in</strong><br />
den armen. um das zu verdeutlichen,<br />
gibt es Indikatoren für den umweltverbrauch.<br />
Zwei sehr anschauliche<br />
heißen „Ökologischer Rucksack“ und<br />
„Ökologischer Fußabdruck“. Der von<br />
Friedrich Schmidt-Bleek entwickelte<br />
„Ökologische Rucksack“ misst die<br />
Gesamtheit aller Materialien, die für<br />
die Herstellung e<strong>in</strong>es Produkts <strong>der</strong><br />
umwelt entnommen werden müssen,<br />
ohne auf das Produkt selbst e<strong>in</strong>zugehen.<br />
Der „Ökologische Fußabdruck“<br />
beschreibt den fiktiven Flächenverbrauch<br />
<strong>in</strong> globalen Hektaren (gha)<br />
zur Bereitstellung <strong>der</strong> benötigten<br />
Ressourcen und zur aufnahme <strong>der</strong><br />
Emissionen aus Produktion und Konsum.<br />
Vere<strong>in</strong>facht könnte man sagen:<br />
Je schwerer <strong>der</strong> Rucksack, desto<br />
platter <strong>der</strong> Fuß und desto größer<br />
daher die Fläche, die er bedeckt.<br />
Derzeit nutzt je<strong>der</strong> Mensch im Mittel<br />
2,2 Global-Hektar, obwohl nur<br />
1,7 gha zur Verfügung stünden. Wir<br />
übernutzen also die Erde um das ca.<br />
1,3 fache mit steigen<strong>der</strong> Tendenz.<br />
Die Rangliste <strong>der</strong> größten Fußabdrücke<br />
wird laut Global Footpr<strong>in</strong>t<br />
Network (www.footpr<strong>in</strong>tnetwork.org)<br />
angeführt von – wie erwartet – den<br />
uSa, gefolgt von – und hier darf man<br />
staunen – ch<strong>in</strong>a und Indien. Der ökologische<br />
Rucksack <strong>der</strong> Österreicher/<br />
<strong>in</strong>nen wiegt an die 80 Tonnen. Fast<br />
e<strong>in</strong> Fünftel ist dem <strong>Bau</strong>bereich zuzuschreiben,<br />
rund e<strong>in</strong> Zehntel essen<br />
und tr<strong>in</strong>ken wir.<br />
material flow 'carried by' an item of<br />
consumption <strong>in</strong> the course of its life<br />
cycle. The “ecological footpr<strong>in</strong>t” measures<br />
human consumption of natural resources<br />
<strong>in</strong> comparison to Earth's ecological capacity<br />
to regenerate them. In simpler terms:<br />
the heavier the rucksack, the flatter the<br />
foot and the larger the expanse.<br />
Increas<strong>in</strong>g efficiency has pitfalls<br />
In recent decades, normal technological<br />
progress alone has caused an<br />
<strong>in</strong>crease <strong>in</strong> productivity of resources<br />
of around 20 % per decade. unfortunately,<br />
this development is not particularly<br />
rosy: a sizable part has grown out<br />
of the <strong>in</strong>ternational division of labour,<br />
<strong>in</strong> this case from the outsourc<strong>in</strong>g of<br />
energy and material-<strong>in</strong>tensive processes<br />
to other (mostly poorer) countries.<br />
Buy WhAT yOu NEED<br />
Why should I hoard harmful substances<br />
at home <strong>in</strong> my clean<strong>in</strong>g cupboard just<br />
because I want to have a clean pair of<br />
trousers? There are dry cleaners that<br />
can do the job much better.<br />
RECyCLING AND CONVERSION<br />
Industrial production does not always<br />
need new raw materials. A lot can be<br />
recycled after first usage or used for<br />
conversion, e.g. old furniture can be<br />
restored and often resold at a high<br />
price for further use.<br />
LIFE CyCLE mANAGEmENT<br />
The central statement is such: the lower<br />
the costs <strong>in</strong> the whole life cycle process,<br />
the more marketable and therefore more<br />
profitable the product. S<strong>in</strong>ce susta<strong>in</strong>ability<br />
has become a buzzword on the market,<br />
the pure cost perspective has been<br />
upgraded. A product is better if the costs<br />
are lower but only <strong>in</strong> context with the<br />
identifiable risks and environmental <strong>in</strong>fluences<br />
<strong>in</strong> the whole life cycle.<br />
Zwei Drittel <strong>der</strong> Treibhausgas-Emissionen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
drei Sektoren statt: <strong>Bau</strong>en/Wohnen/Infratruktur<br />
– Ernährung – Mobilität (Foto: Photocase)<br />
Titelgeschichte »Ressourcen« | neue dimensionen | 9
Mais als Nahrungsmittel o<strong>der</strong> Treibstoff-Basis?<br />
(Foto: Photocase)<br />
Resources - efficiency and demand<br />
Of course the market plays a role <strong>in</strong><br />
energy-efficient <strong>in</strong>novations. It does<br />
not always happen of its own accord,<br />
sometimes certa<strong>in</strong> campaigns are<br />
required to get the ball roll<strong>in</strong>g. Two<br />
activities are cited here – a communication<br />
campaign and a questionnaire package.<br />
The German Eco-Institute makes<br />
regular recommendations <strong>in</strong> ten product<br />
areas. Assessment criteria <strong>in</strong>clude<br />
high quality, good cost-effectiveness,<br />
ecological performance and follow-up<br />
costs (www.ecotopten.de).<br />
In Austria the development of the<br />
“National action plan for susta<strong>in</strong>able<br />
public supply” is currently <strong>in</strong> progress.<br />
Work-life-balance or the “human<br />
resource” “Work-life-balance” is the<br />
balanced mix of work, personal and<br />
family life. more and more companies<br />
are discover<strong>in</strong>g that a harmonious balance<br />
between work and leisure time<br />
<strong>in</strong>creases satisfaction and performance<br />
all round. Therefore it is essential to<br />
offer flexible work<strong>in</strong>g models, structured<br />
career development, preventative<br />
medic<strong>in</strong>e, stress reduction, awareness of<br />
work<strong>in</strong>g families and much more – both<br />
for men and women! If we can succeed<br />
<strong>in</strong> tak<strong>in</strong>g the “human resource” more<br />
seriously <strong>in</strong> the production process,<br />
then this is probably the biggest step<br />
we can ever take towards a susta<strong>in</strong>able<br />
future. The social pillar is the third pillar,<br />
alongside the pillars of the economy<br />
and the environment. The sociopolitical<br />
pr<strong>in</strong>ciple is <strong>in</strong> operation here: if<br />
a pillar is miss<strong>in</strong>g, we cannot expect the<br />
roof to be held <strong>in</strong> position.<br />
10 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />
EFFIZIENZSTEIGERuNG HaT TÜcKEN<br />
alle<strong>in</strong> schon <strong>der</strong> ganz normale<br />
technische Fortschritt ermöglichte<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung <strong>der</strong> Ressourcen-Produktivität<br />
von rund 20% pro Dekade für<br />
die Eu-Län<strong>der</strong>.<br />
Lei<strong>der</strong> ist diese Entwicklung nicht so<br />
goldig, wie sie glänzt: E<strong>in</strong> beträchtlicher<br />
Teil erwächst aus <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />
arbeitsteilung, <strong>in</strong> diesem<br />
Fall <strong>der</strong> auslagerung energie-<br />
und material<strong>in</strong>tensiver Prozesse<br />
<strong>in</strong> an<strong>der</strong>e (meist ärmere) Län<strong>der</strong>.<br />
an<strong>der</strong>e Effizienz-Gew<strong>in</strong>ne werden<br />
durch Nachfragesteigerungen o<strong>der</strong><br />
durch (Konsum-)Verlagerungen aufgefressen:<br />
Verbraucht e<strong>in</strong> auto<br />
20% weniger Treibstoff und f<strong>in</strong>det<br />
gleichzeitig 20% mehr Kaufwillige,<br />
bleibt unterm Strich nichts über<br />
von <strong>der</strong> Effizienzsteigerung. O<strong>der</strong><br />
erspare ich mir 1.000 Euro an Heizkosten<br />
durch bessere Isolierung und<br />
fliege dafür <strong>in</strong> die Karibik, so nützt<br />
das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bilanz auch nichts.<br />
und können wir es den Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />
asiens und Südamerikas<br />
o<strong>der</strong> den noch wenig entwickelten<br />
Staaten afrikas verübeln, wenn sie<br />
<strong>in</strong> Lebensstandard und Lebensqualität<br />
zu uns aufschließen wollen –<br />
auch wenn sie damit ihren Ressourcenaufwand<br />
drastisch erhöhen?<br />
Doch genug schwarz gemalt – es<br />
gibt auch chancen…<br />
DIE BuNTE PaLETTE DER EFFIZIENZ-<br />
STRaTEGIEN<br />
Davon existieren mittlerweile so<br />
viele, dass das Feld schon richtig<br />
unübersichtlich geworden ist. Es<br />
möge genügen, e<strong>in</strong> paar davon näher<br />
zu betrachten.<br />
NuTZuNG NacHWacHSENDER ROH-<br />
STOFFE (NaWaROS)<br />
Die ist natürlich effizient, weil<br />
diese Ressourcen theoretisch unerschöpflich<br />
s<strong>in</strong>d – sie regenerieren<br />
sich ständig neu. Es gibt allerd<strong>in</strong>gs<br />
<strong>in</strong>telligente und weniger <strong>in</strong>telligente<br />
Nutzungen. Zu Letzteren<br />
gehört die <strong>der</strong>zeit forcierte Gew<strong>in</strong>nung<br />
von Treibstoff aus Pflanzen<br />
aller art, wobei es da sehr schnell<br />
zu Nutzungskonkurrenzen und -konflikten<br />
kommt: Mais als Nahrungsmittel<br />
o<strong>der</strong> als Treibstoff-Basis?<br />
Wesentlich vernünftiger ist es, biogene<br />
abfälle zur Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
heranzuziehen.<br />
E<strong>in</strong> schönes Beispiel für e<strong>in</strong>e schlaue<br />
Verwendung von NaWaRos liefert<br />
die Pflanzenfarbstoff-Produktion<br />
„colors of Nature“, e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />
Gründung des Ökologie-Instituts<br />
mit Partnerorganisationen aus Forschung<br />
und Wirtschaft. Produziert<br />
werden Textilfarbstoffe mit den für<br />
die Industrie erfor<strong>der</strong>lichen Qualitäten<br />
aus Reststoffen land- und<br />
forstwirtschaftlicher Produktion<br />
(Zwiebelschalen, R<strong>in</strong>den, Traubentrester)<br />
o<strong>der</strong> aus eigens angebauten<br />
Färbepflanzen wie Reseda.<br />
NuTZEN STaTT KauFEN<br />
Warum soll ich e<strong>in</strong> Produkt käuflich<br />
erwerben, wenn ich nur an <strong>der</strong><br />
damit ermöglichten Dienstleistung<br />
<strong>in</strong>teressiert b<strong>in</strong>? Warum soll ich mir<br />
zuhause e<strong>in</strong> Lager gesundheitsschädlicher<br />
chemikalien anlegen, nur weil<br />
ich e<strong>in</strong>e saubere Hose haben will?<br />
Dafür gibt’s doch Putzereien, die das<br />
viel besser können.<br />
Natürlich funktioniert das auch im<br />
<strong>in</strong>dustriellen Bereich, wie das Projekt<br />
„chemical Leas<strong>in</strong>g“ zeigt. E<strong>in</strong><br />
unternehmen, das früher chemikalien<br />
<strong>in</strong> großen Mengen angeschafft<br />
hat, kauft jetzt nur mehr<br />
die gewünschte Service-Leistung<br />
zu, bezahlt also nicht mehr für das<br />
Produkt, son<strong>der</strong>n nur mehr für den<br />
Nutzen des Produkts. Die chemikalien<br />
selber bleiben im Eigentum<br />
und auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />
Lieferbetriebe. Das funktioniert bei<br />
Pulverbeschichtungen ebenso wie<br />
beim Schmieren und Entfetten, beim<br />
Verz<strong>in</strong>ken und Vernickeln <strong>in</strong> gleicher<br />
Weise wie bei katalytischen Prozessen<br />
(www.chemicalleas<strong>in</strong>g.com).<br />
KaSKaDEN- uND MEHRFacHNuTZuNG<br />
unter Nutzungskaskaden versteht<br />
man die Mehrfach-Verwendung<br />
e<strong>in</strong>es Materials o<strong>der</strong> Produkts durch<br />
e<strong>in</strong>e abfolge von stofflichen und<br />
energetischen Nutzungen. aus Trauben<br />
zum Beispiel kann We<strong>in</strong> hergestellt,<br />
aus dem Trester Farbstoff<br />
gewonnen, <strong>der</strong> Rest an Tiere verfüttert<br />
und aus <strong>der</strong>en Mist Biogas<br />
erzeugt werden. S<strong>in</strong>nvolle Mehrfachnutzung<br />
f<strong>in</strong>det etwa statt,<br />
wenn bestehende o<strong>der</strong> neue Infrastrukturen<br />
unterschiedlich verwendet<br />
werden können – beispielsweise<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Komb<strong>in</strong>ation Straße/Schiene.<br />
WIEDERVERWENDuNG uND<br />
uMNuTZuNG<br />
Die <strong>in</strong>dustrielle Produktion bedarf<br />
nicht ständig neuer Rohstoffe. Vieles<br />
kann nach <strong>der</strong> Erstnutzung wie<strong>der</strong>verwendet<br />
o<strong>der</strong> umgenutzt werden.<br />
alte Möbel werden restauriert<br />
und oft teuer zur selben Nutzung<br />
weiter verkauft. alte Fensterrahmen<br />
können als Bil<strong>der</strong>rahmen umgenutzt<br />
werden (na ja, vielleicht gäbe es<br />
auch an<strong>der</strong>e Beispiele). Wenn man<br />
nur bedenkt, was <strong>in</strong> Gebäuden so<br />
alles dr<strong>in</strong> steckt, dann ersche<strong>in</strong>t es<br />
nicht verwegen, vom „<strong>Bau</strong>werk als<br />
Bergwerk“, „urban M<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ o<strong>der</strong> „<strong>Bau</strong>werk<br />
als Rohstofflager <strong>der</strong> Zukunft“<br />
zu sprechen.<br />
ÖKoDESIGN(-RIChTLINIE) UND<br />
TOPRuNNER<br />
Nach <strong>der</strong> Klima-Konferenz <strong>in</strong> Kyoto<br />
ließ das japanische Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />
das Toprunner-Konzept<br />
entwickeln. In mittlerweile über 20<br />
Produktgruppen wird jenes Erzeugnis<br />
als Toprunner ausgezeichnet,<br />
das den höchsten Effizienz-Standard<br />
aufweist. alle Konkurrenzprodukte<br />
<strong>in</strong> dieser Gruppe müssen <strong>in</strong>nerhalb<br />
e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten Zeitspanne dasselbe<br />
Niveau erreichen. an<strong>der</strong>nfalls<br />
werden sie z.B. von öffentlichen<br />
Vergaben ausgeschlossen.<br />
In <strong>der</strong> Eu gilt im Rahmen <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten<br />
Produktpolitik (IPP) seit 2005<br />
die Ökodesign-Richtl<strong>in</strong>ie (seit 2007<br />
auch <strong>in</strong> nationales Recht umgesetzt),<br />
die e<strong>in</strong>e verbesserte Energie-<br />
Effizienz und umweltverträglichkeit<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei elektrischen und<br />
elektronischen Geräten verlangt.<br />
E<strong>in</strong>e Erweiterung auf nicht-energiebetriebene<br />
Produkte wird gerade im<br />
Eu-aktionsplan zur För<strong>der</strong>ung nachhaltiger<br />
Konsum- und Produktionsmuster<br />
diskutiert.<br />
LIFE cycLE MaNaGEMENT<br />
Die zentrale These dafür lautet:<br />
Je ger<strong>in</strong>ger die Kosten im gesamten<br />
Lebenszyklus s<strong>in</strong>d, desto besser<br />
kann e<strong>in</strong> Produkt vermarktet werden<br />
und desto mehr Erlös wird es br<strong>in</strong>gen.<br />
Seit die Nachhaltigkeit <strong>in</strong>s Land<br />
gezogen ist, wurde die re<strong>in</strong>e Kostenbetrachtung<br />
erweitert: E<strong>in</strong> Produkt<br />
ist umso besser, je ger<strong>in</strong>ger die<br />
damit im Zusammenhang stehenden<br />
Kosten, abschätzbaren Risken und<br />
umwelte<strong>in</strong>wirkungen im gesamten<br />
Lebenszyklus s<strong>in</strong>d.<br />
„Life cycle Management“ heißt, für<br />
alle Lebensphasen Optimierungsstrategien<br />
zu suchen und anzuwenden.<br />
Färbevorgang mit „Colours of Nature“ - Stränge (Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />
Das hat Zukunft (wie <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />
schon mehrfach bewiesen hat).<br />
RESSOuRcEN-EFFIZIENZ uND<br />
NacHFRaGE<br />
Natürlich treibt auch <strong>der</strong> Markt<br />
Innovationen zur Effizienzsteigerung<br />
an. Das geschieht nicht immer<br />
von selbst, son<strong>der</strong>n muss manchmal<br />
durch entsprechende Initiativen<br />
angestoßen werden. Zwei<br />
davon – e<strong>in</strong>e Kommunikationskampagne<br />
und e<strong>in</strong>e Nachfragebündelung<br />
– seien hier angeführt.<br />
Das deutsche Öko-Institut gibt<br />
regelmäßige Produktempfehlungen<br />
<strong>in</strong> zehn Bereichen heraus. als Kriterien<br />
gelten hohe Qualität, gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis, ökologische<br />
Performance und ger<strong>in</strong>ge Folgekosten<br />
(www.ecotopten.de).<br />
In Österreich wird gegenwärtig <strong>der</strong><br />
„Nationale aktionsplan zur nachhaltigen<br />
öffentlichen Beschaffung“<br />
entwickelt. Dieser aktionsplan, <strong>der</strong><br />
auch Hoch- und Tiefbau umfasst,<br />
baut unter an<strong>der</strong>em auf dem ökologischen<br />
Beschaffungsservice des<br />
Vorarlberger umwelt(geme<strong>in</strong>de)<br />
verbandes auf (www.umweltverband.at).<br />
Warum das Ganze? Jahr<br />
für Jahr kauft beispielsweise die<br />
Stadt Wien e<strong>in</strong>e Vielzahl von Produkten,<br />
Waren und Leistungen aller<br />
art im Wert von etwa fünf Milliarden<br />
Euro e<strong>in</strong>. Das ist etwa das Fünffache<br />
<strong>der</strong> Summe, die alle Wiener<br />
Haushalte <strong>in</strong>sgesamt für Wohnungs-<br />
Titelgeschichte »Ressourcen« | neue dimensionen | 11
Mit Pflanzenfarben gefärbtes Garn<br />
(Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />
ausstattung, Ernährung, Bekleidung,<br />
Re<strong>in</strong>igung und auto pro Jahr ausgeben.<br />
Schon dieser Vergleich zeigt<br />
die Marktmacht <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Beschaffung auf. Gel<strong>in</strong>gt es, diese<br />
Marktposition zur Etablierung nachhaltiger<br />
Produkte zu nutzen, dann<br />
profitieren davon alle aufgrund<br />
ger<strong>in</strong>gerer Preise.<br />
WORK-LIFE-BaLaNcE ODER DIE<br />
„RESSOuRcE MENScH“<br />
„Work-Life-Balance“ steht für das komplexe<br />
Thema Vere<strong>in</strong>barkeit von Berufs-,<br />
Privat- und Familienleben. Immer mehr<br />
unternehmen entdecken, dass e<strong>in</strong>e<br />
ausgewogene Balance zwischen arbeit<br />
und Freizeit sowohl Zufriedenheit als<br />
auch Leistungsfähigkeit deutlich steigern.<br />
Deshalb bieten sie – für Mann<br />
und Frau ( ! ) – flexible arbeitszeitmodelle,<br />
gezielte Karriereför<strong>der</strong>ung, auf<br />
die Freizeit abgestimmte Gesundheitsprävention,<br />
Stressreduktion, das E<strong>in</strong>gehen<br />
auf familiäre Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
und vieles mehr an. Gel<strong>in</strong>gt es, mehr<br />
als bisher die „Ressource Mensch“ im<br />
arbeitsprozess zu beachten, dann wird<br />
damit die wahrsche<strong>in</strong>lich wichtigste<br />
Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nachhaltige Zukunft<br />
getätigt.<br />
12 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />
WILLI SIEBER hat vor langer Zeit chemie studiert und se<strong>in</strong> professionelles Blickfeld<br />
seither sukzessive erweitert: Leidenschaftlich kritischer Vorarlberger und Wien-Fan<br />
- Mitbegrün<strong>der</strong> des Österr. Ökologie-Instituts und langjähriger Vorstand<br />
- Koord<strong>in</strong>ator und Projektleiter vieler nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />
Projekte zu nachhaltiger Entwicklung<br />
- u.a. wissenschaftlicher Berater des Europäischen<br />
Forschungsnetzwerks für Nachhaltiges Wirtschaften PREPaRE<br />
- beratende Tätigkeit für <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> im Bereich Nachhaltigkeit<br />
- Referenzen und weitere Informationen unter www.ecology.at<br />
ROBERT LEcHNER, anstudierter Raumplaner und Regionalentwickler und<br />
leidenschaftlicher Wiener mit großem Interesse an den Beson<strong>der</strong>heiten und<br />
Schönheiten des ganzen Landes, Bregenzerwald-Fan<br />
- seit 1989 am Österreichischen Ökologie-Institut, davor <strong>in</strong> Architektur- und<br />
Planungsbüros tätig<br />
- seit 2004 Geschäftsführung des Österreichischen Ökologie-Instituts<br />
- seit 2005 auch Geschäftsführung <strong>der</strong> unternehmensberatung des<br />
Österreichischen Ökologie-Instituts<br />
- Leitung und Mitarbeit bei zahlreichen nationalen und<br />
<strong>in</strong>ternationalen F&E-Projekten zum Thema Nachhaltigkeit, <strong>Bau</strong>en,<br />
Stadt- und Regionalentwicklung<br />
- Referenzen und weitere Informationen unter www.ecology.at<br />
WaS BRINGT DIE ZuKuNFT?<br />
alle angeführten Strategien haben<br />
natürlich Stärken und Schwächen.<br />
Es kann aber heutzutage niemand<br />
mehr behaupten, es gäbe ke<strong>in</strong>e<br />
erprobten Möglichkeiten. In <strong>der</strong><br />
Wirtschaft werden vielmehr drei<br />
Gruppen von unternehmen zu identifizieren<br />
se<strong>in</strong>:<br />
• Jene, die die Zeichen <strong>der</strong> Zeit<br />
begriffen haben, sich selber an<br />
die Spitze <strong>der</strong> Bewegung stellen,<br />
den Paradigmenwechsel als chance<br />
sehen und davon profitieren –<br />
sie liefern die nötige Qualität des<br />
Wandels.<br />
• Die große Masse jener, die zwar<br />
aufgeschlossen s<strong>in</strong>d für das Neue,<br />
sich aber aus unterschiedlichsten<br />
Gründen nicht so richtig trauen –<br />
sie müssen im Sog <strong>der</strong> avantgarde<br />
motiviert und mitgezogen werden<br />
und damit zum quantitativ merk-<br />
lichen umschwung beitragen.<br />
• Die trägen Sitzenbleiber, die zwar<br />
noch e<strong>in</strong>e Zeitlang versuchen kön-<br />
nen, den Zug zu bremsen o<strong>der</strong> gar<br />
aufzuhalten – aber nicht für lange,<br />
weil sie ganz e<strong>in</strong>fach vom Markt<br />
gefegt werden.<br />
und wenn W<strong>in</strong>ston churchill s<strong>in</strong>ngemäß<br />
sagte, die amerikaner täten<br />
immer das Richtige, sobald sie alle<br />
an<strong>der</strong>en alternativen ausprobiert hätten,<br />
so wollen wir hier hoffen, dass<br />
aus dem großen Topf <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />
etwas rascher und zielgerichteter<br />
die richtige gezogen wird: nachhaltige<br />
Entwicklung <strong>in</strong> ihrer Ersche<strong>in</strong>ungsform<br />
als Ressourcen-Effizienz.<br />
Willi Sieber, Robert Lechner<br />
Web-L<strong>in</strong>ks:<br />
Mehr zu Peak Oil <strong>in</strong> Postner/Sieber:<br />
Peak Oil – die <strong>in</strong>ternationale<br />
Diskussion und mögliche<br />
auswirkungen auf Vorarlberg auf<br />
www.vorarlberg.at<br />
www.ecology.at/con_gmbh<br />
UND IHRE MEINUNg...<br />
...zum Thema „Weniger – besser – schöner: Ressourcen“<br />
Im Hochbau haben wir die aktion Faktor 200 gestartet. Hier geht es um E<strong>in</strong>sparungen und<br />
um längere Lebensdauer von Geräten, Schalungen und Material. Bis <strong>in</strong> drei Jahren wollen<br />
wir e<strong>in</strong>e Steigerung von 100% erreichen. Bmst. Re<strong>in</strong>hard Moosmann, Leiter Hochbau<br />
In structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g our Factor 200 campaign has already begun. It is about sav<strong>in</strong>gs and longer life<br />
expectancy of mach<strong>in</strong>es, formwork and material. We hope to reach an <strong>in</strong>crease of 100% <strong>in</strong> the next 3 years.<br />
Re<strong>in</strong>hard moosmann, structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Wer es schafft, mit weniger materiellen Ressourcen denselben Nutzen zu erzeugen,<br />
generiert Innovationen und Wettbewerbsvorteile. Schlüssel dazu s<strong>in</strong>d engagierte<br />
MitarbeiterInnen, <strong>der</strong>en gezielter E<strong>in</strong>satz von Energie verstärkt die Kompetenzen<br />
<strong>der</strong> Führungskräfte. Mag. Sabr<strong>in</strong>a Vonach, Leitung Strategie<br />
The company/person who manages to generate the same profit us<strong>in</strong>g less resource is the person/company<br />
who will keep the competitive advantage and therefore stay successful.<br />
Ob es wirklich reicht, e<strong>in</strong>fach immer „effizienter“ mit unseren Ressourcen umzugehen?<br />
Das Ziel ist die Voraussetzung, die Vorbed<strong>in</strong>gung um effizient zu se<strong>in</strong>. unser Ziel muss<br />
die Nachhaltigkeit se<strong>in</strong>. Effizient kann man dabei nur se<strong>in</strong>, wenn das Ziel klar def<strong>in</strong>iert ist.<br />
Dr.Karl Hagspiel, B & E GmbH<br />
Our goal has to be susta<strong>in</strong>ability, namely socio-ecological and economic susta<strong>in</strong>ability. These goals need to<br />
be clearly def<strong>in</strong>ed and set <strong>in</strong> stone - efficiency does not work without clear goals. The goal is our prerequisite.<br />
Karl hagspiel, B & E <strong>Gmbh</strong><br />
Ressourceneffizienz als Zukunftsstrategie bedeutet für mich Innovation und Kunden bei<br />
denen wir Begeisterung auslösen: „Daran habe ich nicht gedacht!“ E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer ökologischer<br />
Rucksack über den Lebenszyklus des Produkts bei gleichem o<strong>der</strong> sogar höheren Nutzen – das<br />
ist e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation, zu <strong>der</strong> niemand „ne<strong>in</strong>" sagen kann. GF Gerfried Thür<br />
For me resource efficiency are <strong>in</strong>novative strategies that evoke the ´wow-effect` with our customers:<br />
´we never thought of that!`; whereby a small ecological rucksack of the product’s life cycle offers greater<br />
benefit than just the product on its own.<br />
Noch haben wir die chance, unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n dieselbe Lebensqualität zu erhalten, die wir<br />
jetzt genießen dürfen. Bei <strong>Rhomberg</strong> werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt, bei<br />
denen die Mitarbeiter motiviert werden, selbst etwas dazu beizutragen.<br />
Mag. Kar<strong>in</strong> Hubalek, Personalreferent<strong>in</strong><br />
Today we still have the chance to change someth<strong>in</strong>g that will allow our children to enjoy the same quality of<br />
life. <strong>Rhomberg</strong> always focuse on issues that motivate employees to get <strong>in</strong>volved and deal with specific issues.<br />
Kar<strong>in</strong> hubalek, personnel<br />
Wir im Facility Management arbeiten jeden Tag daran, für unsere Kunden den „zweiten Blick“<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Dieses Vorausdenken für das „Leben nach dem <strong>Bau</strong>“ ist eigentlich ganz e<strong>in</strong>fach,<br />
aber doch bei jedem Gebäude immer wie<strong>der</strong> spannend.<br />
DI (FH) andrea Stadler, Facility Management<br />
We <strong>in</strong> Facility management give “second vision” to our customers. We put on our “long-term” glasses and<br />
decipher the small pr<strong>in</strong>t <strong>in</strong> property plann<strong>in</strong>g and operations, th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g about “life after build<strong>in</strong>g a house”.<br />
Andrea Stadler, facility management<br />
Ressourcenverbrauch sollte für jeden e<strong>in</strong> Thema se<strong>in</strong>. Lei<strong>der</strong> merken wir es nur, wenn es<br />
unseren Geldbeutel betrifft, zB. bei den Heizkosten o<strong>der</strong> beim Benz<strong>in</strong>preis.<br />
Karl Nußbaumer, Immobilienfachberater<br />
Resource management should be a subject that concerns everyone. We are all part of it. unfortunately, we only<br />
become aware of it when it hits our pockets. Just look at the price of petrol, heat<strong>in</strong>g prices, waste disposal costs.<br />
Karl Nußbaumer, estate agent<br />
Ressourcen | neue dimensionen | 13
liebe leser<strong>in</strong>nen und leser,<br />
das Hauptthema dieser ausgabe beschäftigt sich mit Ressourcen.<br />
Wenn wir bei Ihnen Lust auf mehr Information geweckt haben, f<strong>in</strong>den Sie auf dieser Seite Literatur- und DVD-Empfehlungen.<br />
Sämtliche angeführten Bücher und DVD´s s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Bibliothek erhältlich – o<strong>der</strong> Sie machen<br />
bei unserem Gew<strong>in</strong>nspiel mit.<br />
Wir verlosen Ende Jänner 2009 fünf Bücher und fünf DVD´s aus dieser Liste.<br />
DEAR READERS,<br />
our lead<strong>in</strong>g topic <strong>in</strong> this issue deals with the subject of resources. If we have aroused your <strong>in</strong>terest <strong>in</strong> this subject and you are<br />
<strong>in</strong>terested <strong>in</strong> further details, you can f<strong>in</strong>d literature and DVD recommendations on this page. many of the books and DVDs are<br />
available <strong>in</strong> the <strong>Rhomberg</strong> library – or you can take part <strong>in</strong> our competition: At the end of January 2009 we will be hold<strong>in</strong>g a prize<br />
draw for 5 books and 5 DVDs from this list.<br />
BUcH- UND DvD-voRScHlägE<br />
BucH<br />
• Arm<strong>in</strong> Grunwald: Nachhaltigkeit<br />
• Friedrich Schmidt-Bleek: Das MIPS-Konzept<br />
• Jill Jäger: Was verträgt unsere Erde noch?<br />
• Karl olsberg: 2057 – Unser Leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft<br />
• Marc Beise: Ressource Mensch<br />
(Mitarbeiter f<strong>in</strong>den, för<strong>der</strong>n, for<strong>der</strong>n)<br />
• Wilhild Angelika Kreitel: Ressource Wissen<br />
(Wissenbasiertes Projektmanagement…)<br />
• Wolfram Mauser: Wie lange reicht die Ressource Wasser?<br />
NEUE DIMENSIoNEN - gEWINNSpIEl<br />
Bitte beantworten Sie folgende drei Fragen und senden Sie Ihre antworten mit Namen und adresse bis 31. Jänner 2009<br />
per e-mail an: simone.grabher@rhombergbau.at, Betreff: Ressourcen Gew<strong>in</strong>nspiel. Viel Erfolg!<br />
a) Welches s<strong>in</strong>d die drei Sektoren, <strong>in</strong> denen <strong>der</strong> überwiegende Teil des Ressourcenverbrauchs stattf<strong>in</strong>det?<br />
B) Wie viele Tonnen wog <strong>der</strong> „Ökologische Rucksack“ 2004 <strong>in</strong> Deutschland/Österreich?<br />
c) Was bedeutet die abkürzung NaWaRos?<br />
NEW DImENSIONS COmPETITION<br />
Please answer the follow<strong>in</strong>g three questions and send your answers by 31 January 2009 by e-mail to: simone.grabher@rhombergbau.at<br />
Subject: Resources Competition. Good luck!<br />
A) Can you name the three sectors <strong>in</strong> which most consumption of resources can be found?<br />
B) how much did the “ecological rucksack” weigh <strong>in</strong> Germany/Austria <strong>in</strong> 2004?<br />
C) What does the abbreviation “NaWaRos” stand for?<br />
14 | neue dimensionen | Ressourcen<br />
DVD<br />
• Al Gore: E<strong>in</strong>e unbequeme Wahrheit<br />
• Alastair Fothergill: Planet Erde – die komplette Serie<br />
• Frank Schätz<strong>in</strong>g: 2057 – Update Die Welt <strong>in</strong> 50 Jahren<br />
• George Fenton: Unsere Erde<br />
• Johannes Bünger: 1 Liter auf 3000<br />
• Klaus Me<strong>in</strong><strong>in</strong>ger: Ins herz <strong>der</strong> Zukunft<br />
Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />
<strong>Rhomberg</strong> Ste<strong>in</strong>bruch: Ohne Ressourcen ist ke<strong>in</strong> Wachstum möglich<br />
NO GROWTh WIThOuT RESOuRCES<br />
RhINE VALLEy RESOuRCES CENTRE<br />
The <strong>Rhomberg</strong> Quarry has been <strong>in</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong>’s hands s<strong>in</strong>ce 1970 and is one<br />
of the most important quarry bus<strong>in</strong>esses<br />
<strong>in</strong> Western Austria. It has now become<br />
a comprehensive resource centre: Rh<strong>in</strong>e<br />
Valley Resource Centre has environmentally<br />
friendly production methods for<br />
qualitative raw material supplies for the<br />
build<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dustry <strong>in</strong> Western Austria.<br />
S<strong>in</strong>ce the n<strong>in</strong>eteenth century, whetstones,<br />
cobblestones and kerbstones<br />
have been m<strong>in</strong>ed <strong>in</strong> hohenems. When<br />
Walter he<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> took over the<br />
lease of Oberklien Quarry from Count<br />
Waldburg-zeil, he didn’t just take on a<br />
quarry – he also took on a great amount<br />
of responsibility. Overhang<strong>in</strong>g rock faces<br />
and a massive rock fall <strong>in</strong> Oberklien <strong>in</strong><br />
1971, as well as sensitive neighbours,<br />
meant hav<strong>in</strong>g to ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong> high standards.<br />
The quarry had to cont<strong>in</strong>ue supply<strong>in</strong>g the<br />
resources required by the people and at<br />
the same time guarantee safety to its<br />
neighbours.<br />
The Rh<strong>in</strong>e Valley Resources Centre has<br />
changed a lot <strong>in</strong> recent years. Rock excavation<br />
has now become a susta<strong>in</strong>able<br />
recovery of resources and <strong>in</strong>cludes excavation,<br />
recovery and recycl<strong>in</strong>g of primary<br />
and secondary raw materials. The Rh<strong>in</strong>e<br />
Valley is the ma<strong>in</strong> service area.<br />
Der <strong>Rhomberg</strong> Ste<strong>in</strong>bruch ist seit<br />
1970 im Besitz <strong>der</strong> Firma <strong>Rhomberg</strong><br />
und ist dank e<strong>in</strong>er stetigen<br />
Weiterentwicklung zu e<strong>in</strong>em <strong>der</strong><br />
bedeutendsten Ste<strong>in</strong>bruchbetriebe<br />
Westösterreichs geworden. als ausgangspunkt<br />
im Ressourcen-Kreislauf<br />
entwickelte sich <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>bruch zu<br />
e<strong>in</strong>em umfassenden Rohstoffcenter:<br />
Das Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />
steht mit umweltfreundlichen Produktionsmethoden<br />
für die qualitativ<br />
hochwertige Rohstoffversorgung <strong>der</strong><br />
<strong>Bau</strong><strong>in</strong>dustrie.<br />
Bereits seit dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
wurden im Ste<strong>in</strong>bruch Wetz-, Pflaster-<br />
und Randste<strong>in</strong>e abgebaut. als<br />
Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> 1970 den<br />
Ste<strong>in</strong>bruch vom Hohenemser Grafen<br />
Waldburg-Zeil pachtete, übernahm<br />
er nicht nur e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>bruch,<br />
er übernahm e<strong>in</strong>e große Verantwortung.<br />
Überhängende Felswände, e<strong>in</strong><br />
gewaltiger Felssturz 1971 <strong>in</strong> Oberklien<br />
und e<strong>in</strong>e sensibilisierte Nachbarschaft<br />
erfor<strong>der</strong>ten enorme<br />
anstrengungen, um den für den Ressourcenbedarf<br />
des Landes notwen-<br />
Ressourcen Center Rhe<strong>in</strong>tal (Foto: Darko Todorovic)<br />
digen abbau vornehmen zu können<br />
und gleichzeitig die Sicherheit <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> umgebung des Ste<strong>in</strong>bruches zu<br />
garantieren.<br />
Das „<strong>Rhomberg</strong> areal“ hat sich <strong>in</strong><br />
den letzten Jahren stark verän<strong>der</strong>t.<br />
Der Tätigkeitsbereich entwickelte<br />
sich vom re<strong>in</strong>en Geste<strong>in</strong>sabbau h<strong>in</strong><br />
zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen Ressourcengew<strong>in</strong>nung.<br />
Dies umfasst den abbau,<br />
die Verarbeitung und das Recycl<strong>in</strong>g<br />
von Primär- und Sekundärrohstoffen.<br />
Hauptversorgungsgebiet <strong>der</strong> gewonnenen<br />
Ressourcen ist das Rhe<strong>in</strong>tal.<br />
Das angebot reicht von Wasserbauste<strong>in</strong>en<br />
und Son<strong>der</strong>körnungen<br />
über Tiefbaumaterialien, Mauer-<br />
und Blockste<strong>in</strong>en bis zu asphalt-<br />
und Betonzuschlagsstoffen sowie<br />
RaWE-Ste<strong>in</strong>körben. Die Wasserbauste<strong>in</strong>e<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wertvollsten<br />
Rohstoffe, da sie zur Sicherheit und<br />
zum Schutz vor Hochwasser dienen.<br />
Die Ste<strong>in</strong>körbe eignen sich für<br />
die mo<strong>der</strong>ne wie auch traditionelle,<br />
umweltfreundliche Gartengestaltung.<br />
Ressourcen | neue dimensionen | 15
Der Ste<strong>in</strong>bruch betreibt zudem e<strong>in</strong>e<br />
eigene Deponie für Bodenaushub<br />
und bietet dadurch e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Transporte<strong>in</strong>sparung <strong>in</strong>folge von<br />
Gegenfuhren. Der Rohstoff kommt<br />
aus dem eigenen abbau. Es werden<br />
pro Sprengung ca. 2.000 - 4.000m 3<br />
Geste<strong>in</strong>smaterial abgebaut. Für e<strong>in</strong>e<br />
Sprengung von 3.000m 3 werden ca.<br />
600kg Sprengstoff benötigt.<br />
Das Geste<strong>in</strong>smaterial über 300mm<br />
wird über e<strong>in</strong>em Rost ausgesiebt<br />
und als Wasserbauste<strong>in</strong>e gewonnen.<br />
Das restliche Material gelangt<br />
über e<strong>in</strong> För<strong>der</strong>band <strong>in</strong> den Brecher<br />
und wird für den Straßenbau weiterverarbeitet<br />
(Frostschutzmaterial,<br />
Flickschotter, Splitte und Sand). Die<br />
verschiedenen Splitte und Sande<br />
werden direkt über e<strong>in</strong> Verladeband<br />
aus den jeweiligen Silos auf den<br />
LKW verladen und größtenteils zur<br />
Firma MIGu transportiert.<br />
Durch den <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> anschlussbahn<br />
an das Schienennetz <strong>der</strong> ÖBB bietet<br />
das Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />
e<strong>in</strong>en umweltfreundlichen und<br />
nachhaltigen an- und abtransport<br />
<strong>der</strong> M<strong>in</strong>eralstoffe.<br />
Im Schnitt <strong>der</strong> letzten fünf Jahre<br />
wurden jährlich über 100.000 Tonnen<br />
an- bzw. abtransportiert.<br />
Die Wie<strong>der</strong>aufbereitung <strong>der</strong> angelieferten<br />
Materialien erfolgt ausschließlich<br />
über bestehenden anlagen<br />
im Ste<strong>in</strong>bruch. Kiesiges Material<br />
und Gleisschotter werden erneut<br />
gebrochen, gewaschen, gesiebt und<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft rückgeführt.<br />
Die gewaschenen Produkte (Splitte<br />
und Sand) werden als Zuschlagstoff<br />
<strong>der</strong> Firma Express Beton im Betriebsgelände<br />
geliefert.<br />
Damit ist e<strong>in</strong> homogener Stoffkreislauf<br />
des nachhaltigen, ökonomischen<br />
Wirtschaftens entstanden.<br />
um die Qualität für den Kunden<br />
garantieren zu können, betreibt <strong>der</strong><br />
Ste<strong>in</strong>bruch e<strong>in</strong> eigenes Labor.<br />
16 | neue dimensionen | Ressourcen<br />
aber auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft<br />
des Ressourcen centers Rhe<strong>in</strong>tal<br />
hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren viel<br />
bewegt. Über zehn neue Industriebetriebe<br />
s<strong>in</strong>d hier angesiedelt und<br />
bilden heute das erfolgreiche<br />
Betriebsgebiet Dornbirn Stöcken.<br />
Stefan Rusch<br />
RESSOuRcEN cENTER RHEINTaL<br />
Gegründet: 1970<br />
Betreiber: <strong>Rhomberg</strong> Bregenz<br />
Mitarbeiter: 80<br />
Produkte/Leistungen:<br />
• Rohstoffgew<strong>in</strong>nung<br />
(Straßenbau, Splitte, Sand)<br />
• Wasserbauste<strong>in</strong>e für<br />
Hochwasserschutz<br />
• Ste<strong>in</strong>körbe<br />
• Express Beton<br />
• Wirkungsgrad<br />
• <strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g<br />
• <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>hof<br />
• Deponie<br />
• Schlosserei<br />
• Werkstatt<br />
abbau und Verwertung von<br />
500.000 Tonnen Materialien<br />
The services of the Resources Centre<br />
Rhe<strong>in</strong>tal <strong>in</strong>clude: water build<strong>in</strong>g blocks,<br />
special grits, civil eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g material,<br />
build<strong>in</strong>g stones, stone blocks, asphalt<br />
and concrete aggregates and gabions.<br />
The water build<strong>in</strong>g blocks are one of our<br />
most valuable resources as they are a<br />
key means of flood prevention.<br />
Gabions are excellent for both traditional<br />
and more mo<strong>der</strong>n environmentally<br />
friendly landscape garden<strong>in</strong>g.<br />
The resources come from our own excavation.<br />
One blast excavates approx.<br />
2.000 - 4.000m 3 of stone material and<br />
requires approx. 600kg of explosives.<br />
Stone material above 300mm is sieved<br />
and then used as water build<strong>in</strong>g blocks.<br />
The rest of the material is put on a conveyor<br />
belt and processed <strong>in</strong>to broken<br />
stones and sand which are then used for<br />
road construction. The broken stones and<br />
sand are then loaded onto lorries and<br />
mostly transported to the company mIGu.<br />
In 1996, the Resources Centre was l<strong>in</strong>ked<br />
the ÖBB railway network (Austrian Fe<strong>der</strong>al<br />
Railway) and an ecological and a susta<strong>in</strong>able<br />
transport of m<strong>in</strong>eral substances<br />
has been <strong>in</strong> operation ever s<strong>in</strong>ce.<br />
The material that arrives at the depot is<br />
converted <strong>in</strong>to gravel and stone or track<br />
ballast. This material then returns to the<br />
economic system and sand is sent to<br />
the company Express Beton. The quarry<br />
has its own laboratory to guarantee the<br />
quality of material for our customers.<br />
The Resources Centre has thus developed<br />
a homogenous cycle of materials<br />
for susta<strong>in</strong>able and economic activities.<br />
Begriffe im Überblick: Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />
Fachglossar von A-Z<br />
aB<strong>Bau</strong>PLaNuNG STEINBRucH<br />
Die abbauplanung muss alle fünf<br />
Jahre aktualisiert werden. Dabei<br />
geht es um den abbauzeitraum,<br />
abbaumengen, die Emissionen und<br />
Imissionen, die Gerätschaft sowie<br />
die Sicherheit.<br />
GREEN LIGhT FOR STEINBRuCh<br />
Accord<strong>in</strong>g to m<strong>in</strong>RoG (m<strong>in</strong>eral material<br />
Law) excavation guidel<strong>in</strong>es have to<br />
be updated every 5 years based on the<br />
orig<strong>in</strong>al approval of the authorities.<br />
auS<strong>Bau</strong> 2. GLEIS<br />
Mit dem Neubau <strong>der</strong> Fa. Blum, Werk 7,<br />
ist <strong>der</strong> ausbau <strong>der</strong> anschlussbahn<br />
notwendig geworden. Das zweite<br />
Gleis wird für die Verschubtätigkeiten<br />
<strong>der</strong> Züge verwendet. Zukünftig<br />
werden pro Jahr 300.000t Kies mit<br />
<strong>der</strong> Bahn geliefert. Dies entspricht<br />
e<strong>in</strong>er Entlastung von ca. 15.000<br />
LKW-Fahrten.<br />
TRACK ExTENSION NO. 2<br />
After the new development of Blum<br />
plant 7, we had to extend the fee<strong>der</strong><br />
track for fee<strong>der</strong> operations a load relief<br />
of 15,000 lorry journeys or 675,000<br />
ton kilometres p.a.<br />
auSHuBDEPONIE<br />
auf <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong>-Deponie wird nur<br />
normaler Bodenaushub (ke<strong>in</strong>e<br />
<strong>Bau</strong>restmassen) deponiert.<br />
DEPOT OF ExCAVATED mATERIAL<br />
At the <strong>Rhomberg</strong> Depot it is only possible to<br />
dispose of standard excavated material, residual<br />
mass from build<strong>in</strong>gs cannot be disposed of.<br />
cHRONOLOGIE STEINBRucH<br />
am Standort unterklien wird bereits<br />
seit 1895 Geste<strong>in</strong> abgebaut.<br />
ChRONOLOGy OF ThE QuARRy<br />
At the hohenems-unterklien location stone<br />
has been quarried s<strong>in</strong>ce the year 1895.<br />
MITaRBEITER<br />
Im Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />
arbeiten <strong>der</strong>zeit ca. 80 Personen.<br />
EmPLOyEES<br />
At the moment there are approx.<br />
80 persons employed at the Rh<strong>in</strong>e Valley<br />
Resources Centre.<br />
REGIONaLE VERSORGuNG<br />
Die „Häuslebauer" holen für ihren<br />
Eigenbedarf verschiedene Ste<strong>in</strong>bruchprodukte<br />
(Sand, Flickschotter,<br />
Splitt, Frostschutzmaterial) selbst<br />
mit Traktoren und anhängern ab.<br />
REGIONAL SuPPLIES<br />
The abutt<strong>in</strong>g owners collect different<br />
k<strong>in</strong>ds of quarry products for their own<br />
private use by tractor or trailer (sand<br />
gravel, grit, anti-freeze material).<br />
RESSOuRcEN cENTER RHEINTaL<br />
Der Tätigkeitsbereich hat sich vom<br />
Geste<strong>in</strong>sabbau h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />
Ressourcengew<strong>in</strong>nung<br />
entwickelt. Diese umfasst abbau,<br />
Verarbeitung und Recycl<strong>in</strong>g von Primär-<br />
und Sekundärrohstoffen.<br />
RhINE VALLEy RESOuRCE CENTRE<br />
The <strong>Rhomberg</strong> complex and its field of<br />
operations has gone from stone excavation<br />
to a susta<strong>in</strong>able management of<br />
resources - from stone removal to the<br />
susta<strong>in</strong>able excavation of resources.<br />
RHOMBERG REcycLING<br />
Die Fa. <strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g bietet<br />
für Gewerbebetriebe e<strong>in</strong>en conta<strong>in</strong>erservice.<br />
Diverse Materialien<br />
können direkt zu den Sammelboxen<br />
geliefert werden: Papier, Kunststoff,<br />
Industrie- und Gewerbemüll, Holz,<br />
Schrott, Beton, asphalt, <strong>Bau</strong>schutt.<br />
RhOmBERG RECyCLING<br />
<strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g has a conta<strong>in</strong>er<br />
service for bus<strong>in</strong>esses and various materials<br />
such as paper, plastics, <strong>in</strong>dustrial<br />
and bus<strong>in</strong>ess waste, wood, scrap, concrete,<br />
asphalt, build<strong>in</strong>g rubble<br />
RHOMBERG STEINBRucH<br />
Im Ste<strong>in</strong>bruch <strong>Rhomberg</strong> wurden <strong>in</strong><br />
den letzten Jahren ca. 500.000t<br />
Material pro Jahr aufbereitet und<br />
verkauft. Vor zehn Jahren waren es<br />
ca. 1 Mio. Tonnen. Es werden Splitte<br />
und Sande für die Firmen MIGu und<br />
Express-Beton aufbereitet. Der Rest<br />
s<strong>in</strong>d Wasserbauste<strong>in</strong>e und Straßenbauprodukte.<br />
Zusätzlich werden<br />
auch Ste<strong>in</strong>körbe befüllt.<br />
RhOmBERG QuARRy<br />
At the <strong>Rhomberg</strong> Quarry approx. 425-<br />
500,000 tons of material per year has<br />
been recycled and sold <strong>in</strong> recent years.<br />
10 years ago it was approx. 1m tons. We<br />
also fill gabions with our stones.<br />
STEINBRucHERWEITERuNG<br />
Die Ste<strong>in</strong>brucherweiterung wurde<br />
1998 e<strong>in</strong>gereicht. In <strong>der</strong> vorliegenden<br />
Form wird die E<strong>in</strong>reichung nicht<br />
weiterverfolgt.<br />
ExTENSION OF QuARRy<br />
The extension of the quarry was submitted<br />
on 22.10.1998. The hear<strong>in</strong>g took<br />
place on 14/15 November 2001. None<br />
of the four necessary proceed<strong>in</strong>gs have<br />
been given the go ahead to date.<br />
STOFFKREISLauF<br />
Beton, asphalt, <strong>Bau</strong>schutt, kiesiger<br />
aushub, Gleisschotter und Holz<br />
werden aufbereitet.<br />
CyCLE OF mATERIALS<br />
Concrete, asphalt, demolition rubble<br />
and wood are recycled and resold.<br />
WaNDSTaBILITäT<br />
Die Wandstabilität wird ständig<br />
durch 20 Messe<strong>in</strong>heiten<br />
kontrolliert.<br />
WALL STABILITy<br />
Wall stability is monitored by 20 measur<strong>in</strong>g<br />
stages (anchor, fissurometer and<br />
extensometer).<br />
Ressourcen | neue dimensionen | 17
<strong>Rhomberg</strong> beteiligt sich am Forschungsprojekt 8+<br />
RhOmBERG INVOLVED IN 8+<br />
RESEARCh PROJECT<br />
Energy and resources are becom<strong>in</strong>g<br />
scarce, hence the <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> prices. The<br />
latest price developments for steel<br />
and raw materials have illustrated this.<br />
The build<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dustry has been dramatically<br />
<strong>in</strong>fluenced by these developments.<br />
<strong>Rhomberg</strong> is now <strong>in</strong>vestigat<strong>in</strong>g timber and<br />
its suitability for urban multi-story build<strong>in</strong>gs.<br />
In future the core competences of<br />
construction and development for larger<br />
projects should be extended to <strong>in</strong>clude<br />
timber constructions.<br />
Therefore <strong>Rhomberg</strong>’s <strong>in</strong>volvement <strong>in</strong> the<br />
8+ Research Project with its ambitious<br />
goal: prov<strong>in</strong>g the feasibility of timber constructions<br />
with 20 floors. The architecture<br />
firm Schlu<strong>der</strong> <strong>in</strong> Vienna is coord<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g<br />
the project and project partners <strong>in</strong>clude<br />
Vienna university of Technology, holzforschung<br />
Austria (timber research organisation),<br />
Wiehag <strong>Gmbh</strong>, brandRat zT <strong>Gmbh</strong>,<br />
arsenal Research, Vasko + Partner Ingenieure<br />
(eng<strong>in</strong>eers) and <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>.<br />
BuILDING IN TImBER WITh 20<br />
FLOORS IS TEChNICALLy POSSIBLE<br />
Various support<strong>in</strong>g structure constructions<br />
were developed and tested. It was<br />
proven that build<strong>in</strong>g a 20-story build<strong>in</strong>g<br />
us<strong>in</strong>g timber as the bear<strong>in</strong>g element<br />
was feasible. Such a build<strong>in</strong>g can also<br />
18 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
Energie und Ressourcen werden<br />
knapp und dadurch teuer. Die letzten<br />
Preisentwicklungen für Stahl<br />
und Rohstoffe haben dies e<strong>in</strong>drucksvoll<br />
bestätigt. Die <strong>Bau</strong>branche ist<br />
davon im beson<strong>der</strong>en Maße betroffen.<br />
<strong>Rhomberg</strong> prüft nun, ob sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Bau</strong>stoff Holz für den urbanen<br />
Hochhausbau eignet. Damit soll<br />
die Kernkompetenz <strong>der</strong> Errichtung<br />
und abwicklung von Großprojekten<br />
auch auf Holz-Objekte ausgedehnt<br />
werden.<br />
Dazu beteiligt sich <strong>Rhomberg</strong> am<br />
Forschungsprojekt 8+. Ehrgeiziges<br />
Ziel: <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Machbarkeit<br />
von Holzbauten mit 20 Stockwerken.<br />
Koord<strong>in</strong>iert wird das Vorhaben<br />
vom architekturbüro Schlu<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> Wien. Projektpartner s<strong>in</strong>d u.a. die<br />
Tu Wien, Holzforschung austria,<br />
Wiehag GmbH, brandRat ZT GmbH,<br />
arsenal Research, Vasko + Partner<br />
Ingenieure und <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>. Seit<br />
kurzem liegt nun <strong>der</strong> Schlussbericht<br />
mit den Forschungsergebnissen vor.<br />
Zukunftsvision Projekt 8+ Mexikoplatz (Animation: Architekturbüro Schlu<strong>der</strong>)<br />
E<strong>in</strong>zigartig: 20 geschosse <strong>in</strong> Holzbauweise<br />
HOLZ<strong>Bau</strong> MIT 20 STOcKWERKEN<br />
TEcHNIScH MacHBaR<br />
Es wurden unterschiedliche Tragwerkskonstruktionen<br />
entwickelt<br />
und geprüft. Dabei konnte e<strong>in</strong>deutig<br />
nachgewiesen werden, dass die<br />
Errichtung e<strong>in</strong>es zwanzigstöckigen<br />
Hauses mit Holz als ausschließlich<br />
tragendes Element machbar ist. Es<br />
wi<strong>der</strong>steht den äußeren E<strong>in</strong>wirkungen<br />
wie W<strong>in</strong>d und Erdbeben. auch<br />
aus Sicht des Brandschutzes ist die<br />
Errichtung e<strong>in</strong>es solchen Objektes<br />
möglich.<br />
WIRTScHaFTLIcHKEIT IST NOcH<br />
NacHZuWEISEN<br />
Die kalkulierten Errichtungskosten<br />
e<strong>in</strong>es Holz-Hochhauses liegen für<br />
die vorliegenden Konstruktionen<br />
noch um 12% über denen e<strong>in</strong>es <strong>in</strong><br />
Stahlbeton errichteten Gebäudes.<br />
Die Kostendifferenz ergibt sich im<br />
Holzbau durch die höheren Material-<br />
sowie Lohn- und Gerätekosten<br />
für den Rohbau. Dennoch sche<strong>in</strong>t<br />
die Wirtschaftlichkeit des Holzbaus<br />
möglich zu se<strong>in</strong>:<br />
• Der holzbau lässt E<strong>in</strong>sparungen bei<br />
Fassade, ausbau und Haustechnik<br />
zu.<br />
• E<strong>in</strong>sparungen können durch e<strong>in</strong>e<br />
sichtbare Konstruktion als<br />
Fassadenelement erfolgen.<br />
• Durch ger<strong>in</strong>geres Gewicht <strong>der</strong> Konstruktion<br />
s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>gere Kosten für<br />
das Fundament zu erwarten<br />
• Die Geschosshöhen können durch<br />
Verzicht auf abgehängte Decken<br />
reduziert werden. Dadurch wird e<strong>in</strong><br />
ger<strong>in</strong>geres <strong>Bau</strong>volumen erzielt, was<br />
mit reduzierten Fassadenflächen<br />
e<strong>in</strong>hergeht.<br />
• In <strong>der</strong> kalkulierten holzkonstruktion<br />
wurde stark auf Sicherheit h<strong>in</strong><br />
optimiert. Die dadurch generierten<br />
Massen lassen noch e<strong>in</strong> erhebliches<br />
Optimierungspotential zu.<br />
• Durch die kurzen <strong>Bau</strong>zeiten können<br />
frühere Rückflüsse von Mieterträgen<br />
und somit e<strong>in</strong> Z<strong>in</strong>seffekt<br />
erzielt werden.<br />
• Zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d auch die<br />
stark steigenden Preise für Stahl<br />
und Energie.<br />
um die wirtschaftliche Machbarkeit <strong>der</strong><br />
Holzkonstruktion zu erreichen, werden<br />
<strong>in</strong> weiteren Forschungsprojekten<br />
sowohl die Primärkonstruktion optimiert<br />
als auch neue Lösungen für Fassade,<br />
Haustechnik und ausbau speziell<br />
für Holzkonstruktionen entwickelt.<br />
MaRKTPOSITIONIERuNG<br />
Neben <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit wird<br />
die Positionierung des mehrgeschossigen<br />
Holzbaus <strong>in</strong> geeigneten Märkten<br />
als wesentliches Erfolgsmerkmal<br />
angesehen.<br />
• holzbaukonstruktionen eignen sich<br />
gut für Regionen mit sehr hohen<br />
Grundstückspreisen, <strong>in</strong> denen kurze<br />
<strong>Bau</strong>zeiten gewünscht werden, um<br />
das Gebäude möglichst kurzfristig<br />
se<strong>in</strong>er Nutzung zuzuführen und<br />
eventuelle Renditen zu erzielen.<br />
• Kurze <strong>Bau</strong>zeiten werden auch dort<br />
nachgefragt, wo diese klimatisch<br />
bed<strong>in</strong>gt notwendig s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> wo es<br />
e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Situation erfor<strong>der</strong>t<br />
(z.B. Großereignisse).<br />
ZuKuNFT HOLZ<br />
• holzbauten werden verstärkt<br />
Kundengruppen mit ausgeprägtem<br />
umweltbewusstse<strong>in</strong> ansprechen.<br />
Holz ist e<strong>in</strong> nachwachsen<strong>der</strong><br />
Rohstoff und somit cO2 neutral.<br />
E<strong>in</strong> unternehmen kann beispielsweise<br />
mit e<strong>in</strong>em Bürohaus <strong>in</strong> Holzbauweise<br />
se<strong>in</strong>e Firmenphilosophie<br />
wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
• In Regionen, <strong>in</strong> denen starkes<br />
Holzvorkommen herrscht, wird<br />
Holz als <strong>Bau</strong>stoff vermehrt nachgefragt<br />
werden. Damit wird e<strong>in</strong><br />
wesentlicher Beitrag zur regionalen<br />
Wertschöpfung geleistet.<br />
Michael Zangerl<br />
Fassadendetail (Foto: Architekturbüro Schlu<strong>der</strong>)<br />
resist outside <strong>in</strong>fluences such as w<strong>in</strong>d<br />
and earth-quakes. Regard<strong>in</strong>g fire protection,<br />
the construction of such a build<strong>in</strong>g<br />
is also feasible.<br />
COST-EFFECTIVENESS STILL TO BE<br />
VERIFIED<br />
At the moment the cost of construct<strong>in</strong>g<br />
a multi-story build<strong>in</strong>g out of timber<br />
lies at 12% above the price of a re<strong>in</strong>forced<br />
concrete version. This difference <strong>in</strong><br />
cost is due to the higher material, wage<br />
and mach<strong>in</strong>ery costs for the prelim<strong>in</strong>ary<br />
build<strong>in</strong>g works. however, the cost-effectiveness<br />
still looks feasible.<br />
• Timber constructions allow sav<strong>in</strong>gs<br />
to be made regard<strong>in</strong>g facades,<br />
extensions and build<strong>in</strong>g services.<br />
• The height between floors can be<br />
lessened, as suspended ceil<strong>in</strong>gs<br />
are not re-quired. This means less<br />
construction volume and reduced<br />
facade surface area.<br />
• Safety has been highly calculated <strong>in</strong><br />
the timber construction calculations.<br />
This needs to be optimized.<br />
• Shorter construction times mean that<br />
rents can be paid earlier and this re-<br />
turn flow has an impact on <strong>in</strong>terest.<br />
• The high ris<strong>in</strong>g prices for steel and en<br />
ergy must also be taken <strong>in</strong>to consid<br />
era-tion.<br />
Further research projects are to be carried<br />
out regard<strong>in</strong>g the economic feasibility<br />
of timber constructions.<br />
mARKET POSITIONING<br />
Alongside the economic feasibility the<br />
position<strong>in</strong>g of the multi-story timber<br />
con-struction is welcomed positively.<br />
• Timber constructions are suitable<br />
for regions that have very expensive<br />
land prices and where short construc<br />
tion periods are vital so that build<br />
<strong>in</strong>gs can be erected and up and runn<strong>in</strong>g<br />
as quickly as possible.<br />
• Short construction times are also<br />
popular where the climate requires<br />
fast construction or where there are<br />
special events com<strong>in</strong>g up (e.g. large-<br />
scale events).<br />
• Timber constructions attract people<br />
who are environmentally conscious.<br />
Wood is a renewable raw material<br />
and CO2-neutral. A company can mir<br />
ror its environmentally friendly com<br />
pany philosophy by means of its offices.<br />
• In regions where there is a large supply<br />
of timber, wood is often <strong>in</strong> demand.<br />
This means added value for local <strong>in</strong>dustry.<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 19
Tiefbau-projekte<br />
<strong>in</strong> vorarlberg<br />
DoRNBIRN NoRD fERTIg gESTEllT<br />
Wie <strong>in</strong> den Dimensionen 02/2008 berichtet, wurde von <strong>der</strong> arge <strong>Rhomberg</strong><br />
<strong>Bau</strong> und Nägelebau die Sanierung <strong>der</strong> V46 und <strong>der</strong> Rampen im autobahnbereich<br />
Dornbirn Nord ausgeführt. auf Grund <strong>der</strong> hervorragenden Leistung<br />
<strong>der</strong> Mannschaften konnte <strong>der</strong> vom auftraggeber gefor<strong>der</strong>te Fertigstellungsterm<strong>in</strong>,<br />
ungeachtet <strong>der</strong> sehr ungünstigen Witterungssituation, um<br />
sechs Wochen unterschritten werden. Die volle Zufriedenheit <strong>der</strong> aSFINaG<br />
mit diesem anspruchsvollen auftrag wurde auch im Übernahmeprotokoll<br />
dokumentiert.<br />
SIcHERHEITSTEcHNIScHE NacHRÜSTUNg<br />
IM aRlBERgTUNNEl<br />
Im Zuge <strong>der</strong> „Sicherheitstechnischen Nachrüstung arlbergtunnel“ durch die<br />
ÖBB (Gleisabsenkung, Feste Fahrbahn, acht Rettungsstollen zum Arlberg-<br />
Straßentunnel) werden sämtliche Funk- und Betriebskabel neu verlegt. Die<br />
Verlegung <strong>der</strong> Betriebskabel erfolgt grundsätzlich <strong>in</strong> Rohrtrassen. Funkkabel<br />
und Beleuchtungskabel (50 Hz) werden an <strong>der</strong> Tunnelfirste montiert.<br />
Die gesamten arbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb am Nachbargleis<br />
sowie während e<strong>in</strong>er 17-tägigen Komplettsperre des Tunnels im Schichtbetrieb.<br />
Sämtliche benötigten Traktionen mit Rollmaterial werden von <strong>der</strong><br />
Bahnbau Wels beigestellt.<br />
NEUER BaHNSTEIg IN fElDKIRcH-alTENSTaDT<br />
Rekordverdächtige Leistung <strong>der</strong> Partien von Jürgen Fruhmann und Roland<br />
Branner: In gerade e<strong>in</strong>mal sieben<br />
Tagen wurde im Auftrag <strong>der</strong> ÖBB <strong>der</strong><br />
Bahnsteig <strong>in</strong> Feldkirch-altenstadt<br />
abgetragen und neu errichtet. Die<br />
<strong>Bau</strong>arbeiten wurden während <strong>der</strong><br />
Buchser Sperre durchgeführt.<br />
20 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
Bahnsteigsanierung Feldkirch-Altenstadt<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
ERWEITERUNg DES gERäTEpaRKS<br />
BEI DER MIgU-aSpHalTBaU gMBH<br />
Der Gerätepark wurde um e<strong>in</strong>en Fertiger <strong>der</strong> Type Vögele S 1803-2. erweitert.<br />
Die Vorteile <strong>der</strong> neuen Masch<strong>in</strong>e – es handelt sich um e<strong>in</strong>en Radfertiger<br />
mit zuschaltbarem allrad-antrieb – s<strong>in</strong>d das e<strong>in</strong>fache Bedienungskonzept,<br />
e<strong>in</strong> effizienteres und ökologischeres antriebskonzept und die<br />
Nievelierautomatik NIVELTRONIK. Mit diesem Fertiger ist e<strong>in</strong>e maximale<br />
E<strong>in</strong>baubreite von 6,50m und e<strong>in</strong>e maximale E<strong>in</strong>baudicke von 30cm Stärke<br />
möglich. E<strong>in</strong>e weitere Neu<strong>in</strong>vestition ist die Großwalze des Typs BOMaG<br />
BW 151 aD4 aM mit e<strong>in</strong>em Eigengewicht von neun Tonnen, Splittstreuer<br />
und e<strong>in</strong>em asphaltmanager.<br />
Sanierung <strong>der</strong> V46 Dornbirn Nord (Foto: Matthias Weissengruber)<br />
DORNBIRN NORD uP AND RuNNING<br />
As mentioned <strong>in</strong> Dimensions 02/2008,<br />
redevelopment of the V46 and the motorway<br />
entrance/exit area of “Dornbirn Nord”<br />
was carried out by <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> und<br />
Nägelebau. Due to excellent teamwork<br />
- despite bad weather conditions - the<br />
f<strong>in</strong>al deadl<strong>in</strong>e was met six weeks ahead of<br />
schedule. ASFINAG expressed their utter<br />
satisfaction <strong>in</strong> the handover report.<br />
ARLBERG TuNNEL SAFETy-<br />
ENGINEERING RE-FITTING WORKS<br />
The Austrian Fe<strong>der</strong>al Railways’ safety<br />
eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g works on the Arlberg Tunnel<br />
(lower<strong>in</strong>g of tracks, slab track, 8 escape<br />
galleries) <strong>in</strong>volves re-lay<strong>in</strong>g all radio communication<br />
cables and operat<strong>in</strong>g cables.<br />
Wels Railroad Construction will supply<br />
the tractions and roll<strong>in</strong>g stock.<br />
NEW PLATFORm<br />
Record break<strong>in</strong>g performance of Jürgen<br />
Fruhmann and his team: <strong>in</strong> just seven<br />
days the platform at Feldkrch-Altenstadt<br />
was stripped and rebuilt for the ÖBB<br />
(Austrian Fe<strong>der</strong>al Railways). Construction<br />
works took place from 19 to 15 August.<br />
uPGRADING ThE mIGu-ASPhALT-<br />
BAu GmBh EQuIPmENT POOL<br />
The equipment pool has been upgraded<br />
with a Vögele S 1893-2 pav<strong>in</strong>g mach<strong>in</strong>e.<br />
The advantages are as follows: it is a wheel<br />
paver with four-wheel drive, has a simple<br />
handl<strong>in</strong>g system and an ecological drive<br />
concept. It is possible to achieve a maximum<br />
cast<strong>in</strong>g width of 6,50m1 and a maximum<br />
cast<strong>in</strong>g thickness of up to 30cm fortitude.<br />
Another big <strong>in</strong>vestment is the BOmAG BW<br />
151 AD4 Am roller, weigh<strong>in</strong>g 9 tons, with a<br />
grit sprea<strong>der</strong> and asphalt manager.<br />
Großwalze - BOMAG BW 151 AD4 AM<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
anspruchsvolles<br />
<strong>Bau</strong>vorhaben bei getzner<br />
Betriebserweiterung während laufendem Betrieb<br />
anfang august haben die <strong>Bau</strong>arbeiten<br />
für die Betriebserweiterung <strong>der</strong><br />
Firma Getzner <strong>in</strong> Bürs begonnen.<br />
Die Expansion umfasst im Wesentlichen<br />
die Erstellung von zwei Etagen<br />
auf dem bestehenden Bürokomplex,<br />
e<strong>in</strong>en vierstöckigen anbau, e<strong>in</strong> zweigeschossiges<br />
Prüflabor sowie e<strong>in</strong>e<br />
komplette Lagerhalle.<br />
Zudem wird <strong>der</strong> bestehende Speditionshof<br />
umgebaut bzw. adaptiert.<br />
Daneben s<strong>in</strong>d noch diverse adaptierungs-<br />
und Kanalisierungsarbeiten zu<br />
bewältigen.<br />
Die Offsetdruckerei Schwarzach<br />
<strong>in</strong>vestiert an ihrem Standort <strong>in</strong><br />
Schwarzach <strong>in</strong>sgesamt 27 Millionen<br />
Euro für umfangreiche Zubaumaßnahmen<br />
und die dazu gehörende<br />
masch<strong>in</strong>elle ausrüstung.<br />
Das Projekt umfasst e<strong>in</strong>en umbauten<br />
Raum von ca. 75.000m 2 . Es werden<br />
<strong>in</strong>sgesamt 14.300m 2 Nutzfläche für<br />
Produktion, Sozialtrakt, auslieferung<br />
und Hochregallager entstehen. Mit<br />
<strong>in</strong>sgesamt 7.000m 2 zusätzlicher Produktionsfläche<br />
bedeutet dies praktisch<br />
e<strong>in</strong>e Verdoppelung <strong>der</strong> bisherigen<br />
Kapazitäten.<br />
E<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />
<strong>Rhomberg</strong> Gruppe ergibt sich aus<br />
dem fortwährenden Betrieb während<br />
<strong>der</strong> <strong>Bau</strong>arbeiten. Zusätzlich<br />
werden bei <strong>der</strong> Büroaufstockung die<br />
<strong>Bau</strong>arbeiten direkt über den Büroräumen<br />
von Getzner durchgeführt.<br />
E<strong>in</strong>e weitere <strong>in</strong>teressante Problematik<br />
stellt e<strong>in</strong>e KV-Leitung dar, die<br />
über die gesamte <strong>Bau</strong>länge verläuft.<br />
Klaus Drexel<br />
offsetdruckerei<br />
Schwarzach erweitert<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft mit <strong>Rhomberg</strong> bebaut e<strong>in</strong>e Fläche von 7.500m 2<br />
Die arbeiten werden als aRGE ausgeführt.<br />
als Hauptpolier ist Thomas<br />
Boch mit se<strong>in</strong>er bewährten Partie im<br />
E<strong>in</strong>satz. Insgesamt wird e<strong>in</strong>e Fläche<br />
von 7.500m 2 bebaut. Für die Herstellung<br />
des Gebäudes werden ca.<br />
12.000m 3 Beton sowie 1.000t <strong>Bau</strong>stahl<br />
benötigt.<br />
Das Projekt wird unter erheblichem<br />
Term<strong>in</strong>druck ausgeführt. Bereits Ende<br />
dieses Jahres soll mit <strong>der</strong> Dache<strong>in</strong>deckung<br />
begonnen werden.<br />
Die Planung wird von <strong>der</strong> Planungsgesellschaft<br />
Huber aus Dornbirn<br />
durchgeführt.<br />
Re<strong>in</strong>hard Moosmann<br />
GETzNER<br />
Neuer Bürokomplex <strong>der</strong> FA Getzner, Bürs.<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
The plant extension began <strong>in</strong> August<br />
2008 and <strong>in</strong>cludes creat<strong>in</strong>g two new<br />
floors on the exist<strong>in</strong>g Getzner office<br />
complex, build<strong>in</strong>g a four-storey annex,<br />
the creation of a two-story test laboratory<br />
as well as an entire storage depot.<br />
<strong>Bau</strong>SuMME:<br />
ca. 2,5 Millionen Euro<br />
<strong>Bau</strong>ZEIT:<br />
august 2008 – Juli 2009<br />
Zubau Offsetdruckerei<br />
Schwarzach (Foto:<strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
OFFSETDRuCKEREI SChWARzACh<br />
The Offsetdruckerei Schwarzach has<br />
<strong>in</strong>vested a total of €27 mio. <strong>in</strong> its headquarters.<br />
The redevelopment covers<br />
a total area of 75,000m 2 , of which<br />
approx. 14,300m 2 will be used for production,<br />
deliveries, staff recreation area<br />
and a high rack storage area. The work<br />
will be carried out as a consortium<br />
and approx. 12,000m 2 of concrete and<br />
1,000t of construction steel will be<br />
required. Roof cover<strong>in</strong>g should beg<strong>in</strong> by<br />
the end of the year.<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 21
Kle<strong>in</strong>, aber fe<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong> Streifzug durch unsere Kle<strong>in</strong>baustellen <strong>in</strong> ganz Vorarlberg<br />
PROJEKT: EBNIT<br />
• Erstellen e<strong>in</strong>er 40 Meter langen<br />
Stützwand im Ebnit Hackwald.<br />
• Construction of a reta<strong>in</strong><strong>in</strong>g wall <strong>in</strong><br />
Ebnit hackwald.<br />
• Length 40m, average height 2.50m.<br />
SIcHTBETONWaND <strong>Bau</strong>HOF<br />
• Erstellen e<strong>in</strong>er Sichtbetonwand mit<br />
Bretteroptik und e<strong>in</strong>gelegtem Gipsabdruck<br />
beim <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>hof <strong>in</strong><br />
Bregenz. Der Gipsabdruck wurde<br />
vom alten BH <strong>in</strong> <strong>der</strong> Belruptstraße<br />
von <strong>der</strong> außenwand genommen.<br />
• Fair-faced concrete and <strong>in</strong>laid plaster<br />
cast. The plaster cast was from the old<br />
Bh <strong>in</strong> Belruptstraße.<br />
• The whole wall and foundations are<br />
movable, special sta<strong>in</strong>less steel mount-<br />
<strong>in</strong>g suspensions have been <strong>in</strong>serted.<br />
PROJEKT: NacH<strong>Bau</strong>R<br />
• Erstellen e<strong>in</strong>er Außenstiege <strong>in</strong> Sichtbeton<br />
für Zugang OG und EG <strong>in</strong> altach.<br />
• Construction of an outdoor staircase<br />
<strong>in</strong> fair-faced concrete for ground floor<br />
and upper floor entrances <strong>in</strong> Altach.<br />
PROJEKT: POOL BEGLE<br />
BETONKaNaL BLuM7<br />
• Erstellen e<strong>in</strong>es Betonkanals für<br />
den Hochwasserschutz (Satzbach),<br />
Länge 150m.<br />
• Der zweite Gleisanschluss wird später<br />
über den Betonkanal geführt.<br />
• Construction of a concrete duct for<br />
flood protection (Satzbach), length 150 m.<br />
• At a later date the 2nd railway sid<strong>in</strong>g<br />
will run via the concrete duct.<br />
ROHRBacHPaRK HauS G<br />
• Erstellen e<strong>in</strong>es Carports für Wohnanlage<br />
Rohrbachpark, Haus G.<br />
• Construction of carport for Rohrbach<br />
park house G (residential build<strong>in</strong>g).<br />
PEGELSTaTION<br />
• Beim ehemaligen Zollamt nach<br />
L<strong>in</strong>dau wurde e<strong>in</strong>e neue Pegelstation<br />
<strong>in</strong> die bestehende Böschung<br />
e<strong>in</strong>gebracht. Der Wasserstand<br />
betrug bis zu 1,5m.<br />
• At the old bor<strong>der</strong> cross<strong>in</strong>g to L<strong>in</strong>dau a<br />
new gaug<strong>in</strong>g station for Vorarlberg has<br />
been set up <strong>in</strong> the exist<strong>in</strong>g embankment.<br />
PROJEKT: JäGER<br />
• Das Gebäude wurde <strong>in</strong> den 50er<br />
Jahren gebaut.<br />
• Diverse Betonplomben und Isolierung<br />
• Kellertrockenlegen von außen,<br />
abbruch <strong>der</strong> Garage und<br />
E<strong>in</strong>gangsbereich.<br />
• The build<strong>in</strong>g was constructed <strong>in</strong> the 1950s.<br />
• Dra<strong>in</strong><strong>in</strong>g the basement from outside,<br />
garage demolition and entrance area.<br />
• Various concrete seals and <strong>in</strong>sulation.<br />
PROJEKT: PENZ<br />
• Neue Gartenmauer bei <strong>der</strong> Familie<br />
Penz. Der Bestand wurde komplett<br />
abgetragen.<br />
• Garden wall – old wall completely<br />
removed and replaced.<br />
HaLLE TRucK RacE aLLGäuER<br />
• Erstellen sämtlicher Fundamente<br />
mit E<strong>in</strong>legeteilen sowie<br />
Bodenplatten.<br />
• Construction of various foundations<br />
with <strong>in</strong>serts and support plates.<br />
Herbert Zitz<br />
Neuer glanz für Stadtgebäude<br />
<strong>Rhomberg</strong> saniert Wohnanlage Citycenter Hohenems nachhaltig<br />
Das Wohn- und Geschäftshaus <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Bahnhofstraße <strong>in</strong> Hohenems<br />
wurde 1978 bezogen. Der „Zahn <strong>der</strong><br />
Zeit“ nagte bereits am Gebäude und<br />
so wurde nach 30 Jahren <strong>der</strong> Fa.<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> auftrag für die<br />
energetische Sanierung <strong>der</strong> Wohnanlage<br />
erteilt.<br />
Diesem auftrag g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e außergewöhnlich<br />
lange angebotsphase von<br />
über zwei Jahren voraus. Während<br />
dieser Zeit gelang es, die unterschiedlichen<br />
Interessen <strong>der</strong> Eigentümer<br />
durch viele Gespräche heraus<br />
zu f<strong>in</strong>den und im angebot zu<br />
berücksichtigen.<br />
Entscheidend <strong>in</strong> <strong>der</strong> angebotsphase<br />
war die ausarbeitung verschiedener<br />
Varianten <strong>der</strong> Sanierung. Dabei<br />
wurden die unterschiedlichen Kosten/Nutzen-aspekte<br />
dargestellt.<br />
Ziel war es, für die Eigentümer den<br />
optimalen Mehrwert <strong>der</strong> sanierten<br />
Wohnanlage unter Beachtung<br />
e<strong>in</strong>er nachhaltigen und dauerhaften<br />
Lösung aufzuzeigen.<br />
Fassadensanierung Privathaus<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Das Ergebnis nach vielen Diskussionen<br />
war e<strong>in</strong> optimal abgestimmtes<br />
angebot, das die maximal<br />
erzielbare Energiee<strong>in</strong>sparung unter<br />
Berücksichtigung des wirtschaftlich<br />
vertretbaren aufwandes sicherstellt.<br />
E<strong>in</strong> weiteres entscheidendes<br />
argument für die Beauftragung von<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> war, dass die Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />
e<strong>in</strong> Gesamtpaket<br />
aller erfor<strong>der</strong>lichen Leistungen<br />
aus e<strong>in</strong>er Hand erhielt. Dies hat den<br />
Vorteil, dass es jeweils nur e<strong>in</strong>en<br />
ansprechpartner gibt.<br />
E<strong>in</strong> umstand, <strong>der</strong> während <strong>der</strong> ausführungsphase<br />
e<strong>in</strong>en optimalen<br />
Informationsfluss zwischen <strong>der</strong><br />
Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft und <strong>Rhomberg</strong><br />
<strong>Bau</strong> als Generalunternehmer<br />
gewährleistet.<br />
Basis aller Überlegungen von <strong>Rhomberg</strong><br />
<strong>Bau</strong> ist es, <strong>in</strong>dividuell auf die<br />
Wünsche und Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Kunden e<strong>in</strong>zugehen. So stand bei<br />
e<strong>in</strong>er Sanierung e<strong>in</strong>es Stadthauses<br />
<strong>in</strong> Bregenz <strong>der</strong> aspekt <strong>der</strong> Verwendung<br />
von ökologischen <strong>Bau</strong>stoffen<br />
im Vor<strong>der</strong>grund. auch diesem Kunden<br />
konnte e<strong>in</strong> optimales und auf<br />
die <strong>in</strong>dividuellen Wünsche abgestelltes<br />
angebot ausgearbeitet<br />
werden. Hierbei gestaltete sich die<br />
angebotsphase natürlich kürzer, da<br />
nur die Interessen e<strong>in</strong>es Eigentümers<br />
berücksichtigt werden mussten.<br />
Klemens Mau<strong>der</strong>er<br />
Sanierung Wohn- und Geschäftshaus, Hohenems<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
RhOmBERG REDEVELOPS ThE TOWN<br />
CENTRE hOuSING ESTATE IN hOhENEmS<br />
The Bahnhofstraße residential and commercial<br />
build<strong>in</strong>g was opened <strong>in</strong> 1978.<br />
Thirty years later the energy-sav<strong>in</strong>g redevelopment<br />
contract of the build<strong>in</strong>g has<br />
been granted to <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> as the<br />
general contractor.<br />
This contract went through a very long<br />
offer phase of over two years. Dur<strong>in</strong>g<br />
this period, the different <strong>in</strong>terests of<br />
the owners became apparent and were<br />
taken <strong>in</strong>to consi<strong>der</strong>ation <strong>in</strong> the offer. The<br />
cost-benefit analysis for the proprietors<br />
played an important role <strong>in</strong> this offer<br />
phase. The aim was to ensure the provision<br />
of additional benefits of the residential<br />
property <strong>in</strong> terms of a susta<strong>in</strong>able<br />
and durable solution for the redevelopment<br />
job. After much discussion <strong>Rhomberg</strong><br />
was able to f<strong>in</strong>d an ideal solution<br />
for the offer, guarantee<strong>in</strong>g the maximum<br />
reta<strong>in</strong>able conservation of energy as well<br />
as tak<strong>in</strong>g economic costs <strong>in</strong>to account.<br />
This meant that <strong>in</strong> the end the proprietors<br />
were <strong>in</strong> the position to accept and<br />
support the offer. Another argument for<br />
the contract be<strong>in</strong>g granted to <strong>Rhomberg</strong><br />
is that the proprietors obta<strong>in</strong>ed a complete<br />
package from one company. The<br />
benefit of this turnkey concept is that<br />
there is just one contact person to deal<br />
with. This guarantees an ideal flow of<br />
<strong>in</strong>formation between the proprietors and<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> as the general contractor.<br />
In a redevelopment project of a townhouse<br />
<strong>in</strong> Bregenz, the use of ecological<br />
build<strong>in</strong>g material played a predom<strong>in</strong>ant<br />
role. <strong>Rhomberg</strong> also provided this customer<br />
with a custom-made offer.<br />
22 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong> <strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 23
Mängelerhebung mittels Wärmebildkamera<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
REAL REDEVELOPmENT:<br />
WWWFEWER COSTS, mORE<br />
COmFORT<br />
When can redevelopment be seen as a<br />
success? We are often asked this question.<br />
In particular at this current po<strong>in</strong>t<br />
<strong>in</strong> time when ris<strong>in</strong>g energy prices and climate<br />
change are all over the media. The<br />
solution is self evident – energy-sav<strong>in</strong>g<br />
hous<strong>in</strong>g redevelopment with a low<br />
energy <strong>in</strong>dex is our motto. Energy-sav<strong>in</strong>g<br />
build<strong>in</strong>g optimisation is a big step towards<br />
reduc<strong>in</strong>g energy costs and <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g liv<strong>in</strong>g<br />
comfort. This means look<strong>in</strong>g at all<br />
po<strong>in</strong>ts regard<strong>in</strong>g the reduction of runn<strong>in</strong>g<br />
costs and not just concentrat<strong>in</strong>g on<br />
heat<strong>in</strong>g or optimis<strong>in</strong>g the facade of build<strong>in</strong>gs.<br />
Current figures show that heat<strong>in</strong>g<br />
costs <strong>in</strong> residential properties contribute<br />
to 25 – 40 % of the total runn<strong>in</strong>g<br />
costs. In office build<strong>in</strong>gs and production<br />
halls this percentage is significantly<br />
lower. In this case it is important that we<br />
also optimise further costs such as electricity<br />
and water consumption, caretak<strong>in</strong>g,<br />
clean<strong>in</strong>g, <strong>in</strong>surance, repair work etc…<br />
<strong>Rhomberg</strong> has thus decided to <strong>in</strong>vestigate<br />
several redevelopment concepts<br />
that take as many demands <strong>in</strong>to consi<strong>der</strong>ation<br />
as possible. Our aim is to comb<strong>in</strong>e<br />
the topics of ecology, energy, economic<br />
feasibility and long-life cycles so that<br />
the best and most susta<strong>in</strong>able solution<br />
can be found for the customer and the<br />
project. In this way it should be possible<br />
to implement projects on a lower budget<br />
that are still environmentally sound.<br />
24 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
Richtig sanieren heißt<br />
nachhaltig sanieren<br />
Energetische Gebäudeoptimierung: Weniger Kosten, mehr Komfort<br />
Wann ist e<strong>in</strong>e Sanierung erfolgreich?<br />
Mit dieser Frage werden wir<br />
immer öfter konfrontiert. Gerade<br />
jetzt, wo täglich <strong>in</strong> allen Medien<br />
über steigende Energiepreise und<br />
Klimaverän<strong>der</strong>ungen berichtet wird,<br />
sche<strong>in</strong>t die Lösung doch so nahe liegend.<br />
Energetische Haussanierungen<br />
mit möglichst ger<strong>in</strong>ger Energiekennzahl<br />
ist die Devise.<br />
Die energetische Gebäudeoptimierung<br />
ist e<strong>in</strong> wichtiger Schritt um<br />
Energiekosten zu senken und den<br />
Wohnkomfort zu erhöhen. alle<strong>in</strong><br />
die Optimierung <strong>der</strong> Fassadenhülle<br />
samt <strong>der</strong> Heizanlage garantiert<br />
allerd<strong>in</strong>gs noch ke<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />
Sanierung. Bei e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />
Gesamtsanierung müssen möglichst<br />
alle Punkte zur Betriebkostensenkung<br />
untersucht und angepasst<br />
werden.<br />
aktuelle Zahlen belegen, dass die<br />
Heizungskosten bei Wohngebäuden<br />
zwischen 25 und 40 % <strong>der</strong> gesam-<br />
Behagliches Raumklima<br />
E<strong>in</strong>satz alternativer Energien<br />
Wartungsarme <strong>Bau</strong>teile<br />
Ganzheitliche Betrachtung und Planung<br />
Bedienerfreundlich<br />
Ökologisch s<strong>in</strong>nvoll<br />
Nutzungsbestimmte Ausführung<br />
ten Betriebskosten betragen. Bei<br />
Büro- und Produktionsgebäuden ist<br />
dieser anteil noch wesentlich ger<strong>in</strong>ger.<br />
Daher gilt es, auch weitere Kosten<br />
(Strom- und Wasserverbrauch,<br />
Kühlung, Hausmeister, Re<strong>in</strong>igung,<br />
Betriebse<strong>in</strong>richtungen, Wartungsverträge,<br />
Kle<strong>in</strong>reparaturen und Instandsetzungen,<br />
Pflege <strong>der</strong> außenanlagen,<br />
Versicherungen etc.) zu<br />
optimieren.<br />
aus diesen Gründen untersucht<br />
<strong>Rhomberg</strong> mehrere Sanierungsvarianten,<br />
die möglichst allen ansprüchen<br />
gleichermaßen genügen. Dabei<br />
werden die Themen Ökologie, Energie,<br />
Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit<br />
möglichst so komb<strong>in</strong>iert,<br />
dass für den Kunden und das jeweilige<br />
Projekt die optimale, also nachhaltigste<br />
Variante gefunden werden<br />
kann. So können auch Projekte mit<br />
ger<strong>in</strong>gerem Budget umweltschonend<br />
realisiert werden.<br />
Gesund Wohnen<br />
Nachhaltige Sanierung<br />
Kompetente Beratung<br />
Gerhard Vonbank<br />
E<strong>in</strong>sparungen Wasser und Strom<br />
Reduktion heizenergie<br />
Ke<strong>in</strong>e schadensanfällige Konstruktionen<br />
Realistische Amortisation<br />
Optimierte <strong>Bau</strong>kosten<br />
Nutzung von För<strong>der</strong>ungen<br />
alpenländische: Erste<br />
passivhaus-premiere<br />
<strong>Rhomberg</strong> baut als Generalunternehmer geme<strong>in</strong>nützige Passivhaus-Wohnanlage<br />
Entlang <strong>der</strong> ehemaligen Wäl<strong>der</strong>bahntrasse<br />
im Bregenzer Vorkloster<br />
entsteht e<strong>in</strong> neues Wohngebiet.<br />
und hier wird auch die erste geme<strong>in</strong>nützige<br />
Wohnanlage <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
im Passivhausstandard<br />
errichtet. E<strong>in</strong>e kontrollierte Be- und<br />
Entlüftung und optimierte Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />
prägen die Wohnungen<br />
<strong>der</strong> Zukunft. Die Energiebereitstellung<br />
erfolgt über e<strong>in</strong>en<br />
Fernwärmeanschluss an das Netz<br />
<strong>der</strong> Firma Wirkungsgrad.<br />
<strong>Bau</strong>BEGINN IM MILDEN WINTER<br />
Beim „geme<strong>in</strong>nützigen Wohnbau“ ist<br />
auf Barrierefreiheit, Wohnbauför<strong>der</strong>ungskriterien<br />
und günstige Kosten<br />
zu achten. Mit <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Gruppe als Generalunternehmer<br />
gelang die Realisierung des <strong>Bau</strong>vorhabens.<br />
Mittlerweile steht <strong>der</strong><br />
Rohbau <strong>der</strong> drei Gebäude. auf e<strong>in</strong>er<br />
Gesamtnutzfläche von 3443m 2 entstehen<br />
<strong>in</strong>sgesamt 50 Wohnungen.<br />
Zwei Fahrradräume haben Platz für<br />
90 Rä<strong>der</strong> und e<strong>in</strong>e Tiefgarage bietet<br />
E<strong>in</strong>stellmöglichkeit für<br />
55 autos.<br />
IDEaLE LaGE<br />
E<strong>in</strong>e neue Straße lässt die Erschließung<br />
<strong>der</strong> Grundstücke auf kurzem<br />
Wege zu. Dazu gehört e<strong>in</strong> Fuß- und<br />
Radwegenetz, das die Rhe<strong>in</strong>straße<br />
mit <strong>der</strong> Vorklostergasse und den<br />
Wuhrbaumweg mit <strong>der</strong> Heldendankstraße<br />
verb<strong>in</strong>det.<br />
Die versetzte Lage <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>körper<br />
ermöglicht Lichte<strong>in</strong>fall und durchlaufende<br />
Freiräume. auf anregung<br />
<strong>der</strong> Stadt Bregenz wurde e<strong>in</strong> Grünraumkonzept<br />
erstellt: Oberflächen,<br />
Passivhausanlage: Max-Haller-Strasse, Bregenz<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Spielplätze und Bepflanzung s<strong>in</strong>d<br />
aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt. E<strong>in</strong>e grundstücksübergreifendeaußenanlagenplanung<br />
des Büros Koselicka gewährleistet<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Bild und<br />
lässt die Wohnanlage zu e<strong>in</strong>em Ort<br />
<strong>der</strong> Zukunft werden.<br />
PaSSIVHauSQuaLITäT<br />
• För<strong>der</strong>ung Ökologischer Wohnbau<br />
Stufe 3<br />
• kontrollierte Be- und Entlüftung<br />
• Außenluftvorwärmung o<strong>der</strong> -kühlung<br />
durch natürliche Erdwärme<br />
• vorgewärmte Zuluft verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />
Zugluftersche<strong>in</strong>ungen durch e<strong>in</strong>tretende<br />
Kaltluft<br />
• ger<strong>in</strong>ger heizwärmebedarf durch<br />
hochwertige Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />
• Filterung <strong>der</strong> Zuluft reduziert die<br />
Belastung für allergiker und verr<strong>in</strong>gert<br />
die Staubbelastung<br />
• geschlossene Fenster bieten Lärmschutz<br />
und (trotzdem) erholsamen<br />
Schlaf durch konstante<br />
Frischluftversorgung<br />
• ke<strong>in</strong>e Feuchtigkeitsprobleme durch<br />
geregelten Luftaustausch<br />
• ke<strong>in</strong>e unangenehmen Gerüche dank<br />
kont<strong>in</strong>uierlichem Luftwechsel<br />
• <strong>in</strong>dividuelle Steuerungsmöglichkeit<br />
<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Wohnung<br />
christian Jauk, Harald Metzler<br />
FIRST PASSIVE PuBLIC uTILITy<br />
hOuSING ESTATE IN BREGENz<br />
RhOmBERG GROuP - GENERAL<br />
CONTRACTOR<br />
Bregenz is home to a new hous<strong>in</strong>g area which<br />
is the first public utility hous<strong>in</strong>g estate with<br />
passive house standards. The “flats of the<br />
future” have optimised waste heat recovery<br />
and a ventilation and de-aeration system.<br />
Energy supply was organised by Wirkungsgrad<br />
Energieservice Ltd. The architects hörburger<br />
- Kuëss -Schweitzer were responsible<br />
for the plann<strong>in</strong>g of “Project V111“.<br />
Construction work got un<strong>der</strong>way <strong>in</strong> November<br />
2007. Three build<strong>in</strong>g shells have now<br />
been erected. There are a total of 50 (2, 3<br />
and 4 room) flats as well as two bike storage<br />
rooms and an un<strong>der</strong>ground car park. The<br />
project is due for completion <strong>in</strong> April 2009.<br />
Ideal location – great architecture<br />
A new road and a network of footpaths and<br />
bike paths, connect<strong>in</strong>g nearby roads.<br />
Comfort and convenient residential estate<br />
with passive house quality<br />
* Ecological build<strong>in</strong>g subsidy - grade 3<br />
* monitored ventilation and de-aeration<br />
* Pre-heat<strong>in</strong>g or cool<strong>in</strong>g of outer air by<br />
means of geothermal energy<br />
* Pre-heated air supply stops drafts<br />
* Low thermal heat requirements due to<br />
high waste heat recovery<br />
* Filter<strong>in</strong>g of supply air reduces the stra<strong>in</strong> on<br />
people with allergies and vwdust exposure<br />
WOHNaNLaGE Max-HaLLER-<br />
STRaSSE, BREGENZ:<br />
• <strong>Bau</strong>beg<strong>in</strong>n: November 2007<br />
• Rohbaufertigstellung:<br />
Juli 2008<br />
• <strong>Bau</strong>fertigstellung: April 2009<br />
• Bezug: Mai 2009<br />
• Nettobaugrund: 4.273m 2<br />
• Bruttogeschossfläche: 4.198m 2<br />
• Umbauter Raum: 21.110m 3<br />
• Stahlbetonmenge: 3.730m 3<br />
• Stahlmenge: 265.000 kg<br />
• Isolationsmenge: 1.596m 3 für<br />
Fassade / Dach / Estrich<br />
• Schiebeladenanzahl:<br />
209 Stück<br />
• Abzudichtende Fläche:<br />
3.060m 2<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 25
CAmPuS WEST<br />
The service centre on Krems Campus was<br />
officially handed over to tenants and clients<br />
at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of October 2008.<br />
At the open<strong>in</strong>g ceremony <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />
was represented by Walter-he<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong>.<br />
Others present <strong>in</strong>cluded Alexan<strong>der</strong><br />
Ipp, manag<strong>in</strong>g director of the arte hotel<br />
Krems, the deputy mayor of Krems mr<br />
Derler and the vice-governor of Lower<br />
Austria Ernest Gabmann. The keys were<br />
handed over to the tenants and there<br />
was a tour of the build<strong>in</strong>g.<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>’s contribution was completed<br />
un<strong>der</strong> the lea<strong>der</strong>ship of Engelbert S<strong>in</strong>z.<br />
26 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
Dienstleistungszentrum campus west, Krems (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
campus west:<br />
E<strong>in</strong>e aufwertung für Krems<br />
Prom<strong>in</strong>ente Gäste, Projektbeteiligte, Investoren, Mieter und Nutzer feierten<br />
die offizielle Eröffnung des neuen Dienstleistungszentrums <strong>in</strong> Krems<br />
„In <strong>der</strong> heutigen Zeit kann Nie<strong>der</strong>österreich<br />
im nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Wettbewerb mit <strong>in</strong>novativen<br />
Ideen punkten. Mit dem neuen<br />
Dienstleistungszentrum „campus<br />
west“ ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige Innovation<br />
Realität geworden. Das Großprojekt<br />
vere<strong>in</strong>t verschiedenste ansprüche<br />
unter e<strong>in</strong>em Dach, sorgt für optimale<br />
Erreichbarkeit und punktet mit<br />
<strong>in</strong>dividuellem Design. E<strong>in</strong>e weitere<br />
aufwertung des Standorts Krems.“<br />
LH-Stv. Ernest Gabmann<br />
Der campus west ist das Dienstleistungszentrum<br />
am campus krems. Er<br />
konnte anfang Oktober im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er offiziellen Eröffnungsfeier<br />
übergeben werden.<br />
Neben Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong><br />
als Vertreter des Totalunternehmers<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>, alexan<strong>der</strong> Ipp,<br />
Geschäftsführer des " arte Hotel"<br />
Krems und Vizebürgermeister Mag.<br />
Derler sprach auch LH Stv. Ernest<br />
Gabmann bei se<strong>in</strong>er Eröffnungsrede<br />
von e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Projekt mit<br />
unvergleichbarer Wertschöpfung<br />
am Wirtschaftsstandort Krems. Im<br />
anschluss daran wurden allen Mietern<br />
die Schlüssel ihrer Räumlichkeiten<br />
übergeben. Danach konnte<br />
bei Führungen durch das Gebäude<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>druck vom imposanten neuen<br />
Zentrum gewonnen werden.<br />
Fast <strong>der</strong> gesamte Gebäudekomplex<br />
ist vermietet. Die <strong>Bau</strong>arbeiten, fe<strong>der</strong>führend<br />
durch <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> als<br />
Totalunternehmer mit Projektleiter<br />
Engelbert S<strong>in</strong>z, s<strong>in</strong>d abgeschlossen<br />
und es f<strong>in</strong>den <strong>der</strong>zeit noch diverse<br />
kle<strong>in</strong>e Fertigstellungsarbeiten statt.<br />
Joachim Nägele<br />
campus west –<br />
das Dienstleistungszentrum<br />
am campus krems<br />
<strong>Bau</strong>HERR:<br />
DLZ campus Krems GmbH & co KG<br />
Spitalgasse 6/Top 2, a-3500 Krems<br />
TOTaLuNTERNEHMER:<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH<br />
PROJEKTLEITuNG:<br />
Ing. Mag. (FH) Joachim Nägele,<br />
Projektentwicklung<br />
Bmst. Engelbert S<strong>in</strong>z,<br />
technische Projektleitung<br />
GENERaLPLaNER:<br />
BM Günther Werner<br />
(www.bm-werner.at)<br />
GRUNDSTüCKSGRÖSSE:<br />
5.903m 2<br />
HOcH<strong>Bau</strong>:<br />
Fünf <strong>Bau</strong>körper mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
ca. 7.000m 2 Nutzfläche<br />
• „arte hotel” Krems, hotel, Bar,<br />
Frühstück, Sem<strong>in</strong>ar<br />
• club w, Massage, Wellness, Fitness<br />
• Alexandra, Styl<strong>in</strong>g, Cafe, Fashion<br />
• harry’s Gastrota<strong>in</strong>ment,<br />
Gastronomie<br />
• Cimbal<strong>in</strong>o, Cafe-Espresso Bar<br />
• IMC Fachhochschule Krems,<br />
Studiengänge Hebammen und<br />
Physiotherapie<br />
• Donau Universität Krems, Universität<br />
für Weiterbildung<br />
• accent Grün<strong>der</strong>service <strong>Gmbh</strong>,<br />
Büro Krems<br />
• oit hans Wondraczek <strong>Gmbh</strong>,<br />
Bus<strong>in</strong>ess consult<strong>in</strong>g, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
BMD VorOrtPartner<br />
PaRKGaRaGE:<br />
Drei Geschosse mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
ca. 16.000m 2 Nutzfläche<br />
ca. 500 Stellplätze<br />
• FM-Plus Facility Management<br />
GmbH für Wissenschaft + Kultur<br />
<strong>in</strong> NoE im Auftrag Kultur NÖ<br />
• Donau Universität Krems<br />
• IMC Fachhochschule Krems<br />
INVESTITIONSVOLuMEN:<br />
22,4 Mio. €<br />
FINaNZIERuNG:<br />
• Eigenmittel von 12 Privat<strong>in</strong>vestoren<br />
aus <strong>der</strong> Region<br />
• Fremdkapital über kreditgewährende<br />
Bank (Raiffeisenlandesbank<br />
Oberösterreich)<br />
luger-areal Dornbirn<br />
gegensätze ziehen sich an<br />
Hochwertige <strong>in</strong>nerstädtische Bebauung durch <strong>Rhomberg</strong><br />
Wenn Gegensätze aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
treffen, entstehen spannende<br />
D<strong>in</strong>ge. Tradition und Mo<strong>der</strong>ne, Wohnen<br />
und Wirtschaften, Betriebsamkeit<br />
und Ruhe s<strong>in</strong>d nur auf den ersten<br />
Blick e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch. Mitten im<br />
Stadtkern von Dornbirn entwickelt<br />
<strong>Rhomberg</strong> am Standort des<br />
ehemaligen Möbelhauses Luger e<strong>in</strong>e<br />
hochwertige <strong>in</strong>nerstädtische Bebauung,<br />
die all diese unterschiedlichen<br />
aspekte <strong>in</strong> sich vere<strong>in</strong>igt.<br />
REVITaLISIERuNG DES GEScHäFTS-<br />
HauSES „LuGER“:<br />
E<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong><br />
Entwicklung ist die Nachnutzung<br />
und Wie<strong>der</strong>belebung des traditionsreichen<br />
Möbelhaus Luger, dessen<br />
Wurzeln bis <strong>in</strong> das Jahr 1910/11<br />
zurückgehen.<br />
Das an <strong>der</strong> Nahtstelle zwischen<br />
Marktplatz und oberer Bahnhofstraße<br />
gelegene Gebäude wird<br />
revitalisiert. Zukünftig ist e<strong>in</strong>e<br />
gemischte Nutzung aus hochwertigen<br />
Handels-, Dienstleistungs- und<br />
Wohnflächen vorgesehen.<br />
Nahezu unbemerkt und sehr behutsam<br />
erfolgte zunächst die Freilegung<br />
<strong>der</strong> Tragstruktur im Inneren des<br />
Gebäudes. So wurde die Planungsgrundlage<br />
für verschiedene Verwertungsvarianten<br />
geschaffen. E<strong>in</strong>e<br />
beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung stellt<br />
<strong>der</strong> umgang mit historischer <strong>Bau</strong>substanz<br />
im Zusammenspiel mit den<br />
aktuellen bautechnischen anfor<strong>der</strong>ungen<br />
dar.<br />
STäDTIScHES WOHNEN FÜR<br />
hÖChSTE ANSPRüChE<br />
Im historischen altbestand entstehen<br />
e<strong>in</strong>zigartige Stadtwohnungen<br />
mit Raumüberhöhen. auf<br />
dem angrenzenden Grundstück an<br />
<strong>der</strong> Mozartstraße ist e<strong>in</strong> attraktives<br />
Neubauprojekt geplant. <strong>Rhomberg</strong><br />
konzipiert hier geme<strong>in</strong>sam mit<br />
dem architekturbüro <strong>Bau</strong>mschlager-Eberle<br />
und <strong>in</strong> enger abstimmung<br />
mit den Verantwortlichen <strong>der</strong><br />
Stadt Dornbirn e<strong>in</strong> hochwertiges<br />
Wohnprojekt. Das angebot deckt<br />
von <strong>in</strong>dividuellen Wohnlösungen<br />
im Bestand über 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen<br />
bis zur exklusiven<br />
Dachgeschosswohnung die gesamte<br />
Palette hochwertigen Wohnens ab.<br />
Der mo<strong>der</strong>ne Neubau und das traditionelle<br />
Bestandsgebäude werden<br />
allen ansprüchen an Standort und<br />
Qualität <strong>der</strong> Nutzflächen gerecht –<br />
ob man ruhig wohnen o<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>em<br />
betriebsamen Standort wirtschaften<br />
möchte.<br />
Mart<strong>in</strong> Summer, Thomas Schöpf<br />
KONTaKT:<br />
WOHNEN: Hans-Peter Sohm,<br />
Tel. 05572 / 22323-11<br />
hanspeter.sohm@rhombergbau.at<br />
GEWERBE: Thomas Schöpf<br />
Tel. 05574 / 403-516<br />
thomas.schoepf@rhombergbau.at<br />
Orig<strong>in</strong>alfassade Möbelhaus Luger, Dornbirn, 1952<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
LuGER SITE, DORNBIRN/VORARLBERG<br />
When opposites come together, excit<strong>in</strong>g<br />
th<strong>in</strong>gs can happen. Traditional and<br />
mo<strong>der</strong>n life, residential and economic<br />
activities, action and relaxation are only<br />
contradictory at first glace. The former<br />
furniture store Luger will become an<br />
<strong>in</strong>ner city <strong>Rhomberg</strong> build<strong>in</strong>g development<br />
that will unify all of these aspects.<br />
REVITALISISATION OF ThE COmmERCIAL<br />
BuILDING “LuGER”:<br />
The development aims to reuse and revitalise<br />
the traditional furniture store<br />
Luger whose roots go back to 1910/11.<br />
In future the build<strong>in</strong>g will be characterised<br />
by high-quality bus<strong>in</strong>ess, service and<br />
residential space. One special challenge<br />
will be to comb<strong>in</strong>e the historical fabric<br />
of the build<strong>in</strong>g with today’s structural<br />
requirements and the needs of the<br />
customer.<br />
TOWN LIVING FOR ThE hIGhEST<br />
OF DEmANDS:<br />
In the historical old build<strong>in</strong>g, there will<br />
be unique town flats with high ceil<strong>in</strong>gs.<br />
A new project is planned for the neighbour<strong>in</strong>g<br />
site <strong>in</strong> mozartstraße. <strong>Rhomberg</strong><br />
is organis<strong>in</strong>g the conceptual design<br />
together with the architects’ office<br />
<strong>Bau</strong>mschlager-Eberle and <strong>in</strong> accordance<br />
with Dornbirn Town Council. Individual<br />
flats as well as 2, 3 and 4 room flats<br />
and an exclusive penthouse flat will be<br />
available. The mo<strong>der</strong>n extension and traditional<br />
build<strong>in</strong>g will live up to the same<br />
requirements with regard to location and<br />
quality of floor space.<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 27
28 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
(Foto: Photocase)<br />
SAVING ENERGy – IT’S my BuSINESS!<br />
Even if we at <strong>Rhomberg</strong> attach value to<br />
the susta<strong>in</strong>able use of resources and<br />
energy. Even if we furnish our build<strong>in</strong>gs<br />
with <strong>in</strong>sulated build<strong>in</strong>g shells and efficient<br />
heat<strong>in</strong>g systems, we know that we<br />
are only able to provide the structural<br />
energy-sav<strong>in</strong>g conditions. Our <strong>in</strong>fluence<br />
ends at the front door, i.e. when door<br />
keys have changed hands.<br />
Did you know that a large proportion<br />
of your energy consumption costs are<br />
not even listed <strong>in</strong> your runn<strong>in</strong>g costs?<br />
Costs for household appliances, household<br />
electronics, light<strong>in</strong>g, and mobility<br />
become apparent when you look at your<br />
electricity bill and petrol receipts.<br />
Did you know that every product you<br />
buy and every service you use actually<br />
has an “ecological rucksack” on its back?<br />
Ecological rucksack is the total weight of<br />
material flow‚ carried by an item or service<br />
of consumption <strong>in</strong> the course of its<br />
life cycle.<br />
Did you know that the biggest <strong>in</strong>fluenc<strong>in</strong>g<br />
factor on sav<strong>in</strong>g energy is the human<br />
factor?<br />
Our own consumer behaviour decides on<br />
how much water we need for tak<strong>in</strong>g a<br />
shower, which household appliances are<br />
on standby, whether or not we decide to<br />
purchase energy-efficient appliances or<br />
with which form of transport we use for<br />
daily travel.<br />
Energy sav<strong>in</strong>g tips<br />
<strong>Rhomberg</strong> has drawn up a leaflet full of<br />
energy sav<strong>in</strong>g tips.<br />
“The aim of our energy-sav<strong>in</strong>g tips is not<br />
to force someone to save energy but to<br />
get the ball roll<strong>in</strong>g so that they can keep<br />
it roll<strong>in</strong>g themselves.”<br />
Energiesparen: Me<strong>in</strong>e Sache?<br />
auch wenn wir von <strong>Rhomberg</strong> bereits bei <strong>der</strong> Planung auf nachhaltigen<br />
E<strong>in</strong>satz von Rohstoffen achten... auch wenn wir unsere Objekte mit gut<br />
gedämmten Gebäudehüllen und effizienten Heizsystemen versehen...<br />
...wissen wir, dass wir für unsere Kunden<br />
nur die baulichen Voraussetzungen<br />
schaffen um Energie zu sparen.<br />
Spätestens nach <strong>der</strong> Wohnungsübergabe<br />
endet unser E<strong>in</strong>flussbereich.<br />
Hier fängt die Selbstverantwortung<br />
jedes E<strong>in</strong>zelnen an.<br />
Wer glaubt, dass mit dem blossen<br />
Bewohnen e<strong>in</strong>es ökologischen<br />
Hauses dem Energiespar-Gedanken<br />
genüge getan ist, <strong>der</strong> hat weit<br />
gefehlt! Denn:<br />
Wussten Sie, dass von den Betriebskosten<br />
e<strong>in</strong>er Öko 1-Standard-Wohnung<br />
gerade e<strong>in</strong>mal 17% auf Heizung<br />
und Warmwasser entfallen? Die<br />
restlichen 83% setzen sich aus den<br />
Kosten für Versicherung, Hausverwaltung,<br />
Re<strong>in</strong>igung, Liftwartung, allgeme<strong>in</strong>strom,<br />
Instandhaltung u.a.m.<br />
zusammen.<br />
Wussten Sie, dass e<strong>in</strong> erheblicher<br />
Teil Ihres Energieverbrauches und<br />
somit Ihrer Energiekosten gar nicht<br />
<strong>in</strong> den Betriebskosten aufsche<strong>in</strong>t?<br />
Die Kosten für Haushaltsgeräte,<br />
Haushaltselektronik, Beleuchtung,<br />
Mobilität u.a.m. f<strong>in</strong>den Sie z.B. auf<br />
Ihrer Stromrechnung und auf Ihrem<br />
Tankbeleg.<br />
Wussten Sie, dass jedes Produkt,<br />
das Sie erwerben, und jede<br />
Dienstleistung, die Sie <strong>in</strong> anspruch<br />
nehmen, e<strong>in</strong>en „ökologischen<br />
Rucksack“ mit sich schleppt?<br />
alle<strong>in</strong>e für die Herstellung und das<br />
Waschen e<strong>in</strong>er Jeans werden 8.000<br />
Liter Wasser benötigt. Für e<strong>in</strong> auto<br />
mit 1 Tonne Gewicht werden vom<br />
Erzabbau bis zur Verschrottung 70t<br />
Ressourcen verbraucht.<br />
Wussten Sie, dass <strong>der</strong> größte E<strong>in</strong>flussfaktor<br />
im Bereich des Energiesparens<br />
<strong>der</strong> Faktor Mensch ist?<br />
Laut Passivhaus<strong>in</strong>stitut Darmstadt<br />
s<strong>in</strong>d durch unterschiedliches Nutzerverhalten<br />
bei baugleichen Wohne<strong>in</strong>heiten<br />
<strong>in</strong> Passivhäusern extreme<br />
unterschiede feststellbar. So liegt<br />
z.B. <strong>der</strong> Heizwärmebedarf zwischen<br />
fünf und 30 kWh pro m 2 – e<strong>in</strong><br />
unterschied von 600%.<br />
unser eigenes Nutzerverhalten entscheidet,<br />
wie warm wir es <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Wohnung haben, wie viel Wasser wir<br />
beim Duschen verbrauchen, welche<br />
Geräte standby betrieben werden,<br />
ob wir energieeffiziente Haushaltsgeräte<br />
anschaffen, wo und wie<br />
lange wir das Licht brennen lassen<br />
o<strong>der</strong> mit welchem Verkehrsmittel<br />
wir unsere Wege zurücklegen.<br />
Energiespartipps<br />
um e<strong>in</strong>en Beitrag zum Energiesparen<br />
zu leisten, haben wir das Merkblatt<br />
Energiespartipps erstellt. Damit<br />
wollen wir Kunden, Geschäftspartner<br />
und Mitarbeiter für den bewussten<br />
und sparsamen umgang mit Ressourcen<br />
sensibilisieren.<br />
„Ziel <strong>der</strong> Energiespartipps ist es<br />
nicht, jemanden zum Energiesparen<br />
zu nötigen, son<strong>der</strong>n Lichter anzuzünden,<br />
die alle<strong>in</strong>e weiterbrennen<br />
können.“<br />
Mart<strong>in</strong> Summer<br />
von <strong>der</strong> vision zur Realität<br />
Die zunehmende Vielfalt an Lebensformen verlangt nach breit gefächerten, <strong>in</strong>dividuellen und verän<strong>der</strong>baren Wohnlösungen.<br />
Mit flexibel konzipierten, ökologisch anspruchsvollen Wohnprojekten, <strong>in</strong>dividueller Beratung und lückenloser<br />
umsetzung <strong>der</strong> Kundenwünsche stellen wir uns dieser Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
AUSSERGEWÖhNLIChE PRoJEKTE IN VoRBEREITUNG<br />
Mit den Projektierungs- und Planungsarbeiten für das Luger-areal im Stadtzentrum Dornbirn und das Dornier-areal am<br />
Fuße des Lochauer Pfän<strong>der</strong>hanges s<strong>in</strong>d zwei außerordentliche Wohnbauprojekte <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />
FROm VISION TO REALITy<br />
With more and more different life style constellations becom<strong>in</strong>g more and more common, a greater selection of <strong>in</strong>dividual, changeable<br />
and diversified liv<strong>in</strong>g solutions are required. In flexible, ecological and sophisticated projects, we see it as our challenge to provide<br />
<strong>in</strong>dividual advice and flawless implementation of our customers’ wishes.<br />
KONTaKT :<br />
Karl Nußbaumer<br />
Tel. +43 (0) 5574 / 403-364<br />
Mobil +43 (0)664 / 316 5673<br />
karl.nussbaumer@rhombergbau.at<br />
Hans-Peter Sohm<br />
Tel.+43 (0)5572 / 22323-11<br />
Mobil +43 (0)664 / 103 3443<br />
hanspeter.sohm@rhombergbau.at<br />
unsere Projekte f<strong>in</strong>den Sie auch im<br />
Internet unter:<br />
www.rhombergbau.at<br />
Am Pfän<strong>der</strong>hang / Lochau<br />
(Alle Fotos: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Sandgrubenweg (<strong>in</strong>kl.Passivhaus) / Bregenz<br />
aKTuELLE RHOMBERG WOHN<strong>Bau</strong>PROJEKTE<br />
Landstraße / Bregenz<br />
Landstraße / Bregenz<br />
Mehrererauerstraße / Bregenz<br />
Am Liebenste<strong>in</strong>-Park / Bregenz<br />
Mehrererauerstraße / Bregenz<br />
Dr. Anton-Schnei<strong>der</strong>-Straße / Dornbirn<br />
Egelseestraße / Feldkirch<br />
Kellerackerstraße / Lustenau<br />
Rohrbach Park Haus 2 / Dornbirn<br />
Weißenbildstraße / Lauterach<br />
<strong>Bau</strong>mgartstraße / Schwarzach Rohrbach Park Haus G / Dornbirn<br />
Bahnhofstraße / Lochau<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 29
30 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
W<strong>in</strong>dkraftanlage (Foto: Photocase)<br />
RENEWABLE ENERGIES ARE FOREVER<br />
uNDER DISCuSSION.<br />
Negative <strong>in</strong>fluences on food prices, the<br />
lack of positive life cycle assessments<br />
as well as high particulate matter emissions<br />
often come un<strong>der</strong> criticism by the<br />
experts. Not everyth<strong>in</strong>g that comes<br />
un<strong>der</strong> the umbrella term of renewable is<br />
just done for environmental reasons, it<br />
often seems to be for the benefit of the<br />
end user’s wallet. however, on the whole<br />
we seem to all be for the renewable –<br />
why, I ask? “Because it is regenerative and<br />
<strong>in</strong>exhaustible“ – biomass may be regenerative<br />
but it is only <strong>in</strong>exhaustible for a<br />
certa<strong>in</strong> amount of time. Biomass requires<br />
housekeep<strong>in</strong>g management and how can<br />
that be done? The recipe for the use of<br />
biomass: it has to be versatile, you have<br />
to look at how biomass substances that<br />
have been ignored up till now can be<br />
recycled – from biodegradable waste to<br />
wood scraps and straw. Energy balance<br />
for biomass is the energy that you get<br />
out of it after you have subtracted the<br />
energy that has been used to make it:<br />
diesel for tractors and transport, fertilizers<br />
etc. A w<strong>in</strong>d energy plant produces<br />
a multiple of the energy required for its<br />
production, <strong>in</strong>stallation and disposal.<br />
Even photovolaics produces 5 times more<br />
energy than is needed to generate it. Ethanol<br />
is another story - the difference is<br />
tight. Coal-fired power stations are negative<br />
as almost 3 times as much energy<br />
is required to produce the energy that<br />
is generated (if the heat from electricity<br />
production cannot be used simultaneously).<br />
(Quelle heise Verlag)<br />
Conclusion: if renewable energies are<br />
used correctly and wisely, their advantages<br />
def<strong>in</strong>itely outweigh the disadvantages.<br />
In terms of the environment as<br />
well as the costs.<br />
Erneuerbare Energie:<br />
S<strong>in</strong>n o<strong>der</strong> Uns<strong>in</strong>n?<br />
Regenerativ und unerschöpflich - Vorteile überwiegen bei weitem<br />
Über erneuerbare Energie wird viel<br />
diskutiert. Negative auswirkungen<br />
auf Nahrungsmittelpreise, gar<br />
nicht so positive Ökobilanzen und<br />
hohe Fe<strong>in</strong>staubbelastung werden<br />
auch von Experten angeprangert.<br />
Bei weitem nicht alles, was unter<br />
dem Deckmantel <strong>der</strong> Erneuerbaren<br />
umgesetzt wird, dient <strong>der</strong> umwelt.<br />
Oft wird auch die Geldbörse des<br />
Endkunden nur sche<strong>in</strong>bar entlastet.<br />
Dennoch s<strong>in</strong>d wir klar für erneuerbare<br />
Energie – warum?<br />
Weil sie regenerativ und unerschöpflich<br />
ist. Kritisch anzumerken<br />
bleibt, dass die Biomasse zwar regenerativ<br />
se<strong>in</strong> mag, aber unerschöpflich<br />
ist sie nur bed<strong>in</strong>gt. So wäre<br />
<strong>der</strong> weltweite anbau e<strong>in</strong>er Pflanze<br />
mit bester Energiebilanz e<strong>in</strong>e Katastrophe<br />
für die Böden sowie für die<br />
Pflanzen- und Tierwelt.<br />
Mit <strong>der</strong> Biomasse will also richtig<br />
umgegangen werden. Wie macht<br />
man das? Sie muss vielfältig se<strong>in</strong>,<br />
d.h. man muss verschiedene Pflanzen<br />
anbauen, damit die Biomasse<br />
nachhaltig bleibt. Monokulturen<br />
s<strong>in</strong>d zu vermeiden. und es ist darauf<br />
zu achten, dass bisher ungenutzte<br />
Biomasse – von Bioabfall bis<br />
h<strong>in</strong> zu ungenutzten Holzresten und<br />
Stroh – energetisch verwertet werden<br />
kann.<br />
unter Energiebilanz versteht man<br />
bei <strong>der</strong> Biomasse jene Energie,<br />
die man aus ihr herausbekommt –<br />
abzüglich <strong>der</strong> Energie, die man <strong>in</strong> sie<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gesteckt hat: <strong>der</strong> Diesel für<br />
Traktoren und Transport, die Düngemittel<br />
etc.<br />
Musterschüler unter den Energiequellen<br />
s<strong>in</strong>d die W<strong>in</strong>dkraftanlagen.<br />
Sie produzieren e<strong>in</strong> Vielfaches<br />
<strong>der</strong> Energie, die zu ihrer Herstellung,<br />
Errichtung und Entsorgung<br />
gebraucht wird. Selbst die Photovoltaik<br />
erzeugt locker mehr als fünfmal<br />
so viel Energie als sie benötigt.<br />
Beim Ethanol wird es dagegen<br />
schon knapp. Kohlekraftwerke bleiben<br />
immer negativ. Wenn die parallel<br />
zur Stromerzeugung anfallende<br />
Wärme nicht verwendet werden<br />
kann, wird sogar dreimal so viel<br />
Energie aufgewendet wie genutzt<br />
werden kann. (Quelle Heise Verlag)<br />
Fazit: Werden erneuerbare Energien<br />
richtig und s<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
überwiegen die Vorteile bei weitem.<br />
Das gilt für die umweltrelevanz wie<br />
für die Kosten.<br />
Stefan Oberhauser<br />
ENERGIEBILaNZ<br />
W<strong>in</strong>d 36,8<br />
Biomasse Holzhackgut > 15<br />
Photovoltaik > 5<br />
Ethanol aus Mais > 1,6<br />
Ethanol aus Holz > 2,5<br />
Kohlekraftwerk ohne<br />
thermische Nutzung < - 3<br />
Der E<strong>in</strong>satz von Traktoren und Düngemitteln nimmt<br />
unmittelbaren E<strong>in</strong>fluss auf die Energiebilanz<br />
(Foto: Photocase)<br />
postareal Salzburg: größtes<br />
Hochbauprojekt im Westen<br />
Höchste Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Rhomberg</strong> als Total- und Generalunternehmer<br />
Direkt am Salzburger Hauptbahnhof<br />
bef<strong>in</strong>det sich die <strong>der</strong>zeit größte<br />
Hochbaustelle Westösterreichs.<br />
Zwei Jahre arbeit, nicht weniger<br />
als fünf <strong>Bau</strong>herren, schwierige<br />
umstände sowie anspruchsvolle<br />
Nutzer und anra<strong>in</strong>er stellen<br />
höchste anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Rhomberg</strong><br />
als Total- und Generalunternehmer.<br />
Insgesamt entstehen<br />
43.000m 2 Büro-, Geschäfts-, Hotel-<br />
und Wohnflächen.<br />
SERVIcEZENTRuM GESuNDHEIT<br />
Die Salzburger Gebietskrankenkasse<br />
übernahm mit ihrem neuen<br />
„Servicezentrum Gesundheit“ e<strong>in</strong><br />
mo<strong>der</strong>nst ausgestattetes Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude mit <strong>in</strong>tegrierten<br />
Behandlungsräumlichkeiten. Der<br />
53m hohe Glasturm ist <strong>der</strong> städteplanerische<br />
„Höhepunkt“ des<br />
neuen areals und besticht durch<br />
schlichte architektur mit spannendem<br />
Innenleben.<br />
EINKauFSZENTRuM + HOTEL<br />
Im baulich aufwendigsten Teil entstand<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum mit darüber<br />
liegendem Hotel <strong>in</strong> <strong>in</strong>nerstädtisch<br />
prom<strong>in</strong>enter Lage. und dies<br />
unter schwierigen umständen: Die<br />
Palette reichte dabei von <strong>der</strong> Überbauung<br />
<strong>der</strong> unterirdisch verlaufenden<br />
Lokalbahn, <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Verlegung e<strong>in</strong>es Hauptkanals,<br />
<strong>der</strong> nötigen Meteorwasserhaltung<br />
und Grundwasserumleitung bis zur<br />
umfassenden bodenmechanischen<br />
Lösung im labilen Salzburger Seeton.<br />
WOHN<strong>Bau</strong><br />
an <strong>der</strong> Ostseite des areals, direkt<br />
an den Gleisen <strong>der</strong> ÖBB, entsteht e<strong>in</strong><br />
Wohnbau mit 104 E<strong>in</strong>heiten. Soziologische,<br />
technische und ökologische<br />
anfor<strong>der</strong>ungen wurden bei <strong>der</strong><br />
Konzeption berücksichtigt und stellen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> umsetzung hohe ansprüche<br />
an die <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH.<br />
Der <strong>Bau</strong>körper ist auf Grund <strong>der</strong><br />
unmittelbaren Nähe zu den Gleisanlagen<br />
vollflächig elastisch gelagert<br />
und <strong>in</strong>sgesamt mit zukunftsweisen<strong>der</strong>,<br />
ökologisch s<strong>in</strong>nvoller Technologie<br />
ausgestattet. Das Objekt<br />
wird e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Salzburger<br />
Niedrigenergiehäuser.<br />
BÜROHauS<br />
Ebenfalls an <strong>der</strong> Ostseite, zwischen<br />
Wohnbauprojekt und Hauptbahnhof,<br />
entsteht mit über 5.000m 2<br />
Nutzfläche e<strong>in</strong> weiteres Bürohaus<br />
als Bestandteil <strong>der</strong> Gesamtanlage.<br />
Durch die optimierte Planung bietet<br />
sich die Möglichkeit <strong>der</strong> weitestgehend<br />
flexiblen Nutzung <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nst ausgestatteten Büroräumlichkeiten.<br />
Die anb<strong>in</strong>dung an den<br />
öffentlichen Verkehr ist <strong>in</strong> dieser<br />
Qualität bei ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Bürogebäude<br />
<strong>in</strong> Salzburg gegeben. Der<br />
Individualverkehr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> großzügigen<br />
Tiefgarage und auf dem<br />
Parkdeck ausreichend abstellplätze.<br />
Willi Strobl<br />
Mo<strong>der</strong>ner Wohnbau – Projekt Postareal Salzburg<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
WESTERN AuSTRIA’S<br />
SuPERSTRuCTuRE BuILDING SITE<br />
The biggest superstructure build<strong>in</strong>g site <strong>in</strong><br />
Western Austria is directly<br />
situated at Salzburg Railway Station. Two<br />
year’s worth of work, no less than<br />
five buil<strong>der</strong>s, difficult construction conditions,<br />
as well as demand<strong>in</strong>g<br />
occupants and abutt<strong>in</strong>g owners, have all<br />
posed a great challenge to <strong>Rhomberg</strong><br />
as the general contractor. A total of<br />
43.000m 2 of office, shop, hotel and<br />
residential space is our creation.<br />
health service centre<br />
The Salzburg Gebietskrankenkasse (statutory<br />
health <strong>in</strong>surance fund) is a townplann<strong>in</strong>g<br />
highlight with its simple architecture and<br />
pulsat<strong>in</strong>g <strong>in</strong>terior.<br />
The basic build<strong>in</strong>g structure was completed<br />
on time despite unfavourable<br />
weather conditions with each story be<strong>in</strong>g<br />
completed a week at a time.<br />
Shopp<strong>in</strong>g centre + hotel<br />
The most complex part of the build<strong>in</strong>g<br />
was the shopp<strong>in</strong>g centre with a hotel on<br />
top. The circumstances were complex.<br />
The prelim<strong>in</strong>ary work lasted more than<br />
a year, the build<strong>in</strong>g had to be erected <strong>in</strong><br />
consi<strong>der</strong>ably less time.<br />
Residential build<strong>in</strong>g<br />
At the eastern end of the site, directly<br />
next to the railway tracks, a build<strong>in</strong>g has<br />
been erected consist<strong>in</strong>g of 104 units. The<br />
build<strong>in</strong>g is fitted with trendsett<strong>in</strong>g, ecological<br />
technology and will be one of<br />
Salzburg’s biggest low-energy build<strong>in</strong>gs.<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 31
WESTSIDE - e<strong>in</strong> neues<br />
Wahrzeichen für Bern<br />
Das Erlebnis- und E<strong>in</strong>kaufszentrum wurde am 8. Oktober 2008 feierlich eröffnet<br />
The WESTSIDE Leisure and Shopp<strong>in</strong>g Centre<br />
was officially opened on 8 October 2008<br />
After a short construction period of 28<br />
months, the <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> AG / Strabag<br />
AG consortium handed over the Westside<br />
Shopp<strong>in</strong>g and Leisure Centre <strong>in</strong> the<br />
western part of Berne to the build<strong>in</strong>gowner<br />
migros Genossenschaft Aare, both<br />
on time and fulfill<strong>in</strong>g all quality requirements.<br />
The open<strong>in</strong>g ceremony took place<br />
on 8 October 2008.<br />
The project designed by Daniel Libesk<strong>in</strong>d<br />
was thus completed <strong>in</strong> style. Westside<br />
is a hive of activity, both dur<strong>in</strong>g the day<br />
and at night. With its wooden façade, the<br />
build<strong>in</strong>g is well <strong>in</strong>tegrated <strong>in</strong>to the surround<strong>in</strong>g<br />
landscape.<br />
32 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen <strong>Bau</strong>zeit von<br />
28 Monaten hat die aRGE <strong>Rhomberg</strong><br />
<strong>Bau</strong> aG / Strabag aG als Totalunternehmer<strong>in</strong><br />
das E<strong>in</strong>kaufs- und<br />
Erlebniszentrum WESTSIDE im Westen<br />
<strong>der</strong> Stadt Bern an die <strong>Bau</strong>herr<strong>in</strong>,<br />
die Migros Genossenschaft aare,<br />
term<strong>in</strong>gerecht und <strong>in</strong> <strong>der</strong> gewünschten<br />
Qualität übergeben.<br />
am 8. Oktober 2008 erfolgte die<br />
feierliche Eröffnung.<br />
Das von Daniel Libesk<strong>in</strong>d entworfene<br />
Projekt hat damit se<strong>in</strong>en<br />
krönenden abschluss gefunden.<br />
Westside ist e<strong>in</strong>em natürlich<br />
gewachsenen Stadtteil ähnlich, <strong>der</strong><br />
bei Tag und bei Nacht belebt ist. Die<br />
Fassade <strong>der</strong> grossen <strong>Bau</strong>körper ist <strong>in</strong><br />
Rob<strong>in</strong>ienholz gefasst und verb<strong>in</strong>det<br />
den Gebäudekomplex auf schlichte<br />
art und Weise mit <strong>der</strong> Landschaft,<br />
die sich nach Westen öffnet.<br />
Die rechten W<strong>in</strong>kel des Grundrasters<br />
kontrastieren mit den geneigten<br />
Gebäudewänden. Die Kristalle als<br />
Architektonische Meisterleistung - WESTSIDE Bern (Foto: Neue Brünnen AG)<br />
vertikale Erschliessungsräume des<br />
Shopp<strong>in</strong>gcenters durchstossen wie<br />
grosse Geste<strong>in</strong>sbrocken das rechtw<strong>in</strong>klige<br />
System <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>körper und<br />
br<strong>in</strong>gen das Tageslicht <strong>in</strong>s Innere <strong>der</strong><br />
Gebäude.<br />
STaTEMENTS Zu WESTSIDE VON<br />
aRcHITEKT DaNIEL LIBESKIND:<br />
So etwas wie hier gibt es noch nirgends<br />
auf <strong>der</strong> Welt. Dieses nahtlose<br />
Nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> von E<strong>in</strong>kaufszentrum,<br />
altersresidenz, Hotel und Freizeitangeboten<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong><br />
Natur, <strong>der</strong> neuen Wohnüberbauung<br />
Brünnen und <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>substanz <strong>der</strong><br />
nahen Berner altstadt ist e<strong>in</strong>malig.<br />
Westside ist e<strong>in</strong> urbaner Marktplatz<br />
und e<strong>in</strong>e stimulierende Erlebnisdest<strong>in</strong>ation<br />
mit <strong>in</strong>ternationalem Flair.<br />
Westside ist viel mehr als e<strong>in</strong>e<br />
blosse Hülle für e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum.<br />
Es ist e<strong>in</strong> Raum, um dar<strong>in</strong> zu<br />
leben. Hier fühlen sich die Menschen<br />
wohl, verbr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e schöne<br />
Zeit. Das war me<strong>in</strong>e Vision. all-<br />
tägliche D<strong>in</strong>ge wie das E<strong>in</strong>kaufen<br />
bekommen dadurch e<strong>in</strong>e ganz neue<br />
Qualität und WESTSIDE ist e<strong>in</strong>e<br />
Dest<strong>in</strong>ation zum Verweilen.<br />
WESTSIDE ist zweifelsohne e<strong>in</strong><br />
grosser Wurf. Das ist so gewollt,<br />
denn Mode und Trends sollen sich<br />
beliebig än<strong>der</strong>n können, ohne dass<br />
sich die physische Form des Ortes<br />
diesen anpassen muss. Westside<br />
ergänzt die bestehende Stadtstruktur<br />
und schafft e<strong>in</strong> neues bauliches<br />
Wahrzeichen, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fallstor<br />
von Westen her nach Bern. Es ist e<strong>in</strong><br />
bewusst gestalteter Kontrapunkt<br />
und e<strong>in</strong>e hervorragende Ergänzung<br />
zur wun<strong>der</strong>schönen Berner altstadt.<br />
WESTSIDE bietet nebst 55 Shops,<br />
elf K<strong>in</strong>os, e<strong>in</strong>em grossen Erlebnisbad<br />
und e<strong>in</strong>em Hotel noch viele weitere<br />
nützliche Dienstleistungen für alle<br />
Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher. WLaN<br />
als Beispiel für kostenlosen Internetzugang,<br />
gekühlte Schliessfächer<br />
für Ihre E<strong>in</strong>käufe o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> grosses<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>land für die Kle<strong>in</strong>sten.<br />
Wir danken dem <strong>Bau</strong>herrn für das<br />
unserer aRGE mit <strong>der</strong> auftragserteilung<br />
entgegengebrachte Vertrauen<br />
und unseren Mitarbeitern für Ihre<br />
grossartige Leistung.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />
www.westside.ch<br />
Randolph Koller<br />
Flugaufnahme - WESTSIDE Areal Bern (Foto: Manfred Richter)<br />
WESTSIDE STATEmENTS FROm<br />
ARChITECT DANIEL LIBESKIND:<br />
This is unique – there is noth<strong>in</strong>g like it<br />
elsewhere <strong>in</strong> the world. This seamless<br />
l<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g of a shopp<strong>in</strong>g centre, home for<br />
the el<strong>der</strong>ly, hotel and leisure centre <strong>in</strong><br />
connection with nature, the new Brünnen<br />
residential area and the build<strong>in</strong>g fabric of<br />
the old city of Berne is unique. Westside<br />
is an urban market place and a stimulat<strong>in</strong>g<br />
dest<strong>in</strong>ation with <strong>in</strong>ternational flair.<br />
WESTSIDE is much more than an empty<br />
shell for a shopp<strong>in</strong>g centre. It is a space<br />
that is meant for liv<strong>in</strong>g <strong>in</strong>. People feel<br />
good here and have happy times here.<br />
That was my vision. Daily activities like<br />
shopp<strong>in</strong>g obta<strong>in</strong> a new k<strong>in</strong>d of quality and<br />
Westside is a place where people want<br />
to spend their time.<br />
WESTSIDE is without doubt a masterstroke,<br />
a big success. Fashion and trends<br />
should be able to change without the<br />
physical shape of the landscape hav<strong>in</strong>g<br />
to change <strong>in</strong> l<strong>in</strong>e with fashion. Westside<br />
compliments the exist<strong>in</strong>g architecture of<br />
the city and has created a new architectural<br />
landmark, a gateway from the west<br />
<strong>in</strong>to Berne. It is a conscious counterpo<strong>in</strong>t<br />
and an excellent addition to the magnificent<br />
old city of Berne<br />
WESTSIDE has 55 shops, 11 c<strong>in</strong>emas, a<br />
big leisure pool and a hotel as well as<br />
many other useful services for its visitors.<br />
WLAN for example for free Internet<br />
access, cooled lockers for your shopp<strong>in</strong>g<br />
or a large children’s area for younger<br />
visitors.<br />
We would like to thank the build<strong>in</strong>gowner<br />
for entrust<strong>in</strong>g us with this fantastic<br />
contract and our staff for their excellent<br />
performance.<br />
Further <strong>in</strong>formation at:<br />
www.westside.ch<br />
WESTSIDE Bern (Foto: Neue Brünnen AG)<br />
WESTSIDE BERN<br />
FaKTEN uND ZaHLEN<br />
<strong>Bau</strong>HERRIN:<br />
Neue Brünner aG – 100%-Tochter<br />
<strong>der</strong> Genossenschaft Migros<br />
aare<br />
DESIGN:<br />
Daniel Libesk<strong>in</strong>d<br />
aRcHITEKTENGEMEINScHaFT:<br />
architekt Daniel Libesk<strong>in</strong>d aG<br />
und Burckhardt + Partner aG<br />
TOTaLuNTERNEHMER:<br />
aRGE Tu-Westside:<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> aG und Strabag aG<br />
KOSTEN:<br />
500 Mio. Franken<br />
WESTSIDE NuTZFLäcHE<br />
GESaMT:<br />
141.500m 2<br />
SHOPPING:<br />
23.500m2 MaLL:<br />
9.000m2 GaSTRONOMIE uND<br />
FOOD cOuRT:<br />
3.000m2 BENaQua ERLEBNISBaD &<br />
SPa MIT FITNESScENTER:<br />
10.000m2 KINDERLaND:<br />
300m2 TaNKSTELLE MIT SHOP:<br />
1.000m2 PaRKaNLaGEN uND<br />
GRÜNFLäcHEN:<br />
58.000m2 aRBEITSPLäTZE:<br />
rund 800<br />
BESucHER PRO JaHR:<br />
3,5 Mio<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 33
<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> Wien Neu<br />
Nie<strong>der</strong>lassung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Storchengasse ermöglicht die Betreuung <strong>der</strong> Bundeshauptstadt und <strong>der</strong> angrenzenden Regionen<br />
Im august dieses Jahres wurden die<br />
neuen Büroräume <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />
<strong>in</strong> Wien bezogen. Von<br />
hier aus wird Ing. Karl Gneis mit se<strong>in</strong>em<br />
Team den Großraum Wien und<br />
die angrenzenden Bundeslän<strong>der</strong><br />
und auch den angrenzenden Osten<br />
betreuen.<br />
Karl Gneis und Erich Wutzl haben es<br />
sich als Ziel gesetzt, den Bekanntheitsgrad<br />
von <strong>Rhomberg</strong> im Osten<br />
zu steigern und <strong>Rhomberg</strong> als kompetenten<br />
und attraktiven Partner<br />
für die Wiener <strong>Bau</strong>träger und Investoren<br />
zu positionieren.<br />
Seit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />
<strong>Rhomberg</strong> Wien 2006 konnten<br />
bereits e<strong>in</strong>ige erfolgreiche Projekte<br />
wie zum Beispiel die Weihburggarage,<br />
das Bürogebäude BBRZ <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Simmer<strong>in</strong>ger Hauptstraße o<strong>der</strong> das<br />
Projekt Laxenburger Straße abgeschlossen<br />
werden.<br />
Derzeit ist <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 50/50<br />
arge mit Böhm am Projekt uraniastraße<br />
beteiligt. Hier entsteht e<strong>in</strong><br />
3-Sterne-appartmenthotel <strong>der</strong> Pierre<br />
Vacances Gruppe mit 124 Zimmern<br />
sowie Tagungs- und Veranstaltungsräumen.<br />
<strong>Bau</strong>herr ist die uNIQa. Die Fertigstellung<br />
ist für Juli 2009 geplant.<br />
In Planung ist noch e<strong>in</strong> weiteres<br />
großes Projekt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Storchengasse.<br />
auf 3.700 m 2 Grundstücksfläche<br />
soll im <strong>Bau</strong>teil 1 e<strong>in</strong> Bürotrakt mit<br />
Gewerbeflächen und im <strong>Bau</strong>teil 2<br />
e<strong>in</strong> Hotel entstehen. E<strong>in</strong>e öffentliche<br />
Garage mit 304 Stellplätzen<br />
ist <strong>in</strong> den untergeschossen geplant.<br />
Die Nutzfläche <strong>der</strong> Gewerbe- und<br />
Büroflächen beträgt 4.860m 2 . Das<br />
Hotel weist e<strong>in</strong>e Nutzfläche von<br />
34 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
1.730m 2 im Sockel- und Erdgeschoss<br />
sowie 280 Zimmer <strong>in</strong> den Obergeschossen<br />
auf. <strong>Bau</strong>herr für <strong>Bau</strong>teil 1<br />
ist die BIG Entwicklungs- und Verwertungs<br />
GmbH. <strong>Bau</strong>teil 2 wird von<br />
<strong>der</strong> Storchengrund GmbH & coKG,<br />
e<strong>in</strong> Tochterunternehmen <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Gruppe, errichtet. Das Projektmanagement<br />
wird durch <strong>Rhomberg</strong><br />
abgewickelt. Die <strong>Bau</strong>ausführung<br />
erfolgt durch <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> arge mit<br />
e<strong>in</strong>em strategischen Partner.<br />
PROJEKT LaxENBuRGER STRaSSE<br />
Beim Projekt Laxenburger Straße<br />
hatte das unternehmen e<strong>in</strong>e Doppelfunktion:<br />
<strong>Rhomberg</strong> war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Errichtergesellschaft<br />
RHOMBuS-1 und <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> ausführenden arge aMS Laxenburger<br />
Straße vertreten.<br />
Errichtet wurden e<strong>in</strong> Bürogebäude mit<br />
4.120 m 2 Mietfläche, zwei Wohnhäuser<br />
mit <strong>in</strong>sgesamt 37 Wohnungen und<br />
e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 56 Stellplätzen.<br />
Das Gesamtobjekt wurde von<br />
Bank austria creditanstalt Real<br />
Invest Immobilien-Kapitalanlagen<br />
GmbH gekauft. Der Bereich Bürogebäude<br />
wurde an das aMS (Bezirksstelle<br />
für den 10. Bezirk) vermietet.<br />
Die formelle Übergabe ist zur<br />
Zufriedenheit aller Beteiligten am<br />
24.09.2008 erfolgt.<br />
TEaM WIEN<br />
Ing. Karl Gneis, Nie<strong>der</strong>lassungsleiter;<br />
Ing. Erich Wutzl, Projektleiter; Dr.<br />
Ludwig Badura, Projektentwicklung;<br />
andrea Brückl, <strong>Bau</strong>kauffrau.<br />
Karl Gneis<br />
Laxenburgerstraße (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Wien Storchengasse: Erich Wutzl, Karl Gneis<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
NEW OPENING OF VIENNA<br />
SuBSIDIARy – STORChENGASSE<br />
The open<strong>in</strong>g of the new offices of the<br />
<strong>Rhomberg</strong> subsidiary took place <strong>in</strong><br />
August. Ing. Karl Gneis and his team will<br />
be responsible for Vienna and the<br />
surround<strong>in</strong>g prov<strong>in</strong>ces as well as the<br />
bor<strong>der</strong><strong>in</strong>g countries to the east.<br />
S<strong>in</strong>ce <strong>Rhomberg</strong> Vienna was founded <strong>in</strong><br />
2006, many successful projects have<br />
been completed. Currently, <strong>Rhomberg</strong> is<br />
<strong>in</strong>volved with the uraniastrasse project<br />
<strong>in</strong> consortium with Böhm. Another<br />
larger project is currently be<strong>in</strong>g planned<br />
for Storchengasse. The 3,700m2 site<br />
will be home to offices and shops and,<br />
<strong>in</strong> the second build<strong>in</strong>g phase, a hotel as<br />
well as a public un<strong>der</strong>ground car park.<br />
LAxENBuRGER STASSE PROJECT<br />
Office build<strong>in</strong>gs were built with a rentable<br />
area of 4,120 m2, two<br />
residential build<strong>in</strong>gs with 37 flats and<br />
an un<strong>der</strong>ground car park. The entire<br />
build<strong>in</strong>g was purchased by Bank Austria<br />
Creditanstalt Real Invest Immobilien-<br />
Kapitalanlagen <strong>Gmbh</strong>.<br />
VIENNA TEAm:<br />
Ing. Karl Gneis, Ing. Erich Wutzl,<br />
Dr. Ludwig Badura and Andrea Brückl<br />
Team Track Australia (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Track australia –<br />
die erfolgreiche Tochter <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnikgruppe <strong>in</strong> Down Un<strong>der</strong><br />
<strong>Bau</strong>meister Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> auf Besuch bei Track Australia <strong>in</strong> Sydney<br />
Obwohl fest <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region verankert,<br />
ist <strong>der</strong> Blick bei <strong>Rhomberg</strong> traditionell<br />
auch <strong>in</strong> die Welt h<strong>in</strong>aus gerichtet.<br />
E<strong>in</strong> gutes Beispiel dafür ist die<br />
Track australia <strong>in</strong> Sydney, mit <strong>der</strong><br />
das unternehmen <strong>in</strong> nur vier Jahren<br />
auf dem fünften Kont<strong>in</strong>ent Fuß fassen<br />
konnte. Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong><br />
hat sich vor Ort e<strong>in</strong> Bild gemacht.<br />
Was s<strong>in</strong>d die Schwerpunkte von<br />
Track australia?<br />
Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> (WHR):<br />
Im Gleisbau s<strong>in</strong>d wir am Markt stark<br />
<strong>in</strong>tegriert und die nächsten Schritte führen<br />
<strong>in</strong> das Projektgeschäft. Die gute Entwicklung<br />
ist vor allem auf unser Team<br />
um Gerfried Thuer zurück zu führen.<br />
Wie stark ist Track australia mit<br />
<strong>Rhomberg</strong> vernetzt?<br />
WHR: Stark, da die <strong>Rhomberg</strong>-Kultur<br />
durchgängig se<strong>in</strong> soll. Die <strong>in</strong>ternen<br />
Bereiche s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das System <strong>der</strong> Gruppe<br />
<strong>in</strong>tegriert. Dank mo<strong>der</strong>ner Kommunikation<br />
bis h<strong>in</strong> zu Videokonferenzen kann<br />
ständig Hilfestellung gegeben werden.<br />
Weiters s<strong>in</strong>d mehrere unserer Mitarbeiter<br />
für e<strong>in</strong>ige Jahre nach australien<br />
gegangen, um so auslandserfahrung<br />
zu sammeln.<br />
Was ist Ihre Vision für die Track<br />
australia?<br />
WHR: Track australia soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren<br />
zu den drei bedeutendsten Bahntechnikanbietern<br />
<strong>in</strong> australien zählen und die<br />
Technologieführerschaft behalten.<br />
how has the Australian branch<br />
developed?<br />
WhR: Track Australia has developed<br />
well. The company exceeded its expectations<br />
this year. One def<strong>in</strong>ite success<br />
factor is mr Gerry Thuer and his team.<br />
What is the ma<strong>in</strong> strategic focus of<br />
Track Australia?<br />
WhR: We are already well <strong>in</strong>tegrated<br />
<strong>in</strong> the bus<strong>in</strong>ess and mach<strong>in</strong>e track construction<br />
sector. The next step is to<br />
break <strong>in</strong>to the project bus<strong>in</strong>ess.<br />
What are the basic challenges of<br />
Track Australia?<br />
WhR: The ma<strong>in</strong> challenges are the modified<br />
local conditions, i.e. the higher<br />
axle load for goods transport.<br />
Is there a strong connection<br />
between Track Australia and the<br />
<strong>Rhomberg</strong> Group?<br />
WhR: The <strong>Rhomberg</strong> culture is universal<br />
and systems are <strong>in</strong>tegrated <strong>in</strong>to group<br />
standards. Some Austrian members of<br />
staff have taken this opportunity to<br />
explore the Australian market and the<br />
hQ <strong>in</strong> Bregenz are still <strong>in</strong> charge for all<br />
services. Communication technology<br />
helps us keep <strong>in</strong> touch and offer advice<br />
when needed.<br />
What is your vision for Track<br />
Australia?<br />
WhR: Our vision is for Track Australia<br />
to become one of the most <strong>in</strong>fluential<br />
rail system provi<strong>der</strong>s <strong>in</strong> Australia and<br />
keep its lead <strong>in</strong> technology.<br />
Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong><br />
TRacK auSTaLIa PTy LIMITED –<br />
MEMBER OF THE<br />
RHOMBERG GROuP<br />
HEaDQuaRTERS:<br />
28 Toohey Road<br />
Wetherhill Park NSW 2164<br />
Sydney, australia<br />
MaNaGEMENT: Lic.oec.HSG Gerfried<br />
Thuer (Manag<strong>in</strong>g Director)<br />
Oswald Ortner, DI Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />
(Non-executive Directors)<br />
MaNaGEMENT TEaM:<br />
Gerfried Thuer, Shane Whitehouse,<br />
Richard Morgan<br />
EMPLOyEES: 65<br />
TuRNOVER 08/09:<br />
auS$ 17 m (Euro 10 m) <strong>in</strong>cl. jo<strong>in</strong>t ventures<br />
PORTFOLIO:<br />
Technical advisory / concept design /<br />
detailed track & turnout design (partnership<br />
with Delkor) Design & construct<br />
rail systems projects Mechanised<br />
track construction & ma<strong>in</strong>tenance<br />
Renewal works for rail track, turnouts<br />
and structures<br />
cuRRENT PROJEcTS:<br />
HuNTER VaLLEy uTILITy<br />
RESOuRcES<br />
value: auS$ 2.9 m<br />
Ma<strong>in</strong>tenance of 700 km pla<strong>in</strong> l<strong>in</strong>e<br />
track and 610 turnouts of heavy<br />
haul railroad network<br />
NaRRaBRI cOaL LOOP<br />
cONSTRucTION<br />
Or<strong>der</strong> total: auS$ 3.5 Mio<br />
construction of 3.5 km balloon<br />
loop for coal m<strong>in</strong>e<br />
THIRLMERE HERITaGE MuSEuM<br />
TRacK ENHaNcEMENTS<br />
Or<strong>der</strong> total: auS$ 3.8 m<br />
Design and construct of rail yard<br />
refurbishment<br />
SyDNEy – MELBOuRNE cONcRETE<br />
RE-SLEEPERING<br />
Or<strong>der</strong> total: auS$ 6.0 m<br />
Mechanised track alignment,<br />
tamp<strong>in</strong>g and ballast management<br />
FROTEScuE METaLS GROuP – IRON<br />
ORE RaIL INFRaSTRucTuRE<br />
Or<strong>der</strong> total: auS$ 3.0 m (contract<br />
completed) completion of 270km of<br />
new rail <strong>in</strong>frastructure and <strong>in</strong>crease<br />
of axle load from 25t to 40t executed<br />
by high performance track resurfac<strong>in</strong>g<br />
mach<strong>in</strong>es<br />
Bahn | neue dimensionen | 35
Internationale Renaissance<br />
<strong>der</strong> Straßenbahn<br />
R<strong>in</strong>gstraßenbahn Unteres Rhe<strong>in</strong>tal: Die Eröffnung könnte bereits <strong>in</strong> fünf Jahren erfolgen<br />
INTERNATIONAL RENAISSANCE OF<br />
ThE TRAm LOWER RhONE VALLEy<br />
RING TRAm: FROm VISION TO REALITy<br />
The tram is currently enjoy<strong>in</strong>g a worldwide<br />
revival. In Vorarlberg, serious consi<strong>der</strong>ations<br />
are be<strong>in</strong>g made. <strong>Rhomberg</strong> is play<strong>in</strong>g<br />
a central role <strong>in</strong> this procedure.<br />
In Vorarlberg there used to be a successful<br />
electric tram that went from Dornbirn<br />
to Lustenau. It played a measurable role<br />
<strong>in</strong> the <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> prosperity <strong>in</strong> the region.<br />
SOLVING TRAFFIC PROBLEmS – ThE<br />
TRAm AS A STEPPING STONE<br />
The current situation is clear:<br />
- motorized <strong>in</strong>dividual transport costs<br />
are constantly ris<strong>in</strong>g.<br />
- The current status of buses and tra<strong>in</strong>s<br />
does not offer people an acceptable<br />
alternative to <strong>in</strong>dividual transport.<br />
Wait<strong>in</strong>g times are sometimes long,<br />
there are not enough bus lanes and<br />
tak<strong>in</strong>g a bike on public transport is<br />
often difficult.<br />
- mobility has been neglected - el<strong>der</strong>ly<br />
people, handicapped persons or par<br />
ents with children and buggies are<br />
often faced with barriers.<br />
mANy ADVANTAGES FOR PASSENGERS<br />
- Shorter travell<strong>in</strong>g times through higher<br />
speeds and better timetables.<br />
- more comfort and less noise.<br />
- Lower accident statistics.<br />
- Easy access for passengers with wheel<br />
chairs, parents with buggies, el<strong>der</strong>ly<br />
people or cyclists. Good for short journeys.<br />
36 | neue dimensionen | Bahn<br />
Vorarlberger Straßenbahn Anfang 1900 (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Grupppe)<br />
Die Straßenbahn erlebt <strong>der</strong>zeit<br />
weltweit e<strong>in</strong>e Konjunktur. Vor allem<br />
<strong>in</strong> Europa und Nordamerika werden<br />
bestehende Netze erweitert und<br />
stillgelegte L<strong>in</strong>ien wie<strong>der</strong>belebt.<br />
auch <strong>in</strong> Vorarlberg gibt es ernsthafte<br />
Überlegungen dazu. <strong>Rhomberg</strong><br />
spielt dabei als visionärer Vordenker<br />
e<strong>in</strong>e zentrale Rolle.<br />
In Vorarlberg wurde bereits von<br />
1902 bis 1938 sehr erfolgreich e<strong>in</strong>e<br />
elektrische Straßenbahn auf <strong>der</strong><br />
Strecke Dornbirn-Lustenau betrieben.<br />
Sowohl Personen- als auch<br />
Gütertransporte wurden durchgeführt.<br />
Die Straßenbahn trug maßgeblich<br />
zum wirtschaftlichen aufschwung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region bei.<br />
VORaRLBERGER VERKEHRSPROBLEM<br />
Die aktuelle Situation bekommen<br />
wir fast täglich vor augen geführt:<br />
Staus und Parkplatzmangel gehören<br />
im unteren Rhe<strong>in</strong>tal zum Verkehrsalltag.<br />
und es wird mit <strong>der</strong> momentanen<br />
Infrastruktur nicht besser:<br />
• Die Kosten für den motorisierten<br />
Individualverkehr (MIV) steigen<br />
stetig.<br />
• Bus und Bahn stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />
Form noch ke<strong>in</strong>e von<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung voll akzeptierte<br />
alternative zum MIV dar. Dies deshalb,<br />
weil mangels durchgehen<strong>der</strong><br />
Busspuren die Land- und Stadtbusse<br />
durch den MIV <strong>in</strong> Stauzeiten<br />
beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden, die Taktzeiten<br />
und somit die Wartezeiten noch<br />
zu lang s<strong>in</strong>d und auch e<strong>in</strong>e Fahrradmitnahme<br />
nur schwer o<strong>der</strong> gar<br />
nicht möglich ist.<br />
• Die Mobilität benachteiligter<br />
Gruppen wurde im ÖPNV bisher<br />
vernachlässigt. Mangels barrierefreier<br />
E<strong>in</strong>stiegsmöglichkeiten ist die<br />
Nutzung des bestehenden ÖPNVangebotes<br />
etwa für ältere Menschen,<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />
o<strong>der</strong> Eltern mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>wagen sehr<br />
beschwerlich bis unmöglich.<br />
VIELE VORTEILE FÜR FaHRGäSTE<br />
E<strong>in</strong>e Straßenbahn br<strong>in</strong>gt dem Nutzer<br />
zahlreiche Vorteile:<br />
• Kürzere Reisezeiten durch höhere<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten und kürzere<br />
Taktzeiten.<br />
• hoher Komfort durch ruhigeres,<br />
angenehmes Reisen.<br />
• Niedrige Unfallquote<br />
• Barrierefreies E<strong>in</strong>steigen durch den<br />
E<strong>in</strong>satz von Hochbahnsteigen o<strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>flurfahrzeugen.<br />
Dies erleichtert vielen Personengruppen<br />
den Zugang zur Mobilität,<br />
wie z.B. Rollstuhlfahrern, älteren<br />
Fahrgästen, Eltern mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>wagen<br />
o<strong>der</strong> Fahrradfahrern.<br />
• Durch öffentliche Begleitmaßnahmen<br />
(Park & Ride, citymaut, Fahrradparkplätze<br />
an den Haltestellen<br />
u.v.m.) kann die attraktivität von<br />
Straßenbahnen noch gesteigert<br />
werden.<br />
LINIENFÜHRuNG<br />
Folgende L<strong>in</strong>ien s<strong>in</strong>d nach aktuellem<br />
Planungsstand vorgesehen:<br />
L<strong>in</strong>ie a: Bregenz – Hard – Höchst –<br />
Gaißau<br />
L<strong>in</strong>ie B: Dornbirn – Bregenz<br />
L<strong>in</strong>ie c: Höchst – Lustenau – Dornbirn<br />
L<strong>in</strong>ie D: Erfolgsabhängige Möglichkeit<br />
e<strong>in</strong>er weiteren L<strong>in</strong>ie Lustenau –<br />
Hard – Bregenz<br />
Derzeit wird noch e<strong>in</strong>e Variante<br />
e<strong>in</strong>er Strecke über Lauterach<br />
geprüft. Erweiterungsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> Richtung Flughafen altenrhe<strong>in</strong>,<br />
L<strong>in</strong>dau, Liechtenste<strong>in</strong> und Bregenzerwald<br />
s<strong>in</strong>d gegeben. auch ist<br />
e<strong>in</strong>e Nutzung als Güterstraßenbahn<br />
denkbar.<br />
STaTuS DER PROJEKTPLaNuNG<br />
• Das technische Konzept <strong>der</strong> R<strong>in</strong>gstraßenbahn<br />
ist bereits weit<br />
fortgeschritten.<br />
• PPP-F<strong>in</strong>anzierungsmodell liegt vor.<br />
• E<strong>in</strong>e Simulation <strong>der</strong> Verkehrswirkung<br />
wird <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Projektgruppe des vom Land <strong>in</strong>itiierten<br />
„Konsensorientierten Planungsprozesses“<br />
durchgeführt.<br />
• Es ist noch e<strong>in</strong>ige überzeugungsarbeit<br />
bei <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Politik zu leisten.<br />
• Die F<strong>in</strong>anzierung muss sichergestellt<br />
werden.<br />
Nach <strong>der</strong> Entscheidung über die<br />
Durchführung des bereits für den<br />
Österreichischen Staatspreis für<br />
Verkehr 2008 nom<strong>in</strong>ierten Projektes<br />
erfolgen die Detailplanungsphase<br />
und die <strong>Bau</strong>-/Betriebsgenehmigungen.<br />
Der <strong>Bau</strong> wird <strong>in</strong> Etappen erfolgen. Die<br />
Betriebseröffnung <strong>der</strong> ersten L<strong>in</strong>ie<br />
könnte <strong>in</strong> fünf Jahren erfolgen.<br />
Michael Zangerl<br />
Torsten Neumann:<br />
„Die R<strong>in</strong>gstraßenbahn<br />
wird durch<br />
e<strong>in</strong> dichtes, abgestimmtesTaktangebot<br />
e<strong>in</strong>en<br />
attraktiven ÖPNV<br />
Torsten Neumann<br />
und e<strong>in</strong>en nachhaltigen<br />
Zugang zur Mobilität für alle<br />
Bürger sicherstellen. auch eignet sich<br />
die Straßenbahn ausgezeichnet zur<br />
Komb<strong>in</strong>ation mit an<strong>der</strong>en Verkehrsmitteln<br />
wie Bus und Fahrrad.“<br />
Michael Zangerl:<br />
„Ich sehe die R<strong>in</strong>gstraßenbahn<br />
als<br />
große chance<br />
für die Regionalentwicklung,<br />
vor<br />
allem auch für die<br />
Michael Zangerl<br />
Stadtzentren von<br />
Bregenz und Dornbirn. Sie ermöglicht<br />
Entlastungen zu Verkehrsspitzenzeiten<br />
und br<strong>in</strong>gt mehr kaufkräftige<br />
Kunden <strong>in</strong> die Innenstadt als<br />
dies mit autos möglich wäre – ganz<br />
ohne Staus und Parkplatznot.“<br />
Fussach<br />
Höchst<br />
Hard<br />
Lustenau<br />
Lauterach<br />
Schwarzach<br />
Hohenems<br />
Lochau<br />
Bregenz<br />
Kennelbach<br />
Wolfurt<br />
Bildste<strong>in</strong><br />
Dornbirn<br />
SuSTAINABLE FORm OF TRANSPORT<br />
Trams are economical. They can carry<br />
about 3 to 4 times more passengers than<br />
a bus. Trams are advantageous for town<br />
centres.<br />
ROuTES<br />
The follow<strong>in</strong>g routes are currently<br />
planned:<br />
LINE A: Bregenz – hard – höchst – Gaißau<br />
LINE B: Dornbirn – Bregenz<br />
LINE C: höchst – Lustenau – Dornbirn<br />
LINE D: Lustenau – hard – Bregenz<br />
(this depends on the success of the<br />
project)<br />
PROJECT PLANNING STATuS<br />
- The technical concept of the tram has<br />
already reached advanced status.<br />
- PPP-f<strong>in</strong>anc<strong>in</strong>g model is available.<br />
- A simulation of the effects on the traf<br />
fic situation is be<strong>in</strong>g f<strong>in</strong>al ized <strong>in</strong> coop<br />
eration of the local government.<br />
- The public and the politicians still<br />
need some conv<strong>in</strong>c<strong>in</strong>g.<br />
- F<strong>in</strong>anc<strong>in</strong>g has to be confirmed.<br />
Once the decision regard<strong>in</strong>g the execution<br />
of the project is made, construction would<br />
take place <strong>in</strong> stages, the open<strong>in</strong>g of the<br />
first traml<strong>in</strong>e could happen <strong>in</strong> five years.<br />
Quotes<br />
Torsten Neumann:<br />
“A r<strong>in</strong>g tram with a good timetable is a susta<strong>in</strong>able<br />
gateway to mobility for all citizens.<br />
Trams are excellent <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with<br />
other forms of transport such as bus and<br />
bicycle.”<br />
michael zangerl:<br />
“I see this tram as a great opportunity for<br />
regional development, especially for the<br />
town centres of Bregenz and Dornbirn. more<br />
shoppers with purchas<strong>in</strong>g power will come to<br />
the towns - no traffic jams and park<strong>in</strong>g space<br />
problems.”<br />
Bahn | neue dimensionen | 37
<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan:<br />
<strong>Neues</strong> <strong>Standbe<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Gruppe gründet Tochterunternehmen mit dem Familienunternehmen Kalebozan<br />
RhOmBERG hAS mANAGED TO<br />
BREAK INTO ThE TuRKISh mARKET<br />
<strong>Rhomberg</strong> Rail Technology has formed a<br />
new subsidiary together with the Turkish<br />
family bus<strong>in</strong>ess Kalebozan<br />
The contracts form<strong>in</strong>g a new <strong>Rhomberg</strong><br />
company were signed by both parties,<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik hold<strong>in</strong>g <strong>Gmbh</strong><br />
and Kalebozan metalurji AS, <strong>in</strong> August <strong>in</strong><br />
Ankara.<br />
“The Turkish track construction market<br />
is rapidly grow<strong>in</strong>g and we want to be part<br />
of this excit<strong>in</strong>g market. This move will<br />
also enable us to break <strong>in</strong>to the neighbour<strong>in</strong>g<br />
CEE markets“, DI hubert <strong>Rhomberg</strong><br />
expla<strong>in</strong>s.<br />
Dr. halit Kalebozan is confident that<br />
“<strong>Rhomberg</strong> will supply know how as well<br />
as br<strong>in</strong>g along <strong>in</strong>valuable experience<br />
whereas we have built up good bus<strong>in</strong>ess<br />
contacts, we know the Turkish market<br />
and have well qualified people.”<br />
38 | neue dimensionen | Bahn<br />
Seit Sommer 2008 hat die <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik Gruppe e<strong>in</strong> neues<br />
<strong>Standbe<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>. Im august<br />
2008 fand die Vertragsunterzeichnung<br />
zur Gründung e<strong>in</strong>er neuen<br />
Gesellschaft zwischen dem türkischen<br />
Familienunternehmen Kalebozan<br />
Metalurji aS und <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik Hold<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong><br />
ankara statt.<br />
„Dieser Schritt ist für uns <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tritt<br />
<strong>in</strong> den bereits stark boomenden<br />
Gleisbaumarkt <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und<br />
gleichzeitig die chance, uns <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Türkei</strong> und den angrenzenden cEE-<br />
Märkten als <strong>in</strong>ternationaler Partner<br />
mit e<strong>in</strong>em breiten Produktportfolio<br />
und großem Know how zu positionieren“,<br />
begründet DI Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />
die Entscheidung.<br />
Für Dr. Halit Kalebozan, <strong>der</strong> das operative<br />
Geschäft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> füh-<br />
Team <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan, Ankara (Foto: <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan) Schwellenwechsel: Zwei-Wege-Bagger (Foto: <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan)<br />
ren wird, ist <strong>Rhomberg</strong> <strong>der</strong> ideale<br />
<strong>in</strong>novative Partner im lokalen<br />
Gleisbaumarkt.<br />
„<strong>Rhomberg</strong> trägt dazu viel Erfahrung<br />
und Know how bei. Wir kennen<br />
den türkischen Markt und br<strong>in</strong>gen<br />
unsere Verb<strong>in</strong>dungen und motivierte<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> die Kooperation e<strong>in</strong>.“<br />
Die Kalebozan a.S. wurde 1996 <strong>in</strong><br />
ankara als Familienunternehmen<br />
gegründet und hat sich <strong>in</strong> den ver-<br />
Vertragsunterzeichnung: DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />
Dr. Halit Kalebozan (Foto: <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan)<br />
gangenen Jahren im gewerblichen<br />
und masch<strong>in</strong>ellen Gleisbau sowie<br />
auf dem Gebiet Schweißarbeiten<br />
und Elektromechanische ausrüstung<br />
etabliert. Die aktivitäten des unternehmens<br />
s<strong>in</strong>d nicht auf die <strong>Türkei</strong><br />
alle<strong>in</strong>e konzentriert. Erklärtes Ziel<br />
ist die mittelfristige Erweiterung<br />
<strong>der</strong> aktivitäten auf den Mittleren<br />
Osten und die Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> früheren<br />
Sowjetunion. Der Zusammenschluss<br />
<strong>der</strong> beiden unternehmen bedeutet<br />
neben <strong>der</strong> Kompetenzerweiterung<br />
e<strong>in</strong>en weiteren starken auftritt im<br />
Bahntechnikmarkt und e<strong>in</strong>e langfristige<br />
strategische ausrichtung im<br />
<strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb durch<br />
das breite Portfolio <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik Gruppe.<br />
E<strong>in</strong>en viel beachteten auftritt hatte<br />
<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan beim IRS-Symposium<br />
<strong>in</strong> Istanbul. Verbesserungen<br />
im Bahnbereich s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> großes<br />
Thema <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und so nahmen<br />
auch M<strong>in</strong>isterpräsident Erdogan<br />
und Verkehrsm<strong>in</strong>ister yildirim an <strong>der</strong><br />
Eröffnung teil und betonten, dass<br />
die Regierung Investitionen <strong>in</strong> das<br />
türkische Eisenbahnnetz plane.<br />
Hubert <strong>Rhomberg</strong> nutzte das Symposium<br />
zur Präsentation von <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
ergaben sich viel versprechende<br />
Gespräche bzgl. zukünftiger Kooperationen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>.<br />
DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />
Dr. Halit Kalebozan<br />
Kalebozan A.S. is a family bus<strong>in</strong>ess<br />
founded <strong>in</strong> 1996 <strong>in</strong> Ankara, which has<br />
built up its knowledge and expertise <strong>in</strong><br />
rail technology consi<strong>der</strong>ably over the<br />
last few years. The cooperation of both<br />
companies means a long term strategic<br />
orientation as well as a competitive position<br />
on the <strong>in</strong>ternational market.<br />
RHOMBERG-KaLEBOZaN<br />
FIRMENWORTLauT:<br />
<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan<br />
Member of the <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik Group<br />
FIRMENSITZ:<br />
ankara, <strong>Türkei</strong><br />
GEScHäFTSFÜHRuNG:<br />
DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />
Ing. Oswald Ortner,<br />
Dr. Halit Kalebozan<br />
MITaRBEITER:<br />
53<br />
GEPLaNTER uMSaTZ 08/09:<br />
3- 4 Mio. Euro<br />
PRODuKT-PORTFOLIO:<br />
- Projektgeschäft<br />
- Gewerblicher Gleisbau<br />
- Masch<strong>in</strong>eller Gleisbau<br />
- Feste Fahrbahn<br />
- Elektromechanische ausrüstung<br />
- Systemtechnik Fahrbahn<br />
- Schweißarbeiten<br />
Bahn | neue dimensionen | 39
INNOTRANS 2008 – BERLIN IS ThE NEW<br />
CENTER WhEN IT COmES TO RAIL<br />
The largest trade fair took place fort he<br />
seventh time from 23rd to 26th September.<br />
more than 2000 companies came to Berl<strong>in</strong><br />
to be present. <strong>Rhomberg</strong> Rail Technology<br />
(<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik <strong>Gmbh</strong>, <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik AG, Bahnbau Wels <strong>Gmbh</strong>,<br />
<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau <strong>Gmbh</strong>, Track Australia<br />
Pty Ltd, <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan) presented<br />
itself successfully with a new ´outfit`.<br />
In cooperation with the company ´Vorsprung`<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong>troduced its new image<br />
focuss<strong>in</strong>g greatly on susta<strong>in</strong>ability. The<br />
stand was admired by potential customers<br />
as well as our competitors.<br />
40 | neue dimensionen | Bahn<br />
Neuer Messestand auf<br />
<strong>der</strong> InnoTrans Berl<strong>in</strong> 2008<br />
Die weltweit größte Fachmesse für Verkehrstechnik fand heuer bereits zum<br />
siebenten Mal statt. Vom 23.-26. September 2008 stellten be<strong>in</strong>ahe 2.000<br />
aussteller aus allen Teilen <strong>der</strong> Welt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> aus. Mitten dr<strong>in</strong> statt nur<br />
dabei die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Gruppe.<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik GmbH,<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik aG, Bahnbau<br />
Wels GmbH, <strong>Rhomberg</strong> Gleisbau<br />
GmbH, Track australia Pty Ltd<br />
und <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan präsentierten<br />
sich geme<strong>in</strong>sam und sehr erfolgreich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Outfit auf <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>ternationalen Leistungsschau <strong>der</strong><br />
Schienenverkehrstechnik.<br />
Beson<strong>der</strong>en Wert wurde dabei auf die<br />
generelle nachhaltige ausrichtung <strong>der</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong> Gruppe gelegt. Das sichtbare<br />
Neuer Messestand <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Ergebnis ist e<strong>in</strong> junger, dynamischer Messestand,<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> Kunden und Interessenten<br />
e<strong>in</strong>deutig positioniert und viel Lob und<br />
aufmerksamkeit e<strong>in</strong>gebracht hat.<br />
Michaela Mölgg<br />
INNOTRaNS 2008 IN BERLIN<br />
• 1.912 aussteller aus 41 Län<strong>der</strong>n<br />
• 86.519 Fachbesucher aus mehr<br />
als 100 Län<strong>der</strong>n<br />
• 150.000m 2 ausstellungsfläche<br />
und 3.500m Gleisanlagen<br />
• 91 Fahrzeuge<br />
• Vertragsabschlüsse mit e<strong>in</strong>em<br />
Gesamtvolumen von etwa 2 Milliarden<br />
Euro<br />
großauftrag für <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik gmbH<br />
ARGE <strong>Rhomberg</strong>/Alp<strong>in</strong>e erhält Zuschlag für Ausrüstung <strong>der</strong> Brenner-Zulaufstrecke Nord<br />
Der bisher größte auftrag für e<strong>in</strong>e<br />
bahntechnische ausrüstung <strong>in</strong><br />
Österreich wurde von <strong>der</strong> Brenner<br />
Eisenbahn GmbH an die arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />
GmbH/alp<strong>in</strong>e <strong>Bau</strong> GmbH vergeben.<br />
Das Gesamtvolumen beträgt nicht<br />
weniger als 260 Millionen Euro.<br />
Die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />
GmbH übernimmt die technische<br />
Geschäftsführung für das bis 2012<br />
anberaumte Projekt. Die kaufmännische<br />
Geschäftsführung liegt bei <strong>der</strong><br />
alp<strong>in</strong>e <strong>Bau</strong> GmbH. In <strong>der</strong> zweijährigen<br />
ausschreibungsphase wurden<br />
höchste fachliche und logistische<br />
anfor<strong>der</strong>ungen an die Bewerber<br />
gestellt.<br />
„Es ist e<strong>in</strong> gutes Zeichen, dass Qualität<br />
und Kompetenz <strong>in</strong> Österreich<br />
noch zählen“, erklärt DI Dirk Die<strong>der</strong>ich,<br />
Leiter Projektgeschäft <strong>der</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik.<br />
„E<strong>in</strong> wesentlicher Entscheidungsfaktor<br />
war sicher die erfolgreiche abwicklung<br />
und Inbetriebsetzung des Lötschberg-Basistunnels.<br />
Dieser neuerliche<br />
Großauftrag ist e<strong>in</strong> weiterer Meilenste<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Bahntechnik-Sparte<br />
und stärkt die Position auf<br />
unserem Heimmarkt“, freut sich<br />
DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe.<br />
Das Projekt umfasst den 41km langen<br />
abschnitt von Kundl nach Radfeld-<strong>Bau</strong>mkirchen.<br />
Es ist e<strong>in</strong> erstes<br />
Teilstück <strong>der</strong> Zulaufstrecke<br />
Nord des Brenner-Basistunnels und<br />
Teil <strong>der</strong> Eisenbahnachse von München<br />
bis Verona. Der abschnitt<br />
wird für den Hochgeschw<strong>in</strong>digkeits-<br />
und Güterverkehr errichtet. Die<br />
maximale Betriebsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
beträgt 250km/h. charakteristisch<br />
ist <strong>der</strong> hohe Tunnelanteil mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
34km Doppelspurtunnel.<br />
Dirk Die<strong>der</strong>ich<br />
RhOmBERG/ALPINE SyNDICATE mANAGE<br />
TO SNATCh uP AuSTRIA’S LARGEST RAIL<br />
ENGINEERING CONTRACT<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik <strong>Gmbh</strong> / Alp<strong>in</strong>e<br />
<strong>Bau</strong> <strong>Gmbh</strong> have signed the largest contract<br />
<strong>in</strong> the history of Austria for rail<br />
improvement - a grand volume of over<br />
260 million Euros. <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />
<strong>Gmbh</strong> will take on the technical<br />
management, whereas Alp<strong>in</strong>e <strong>Bau</strong> <strong>Gmbh</strong><br />
will manage the commercial side of the<br />
project. With such a high volume and<br />
forecast<strong>in</strong>g show<strong>in</strong>g 4 years as the estimated<br />
project length, only candidates<br />
with vast technical, specialized and logistical<br />
knowledge were taken <strong>in</strong>to account.<br />
Luftbildaufnahme Unteres Inntal (Foto: ÖBB)<br />
TEcHNIScHE aNFORDERuNGEN:<br />
• herstellung <strong>der</strong> Tunnelsohle und<br />
<strong>der</strong> Randwege<br />
• <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> Festen Fahrbahn mit<br />
Masse-Fe<strong>der</strong>-Systemen (die zum<br />
Erschütterungsschutz erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Masse-Fe<strong>der</strong>-Systeme wurden<br />
<strong>in</strong> Europa bisher we<strong>der</strong> im ausgeschriebenen<br />
umfang noch mit<br />
den hohen technischen anfor<strong>der</strong>ungen<br />
gebaut)<br />
• lüftungs- und elektrotechnische<br />
Installationen<br />
• Ausbauarbeiten <strong>der</strong> Technikräume<br />
und -gebäude<br />
• sicherheitstechnische<br />
Installationen<br />
• Installationen für den<br />
Hochwasserschutz<br />
• Lärmschutzwände<br />
• Erstellung, Betrieb und Rückbau<br />
<strong>der</strong> zum <strong>Bau</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Provisorien<br />
(<strong>Bau</strong>strom, <strong>Bau</strong>kommunikation,<br />
<strong>Bau</strong>lüftung, Logistik, Zutrittskontrolle<br />
etc.)<br />
• Gesamtkoord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong><br />
<strong>Bau</strong>stelle<br />
PROJEKTKENNZaHLEN:<br />
• <strong>Bau</strong>beg<strong>in</strong>n: Jänner 2009<br />
• E<strong>in</strong>zubauen<strong>der</strong> Beton:<br />
rund 290.000m 3<br />
• zu verlegende Schienen:<br />
ca. 170km<br />
• zu verlegende Kabel und Rohre:<br />
rund 1.200km<br />
• ca. 31.000m 2 Lärmschutzwände<br />
• Ausrüstung von 42<br />
Technikgebäuden<br />
• Fertigstellung/übergabe:<br />
Juli 2012<br />
Bahn | neue dimensionen | 41
E<strong>in</strong> erfolgreiches Team stellt sich vor:<br />
Bahnbau Wels gmbH aktuelle Bahntechnikprojekte Schweiz<br />
Die Gründung <strong>der</strong> Bahnbau Wels GmbH (BBW) im Jahr 1950 war die Geburtsstunde des mechanisierten Gleisbaues <strong>in</strong><br />
Österreich. 1987 beteiligte sich die <strong>Rhomberg</strong> Gruppe als neuer Gesellschafter an <strong>der</strong> BBW. Seit 1999 hält die <strong>Rhomberg</strong><br />
Gruppe 100% <strong>der</strong> anteile. Inzwischen gilt die BBW als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> führenden anbieter im <strong>in</strong>ternationalen Eisenbahnmarkt.<br />
• Geschäftsführung: DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>, Ing. Oswald Ortner, Prok. Ernst Thurnher<br />
• Umsatz GJ 2007/2008 <strong>in</strong>kl. Tochterunternehmen: rund 29,5 Mio. €<br />
• Mitarbeiter <strong>in</strong>kl. Tochterunternehmen: 164<br />
• Tochterunternehmen: Bittner Bahn- und Gleisbau GmbH<br />
(GF H. <strong>Rhomberg</strong>, O. Ortner)<br />
<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau GmbH (GF H. <strong>Rhomberg</strong>, O. Ortner)<br />
BBW Deutschland GmbH (GF H. <strong>Rhomberg</strong>, E. Thurnher, O. Ortner)<br />
Track australia Hold<strong>in</strong>gs Pty. Ltd. (GF: E. Thurnher, J. Newton)<br />
Track australia Pty. Ltd. (GF H. <strong>Rhomberg</strong>, O. Ortner, G. Thuer)<br />
Track australia Leas<strong>in</strong>g Pty. Ltd. (GF: E. Thurnher, J. Newton)<br />
• hauptkunden: ÖBB Infrastruktur <strong>Bau</strong> AG, ÖBB Infrastruktur Betrieb AG<br />
Stern & Hafferl Salzburg aG, Smurfit Nett<strong>in</strong>gsdorfer Papierfabrik aG &<br />
co KG, Rauch Fruchtsäfte Gmb, Montafonerbahn aG, Deutsche Bahn aG,<br />
australian Rail Track corporation Ltd (aRTc) - australien<br />
Rail Infrastructure cooperation (RIc) - australien<br />
Betriebsleitung: Markus Pfarl ist verantwortlich für das Hauptgeschäftsfeld:<br />
den „masch<strong>in</strong>ellen Gleisbau“ mit 28 Gleisbaumasch<strong>in</strong>en, die Werkstätte<br />
sowie für das Magaz<strong>in</strong><br />
<strong>Bau</strong>leitung: - BBW und Bittner Bahn- und Gleisbau: Wolfgang Stroißmüller;<br />
<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau: Peter Strolz<br />
In <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>leitung werden sämtliche agenden des „gewerblichen Gleisbaues“<br />
abgewickelt. Disposition <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt elf Zweiwegebagger.<br />
Buchhaltung: alexandra Le<strong>in</strong>decker Verantwortlich für BBW und sämtliche Tochterfirmen<br />
(ausgenommen Track australia) und die abwicklung <strong>der</strong> aRGE Buchhaltungen<br />
bei arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften (kaufmännische Geschäftsführung BBW)<br />
Sekretariat <strong>der</strong> Geschäftsführung: Barbara Zeil<strong>in</strong>ger und Isabella Pasch<strong>in</strong>ger<br />
Weiters verantwortlich für die Verrechnung <strong>der</strong> Masch<strong>in</strong>enleistungen,<br />
Organisation und Reiseabwicklung, angebotsbearbeitung, Werbung<br />
E<strong>in</strong>kauf, Logistik, Personal: Wilhelm Praher, E<strong>in</strong>kauf für Bahnbau Wels und<br />
die Tochterfirmen (ausgenommen australien), BBW Vermietung von Bahnbaumasch<strong>in</strong>en<br />
sowie für sämtliche arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften. Organisation und<br />
abwicklung Logistik; Personal<br />
Magaz<strong>in</strong>: Warenannahme und –ausgabe, Lagerführung, teilweiser E<strong>in</strong>kauf<br />
Werkstätte: Die BBW-Werkstätte ist von den Österreichischen Bundesbahnen<br />
für die Instandhaltung von Nebenfahrzeugen zugelassen, zusätzlich besitzt sie<br />
die Schweißzulassung und es werden Lehrl<strong>in</strong>ge ausgebildet.<br />
… und „last but not least“ das hervorragende Masch<strong>in</strong>en- und <strong>Bau</strong>stellenpersonal,<br />
ohne das die Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> BBW nicht möglich gewesen wäre.<br />
42 | neue dimensionen | Bahn<br />
Isabella Pasch<strong>in</strong>ger<br />
A SuCCESSFuL TEAm INTRODuCES ITSELF:<br />
BAhNBAu WELS GmBh<br />
In 1950 the company Bahnbau Wels <strong>Gmbh</strong><br />
(BBW) was founded and became a <strong>Rhomberg</strong><br />
Group subsidiary <strong>in</strong> 1999. Whith<strong>in</strong> these<br />
years BBW has grown to a dist<strong>in</strong>guished,<br />
<strong>in</strong>ternational player <strong>in</strong> the rail construction<br />
field. “Our success is not only a result of<br />
our generated know-how and experience -<br />
an essential factor are our employees.“<br />
General manager: markus Pfarl<br />
Responsible for mechanical track<br />
construction<br />
Site management:<br />
- BBW und Bittner Bahn- and Gleisbau:<br />
Wolfgang Stroißmüller<br />
- <strong>Rhomberg</strong> Gleisbau: Peter Strolz<br />
Account<strong>in</strong>g: Alexandra Le<strong>in</strong>decker<br />
Personal Assistants of Executive Board:<br />
Barbara zeil<strong>in</strong>ger, Isabella Pasch<strong>in</strong>ger<br />
Logistics, hR, Procurement: Wilhelm Praher<br />
… last but not least the company could<br />
not be as successful as it is without its<br />
work/repair shops and the excellent<br />
mechanics and buil<strong>der</strong>s.<br />
fries- /<br />
B<strong>in</strong>zmühlestrasse<br />
Zürich<br />
Nach den hervorragenden Leistungen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Krähbühlstrasse wurde die <strong>Rhomberg</strong><br />
Bahntechnik Schweiz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aRGE<br />
mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Tramgleisanb<strong>in</strong>dung<br />
<strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie 14 Glattalbahn betraut.<br />
In zwei Wochenendsperren mussten<br />
die stark befahrenen Strassenkreuzungsbereiche<br />
errichtet werden.<br />
250 Gleismeter <strong>in</strong>klusiver zweier<br />
Weichen wurden <strong>in</strong> 96 Stunden teilweise<br />
abgebrochen und neu verlegt.<br />
Die Mannschaft stand rund um die<br />
uhr im E<strong>in</strong>satz. Ende august 2008<br />
bis Mitte September wurden die<br />
letzten zwei Etappen (500 Gleismeter)<br />
begonnen. Das noch fehlende<br />
Gleis wurde <strong>in</strong> 15 arbeitstagen<br />
unter Verkehr und zum Teil <strong>in</strong><br />
Nachtschichten errichtet.<br />
auFTRaGGEBER:<br />
Stadt Zürich, Tiefbauamt<br />
<strong>Bau</strong>ZEIT: 2007 / 2008<br />
<strong>Bau</strong>SuMME: cHF 1.1 Mio (Gleisbau)<br />
After hav<strong>in</strong>g done a fantastic job <strong>in</strong><br />
Krähbühlstrasse the public transport<br />
services <strong>in</strong> zurich wanted <strong>Rhomberg</strong><br />
Rail Technology Switzerland to assist<br />
<strong>in</strong> the construction of tram l<strong>in</strong>e 14.<br />
The team had just two weekends to<br />
build the two junctions as the town<br />
could not afford to close the stretch.<br />
250 m of track <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g two switch<br />
plates had to be renewed <strong>in</strong> 96 hours.<br />
The team worked <strong>in</strong> shifts to f<strong>in</strong>ish the<br />
project. The project was successfully<br />
completed on 12 September 2008.<br />
forchstrasse,<br />
Haltestelle<br />
Rehalp<br />
Die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik aG hat<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aRGE den Zuschlag für die<br />
ausführung von Gleis-, Werkleitungs–<br />
und Straßenbauarbeiten <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Stadt Zürich bekommen.<br />
Ziel ist die Verbesserung <strong>der</strong> Haltestellensituation<br />
durch die seitliche Verschiebung<br />
<strong>der</strong> Gleisanlage, so dass die<br />
Haltestelle neu auf e<strong>in</strong>er Strassenseite<br />
liegt. Im Rahmen <strong>der</strong> Massnahme werden<br />
ausser <strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Gleisanlage<br />
<strong>der</strong> VBZ <strong>in</strong>kl. e<strong>in</strong>er Wendeschlaufe<br />
auch 200m Schottergleis<br />
sowie vier Weichen erneuert. Durch<br />
die neue Seitenlage sowie e<strong>in</strong>er Begradigung<br />
des Fahrbahnrandes <strong>der</strong> Forchbahn<br />
im Haltestellenbereich wird e<strong>in</strong>e<br />
2-spurige Verkehrsführung im Gegenverkehr<br />
ermöglicht.<br />
auFTRaGGEBER:<br />
Stadt Zürich, Tiefbauamt<br />
<strong>Bau</strong>ZEIT: Sep. 2008 – Juli 2009<br />
<strong>Bau</strong>SuMME: ca. cHF 3.6 Mio<br />
<strong>Rhomberg</strong> Rail Technology AG have<br />
landed the contract <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g the completion<br />
of rail-, plant management and<br />
road construction <strong>in</strong> zürich. This project<br />
is meant to improve the situation of<br />
the stops for the pedestrians. The rail<br />
construction will be moved to one side<br />
<strong>in</strong> or<strong>der</strong> to provide more space. Other<br />
smaller adjustments and improvements<br />
are also be<strong>in</strong>g made to the railway.<br />
Neue Trassee<br />
Krümmli<br />
Hagneck<br />
Die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik aG<br />
hat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aRGE <strong>in</strong> Täuffelen -<br />
Hagneck im Kanton Bern den auftrag<br />
für die Trasseeerneuerung<br />
„Krümmli“ erhalten.<br />
Die Sanierungsarbeiten wurden von<br />
schwierigen <strong>Bau</strong>grundverhältnissen<br />
sowie starken Nie<strong>der</strong>schlägen<br />
erschwert. E<strong>in</strong>e laufende anpassung<br />
des <strong>Bau</strong>ablaufs sowie des Term<strong>in</strong>programms<br />
waren die Folge.<br />
Der auftrag umfasste den aus- und<br />
Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>bau von 755m Gleis <strong>in</strong>cl.<br />
<strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>er neuen Fundationsschicht,<br />
Trasseeentwässerung<br />
und neuer Randwege. Zudem wurden<br />
755m Kabelkanal verlegt, 200m<br />
Rügglei versetzt sowie zwei Bahnübergänge<br />
neu erstellt.<br />
auFTRaGGEBER:<br />
aare Seeland mobil aG<br />
<strong>Bau</strong>ZEIT: apr. 2008 – Jun 2008<br />
<strong>Bau</strong>SuMME: ca. cHF 1.0 Mio<br />
<strong>Rhomberg</strong> Rail Technology AG was asked<br />
to renew the l<strong>in</strong>e between Täuffelen –<br />
hagneck <strong>in</strong> Berne for Aare Seeland mobil<br />
AG. The project <strong>in</strong>corporated numerous<br />
tasks, <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g tak<strong>in</strong>g up and reassembl<strong>in</strong>g<br />
755 m of rail and was successfully<br />
completed on 7 may 2008.<br />
Susan F<strong>in</strong>gas<br />
Bahn | neue dimensionen | 43
Mitarbeiter auf Reisen<br />
Canada - e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>bares Land mit unendlicher Vielfalt<br />
TRAVELLING EmPLOyEES CANADA<br />
We started our trip from Frankfurt to<br />
Vancouver on 04.08.08. After one day<br />
of sight-see<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Vancouver we were<br />
allowed to pick our camper van up.<br />
OuR ROuTE:<br />
Vancouver, Delta, hope, yale, Lytton,<br />
Ashcroft, Cache Creek, Savona,<br />
Kamloops, Salamon Arm, Sicamous,<br />
malakawa, Revelstoke, Golden, Lake<br />
Louise, Banff, Calmore, Calgary, Jasper,<br />
Valemount, Clearwater, 100 mile house,<br />
Whistler, Squamish, Vancouver, Delta<br />
ThE hIGhLIGhTS:<br />
Vancouver City, national parks, Calgary<br />
Tower, Whitewater-Raft<strong>in</strong>g, River-Safari, various<br />
prov<strong>in</strong>cial parks, Five Lake View, Falls …<br />
VANCOuVER<br />
One of our highlights on the road was an<br />
almost collision with a big brown bear. he<br />
was cross<strong>in</strong>g a highway without check<strong>in</strong>g<br />
the traffic! We experienced many more<br />
excit<strong>in</strong>g th<strong>in</strong>gs, but unfortunately there is<br />
not enough room <strong>in</strong> the magaz<strong>in</strong>e for us<br />
to write down everyth<strong>in</strong>g!<br />
All I can say is this: we had a fantastic<br />
time and we advise everyone to go and<br />
explore the beautiful countryside, the<br />
mounta<strong>in</strong>s, rivers and lakes – it is worth it!<br />
44 | neue dimensionen | mitarbeiter auf Reisen<br />
Lighten<strong>in</strong>g Lake (alle Fotos: Moosbrugger/Schmid)<br />
Wir starteten unsere Reise von Frankfurt<br />
aus nach Vancouver. Nach Besichtigung<br />
von Vancouver war es soweit,<br />
wir konnten unser 22ft Motor-Home<br />
abholen. unsere Route bestand aus<br />
unmengen von Höhepunkten, zahlreichen<br />
Besichtigungstouren, Parks sowie<br />
bezaubernden E<strong>in</strong>drücken von <strong>der</strong><br />
Größe und Vielfalt diese Landes.<br />
uNSERE ROuTE<br />
Vancouver, Delta, Hope, yale, Lytton,<br />
ashcroft, cache creek, Savona,<br />
Kamloops, Salamon arm, Sicamous,<br />
Malakawa, Revelstoke, Golden, Lake<br />
Louise, Banff, calmore, calgary, Jasper,<br />
Valemount, clearwater, 100<br />
Mile House, Whistler, Squamish,<br />
Vancouver, Delta<br />
E<strong>in</strong>er unserer Höhepunkte war<br />
die Be<strong>in</strong>ahe-Kollision mit e<strong>in</strong>em<br />
Schwarzbär, <strong>der</strong> <strong>in</strong> aller Ruhe den<br />
Highway überquerte. E<strong>in</strong> Rat an alle,<br />
die gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur s<strong>in</strong>d: Nehmt<br />
euch Zeit und erkundet dieses wun<strong>der</strong>bare<br />
Land mit se<strong>in</strong>en Bergen, Flüssen<br />
und Seen - es lohnt sich!<br />
Frieda Moosbrugger & Michael Schmid<br />
Die Autoren: Frieda Moosbrugger, Michael Schmid<br />
Five Lake View<br />
caNaDa 2008<br />
Ziel: Erkundigung mit camper<br />
canada (British columbia /<br />
alberta)<br />
Strecke: 2.978km<br />
Dauer: 04.08.2008—25.08.2008<br />
Kosten: Tja, das wäre <strong>in</strong>teressant :-)<br />
Spritverbrauch: sehr nachhaltig<br />
(30 l/100km)<br />
zu Fuß getätigte Strecke:<br />
ca. 300 km<br />
Lake Louise<br />
Skyl<strong>in</strong>e Vancouver<br />
Zertifizierungen: E<strong>in</strong>heitliche Struktur<br />
IMS: Weiterentwicklung zu e<strong>in</strong>em schlanken und effizienten Managementsystem<br />
Das Integrierte Managementsystem<br />
(IMS) fasst bei <strong>Rhomberg</strong> Methoden<br />
und Instrumente zur E<strong>in</strong>haltung von<br />
anfor<strong>der</strong>ungen aus verschiedenen<br />
Bereichen (z. B. Qualität, umwelt-<br />
und arbeitsschutz, Sicherheit) <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Struktur zusammen.<br />
Durch Nutzung von Synergien<br />
und die Bündelung von Ressourcen<br />
ist – im Vergleich zu e<strong>in</strong>zelnen, isolierten<br />
Managementsystemen – e<strong>in</strong><br />
schlankeres, effizienteres Management<br />
möglich.<br />
<strong>Rhomberg</strong> startete 1996 mit dem<br />
aufbau und <strong>der</strong> ersten Zertifizierung<br />
im Bereich Qualitätsmanagement<br />
ISO 9000. Das Wachstum <strong>in</strong><br />
den Folgejahren und die anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Marktes brachten neue<br />
anfor<strong>der</strong>ungen an das Qualitätsmanagement.<br />
um diese Themen bestmöglich<br />
und effizient umzusetzen,<br />
wurde das Qualitätsmanagement <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Integriertes Managementsystem<br />
weiterentwickelt.<br />
Jürgen Kobl<strong>in</strong>ger<br />
ImS: STANDARDIzED CERTIFICATION<br />
STRuCTuRE<br />
The Integrated management System (ImS)<br />
<strong>in</strong>tegrates all methods and <strong>in</strong>struments utilized<br />
by <strong>Rhomberg</strong> for the observance of the<br />
standards set by our different bus<strong>in</strong>ess sectors<br />
(e.g. quality, environmental and work<br />
protection, safety).<br />
In 1996, <strong>Rhomberg</strong> started develop<strong>in</strong>g the<br />
first certification <strong>in</strong> the field of ISO 9000<br />
quality management. In 2006, the first<br />
group certification was awarded. The goal<br />
was to utilize our flexibility and know how<br />
<strong>in</strong> all fields and <strong>in</strong> all of the subsidiaries. This<br />
meant we were able to work short term and<br />
were <strong>in</strong> a position to develop and certify<br />
the management systems of the <strong>Rhomberg</strong><br />
Group <strong>in</strong> the new companies.<br />
ISO 9001<br />
... ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Norm, die M<strong>in</strong>deststandards vorgibt, nach denen die<br />
abläufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unternehmen zu gestalten s<strong>in</strong>d.<br />
ISO 14001<br />
... ist e<strong>in</strong>e freiwillige <strong>in</strong>ternationale Norm, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alle wesentlichen anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an zeitgemäße umweltmanagementsysteme (uMS) def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d.<br />
Öko Profit®<br />
... ist e<strong>in</strong> <strong>Bau</strong>ste<strong>in</strong> zum aufbau e<strong>in</strong>es prozessorientierten<br />
umweltmanagementsystems.<br />
audit Familie und Beruf<br />
Österreichische Unternehmen sollen mit zukunftsweisenden Beratungsleistungen<br />
bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung ihrer Familienfreundlichkeit unterstützt werden.<br />
EFB – Entsorgungsfachbetrieb<br />
Durch die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb (EFB) werden folgende anfor<strong>der</strong>ungen<br />
nach e<strong>in</strong>em strengen Bewertungssystem dokumentiert und für den auftraggeber<br />
nachvollziehbar gemacht: Verlässlichkeit <strong>der</strong> Dienstleistung, ausbildung<br />
des Personals sowie E<strong>in</strong>haltung aller gesetzlichen Vorschriften.<br />
Werkseigene Produktionskontrolle (WPK) - daraus folgend die cE-Kennzeichnung<br />
Ste<strong>in</strong>bruchprodukte, Recycl<strong>in</strong>gprodukte und asphaltprodukte können nur mit <strong>der</strong><br />
cE–Kennzeichnung <strong>in</strong> den Verkehr gebracht werden.<br />
Gruppenservices | neue dimensionen | 45
Erfolgreiche projekte <strong>der</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong>-akademie<br />
Lehrl<strong>in</strong>gscamp, Ausbildungsprogramm <strong>Bau</strong>wirtschaft, Schulkooperationen<br />
APPRENTICE CAmP 2008<br />
The apprentice camp is one of the absolute<br />
highlights for all apprentices dur<strong>in</strong>g<br />
their three year course. The agenda<br />
changes from year to year and is always<br />
a huge success.<br />
The tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g course not only covers professional<br />
tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, but also encourages<br />
all apprentices to improve and develop<br />
their social skills. The camp enables the<br />
apprentices to get to know the tra<strong>in</strong>ers<br />
and colleagues on a slightly more personal<br />
level.<br />
Around 20 apprentices attended the<br />
camp and were able to try out various<br />
activities. Some activities depended on<br />
courage others required trust <strong>in</strong> a group<br />
environment.<br />
This years camp ended with a sight see<strong>in</strong>g<br />
flight across the ´Ländlè and a discussion<br />
with hubert <strong>Rhomberg</strong> concern<strong>in</strong>g<br />
perspectives <strong>in</strong> general.<br />
The apprentice camp is based on a program<br />
developed by the children’s village<br />
and <strong>Rhomberg</strong> together. This year’s<br />
theme was ´first aid`.<br />
46 | neue dimensionen | Gruppenservices<br />
LEHRLINGScaMP 2008<br />
Für die Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Gruppe gehört das jährliche Lehrl<strong>in</strong>gscamp<br />
zu den Highlights während<br />
<strong>der</strong> dreijährigen ausbildungszeit.<br />
Das abwechslungsreiche<br />
Programm wird jedes Jahr im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Kooperation mit dem Vorarlberger<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf (VoKi) zusammengestellt<br />
und durchgeführt.<br />
Neben e<strong>in</strong>er guten Fachausbildung<br />
ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, dass die<br />
Lehrl<strong>in</strong>ge ihre persönlichen und<br />
sozialen Kompetenzen stärken und<br />
weiterentwickeln. Das camp bietet<br />
auch viel Platz, die ausbildner und<br />
Kollegen <strong>in</strong> lockerer atmosphäre<br />
besser kennen zu lernen.<br />
Knapp 20 Lehrl<strong>in</strong>ge nahmen die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
an und erlebten <strong>in</strong><br />
Koblach zweie<strong>in</strong>halb aufregende<br />
Tage. Beson<strong>der</strong>e Überw<strong>in</strong>dung kostete<br />
unsere jüngsten Mitarbeiter<br />
das abseilen über e<strong>in</strong>e Steilwand.<br />
Bei den gruppendynamischen Spielen<br />
waren gegenseitiges Vertrauen<br />
und Zusammenhalt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />
Voraussetzung. Nur geme<strong>in</strong>sam<br />
konnten die teils sehr kniffligen<br />
Lehrl<strong>in</strong>gscamp 2008 - Koblach, Vorarlberg (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
aufgaben gelöst werden.<br />
abgerundet wurde das heurige camp<br />
mit e<strong>in</strong>em Ländle-Rundflug und<br />
anschließendem austausch zwischen<br />
den Lehrl<strong>in</strong>gen und Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />
zum Thema „Perspektiven“.<br />
auSBILDuNGSPROGRaMM<br />
<strong>Bau</strong>WIRTScHaFT<br />
am 21. Juni war es soweit: an die<br />
sechs Mitarbeiter, die das ausbildungsprogramm<br />
<strong>Bau</strong>wirtschaft 07/08<br />
absolviert haben, überreichte Hubert<br />
<strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> feierlichem Rahmen<br />
die Zeugnisse. Komplettiert wurde<br />
<strong>der</strong> abend mit e<strong>in</strong>em Essen im Hotel<br />
Schwärzler.<br />
Bereits zum zweiten Mal konnte dieses<br />
Programm, bestehend aus den fünf<br />
Modulen <strong>Bau</strong>vertragswesen, Vergabewesen,<br />
Dokumentation, Mehrkostenfor<strong>der</strong>ung<br />
und claim Management, <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> FH Joanneum<br />
(Graz), Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski,<br />
erfolgreich durchgeführt werden.<br />
absolventen: Johannes Flatz, Roland<br />
Ludescher, Dirk Die<strong>der</strong>ich, Hubert<br />
Kienzle, Michael Schmid, andreas<br />
Seewald.<br />
KOOPERaTION HTL RaNKWEIL<br />
Die zwei 4. Klassen <strong>der</strong> HTL Rankweil<br />
(Hoch- und Tiefbau) verbrachten<br />
jeweils e<strong>in</strong>en Tag bei <strong>Rhomberg</strong><br />
<strong>in</strong> Bregenz. unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Barbara Prashnig (creative learn<strong>in</strong>g<br />
Systems), Mitentwickler<strong>in</strong> <strong>der</strong> Lernstilanalyse,<br />
lernten die SchülerInnen<br />
ihren persönlichen Lernstil im<br />
Detail kennen. Die Schüler haben<br />
so die Möglichkeit, darauf aufbauend<br />
die passenden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
zu schaffen und die richtigen<br />
Methoden zu verwenden, um möglichst<br />
wirkungsvoll zu lernen.<br />
WaNDEL uND WacHSTuM<br />
än<strong>der</strong>ungen im Personalteam <strong>der</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong> Gruppe. Die neue Personalreferent<strong>in</strong><br />
Kimberley Grive ist seit<br />
Oktober im Team. Sie teilt sich mit<br />
Kar<strong>in</strong> Hubalek die Bereiche Personalakquisition<br />
und Personalentwicklung<br />
<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> akademie.<br />
Kimberley war zuvor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen<br />
deutschen Konzern im Personalbereich<br />
tätig. Brigitte Metzler unterstützte<br />
das Team als Teilzeitassistent<strong>in</strong><br />
und verließ das unternehmen<br />
Ende august, um e<strong>in</strong> Studium anzutreten.<br />
Vielen Dank für die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Kar<strong>in</strong> Hubalek, Kimberley Grive<br />
CEREmONy: TRAINING PROGRAm:<br />
BuILDING/CONSTRuCTION BuSINESS<br />
07/08<br />
Six employees were handed their diploma<br />
on the 21st June, for complet<strong>in</strong>g the<br />
course Build<strong>in</strong>g/Construction Bus<strong>in</strong>ess, by<br />
hubert <strong>Rhomberg</strong>. Ernst Thurnher, Jürgen<br />
Jussel and Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski<br />
attended the ceremony and later<br />
on the d<strong>in</strong>ner, which took place <strong>in</strong> the<br />
hotel Schwärzer.<br />
This is the second consecutive year that<br />
<strong>Rhomberg</strong> had people f<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g this program.<br />
The program consists of modules<br />
such as contract law, procurement, documentation<br />
and claim management and<br />
requires written as well as aural exams <strong>in</strong><br />
all subjects. All subjects are monitored<br />
by the polytechnic Joanneum (Graz),<br />
Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski. <strong>Rhomberg</strong><br />
Academy is pleased to announce that<br />
this course will be offered <strong>in</strong> 2009 aga<strong>in</strong>.<br />
Graduates: Johannes Flatz, Roland Ludescher,<br />
Dirk Die<strong>der</strong>ich, nicht auf dem Bild:<br />
Kienzle hubert, Schmid michael, Andreas<br />
Seewald, Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski,<br />
hubert <strong>Rhomberg</strong>, Ernst Thurnher<br />
COOPERATION hTL RANKWEIL:<br />
ANALySIS OF DIFFERENT LEARNING<br />
STyLES<br />
Both fourth year classes from the hTL<br />
Rankweil (construction) spent a day <strong>in</strong><br />
our offices <strong>in</strong> Bregenz. Barbara Prashnig<br />
led the analysis, whereby the students<br />
learnt about their own learn<strong>in</strong>g<br />
styles and how they should accommodate<br />
them. This <strong>in</strong> turn should <strong>in</strong>crease<br />
the student’s will<strong>in</strong>gness to learn and to<br />
enjoy learn<strong>in</strong>g more. The result is a w<strong>in</strong>w<strong>in</strong>-situation<br />
for both parties – the students<br />
enjoy learn<strong>in</strong>g more and <strong>Rhomberg</strong><br />
Group can employ dedicated and motivated<br />
employees.<br />
ChANGE & GROWTh<br />
The hR team has changed slightly.<br />
Kimberley Grive (hR Specialist) is a new<br />
addition to the team s<strong>in</strong>ce October 08.<br />
Kar<strong>in</strong> and Kimberley are both <strong>in</strong> charge<br />
for Recruit<strong>in</strong>g, Personal Development and<br />
the <strong>Rhomberg</strong> Academy. Kimberley previously<br />
worked for a large German company<br />
<strong>in</strong> various hR Teams. unfortunately,<br />
Brigitte metzler, who assisted the hR<br />
Team part time, has left the company to<br />
start a university degree.<br />
HTL-Schüler bei <strong>der</strong> Lernstil-Analyse<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
MITaRBEITER WERBEN<br />
MITaRBEITER<br />
Entscheidend für e<strong>in</strong>en langfristigen<br />
unternehmenserfolg<br />
s<strong>in</strong>d qualifizierte und motivierte<br />
MitarbeiterInnen. <strong>Rhomberg</strong><br />
entwickelt sich weiter<br />
und ist ständig auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach neuen MitarberInnen.<br />
Vielleicht kennen Sie jemanden,<br />
<strong>der</strong> o<strong>der</strong> die auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach e<strong>in</strong>er neuen beruflichen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung ist?<br />
Die aktuellen Stellenangebote<br />
s<strong>in</strong>d auf unserer Homepage<br />
www.rhombergbau.at unter<br />
„Jobs und Karriere“ zu f<strong>in</strong>den.<br />
Kar<strong>in</strong> Hubalek<br />
(kar<strong>in</strong>.hubalek@rhombergbau.at,<br />
+43/5574/403- 214) und<br />
Kimberley Grive<br />
(kimberley.grive@rhombergbau.at,<br />
+43/5574/403- 217) freuen sich<br />
über die Zusendung von aussagekräftigen<br />
Bewerbungen und stehen<br />
für Fragen gerne zur Verfügung.<br />
RHOMBERG-aKaDEMIE<br />
Schwerpunkte 2008: „Führung“<br />
und „Kommunikation“<br />
• Workshop für junge Führungskräfte<br />
(april)<br />
• Kommunikation klar und deutlich<br />
(Mai, Oktober)<br />
• Transaktionsanalyse I<br />
(September)<br />
• Gekonnt kontern - Transaktionsanalyse<br />
für Fortgeschrittene<br />
(Oktober)<br />
• Ich gehe gut vorbereitet <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Verhandlung (November)<br />
Gruppendynamische Spiele beim Lehrl<strong>in</strong>gscamp<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
Gruppenservices | neue dimensionen | 47
Auf unseren Hochbau-<strong>Bau</strong>stellen wird <strong>in</strong><br />
den nächsten drei Jahren die Lebensdauer <strong>der</strong><br />
<strong>Bau</strong>stellenausstattung um 200% verlängert.<br />
(Foto: Gregor Koller)<br />
FACTOR 200: ACTING WITh CARE<br />
WhEN DEALING WITh RESOuRCES<br />
In-house project rais<strong>in</strong>g susta<strong>in</strong>able<br />
awareness on our construction sites<br />
“In three years we want to double the<br />
life expectancy of build<strong>in</strong>g site equipment<br />
and halve the losses caused by<br />
improper use of equipment.” Last April<br />
saw the launch of the project for two<br />
of <strong>Rhomberg</strong>’s departments. Act<strong>in</strong>g with<br />
care <strong>in</strong> terms of deal<strong>in</strong>g with and us<strong>in</strong>g<br />
resources is a sturdy part of the 2012<br />
<strong>Rhomberg</strong> Strategy.<br />
Susta<strong>in</strong>able action<br />
The ressources-project got off to a good<br />
start with a sem<strong>in</strong>ar on the “treatment<br />
of formwork and mach<strong>in</strong>ery, material and<br />
transport” for our build<strong>in</strong>g site staff. A<br />
large amount of ideas and suggestions<br />
were discussed as to how our tools and<br />
supplies for work could be best used <strong>in</strong><br />
the future.<br />
Focus: life cycle and cycle of materials<br />
Deal<strong>in</strong>g with resources on a daily basis<br />
goes <strong>in</strong> hand <strong>in</strong> hand with deal<strong>in</strong>g with<br />
them <strong>in</strong> life cycle terms. This means<br />
that we already start th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g about the<br />
durability of our ideas when they are<br />
born. We are constantly on the look out<br />
for optimisation potential <strong>in</strong> all stages<br />
of the life cycle – plann<strong>in</strong>g, implementation,<br />
utilization as well as conversion and<br />
recycl<strong>in</strong>g.<br />
Recycl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the Rh<strong>in</strong>e Valley Resources<br />
Centre (former <strong>Rhomberg</strong> quarry) deals<br />
with the f<strong>in</strong>al life cycle phase and at<br />
the same time is a supplier of important<br />
recycled fibre stock for concrete and<br />
asphalt. In this way we are able to close<br />
our material cycle.<br />
48 | neue dimensionen | Gruppenservices<br />
Überlegter Umgang<br />
mit Ressourcen<br />
Internes Projekt verstärkt nachhaltiges Handeln auf unseren <strong>Bau</strong>stellen<br />
In drei Jahren die Lebensdauer<br />
unserer <strong>Bau</strong>stellenausstattung zu<br />
verdoppeln und die Verluste aus<br />
unsachgemäßer Gerätebehandlung<br />
halbieren: Dieses ehrgeizige Ziel<br />
steckten sich unsere abteilungen<br />
„Hochbau“ und „<strong>Bau</strong>en im Bestand“.<br />
Vergangenen april wurde das Projekt<br />
aus <strong>der</strong> Taufe gehoben.<br />
Der überlegte umgang und E<strong>in</strong>satz<br />
mit und von Ressourcen ist fest <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Strategie 2012 verankert.<br />
In all unseren Tätigkeiten<br />
entlang unserer Wertschöpfungskette<br />
– beispielsweise bei <strong>der</strong> Planung<br />
und Realisierung von <strong>Bau</strong>- und<br />
Infrastrukturvorhaben o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Erbr<strong>in</strong>gung von baunahen Dienstleistungen<br />
ist es unser Ziel den Ressourcenverbrauch<br />
zu optimieren und<br />
Stoffkreisläufe zu schließen.<br />
NAChhALTIGES hANDELN<br />
Den auftakt zum Projekt bildete<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternes Sem<strong>in</strong>ar zum Thema<br />
„Schalungs- und Gerätebehandlung,<br />
Material und Transport“ für<br />
unsere <strong>Bau</strong>leiterInnen, Poliere und<br />
unser <strong>Bau</strong>stellenpersonal. Die rege<br />
Teilnahme und das außerordentlich<br />
große Interesse seitens <strong>der</strong> TeilnehmerInnen<br />
waren bee<strong>in</strong>druckend.<br />
„Nur geme<strong>in</strong>sam können wir e<strong>in</strong><br />
nachhaltiges Bewusstse<strong>in</strong> für den<br />
schonenden umgang mit arbeitsmaterialien<br />
schaffen. Das Sem<strong>in</strong>ar war<br />
e<strong>in</strong> wichtiger erster Schritt. Viele<br />
weitere müssen noch folgen. Ich b<strong>in</strong><br />
sehr guter D<strong>in</strong>ge, dass wir das Ziel<br />
erreichen“, unterstreicht Re<strong>in</strong>hard<br />
Moosmann, Leiter des Geschäftsfeldes<br />
„Hochbau“, die Wichtigkeit <strong>der</strong><br />
Initiative. auch Bernd Raica, <strong>Bau</strong>leiter<br />
im Bereich <strong>Bau</strong>en im Bestand und<br />
Sem<strong>in</strong>arleiter, hebt das Engagement<br />
<strong>der</strong> Mitwirkenden hervor: „Intensive<br />
Gruppenarbeiten und Diskussionen<br />
haben zu e<strong>in</strong>em tollen Ergebnis<br />
geführt. Zudem kam e<strong>in</strong>e Riesenmenge<br />
an wichtigen Ideen und Vorschlägen,<br />
wie wir zukünftig unsere<br />
arbeitsmittel optimal verwenden<br />
können.“<br />
FOKuS: LEBENSzyKLuS &<br />
STOFFKREISLAuF<br />
Wir versuchen täglich gruppenweit<br />
e<strong>in</strong>en überlegten umgang mit Ressourcen<br />
zu verwirklichen. unsere<br />
Tätigkeiten haben auch immer den<br />
Lebenszyklus unserer Leistungen im<br />
Fokus. Das heißt, wir machen uns<br />
bereits bei <strong>der</strong> Entstehung e<strong>in</strong>er<br />
Idee Gedanken, ob sie auch auf<br />
lange Sicht tragbar ist. Konkret versuchen<br />
wir <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Phasen<br />
des Lebenszyklus – Planung, ausführung,<br />
Nutzung wie auch umnutzung<br />
und Wie<strong>der</strong>verwertung – Optimierungspotentiale<br />
aufzudecken und<br />
diese natürlich auch zu nützen.<br />
So liefert beispielsweise <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Ste<strong>in</strong>bruch wichtige Rohstoffe<br />
für Beton und asphalt. und die im<br />
Dezember des Vorjahres gegründete<br />
<strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g im Ressourcen<br />
center Rhe<strong>in</strong>tal beschäftigt sich mit<br />
<strong>der</strong> letzten Phase des Lebenszyklus:<br />
<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung.<br />
So schließen wir wie<strong>der</strong>um unseren<br />
Stoffkreislauf.<br />
anna-L<strong>in</strong>a Kräutler<br />
- e<strong>in</strong>e Marke<br />
wird Ideen <strong>in</strong>ternational<br />
die bestehen<br />
Großprojekte im In- und Ausland leiten e<strong>in</strong>e weitere Phase<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Dachmarken-Strategie e<strong>in</strong><br />
„Ich ermutige die Menschen, kühn zu<br />
träumen, Visionen zu entwickeln.“<br />
Jack Welch, 1988-2001 Präsident<br />
General Electric<br />
Ideen<br />
die bestehen<br />
Nach <strong>der</strong> ersten umsetzungsphase<br />
des Dachmarken-Konzepts <strong>in</strong> den<br />
vergangenen e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren<br />
stellt sich e<strong>in</strong> weiterer spannen<strong>der</strong><br />
anspruch an die Market<strong>in</strong>g- und<br />
Kommunikationsstrategie von <strong>Rhomberg</strong>:<br />
die <strong>in</strong>ternationale ausrichtung.<br />
Das unternehmen hat sich <strong>in</strong><br />
den letzten 2 Jahren sehr schnell<br />
von e<strong>in</strong>em großen lokalen <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />
Player <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>- und Bahnbranche<br />
entwickelt.<br />
Großprojekte wie Westside Bern,<br />
das Postareal <strong>in</strong> Salzburg, <strong>der</strong><br />
Lötschbergtunnel, Bahnbauprojekte<br />
<strong>in</strong> Schweden, Südamerika, Österreich,<br />
Großbritannien, Deutschland,<br />
Schweiz, aber auch die Gründung<br />
unserer türkischen Tochterfirma<br />
und die rasche Entwicklung <strong>der</strong><br />
Track australia for<strong>der</strong>n <strong>in</strong>ternationale<br />
Strategien und ausrichtungen.<br />
Das bedeutet für Kommunikation<br />
und Market<strong>in</strong>g die richtigen „Tools“<br />
bereitzustellen. Deutsch als alle<strong>in</strong>ige<br />
Kommunikationssprache genügt<br />
nicht mehr!<br />
Deshalb wurde <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> unternehmensfilm<br />
nicht nur <strong>in</strong> zwei neuen<br />
Längenformaten (kurze und lange<br />
Version), son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> zwei Sprachen<br />
(Deutsch und Englisch) aufbereitet.<br />
Die <strong>Rhomberg</strong> Website ist seit<br />
Oktober ebenfalls zweisprachig und<br />
für den Newsletter KEEP TRacK <strong>der</strong><br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik gibt es neben<br />
<strong>der</strong> Deutsch/Englischen ausgabe<br />
ab Sommer noch zusätzlich e<strong>in</strong>e<br />
Englisch/Türkische Version. Ebenfalls<br />
seit Oktober ist die <strong>Rhomberg</strong><br />
Imagebroschüre „Ideen die bestehen“<br />
<strong>in</strong> Englisch erhältlich.<br />
auch die <strong>Rhomberg</strong> unternehmenszeitung<br />
NEuE DIMENSIONEN wird<br />
sich künftig mehr <strong>in</strong>ternational ausrichten.<br />
Zum e<strong>in</strong>en werden wesentliche<br />
Texte nicht nur gekürzt <strong>in</strong> Englisch<br />
ersche<strong>in</strong>en, son<strong>der</strong>n es wird<br />
<strong>der</strong> gesamte Inhalt wie<strong>der</strong> gegeben.<br />
auch die Lead-Beiträge haben<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale ausrichtung.<br />
Dies geschieht durch die auswahl<br />
von Themen, die für alle <strong>Rhomberg</strong><br />
Märkte relevant s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong> weiterer <strong>in</strong>ternationaler auftritt<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe fand auf <strong>der</strong><br />
INNOTRaNS BERLIN, <strong>der</strong> größten<br />
europäischen Bahnbaumesse, im September<br />
2008 statt.<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik präsentierte<br />
sich mit e<strong>in</strong>em neuen Messestand,<br />
<strong>der</strong> auf die <strong>in</strong>ternationalen Bedürfnisse<br />
ausgerichtet war.<br />
Für 2009 s<strong>in</strong>d weitere umsetzungsschritte<br />
<strong>in</strong> den Bereichen Websites und Public<br />
Relation geplant.<br />
Gabi Schnell<br />
Standorte <strong>Rhomberg</strong> - Landkarte<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
KEEP KEEP TRACK TRACK<br />
REPORT ON RHOMBERG RAIL ACTIVITIES<br />
rhomberg nun auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> türkei rhomberg<br />
new subsidiary of the rhomberg bahntechnik<br />
group <strong>in</strong> turkey<br />
Im August fand die Vertragsunterzeichnung folgreiches türkisches Bahntechnik-Unter- <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und gleichzeitig die Chance, un<br />
zur Gründung e<strong>in</strong>er neuen Gesellschaft nehmen im gewerblichen und masch<strong>in</strong>ellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und den angrenzenden CEE<br />
zwischen dem türkischen Familienunter- Gleisbau sowie auf dem Gebiet Schweißar- Märkten als <strong>in</strong>ternationaler Partner mit ei<br />
nehmen Kalebozan Metalurji AS und <strong>der</strong> beiten und Elektromechanische Ausrüstung nem breiten Produktportfolio und großem<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Hold<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong> etabliert.<br />
Know-how zu positionieren!“ begründet<br />
Ankara statt.<br />
DI Hubert <strong>Rhomberg</strong> die Entscheidung.<br />
Der Zusammenschluss <strong>der</strong> beiden Unter-<br />
Die <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan ist die jüngste<br />
nehmen bedeutet neben Kompetenzer- Neben dem Gewerblichen und Masch<strong>in</strong>el-<br />
Tochter <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternational tätigen <strong>Rhomberg</strong><br />
weiterung e<strong>in</strong>en weiteren starken Auftritt len Gleisbau, Feste Fahrbahn und dem<br />
Bahntechnik Gruppe und steht unter <strong>der</strong> Lei-<br />
im Bahntechnikmarkt und e<strong>in</strong>e langfristige Projektgeschäft wird die <strong>Rhomberg</strong>-Kaletung<br />
von DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>, Ing. Oswald<br />
strategische Ausrichtung im <strong>in</strong>ternationalen bozan auch die Bereichen Elektromechani-<br />
Ortner und Dr. Halit Kalebozan, <strong>der</strong> das ope-<br />
Wettbewerb durch das breite Portfolio <strong>der</strong> sche Ausrüstung, Systemtechnik Fahrbahn<br />
rative Geschäft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> führen wird.<br />
<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Group.<br />
und Schweißarbeiten anbieten.<br />
Die Kalebozan A.S. wurde 1996 <strong>in</strong> Ankara<br />
als Familienunternehmen gegründet und „Dieser Schritt ist für uns <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Derzeit beschäftigt die neue Gesellschaft<br />
hat sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> vergangenen Jahren als er- bereits stark boomenden Gleisbaumarkt 53 festangestellte Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>. ><br />
news * Eigene Bahntechnikhalle im Ressourcencenter Rhe<strong>in</strong>tal Dornbirn fertiggestellt.<br />
RhOmBERG - A BRAND WITh<br />
INCREASING INTERNATIONAL ChARACTER<br />
The market<strong>in</strong>g and communications strategy<br />
is currently faced with excit<strong>in</strong>g challenges.<br />
Over the past 2 years the company<br />
has grown from a large national<br />
construction company to an <strong>in</strong>ternational<br />
player <strong>in</strong> the build<strong>in</strong>g and railway<br />
<strong>in</strong>dustries.<br />
Large projects <strong>in</strong>clude Westside Berne,<br />
railway construction projects <strong>in</strong> Sweden,<br />
South America, Austria, uK, Germany,<br />
Switzerland as well as the set-up of a<br />
Turkish subsidiary.<br />
<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan and the speedy<br />
growth of the Australian subsidiary Track<br />
Australia, all require <strong>in</strong>ternational strategies<br />
and methods of implementation.<br />
This means that new market<strong>in</strong>g and communication<br />
tools need to be developed<br />
and not just <strong>in</strong> German!<br />
The <strong>Rhomberg</strong> company film has been<br />
recorded <strong>in</strong> two languages. The <strong>Rhomberg</strong><br />
website has been bil<strong>in</strong>gual s<strong>in</strong>ce<br />
October and “Keep Track” is available <strong>in</strong><br />
English/Turkish.<br />
The <strong>Rhomberg</strong> image brochure “Ideas <strong>in</strong><br />
Creation” is also available <strong>in</strong> English.<br />
* Zuschlag für die bahntechnische Ausrüstung <strong>der</strong> Zulaufstrecke Brenner Nord erhalten.<br />
* Own railway technology hall f<strong>in</strong>ished <strong>in</strong> Ressource Center Rhe<strong>in</strong>tal <strong>in</strong> Dornbirn.<br />
* <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Group awarded contract for construction of railway technical <strong>in</strong>stalation Brenner north.<br />
Furthermore, the <strong>Rhomberg</strong> company<br />
magaz<strong>in</strong>e NEW DImENSIONS will also<br />
be more <strong>in</strong>ternational <strong>in</strong> the future and<br />
the English versions of the texts will no<br />
longer be summarized.<br />
Gruppenservices | neue dimensionen | 49<br />
nr. 12-
IDEAS – SOmE JuST ExIST AND<br />
SOmE BECOmE REALITy.<br />
2008 was a special year for the little<br />
town of Bregenz. James Bond was here,<br />
public view<strong>in</strong>g of the European Football<br />
Championships took place on the lake<br />
stage and Tosca was performed at the<br />
Bregenz Summer Festival.<br />
In the Vorarlberg Landesmuseum<br />
(local history museum) there was a<br />
journey <strong>in</strong>to the middle Ages and a<br />
look <strong>in</strong>to early Christianity <strong>in</strong> the Lake<br />
Constance region.<br />
At the Kunsthaus Bregenz Richard Serra’s<br />
collection of works received mixed<br />
reviews.<br />
Over the next months we can look forward<br />
to Jan Fabre <strong>in</strong> the Kunsthaus.<br />
Vortragen<strong>der</strong>: Ing. Franz Goll (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
PASSIONATE ABOuT LOCAL hISTORy<br />
Franz Goll has been an enthusiastic<br />
employee of <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> for 40<br />
years. he’s been <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> the State<br />
museum Association for even longer,<br />
namely 50 years. The historian relates<br />
the details of an important event<br />
<strong>in</strong> local history: the famous cross<strong>in</strong>g<br />
of Lake Constance by the sa<strong>in</strong>ts<br />
Columbanus and Gallus from Arbon to<br />
Bregenz <strong>in</strong> the year 610.<br />
50 | neue dimensionen | mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
Kunst<br />
Kultur<br />
Koller<br />
In dieser Kolumne <strong>in</strong>formiert unser Kunstexperte Gregor Koller über das<br />
aktuelle Kunstgeschehen <strong>in</strong> Vorarlberg und über se<strong>in</strong>e Kunstmission <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe.<br />
IDEEN, DIE BESTEHEN UND SolcHE,<br />
DIE vERWIRKlIcHT WERDEN<br />
2008 war e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Jahr für unser kle<strong>in</strong>es Bregenz. James Bond-Dreharbeiten,<br />
Public View<strong>in</strong>g auf <strong>der</strong> Seebühne, e<strong>in</strong> Laserstrahl, <strong>der</strong> während <strong>der</strong> EM<br />
Pfän<strong>der</strong> und Säntis verband, und die Festspiele mit ihrer spektakulären Tosca<br />
waren neben zahlreichen ausstellungen die Highlights des heurigen Sommers.<br />
Für <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter wurde <strong>in</strong> diesem Zusammenhang wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />
abwechslungsreiches Besuchsprogramm angeboten.<br />
Im Landesmuseum gab es e<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong>s Mittelalter und damit E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />
die frühe christianisierung des Bodenseeraums. Schon sehr <strong>in</strong>teressant zur<br />
damaligen Zeit, wenn man bedenkt, dass Feldkirch erst 1968 e<strong>in</strong>e eigene<br />
Diözese geworden ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Glaubensfragen u.a.<br />
<strong>in</strong> Konstanz, chur und augsburg entschieden. Dies gibt es alles <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />
Bibliothek nachzulesen, denn dort liegen die jeweiligen Kataloge zu<br />
den besuchten ausstellungen auf. Im Kunsthaus Bregenz durften wir uns<br />
über die arbeiten von Richard Serra „Works come out of Work“ erfreuen.<br />
Für die e<strong>in</strong>en die beste je gezeigte ausstellung, für die an<strong>der</strong>en wie<strong>der</strong>um gar<br />
nicht ansprechend. Kurze Zeit später war lei<strong>der</strong> zu vernehmen, dass Direktor<br />
Eckhart Schnei<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Vertrag frühzeitig kündigt. Ihm ist es zu verdanken,<br />
dass unser KuB mit <strong>in</strong>ternationalen Größen bespielt wurde.<br />
auf diesem Weg wünsche ich allen viel Freude, Gesundheit sowie e<strong>in</strong> auge<br />
für die Künste. Me<strong>in</strong> Dank gilt <strong>der</strong> Familie <strong>Rhomberg</strong>, <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
und allen Teilnehmern <strong>der</strong> Veranstaltungen.<br />
HISToRIKER aUS lEIDENScHafT<br />
als Hobby-Historiker gibt Prok. Ing. Franz Goll Erläuterungen zu e<strong>in</strong>em<br />
wichtigen Geschichtsbild: die berühmte Bodensee-Überfahrt <strong>der</strong> beiden Heiligen<br />
Kolumban und Gallus von arbon nach Bregenz im Jahr 610.<br />
Kolumban ist mit Kopfbedeckung als abt und mit dem Buch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand als<br />
Lehrer gekennzeichnet, rechts sitzt Gallus. Zwei Kleriker ru<strong>der</strong>n und bei <strong>der</strong><br />
ankunft bezeichnen die beiden Mönche die Bregenzer Bucht als e<strong>in</strong>e „goldene<br />
Schale“ und christianisieren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge die Bodenseegegend.<br />
Gregor Koller<br />
RHoMBERg gRIllfEST<br />
Ende Juli trafen sich rund 40 „<strong>Rhomberg</strong>ler“ auf <strong>der</strong> Seecamp<strong>in</strong>g-Wiese <strong>in</strong><br />
Bregenz. Der hochsommerliche abend am See war <strong>der</strong> perfekte Rahmen für<br />
dieses traditionellen Sommer-Highlight. Harald Hutter sorgte für das richtige<br />
Lagerfeuer und behielt stets e<strong>in</strong> wachsames auge auf den gut belegten<br />
Grillrost. Organisatoren: Lucia Summer und andrea Stadler.<br />
BESIcHTUNg WESTSIDE IN BERN<br />
Im Juli 08 fuhr e<strong>in</strong>e Gruppe von <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeitern nach Bern, um das<br />
größte private Hochbauprojekt <strong>der</strong> Schweiz noch vor <strong>der</strong> offiziellen Eröffnung<br />
zu besichtigen. Projektleiter Josef Jenny führte die Gruppe. So konnten<br />
sich alle e<strong>in</strong> Bild von dem gigantischen Projekt machen.<br />
RHoMBERg afTER-WoRK-paRTy<br />
E<strong>in</strong>e neue auflage <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> after-Work-Party gab es am 18. September<br />
im Foyer des Theater Kosmos <strong>in</strong> Bregenz. Zahlreiche <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter,<br />
Partner, Freunde und Geschäftspartner folgten <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung des bewährten<br />
Organisationsteams rund um Susanne Dünser und Frieda Moosbrugger.<br />
aUT : gER - EINMal aNDERS<br />
Während <strong>der</strong> Fußball-EM waren alle Sport- und Wettbegeisterten im<br />
3. und 4. Stock <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Zentrale bei e<strong>in</strong>em Tippspiel damit beschäftigt,<br />
die richtigen Ergebnisse vorauszuahnen. Viele Resultate wurden falsch<br />
getippt und so blieb am Ende e<strong>in</strong> hoher E<strong>in</strong>satz im Topf zurück. Bald war<br />
die Idee geboren, mit diesem Geld e<strong>in</strong> Gu-<strong>in</strong>ternes Fußballmatch (deutsche<br />
gegen österreichische Mitarbeiter) zu f<strong>in</strong>anzieren, bei dem vielleicht<br />
auch mal die Österreicher e<strong>in</strong>e Chance hätten. Für diesen Anlass wurden<br />
sogar eigens T-Shirts kreiert, die uns immer an dieses Ereignis er<strong>in</strong>nern werden.<br />
Nach aufregenden 2 x 25 M<strong>in</strong>uten trennten sich die beiden Teams 7:7.<br />
RUNNERS@RHoMBERg<br />
Zwei <strong>Rhomberg</strong> Teams (à 4 LäuferInnen) starteten mit weiteren 4.000 aktiven<br />
zur größten Laufveranstaltung am Bodensee, dem Sparkassen-Marathon. Die<br />
Beson<strong>der</strong>heit des Staffel-Marathons ist, dass die klassische Marathon-Distanz<br />
auf vier LäuferInnen aufgeteilt wird. Ebenfalls nicht alltäglich war unser<br />
uli Forster: Er legte se<strong>in</strong>en 16 Kilometer-Part <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Le<strong>der</strong>hose zurück und<br />
erntete auf <strong>der</strong> Strecke jede Menge applaus. runners@rhomberg I belegte<br />
den 22. Gesamtrang, die zweite Staffel kam auf Rang 29.<br />
RhOmBERG B-B-Q<br />
In July, about 40 <strong>Rhomberg</strong> staff members<br />
met at the “Seecamp<strong>in</strong>g” campsite <strong>in</strong><br />
Bregenz. The midsummer even<strong>in</strong>g by the lake<br />
provided a perfect backdrop for this summer<br />
highlight and everyone had lots of fun.<br />
VISIT TO WESTSIDE IN BERNE<br />
In July 08 a group <strong>Rhomberg</strong> employees<br />
drove to Berne to have a look at the<br />
biggest private structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
project <strong>in</strong> Switzerland: WESTside.<br />
RhOmBERG AFTER WORK PARTy<br />
On 18 September there was a successful revival<br />
of the <strong>Rhomberg</strong> after work party (AWP) <strong>in</strong> the<br />
foyer of the Kosmos Theatre <strong>in</strong> Bregenz. Plenty<br />
of <strong>Rhomberg</strong> employees, partners, friends and<br />
bus<strong>in</strong>ess partners were present.<br />
AuSTRIA VERSuS GERmANy WITh<br />
A DIFFERENCE<br />
Dur<strong>in</strong>g the European Football Championships,<br />
the 3rd and 4th floors had<br />
an <strong>in</strong>-house football match (German v.<br />
Austrian staff) so that Austria would<br />
for once have a chance to w<strong>in</strong>! The end<br />
score was 7:7, end<strong>in</strong>g with a penalty<br />
shoot and victory for the 4th floor.<br />
RuNNERS@RhOmBERG:<br />
successful teams at VKW marathon relay<br />
8 <strong>Rhomberg</strong> staff members take part <strong>in</strong><br />
the Sparkasse’s 3-country marathon<br />
After <strong>in</strong>tensive tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g the two teams of<br />
4 <strong>Rhomberg</strong> staff members were ready<br />
to take part <strong>in</strong> the Sparkasse’s 3-country<br />
marathon on 5 October 2008.<br />
(alle Fotos: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> | neue dimensionen | 51
ohne Ressourcen ist<br />
ke<strong>in</strong> Wachstum möglich.<br />
Würden alle menschen unseren westlichen Lebensstil kopieren,<br />
benötigten wir zweie<strong>in</strong>halb Planeten zur Versorgung. Die <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />
ist erheblich am Rohstoff- und Energieverbrauch beteiligt. Deshalb<br />
tragen wir e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Verantwortung. Wir haben die zeichen früh<br />
erkannt und schließen den Stoffkreislauf. Wir gew<strong>in</strong>nen heute schon<br />
bis zu 50% unserer <strong>Bau</strong>materialien aus recycelten Sekundärrohstoffen.<br />
Durch neue mobilitätskonzepte verr<strong>in</strong>gern wir unser Verkehrsaufkommen<br />
und verlagern viele Transporte auf die Schiene.<br />
www.rhombergbau.at<br />
Ideen<br />
die bestehen<br />
Ideen<br />
die bestehen