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vorherige Kundenzeitung - Bad Honnef AG

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energie am markt<br />

Jeder Zweite, so ergab eine<br />

Umfrage der Verbraucherinitiative<br />

NRW, weiß nicht genau,<br />

welche Beleuchtung am meisten<br />

Energie spart. 44 Prozent der<br />

Befragten verstehen die Angaben<br />

auf den Packungen nicht.<br />

Und die wenigsten können sich<br />

im Laden gut vorstellen, wie diese<br />

oder jene Lichtquelle in den eigenen<br />

vier Wänden wirken wird.<br />

Seit der Verkauf der Glühlampe<br />

verboten ist, haben Kunden bei<br />

Leuchtmitteln tatsächlich die<br />

Qual der Wahl. Neben Halogenleuchten<br />

und Energiesparlampen<br />

werden zunehmend auch<br />

LEDs für den Hausgebrauch erschwinglich.<br />

Das Kürzel steht für<br />

Licht emittierende Diode, sie gilt<br />

als besonders effizient. Folgende<br />

Tipps sollen den Lampenkauf erleichtern:<br />

• Zur richtigen Zeit umsteigen:<br />

Glüh- oder Halogenlampen kann<br />

man jederzeit durch Energiesparlampen<br />

oder LED ersetzen.<br />

Bei den meisten Leuchten ist<br />

das bequem machbar. Im Kinderzimmer<br />

ist es empfehlenswert,<br />

sofort zu LED zu wechseln.<br />

Tipps fürs<br />

richtige Licht<br />

Zunehmend kommen LED-Lampen in Mode<br />

Denn Energiesparlampen enthalten<br />

Quecksilber, das bei Lampenbruch<br />

austreten kann.<br />

• Fassungen und Dimmer prüfen:<br />

Nicht jedes Leuchtmittel ist<br />

dimmbar. Auch passt nicht jede<br />

regulierbare Lichtquelle automatisch<br />

zum Dimmer, den man zu<br />

Hause eingebaut hat. Falls möglich,<br />

die Lampen, für die man<br />

Ersatzlichter sucht, zum Einkauf<br />

mitnehmen und ausprobieren.<br />

Ansonsten zu Hause die technischen<br />

Angaben genau notieren<br />

– und sich die Möglichkeit zum<br />

Umtausch neuer Leuchtmittel offen<br />

halten.<br />

• Das Licht dem Raum anpassen:<br />

Jeder Raum setzt andere<br />

Prioritäten. LEDs bieten sich<br />

an, wo es sofort hell sein muss<br />

und viel geschaltet wird – etwa<br />

in Kombination mit Bewegungsmeldern,<br />

im Treppenhaus oder<br />

im Garten. Halogenlampen verbrauchen<br />

mit Abstand am meisten<br />

Energie. Man sollte sie sich<br />

möglichst nur dort leisten, wo<br />

es besonders auf die korrekte<br />

Farbwiedergabe ankommt. Zum<br />

Beispiel vor dem Kleiderschrank,<br />

dem Schminkspiegel oder über<br />

dem Esstisch.<br />

• Auf LED-Spielereien verzichten:<br />

Bunte Lichterketten für die<br />

Gartenlaube, leuchtende Blumentöpfe<br />

oder farblich changierende<br />

Tischgedecke – die LED<br />

macht vieles möglich. Im Sinne<br />

der Energieeffizienz gilt allerdings:<br />

Wer bisher ohne solche<br />

Licht-Spiele auskam, sollte auch<br />

weiterhin darauf verzichten.<br />

Der Staat profitiert von der EEG-Umlage<br />

Mehreinnahmen betrugen in den letzten zwölf Jahren 6,2 Milliarden Euro<br />

Die EEG-Umlage zur Förderung<br />

der Erneuerbaren Energien<br />

sicherte dem Staat in den vergangenen<br />

zwölf Jahren Mehreinnahmen<br />

von 6,2 Milliarden Euro.<br />

Zwar wird die Umlage lediglich<br />

weitergereicht. Doch wird auf<br />

den Strompreis, in dem sie enthalten<br />

ist, noch die Mehrwertsteuer<br />

aufgeschlagen – und davon<br />

profitiert ausschließlich der<br />

Staat, worauf der Bundesverband<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft<br />

(BDEW) hingewiesen<br />

hat.<br />

Er rechnet auch damit, dass<br />

bei unverändertem Stromverbrauch<br />

in diesem Jahr eine weitere<br />

Milliarde aus der Umlage in<br />

die Staatskassen fließt. Auch bei<br />

anderen Stromgebühren, wie<br />

etwa der Konzessionsabgabe,<br />

ist der Staat über die Mehrwertsteuer<br />

beteiligt.<br />

Die Milliarden, die wohl längst<br />

ausgegeben sind, wecken Begehrlichkeiten.<br />

So verlange die<br />

Energiebranche, das Geld für<br />

die Finanzierung der Energiewende<br />

auszugeben, schreibt<br />

die FAZ. „Der Staat sollte den<br />

Stromverbrauchern, die ohnehin<br />

die steigende EEG-Umlage bezahlen<br />

müssen, nicht auch noch<br />

die darauf entfallenen Mehreinnahmen<br />

der Mehrwertsteuer<br />

für den allgemeinen Haushalt<br />

abnehmen, sondern sie zweckgebunden<br />

verwenden, um die<br />

Energiewende voranzutreiben“,<br />

sagte BDEW-Chefin Hildegard<br />

Müller der Zeitung. Wie stark<br />

die steigende EEG-Umlage dem<br />

Staat immer mehr Geld in die<br />

Kassen gespült hat, zeigt sich<br />

laut FAZ in der Entwicklung der<br />

letzten Jahre. Laut FAZ lag der<br />

Mehrwertsteuergewinn 2009 im<br />

Vergleich zum Vorjahr noch bei<br />

52 Millionen Euro. 2010 sollen es<br />

bereits 273 Millionen und 2011<br />

knapp 520 Millionen Euro gewesen<br />

sein. Für dieses Jahr werden<br />

rund 589 Millionen Euro erwartet.<br />

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