vorherige Kundenzeitung - Bad Honnef AG

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27.12.2013 Aufrufe

energie am markt Flexstrom ist pleite Der Berliner Billigstromanbieter Flexstrom ist insolvent. „Die betroffenen Kunden in unserem Versorgungsgebiet, von Bad Honnef, über Unkel, bis nach Buchholz, Asbach, Windhagen oder Flammersfeld müssen keine Sorgen haben, dass bei ihnen das Licht ausgeht“, betont Lucas Birnhäupl von der Bad Honnef AG. Das Bad Honnefer Versorgungsunternehmen weist darauf hin, dass es den Flexstrom- Kunden mit Rat und Tat zur Seite steht. „Wir bieten den Kunden an, zu uns zu kommen. Neben der Grundversorgung können sie a u c h sofort einen attraktiven, auf sie zugeschnittenen Tarif wählen“, so Birnhäupl, der betont, dass die Bad Honnef AG unbürokratisch und sofort hilft. Im Kundenzen trum der Bad Honnef AG stehen Kundenberater bereit, die auch sämtliche Formalitäten für die ehemaligen Flexstrom-Kunden übernehmen. „Es ist uns wichtig, dass niemand Sorge hat, dass er ohne Strom da steht.“ Die Kunden sind von der Pleite in Berlin völlig überrumpelt worden. „Profitabel, aber nicht mehr liquide“, hieß es in der Berliner Flexstrom-Firmenzentrale. In einer Pressemitteilung schob Flexstrom seinen Kunden und Lieferanten die Schuld für die Insolvenz zu. So hätten viele Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlt, wodurch ein Rückstand bei Flexstrom aber auch den Tochtergesellschaften von 100 Millionen Euro entstanden sei. Der Berliner Billigstromanbieter hatte mit sogenannten Pakettarifen gearbeitet. Das heißt, die Kunden zahlen den kompletten Strompreis für ein Jahr oder zumindest drei Monate im Voraus. Flexstrom schob die eigene Pleite auch auf das Wetter. Der harte, lange Winter habe zur Insolvenz beigetragen, war der Pressemitteilung des Unternehmens zu entnehmen. BHAG Wind wo der Bereits seit 2009 produzieren auch Windräder grünen Strom für die Bad Honnef AG. Das Bad Honnefer Versorgungsunternehmen ist an der Tobi-Gruppe beteiligt, ein Zusammenschluss von kommunalen Energieversorgern aus NRW und Niedersachsen. Die kommunalen Unternehmen haben das gemeinsame Ziel, sich an umweltschonenden Stromerzeugungskapazitäten zu beteiligen oder selbstständig zu betreiben. Ein weiteres Ziel besteht darin, für mehr Wettbewerb in der Stromerzeugung in Deutschland zu sorgen. Die Tobi Windenergie hat 2009 das Windenergie-Unternehmen Casa Energy GmbH mit 11 Windenergieanlagen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig- Holstein mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 20 MW gekauft. Zehn der erworbenen Anlagen wurden in 2010/2011 mit Systemsteuerungseinrichtungen ausgestattet. Jüngstes Projekt: ein Windpark im mecklenburgischen Groß-Trebbow, einer Gemeinde in der Nähe von „erntet“ ernergie dort, Wind weht Schwerin, mit einer Jahresstromproduktion von rund 11 Mio kWh. Mittlerweile sind es 15 Windräder, die sich umweltverträglich für Tobi dort drehen, wo der Wind ordentlich weht und die Anwohner wenig oder kaum belastet werden. „Für uns ist wichtig, dass Windparks dort entstehen, wo zunächst mal belastbare Zahlen im Hinblick auf den Ertrag vorliegen und dass die nachhaltigen Planungen eine Verspargelung der Landschaft verhindern. Zunächst müssen alle Gutachten vorliegen, bevor man Bäume fällt“, sagt Bad Honnef AG Direktor Peter Storck im Hinblick auf die Tobi-Beteiligung. Es gelte immer sorgfältig die Vorteile des durch Wind produzierten Stroms, gegen etwaige Nachteile abzuwägen. Tobi will immer weiter expandieren. „Im Rahmen der Energiewende wird die Bedeutung dezentraler Erzeugung weiter zunehmen“, betont Storck. Gerade eben hat die Bad Honnef AG einen weiteren Konsortialvertrag als Tobi- Wind-Gesellschafter unterschrieben. Der sieht vor, dass die Leistung bis Ende 2016 um weitere 44 MW auf insgesamt 70 MW steigt. Die Bad Honnef AG wird dann an diesem grünen Wind-Strom mit 10 MW beteiligt sein. .......................................... Die Tobi-Gruppe ist ein Zusammenschluss von kommunalen Energieversorgern aus NRW und Niedersachsen. Kommanditisten der Tobi Wind sind die Bad Honnef AG, die Stadtwerke Bad Pyrmont, die Stadtwerke Bad Salzuflen, die Bocholter Energie- und Wasserversorgung, die Stadtwerke Hameln, die Energieversorgung Hildesheim, die Stadtwerke Iserlohn, die Stadtwerke Menden, die Stadtwerke Peine und die Gemeindewerke Steinhagen. 18

energie am markt Jeder Zweite, so ergab eine Umfrage der Verbraucherinitiative NRW, weiß nicht genau, welche Beleuchtung am meisten Energie spart. 44 Prozent der Befragten verstehen die Angaben auf den Packungen nicht. Und die wenigsten können sich im Laden gut vorstellen, wie diese oder jene Lichtquelle in den eigenen vier Wänden wirken wird. Seit der Verkauf der Glühlampe verboten ist, haben Kunden bei Leuchtmitteln tatsächlich die Qual der Wahl. Neben Halogenleuchten und Energiesparlampen werden zunehmend auch LEDs für den Hausgebrauch erschwinglich. Das Kürzel steht für Licht emittierende Diode, sie gilt als besonders effizient. Folgende Tipps sollen den Lampenkauf erleichtern: • Zur richtigen Zeit umsteigen: Glüh- oder Halogenlampen kann man jederzeit durch Energiesparlampen oder LED ersetzen. Bei den meisten Leuchten ist das bequem machbar. Im Kinderzimmer ist es empfehlenswert, sofort zu LED zu wechseln. Tipps fürs richtige Licht Zunehmend kommen LED-Lampen in Mode Denn Energiesparlampen enthalten Quecksilber, das bei Lampenbruch austreten kann. • Fassungen und Dimmer prüfen: Nicht jedes Leuchtmittel ist dimmbar. Auch passt nicht jede regulierbare Lichtquelle automatisch zum Dimmer, den man zu Hause eingebaut hat. Falls möglich, die Lampen, für die man Ersatzlichter sucht, zum Einkauf mitnehmen und ausprobieren. Ansonsten zu Hause die technischen Angaben genau notieren – und sich die Möglichkeit zum Umtausch neuer Leuchtmittel offen halten. • Das Licht dem Raum anpassen: Jeder Raum setzt andere Prioritäten. LEDs bieten sich an, wo es sofort hell sein muss und viel geschaltet wird – etwa in Kombination mit Bewegungsmeldern, im Treppenhaus oder im Garten. Halogenlampen verbrauchen mit Abstand am meisten Energie. Man sollte sie sich möglichst nur dort leisten, wo es besonders auf die korrekte Farbwiedergabe ankommt. Zum Beispiel vor dem Kleiderschrank, dem Schminkspiegel oder über dem Esstisch. • Auf LED-Spielereien verzichten: Bunte Lichterketten für die Gartenlaube, leuchtende Blumentöpfe oder farblich changierende Tischgedecke – die LED macht vieles möglich. Im Sinne der Energieeffizienz gilt allerdings: Wer bisher ohne solche Licht-Spiele auskam, sollte auch weiterhin darauf verzichten. Der Staat profitiert von der EEG-Umlage Mehreinnahmen betrugen in den letzten zwölf Jahren 6,2 Milliarden Euro Die EEG-Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien sicherte dem Staat in den vergangenen zwölf Jahren Mehreinnahmen von 6,2 Milliarden Euro. Zwar wird die Umlage lediglich weitergereicht. Doch wird auf den Strompreis, in dem sie enthalten ist, noch die Mehrwertsteuer aufgeschlagen – und davon profitiert ausschließlich der Staat, worauf der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hingewiesen hat. Er rechnet auch damit, dass bei unverändertem Stromverbrauch in diesem Jahr eine weitere Milliarde aus der Umlage in die Staatskassen fließt. Auch bei anderen Stromgebühren, wie etwa der Konzessionsabgabe, ist der Staat über die Mehrwertsteuer beteiligt. Die Milliarden, die wohl längst ausgegeben sind, wecken Begehrlichkeiten. So verlange die Energiebranche, das Geld für die Finanzierung der Energiewende auszugeben, schreibt die FAZ. „Der Staat sollte den Stromverbrauchern, die ohnehin die steigende EEG-Umlage bezahlen müssen, nicht auch noch die darauf entfallenen Mehreinnahmen der Mehrwertsteuer für den allgemeinen Haushalt abnehmen, sondern sie zweckgebunden verwenden, um die Energiewende voranzutreiben“, sagte BDEW-Chefin Hildegard Müller der Zeitung. Wie stark die steigende EEG-Umlage dem Staat immer mehr Geld in die Kassen gespült hat, zeigt sich laut FAZ in der Entwicklung der letzten Jahre. Laut FAZ lag der Mehrwertsteuergewinn 2009 im Vergleich zum Vorjahr noch bei 52 Millionen Euro. 2010 sollen es bereits 273 Millionen und 2011 knapp 520 Millionen Euro gewesen sein. Für dieses Jahr werden rund 589 Millionen Euro erwartet. 19

energie am markt<br />

Flexstrom<br />

ist pleite<br />

Der Berliner Billigstromanbieter<br />

Flexstrom ist insolvent. „Die<br />

betroffenen Kunden in unserem<br />

Versorgungsgebiet, von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong>, über Unkel, bis nach<br />

Buchholz, Asbach, Windhagen<br />

oder Flammersfeld müssen keine<br />

Sorgen haben, dass bei ihnen<br />

das Licht ausgeht“, betont Lucas<br />

Birnhäupl von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong>. Das <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />

weist darauf<br />

hin, dass es den Flexstrom-<br />

Kunden mit Rat und Tat zur Seite<br />

steht. „Wir bieten den Kunden<br />

an, zu uns zu kommen. Neben<br />

der Grundversorgung können sie<br />

a u c h<br />

sofort einen<br />

attraktiven,<br />

auf sie zugeschnittenen<br />

Tarif wählen“, so Birnhäupl,<br />

der betont, dass die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> unbürokratisch und sofort<br />

hilft. Im Kundenzen trum der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> stehen Kundenberater<br />

bereit, die auch sämtliche<br />

Formalitäten für die ehemaligen<br />

Flexstrom-Kunden übernehmen.<br />

„Es ist uns wichtig, dass niemand<br />

Sorge hat, dass er ohne<br />

Strom da steht.“<br />

Die Kunden sind von der Pleite<br />

in Berlin völlig überrumpelt<br />

worden. „Profitabel, aber nicht<br />

mehr liquide“, hieß es in der Berliner<br />

Flexstrom-Firmenzentrale.<br />

In einer Pressemitteilung schob<br />

Flexstrom seinen Kunden und<br />

Lieferanten die Schuld für die<br />

Insolvenz zu. So hätten viele<br />

Kunden ihre Rechnungen nicht<br />

bezahlt, wodurch ein Rückstand<br />

bei Flexstrom aber auch den<br />

Tochtergesellschaften von 100<br />

Millionen Euro entstanden sei.<br />

Der Berliner Billigstromanbieter<br />

hatte mit sogenannten Pakettarifen<br />

gearbeitet. Das heißt, die<br />

Kunden zahlen den kompletten<br />

Strompreis für ein Jahr oder zumindest<br />

drei Monate im Voraus.<br />

Flexstrom schob die eigene<br />

Pleite auch auf das Wetter. Der<br />

harte, lange Winter habe zur<br />

Insolvenz beigetragen, war der<br />

Pressemitteilung des Unternehmens<br />

zu entnehmen.<br />

BH<strong>AG</strong><br />

Wind<br />

wo der<br />

Bereits seit 2009 produzieren<br />

auch Windräder grünen<br />

Strom für die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Das <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />

ist an der<br />

Tobi-Gruppe beteiligt, ein Zusammenschluss<br />

von kommunalen<br />

Energieversorgern aus<br />

NRW und Niedersachsen. Die<br />

kommunalen Unternehmen<br />

haben das gemeinsame Ziel,<br />

sich an umweltschonenden<br />

Stromerzeugungskapazitäten<br />

zu beteiligen oder selbstständig<br />

zu betreiben.<br />

Ein weiteres Ziel besteht<br />

darin, für mehr Wettbewerb<br />

in der Stromerzeugung in<br />

Deutschland zu sorgen.<br />

Die Tobi Windenergie hat<br />

2009 das Windenergie-Unternehmen<br />

Casa Energy GmbH<br />

mit 11 Windenergieanlagen in<br />

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz<br />

und Schleswig-<br />

Holstein mit einer elektrischen<br />

Leistung von insgesamt 20<br />

MW gekauft. Zehn der erworbenen<br />

Anlagen wurden in<br />

2010/2011 mit Systemsteuerungseinrichtungen<br />

ausgestattet.<br />

Jüngstes Projekt: ein<br />

Windpark im mecklenburgischen<br />

Groß-Trebbow, einer<br />

Gemeinde in der Nähe von<br />

„erntet“<br />

ernergie dort,<br />

Wind weht<br />

Schwerin, mit einer Jahresstromproduktion<br />

von rund 11<br />

Mio kWh. Mittlerweile sind es<br />

15 Windräder, die sich umweltverträglich<br />

für Tobi dort<br />

drehen, wo der Wind ordentlich<br />

weht und die Anwohner<br />

wenig oder kaum belastet<br />

werden.<br />

„Für uns ist wichtig, dass<br />

Windparks dort entstehen,<br />

wo zunächst mal belastbare<br />

Zahlen im Hinblick auf den<br />

Ertrag vorliegen und dass<br />

die nachhaltigen Planungen<br />

eine Verspargelung der Landschaft<br />

verhindern. Zunächst<br />

müssen alle Gutachten vorliegen,<br />

bevor man Bäume fällt“,<br />

sagt <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> Direktor<br />

Peter Storck im Hinblick auf<br />

die Tobi-Beteiligung. Es gelte<br />

immer sorgfältig die Vorteile<br />

des durch Wind produzierten<br />

Stroms, gegen etwaige Nachteile<br />

abzuwägen.<br />

Tobi will immer weiter expandieren.<br />

„Im Rahmen der<br />

Energiewende wird die Bedeutung<br />

dezentraler Erzeugung<br />

weiter zunehmen“, betont<br />

Storck.<br />

Gerade eben hat die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> einen weiteren<br />

Konsortialvertrag als Tobi-<br />

Wind-Gesellschafter unterschrieben.<br />

Der sieht vor, dass<br />

die Leistung bis Ende 2016<br />

um weitere 44 MW auf insgesamt<br />

70 MW steigt. Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> wird dann an diesem<br />

grünen Wind-Strom mit<br />

10 MW beteiligt sein.<br />

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Die Tobi-Gruppe ist ein Zusammenschluss<br />

von kommunalen Energieversorgern<br />

aus NRW und Niedersachsen.<br />

Kommanditisten der Tobi Wind sind<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, die Stadtwerke<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont, die Stadtwerke <strong>Bad</strong><br />

Salzuflen, die Bocholter Energie- und<br />

Wasserversorgung, die Stadtwerke<br />

Hameln, die Energieversorgung Hildesheim,<br />

die Stadtwerke Iserlohn, die<br />

Stadtwerke Menden, die Stadtwerke<br />

Peine und die Gemeindewerke Steinhagen.<br />

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