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Kundenmagazin der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

energie am markt<br />

Ausgabe 32 • Jahrgang 2013<br />

Mit<br />

Wäller Energie<br />

An sämtliche Haushalte<br />

eht Siegmund: Schluss mit schlechter Luft<br />

Seite 2-3<br />

Richarz: Spezialist fürs grüne Paradies<br />

Seiten 14-15<br />

BH<strong>AG</strong> sorgt für Wärme im Turmpark<br />

Seite 16


energie am markt<br />

Kann man verbrauchte Luft hygienisch<br />

sauber „waschen“? eht Siegmund<br />

kann es. Das hat sich das Aegidienberger<br />

Unternehmen, das ganzheitliche<br />

Systeme und innovative Produkte rund um<br />

die Gebäude- und Haustechnik entwickelt,<br />

produziert und vertreibt, von der Natur abgeschaut.<br />

Die proOXiON®-Luftionisatoren<br />

zum Beispiel machen das, was bei Gewitter,<br />

wenn die Atmosphäre wie frisch gewaschen<br />

wirkt, als natürlicher Prozess abläuft.<br />

Wenn es donnert und blitzt, scheinen sich<br />

Feinstäube, die nach einem langen, heißen<br />

Sommertag die Luft schwer machen, in<br />

Nichts aufzulösen. Wie das geht? „Nur elektrisch<br />

negativ geladene Luft ist biologisch<br />

aktiv. Besonders am Meer, im Gebirge oder<br />

nach einem Gewitter enthält die Luft einen<br />

hohen Anteil dieser negativen Ionen“, erläutert<br />

eht-Chef Dipl.-Ing. Helmut Siegmund<br />

das Prinzip, was in proOXiON® zielgerichtet<br />

abläuft. Das System besteht aus zwei<br />

Kernbausteinen: einem Sauerstoffaktivierungs-<br />

und einem Ionisierungsmodul. „Bei<br />

der Sauerstoffaktivierung wird im Gerät weit<br />

unter den Außenluftgrenzwerten kontinuierlich<br />

Ozon erzeugt. Es hat die Aufgabe, vorhandene<br />

flüchtige Kohlenwasserstoffe, aber<br />

auch Staub, Rußpartikel, Keime, Pollen,<br />

Pilzsporen und andere Schweb- und Schadstoffe<br />

an sich zu binden und zu eliminieren“,<br />

erläutert Siegmund.<br />

Im Ionisator werden große Mengen an negativen<br />

Luftionen produziert. Diese wandeln<br />

das Ozon in Sauerstoff um und binden dann<br />

die zuvor am Ozon angelagerten Geruchsund<br />

Belastungsstoffe. „Das Ergebnis ist<br />

saubere Luft. Wir haben den Prozess nach<br />

dem Vorbild der Natur kopiert. Nur, dass er<br />

durch den proOXiON®-Generator permanent<br />

geregelt stattfindet.“<br />

Ionen – Multitalente der Natur<br />

Schluss mit<br />

dicker Luft<br />

eht Siegmund sorgt für gesundes Durchatmen<br />

Ionen können noch viel mehr. „Sie schaffen<br />

nicht nur Erleichterung bei Allergien, Migräne,<br />

steigern die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit,<br />

sondern werden auch seit<br />

etwa 10 Jahren in der Medizin mehr und<br />

mehr angewendet, beispielsweise bei Verbrennungen<br />

und postoperativen Schmerzen.<br />

Sie reduzieren Entzündungen, lassen<br />

Verbrennungen schneller trocknen und hinterlassen<br />

weniger Narben“, so der eht-Chef.<br />

Ionen kommen auch in der Krebstherapie<br />

zum Einsatz. „Röntgenstrahlung ist eine<br />

durchdringende Strahlung. Ionenstrahlen<br />

bleiben jedoch im Körper „stecken“. So<br />

kann man mit einer höheren Dosis bestrahlen,<br />

ohne das umliegende Gewebe so stark<br />

zu schädigen.“<br />

Auch in Großküchen kann der aktivierte<br />

Sauerstoff Wunder wirken. So wurde in<br />

einer Krankenhausküche die proOXiON®-<br />

Technologie installiert. Das Ergebnis: saubere<br />

Luft und keine Fettablagerungen mehr<br />

in den Abluftkanälen. Auch in Kaufhäusern<br />

kommt die Lüftungstechnik, sogar Umsatz<br />

steigernd, zum Einsatz. Im ECO-Store von<br />

C & A etwa arbeitet die Anlage im Umluftsystem<br />

und reduziert die Außenluftzufuhr<br />

bei gleicher Luftqualität um 75 Prozent. Ergebnis:<br />

Die Gesamtlüftungsanlage spart 74<br />

Prozent Strom, was einer Reduzierung des<br />

CO 2<br />

-Ausstoßes von 138 Tonnen pro Jahr<br />

entspricht. „Solche Anlagen haben sich innerhalb<br />

kurzer Zeit amortisiert. Denn eine<br />

Lufttechnik, die erheblich mehr Umluft statt<br />

Außenluft beimischt und zu bestimmten Zeiten<br />

sogar gänzlich auf Außenluft verzichtet,<br />

spart Betriebskosten. Nicht nur das: Kunden<br />

verweilen bei guter Luft und angenehmem<br />

Raumklima, so haben Untersuchungen ergeben,<br />

sogar länger in einem Kaufhaus. Bei<br />

einer Grippewelle, wenn proOXiON® für<br />

saubere keimfreie Luft sorgt, ist, wenn man<br />

so will, der gesündeste Platz mitten in der<br />

Menschenmenge am Wühltisch.<br />

Auch McDonald‘s setzt auf Lüftungstechnik<br />

von eht Siegmund. Im McDrive<br />

Gompitzer Höhe in Dresden zum Beispiel<br />

sank, dank des Sauerstoffaktivierungssystems<br />

der Entwickler aus Aegidienberg, der<br />

Gasverbrauch für die Lufttechnik im ersten<br />

Jahr nach der Umrüstung von 202 000 auf<br />

134 000 kWh.<br />

Das System kann in vorhandene Lüftungs-<br />

und Klimaanlagen integriert werden,<br />

aber auch in Räumen ohne mechanische<br />

Lüftung. Es gibt sie auch als mobiles „home<br />

vital“-Gerät.<br />

proKlima®: der Heiz-, Kühl- und Lüftungsboden<br />

Besonders effektiv im Hinblick auf Energieeinsparung<br />

und Gesundheit: Die Integration<br />

von Sauerstoffaktivierung in den Multifunktionsklimaboden,<br />

den EHT in Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Forschungsinstituten<br />

entwickelte. proKlima® ist ein Flächenheiz-/<br />

Kühlsystem mit kontrollierter Lüftung. Die<br />

Luft wird durch die große Wärmeaustauschfläche<br />

des Bodens nahezu auf die Heizbzw.<br />

Kühltemperatur der Rohre gebracht<br />

2


und gelangt über unauffällig im Boden eingelassene<br />

Luftschlitze zugfrei, quellluftartig<br />

und ohne störende Geräuschentwicklung<br />

in den Raum. So ist es im Winter warm, im<br />

Sommer angenehm kühl, und jeder Raum<br />

eines Gebäudes wird das ganze Jahr über<br />

mit sauberer und frischer Luft versorgt.<br />

Siegmund verspricht: „Das System schafft<br />

physiologisch optimale Raumklima-Bedingungen<br />

mit allergikergerechten, hygienisch<br />

einwandfreien Luftverhältnissen. Es eignet<br />

sich sowohl für Wohngebäude wie auch für<br />

den Objekt- und Gewerbebau.“<br />

eht Siegmund GmbH<br />

Die eht Siegmund GmbH ist ein Systemanbieter,<br />

der alles aus einer Hand liefert, von<br />

der Planungsunterstützung über die Herstellung<br />

bis zur Ausführung.<br />

Zu den Produktlinien gehören das proKlima®<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem,<br />

proOXiON® Sauerstoffaktivierung,<br />

interLINE Flächenheiz- und Kühlsysteme,<br />

proVent Wohnungslüftung und proSOL<br />

Solarkollektoren.<br />

Infos: www.eht-siegmund.de<br />

energie am markt<br />

Neuer<br />

Vorstand<br />

Jens Nehl berufen<br />

Die Führungsetage der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

ist seit dem 1. April wieder komplett. Neuer<br />

Technischer Vorstand ist der Diplom-Ingenieur<br />

Jens Nehl. Er steht damit zusammen<br />

mit dem Kaufmännischen Vorstand Peter<br />

Storck an der Spitze des Unternehmens.<br />

Er ist Nachfolger von Thomas Linnemann,<br />

dessen im Dezember 2012 ausgelaufener<br />

Vertrag nicht verlängert worden war.<br />

Jens Nehl arbeitet bereits seit zwölf Jahren<br />

bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>. Der 44-Jährige<br />

war zuletzt Technischer Leiter des <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Versorgungsunternehmens.<br />

Sein<br />

Nachfolger als Technischer<br />

Leiter wird<br />

noch gesucht.<br />

Mit Jens Nehl ist<br />

ein echter Kenner<br />

der BH<strong>AG</strong> in die<br />

Vorstandsetage eingezogen.<br />

„Als ich<br />

im Jahr 2000 zum<br />

Unternehmen kam,<br />

stand die Energiebranche<br />

vor einem tief greifenden Umbruch.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat sich in dieser<br />

Zeit auf die veränderten Marktbedingungen<br />

eingestellt. Das Unternehmen wurde den<br />

veränderten Konditionen angepasst und<br />

zukunftsfähig gemacht“, blickt Nehl auf die<br />

vergangene Dekade zurück, in der er an der<br />

Neuausrichtung maßgeblich mitgewirkt hat.<br />

Im Jahr 2000, als er seine Laufbahn in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> begann, war er für das Vertragsmanagement<br />

der Sparten Gas, Strom und<br />

Wasser sowie Contracting zuständig. Danach<br />

baute er die neue Abteilung Portfoliound<br />

Beschaffungsmanagement für Strom<br />

und Gas auf. Seit 2007 ist er Technischer<br />

Leiter für den Bereich Strom-, Gas-, Wassernetz<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Jens Nehl kennt auch die praktische Seite<br />

der Energietechnik. Nach seinem Abitur hat<br />

er eine Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker<br />

gemacht und beim Elektrizitätswerk<br />

Minden-Ravensburg gearbeitet. Er schloss<br />

einen Studiengang im Fachbereich Elektrische<br />

Energietechnik an der Fachhochschule<br />

Bielefeld an. Im Anschluss war er Vertriebsund<br />

Planungsingenieur für Blockheizkraftwerke<br />

bei einem Unternehmen in Warendorf,<br />

bis er als Vertriebsingenieur für Strom, Gas,<br />

Wasser zur GEW <strong>AG</strong> (heute RheinEnergie)<br />

nach Köln wechselte.<br />

Helmut Siegmund<br />

3


energie am markt<br />

Neue Heizung für die Klinik<br />

Ein logistisches Meisterstück:<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> baut eine<br />

komplette neue Heizzentrale im<br />

Cura-Krankenhaus <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>.<br />

„Im laufenden Betrieb wurde<br />

die alte Anlage demontiert.<br />

Der Krankenhausbetrieb durfte<br />

ja nicht gestört werden“, blickt<br />

BH<strong>AG</strong>-Projektleiter Axel Gerhartz<br />

auf den Start der Arbeiten<br />

im Dezember zurück. Ein<br />

2500-Liter-Pufferspeicher wurde<br />

bereits eingebaut und ein Niedertemperaturkessel<br />

mit einer<br />

Leistung von 500 Kilowatt.<br />

„Ein Blockheizkraftwerk wird<br />

außerdem Strom erzeugen. So<br />

viel, wie 180 Haushalte pro Jahr<br />

verbrauchen, und es wird so viel<br />

Wärme produziert, wie 50 Haushalte<br />

pro Jahr nutzen“, erläutert<br />

Gerhartz anhand praktischer<br />

Beispiele die Leistung der neuen<br />

Anlage. Alles lief im Zeitplan,<br />

bis der viel zu lange Winter der<br />

endgültigen Inbetriebnahme einen<br />

Strich durch die Rechnung<br />

machte. „Wir müssen jetzt bis<br />

nach der Heizperiode warten.<br />

Alles muss für mindestens einen<br />

Tag abgeschaltet werden, um<br />

die restlichen Arbeiten durchfüh-<br />

BH<strong>AG</strong> und Cura realisieren Gemeinschaftsprojekt<br />

ren zu können.“<br />

Dann ist sozusagen auch der<br />

letzte Akt der kompletten Modernisierung<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Krankenhauses abgeschlossen.<br />

„Dank des Einbaus moderner<br />

Brennwerttechnik und des<br />

Blockheizkraftwerkes wird der<br />

CO 2<br />

-Ausstoß drastisch vermindert<br />

und wir sparen rund 70 000<br />

Euro an Heizkosten pro Jahr“,<br />

stellt Franz Wolters, der Technische<br />

Leiter des Krankenhauses,<br />

zufrieden fest. Mit der Realisierung<br />

der modernen Heizanlage<br />

wird auch die Versorgungssicherheit<br />

mit Heizwärme im Krankenhaus<br />

noch weiter erhöht.<br />

„Wir verfügen dann über einen<br />

Reservekessel“, sagt Wolters.<br />

Nach dreieinhalb Jahren Umund<br />

Neubauzeit und der Zusammenlegung<br />

mit dem Königswinterer<br />

Krankenhaus 2012 stehen<br />

im Cura-Krankenhaus jetzt 218<br />

Betten zur Verfügung.<br />

Schwertransport: Das Blockheizkraftwerk<br />

wird in den Keller heruntergelassen.<br />

BH<strong>AG</strong> - persönlich<br />

Neuer Mann<br />

fürs Marketing<br />

Zwölf Jahre lang war Detlev Mai<br />

(Foto unten) für das Marketing,<br />

die PR und<br />

die Kundenzeitschrift<br />

der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> zuständig.<br />

Mitte Mai<br />

geht er in<br />

den Vorruhestand.<br />

Seinen Verantwortungsbereich<br />

übernimmt Lucas Birnhäupl,<br />

der bereits am 1. April zu dem<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />

kam.<br />

„Es war uns wichtig, dass ich<br />

Herrn Birnhäupl noch sorgfältig<br />

einarbeiten kann. Außerdem<br />

wird sein Aufgabengebiet neu<br />

definiert und erweitert“, betont<br />

Mai, der,<br />

bevor er zur<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> kam,<br />

Werbe- und<br />

Marketingleiter<br />

bei der<br />

in Rheinbreitbach<br />

ansässigen Firma Delu war.<br />

Auch Birnhäupl (Foto oben) ist<br />

Marketingspezialist. Er hat als<br />

Unternehmensberater außerdem<br />

zahlreiche Projekte in<br />

der Energiewirtschaft betreut<br />

und zum Erfolg geführt. Seine<br />

Schwerpunkte sind unter anderem<br />

die Leitung von Projekten<br />

in den Bereichen Strategie,<br />

Organisation, Prozesse sowie<br />

Vertrieb und Kundenservice. Er<br />

ist außerdem Autor zahlreicher<br />

Beiträge in der Enegiewirtschaftlichen<br />

Fachpresse. Schon<br />

während seines Studiums hat<br />

er die „Holiday One Touristik“<br />

gegründet.<br />

Verstärkung fürs<br />

Kundenzentrum<br />

Annika Huthmacher ist das<br />

neue Gesicht im Kundenzentrum<br />

der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Im Januar<br />

2013 beendete<br />

sie erfolgreich<br />

ihre<br />

Umschulung<br />

zur Kauffrau<br />

für Bürokommunikation, zuvor<br />

hatte sie bereits eine Ausbildung<br />

zur Friseurin absolviert.<br />

Bei einem fünfmonatigen Praktikum<br />

im vergangenen Jahr bei<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> konnte sie<br />

erste Erfahrungen im Bereich<br />

der Vertriebsassistenz sammeln.<br />

„Ich bin froh, in so einem<br />

guten und seriösen Unternehmen<br />

arbeiten zu dürfen. Die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden<br />

liegt mir am Herzen. Wir haben<br />

uns hier Kompetenz, Servicequalität<br />

und gute Beratung auf<br />

die Fahne geschrieben. Das<br />

war mit ein Grund, warum ich<br />

mich bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

beworben habe“, sagt sie über<br />

ihren neuen Wirkungskreis<br />

und ist froh darüber, Teil eines<br />

kompetenten und netten Teams<br />

zu sein.<br />

4


energie am markt<br />

Rhöndorfer Stromgedicht<br />

Wenn der Strom<br />

für vier Stunden weg ist ...<br />

Morgen ist mal weg der Strom,<br />

das weiß ich 24 Stunden vorher schon.<br />

Ich hab das nicht so schlimm empfunden.<br />

Er ist ja weg für nur vier Stunden.<br />

Am nächsten Tag aber, oh welch ein<br />

Graus,<br />

muss ich schon früher aus dem Bett<br />

heraus,<br />

weil Kaffee machen ohne Strom,<br />

wer kann das schon?<br />

Nach dem Duschen sitzt man mit<br />

nassem Haar.<br />

Der Fön geht nicht, na klar.<br />

Die Wäsche bügeln geht auch nicht,<br />

es fehlt die Hitze und das Licht.<br />

Zwei Forscherkästen der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

werden nun in Rhöndorf eingesetzt.<br />

Rhöndorfer Schüler<br />

gehen unter die Forscher<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> spendiert zwei Forscherkästen<br />

Wie funktioniert das mit dem<br />

Solarstrom oder dem Strom<br />

überhaupt? Die Rhöndorfer<br />

Grundschüler haben eine Antwort.<br />

Denn sie können jetzt mit<br />

Strom experimentieren. Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> spendierte zwei Forscherkästen,<br />

die Daniela Paffhausen<br />

persönlich in der Schule<br />

vorbeibrachte. Dort wurde sie<br />

schon sehnsüchtig erwartet. Die<br />

Kinder hatten sogar ein Stromgedicht<br />

verfasst und zeigten<br />

damit, was sie schon alles über<br />

das Thema wissen. Nicht nur<br />

die Kinder waren begeistert von<br />

den neuen Forscherkästen, sondern<br />

auch Schulleiterin Melanie<br />

Schulz und das Lehrerkollegium<br />

freuten sich: „Physikalische Vorgänge<br />

kann man besser im Experiment<br />

erkennen und lernen.“<br />

Stromkreise aus Batterie, Leitungen,<br />

Schalter und Glühlampe<br />

können die jungen Rhöndorfer<br />

Forscher jetzt mit den Experimentierkästen<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> aufbauen. „Die Batterie kann<br />

durch ein Solarmodul, die Glühlampe<br />

durch einen Elektromotor<br />

Daniela Paffhausen (links) dankte Schülern<br />

und Lehrern für ihre Arbeit.<br />

ersetzt werden, und schon hat<br />

man einen vom Licht gespeisten<br />

Ventilator oder einen Antrieb für<br />

ein Fahrzeug, der keine fossile<br />

Energie und keine Atomkraft<br />

zum Betrieb benötigt“, gab Daniela<br />

Paffhausen einen kurzen<br />

Einblick in die experimentellen<br />

Möglichkeiten.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat ein<br />

Bildungskonzept aufgelegt mit<br />

Unterrichts- und Aktionsmaterialien<br />

zur Vermittlung nachhaltiger<br />

Bildungsinhalte. Dazu gehören<br />

auch die Forscherkästen, mit<br />

denen sie Schulen, aber auch<br />

Kindergärten im Versorgungsgebiet<br />

mit besonderen Lernmaterialien<br />

unterstützen. „Es ist<br />

wichtig, dass Kinder schon früh<br />

für naturwissenschaftliche Vorgänge<br />

begeistert werden. Dann<br />

macht Lernen einfach auch mehr<br />

Spaß“, betont Paffhausen.<br />

Und auch am Computer, meinem<br />

Lieblingsplatz,<br />

geht ohne Strom nicht mal ein Satz.<br />

Ohne Strom kann ich gar nichts tun,<br />

als einfach nur mal auszuruhn.<br />

Es unterbleibt jede Art von Tätigkeit,<br />

so groß ist unsere Abhängigkeit.<br />

Vielleicht sollten wir mal daran denken,<br />

wenn wir mal was Elektrisches verschenken.<br />

Man kann bestimmt auch viele Sachen<br />

mit der eigenen Kraft nur machen.<br />

Das nächste Mal halt ich inne ein paar<br />

Augenblicke,<br />

wenn ich auf einen Schalter drücke<br />

und freue mich an der Kraft,<br />

die aus der Steckdose kommt und<br />

schafft.<br />

energie am markt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

Lohfelder Str. 6,<br />

53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

Notfall-Nummer<br />

02224/17-222 (24 Stunden)<br />

Redaktion<br />

Detlev A.J. Mai, 02224/17-203<br />

(verantwortlich)<br />

Sabine Nitsch<br />

Gestaltung<br />

Layoutservice Peerenboom<br />

marcelo.peerenboom@t-online.de<br />

Druck<br />

Medienhaus Plump GmbH<br />

Rheinbreitbach<br />

5


energie am markt<br />

Auf großes Interesse stieß der Informatiosnabend<br />

bei den Feuerwehrkameraden.<br />

Wenn die Photovoltaikanlage brennt<br />

BH<strong>AG</strong> schult Feuerwehrleute aus Uthweiler<br />

Es gibt immer mehr Photovoltaikanlagen<br />

auf Haus- und<br />

Hallendächern. Aber wenn der<br />

Dachstuhl brennt, sind diese Anlagen<br />

ein Sicherheitsrisiko für die<br />

Feuerwehr.<br />

„Die Feuerwehren müssen genau<br />

wissen, was zu tun ist und<br />

wie sie die Stromzufuhr der Anlagen<br />

gefahrlos abschalten können“,<br />

betonte Stefan Reuter von<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, der zusammen<br />

mit Photovoltaikfachmann<br />

Markus Ahrends diesmal die<br />

Feuerwehr aus Uthweiler zum<br />

Sicherheitstraining in die Räume<br />

der BH<strong>AG</strong> ins <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Lohfeld eingeladen hatte. Mit so<br />

viel Interesse hatten die beiden<br />

gar nicht gerechnet. Löschzugführer<br />

Norbert Bäßgen und der<br />

stellvertretende Löschzugführers<br />

Markus Strauch waren mit<br />

fast 30 Kollegen angerückt, um<br />

sich vom Fachmann alle Sicherheitsaspekte<br />

erläutern zu lassen.<br />

„Dass eine Photovoltaikanlage<br />

am helllichten Tage Strom<br />

erzeugt, ist jedem klar. Das für<br />

die Feuerwehr Tückische ist<br />

jedoch, dass sie auch nachts<br />

durch Feuerschein oder durch<br />

die Ausleuchtung einer Brandstelle<br />

wieder die Stromerzeugung<br />

aufnimmt“, führte Reuter<br />

in die Thematik ein, bevor Markus<br />

Ahrends ins Detail ging. „Es<br />

geht für Sie darum, wo sind die<br />

Angriffspunkte bei einem Dachstuhlbrand<br />

mit Photovoltaikanlage?<br />

Wo und wie kann ich die<br />

Anlage außer Betrieb nehmen?<br />

Wenn ich als Feuerwehrmann<br />

auf dem Dach stehe und muss<br />

ins Haus, dann muss ich wissen,<br />

welche Schrauben ich dazu lösen<br />

muss“, erläuterte Ahrends,<br />

Hinweisschilder auf das<br />

1 Vorhandensein einer<br />

Photovoltaikanlage zum Beispiel<br />

am Wechselrichter, am<br />

Hausanschlusskasten oder<br />

außerhalb des Gebäudes<br />

sollten angebracht sein.<br />

Notschalter für die<br />

2 Einsatzkräfte müssen<br />

frei zugänglich sein. Häufig<br />

werden diese Schalter unter<br />

dem Dachstuhl angebracht<br />

und sind dann für die Helfer<br />

kaum erreichbar.<br />

dessen Firma auch die Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>-Zentrale gebaut<br />

hat.<br />

„Die Hauptgefahr geht für die<br />

Einsatzkräfte von der Elektrizität<br />

aus. Schadensfälle haben gezeigt,<br />

dass eine Photovoltaikanlage<br />

immer noch in Betrieb<br />

sein kann, obwohl Teile des<br />

Gebäudes schon brennen. Das<br />

heißt, die Anlage produziert noch<br />

Strom und in Verbindung mit<br />

Löschwasser kann es zu einem<br />

Stromschlag kommen“, so Ahrends.<br />

Eine weitere Gefahr gehe bei<br />

einem Brand von den herabstürzenden<br />

Photovoltaikelementen<br />

aus, da die Halterungen bei<br />

einem Brand schmelzen. Die<br />

große Hitzeentwicklung führe<br />

außerdem zum Platzen der Module<br />

– dadurch herumfliegende<br />

Glassplitter gefährden die Einsatzkräfte.<br />

Tipps für jeden Hausbesitzer<br />

Ein weiteres Hinweisschild<br />

sollte auch für den 3<br />

Notschalter angebracht werden,<br />

damit er im Bedarfsfall<br />

schnell gefunden werden<br />

kann.<br />

Eine gute Idee ist es<br />

4 auch, mit einem Vertreter<br />

der örtlichen Feuerwehr eine<br />

Besichtigung der Photovoltaikanlage<br />

durchzuführen.<br />

Dabei können Fragen und<br />

Sicherheitsrisiken geklärt<br />

werden.<br />

6


energie am markt<br />

„Unser Platz für Generationen“<br />

nimmt Gestalt an<br />

Bürgerverein Rauschendorf-Scheuren: BH<strong>AG</strong>-Preisgeld als Grundstock<br />

Einen Platz für Jung und Alt mit<br />

einer Boulebahn und einer Multifunktionsspielfläche,<br />

eingerahmt<br />

von Ruhebänken und Tischen,<br />

will der Bürgerverein Rauschendorf-Scheuren<br />

gestalten. Mit<br />

dieser Idee hatte der Verein am<br />

Wettbewerb der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

„verein(t) gewinnt“ teilgenommen<br />

und dabei einen fünften Platz belegt.<br />

„Wir haben das Grundstück<br />

und die Baugenehmigung, uns<br />

fehlt die Finanzierung“, so der<br />

Verein, der mit Kosten für die<br />

Gestaltung von rund 11 000<br />

Euro rechnet. Das Preisgeld der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat den Grundstock<br />

für die Verschönerungsaktion<br />

gelegt. Bäume wurden<br />

bereits gerodet. Etwaigen Geldgebern<br />

versprechen die rührigen<br />

Dorfverschönerer übrigens: Alle<br />

Sponsoren werden an einer Tafel<br />

verewigt.<br />

Ein Baumhaus für den Kindergarten<br />

Sie waren die jüngsten Teilnehmer<br />

des BH<strong>AG</strong>-Wettbewerbs<br />

„verein(t) gewinnt“ und haben<br />

den fünften Platz belegt. Damit<br />

ist das neue Baumhaus, das sich<br />

die Kinder der evangelischen<br />

Kindertagesstätte und Familienzentrums<br />

„Unterm Regenbogen“<br />

aus <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> wünschen, jetzt<br />

möglich geworden. „Die Pläne<br />

stehen, die sind auch mit den<br />

Kindern abgesprochen. Im April/Mai<br />

kann es losgehen, damit<br />

unsere derzeit 23 Schlaufüchse,<br />

die Kinder, die nach den Sommerferien<br />

in die Schule gehen,<br />

auch noch was davon haben“,<br />

freut sich Barbara Bohnen, die<br />

Leiterin des Kindergartens.<br />

Auch die Kinder sind begeistert,<br />

die ihre alten Baumhäuser,<br />

die aus Sicherheitsgründen<br />

abgerissen werden mussten,<br />

sehr vermissen. Die angehenden<br />

Schulkinder haben in der<br />

Einrichtung übrigens auch ein<br />

Kinderparlament, in dem das<br />

Baumhausprojekt mit geplant<br />

wurde. Zeichnungen wurden<br />

angefertigt und Wünsche formuliert.<br />

Rund 3000 Euro wird der<br />

Kindertraum kosten, für den die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> mit dem Preisgeld<br />

aus „verein(t) gewinnt“ den<br />

Grundstein gelegt hat.<br />

„Wir spielen doch so gerne<br />

in Baumhäusern und es dürfen<br />

auch nur Schlaufüchse rein“,<br />

erzählen die angehenden Schulkinder<br />

begeistert und erläutern,<br />

wie ihr neues Domizil, das sie<br />

bald beziehen wollen, aussehen<br />

wird. Rund 12 Quadratmeter soll<br />

es groß werden und natürlich ein<br />

Dach haben. „Man kann auch<br />

nur über eine Leiter rein. Für die<br />

Kleinen ist das nichts. Zu gefährlich“,<br />

sagen die Schlaufüchse,<br />

die aber manchmal doch auch<br />

Kleine einladen wollen, die sich<br />

dann anschauen können, was<br />

sie als Schlaufuchs erwartet.<br />

7


energie am markt<br />

Die Lastschrift wird europäisch<br />

Ihr Energieversorger stellt die Weichen für die Neuerungen<br />

Die Einzugsermächtigung wird<br />

am 1. Februar 2014 durch die<br />

europaweite Sepa-Lastschrift<br />

(Single Euro Payments Area) ersetzt.<br />

Das heißt, die gewohnten<br />

Kontonummern und die Bankleitzahl<br />

entfallen und werden<br />

durch die neue IBAN (International<br />

Bank Account Number)<br />

und den BIC (Bank Identification<br />

Code) erneuert.<br />

Die IBAN ist die weltweit gültige<br />

Nummer für ein Girokonto. Das<br />

Problem im grenzüberschreitenden<br />

Zahlungsverkehr war bisher,<br />

dass die Kennung der Bankverbindung<br />

in jedem Land anders<br />

ist. Länder wie Belgien, Norwegen<br />

oder Luxemburg hatten beispielsweise<br />

gar keine Bankleitzahlen.<br />

Entsprechend mühsam<br />

war die Identifizierung eines bestimmten<br />

Empfängers bei internationalen<br />

Überweisungen.<br />

Die IBAN beseitigt das Problem.<br />

Sie hat allerdings 22 Stellen,<br />

ist genormt und enthält eine<br />

Länderkennung, Prüfziffer, Bankleitzahl<br />

und Kontonummer. Das<br />

Ziel ist die vereinfachte Abwicklung<br />

des grenzüberschreitenden<br />

Zahlungsverkehrs, da durch die<br />

IBAN in jedem Land auf die gleiche<br />

Weise das Konto, die Bank<br />

und das Land eines Zahlungsempfängers<br />

ermittelt werden<br />

können. An dieser Umstellung<br />

beteiligen sich 32 europäische<br />

Länder. Das jeweils nationale<br />

System entfällt.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> stellt bereits<br />

die Weichen für die europäische<br />

Lastschrift<br />

Von 2014 an gilt: Der Kontoinhaber<br />

muss für Neuverträge ein<br />

schriftliches „Mandat“ erteilen,<br />

ähnlich einer Einzugsermächtigung,<br />

mit dem er seine Bank beauftragt,<br />

dass der Zahlungsempfänger<br />

Geld von seinem Konto<br />

einziehen darf. Für den privaten<br />

Verbraucher betrifft dieses aber<br />

nur Neuverträge. Bestehende<br />

Einzugsermächtigungen haben<br />

auch weiterhin Gültigkeit.<br />

Anders ist das bei Unternehmen<br />

und gewerblich tätigen<br />

Kunden. Hier ist in jedem Fall ein<br />

neues „Lastschriften-Mandat“ in<br />

schriftlicher Form zu erteilen.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> befindet<br />

sich bereits in der Umstellungsphase.<br />

„Um die Umstellung so<br />

kundenfreundlich wie möglich<br />

zu gestalten, werden wir alle<br />

notwendigen Vorbereitungen<br />

für unsere Kunden treffen. In<br />

der kommenden Ausgabe des<br />

Kundenmagazins „Energie am<br />

Markt“ werden wir Sie detailliert<br />

über die Umsetzung und Neuerungen<br />

informieren“, kündigt der<br />

Vertriebsleiter der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong>, Christoph Ulrich, an.<br />

Europa rückt näher zusammen<br />

„Grenzüberschreitende Überweisungen<br />

werden schneller, billiger<br />

und sicherer“, ist aus dem Europaparlament<br />

zu hören. Im europäischen<br />

Zahlungsraum „Sepa“,<br />

so das Ziel der Umstellung, stehen<br />

die Banken stärker im Wettbewerb<br />

und müssen versteckte<br />

Gebühren abschaffen. Privatleute<br />

und Firmen sind nicht länger<br />

gezwungen, für Auslandsgeschäfte<br />

mehrere Konten in verschiedenen<br />

Ländern zu haben.<br />

Wer in einem anderen EU-Land<br />

arbeitet, kann sich sein Gehalt<br />

auf sein Konto in der Heimat<br />

überweisen lassen. Die Miete für<br />

die Ferienwohnung auf Mallorca<br />

lässt sich bequem über ein deutsches<br />

Konto zahlen – ohne zusätzliche<br />

Bankgebühr.<br />

...... In eigener Sache ...........................................................................................................................................<br />

Schluss mit Täuschungsmanövern<br />

Das Landgericht Bonn verbietet<br />

der RWE Vertrieb <strong>AG</strong> unlautere<br />

Vertriebsmethoden in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>.<br />

RWE erkennt Verstöße an und trägt<br />

die Kosten des Verfahrens, Urteil<br />

vom 04.02.2013, Az. 12 O 64/12.<br />

In der Vergangenheit wurden<br />

Verbraucher in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und<br />

in der Umgebung wiederholt von<br />

Mitarbeitern der in Dortmund geschäftsansässigen<br />

Firma RWE<br />

Vertrieb <strong>AG</strong> getäuscht und unter<br />

Vorspiegelung unwahrer Tatsachenbehauptungen<br />

zu einem<br />

Verbraucher können nach Gerichtsurteil aufatmen<br />

Wechsel des Energieversorgers<br />

verleitet.<br />

„Immer wieder berichteten<br />

Kunden in den letzten Monaten,<br />

dass sie von Mitarbeitern der<br />

RWE wegen eines Tarifwechsels<br />

angesprochen wurden. Dabei<br />

behaupteten diese wahrheitswidrig,<br />

dass die Firma mit der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> zusammenarbeiten<br />

würde“, erläutert BH<strong>AG</strong>-<br />

Vertriebsleiter Christoph Ulrich<br />

das unlautere Geschäftsgebaren.<br />

„Fakt ist, dass es sich lediglich<br />

um einen Trick handelte, das<br />

Vertrauen unserer Kunden zu gewinnen.<br />

Denn eine Zusammenarbeit<br />

existiert definitiv nicht zwischen<br />

beiden Unternehmen. Die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> achtet darauf,<br />

dass ihre Mitbewerber sich an<br />

die Regeln des fairen Leistungswettbewerbs<br />

halten und nicht<br />

den guten Namen des eigenen<br />

Unternehmens missbrauchen,<br />

um sich Vorteile im Wettstreit um<br />

den Kunden zu sichern.“<br />

Die RWE Vertrieb <strong>AG</strong> hat nun<br />

nach anfänglichem Widerstand<br />

und nach mehreren Monaten<br />

zäher Verhandlungen umfänglich<br />

anerkannt, die ihr zur Last<br />

gelegten Verstöße begangen zu<br />

haben und trägt für den Rechtsstreit<br />

die vollen Kosten.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> dankt Ihren<br />

Kunden für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen. Für Fragen<br />

zu unseren Tarifen und Einsparmöglichkeiten<br />

stehen wir Ihnen<br />

in unserem Servicecenter zu den<br />

Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />

Wir helfen Ihnen gern, den für<br />

Sie optimalen Tarif zu finden.<br />

Ihre <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

8


Wäller Energie<br />

Die „energie am markt“-Seiten für den Westerwald<br />

H o r h a u s e n<br />

blüht am Samstag, 11.<br />

Mai, wieder auf. Die Westerwaldgemeinde<br />

lockt beim 33.<br />

Westerwälder Blumenmarkt mit<br />

einem Blütenmeer für Balkon,<br />

Terrasse und Gärten. Da der<br />

beliebte Markt traditionell einen<br />

Tag vor Muttertag stattfindet,<br />

ist er für viele Besucher auch<br />

ein idealer Anlass, um sich auf<br />

die Suche nach der besonderen<br />

Aufmerksamkeit zu machen.<br />

Dabei spielt nicht unbedingt nur<br />

die Vielfalt frischer Blumen oder<br />

Gestecke eine große Rolle – leckerer<br />

Fruchtwein oder schöne<br />

Dekoartikel, aber auch weitere<br />

Geschenkideen des ansässigen<br />

Einzelhandels garantieren ein gelungenes<br />

Muttertagsgeschenk.<br />

Westerwälder Blumenmarkt am 11. Mai<br />

Ganz Horhausen erblüht<br />

Um 9 Uhr geht es los. Um 10<br />

Uhr wird der Markt offiziell vor<br />

dem Kaplan-Dasbach-Haus von<br />

Bürgermeister Thomas Schmidt<br />

und der diesjährigen Schirmherrin,<br />

der <strong>Bad</strong> Emser Rosenkönigin<br />

Michelle Machenheimer, eröffnet.<br />

Bis 16 Uhr präsentiert sich<br />

mitten in Horhausen ein farbenprächtiges<br />

Blütenmeer. Und es<br />

gibt auch was geschenkt. Die<br />

Ortsgemeinde Horhausen verteilt<br />

wieder junge Sommerblumenpflanzen<br />

zur Aufzucht.<br />

Besucher erwartet wieder ein<br />

breites Angebot an Blumen,<br />

Kräutern, Stauden und Baumschulware<br />

von Gärtnereien aus<br />

der Region. Fachkundiges Personal<br />

kann hier gute Tipps geben,<br />

welche Pflanzen für den<br />

heimischen Garten geeignet<br />

sind. Insbesondere auf dem Blumenmarkt<br />

finden sich auch spezielle<br />

Pflanzen, die im normalen<br />

Gartencenter kaum zu finden<br />

sind.<br />

Zudem gibt es nützliche Gartenutensilien,<br />

Dekorationen und<br />

kunsthandwerkliche Artikel. Für<br />

die Küche zu Hause werden Naturprodukte<br />

wie Honig, Gewürze<br />

oder Liköre angeboten.<br />

Auch in diesem Jahr können<br />

sich die Besucher wieder auf ein<br />

attraktives Rahmenprogramm<br />

mit Musik freuen. Natürlich ist<br />

auch für das leibliche Wohl bestens<br />

gesorgt. Um 14 Uhr werden<br />

die Gewinner des „Horhausener<br />

FrühlingsGlücks“ ausgelost.<br />

Ganz wichtig: Die Kunden der<br />

Mitgliedsbetriebe der Unternehmerinitiative<br />

„Marktplatz Region<br />

Horhausen“ müssen ihre Lose<br />

mitbringen und einen Losabschnitt<br />

bis spätestens 13.45 Uhr<br />

in die große Lostrommel werfen.<br />

Wer noch beim Blumenmarkt ausstellen<br />

möchte, kann sich bei Dirk Fischer, Telefon<br />

02685/988950<br />

oder info@<br />

dirk-fischer.de<br />

melden. Der 33.<br />

Westerwälder<br />

Blumenmarkt<br />

findet am<br />

Samstag 11.<br />

Mai in der<br />

Zeit von 9<br />

Uhr bis 16<br />

Uhr rund um den Kardinal-<br />

Höffner-Platz in 56593 Horhausen statt.<br />

Infos auch unter der Telefonnummer<br />

02687/926830 oder www.horhausen.de<br />

9


Wäller Energie<br />

IBEDA Sicherheitsgeräte und Gastechnik GmbH & Co. KG<br />

Gassicherheitstechnik<br />

für die ganze Welt<br />

Sicherheit ist das Geschäft des Weltmarktführers<br />

aus Neustadt. Genauer:<br />

Sicherheit in der Gastechnik. Da<br />

macht dem mittelständischen Unternehmen<br />

aus dem Wiedtal keiner etwas vor. Die Firma<br />

IBEDA hat sich im Laufe von mehr als<br />

50 Jahren in einer kleinen Nische systematisch,<br />

mit innovativer Kraft und unternehmerischem<br />

Weitblick den Weltmarkt erobert.<br />

Rund um den Globus von Europa über China,<br />

Russland und Südamerika bis hin nach<br />

Südafrika sind die Neustädter vertreten. Was<br />

die Kunden laut Geschäftsführer Gerd Weißenfels<br />

weltweit zu schätzen wissen, sind<br />

die deutsche Perfektion, die Zuverlässigkeit<br />

und der hohe Sicherheitsstandard.<br />

„Wir entwickeln und fertigen hochwertige<br />

Gassicherheitsgeräte (Sicherheitseinrichtungen)<br />

mit Flammensperre. Im Bereich der<br />

Gasversorgung liefern wir stationäre und<br />

mobile Gasversorgungsanlagen und Entnahmestellen.<br />

Unser Exportanteil beträgt<br />

rund 60 Prozent“, beschreibt der Geschäftsführer<br />

die Produktpalette des Neustädter<br />

Spezialisten. Dazu kommt der Produktbereich<br />

Wärmtechnik, der Wärmbrenner zum<br />

Flammwärmen, Flammrichten und Flammhärten<br />

umfasst. „Flammspritzen spielt in der<br />

Oberflächentechnik eine große Rolle. Hier<br />

liefern wir Flammspritzgeräte wie Flammspritzpistolen<br />

und Pulverauftragsbrenner<br />

sowie Anlagen zum Pulverflammspritzen“,<br />

erläutert er. „Wir sind in der Lage, für alle Anwendungen<br />

in der Industrie und dem Handwerk<br />

ausgereifte Sicherheitseinrichtungen<br />

und sichere Lösungen<br />

bereitzustellen<br />

– und das mit Zertifikat.“<br />

Auf 3500 Quadratmetern<br />

in der<br />

Neustädter Bahnhofstraße<br />

fertigen<br />

und entwickeln die<br />

IBEDA-Mitarbeiter,<br />

was der Markt<br />

braucht. „Wir haben<br />

eine eigene<br />

Entwicklungsabteilung<br />

mit acht Mitarbeitern.<br />

Wir entwickeln<br />

auch auf<br />

Kundenwunsch Sicherheitseinrichtungen<br />

mit besonderen Eigenschaften“, betont Weißenfels.<br />

Die Spezialisten arbeiten ständig an<br />

Produktinnovationen „50 Prozent des Umsatzes<br />

machen wir übrigens mit Produkten,<br />

die nicht älter als drei Jahre sind“, hebt der<br />

Geschäftsführer die Innovationsfreudigkeit<br />

der Neustädter hervor, die in der ganzen<br />

Welt geschätzt wird.<br />

Bei den Artikeln, die das Unternehmen<br />

anbietet, geht es fast ausschließlich ums<br />

Thema Gas. Da sind die kleinen Verbindungsstücke<br />

aus Messing, die eine Leitung<br />

mit der Gaszufuhr verbinden, die Schlauchkupplungen<br />

oder die Druckminderer. Immer<br />

ist ein Maximum an Sicherheit gefragt, damit<br />

einem buchstäblich nichts um die Ohren<br />

fliegt. Weltmarktführer IBEDA zählt daher<br />

nicht durch Zufall fast alle Gasfirmen zu ihren<br />

Topkunden. Die Firma Messer Cutting<br />

Systems in Groß-Umstadt ist beispielsweise<br />

der größte Kunde der Neustädter.<br />

Die Sicherheitstechnik ist ein weltweiter<br />

Wachstumsmarkt, den 70 Mitarbeiter<br />

in Neustadt bedienen. Vor allem Südafrika<br />

ist sensibel für die Sicherheitstechnik geworden.<br />

„Dort hat vor Jahren ein Umdenken<br />

begonnen, nachdem in einer Mine 230<br />

Kumpels bei einer Gasexplosion gestorben<br />

sind. Seitdem gibt es auch dort Vorschriften,<br />

wonach die Gassicherheitstechnik in Minen<br />

eingesetzt wird.“<br />

Sicherheit von IBEDA ist überall gefragt,<br />

sodass die Neustädter Spezialisten ihre Produktion<br />

erweitern mussten. Als der Platz in<br />

der Bahnhofstraße nicht mehr ausreichte,<br />

mietete Geschäftsführer Gerd Weißenfels in<br />

Bühlingen eine Halle an und brachte dort die<br />

Fräs- und Drehabteilung unter. 2011 erwarb<br />

er dann das Nachbargrundstück der Firmenzentrale<br />

und baute dort eine neue Halle.<br />

Das Unternehmen investierte nicht nur 1,1<br />

Millionen Euro in die neue Fertigungshalle,<br />

sondern noch eine halbe Million Euro in<br />

10


Wäller Energie<br />

zwei neue Maschinen sowie 150 000 Euro<br />

in Geschäftsausstattung. Das ist bei einem<br />

Jahresumsatz von 10 Millionen Euro immerhin<br />

eine Investitionsquote von 17 Prozent,<br />

wie Geschäftsführer Weißenfels vorrechnete.<br />

Und er betont: „Wir wollen weiter in den<br />

Standort Neustadt investieren. Wir wollen<br />

weiter wachsen, und wir werden auch weiter<br />

wachsen.“<br />

Ein Familienunternehmen<br />

Seit 1960 entwickelt und produziert das<br />

Neustädter Unternehmen Geräte und Armaturen<br />

im Bereich der Gassicherheitstechnik.<br />

1983 wurde der Autogenbereich der Firma<br />

Müller Opladen<br />

(Klöckner-Werke<br />

<strong>AG</strong>) integriert. 1987<br />

kam das Sonderbrennerprogramm<br />

von Sirius dazu.<br />

2004 wurde das<br />

Sicherheitsgeräte<br />

Programm der<br />

Walter Bornemann<br />

GmbH & Co. KG<br />

(Wabo) übernommen und 2005 das Flammspritz-Programm<br />

der Erwin Hühne GmbH.<br />

2009 wurde der Kundenstamm der Bauch<br />

Gastechnik übernommen.<br />

Schwerpunkte sind die Entwicklung,<br />

Fertigung und der Vertrieb von Sicherheitseinrichtungen<br />

und Kupplungen. Das Produktprogramm<br />

reicht von Gasversorgungsanlagen<br />

über Entnahmestellen, Sicherheitsarmaturen,<br />

Prüfgeräte, Schweiß- und Schneidgeräte sowie<br />

Sonderbrenner für die Wärmetechnik bis hin<br />

zu Produkten im Bereich des thermischen<br />

Spritzens. IBEDA ist nach TÜV-Qualitätsmanagementsystem<br />

(TÜV Rheinland/ Berlin-Brandenburg)<br />

zertifiziert, und die Produkte tragen<br />

das Zertifizierungszeichen der Bundesanstalt<br />

für Materialforschung und -prüfung (BAM)<br />

sowie weiterer weltweit namhafter Prüfinstitute<br />

wie der UL. Zu den IBEDA-Kunden gehören<br />

viele internationale Anwender und Vertreiber<br />

von Gassicherheitsgeräten.<br />

11


Wäller Energie<br />

Neue<br />

Trikots für<br />

Volleyball-<br />

Damen<br />

Unter dem Motto „Fühl Dich<br />

frühlich“ hatten die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Geschäftsleute wieder zum<br />

ersten Innenstadtfest des Jahres<br />

eingeladen. Pünktlich zum Frühlingsanfang<br />

war damit die Open-<br />

Air-Saison eröffnet. Besucher<br />

aus der ganzen Region kamen in<br />

die <strong>Bad</strong>estadt. Nur der Frühling<br />

ließ sich nicht blicken. „Frühliche“<br />

Frühlingsgefühle waren bei<br />

gefühlten Minusgraden an dem<br />

verkaufsoffenen Wochenende<br />

nicht so leicht zu wecken. Lausig<br />

kalt war es. Den Gästen gefiel<br />

es trotzdem, obwohl der Winter<br />

die Stadt noch fest im Griff hatte.<br />

Dafür gab es den Frühling bei<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> im Topf zum<br />

mit nach Hause nehmen. Hunderte<br />

bunte Primeln schmückten<br />

erst das BH<strong>AG</strong>-Kundenzentrum<br />

am Kirchplatz, bis alle bunten<br />

Frühlingsgrüße an die Besucher<br />

verteilt waren, die auch die anhängenden<br />

Teilnahmekarten<br />

ausfüllten und in die Lostrommel<br />

warfen. Der Hauptgewinn war<br />

schließlich ein Elektrofahrrad.<br />

Viele nutzten auch die Gelegenheit,<br />

sich von den BH<strong>AG</strong>-Mitarbeitern<br />

und von Jürgen Borens,<br />

von Radsport Borens, an dem<br />

verkaufsoffenen Wochenende<br />

Über neue Trikots<br />

können sich die<br />

Volleyball-Damen<br />

des TUS Asbach<br />

freuen. Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat den<br />

Sportlerinnen das<br />

neue Outfit gesponsert.<br />

Fühl Dich frühlich: Ohne Frühling ...<br />

... aber mit bunten Frühlingsblumen von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

über umweltfreundliche Elektrofahrräder<br />

informieren zu lassen.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat sich seit<br />

Jahren die Förderung<br />

der „Elektromobilität“<br />

auf die Fahne geschrieben und<br />

bietet zu den Elektrofahrzeugen<br />

auch einen günstigen Ökostrom<br />

an. Außerdem<br />

bot die<br />

Veranstaltung<br />

interessante<br />

Informationen<br />

über die Quellen<br />

des Naturstroms,<br />

der<br />

von der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> in<br />

das gesamte<br />

Versorgungsgebiet<br />

geliefert<br />

werden kann.<br />

Auch der<br />

Nachwuchs war<br />

begeistert. Das<br />

kostenlose Kinderschminken<br />

bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> stand<br />

hoch im Kurs. Die Kinder konnten<br />

aus einer ganzen Palette<br />

Motive aussuchen, die auch für<br />

Jungs interessant waren. Denn<br />

auch eine Feuerwehrbemalung<br />

mit Schlauch und Feuer war im<br />

Angebot.<br />

12


energie am markt<br />

BGH sieht<br />

Solarstromerzeuger<br />

als Verbraucher<br />

Mit Marktpartnern zur Messe<br />

Die Fachmesse ISH<br />

Effizienter Umgang mit Energie stand im Fokus<br />

Alle zwei Jahre trifft sich die<br />

Welt in Frankfurt zur internationalen<br />

Fachmesse ISH, bei der<br />

die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikindustrie<br />

ihre Innovationen<br />

vorstellt. 2434 Aussteller<br />

zeigten diesmal auf einer Fläche<br />

von 258 000 Quadratmetern ihre<br />

Weltneuheiten. Insgesamt rund<br />

190 000 Besucher begutachteten<br />

während der fünf Messetage<br />

die Innovationen der weltweit<br />

führenden Hersteller. Darunter<br />

50 Marktpartner der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong>, die sich, begleitet von Axel<br />

Gerhartz und Daniela Paffhausen,<br />

einen ganzen Tag lang auf<br />

Einladung der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

auf der Messe umschauten.<br />

Für die Marktpartner der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> besonders interessant:<br />

Die 27. Ausgabe der ISH<br />

stand ganz im Zeichen des effizienten<br />

Umgangs mit den Ressourcen<br />

Energie und Wasser.<br />

Diese Ausrichtung zog sich durch<br />

alle Produkte und Trendthemen<br />

der beiden Bereiche ISH Energy<br />

und Water. Im Bereich ISH<br />

Energy präsentierten die Hersteller<br />

marktreife und zukunftsweisende<br />

Lösungen rund um<br />

die Haus- und Gebäudetechnik.<br />

Mit effizienten und modernen Klimatisierungs-,<br />

Heizungs- und<br />

Lüftungsprodukten lassen sich<br />

bis zu 50 Prozent des Energieverbrauchs<br />

einsparen. Investitionen<br />

in neue Technologien leisten<br />

damit nicht nur einen wichtigen<br />

Beitrag zur Energiewende, sondern<br />

amortisieren sich auch<br />

schnell. Ganz nebenbei erhöhen<br />

sich zudem Funktionalität, Komfort<br />

und Wohlbefinden. Auch in<br />

der Besucherstruktur spiegelt<br />

Die ISH ist die weltgrößte Leistungsschau<br />

der Branchen Sanitär, Heizung<br />

und Klima (SHK). Damit ist sie auch eine<br />

wichtige Exportplattform für deutsche<br />

Hersteller, die europa- und weltweit in<br />

vielen Bereichen führend sind. Ob es<br />

um nachhaltige Sanitärlösungen geht,<br />

innovatives <strong>Bad</strong>design, energieeffiziente<br />

Heiztechnologien in Kombination mit<br />

erneuerbaren Energien oder umweltschonende<br />

Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik<br />

– die Weltleitmesse deckt mit<br />

ihrem Angebot in Breite und Tiefe alle<br />

Aspekte zukunftsweisender Gebäudelösungen<br />

ab. Aufgrund der enormen<br />

Energiesparmöglichkeiten bei Heizung<br />

und Warmwasser nimmt die Branche<br />

eine Schlüsselposition in den Bereichen<br />

Energieeffizienz und Ressourcenschonung<br />

ein – und damit für die Energiewende.<br />

Industrie und Handwerk stehen<br />

dafür bereit.<br />

sich die Ausrichtung der ISH als<br />

Weltleitmesse für den Verbund<br />

von Energie und Wasser wider.<br />

Mit einem Besucheranteil von<br />

rund 35 Prozent war das Handwerk<br />

wie schon in den Jahren<br />

zuvor die stärkste Besuchergruppe.<br />

Weitere wichtige Besuchergruppen<br />

bilden Ingenieure,<br />

Architekten, Designer, Planer<br />

und der Handel. Fazit nach einem<br />

langen Messetag: „Rundum<br />

informativ. Ein Termin, den man<br />

nicht versäumen darf, wenn man<br />

die neuesten Trends nicht verpassen<br />

will.“<br />

Nach der Arbeit kommt bekanntlich<br />

das Vergnügen. Wie<br />

in jedem Messe-Jahr hatte sich<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> auch diesmal<br />

wieder etwas Besonderes<br />

einfallen lassen, um einen langen<br />

arbeitsreichen Messetag gemütlich<br />

ausklingen zu lassen. In der<br />

Brauereischänke im Kasbachtal<br />

ließen die Teilnehmer den Tag ,<br />

bei einem gemütlichen Essen,<br />

Revue passieren. „Die Einladung<br />

zu diesem Messetag soll auch<br />

ein kleines Dankeschön für die<br />

gute Zusammenarbeit sein“, bedankte<br />

sich Axel Gerhartz, bevor<br />

der BH<strong>AG</strong>- Bus zu später Stunde<br />

wieder Richtung Heimat startete.<br />

Immer mehr Privatleute<br />

produzieren eigenen Strom<br />

durch Solarmodule auf Hausdächern.<br />

Steuerrechtlich sind<br />

die Käufer einer Photovoltaikanlage,<br />

die Energie ganz oder<br />

teilweise ins öffentliche Netz<br />

einspeisen und dafür Vergütung<br />

nach dem Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG)<br />

kassieren, in der Regel Unternehmer,<br />

darauf weist die Verbraucherzentrale<br />

NWR hin.<br />

Strittig war bisher die Frage,<br />

ob sie auch zivilrechtlich als<br />

Unternehmer oder doch als<br />

Verbraucher anzusehen sind.<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH)<br />

vertritt die Auffassung, dass<br />

der Anlagenkäufer zivilrechtlich<br />

als Verbraucher anzusehen<br />

ist. Damit genießt er den<br />

vollen Verbraucherschutz des<br />

Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

(BGB). Bei Kaufverträgen<br />

gelten deshalb feste Regeln,<br />

etwa für Gewährleistung,<br />

Verjährungsfristen<br />

und Haftungsausschlüsse,<br />

die Verkäufer<br />

einhalten<br />

müssen,<br />

wenn sie mit Privatleuten<br />

Geschäfte machen.<br />

Wer sich zum Beispiel zu<br />

Hause bei einem Beratungsgespräch<br />

eine PV-Anlage<br />

aufschwatzen lässt, kann als<br />

Verbraucher innerhalb von 14<br />

Tagen den Vertrag widerrufen.<br />

Für Unternehmen gibt es<br />

dieses gesetzliche Widerrufsrecht<br />

für sogenannte Haustürgeschäfte<br />

nicht.<br />

Anlass für die BGH-Äußerung<br />

war die Klage eines Privatmannes,<br />

der eine Photovoltaikanlage<br />

gekauft hatte.<br />

Bevor es zu einer höchstrichterlichen<br />

Entscheidung<br />

kam, erstattet der Verkäufer<br />

dem Photovoltaik-Kunden<br />

sein Geld zurück. Auch wenn<br />

es zu keinem höchstrichterlichen,<br />

sondern lediglich zu<br />

einem Anerkenntnis-Urteil<br />

gekommen ist, können sich<br />

auch andere Betroffene an<br />

dieser Auffassung orientieren.<br />

13


energie am markt<br />

Richarz Gartengestaltung:<br />

Der Spezialist<br />

für grüne<br />

Paradiese<br />

Ein schöner Garten ist das Aushängeschild<br />

eines Hauses. Aber er streichelt<br />

auch die Seele der Bewohner. Und er<br />

ist Zufluchtsort, wenn das Leben wieder mal<br />

allzu hektisch ist. Roderik Ramershoven ist<br />

Fachmann für grüne Paradiese. Und das seit<br />

fast 33 Jahren.<br />

1995 übernahm er den Gartenbaubetrieb<br />

von Eduard Richarz in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und erfüllte<br />

sich damit einen Jugendtraum: künstlerisch<br />

kreativ in der freien Natur tätig zu<br />

sein. Sein Beruf ist für ihn Berufung. Das erkennt<br />

man schon, wenn man das Büro von<br />

Richarz Gartengestaltung im <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Drieschweg besucht. Natursteinmauern rahmen<br />

einen mediterran anmutenden kleinen<br />

Innenhof im Souterrain ein. Im Teich vor dem<br />

Bürofenster plätschert ein Springbrunnen.<br />

Eine grüne, beschauliche Oase mitten im<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Gewerbegebiet Süd.<br />

„Für uns sind die Wünsche, Träume und<br />

Möglichkeiten unserer Kunden die wichtigste<br />

Grundlage jeder Gartengestaltung.“ Deshalb<br />

wird sich sehr viel Zeit für eine ausführliche<br />

Beratung genommen. Dazu gehört Fingerspitzengefühl,<br />

herauszuhören, was dem<br />

Kunden gefallen könnte. „Der erste Schritt<br />

zum Traumgarten ist also immer ein unverbindlicher<br />

Ortstermin. Wir sehen uns die Gegebenheiten<br />

an, hören zu, machen Vorschläge<br />

und entscheiden dann gemeinsam mit<br />

dem Kunden den nächsten Schritt“, erläutert<br />

der Fachmann. Die Planung bringt dann die<br />

Ideen auf den Punkt, macht sie nachvollziehbar,<br />

zeigt mögliche Alternativen auf. „Hier<br />

werden das Was, Wie, Wo dargestellt, Detailllösungen<br />

werden herausgearbeitet, Flächen<br />

und Maße ablesbar. Auf dieser Basis<br />

erstellen wir ein konkretes Angebot. Die Umsetzung<br />

besprechen wir dann gemeinsam.“<br />

Damit sich künftige Paradies-Besitzer besser<br />

vorstellen können, was dort alles grünt<br />

und blüht, welche Bäume Schatten spenden,<br />

unterhält Richarz-Gartengestaltung auch<br />

eine kleine Baumschule. Im Gewächshaus<br />

blüht es bereits und man bekommt einen<br />

14


energie am markt<br />

Eindruck, welche Farbenpracht bald wieder<br />

in Gärten und Anlagen bewundert werden<br />

kann. Im Natursteinlager kann man in Ruhe<br />

auswählen, was gefällt, welche Steine auf<br />

den Wegen liegen sollen oder woraus die<br />

Trockenmauer entstehen soll. „Wir verwenden<br />

vor allem Natursteine, die in der Region<br />

vorkommen, wie Basaltlava, Grauwacke<br />

oder Kalkstein“, so Roderik Ramershoven.<br />

Das sei wichtig für die Harmonie der Gestaltung<br />

im Zusammenspiel mit der Umgebung<br />

und dem Siebengebirge. Naturstein<br />

ermögliche außerdem wie kaum ein anderes<br />

Material, die Gestalt eines Gartens herauszuarbeiten,<br />

ohne dabei wie ein Fremdkörper<br />

zu wirken. „Er verleiht Struktur: ob man nun<br />

ein Hanggrundstück mit Steinmauern terrassiert,<br />

einem Weg mit individuellem Steinpflaster<br />

eine besondere Optik verleiht oder<br />

durch einen einzelnen markanten Stein einen<br />

Blickfang schaffen will. Exklusive Holzterrassen<br />

und Zäune in verschiedenen Oberflächen<br />

befinden sich ebenfalls im Sortiment.<br />

Voraussetzung für eine gute Umsetzung<br />

sind eben nicht nur Erfahrung und Wissen.<br />

Unersetzlich für eine wirklich gelungene Gartengestaltung<br />

sind darüber hinaus Kreativität<br />

und Leidenschaft. „Man muss auch für knifflige<br />

Situationen optimale Lösungen finden,<br />

aus dem Material, der Pflanze immer das<br />

Beste machen“, sagt Roderik Ramershoven,<br />

der zusammen mit seinen 25 Mitarbeitern<br />

Paradiese in der ganzen Region gestaltet.<br />

Auf das Konto von den <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Gartengestaltern<br />

gehen neben unzähligen Privatgärten<br />

die Pflasterarbeiten an der Unteren<br />

Burg in Rheinbreitbach, die Gestaltung des<br />

neuen Kreisels am Rheinbreitbacher Rolands<br />

ecker Weg und Natursteinarbeiten am<br />

Rolandsbogen.<br />

Richarz-Gartengestaltung bietet grüne Oasen<br />

aus einer Hand und kooperiert mit mehreren<br />

Handwerksbetriebe, sodass jeder Garten-<br />

und Wohntraum für den Kunden ohne<br />

Aufwand realisiert werden kann. Dabei fehlt<br />

auch moderne Technik nicht: „Beleuchtung<br />

ist heute in fast jedem Garten ein Muss. Sie<br />

bringt Sicherheit auf Wegen und Treppen<br />

und unterstreicht gestalterische Schwerpunkte<br />

am Haus und im Garten. Durch eine<br />

geschickte Auswahl und Anordnung von<br />

Strahlern und Lampen lassen sich wunderschöne<br />

Stimmungen zaubern. Auch in der<br />

dunklen Jahreszeit kann man den Garten<br />

vom Fenster aus genießen. Wir realisieren<br />

das.“<br />

Wer keinen grünen Daumen oder keine<br />

Zeit hat, der kann seinen Gartentraum vom<br />

Team der Richarz-Gartengestaltung auch<br />

pflegen lassen, damit er sich optimal entwickelt.<br />

„Gartenarbeit kann Freude bereiten,<br />

als Meditation empfunden werden, Ausdruck<br />

von Kreativität sein – oder auch nicht“,<br />

sagt Roderik Ramershoven schmunzelnd.<br />

Deshalb gibt es bei ihm auch das „Rundumsorglos-Paket“.<br />

Das Team bietet Baumdienst mit eigenen,<br />

zertifizierten Baumkletterern sowie Metall-<br />

Zaunarbeiten an.<br />

Tauchen Sie ein, mit der Familie, mit Freunden<br />

oder allein. In Zusammenarbeit mit Spezialisten<br />

entstehen Schwimmteiche und<br />

Pools für jeden Geschmack.<br />

Kontakt:<br />

Richarz Gartengestaltung GmbH<br />

Inh. Roderik Ramershoven<br />

Drieschweg 10<br />

53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

Tel. 02224/6548,<br />

Fax 02224/78390<br />

Mobil 0171/7173555<br />

E-Mail: info@richarz-gartengestaltung.de<br />

www.richarz-gartengestaltung.de<br />

15


energie am markt<br />

Neue Partner für<br />

Drei-Tage-Lauf<br />

Der Drei-Tage-Lauf RUN50 hat<br />

einen neuen Namen. Künftig firmiert<br />

er unter Dorint RUN50. Der<br />

Lauf findet bereits seit zwei Jahren<br />

im Rahmen des Rheinhöhenlaufs<br />

statt, der vom Förderverein<br />

des Franziskus-Krankenhaus<br />

Linz sowie dem SV Vettelschoß-<br />

Kalenborn durchgeführt wird.<br />

Jetzt ist auch das Dorint Golf &<br />

Spa Windhagen/Siebengebirge<br />

mit im Boot. Wolfgang Gemein,<br />

Organisator des Laufs im Team<br />

mit Dieter Altmann, Paul Brüning,<br />

Frank Prangenberg und<br />

Dennis Wester, hatte bereits im<br />

vergangenen Jahr mit über 100<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

mit dem RUN50 einen großen<br />

Erfolg verbucht.<br />

Mithilfe des neu gewonnenen<br />

Partners soll der Lauf bundesweite<br />

Resonanz erfahren. Der<br />

Dorint RUN50 richtet sich an engagierte<br />

Läuferinnen und Läufer<br />

und besteht aus drei verschiedenen<br />

Strecken über drei Tage<br />

mit einer Höhendifferenz von<br />

insgesamt über 1000 Metern. Er<br />

beinhaltet zwei Läufe zwischen<br />

Linz und der Linzer Höhe von 14<br />

Kilometern und 15 Kilometern<br />

Länge sowie als Halbmarathon<br />

den Rheinhöhenlauf mit 21 Kilometern.<br />

BH<strong>AG</strong> sorgt im Turmpark für Wärme<br />

An der Drachenfelsstraße in Rhöndorf entstehen 40 Wohneinheiten<br />

Die Anmeldung zum Dorint<br />

RUN50, der vom 20. bis 22.<br />

September 2013 ausgetragen<br />

wird, ist bereits unter www.rheinhoehenlauf.de<br />

möglich.<br />

In wenigen Wochen werden<br />

die ersten Bewohner in den<br />

„Rhöndorfer Turmpark“ einziehen.<br />

Die letzten Handwerker arbeiten<br />

auf Hochtouren, und die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> sorgt für<br />

Heizung, Wasser<br />

und Strom.<br />

„Wir<br />

haben<br />

ein Nahwärmenetz<br />

gebaut, das<br />

nicht nur die 40<br />

Wohneinheiten<br />

versorgt, sondern<br />

auch die daneben<br />

liegende Gastronomie<br />

„Haus im Turm“,<br />

und auch das ehemalige<br />

Haus Hedwig wird<br />

mit angeschlossen“,<br />

erläutert BH<strong>AG</strong>-Projektleiter Axel<br />

Gerhartz.<br />

Historische Stadthäuser sind<br />

entlang der Rhöndorfer Drachenfelsstraße<br />

entstanden. Im<br />

parkähnlich angelegten<br />

Areal dahinter<br />

wurden<br />

vier Punktvillen<br />

mit jeweils fünf<br />

E i g e n t u m s -<br />

wohnungen<br />

samt einer<br />

T i e f g a r a -<br />

ge gebaut.<br />

Die Archit<br />

e k t u r<br />

des gesamten Ensembles korrespondiert<br />

planerisch mit dem<br />

historischen „Haus Hedwig“ und<br />

dem angrenzenden „Haus im<br />

Turm“. Der Unternehmer Bernd<br />

G. Siebdrat hatte, nachdem er<br />

2006 das „Haus im Turm“ kaufte,<br />

auch das angrenzende „Haus<br />

Hedwig“ und den Park erworben.<br />

Für die Entwicklung weiterer<br />

Teile des Areals konnte Siebdrat<br />

Klaus Nickel, Geschäftsführer<br />

der Martin Nickel GmbH und alleiniger<br />

Gesellschafter der Rhöndorfer<br />

Turmpark GmbH, gewinnen.<br />

Auch im Haus Hedwig<br />

selbst entstehen unter anderem<br />

weitere Wohnungen. Die komplette<br />

Fertigstellung inklusive der<br />

Außenanlagen ist für etwa Ende<br />

2013 geplant. Die Investitionen<br />

belaufen sich, ohne Haus Hedwig,<br />

nach Angaben Nickels auf<br />

rund zehn Millionen Euro.<br />

16


energie am markt<br />

Stiftung Warentest: Kein Strompreisportal ist gut<br />

Wer sich nicht auskennt, landet bei verbraucherunfreundlichen Anbietern<br />

Kein Vergleichsportal für<br />

Stromtarife ist verbraucherfreundlich.<br />

Bei einem Test der<br />

Stiftung Warentest haben die<br />

Portale bestenfalls mit „befriedigend“<br />

abgeschnitten. Vier von<br />

zehn Tarifrechnern sind bestenfalls<br />

„ausreichend“, einer ist<br />

sogar „mangelhaft“. Hauptkritikpunkt<br />

der Tester: Wer sich nicht<br />

auskennt und die Voreinstellungen<br />

nicht ändert, landet bei verbraucherunfreundlichen<br />

Tarifen.<br />

Die wirken zwar auf den ersten<br />

Blick billig, kommen aber mit<br />

unfairen Klauseln wie Vorkasse,<br />

Paket-Tarifen und langen Anschlusslaufzeiten<br />

daher.<br />

Beliebt auch die Verlockung<br />

durch einen Neukundenbonus<br />

von bis zu 25 Prozent. Allerdings,<br />

so die Stiftung Warentest, ziehen<br />

die meisten Portale diesen über<br />

ihre voreingestellte Suche vom<br />

Gesamtpreis gleich ab. Oder die<br />

Billigheimer holen sich im zweiten<br />

Jahr mit drastischen Preiserhöhungen<br />

den Bonus einfach<br />

zurück, falls die Kündigungsfrist<br />

verpasst wird.<br />

Das versprochene Sparpotenzial<br />

von bis zu 1000 Euro für den<br />

Wechsel des Stromanbieters ist,<br />

laut Warentest, zudem unrealistisch.<br />

Veröffentlicht ist die Untersuchung<br />

in der März-Ausgabe<br />

der Zeitschrift test.<br />

Bei Vergleichsportalen wie<br />

Verivox, Check24 oder Toptarif<br />

muss der Suchende Häkchen<br />

weg- oder hinzuklicken, unverständliche<br />

Erklärungen lesen<br />

und teilweise erst einmal finden.<br />

Kennt er sich mit den Fallstricken<br />

nicht aus, läuft er Gefahr, in die<br />

Fänge von Anbietern mit unseriösem<br />

Geschäftsgebaren zu<br />

geraten, bemängelt die Stiftung<br />

Warentest. Richtig gut oder gar<br />

sehr gut fanden die Warentester<br />

kein einziges Portal. Sieger<br />

des Vergleichs mit einem guten<br />

befriedigend wurde Verivox.de<br />

(2,6), gefolgt von Hauspilot.de<br />

(2,8) und Energieverbraucherportal.de<br />

(2,9). Für die meisten<br />

anderen Anbieter gab es nur ein<br />

ausreichend, für Stromtarife.de<br />

nur ein mangelhaft.<br />

Den besten Schutz vor Bauernfängerei<br />

bieten Energieverbraucherportal<br />

und Hauspilot.<br />

Wer hier mit den voreingestellten<br />

Filtern auf die Suche geht, findet<br />

auf den ersten zehn Plätzen<br />

überwiegend bis ausschließlich<br />

faire Tarife, allerdings sind hier<br />

Preise oder Tarife wenig transparent<br />

dargestellt. Ein direkter<br />

Wechsel ist über Energieverbraucherportal<br />

nicht möglich,<br />

bei Hauspilot kostet er bis zu 45<br />

Euro. Bei den anderen Portalen<br />

ist der Wechsel kostenlos.<br />

Mehr Infos gibt es im Internet<br />

unter www.test.de/stromtarifrechner.<br />

Dort findet sich auch<br />

der vollständige Test der Stromtarifrechner.<br />

Stromkunden zufrieden mit Anbietern<br />

Die Stromkunden in<br />

Deutschland sind mit ihrem<br />

Energieanbieter zufrieden. Sie<br />

schätzen insbesondere die<br />

Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

bei der Stromversorgung. Das<br />

ist das zentrale Ergebnis einer<br />

aktuellen, repräsentativen Verbraucherumfrage<br />

des Bundesverbandes<br />

der Energie- und<br />

Wasserwirtschaft (BDEW).<br />

65 Prozent der Befragten<br />

sind laut BDEW-Kundenfokus<br />

2012 mit ihrem Energieanbieter<br />

in höchstem Maße oder sehr<br />

zufrieden. Weitere 27 Prozent<br />

der Befragten sind zufrieden.<br />

Das entspricht einer Kundenzufriedenheit<br />

von 92 Prozent.<br />

90 Prozent der Befragten sind<br />

mit der Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

der Stromversorgung<br />

entweder sehr zufrieden<br />

oder in höchstem Maß zufrieden.<br />

Weiterhin halten nach<br />

den Ergebnissen der Umfrage<br />

68 Prozent der Befragten ihr<br />

Energieunternehmen für vertrauenswürdig.<br />

Das Preis-<br />

Leistungsverhältnis<br />

schätzen 40 Prozent<br />

der Befragten gut<br />

oder sehr gut ein.<br />

Weitere 29 Prozent<br />

beurteilen das<br />

Preis-Leistungsverhältnis<br />

als angemessen.<br />

„Es freut uns sehr, dass<br />

die Kunden den Stromversorgern<br />

weiterhin eine so hohe<br />

Zufriedenheit attestieren und<br />

die Unternehmensbindung<br />

dementsprechend hoch ist.<br />

Es gibt nicht viele Branchen in<br />

Deutschland, die solch überzeugende<br />

Werte zur Kundenzufriedenheit<br />

vorweisen können“,<br />

sagte Hildegard Müller,<br />

Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.<br />

„Es wird häufig bei<br />

der Diskussion zum<br />

K u n d e n v e r h a l -<br />

ten außer Acht<br />

gelassen, dass<br />

die deutschen<br />

S t ro m k u n d e n<br />

seit Jahren äußerst<br />

zufrieden mit<br />

ihren Energieversorgern<br />

sind und eine starke<br />

Bindung zu diesen haben. Derzeit<br />

gibt es rund 1100 Anbieter<br />

im deutschen Strommarkt.<br />

Diese Angebotsvielfalt ist in der<br />

Europäischen Union einmalig“,<br />

stellte Hildegard Müller hierzu<br />

fest.<br />

Hälfte des<br />

Strompreises<br />

sind Abgaben<br />

Die Summe der Steuern und<br />

Abgaben ist auf ein neues Rekordhoch<br />

geklettert und macht<br />

inzwischen 50 Prozent am<br />

Strompreis für Haushalte aus.<br />

Im vergangenen Jahr betrug dieser<br />

Anteil noch 45 Prozent. Ein<br />

Musterhaushalt mit drei Personen<br />

und einem Jahresverbrauch<br />

von 3500 Kilowattstunden zahlt<br />

inzwischen rund 83 Euro (2012:<br />

76) im Monat für Strom. Davon<br />

entfallen knapp 42 Euro auf<br />

staatliche Steuern und Abgaben.<br />

Das hat eine Untersuchung des<br />

Bundesverbandes der Energieund<br />

Wasserwirtschaft (BDEW)<br />

ergeben, bei der die Veränderungen<br />

im Grundversorgungstarif<br />

und den gängigen Tarifprodukten<br />

für Haushaltskunden<br />

betrachtet wurden.<br />

17


energie am markt<br />

Flexstrom<br />

ist pleite<br />

Der Berliner Billigstromanbieter<br />

Flexstrom ist insolvent. „Die<br />

betroffenen Kunden in unserem<br />

Versorgungsgebiet, von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong>, über Unkel, bis nach<br />

Buchholz, Asbach, Windhagen<br />

oder Flammersfeld müssen keine<br />

Sorgen haben, dass bei ihnen<br />

das Licht ausgeht“, betont Lucas<br />

Birnhäupl von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong>. Das <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />

weist darauf<br />

hin, dass es den Flexstrom-<br />

Kunden mit Rat und Tat zur Seite<br />

steht. „Wir bieten den Kunden<br />

an, zu uns zu kommen. Neben<br />

der Grundversorgung können sie<br />

a u c h<br />

sofort einen<br />

attraktiven,<br />

auf sie zugeschnittenen<br />

Tarif wählen“, so Birnhäupl,<br />

der betont, dass die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> unbürokratisch und sofort<br />

hilft. Im Kundenzen trum der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> stehen Kundenberater<br />

bereit, die auch sämtliche<br />

Formalitäten für die ehemaligen<br />

Flexstrom-Kunden übernehmen.<br />

„Es ist uns wichtig, dass niemand<br />

Sorge hat, dass er ohne<br />

Strom da steht.“<br />

Die Kunden sind von der Pleite<br />

in Berlin völlig überrumpelt<br />

worden. „Profitabel, aber nicht<br />

mehr liquide“, hieß es in der Berliner<br />

Flexstrom-Firmenzentrale.<br />

In einer Pressemitteilung schob<br />

Flexstrom seinen Kunden und<br />

Lieferanten die Schuld für die<br />

Insolvenz zu. So hätten viele<br />

Kunden ihre Rechnungen nicht<br />

bezahlt, wodurch ein Rückstand<br />

bei Flexstrom aber auch den<br />

Tochtergesellschaften von 100<br />

Millionen Euro entstanden sei.<br />

Der Berliner Billigstromanbieter<br />

hatte mit sogenannten Pakettarifen<br />

gearbeitet. Das heißt, die<br />

Kunden zahlen den kompletten<br />

Strompreis für ein Jahr oder zumindest<br />

drei Monate im Voraus.<br />

Flexstrom schob die eigene<br />

Pleite auch auf das Wetter. Der<br />

harte, lange Winter habe zur<br />

Insolvenz beigetragen, war der<br />

Pressemitteilung des Unternehmens<br />

zu entnehmen.<br />

BH<strong>AG</strong><br />

Wind<br />

wo der<br />

Bereits seit 2009 produzieren<br />

auch Windräder grünen<br />

Strom für die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Das <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />

ist an der<br />

Tobi-Gruppe beteiligt, ein Zusammenschluss<br />

von kommunalen<br />

Energieversorgern aus<br />

NRW und Niedersachsen. Die<br />

kommunalen Unternehmen<br />

haben das gemeinsame Ziel,<br />

sich an umweltschonenden<br />

Stromerzeugungskapazitäten<br />

zu beteiligen oder selbstständig<br />

zu betreiben.<br />

Ein weiteres Ziel besteht<br />

darin, für mehr Wettbewerb<br />

in der Stromerzeugung in<br />

Deutschland zu sorgen.<br />

Die Tobi Windenergie hat<br />

2009 das Windenergie-Unternehmen<br />

Casa Energy GmbH<br />

mit 11 Windenergieanlagen in<br />

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz<br />

und Schleswig-<br />

Holstein mit einer elektrischen<br />

Leistung von insgesamt 20<br />

MW gekauft. Zehn der erworbenen<br />

Anlagen wurden in<br />

2010/2011 mit Systemsteuerungseinrichtungen<br />

ausgestattet.<br />

Jüngstes Projekt: ein<br />

Windpark im mecklenburgischen<br />

Groß-Trebbow, einer<br />

Gemeinde in der Nähe von<br />

„erntet“<br />

ernergie dort,<br />

Wind weht<br />

Schwerin, mit einer Jahresstromproduktion<br />

von rund 11<br />

Mio kWh. Mittlerweile sind es<br />

15 Windräder, die sich umweltverträglich<br />

für Tobi dort<br />

drehen, wo der Wind ordentlich<br />

weht und die Anwohner<br />

wenig oder kaum belastet<br />

werden.<br />

„Für uns ist wichtig, dass<br />

Windparks dort entstehen,<br />

wo zunächst mal belastbare<br />

Zahlen im Hinblick auf den<br />

Ertrag vorliegen und dass<br />

die nachhaltigen Planungen<br />

eine Verspargelung der Landschaft<br />

verhindern. Zunächst<br />

müssen alle Gutachten vorliegen,<br />

bevor man Bäume fällt“,<br />

sagt <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> Direktor<br />

Peter Storck im Hinblick auf<br />

die Tobi-Beteiligung. Es gelte<br />

immer sorgfältig die Vorteile<br />

des durch Wind produzierten<br />

Stroms, gegen etwaige Nachteile<br />

abzuwägen.<br />

Tobi will immer weiter expandieren.<br />

„Im Rahmen der<br />

Energiewende wird die Bedeutung<br />

dezentraler Erzeugung<br />

weiter zunehmen“, betont<br />

Storck.<br />

Gerade eben hat die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> einen weiteren<br />

Konsortialvertrag als Tobi-<br />

Wind-Gesellschafter unterschrieben.<br />

Der sieht vor, dass<br />

die Leistung bis Ende 2016<br />

um weitere 44 MW auf insgesamt<br />

70 MW steigt. Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> wird dann an diesem<br />

grünen Wind-Strom mit<br />

10 MW beteiligt sein.<br />

..........................................<br />

Die Tobi-Gruppe ist ein Zusammenschluss<br />

von kommunalen Energieversorgern<br />

aus NRW und Niedersachsen.<br />

Kommanditisten der Tobi Wind sind<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, die Stadtwerke<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont, die Stadtwerke <strong>Bad</strong><br />

Salzuflen, die Bocholter Energie- und<br />

Wasserversorgung, die Stadtwerke<br />

Hameln, die Energieversorgung Hildesheim,<br />

die Stadtwerke Iserlohn, die<br />

Stadtwerke Menden, die Stadtwerke<br />

Peine und die Gemeindewerke Steinhagen.<br />

18


energie am markt<br />

Jeder Zweite, so ergab eine<br />

Umfrage der Verbraucherinitiative<br />

NRW, weiß nicht genau,<br />

welche Beleuchtung am meisten<br />

Energie spart. 44 Prozent der<br />

Befragten verstehen die Angaben<br />

auf den Packungen nicht.<br />

Und die wenigsten können sich<br />

im Laden gut vorstellen, wie diese<br />

oder jene Lichtquelle in den eigenen<br />

vier Wänden wirken wird.<br />

Seit der Verkauf der Glühlampe<br />

verboten ist, haben Kunden bei<br />

Leuchtmitteln tatsächlich die<br />

Qual der Wahl. Neben Halogenleuchten<br />

und Energiesparlampen<br />

werden zunehmend auch<br />

LEDs für den Hausgebrauch erschwinglich.<br />

Das Kürzel steht für<br />

Licht emittierende Diode, sie gilt<br />

als besonders effizient. Folgende<br />

Tipps sollen den Lampenkauf erleichtern:<br />

• Zur richtigen Zeit umsteigen:<br />

Glüh- oder Halogenlampen kann<br />

man jederzeit durch Energiesparlampen<br />

oder LED ersetzen.<br />

Bei den meisten Leuchten ist<br />

das bequem machbar. Im Kinderzimmer<br />

ist es empfehlenswert,<br />

sofort zu LED zu wechseln.<br />

Tipps fürs<br />

richtige Licht<br />

Zunehmend kommen LED-Lampen in Mode<br />

Denn Energiesparlampen enthalten<br />

Quecksilber, das bei Lampenbruch<br />

austreten kann.<br />

• Fassungen und Dimmer prüfen:<br />

Nicht jedes Leuchtmittel ist<br />

dimmbar. Auch passt nicht jede<br />

regulierbare Lichtquelle automatisch<br />

zum Dimmer, den man zu<br />

Hause eingebaut hat. Falls möglich,<br />

die Lampen, für die man<br />

Ersatzlichter sucht, zum Einkauf<br />

mitnehmen und ausprobieren.<br />

Ansonsten zu Hause die technischen<br />

Angaben genau notieren<br />

– und sich die Möglichkeit zum<br />

Umtausch neuer Leuchtmittel offen<br />

halten.<br />

• Das Licht dem Raum anpassen:<br />

Jeder Raum setzt andere<br />

Prioritäten. LEDs bieten sich<br />

an, wo es sofort hell sein muss<br />

und viel geschaltet wird – etwa<br />

in Kombination mit Bewegungsmeldern,<br />

im Treppenhaus oder<br />

im Garten. Halogenlampen verbrauchen<br />

mit Abstand am meisten<br />

Energie. Man sollte sie sich<br />

möglichst nur dort leisten, wo<br />

es besonders auf die korrekte<br />

Farbwiedergabe ankommt. Zum<br />

Beispiel vor dem Kleiderschrank,<br />

dem Schminkspiegel oder über<br />

dem Esstisch.<br />

• Auf LED-Spielereien verzichten:<br />

Bunte Lichterketten für die<br />

Gartenlaube, leuchtende Blumentöpfe<br />

oder farblich changierende<br />

Tischgedecke – die LED<br />

macht vieles möglich. Im Sinne<br />

der Energieeffizienz gilt allerdings:<br />

Wer bisher ohne solche<br />

Licht-Spiele auskam, sollte auch<br />

weiterhin darauf verzichten.<br />

Der Staat profitiert von der EEG-Umlage<br />

Mehreinnahmen betrugen in den letzten zwölf Jahren 6,2 Milliarden Euro<br />

Die EEG-Umlage zur Förderung<br />

der Erneuerbaren Energien<br />

sicherte dem Staat in den vergangenen<br />

zwölf Jahren Mehreinnahmen<br />

von 6,2 Milliarden Euro.<br />

Zwar wird die Umlage lediglich<br />

weitergereicht. Doch wird auf<br />

den Strompreis, in dem sie enthalten<br />

ist, noch die Mehrwertsteuer<br />

aufgeschlagen – und davon<br />

profitiert ausschließlich der<br />

Staat, worauf der Bundesverband<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft<br />

(BDEW) hingewiesen<br />

hat.<br />

Er rechnet auch damit, dass<br />

bei unverändertem Stromverbrauch<br />

in diesem Jahr eine weitere<br />

Milliarde aus der Umlage in<br />

die Staatskassen fließt. Auch bei<br />

anderen Stromgebühren, wie<br />

etwa der Konzessionsabgabe,<br />

ist der Staat über die Mehrwertsteuer<br />

beteiligt.<br />

Die Milliarden, die wohl längst<br />

ausgegeben sind, wecken Begehrlichkeiten.<br />

So verlange die<br />

Energiebranche, das Geld für<br />

die Finanzierung der Energiewende<br />

auszugeben, schreibt<br />

die FAZ. „Der Staat sollte den<br />

Stromverbrauchern, die ohnehin<br />

die steigende EEG-Umlage bezahlen<br />

müssen, nicht auch noch<br />

die darauf entfallenen Mehreinnahmen<br />

der Mehrwertsteuer<br />

für den allgemeinen Haushalt<br />

abnehmen, sondern sie zweckgebunden<br />

verwenden, um die<br />

Energiewende voranzutreiben“,<br />

sagte BDEW-Chefin Hildegard<br />

Müller der Zeitung. Wie stark<br />

die steigende EEG-Umlage dem<br />

Staat immer mehr Geld in die<br />

Kassen gespült hat, zeigt sich<br />

laut FAZ in der Entwicklung der<br />

letzten Jahre. Laut FAZ lag der<br />

Mehrwertsteuergewinn 2009 im<br />

Vergleich zum Vorjahr noch bei<br />

52 Millionen Euro. 2010 sollen es<br />

bereits 273 Millionen und 2011<br />

knapp 520 Millionen Euro gewesen<br />

sein. Für dieses Jahr werden<br />

rund 589 Millionen Euro erwartet.<br />

19


energie am markt<br />

Warme<br />

Schals für die<br />

Rasselbande<br />

Passend zu den Vereinsfarben<br />

hat die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> der Selhofer<br />

„Rasselbande“ kuschelige<br />

blau-weiße Schals spendiert. 42<br />

kleine Tänzerinnen und Tänzer<br />

trainiert Nadine Batzella mittlerweile.<br />

Der jüngste Tänzer ist gerade<br />

mal drei Jahre alt. „Wir haben<br />

in der vergangenen Session<br />

mehr als 35 Auftritte absolviert.<br />

Allein an Weiberfastnacht waren<br />

es 13“, blickt die Trainerin zurück<br />

auf eine erfolgreiche Session. Die<br />

wärmenden Schals haben gute<br />

Dienste geleistet, vor allem auch,<br />

als die Rasselbande im Zug mitging.<br />

Seit zehn Jahren fester Partner<br />

Team Siebengebirge kann sich auf die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> verlassen<br />

Seit zehn Jahren ist es beinahe<br />

Tradition, dass sich das Team<br />

Siebengebirge bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> trifft, die seit 2003 das<br />

Team als Sponsor unterstützt.<br />

Aber diesmal gab es nicht<br />

nur Grund zur Freude. Peter<br />

Schmidt, erster Vorsitzender des<br />

Vereins, musste das geplante<br />

„City Race“ am ersten Juni-Wochenende<br />

absagen.<br />

Schmidt meinte hierzu, dass<br />

es in der heutigen Zeit mit der aktuellen<br />

Doping-Problematik nicht<br />

möglich sei, genügend Sponsoren<br />

für eine solch professionelle<br />

Veranstaltung zu finden. Er bedankte<br />

sich bei allen, die bereit<br />

waren, das Event zu tragen. „Wir<br />

werden trotzdem versuchen,<br />

vielleicht sogar noch in diesem<br />

Jahr, das Rennen stattfinden zu<br />

lassen“, versprach Schmidt.<br />

Personell hat sich einiges getan:<br />

Frederik Dombrowski verließ<br />

das Team in Richtung „Matrix<br />

Racing“. Moritz Kranz beendete<br />

seine Radsport-Karriere aus<br />

gesundheitlichen Gründen. Als<br />

Neuzugänge gelang es, vom<br />

Sturmvogel Bonn den Briten Ian<br />

Birkett zu verpflichten und vom<br />

SC Wiedenbrück kam Maximilian<br />

Klemme.<br />

Die Förderung des Nachwuchses<br />

ist weiterhin ein großes Ziel.<br />

Dass der Verein damit auf dem<br />

richtigen Weg ist, bewies bereits<br />

2012 Lenart Pütz mit zahlreichen<br />

Top-Ergebnissen. Bei den<br />

Masters bauen die Siebengebirgler<br />

besonders auf den Routinier<br />

Andreas Sundermann, aber<br />

auch auf Neuzugang Ian Birkett.<br />

Hoffnung auf einen Aufstieg in<br />

die A-Klasse kann sich Andreas<br />

Uhrmacher machen. Tamara<br />

Siebert, als einzige Frau im<br />

Team, wird wohl auch 2013 wieder<br />

in den vorderen Ranglisten<br />

auftauchen.<br />

Wie immer werden die Athleten<br />

auf den verschiedensten<br />

Rennstrecken in Deutschland<br />

zu sehen sein, zum Beispiel am<br />

Kölner Eigelstein oder auf der<br />

Düsseldorfer Königsallee, aber<br />

auch regional in Ahrweiler und<br />

Neuwied.<br />

Die Fahrer im Überblick:<br />

Frauen: Tamara Siebert, U15:<br />

Niclas Meiwes, U17: Lennard<br />

Pütz, B Klasse: Andreas Uhrmacher<br />

und Peter Schmidt, C<br />

Klasse: Maximilian Klemme,<br />

Christoph Petri und Christian<br />

Schmidt, Masters: Ian Birkett,<br />

Andreas Sundermann, Alberto<br />

Kunz, Armin Siebert, Dirk Halm<br />

und Olaf Baumgarten.<br />

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