Oktober-November 2013 - DEHOGA Niedersachsen
Oktober-November 2013 - DEHOGA Niedersachsen
Oktober-November 2013 - DEHOGA Niedersachsen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Magazin<br />
Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> H 70429 · Ausgabe 6 · <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Foto: Carlsberg Deutschland<br />
Carlsberg Preis für <strong>Niedersachsen</strong><br />
Bullerjahn in Göttingen ist „Bester Einsteiger“<br />
Online-Marketing<br />
Thementag gut besucht<br />
Motorradfreundlich<br />
Aktion von ADAC und <strong>DEHOGA</strong><br />
Alle Gastgewerbe-Termine<br />
auf einen Blick (Seite 55)<br />
www.dehoga-niedersachsen.de
Editorial<br />
Der Wähler hat entschieden<br />
INHALT<br />
Junger <strong>DEHOGA</strong> 4<br />
Jugendmeister / Thementag 5<br />
Motorradfreundliche Unterkünfte /<br />
Carlsberg Preis 6<br />
Energieberatung 8<br />
Umweltcheck / Unternehmerkredit /<br />
Betriebsberatung 9<br />
Große Vorstandssitzung 11<br />
Arbeitskreis Saalbetriebe 12<br />
Außendienstmitarbeiter gesucht /<br />
Regionale Küche 14<br />
Deutscher Tourismuspreis 15<br />
Bauernhof-Kochfest / Sky 16<br />
Kassensysteme /<br />
Barbelegverordnung 17<br />
FeedbackNow / Gastroline 24 18<br />
Aus dem Leben gerissen 20<br />
Stärkung des Direktvertriebs 21<br />
Bezirk Hannover 22<br />
Bezirk Hildesheim 27<br />
Bezirk Lüneburg 28<br />
Bezirk Braunschweig-Harz 32<br />
Bezirk Stade 35<br />
Bezirk Weser-Ems 38<br />
Bezirk Ostfriesland 39<br />
Bezirk Osnabrück 40<br />
Recht und Rat 44<br />
Immobilien/Verkäufe 51<br />
Alle Termine auf Seite 55<br />
Die Bundestagswahl vom<br />
22. September <strong>2013</strong> liegt hinter<br />
uns. Das Wahlergebnis war für<br />
viele von uns mehr als überraschend.<br />
Dass CDU/CSU knapp an einer absoluten<br />
Mehrheit im Deutschen Bundestag<br />
vorbei schrammen, ist wohl von niemandem<br />
vorausgesehen worden.<br />
Zurückzuführen ist dieses Ergebnis<br />
wahrscheinlich auf den Umstand, dass<br />
die AfD und die FDP mit ihren knapp<br />
unter fünf Prozent Stimmenanteil haarscharf<br />
an einem Einzug in den Bundestag<br />
gehindert wurden.<br />
Die SPD hingegen hat ihr zweitschlechtestes<br />
Wahlergebnis seit Bestehen des<br />
Deutschen Bundestages zu verdauen.<br />
Die Grünen wiederum müssen einsehen,<br />
dass die offene Ankündigung von<br />
steuerlichen Belastungen der umworbenen<br />
Wähler nicht dazu führt, dass<br />
diese Wähler sie dann auch wählen.<br />
Trotz Wahlverlusten darf sich Die Linke<br />
rühmen, zukünftig die dritte Kraft im<br />
Deutschen Bundestag zu sein.<br />
Wir erleben nun das nicht unerwartete<br />
Koalitionspoker zwischen allen möglichen<br />
Koalitionären.<br />
Dass die FDP nicht nur als möglicher<br />
Koalitionär einer Bundesregierung<br />
ausfällt, sondern insgesamt aus dem<br />
Bundestag ausgezogen ist, ist für das<br />
deutsche Gastgewerbe ein einzigartiges<br />
Malheur. Wenn es in den vergangenen<br />
Jahren darauf ankam, die politischen<br />
Rahmenbedingungen in Deutschland<br />
mittelstandsgerechter und fairer zu<br />
gestalten und Chancen für die Tourismuswirtschaft<br />
in Deutschland zu<br />
nutzen, waren FDP Politiker so gut wie<br />
immer beteiligt. Ob diese Lücke durch<br />
die anderen Parteien geschlossen wird,<br />
darf bezweifelt werden.<br />
Zumindest wird diese Lücke nicht von<br />
den Grünen ausgefüllt werden, bei denen<br />
starke Stimmen fordern, die von der<br />
FDP im Bundestag gerissene Lücke nun<br />
ihrerseits zu füllen. Die Hoffnungen,<br />
die hier auf eine bürgerlicher werdende<br />
Grünenpartei gesetzt wurden, sind nicht<br />
zuletzt deshalb zerplatzt, weil die Grünen<br />
einer Regierungsbildung zusammen<br />
mit der CDU/CSU frühzeitig eine Absage<br />
erteilt haben.<br />
Die SPD ist mit der CDU/CSU in Verhandlungen<br />
über eine Regierungsbildung<br />
eingetreten. Die große Gefahr,<br />
die besteht, ist, dass das demnächst<br />
gefundene Verhandlungsergebnis, also<br />
ein Koalitionsvertrag, nicht die Gnade<br />
der SPD-Basis findet.<br />
Sollte die Abstimmung der SPD-Basis<br />
einen möglichen Koalitionsvertrag zurückweisen,<br />
dürfte an Neuwahlen kein<br />
Weg vorbeigehen. Ob der Wähler dies<br />
gutheißen wird, darf bezweifelt werden.<br />
Wir sehen, die Bundestagswahl vom<br />
22. September <strong>2013</strong> hat bislang keine<br />
Klarheit für Deutschland gebracht.<br />
Wenn wir den Prophezeiungen von<br />
CDU/CSU und SPD Glauben schenken<br />
dürfen, wird die Schaffung dieser<br />
Klarheit noch bis weit in den <strong>November</strong><br />
hinein auf sich warten lassen. Wer kann<br />
heute ausschließen, dass daraus nicht<br />
noch ein „Weihnachtsgeschenk“ wird.<br />
Hermann Kröger<br />
Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>
Danke Mirja!<br />
Tolle Stimmung beim Herbst-Workshop in Garbsen<br />
Referentin Nicole Rösler (rechts neben dem Schild) moderierte das Thema „Strukturveränderungen<br />
im Mitarbeiterbereich“, von dem wir heute alle betroffen sind.<br />
Treffpunkt unseres Herbst-Workshops<br />
war diesmal das 4-Sterne-Hotel Bullerdieck<br />
in Garbsen. Zusammen mit 18 Jungunternehmern<br />
haben wir uns beim Punschempfang<br />
mit Flammkuchen am Lagerfeuer<br />
auf den Abend eingestimmt. Weiter ging’s<br />
dann in der Sektkellerei Duprès-Kollmeyer<br />
im Gewölbekeller von Schloss Landestrost<br />
– mit einer sehr interessanten Führung und<br />
Verkostung. Vielen war gar nicht bekannt,<br />
dass es in <strong>Niedersachsen</strong> eine Sektkellerei<br />
gibt – übrigens die einzige eigenständige<br />
Sektkellerei Norddeutschlands, die für ihre<br />
Qualität bereits mehrfach ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
„Einfach genial“ – so lautete jedenfalls<br />
einvernehmlich unser Feedback zum<br />
Kollegentreff an diesem Abend, der noch<br />
bis in die Morgenstunden andauerte. Ein<br />
ganz großes Dankeschön an dieser Stelle<br />
noch einmal an die Familie Bullerdieck<br />
und ihre Angestellten, die sich toll um alle<br />
unsere Belange gekümmert haben.<br />
Am nächsten Vormittag folgte der Seminarteil.<br />
Mit Referentin Nicole Rösler<br />
haben wir uns zum Thema „Strukturveränderung<br />
im Mitarbeiterbereich“ ausgetauscht,<br />
bevor es am Nachmittag zurück<br />
in die eigenen Betriebe ging. <br />
Mike Rohmeyer-Laas,<br />
Sprecher Junger <strong>DEHOGA</strong><br />
OGA<br />
m<br />
ner<br />
en der<br />
der<br />
nd im<br />
OGA<br />
ter ist<br />
gruppe<br />
Infos & Terminvorschau 2014<br />
Die Termine für 2014 stehen fest, bitte<br />
schon mal vormerken:<br />
09.02. – 11.02.2014<br />
Wellness Trip nach Bad Sachsa<br />
Kollegentreff für die ganze<br />
Gastrofamilie!<br />
30.06. – 01.07.2014<br />
Trendtour nach Lüneburg<br />
19.10. – 20.10.2014<br />
Workshop im Landgut Stemmen<br />
Seminarteil: Kalkulation<br />
Sprecher Mike Rohmeyer-Laas<br />
hthemen, Rechtsfragen oder auch<br />
stausch zu gastronomischen Progeschlossenen<br />
Facebook-Gruppe<br />
en. Bei Interesse bitte per E-Mail<br />
ike Rohmeyer-Laas.<br />
Wir freuen uns auch auf neue<br />
Gesichter in unserer Runde!<br />
« Auf unseren Trendtouren lassen wir<br />
uns gerne von Designtrends wie<br />
hier im Retro Design Hotel Langeoog<br />
inspirieren. »<br />
&<br />
INFOS<br />
TERMINVORScHAU<br />
2014<br />
www.junger-dehoga.de<br />
Der Flyer inkl. weiterer Details liegt<br />
diesem Magazin bei!<br />
Kellermeister Dietrich Wolloschke erklärt<br />
uns den Unterschied zwischen der<br />
Herstellung von Sekt und Prosecco.<br />
INFO-SERVICE<br />
Kontakt Junger <strong>DEHOGA</strong><br />
Sprecher Mike Rohmeyer-Laas<br />
Email: hotel@verdener-hof.de<br />
www.junger-dehoga.de
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 5 Aktuelle Nachrichten<br />
Silbermedaille für <strong>Niedersachsen</strong><br />
Restaurantfachmann Hoang Viet Nguyen holt 2. Platz<br />
bei Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
Am 1. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> ging es dann los.<br />
Mit viel Gepäck, Wettkampfausrüstung<br />
und –kleidung wurde der Wagen voll beladen.<br />
Natürlich durfte für die lange Fahrt<br />
der Reiseproviant nicht fehlen.<br />
Die drei erfolgreichsten Auszubildenden<br />
aus <strong>Niedersachsen</strong> haben ihr Bundesland<br />
bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
in den gastgewerblichen<br />
Ausbildungsberufen auf dem Petersberg<br />
in Königswinter vertreten. Restaurantfachmann<br />
Hoang Viet Nguyen erkämpfte<br />
sich die Silbermedaille, und das Team belegte<br />
den 5. Platz in der Gesamtwertung.<br />
Constantin Langer vom Maritim Airport<br />
Hotel Hannover ging als Koch an den<br />
Start. Sabrina Breitsprecher vom Ritz Carlton<br />
Wolfsburg vertrat die Hotelfachleute<br />
und Hoang Viet Nguyen vom Restaurant<br />
Vertraten<br />
<strong>Niedersachsen</strong><br />
bei den<br />
Deutschen<br />
Jugendmeisterschaften:<br />
Sabrina<br />
Breitsprecher,<br />
Hoang Viet<br />
Nguyen und<br />
Constantin<br />
Langer (v.l.).<br />
„Die Insel“, Hannover (jetzt Hotel Louis C.<br />
Jacob, Hamburg) machte als Restaurantfachmann<br />
das Team komplett. Zur Vorbereitung<br />
auf den Bundesberufswettkampf<br />
haben alle drei Teilnehmer ein intensives<br />
Training hinter sich gebracht. Zehn Tage<br />
lang wurden sie in zwei Trainingsblöcken<br />
vom Lehrerkollegium der Berufsbildenden<br />
Schule 2 Hannover umfangreich in<br />
Theorie und Praxis unterwiesen. Den<br />
Teilnehmern war bewusst, dass auf dem<br />
Petersberg auf hohem Niveau gekämpft<br />
wird und sie nur etwas erreichen konnten,<br />
wenn sie sich im Vorfeld ausreichend<br />
vorbereiteten.<br />
Vom 2. bis 4. <strong>November</strong> trat die niedersächsische<br />
Mannschaft gegen die Vertreter<br />
der anderen Bundesländer an. Neben<br />
zahlreichen Wettbewerbsaufgaben, entsprechend<br />
der drei Berufsgruppen, fand<br />
die Veranstaltung ihren Höhepunkt im<br />
Rahmen der Siegerehrung im Steigenberger<br />
Grandhotel in Königswinter.<br />
Neben Hoang Viet Nguyen belegten<br />
Constantin Langer den 7. Platz und<br />
Sabrina Breitsprecher den 5. Platz. <br />
Restaurantfachmann Hoang Viet Nguyen holte<br />
Silber bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.<br />
Online-Marketing im Fokus<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Thementag in Stuhr<br />
Am 6. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> konnten die Vorsitzenden<br />
der beiden Fachgruppen rund<br />
90 Teilnehmer zum Thementag in Stuhr<br />
begrüßen. „Online-Marketing ist eines der<br />
wichtigsten Instrumente, um neue Gäste<br />
für sein Restaurant oder sein Hotel zu gewinnen“,<br />
so Lutz Feldtmann, Vorsitzender<br />
Fachgruppe Hotels.<br />
Dabei ist sehr wichtig, dass die Unternehmer<br />
sich darüber im Klaren sind, dass<br />
sowohl die Informationen über das Internet<br />
gesucht werden als auch Buchungsvorgänge<br />
immer einfacher gestaltet werden<br />
müssen. Benno Eisermann, Vorsitzender<br />
Fachgruppe Gaststätten bringt es auf den<br />
Punkt: „Auch die Gastronomie ist aufgefordert,<br />
sich mit den neuen Medien auseinanderzusetzen.<br />
Es kann nicht sein, dass das<br />
Restaurant im Internet gefunden wird, der<br />
Gast aber keine Möglichkeit hat, direkt einen<br />
Tisch zu reservieren“.<br />
Markus Michels von creazwo zeigte<br />
in seinem Vortrag auf, was Unternehmer<br />
tun müssen, um ihren Internetauftritt<br />
an die veränderten Nutzerbedürfnisse<br />
gerade im Bereich der mobilen Internet-<br />
Nutzung anzupassen. Rechtliche Apsekte,<br />
Google- und Facebook-Werbung beleuchtete<br />
er ebenfalls.<br />
Die direkte Online-Buchbarkeit von<br />
Hotels stand im Fokus des Vortrags von<br />
Ferdinand Buchenberger, Velox Hotelsoftware.<br />
Zusätzlich thematisierte er<br />
Online-Tischreservierungen und den<br />
Google Hotelfinder. Zum Abschluss der<br />
Veranstaltung stellte Saskia Peschke von<br />
der ConsultiiQ die Bedeutung von Empfehlungsmarketing<br />
mittels Hotel- oder<br />
Restaurant-Bewertungen vor. <br />
Referenten und <strong>DEHOGA</strong>-Vertreter<br />
beim Thementag „Online-Marketing“.<br />
INFO-SERVICE<br />
Einen ausführlichen Bericht zu den<br />
Trends und Entwicklungen im Online-<br />
Marketing mit Tipps zu den oben<br />
genannten Themen finden Sie in der<br />
Ausgabe 01/2014 des <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong> aktuell Magazins,<br />
die am 15.01.2014 erscheint.
Aktuelle Nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Gütesiegel für motorradfreundliche Unterkünfte<br />
Initiative von ADAC Weser-Ems und <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Unterkünfte im Norden <strong>Niedersachsen</strong>s<br />
können sich zukünftig bei entsprechendem<br />
Angebot mit dem Qualitätssiegel<br />
„Motorradfreundlicher Hotelbetrieb“<br />
auszeichnen lassen. Dies hat der<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> mit dem ADAC<br />
Weser-Ems in Esens vereinbart.<br />
Ziel des offiziellen Qualitätssiegels ist<br />
es, nach einheitlichen und objektiven Kriterien<br />
Betriebe auszuzeichnen, die sich<br />
insbesondere auf die Zielgruppe der Motorradfahrer<br />
spezialisiert haben. Wichtig<br />
ist, dass die Qualität des Hauses gemäß<br />
Auszeichnung der allgemein anerkannten<br />
Klassifizierungssysteme (Deutsche<br />
Hotelklassifizierung, G-Klassifizierung<br />
und DTV-Klassifizierung) erfüllt wurde.<br />
Dazu kommen dann die Kriterien für die<br />
speziellen Anforderungen der Motorradfahrer.<br />
Zwingend vorgeschrieben sind zum<br />
Beispiel sichere Motorrad-Stellplätze,<br />
Trockenmöglichkeit für regennasse Kleidung,<br />
Wartungsmöglichkeiten mit vorhandenem<br />
Schmier- und Pflegematerial<br />
oder Werkzeug für kleinere Reparaturen.<br />
Das Angebot von kostenlosen Tourenvorschlägen<br />
ist genauso vorgeschrieben wie<br />
Ausflugstipps oder nützliches Adressmaterial<br />
rund ums Motorradfahren in der<br />
Region. „Motorradfahrer sind Genießer,<br />
die Freude am Fahren in verschiedenen<br />
Naturlandschaften haben und ebenso<br />
gerne gut übernachten möchten“, so<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Hermann Kröger.<br />
„Wir bieten dieser Zielgruppe mit den zertifizierten<br />
Hotels eine auf ihre Ansprüche<br />
zugeschnittene Unterkunft.“<br />
Ob ein Haus den umfangreichen Prüfkatalog<br />
tatsächlich erfüllt, kontrolliert<br />
eine unabhängige Kommission aus zwei<br />
Inspektoren. Diese werden jeweils vom<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> und vom ADAC<br />
Weser-Ems bestellt. Das Qualitätssiegel<br />
behält unter Vorbehalt für drei Jahre<br />
seine Gültigkeit. Teilnehmen kann jeder<br />
Beherbergungsbetrieb in den Regionen<br />
Ostfriesland, Weser-Ems, Osnabrück-<br />
Grafschaft-Emsland und Stade. <br />
<strong>Niedersachsen</strong>s <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />
Hermann Kröger mit seiner alten „NSU Quickly“<br />
und Ralf Thiesing, Vorsitzender des<br />
ADAC Weser-Ems mit dem Gütesiegel<br />
für motorradfreundliche Unterkünfte.<br />
Carlsberg-Preis <strong>2013</strong><br />
Bullerjahn aus Göttingen gewinnt in der Kategorie „Bester Einsteiger“<br />
Foto: Carlsberg Deutschland<br />
Mehr als 1.000 Besucher kamen am<br />
16. September <strong>2013</strong> zum treffpunkt nord in<br />
die Fischauktionshalle in Hamburg-Altona:<br />
Im Mittelpunkt des von Marc Bator moderierten<br />
Spitzenevents der fünf norddeutschen<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Landesverbände stand die<br />
Verleihung des Carlsberg Preises.<br />
Olaf Feuerstein und Jörg Drilling (Bildmitte) vom<br />
Restaurant Bullerjahn bei der Preisverleihung<br />
des Carsberg-Preises in Hamburg.<br />
In der Kategorie „Bestes Hotelrestaurant“<br />
gewann Kevin Fehling, der sich in<br />
nur wenigen Jahren dank seiner handwerklichen<br />
Perfektion und seiner Liebe zu<br />
außergewöhnlichen Aromen in den Kreis<br />
der Drei-Sterne-Köche hochgearbeitet hat.<br />
In der Kategorie „Bestes Gastronomie-Konzept“<br />
ging der Preis an Jeannette Thieme,<br />
die auf der Halbinsel Darß die Ahrenshooper,<br />
die Zingster und die Wustrower<br />
Scheune betreibt. Zum „Besten Traditionsbetrieb“<br />
kürte die Jury dieses Mal das Gasthaus<br />
„Offen“ aus Hamburg-Lemsahl.<br />
Der zum vierten Mal vergebene Preis<br />
„Bester Einsteiger“ ging an die Speiseund<br />
Schankwirtschaft Bullerjahn im alten<br />
Göttinger Rathaus – ein Projekt, mit<br />
dem die Pächter Olaf Feuerstein und Jörg<br />
Drilling in einem jahrhundertealten Gasthaus<br />
nach der Runderneuerung im Jahr<br />
2010 das Thema Ratskeller völlig neu und<br />
erfolgreich interpretieren. Unter den Gästen<br />
war natürlich auch eine kleine Feierdelegation<br />
aus dem Bullerjahn-Team.<br />
Bullerjahn-Betreiber Olaf Feuerstein und<br />
Jörg Trilling: „In dem Projekt Bullerjahn<br />
steckt viel Herzblut und Liebe zum Detail,<br />
deshalb freuen wir uns sehr über die Auszeichnung.“<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> gratuliert ganz herzlich!
Seite 5
Energie<br />
8 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Energieberatung des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Horst Strasser und Ulrich Lange berichten über ihre Erfahrungen<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Niedersachen bietet<br />
seinen Mitgliedern eine Energieberatung<br />
an. Zu den Leistungen gehören unter anderem<br />
die Unterstützung beim Förderantrag<br />
bei der KfW, eine objektive Untersuchung<br />
des Betriebes auf Einsparmaßnahmen im<br />
Energiebereich, eine individuelle Beratung<br />
bei der Umsetzung von Sparmaßnahmen<br />
und eine Projektbegleitung bei der Umsetzung<br />
der vorgeschlagenen Maßnahmen.<br />
Darüber hinaus geben die Energieberater<br />
Anregungen zur Nutzung weiterer Informationsangebote<br />
des <strong>DEHOGA</strong> wie z. B.<br />
der Energiekampagne Gastgewerbe und<br />
dem <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck.<br />
Im Interview mit <strong>DEHOGA</strong> Niedersachen<br />
aktuell berichten die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
Horst Strasser aus Osnabrück und<br />
Ulrich Lange aus Bersenbrück von ihren<br />
Erfahrungen mit der Energieberatung.<br />
Das advena Hotel Hohenzollern in Osnabrück<br />
hat 165 Betten und ist in der Osnabrücker<br />
Innenstadt in einem Gebäude von<br />
1895 beheimatet. Das Restaurant mit 60<br />
Sitzplätzen trägt etwa 30 Prozent zum Umsatz<br />
bei, 60 Prozent entfallen auf das Hotelgeschäft.<br />
Weitere 10 Prozent werden mit<br />
dem 1.200 Quadratmeter großen Fitnessund<br />
Wellness-Bereich erwirtschaftet.<br />
Das Landidyll Hotel Lange in Bersenbrück<br />
ist ein Nichtraucherhotel mit 38<br />
Betten. Im Restaurant gibt es 35 Sitzplätze,<br />
weitere Räumlichkeiten sind der Saal, die<br />
Bierkneipe und der Biergarten. Zwei hauseigene<br />
Kegelbahnen sind in Betrieb.<br />
Seit wann beschäftigen Sie sich mit dem<br />
Thema Energieeinsparung in ihrem Betrieb?<br />
Lange: Seit unserem Neubau 1998.<br />
Strasser: Mit dem Thema Energieeinsparung<br />
beschäftigen wir uns seit etwa vier<br />
bis fünf Jahren in unserem Hotel.<br />
Landidyll Hotel Lange<br />
Warum haben Sie die Energieberatung<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> in Anspruch<br />
genommen?<br />
Lange: Da ich im Hotel und Küchenbetrieb<br />
voll eingebunden bin, habe ich nicht die<br />
Zeit um mich mit Handwerkern und deren<br />
Angeboten zu beschäftigen.<br />
Strasser: Wir sind auf den Energieberater<br />
Carsten Mücke durch ein befreundetes<br />
Hotel aufmerksam geworden (Parkhotel<br />
Osnabrück), die bereits in der Vergangenheit<br />
positive Erfahrungen mit Herrn Mücke<br />
gesammelt haben.<br />
Welche Erfahrung haben Sie mit der Energieberatung<br />
gemacht?<br />
Lange: Herr Mücke hat sich vom ersten<br />
Tag sehr gekümmert.<br />
Strasser: Herr Mücke hat uns in einer sehr<br />
komplexen Aufgabe vorbildlich beraten<br />
hinsichtlich der Planung und dem Einbau<br />
von zwei Blockheizkraftwerken sowie<br />
zwei Wärmerückgewinnungsanlagen in<br />
unserem Hotel. Wir können ihn uneingeschränkt<br />
empfehlen.<br />
Welche Tipps und Unterstützung haben Sie<br />
durch den Energieberater erhalten?<br />
Lange: Wir bekamen Heiztipps, und es<br />
wurde empfohlen, den Stromanbieter und<br />
Gasanbieter zu wechseln.<br />
Strasser: Fachgerecht wurden sowohl die<br />
Kosten als auch die Einsparungsmöglichkeiten<br />
bzw. das Return on Investment<br />
errechnet. Dieses hat uns überzeugt, die<br />
nötigen finanziellen Mittel für BHKW und<br />
Wärmerückgewinnung zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Welche Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
haben Sie bereits umgesetzt?<br />
Lange: Wir haben Leuchtmittel getauscht.<br />
Das Dach wurde gedämmt. Eine neue Gasheizung<br />
wurde installiert und ein Blockheizkraftwerk<br />
eingerichtet.<br />
Strasser: Maßgeblich sind hier 3 Dinge zu<br />
nennen: Einbau von zwei Blockheizkraftwerken,<br />
Einbau von zwei Wärmerückgewinnungsanlagen<br />
und Umstellung auf<br />
LED Beleuchtung (aktueller Stand 40 Prozent,<br />
der Rest folgt bis Sommer 2015).<br />
Welchen wirtschaftlichen / finanziellen<br />
Vorteil haben Sie durch die Umsetzung der<br />
Horst Strasser,<br />
advena Hotel Hohenzollern<br />
Energiesparmaßnahmen?<br />
Lange: Es wurde eine Energieersparnis<br />
von circa 35 Prozent errechnet.<br />
Strasser: Als besonderer Erfolg ist zu nennen,<br />
dass wir unser Hotel in den Monaten<br />
Juli und August im Wesentlichen vollständig<br />
durch eigen produzierte Energie/<br />
Strom versorgen können. In allen weiteren<br />
Monaten können bis zu 60 Prozent des<br />
Gesamtverbrauchs durch unsere Anlagen<br />
abgedeckt werden.<br />
Haben Sie durch die Energiesparmaßnahmen<br />
auch einen Imagegewinn bzw. werben Sie damit?<br />
Haben Ihre Gäste Sie schon zum Thema<br />
Energieeinsparung, Umweltverträglichkeit<br />
oder Nachhaltigkeit angesprochen und ihr<br />
Buchungsverhalten darauf abgestellt?<br />
Lange: Seit Mai <strong>2013</strong> gehören wir zu den<br />
Landidyll Hotels. Zur Checkliste für die<br />
Hotels gehören auch Energiesparmaßnahmen,<br />
Nachhaltigkeit und Ähnliches.<br />
Strasser: Im Rahmen unserer intern aufgestellten<br />
Richtlinien zum Umweltschutz<br />
und zur Nachhaltigkeit sind wir Mitglied<br />
im Osnabrücker Projekt „Grün Tagen“.<br />
Ebenso verfügen wir über Leitlinien, an<br />
die sich jeder Mitarbeiter zu halten hat.<br />
Über unser „grünes“ Engagement informieren<br />
wir sowohl auf unserer Homepage<br />
als auch auch im Eingangsbereich unseres<br />
Hauses in Form von konkreten Einsparungszahlen.<br />
Das Thema Umweltverträglichkeit<br />
und Nachhaltigkeit ist seit einiger<br />
Zeit in aller Munde und wird vom Gast als<br />
angenehm und verantwortungsbewusst<br />
empfunden. Jedoch gibt es derzeit noch<br />
keine Buchungsanfragen, die ihre Entscheidung<br />
von den „grünen“ Leitlinien unseres<br />
Hauses abhängig machen. <br />
E-SERVICE<br />
Weitere Informationen und Ansprechpartner<br />
zur Energieberatung des<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> finden Sie<br />
unter www.dehoga-niedersachsen.de/<br />
energie-umwelt/energieberaterniedersachsen
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 9 Aktuelle Nachrichten<br />
Umweltcheck in Silber<br />
Ringhotel Sellhorn ausgezeichnet<br />
Für Familie Dierksen, Inhaber und Betreiber<br />
des Ringhotels Sellhorn in Hanstedt, ist<br />
Umweltschutz schon immer ein Thema gewesen.<br />
Daher war es eine logische Schlussfolgerung,<br />
am <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck<br />
teilzunehmen. Nach Überprüfung der Kennzahlen<br />
des Unternehmens für den Verbrauch<br />
von Wasser, Strom und Gas sowie Müllaufkommen<br />
kann sich nunmehr das Haus mit<br />
der Silber-Auszeichnung schmücken.<br />
Die für Umweltmaßnahmen getätigten<br />
Investitionen konnten auch durch<br />
den reduzierten Mehrwertsteuersatz erbracht<br />
werden. „Ich hoffe, dass die Politik<br />
erkennt, dass das Beherbergungsgewerbe<br />
seinen Anteil an Investitionen gebracht<br />
hat“, so Axel Dierksen. „Die Auszeichnung<br />
ist zukunftsorientiert, und wir werden<br />
weiterhin in Energiesparmaßnahmen investieren“.<br />
<br />
Energieeffizienz<br />
<strong>Niedersachsen</strong><br />
Unternehmerkredit<br />
Der Unternehmerkredit Energieeffizienz<br />
<strong>Niedersachsen</strong> dient der Finanzierung<br />
von Energieeffizienzmaßnahmen von<br />
kleinen und mittleren Unternehmen. Die<br />
Kredite werden zu günstigen, risikogerechten<br />
Zinssätzen vergeben. Die Kredite<br />
werden mit Mitteln der KfW Bankengruppe<br />
refinanziert. Die NBank verbilligt dabei<br />
das ohnehin schon günstige KfW Programm<br />
„KfW Energieeffizienzprogramm“<br />
durch eine Zinssubvention des Landes<br />
<strong>Niedersachsen</strong>. <br />
E-SERVICE<br />
Das Ringhotel Sellhorn wurde mit <strong>DEHOGA</strong>-Umweltcheck in Silber ausgezeichnet.<br />
Details zum Unternehmerkredit und<br />
weitere Infos rund um Energie und<br />
Umwelt finden Sie hier: www.dehoganiedersachsen.de/energie-umwelt<br />
Grimm Consulting als<br />
„Top Consultant“ ausgezeichnet<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Betriebsberater gehört zu den besten<br />
Management-Consultants für den Mittelstand<br />
Berater und Coachs gibt es in Deutschland<br />
viele: ungefähr 14.000. Aber nur 55<br />
von ihnen dürfen als beste Management-<br />
Berater für den Mittelstand das begehrte<br />
„Top Consultant“-Siegel tragen. Zu ihnen<br />
gehört die Firma Grimm Consulting. Björn<br />
Grimm ist unter anderem auch als DEHO-<br />
GA-Betriebsberater im Einsatz. Das Unternehmen<br />
hat sich dem anspruchsvollen Zertifizierungsverfahren<br />
von Prof. Dr. Dietmar<br />
Fink von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
gestellt. Fink vergibt das „Top Consultant“-<br />
Siegel zusammen mit der auf Benchmarkings<br />
für den Mittelstand spezialisierten<br />
compamedia GmbH. Mentor des vor vier<br />
Jahren ins Leben gerufenen Projekts ist der<br />
frühere Bundesfinanzminister Hans Eichel.<br />
Nur die wenigsten Berater sprechen<br />
„Mittelständisch“. Zu den Firmen, die genau<br />
das beherrschen, gehört die Grimm<br />
Consulting. Entscheidend für die Auszeichnung<br />
mit dem „Top Consultant“-Siegel ist<br />
eine kundengerechte und mittelstandsorientierte<br />
Beraterleistung. Im Zuge des<br />
Bewertungsverfahrens musste Grimm<br />
Consulting deshalb neben einer Reihe von<br />
unternehmensinternen Angaben auch<br />
zahlreiche Referenzkunden nennen. Diese<br />
Mandanten wurden nach der Professionalität,<br />
Performance und zur generellen Zufriedenheit<br />
mit der Zusammenarbeit befragt.<br />
Das Ergebnis war für das Team rund um<br />
den Inhaber Björn Grimm mehr als erfreulich.<br />
Das gesamte Team hat seit 2003 mehr<br />
als 1.100 Hotel- und Gastronomiebetrieben<br />
unterstützend in betriebswirtschaftlichen<br />
und operativen Fragestellungen zur Seite<br />
stehen dürfen. Zu den Mandanten zählen<br />
dabei sowohl zahlreiche Preisträger und<br />
„schillernde“ Persönlichkeiten innerhalb<br />
der Branche, als auch der klassische Gastronom<br />
mit Saalbetrieb. Existenzgründer,<br />
Banken, Investoren, aber auch der Hilfe<br />
suchende Unternehmer gehören mit zum<br />
Kundenkreis. Alle zum Einsatz kommenden<br />
Kollegen/ -innen kommen aus der<br />
Praxis und können mit einem dement-<br />
sprechenden Erfahrungsschatz aufwarten.<br />
Kaufmännische Studiengänge und<br />
Meisterbriefe vervollständigen die Profile.<br />
Inhaber und Buchautor Björn Grimm freut<br />
sich über die Auszeichnung: “Wir lieben<br />
das, was wir tun! Unsere Arbeit bereitet uns<br />
jeden Tag Freude und bringt uns zahlreiche<br />
Wertschätzung! Das schafft neue Motivation.<br />
Somit wird die Auszeichnung zum „Top<br />
Consultant“ als eine willkommene Anerkennung<br />
unseres Handelns verstanden!“<br />
„Keine Jury könnte kritischer und zuverlässiger<br />
die Qualität von Beratungsleistungen<br />
bewerten als die Kunden selbst.<br />
Ihr Urteil ist eine gute Empfehlung für alle<br />
mittelständischen Unternehmen, die sich<br />
beraten oder coachen lassen möchten. Deshalb<br />
spielt die ausführliche Kundenbefragung<br />
eine wichtige Rolle bei der Zertifizierung“,<br />
sagt Prof. Fink über den Wettbewerb<br />
„Top Consultant“.
Aktuelle Nachrichten 10 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong>
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 11 Aktuelle Nachrichten<br />
Große Vorstandssitzung<br />
Verabschiedung von John Weber und Jörg Baumann<br />
Die Tagesordnung des Landesverbandstages<br />
im <strong>November</strong> <strong>2013</strong> in Norden wurde<br />
erörtert. Kritisch hinterfragt wurden zwei<br />
Satzungsänderungsanträge der Bezirksverbände<br />
Lüneburg und Stade mit der die<br />
Wiederwahlbeschränkung für Mitglieder<br />
des erweiterten Präsidiums aufgehoben<br />
werden soll. Der Große Vorstand beschloss<br />
einstimmig, der Delegiertenversammlung<br />
zu empfehlen, diese Satzungsänderungsanträge<br />
anzunehmen.<br />
John Weber wurde nach 15 Jahren aus dem<br />
Großen Vorstand verabschiedet.<br />
Unter Leitung von Präsident Hermann<br />
Kröger diskutierten die Teilnehmer zu den<br />
Ergebnissen der Bundestagswahl. Einhelliger<br />
Meinung waren die Anwesenden, dass<br />
das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag<br />
insbesondere die Interessen des Gastgewerbes<br />
belaste. Wenn es in der Vergangenheit<br />
in der politischen Diskussion um<br />
die Interessen des kleineren Mittelstandes<br />
gegangen sei, habe man in der FDP immer<br />
einen vehementen Fürsprecher erlebt. Diese<br />
Unterstützung dürfe für die nächsten<br />
4 Jahre weggefallen sein.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> bedankt<br />
sich herzlich bei den beiden Ehrenamtsträgern<br />
John Weber und Jörg Baumann,<br />
die auf der Großen Vorstandssitzung am<br />
1. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> verabschiedet wurden.<br />
John Weber hat nach 15 Jahren als Bezirksverbandsvorsitzender<br />
des Bezirksverbandes<br />
Stade sein Amt in jüngere Hände<br />
gelegt – sein Nachfolger ist Olaf Wurm.<br />
Präsident Hermann Kröger würdigte den<br />
Einsatz von John Weber für die Gesamtbranche<br />
und dankte ihm für die angenehme<br />
Zusammenarbeit und den stetigen<br />
Einsatz für das Gastgewerbe.<br />
Ebenfalls verabschiedet wurde Jörg<br />
Baumann, der aus beruflichen Grün-<br />
Hermann Kröger mit dem alten und dem neuen<br />
Sprecher des Jungen <strong>DEHOGA</strong> - Jörg Baumann<br />
(rechts) und Mike Rohmeyer-Laas (links).<br />
den nicht mehr als Sprecher des Jungen<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> zur Verfügung<br />
stehen kann. Hermann Kröger dankte<br />
Jörg Baumann für die Aktivierung des<br />
Jungen <strong>DEHOGA</strong> und betonte, dass es ein<br />
schwieriges Feld ist, Jungunternehmer<br />
für eine Arbeit im Junioren-Arbeitskreis<br />
zu motivieren. Als neuen Sprecher des<br />
Jungen <strong>DEHOGA</strong> begrüßte Kröger Mike<br />
Rohmeyer-Laas aus Verden. <br />
Seite 7
Aktuelle Nachrichten 12 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Arbeitskreis Saalbetriebe tagte in Langlingen<br />
Benno Eisermann, Vorsitzender der<br />
Fachgruppe Gaststätten, freute sich, rund<br />
70 Teilnehmer zum jährlichen Arbeitskreis<br />
Saalbetriebe des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
in Langlingen begrüßen zu dürfen. „Wir<br />
haben uns bewusst für einen familiengeführten<br />
Saalbetriebe auf dem Land entschieden,<br />
um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten<br />
es gibt, Angebote zu schaffen,<br />
die Lust auf den Besuch eines Landgasthofes<br />
machen.“<br />
dass die Vermarktung regionaler Küche<br />
gerade für die Gastronomie auf dem Land<br />
ein Wettbewerbsvorteil ist, der deutlich<br />
nach vorne gestellt werden muss. Daher<br />
hat der <strong>DEHOGA</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit der TMN sowie der Marketinggesellschaft<br />
der niedersächsischen Land- und<br />
Ernährungswirtschaft verstärkt.<br />
Die Möglichkeit eines systematischen<br />
Gastronomiemarketings für mehr Umsatz<br />
und neue Gäste war das Thema<br />
von Hans-Joachim Holst von Holst &<br />
Partner. Herr Holst stellt das spezifische<br />
Marketing für Säle und Nebenräume<br />
vor. Anhand von Best-Practice-Beispielen<br />
zeigte er die Umsetzung in den<br />
einzelnen Betrieben auf. Ziel muss sein,<br />
leichte und umsetzbare Strategien zu<br />
entwickeln, die geringe finanzielle Mittel<br />
erfordern. Viele der anwesenden Betriebe<br />
griffen gerne die Anregungen zur<br />
Erstellung eines Jahreskalenders mit<br />
Veranstaltungen auf oder die Werbung<br />
mit neuen Motiven und Bewerbung in<br />
den modernen Medien.<br />
Interessiert verfolgten die Teilnehmer des Arbeitskreises Saalbetriebe<br />
die Vorträge in Langlingen.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Fachgruppenvorsitzender Benno Eisermann (2.v.l.)<br />
mit den Referenten.<br />
In seiner Ansprache wies Benno Eisermann<br />
darauf hin, dass das Wirtshaussterben<br />
auf dem Lande immer größere<br />
Ausmaße annimmt. Die Fluktuation der<br />
Betriebe im Gastgewerbe mit knapp 25<br />
Prozent ist sehr hoch. Allein im Jahr<br />
<strong>2013</strong> haben rund 5.000 Betriebe ihr Gewerbe<br />
abgemeldet. Hier heißt es, neue<br />
Ideen zu entwickeln und für den Gast<br />
Anreize zu schaffen. Aktuelle Themen<br />
des Landesverbandes sprach <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Geschäftsführerin Renate Mitulla an:<br />
Verhandlungen mit der GEMA und SKY,<br />
Überprüfung der Abgabe an die Künstlersozialkasse,<br />
Weiterführung der Alkoholpräventionsmaßnahmen<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Innenministerium.<br />
Des Weiteren berichtete sie über die<br />
verschiedenen Ausbildungskampagnen-<br />
Initiativen des Verbandes und der Untergliederungen.<br />
Frau Mitulla erläuterte,<br />
Der Arbeitskreis Saalbetriebe wurde<br />
auch dafür initiiert, praktische Hilfestellungen<br />
für die Betriebe zu geben. Daher<br />
waren zwei Referenten eingeladen.<br />
Oliver Schulte, geprüfter Meister für<br />
Veranstaltungstechnik, referierte über<br />
Anforderungen an eine Versammlungsstätte.<br />
Er wies auf die neuesten Brandschutzregelungen<br />
und die Verpflichtung<br />
für Bestuhlungspläne und Veranstaltungssicherheit<br />
hin. Viele Teilnehmer<br />
erklärten im Nachhinein, dass ihnen gar<br />
nicht bewusst gewesen ist, welche rechtlichen<br />
Anforderungen an Saalbetriebe<br />
gestellt werden. Damit unterstrichen sie<br />
die Wichtigkeit von Informationsveranstaltungen<br />
des <strong>DEHOGA</strong>.<br />
Kai-Friedrich Duda als Betriebsinhaber<br />
informierte die Teilnehmer über seine<br />
Erfahrungen seit der Übernahme des<br />
Betriebes von den Eltern. Der Umbau<br />
des Konzeptes hat dazu geführt, dass es<br />
kein à-la-carte-Geschäft mehr gibt. Die<br />
Familie baut nunmehr auf drei Standbeine:<br />
eigene Veranstaltungen mit Event-<br />
Charakter, Familien- und Geschäftsfeiern<br />
sowie in geringem Maße Catering<br />
(siehe auch Interview mit Kai-Friedrich<br />
Duda).
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 13 Aktuelle Nachrichten<br />
Erfolgreicher Saalbetrieb – gewusst wie!<br />
Interview mit Kai-Friedrich Duda<br />
Der Arbeitskreis Saalbetriebe hat sich<br />
mit den Schwierigkeiten der Gastronomie<br />
auf dem Land beschäftigt. Kai-Friedrich<br />
Duda hat auf der Arbeitskreissitzung ein<br />
wenig aus dem Nähkästchen geplaudert.<br />
Mit welcher Motivation haben Sie damals<br />
den Betrieb ihrer Eltern übernommen?<br />
Duda: Nach meiner Ausbildung zum<br />
Koch und mehreren Wanderjahren in<br />
verschiedenen Betrieben der deutschen<br />
Gastronomie und Hotellerie haben meine<br />
Eltern mir 1992 einen schuldenfreien<br />
Betrieb übergeben. Wie in vielen kleinen<br />
Dörfern früher üblich, bestand der Betrieb<br />
aus einem kleinen Lebensmittelladen,<br />
einer Gaststätte und einem großen Saal.<br />
Diese Kombination hatte natürlich noch<br />
viel Ausbaupotenzial für gastronomische<br />
Veränderungen und Neuerungen. Mit eigenen,<br />
neuen Ideen das Fortbestehen des Familienbetriebes<br />
möglichst für die nächste<br />
Generation zu sichern, war damals und ist<br />
auch heute noch unsere Motivation.<br />
Wann war Ihnen klar, dass Sie den Betrieb<br />
so umbauen müssen, wie wir ihn jetzt<br />
vorfinden?<br />
Für kleine Betriebe ohne Hotelbereich ist<br />
das finanziell sicher nicht immer leicht,<br />
aber es wird jeden Betrieb weiterbringen.<br />
Wie bewerben Sie Ihre Veranstaltungen?<br />
Duda: Mit Hilfe von Adress-Sammlern,<br />
die wir bei allen Veranstaltungen auslegen,<br />
haben wir uns über die Jahre eine<br />
Stammkundendatei mit 5.000 Adressen<br />
aufgebaut. Mit unserer Werbeagentur erstellen<br />
wir zwei Mal im Jahr einen attraktiven<br />
Newsletter mit den nächsten Gastro-<br />
Events. Der wird dann per Post und Email<br />
an unsere Kunden versandt. Außerdem<br />
liegt er noch als Beilage in verschiedenen<br />
Gemeindeblättern im Umkreis.<br />
Durch ein kleines Gewinnspiel mit<br />
Gutscheinen und Preisen vom Gasthaus<br />
Duda und verschiedenen regionalen<br />
Lieferanten, haben wir einen<br />
hohen Rücklauf der Adress-Sammler.<br />
Übrigens ist gerade für Gastronomen auf<br />
dem Land ein professioneller und optisch<br />
ansprechender Internetauftritt mit aktuellen<br />
Daten unverzichtbar, um dem<br />
Interessenten gastronomische Kompetenz<br />
zu zeigen.<br />
Haben Sie eine Empfehlung oder guten<br />
Tipp für junge Unternehmer, bevor sie<br />
sich für die Übernahme eines Betriebes<br />
auf dem Land entscheiden?<br />
Duda: Nach meiner Meinung ist es<br />
auf jeden Fall wichtig, vor der Übernahme<br />
in mehreren unterschiedlichen<br />
Betrieben der Gastronomie gearbeitet<br />
zu haben. Alles kann einen weiterbringen:<br />
die gute Imbiss-Bude genauso<br />
wie die Gemeinschaftsverpflegung<br />
und auch die gehobene Hotellerie.<br />
Ein Tipp zum Abschluss für alle Neuen:<br />
unbedingt dem Jungen <strong>DEHOGA</strong> beitreten!<br />
Die Treffen machen nicht nur Spaß,<br />
sondern bringen auch jedes Mal neue<br />
Ideen und Anregungen für den eigenen<br />
Betrieb. <br />
Duda: Dass wir den damaligen Betrieb<br />
umstrukturieren müssen, war uns von<br />
Anfang an sehr klar. Wie wir das allerdings<br />
anstellen sollten, ist einem mit 25<br />
Jahren noch nicht so klar. Denn so einen<br />
dörflichen Betrieb weiterzuentwickeln ist<br />
doch ein wachsender und stetiger Prozess.<br />
Man muss einiges an Aktionen und Events<br />
ausprobieren. Vieles davon verwirft man<br />
wieder. Aber über die Jahre entstanden<br />
dann verschiedene Veranstaltungen und<br />
Events ganz unterschiedlicher Art. Wichtig<br />
war uns dabei immer, uns von unseren<br />
Mitbewerbern zu unterscheiden.<br />
Haben Sie sich bei der Übernahme oder im<br />
Laufe der Zeit beraten lassen?<br />
Duda: Bei der Übernahme haben wir<br />
uns in keiner Weise beraten lassen, wozu<br />
ich aber jedem jungen Unternehmer nur<br />
raten kann. Die einzige gastronomische<br />
Beratung hatten wir 2007, wodurch wir wieder<br />
für neue Ideen sensibilisiert wurden.<br />
Aus welchem Umkreis<br />
kommen Ihre Gäste?<br />
Duda: Für Gesellschaften<br />
fahren die<br />
Gastgeber ca. 20 bis<br />
30 Kilometer zu uns.<br />
Bei unseren Gastro-<br />
Events kommen die<br />
Kunden aus einem<br />
Radius von bis zu<br />
60 Kilometer.<br />
Welche Pläne<br />
haben Sie für die<br />
Zukunft?<br />
Duda: Kurzfristig<br />
steht der weitere Ausbau<br />
im Catering-Geschäft<br />
an und langfristig möchten<br />
wir die Küche und die beiden<br />
kleinen Veranstaltungsräume<br />
vergrößern.
Aktuelle Nachrichten 14 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> sucht ...<br />
Außendienstmitarbeiter (m/w)<br />
zur Werbung neuer Verbandsmitglieder in Vollzeit<br />
Ihre Aufgabe ist es, Hoteliers und Gastronomen in<br />
ganz <strong>Niedersachsen</strong> von den Dienstleistungen des<br />
<strong>DEHOGA</strong> (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband)<br />
zu überzeugen. Dazu bringen Sie idealerweise die Kunst<br />
mit, nicht nur ein „Produkt“ verkaufen zu können,<br />
sondern jemanden von unserer Sache begeistern zu<br />
können. Betreut und gesteuert werden Sie vom<br />
Landesverbandshaus in Hannover.<br />
Vorzugsweise kommen Sie aus dem Vertrieb und<br />
haben möglicherweise schon Erfahrungen im Markenartikelvertrieb<br />
gesammelt. Ein bestehendes Netzwerk<br />
zur Hotellerie und Gastronomie in <strong>Niedersachsen</strong> wäre<br />
wünschenswert.<br />
Die Einstellung soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
erfolgen, spätestens zum 1.1.2014.<br />
Wir bieten eine angemessene Entlohnung, erfolgsabhängige<br />
Provisionen, ein Dienstfahrzeug,<br />
Mobiltelefon und Laptop.<br />
Wenn Sie interessiert sind, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellungen bitte<br />
per E-Mail an Herrn Rainer Balke unter balke@dehoga-niedersachsen.de.<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
Wettbewerb „Regionale Küche 2014“<br />
Auszeichnung auf der INTERNORGA – Teilnahme bis 31. Januar 2014<br />
Nach einer Pause in diesem Jahr wird<br />
der Wettbewerb zur Regionalen Küche<br />
mit überarbeiteten Kriterien im Jahr 2014<br />
wieder stattfinden. Die Auszeichnung wird<br />
wie gewohnt medienwirksam auf der IN-<br />
TERNORGA in Hamburg vorgenommen.<br />
Immer wieder fragen Urlaubsgäste<br />
nach regionalen Spezialitäten – und müssen<br />
oft mit Pizza und Pasta Vorlieb nehmen.<br />
Eine offensive Vermarktung der regionalen<br />
und saisonalen Besonderheiten<br />
findet noch immer nicht in dem Maße<br />
statt, wie es das Angebot verdient hätte. In<br />
einigen Regionen gibt es zwar inzwischen<br />
einen regelrechten Reisetourismus, wenn<br />
z.B. die Grünkohlsaison eröffnet wird,<br />
Wettbewerb Regionale Küche 2014<br />
Wettbewerb Regionale Küche 2012<br />
Ausschreibungsunterlagen für <strong>Niedersachsen</strong><br />
• Anmeldung bis zum 31.01.2014<br />
• Für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos!<br />
(für Nichtmitglieder 79 €)<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
aber das Potenzial unserer niedersächsischen<br />
Küche gibt noch viel mehr her.<br />
Viele Betriebe beschäftigen sich schon<br />
seit langem mit der regionalen Küche. Der<br />
Wettbewerb, der 2014 bereits zum vierten<br />
Mal stattfindet, soll dazu genutzt werden,<br />
der Öffentlichkeit die Vielfältigkeit der<br />
niedersächsischen Küche aufzuzeigen. <br />
INFO-SERVICE<br />
Die Teilnahmekriterien inkl. Anmeldeformular<br />
finden Sie als Beilage in<br />
diesem Magazin. Sie können auch unter<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
abgerufen werden.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Deutscher<br />
Tourismuspreis<br />
3. Platz für Musical „Die Päpstin“ in Hameln<br />
Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) hat kürzlich den<br />
Deutschen Tourismuspreis <strong>2013</strong> verliehen. Über den dritten Preis<br />
konnte sich die Hameln Marketing und Tourismus GmbH freuen:<br />
Mit dem Musical „Die Päpstin“ landete die Stadt einen Kassenschlager<br />
und Überraschungshit in der Provinz.<br />
3. Preis Hameln Marketing und Tourismus GmbH: Susanne Lippmann<br />
(Stadt Hameln), Harald Wanger (Hameln Marketing),<br />
Thomas Meyer-Hermann (Hameln Marketing),<br />
Claudia Gilles (DTV), Gerald Schmidt (TUI Deutschland GmbH),<br />
Peter Scholz (Spotlight Musicalproduktion), Reinhard Meyer (DTV).<br />
„Abseits der großen Musicalzentren begeistert Hameln<br />
Gäste und die Tourismusverantwortlichen gleichermaßen:<br />
‚Die Päpstin’ ließ die kommunale Kasse klingeln. Die städtische<br />
Tourismusorganisation stellte die Vorstellung auf<br />
eigenes wirtschaftliches Risiko auf die Beine, kümmerte sich<br />
um Vertrieb, Marketing und Sponsoring. „Der Erfolg zeigt,<br />
dass sich Mut zum Risiko für eine städtische Marketing- und<br />
Tourismusgesellschaft lohnt“, erklärt Claudia Gilles, DTV-<br />
Hauptgeschäftsführerin und Mitglied der zwölfköpfigen Jury.<br />
Seit 2005 verleiht der Deutsche Tourismusverband den Innovationspreis<br />
für kreative touristische Produkte, originelle<br />
Ideen in der Kommunikation, im Vertrieb sowie für Netzwerkund<br />
Kooperationsmodelle. Innovationsgrad, Qualität, Kundenorientierung,<br />
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind die<br />
entscheidenden Kriterien. <br />
Foto: Leo Bloom<br />
Seite 11
Aktuelle Nachrichten 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Landerlebnis pur auf Bauernhof-<br />
Kochfest in der Wedemark<br />
Rezeptbuch für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos<br />
Medienpartner<br />
Ein Landerlebnis der besonderen Art<br />
erlebten mehrere Tausend Besucher am<br />
15. September auf dem Bauernhof-Familien-Kochfest<br />
bei Familie Henneicke in der<br />
Wedemark. Aus ganz <strong>Niedersachsen</strong> kamen<br />
Urlaubsbäuerinnen und – bauern, um<br />
zu kochen und den Besuchern Leckereien<br />
zum Probieren anzubieten. An insgesamt<br />
über 90 Stationen konnten Besucher ihre<br />
Landreiselust testen.<br />
„Dieser Tag war wie mindestens zwei<br />
Wochen lang Bauernhofferien erleben“,<br />
freute sich Ute Mushardt, die Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit<br />
auf dem Lande, die selbst mitkochte<br />
und die Begeisterung der Besucher selbst<br />
teilte. Das beliebte „Open-Air-Kochfest“<br />
findet alle 2 Jahre statt und wird organisiert<br />
von Arbeitsgemeinschaft Urlaub und<br />
Freizeit auf dem Lande e.V. <br />
Schmecken und<br />
entdecken!<br />
Rezeptbuch vom Kochfest für<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos!<br />
UNSER SERVICE<br />
Das Rezeptbuch vom Kochfest ist für<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos (nur<br />
solange der Vorrat reicht) zu bestellen<br />
unter Tel. 0511-33 706-0 oder unter<br />
info@dehoga-niedersachsen.de.<br />
Bauernpräsident Werner Hilse am Stand von Familie Okelmann, die mit der Lieferung ihrer<br />
begehrten Hochzeitssuppe kaum nachkamen.<br />
Bezahlsender Sky<br />
Verhandlungen über <strong>DEHOGA</strong> Rabatt<br />
Die Ankündigung eines neuen Preissystems<br />
für gewerbliche Nutzer der Dienste<br />
des Bezahlsenders Sky hat im Gastgewerbe<br />
große Entrüstung ausgelöst. Für<br />
viele Betriebe sollten sich die bisher für die<br />
Dienste von Sky bezahlten monatlichen<br />
Gebühren verdoppeln.<br />
In einer in Hannover von betroffenen<br />
Gastronomen organisierten Diskussion mit<br />
dem zuständigen Regionalbeauftragten von<br />
Sky konnte keine zufriedenstellende Übereinkunft<br />
mit dem Sender gefunden werden.<br />
Viele der Gastronomen haben daraufhin die<br />
Kündigung ihrer Verträge mit Sky erklärt.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> hat zwischenzeitlich, um<br />
den von der Erhöhung betroffenen Verbandsmitgliedern<br />
eine Entscheidungshilfe<br />
für die Fortführung der Verträge zu<br />
geben, einen „Sky-Gebühren-Rechner“<br />
entwickelt. Dieser ist über den Internetauftritt<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> nutzbar.<br />
Die landesweite Kritik an dem neuen<br />
Gebührensystem von Sky hat dazu geführt,<br />
dass Sky erstmalig bereit war, Verhandlungen<br />
mit dem <strong>DEHOGA</strong> über<br />
einen Vertragsrabatt für <strong>DEHOGA</strong> Mitglieder<br />
zu führen. Es ist damit zu rechnen,<br />
dass <strong>DEHOGA</strong> Mitglieder, die auch<br />
Das neue Gebührensystem von Sky löst Entrüstung aus.<br />
Ein Rabatt für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder ist nun geplant.<br />
zukünftig Sky nutzen, einen Rabatt erhalten,<br />
der sich an der Größe der genutzten<br />
gastronomischen Fläche orientiert.<br />
Neu in ein gewerbliches Sky-Abo einsteigende<br />
<strong>DEHOGA</strong> Mitglieder sollen<br />
voraussichtlich weitere Einstiegsvergünstigungen<br />
erhalten. Über die weitere Entwicklung<br />
werden wir Sie auf dem Laufenden<br />
halten.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 17 Aktuelle Nachrichten<br />
Kassensysteme und Barbelegverordnung<br />
Informationsveranstaltung in Braunschweig<br />
Die neuen Bestimmungen des Bundesministeriums<br />
der Finanzen hinsichtlich<br />
Kassensystemen und aktuelle Themen<br />
standen bei der Informationsveranstaltung<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> in Braunschweig<br />
im Vordergrund. Zusammen mit<br />
den Partnern des Gastgewerbes Simplex<br />
IT und Qnips wurden im Gewandhaus<br />
in Braunschweig brandaktuelle Themen<br />
diskutiert.<br />
„Es ist wichtig, die Mitglieder vor Ort<br />
über aktuelle Themen und Gesetzesvorhaben<br />
zu informieren“, so Benno Eisermann,<br />
Vorsitzender Fachgruppe Gaststätten. „Mit<br />
unseren Partnern haben wir die Gelegenheit,<br />
uns gegenseitig zu befruchten und<br />
den Mitgliedern praxisorientierte Lösungen<br />
anzubieten.“<br />
Benjamin Frohn, Geschäftsführer der<br />
Simplex IT Kassensysteme, stellte die<br />
finanzamtssichere Umsetzung der Barbelegverordnung<br />
vor. Danach müssen<br />
Foto: Strauss & Lemke GmbH<br />
Zahlreich Teilnehmer informierten sich zur<br />
Barbelegverordnung.<br />
Reger Austausch zwischen den Teilnehmern.<br />
alle steuerrelevanten Daten vollständig<br />
und nachvollziehbar dokumentiert sein.<br />
Die Prüfer der Finanzämter setzen spezielle<br />
Software ein, um die Betriebe zu<br />
überprüfen. Dadurch ist ein einheitliches<br />
Datenformat gefordert, damit die Finanzamtsprüfer<br />
direkt auf die Daten zugreifen<br />
können. Schon jetzt müssen alle Datenänderungen,<br />
wie zum Beispiel Änderungen<br />
in Speisekarten, den Preisen oder Menüs<br />
dokumentensicher gespeichert werden.<br />
„Ab 1. Januar 2017 müssen alle Dokumente<br />
den Grundsätzen zum Datenzugriff und<br />
zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)<br />
entsprechen.“, so Benjamin Frohn.<br />
Christian Brützel, Geschäftsführer<br />
der Qnips GmbH, zeigte Möglichkeiten<br />
auf, mit der Kasse Qualitätsmanagement<br />
und Kundenbindung durchzuführen. Mit<br />
einem Feedbacktool, das in die Kasse integriert<br />
wird, können Sofortabfragen bei<br />
den Gästen erfolgen. Die Gästemeinungen<br />
erhält ausschließlich der Betriebsinhaber,<br />
so dass er zielgerichtet und aktuell<br />
auf Gästemeinungen reagieren kann. So<br />
kann zum Beispiel erkannt werden, welche<br />
Änderungen in der Speisekarte vorgenommen<br />
werden sollten oder ob das<br />
Getränkeangebot den Gästeerwartungen<br />
entspricht. „Für den Gastronomen ist es<br />
wichtig, neutrale Gästebewertungen zu<br />
erhalten, um das Angebot den geänderten<br />
Gästewünschen anpassen zu können“, so<br />
Christian Brützel. <br />
Vertreter von Simplex IT, Qnips und <strong>DEHOGA</strong><br />
informierten rund um Kassensysteme.<br />
Anzeigenannahme:<br />
Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504<br />
Mail: dna@vht.de<br />
Seite 13
Aktuelle Nachrichten 18 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Wie zufrieden waren die<br />
Gäste mit dem Service heute?<br />
FeedbackNow hat die Antwort darauf<br />
Auf einfache Weise ermöglicht FeedbackNow<br />
Kundenfeedback in Echtzeit –<br />
von mehr als 30 Prozent der Gäste. Den<br />
Gästen kann damit täglich exzellente Servicequalität<br />
auf Weltklasseniveau geboten<br />
werden.<br />
Aus Furcht vor Konfrontation ist „Ja“ die<br />
Standardantwort von 98 Prozent aller Gäste<br />
in Deutschland auf die Frage, ob sie mit<br />
Service, Speisen oder Übernachtung zufrieden<br />
waren. Negatives Feedback findet man<br />
dann leider meist auf einschlägigen Bewertungsportalen<br />
oder in Äußerungen gegenüber<br />
Freunden und Bekannten wieder.<br />
Doch es lässt sich aus diesem Teufelskreis<br />
ausbrechen und eine Objektivierung<br />
der Kundenzufriedenheit erreichen:<br />
mit den „Smiley Boxen“ von Feedback-<br />
Now. Durch die bestechende Einfachheit<br />
und intuitive Bedienung des drahtlosen<br />
Systems erhalten Gastronomen und<br />
Hotels wertvolles Feedback von weit über<br />
30 Prozent ihrer Gäste - jeden Alters und<br />
Nationalität. Das Übermitteln der Daten<br />
in Echtzeit ermöglicht die sofortige Benachrichtigung<br />
per SMS oder Email und<br />
das steuernde Eingreifen von Servicekräften<br />
und Management direkt vor Ort, wenn<br />
die Servicequalität einmal nicht zufriedenstellend<br />
war. Ein tägliches Reporting<br />
erlaubt die separate Auswertung der<br />
Detaildaten und Feedbackentwicklung<br />
für das Serviceteam. Durch das einfache<br />
Wechseln der Feedbackfragen lassen sich<br />
alle Qualitätsaspekte (zum Beispiel zu<br />
Service, Speisen, Ausstattung, Freundlichkeit,<br />
Hygiene) über die Smiley Boxen rund<br />
um die Uhr und kostengünstig abfragen.<br />
Kunden aus der Schweiz, Frankreich<br />
und Deutschland loben die enorme Steigerung<br />
des Qualitätsbewusstseins von<br />
Service-Mitarbeitern und -Managern, die<br />
durch objektives und transparentes Feedback<br />
täglich neu motiviert werden.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder erhalten 20 Prozent<br />
Vorteil auf die monatliche Servicepauschale<br />
und Großkundenkonditionen<br />
bereits als einzelnes Hotel oder Restaurant<br />
für die Hardware. <br />
E-SERVICE<br />
Weitere Informationen zum Angebot<br />
unter: www.dehoga-niedersachsen.de/<br />
unsere-partner/partnerdetail/partner/<br />
feedbacknow-gmbh<br />
Gastroline 24<br />
Partner des <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong><br />
Bei Gastroline 24 finden Gastronomen<br />
und Hoteliers alles, was Sie für die professionelle<br />
Gestaltung Ihres Objektes im<br />
Innen- und Außenbereich benötigen. Zeitlose<br />
Klassiker, neue moderne Modelle,<br />
viele neue Farben und Designs.<br />
Durch den eigenen Anreiz, die Motivation<br />
und Leidenschaft, aber auch<br />
durch die enge Zusammenarbeit mit<br />
Kunden und Lieferanten gelingt es Gastroline<br />
24 immer wieder, ein angenehmes<br />
Umfeld für den Gast zu schaffen.<br />
Seit der Firmengründung im Jahre<br />
2000 ist Gastroline 24 Partner zahlreicher<br />
namhafter Betriebe, welche die<br />
Verlässlichkeit und die gute Qualität<br />
schätzen - Betriebe aus Hotellerie, Gastronomie,<br />
aber auch aus der Industrie<br />
und dem Handel, aus ganz Europa.<br />
Gastroline 24 ist ein inhabergeführtes<br />
Unternehmen, welches sich durch Motivation<br />
und Kreativität auszeichnet.<br />
Der Fokus liegt weiterhin auf Qualität,<br />
Service, Preisstabilität und Verfügbarkeit.<br />
Gerade in der heutigen<br />
schnelllebigen Zeit sind Verlässlichkeit<br />
und Beständigkeit sehr wichtig.<br />
Beratend, freundlich und kompetent stehen<br />
Gastroline 24 an der Seite der Kunden.<br />
Als Partner des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
bietet Gastroline 24 attraktive<br />
Nachlässe: <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder sparen<br />
bis zu 30 Prozent. <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen und Kontakt<br />
unter info@gastroline24.net oder<br />
Tel. 05108-918601 oder schauen Sie<br />
doch einfach mal im Shop vorbei:<br />
www.gastroline24.net.
<strong>DEHOGA</strong>. Ihr Vorteil!<br />
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 19 Aktuelle Nachrichten<br />
80 bis 800 Euro*<br />
Foto: K.-U. Häßler - Fotolia.com<br />
6 Monatsbeiträge sparen!!!<br />
✗<br />
Ja, ich möchte ein Mitglied werben.<br />
Bitte rufen Sie mich an, ich habe noch Fragen.<br />
Bitte schicken Sie mir die Unterlagen<br />
(Aufnahmeantrag etc) per Post zu<br />
Betriebsname:<br />
Ansprechpartner:<br />
Anschrift:<br />
PLZ/Ort:<br />
E-Mail:<br />
Einfach anrufen, mailen oder diesen Abschnitt ausfüllen und<br />
per Fax schicken an: 0511-33 706 29<br />
Ansprechpartnerin: Hannelore Frontzek<br />
Mitgliederbetreuung im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
E-Mail: frontzek@dehoga-niedersachsen.de, Tel. 0511 – 33 706 18<br />
Kennen Sie Kollegen, die noch nicht im Verband sind?<br />
Dann sagen Sie Ihnen doch einfach, warum es sich lohnt,<br />
dabei zu sein. *Als Dankeschön für ein neu geworbenes<br />
Mitglied zahlt Ihnen der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> 50 %<br />
vom Jahresbeitrag des neuen Mitglieds als Werbeprämie.<br />
So einfach geht‘s: Fordern Sie unseren Aufnahmeantrag<br />
an, tragen Sie sich als Werber ein und sprechen Sie interessierte<br />
Kollegen auf eine Mitgliedschaft an. Zusammen<br />
mit dem Aufnahmeformular senden wir Ihnen auch den<br />
Flyer „10 gute Gründe“ zu, in dem Sie noch einmal alle Vorteile<br />
auf einen Blick finden. Den Aufnahmeantrag, die<br />
Beitragsordnung sowie den Flyer „10 gute Gründe“ finden<br />
Sie auch zum Download auf unserer Internetseite www.<br />
dehoga-niedersachsen.de unter der Rubrik „Mitglied werden“.<br />
www.dehoga-niedersachsen.de
Aktuelle Nachrichten 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Aus dem Leben gerissen –<br />
und das Leben geht weiter?!<br />
Dieser Beitrag weist hin auf ein hohes<br />
Risiko, das viel zu oft und unverantwortlich<br />
verdrängt wird. Dass ein 52-jähriger<br />
Mann von heute auf morgen am Herzversagen<br />
stirbt, ist ein trauriges Schicksal, das<br />
uns betroffen macht – besonders, wenn<br />
wir erfahren, dass er eine Frau und zwei<br />
annähernd erwachsene Töchter hinterlässt<br />
sowie ein Hotel mit Restaurantbetrieb auf<br />
dem Lande.<br />
Regelmäßig hatte er Vorsorge-Untersuchungen<br />
über sich ergehen lassen und<br />
andere dazu ermuntert. Das den beiden<br />
Töchtern gegebene Versprechen, maximal<br />
fünf Zigaretten am Tag zu rauchen, hat er<br />
eingehalten. Auch für seine Familie konnte<br />
er vorsorgen: ein notarielles Testament<br />
lag vor, das eigene Haus war abbezahlt,<br />
Lebens-, Betriebsunterbrechungs- und andere<br />
Versicherungen deckten das Risiko<br />
eines plötzlichen Ausfalls ab. Gegen die<br />
noch auf dem Betrieb lastenden Kredite<br />
und die laufenden Betriebskosten stand<br />
ein florierendes Unternehmen, dessen<br />
guter Ruf einerseits in der für den gediegenen<br />
Service und das Kaufmännische<br />
zuständigen Ehefrau und andererseits in<br />
den weithin bekannten Kochkünsten des<br />
Inhabers begründet war.<br />
Weil er seinen Gästen das Beste bieten<br />
wollte, waren seine Ansprüche an<br />
die Mitarbeiter hoch. Im Jahr 2011 fiel<br />
ein Koch aus, und weil geeigneter Ersatz<br />
nicht zu bekommen war, stand er täglich<br />
von morgens bis abends verantwortlich<br />
in der Küche. In den Kurzurlauben von<br />
wenigen Tagen konnte er sich kaum<br />
erholen. Auch die zum ersten Mal eingelegten<br />
Betriebsferien reichten dazu<br />
offenbar nicht aus. Als er nun plötzlich<br />
starb, standen Konfirmationsfeiern und<br />
andere Veranstaltungen ins Haus.<br />
Anfangs stand die Familie unter<br />
Schock, die Mitarbeiter waren traurig und<br />
unsicher zugleich, ob nun ihr Arbeitsplatz<br />
wegfallen würde, Freunde wollten helfen<br />
und wussten nicht wie, selbst Stammgäste<br />
zögerten. In dieser kritischen Lage waren<br />
ehemalige Köche des Hauses bereit, mit<br />
Billigung ihrer derzeitigen Chefs als Aushilfen<br />
einzuspringen. <strong>DEHOGA</strong>-Kollegen<br />
stellten Mitarbeiter ab und sendeten das<br />
positive Signal nach außen, dass dieser Betrieb<br />
fortgeführt wird.<br />
Damit auch die Mitarbeiter ihrem Chef<br />
die letzte Ehre erweisen konnten, ist der<br />
Betrieb tatsächlich nur während der Trauerfeier<br />
geschlossen gewesen. Zu dieser waren<br />
mehr als 800 Gäste in die Dorfkirche<br />
geströmt, auch die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
aus Kreis- und Bezirksverband. Seine Beziehungen<br />
zu den regionalen Mitbewerbern<br />
waren oft weit über das Kollegiale<br />
hinausgegangen. Vielen war er Freund,<br />
dessen Rat gesucht wurde.<br />
Die folgenden Wochen waren für die<br />
Hinterbliebenen von „Behördengängen“<br />
bestimmt. Als die an Fristen gebundene<br />
Umschreibung des Gewerbes, der Konten<br />
und Versicherungen anstanden, Anträge<br />
bei der Rentenberatungsstelle gestellt und<br />
Gespräche mit Lieferanten, aber auch mit<br />
verunsicherten Gästen geführt werden<br />
mussten, waren Rat und Tat von Kollegen<br />
gefragt – und es zahlte sich aus, dass<br />
man sich mit dem richtigen Steuerberater<br />
verbunden hatte. Auch einige Mitarbeiter<br />
wuchsen in der Übernahme von Aufgaben<br />
über sich selbst hinaus. Anderen musste<br />
durch eine Vertrauen ausstrahlende Chefin<br />
Mut zugesprochen werden, um ihrer<br />
Befürchtung entgegenzuwirken, dass sie<br />
bald ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.<br />
Das Tagesgeschäft durfte nicht vernachlässigt<br />
werden, und dabei wurde deutlich,<br />
wie wichtig es ist, auf die Hilfe vertrauter<br />
Mitarbeiter setzen zu können. Denn auch<br />
die Gerüchteküche der Gäste brodelte<br />
heiß: „Wenn der Chef nicht mehr kocht,<br />
gibt´s da wohl nur noch Dosenfutter!“ Den<br />
Gipfel dreister Geschmacklosigkeit bildete<br />
die Forderung nach einem Preisnachlass<br />
für die bereits gebuchte Feier zur Goldenen<br />
Hochzeit, „weil der Chef ja nun nicht<br />
mehr kocht…!“.<br />
Das bedeutete, auf die Menschen zugehen<br />
und mit ihnen zu reden, Zuversicht<br />
auszustrahlen. So ist es gelungen,<br />
die Küche besetzt zu halten, Hotel und<br />
Restaurant sind gut ausgelastet. Problemlos<br />
ausgezahlte Versicherungen, 23 Jahre<br />
Berufserfahrung, der eiserne Wille durchzuhalten<br />
und Mitarbeiter, die bereit sind,<br />
Eigenverantwortung zu übernehmen und<br />
nicht jeden Kleinkram auf die Schultern<br />
der Chefin zu packen, haben dazu beigetragen,<br />
dass ihr Betrieb weiterläuft. So richtet<br />
sich der Blick auch auf die Zukunft, die<br />
zeigen wird, ob die Führung dieses Unternehmens<br />
mit 30 Mitarbeitern von einem<br />
Menschen allein geleistet werden kann,<br />
und die Sorge ist schwer zu verdrängen,<br />
dass die Kräfte nicht reichen könnten. Die<br />
Hoffnung, dass die Töchter zu Betriebsnachfolgerinnen<br />
heranwachsen und bald<br />
Mitverantwortung übernehmen könnten<br />
steht unausgesprochen im Raum - und<br />
die menschliche Hoffnung, dass Alles gut<br />
gehen wird, stirbt bekanntlich zuletzt. <br />
Nach dem Gottesdienst servieren <strong>DEHOGA</strong>-Kollegen der Trauergemeinde Kaffee und Kuchen.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 21 Aktuelle Nachrichten<br />
Stärkung des Direktvertriebs<br />
HOTREC legt Checkliste vor<br />
Auf Initiative des Hotelverbandes<br />
Deutschland (IHA) hat der europäische<br />
Dachverband der Hotels, Restaurants und<br />
Cafés HOTREC auf seiner 67. Generalversammlung<br />
vom 17. bis 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> in<br />
Athen einstimmig eine aktualisierte Version<br />
seiner Checkliste zur Stärkung des<br />
Direktvertriebes (2.0) verabschiedet.<br />
Mittel- und langfristig ist die Stärkung<br />
des Direktvertriebs die beste und nachhaltigste<br />
Möglichkeit für die Hotellerie,<br />
sich aus der Abhängigkeit der Buchungs-,<br />
Bewertungs- und Vergleichsportale zu<br />
lösen. Voraussetzung dafür ist, dass der<br />
Gast im Internet ohne Umwege zum<br />
Hotel findet und dort schnell und unkompliziert<br />
mit wenigen Klicks eine Buchung<br />
abschließen kann.<br />
Dazu sind eine suchmaschinenoptimierte<br />
Hotelwebsite und eine für den<br />
Nutzer einfache und komfortable Buchungsmaschine<br />
notwendig. Außerdem<br />
verlangen die potentiellen Gäste auf der<br />
Website nach einzigartigem Content, exklusiven<br />
Angeboten, die man nur beim<br />
Hotel direkt finden und buchen kann,<br />
authentischen Bildern und hilfreichen<br />
Zusatzinformationen.<br />
Die aktualisierte Checkliste bietet<br />
eine hervorragende Hilfestellung für<br />
Hoteliers in ganz Europa um den Vertrieb<br />
über eigenen (Online-)Buchungskanäle<br />
auf erfolgreiche Beine zu stellen.<br />
In den über 80 aktualisierten und<br />
auf die neusten Entwicklungen in der<br />
Online-Distribution angepassten Einzelpunkten<br />
kann jeder Hotelier für<br />
sich selbst abschätzen, in welchen<br />
Bereichen des Onlinevertriebs er bereits<br />
gut aufgestellt ist und wo es noch Optimierungspotenzial<br />
gibt.<br />
Die Checkliste gliedert sich nach den<br />
folgenden Themenbereichen:<br />
Wissen und Know How aufbauen<br />
Eigenes Profil herausarbeiten<br />
Hoteleigene Website optimieren<br />
Preise und Verfügbarkeiten<br />
kontrollieren<br />
Aufmerksamkeit und<br />
Auffindbarkeit sicherstellen<br />
Kundenbindung verbessern (CRM)<br />
Empfehlungs-Marketing stärken<br />
Social-Media nutzen<br />
IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe<br />
setzt sich für Stärkung des Direktvertriebs ein.<br />
E-SERVICE<br />
Die Checkliste zum Download finden<br />
Sie hier:<br />
www.hotellerie.de/media/docs/update_<br />
sep_<strong>2013</strong>_checkliste_direktvertrieb.pdf<br />
„Es ist von essenzieller Bedeutung<br />
für die Hotellerie, dass<br />
das von den Portalen verordnete<br />
Regime verpflichtender<br />
Paritäten, also gleiche Preise<br />
auf allen Kanälen, aufgehoben<br />
wird, nur dies eröffnet alte und<br />
neue Vertriebschancen zur Zusammenarbeit<br />
mit anderen<br />
Partnern, aber auch zur Stärkung<br />
des „Fabrikverkaufs“. Die<br />
eigene Homepage wird zum<br />
Dreh- und Angelpunkt, um den<br />
Direktvertrieb zu revitalisieren“,<br />
kommentiert Markus Luthe,<br />
Hauptgeschäftsführer des<br />
Hotelverbandes Deutschland<br />
(IHA) und im Executive Committee<br />
von HOTREC für Distributionsthemen<br />
verantwortlich.<br />
Seite 15
Hannover 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
BEZIRKSVERBAND HANNOVER<br />
Geschäftsführerin<br />
Kirsten Jordan<br />
Yorckstr. 3<br />
30161 Hannover<br />
Tel. 0511 - 33 706-31<br />
Fax 0511 - 33 706-30<br />
Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />
Ein Internetauftritt im Gastgewerbe<br />
ist überlebenswichtig<br />
Delegiertentagung des Bezirksverbandes Hannover<br />
„Wer im Internet nicht buchbar ist, wird<br />
nicht gekauft“, so lautete die Prognose<br />
von Gabriele Schulze von der Firma marketing4results<br />
(Berlin) auf der Delegiertentagung<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes Hannover.<br />
Im Ringhotel Stadt Hameln machte<br />
sie den Versammelten klar, dass die Einschaltung<br />
neuer Medien für den Erhalt<br />
der Existenz unentbehrlich ist. „Ein Profi<br />
sollte Ihre Internetseite einrichten. Achten<br />
Sie darauf, dass eine Direktbuchungsmöglichkeit<br />
eingebaut wird“, lautete die Empfehlung<br />
der Fachfrau. Zur Pflege der Seite<br />
ist eine gute Software unerlässlich. Frau<br />
Schulze gab ihren Zuhörern eine Vielzahl<br />
brauchbarer Tipps, wie sie durch eigene<br />
Marketingmaßnahmen ihre Preise fester<br />
in den Griff bekommen und wie sie durch<br />
Rabatt-, Treue- oder Preisaktionen ihre<br />
Kunden besser an sich binden können.<br />
Die 1. Vorsitzende Gabriele Güse teilte<br />
in ihrem Vorstandsbericht mit, dass der<br />
Große Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
der Hoffnung ist, dass die kommende<br />
Große Koalition das Thema Hotelmehrwertsteuer<br />
nicht wieder aufgreift. Das<br />
Problem der Tarifstrukturveränderung<br />
der GEMA werde das Gastgewerbe weiter<br />
beschäftigen. Vermehrt erhält der Landesverband<br />
Klagen der Mitglieder über die<br />
Nutzung von Scheunen und Dorfgemeinschaftshäusern<br />
für Veranstaltungen, die<br />
über die neuen Medien beworben werden.<br />
Der Verband erwarte Rückmeldungen,<br />
um mit Wirtschaftsminister Lies das Gespräch<br />
über geeignete Lösungen zu suchen.<br />
Im kommenden Jahr setzt der Bezirksverband<br />
seine Seminarreihe für die<br />
Mitglieder fort. Themenwünsche können<br />
über die Kreisvorsitzenden abgegeben<br />
werden.<br />
„Aktuelles aus der Verbandsarbeit“ verkündete<br />
Bezirksgeschäftsführerin Kirsten<br />
Jordan. Sie forderte ihre Mitglieder auf,<br />
dem Verband Verstöße gegen die geschützte<br />
Hotelklassifizierung zu melden. Die<br />
Bettensteuer wird in <strong>Niedersachsen</strong> aktuell<br />
in Goslar, Schulenberg und Lüneburg<br />
erhoben. Im Gespräch ist eine mögliche<br />
„generelle Fremdenverkehrsabgabe mit<br />
Öffnung für alle Kommunen“. Die nächste<br />
Tariferhöhung im Entgelttarifvertrag des<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> tritt am 1. März<br />
2014 in Kraft. Er sieht einen Stundenlohn<br />
von 8,50 Euro in der unteren Tarifgruppe<br />
vor. Seine „Allgemeinverbindlichkeit“ ist<br />
nicht zu erwarten.<br />
Schatzmeister Konrad Bruns legte die<br />
Jahresabrechnung 2012 und den Haushaltsplan<br />
2014 vor. Die Mitglieder billigten<br />
die Kassenabrechnung und schenkten<br />
Vorstand und Geschäftsführung einstimmiges<br />
Vertrauen. Bei den fälligen Wahlen<br />
wurde Gabriele Güse als 1. Vorsitzende des<br />
Bezirksverbandes Hannover bestätigt. <br />
Fotos: Pusen<br />
Vorsitzende Gabriele Güse wurde im Amt<br />
bestätigt.<br />
Der Vorstand des Bezirksverbandes Hannover<br />
mit Referentin Gabriele Schulze (2.v.l.).
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 23 Hannover<br />
Parkhotel Kronsberg ist<br />
VKD-Ausbildungsbetrieb<br />
Nachwuchsförderung im Best Western<br />
Premier Parkhotel Kronsberg: Das Vier-<br />
Sterne-Superior-Haus ist als erster Ausbildungsbetrieb<br />
in Hannover vom Verband<br />
der Köche Deutschlands e. V. (VKD) mit<br />
dem Prädikat „VKD-Ausbildungsbetrieb“<br />
zertifiziert worden. „Wir freuen uns sehr,<br />
dass wir der erste qualifizierte VKD-Ausbildungsbetrieb<br />
in Hannover sind. Uns ist<br />
eine fundierte Ausbildung und eine individuelle<br />
Förderung der Auszubildenden<br />
sehr wichtig“, so die Inhaber-Familie Bock,<br />
die das Best Western Premier Parkhotel<br />
Kronsberg bereits in der vierten Generation<br />
führt.<br />
Vor der Zertifizierung hatte das Hotel<br />
ein umfassendes Bewerbungsverfahren<br />
durchlaufen: So musste das Haus dem<br />
Verband der Köche Deutschlands e. V.<br />
Bewerbungsunterlagen einreichen und<br />
verschiedene Fragebögen mit allgemeinen<br />
und fachspezifischen Fragen zum<br />
Ausbildungsbetrieb beantworten. Dazu<br />
zählten beispielsweise Fragen wie „Wird<br />
der Auszubildende pünktlich entlohnt?“<br />
oder „Werden Feedbackgespräche mit dem<br />
Auszubildenden geführt?“. Unabhängig<br />
von den schriftlichen Bewerbungsunter-<br />
lagen fand eine telefonische Befragung mit<br />
einem Auszubildenden statt. Hierbei wurden<br />
Fragen zum Arbeitsklima im Betrieb,<br />
zur Qualität der Ausbildung und zur Kompetenz<br />
des Ausbilders gestellt. Die Prüfung<br />
der Bewerbungsunterlagen erfolgte durch<br />
den Fachausschuss BAP (Berufliche Ausund<br />
Weiterbildung, Prüfungs- und Seminarwesen)<br />
und der Geschäftsstelle des VKD.<br />
Küchenchef Mark-Erich Volker, der<br />
zusammen mit Sous-Chef Thomas Rautenberg<br />
die Ausbildung der angehenden<br />
Köche im Best Western Premier Parkhotel<br />
Kronsberg leitet, sagt: „Ich möchte, dass<br />
Küchenchef Mark-Erich Volker und Sous-Chef<br />
Thomas Rautenberg präsentieren stolz die<br />
Auszeichnung „VKD-Ausbildungsbetrieb“.<br />
unsere Fachkräfte von morgen eine qualitätsorientierte<br />
und erfolgreiche Ausbildung<br />
genießen können und dabei niemals<br />
den Spaß verlieren. Von anderen Betrieben<br />
unterscheiden wir uns insofern, als<br />
unsere Azubis an etwa 40 Präsenz- und<br />
Onlineseminaren während ihrer Ausbildungszeit<br />
teilnehmen können. Hierfür<br />
und für andere Wettbewerbe stellen wir<br />
sie gern frei, sodass wir jede Ausbildung<br />
auf den Lernstand des jeweiligen Azubis<br />
abstimmen und ihn dementsprechend individuell<br />
fördern.“ <br />
Foto: Best Western Premier Parkhotel Kronsberg<br />
Cityhotel Am Thielenplatz<br />
Ausgezeichnet mit 4 Sternen<br />
Bereits im März 2012 haben Alexander<br />
und Nicolai Schreiber das Cityhotel Am<br />
Thielenplatz in Hannover völlig entkernt<br />
und zu einem modernen 3-Sterne Hotel<br />
ausgebaut. Mit dem weiteren Umbau<br />
durch den bekannten Architekten und Designer<br />
Matteo Thun sind nun im Smartcity<br />
Designhotel weitere 30 Zimmer der besonderen,<br />
innovativen Art entstanden.<br />
zierung auszurichten und weiter zu investieren,<br />
so dass nunmehr vier Sterne das<br />
Haus schmücken. „Als familiengeführtes<br />
Unternehmen müssen wir uns sehr anstrengen<br />
und unseren Platz am Markt behaupten“,<br />
so Nicolai Schreiber. <br />
Jetzt ausgezeichnet mit vier Sternen:<br />
Das Cityhotel am Thielenplatz in Hannover.<br />
Foto: Dröse, Neue Presse<br />
„Gerade auf dem umkämpften Hotelmarkt<br />
wie dem Messestandort Hannover<br />
ist es wichtig, sich den Anforderungen am<br />
Markt zu stellen“, so Alexander Schreiber.<br />
Daher war es für die Betreiber von besonderer<br />
Bedeutung, ihr Haus entsprechend<br />
den Kriterien der Deutschen Hotelklassifi-
Hannover 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Bio in der Gastronomie – Ein Thema für alle?<br />
Zahlreiche Gastronomen informierten sich zum Thema „Bio in der Gastronomie“.<br />
Dieser Frage stellten sich Gastronomen<br />
aus Stadt und Region Hannover am<br />
10. September <strong>2013</strong> im Hannover Congress<br />
Centrum. Der <strong>DEHOGA</strong> Region Hannover<br />
e.V. hatte zu einer Informationsveranstaltung<br />
eingeladen, um die rechtlichen<br />
Anforderungen bei der Kennzeichnung<br />
von Bio-Produkten und die Chancen bei<br />
der Vermarktung aufzuzeigen.<br />
Mit unterschiedlichen Vorkenntnissen<br />
und Erwartungen gingen die Teilnehmer<br />
in diesen Tag, zu dem der 1. Vorsitzende<br />
Jörg Lange begrüßte. Zu Beginn des Jahres<br />
durchlief er selbst erst die Bio-Zertifizierung<br />
für sein Restaurant im Lindenkrug<br />
Hannover. Eberhardt Röhrig-van<br />
der Meer moderierte die Veranstaltung<br />
gekonnt. Als Geschäftsführer des Umweltzentrums<br />
Hannover begleitet ihn das<br />
Thema „Bio“ schon seit langem. Kooperationen<br />
mit dem <strong>DEHOGA</strong> gab es bereits zu<br />
dem Projekt Veggietag – bunt.bio.lecker.<br />
Wie genau so eine Zertifizierung abläuft<br />
und mit welchen Kosten hier zu<br />
rechnen ist, stellte Peggy Böhm von der<br />
Zertifizierungsstelle GfRS in Göttingen<br />
dar und nahm dabei so manchem Zuhörer<br />
die Bedenken. Man könne klein anfangen,<br />
so Böhm, und erst einmal nur einzelne<br />
Bio-Zutaten ausloben. Hierfür sind die<br />
Anforderungen an Lagerhaltung und Zubereitung<br />
überschaubar. Dennoch müsse<br />
man, sobald das Wort „Bio“ in der Speisekarte<br />
auftaucht, zwingend eine Zertifizierung<br />
durchlaufen. Neben einzelnen<br />
Zutaten können auch Komponenten eines<br />
Gerichtes, ganze Menüs oder sogar zeitlich<br />
begrenzte Events zertifiziert werden.<br />
Je nachdem, für welche Variante sich<br />
der Gastronom entscheidet, wachsen die<br />
Anforderungen entsprechend bis hin zur<br />
Nachverfolgung des Warenflusses. Zu<br />
einer Erstinspektion kommen jährliche<br />
Folgeinspektionen. Sollte ein Betrieb die<br />
Bio-Zertifizierung für sich erwägen, ist in<br />
jedem Fall ein kostenloser Vorab-Küchencheck<br />
durch die GfRS möglich.<br />
Für Joachim König, Direktor des<br />
HCC, sind die Themen Bio und<br />
Nachhaltigkeit unweigerlich<br />
miteinander verbunden. In<br />
seinem Betrieb ist die<br />
Umsetzung von Bio-<br />
Gastronomie im<br />
Restaurant eingebettet<br />
in ein<br />
Gesamtkonzept.<br />
Nachhaltigkeit<br />
sei für ihn<br />
eine Managementfrage, so König. Anschaulich<br />
zeigte er auf, wie konkret und<br />
handfest die Maßnahmen in den einzelnen<br />
Unternehmensbereichen umgesetzt<br />
wurden. Vor der Entscheidung für die Zertifizierung<br />
stand unter anderem die Überlegung<br />
der Produktbeschaffung. So wird<br />
das Tagesrestaurant in voller Bio-Qualität<br />
versorgt, im Bankettgeschäft stehen die<br />
Themen „regional“ und „saisonal“ im Vordergrund.<br />
In jedem Fall sei es wichtig, so<br />
König, Kunden und Mitarbeiter mitzunehmen<br />
im gesamten Prozess. Nur dann kann<br />
das Konzept erfolgreich aufgehen.<br />
Um sich ein Bild davon zu machen, wie<br />
die Lagerhaltung in einem gemischten Betrieb<br />
mit Bio-Zertifizierung aussieht, waren<br />
alle Teilnehmer eingeladen, gemeinsam<br />
mit Gastronomiechef Anspach-von<br />
Broecker einen Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen. Beim anschließenden Bio-Imbiss<br />
hatten alle noch Gelegenheit, Fragen<br />
an die Hausherren und Referenten zu stellen<br />
und sich auszutauschen.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> dankt dem HCC, den<br />
Referenten sowie dem Moderator für die<br />
tollen Beiträge und die großzügige Unterstützung!<br />
<br />
Referenten und <strong>DEHOGA</strong>-Vertreter bei<br />
der Bio-Informationsveranstaltung.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 25 Hannover<br />
Gastronomie erleben in Buxtehude<br />
Ja es gibt sie noch, die Gastronomen –<br />
die mit Leib und Seele dabei sind. Das durfte<br />
in jüngster Zeit der erweiterte Vorstand<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Nienburg<br />
feststellen, als auch in diesem Jahr wieder<br />
ein dreitägiger Ausflug statt fand, der die<br />
Gastwirte nach Buxtehude verschlug.<br />
Im Buxtehude angekommen, ging es<br />
alsbald los zu einer Kutschfahrt durchs<br />
„Alte Land“, bei der sich beim Anblick der<br />
vollen Obstbäume mancher Kollege wie<br />
im Schlaraffenland fühlte. Ziel der Fahrt<br />
war der nette Ort Jork verbunden mit der<br />
Besichtigung eines Obstbauernhofes und<br />
einer Schnapsbrennerei. Hier durften sich<br />
die Teilnehemer jeweils einen eigenen<br />
Aquavit zusammen stellen. Am Abend<br />
wurden alle in der heimischen Gastronomie<br />
alle mit gepflegten Getränken und vor<br />
allem sehr gutem Essen offen und herzlich<br />
empfangen.<br />
Drei Tage waren <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder aus dem Kreis Nienburg rund um Buxtehude unterwegs.<br />
Am nächsten Tag stand Hamburg auf<br />
dem Programm. Von Finkenwerder ging<br />
es mit der Fähre bis zu den St.Pauli Landungsbrücken.<br />
Speicherstadt und Hafencity<br />
wurden besichtigt. Anschließend ging<br />
es weiter in die Innenstadt sowie an die<br />
Alster. Nach einem Stadtbummel in der<br />
historischen Altstadt von Buxtehude, traten<br />
die Gastwirte die Heimreise an und<br />
ließen die Fahrt bei einem Kollegen im<br />
Kreisverband Nienburg ausklingen ließ.<br />
Zum Abschluss der Tour stellte man fest,<br />
wie viele Fortbewegungsmöglichkeiten<br />
gemeinsam in diesen drei Tagen<br />
doch genutzt wurden: zu Fuß, mit der<br />
Kutsche, dem Taxi, dem Bus, dem Schiff,<br />
der S-Bahn und der U-Bahn. Das Fahrrad<br />
hatte in diesem Jahr gefehlt, aber das<br />
könne man ja im nächsten Jahr wieder<br />
einplanen, wenn es erneut heißt: „Wirte<br />
planen, Wirte fahren.“ <br />
<strong>DEHOGA</strong><br />
Radtouren<br />
Verlosung erfreut die<br />
Teilnehmer<br />
Rund 150 Gäste, die sich an den zehn<br />
Radtouren des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbands<br />
Nienburg unter dem Motto „Wirte planen-<br />
Gäste fahren“ beteiligt hatten, verfolgten<br />
kürzlich mit Spannung die traditionelle<br />
Jahresabschlussverlosung, wobei wieder<br />
zahlreiche wertvolle Preise vergeben wurden.Ort<br />
der ebenso spannenden wie unterhaltsamen<br />
Veranstaltung war das Gasthaus<br />
Meyer in Nendorf.<br />
Als Hauptgewinne hatte der <strong>DEHOGA</strong><br />
in diesem Jahr wieder verschiedene<br />
Reisegutscheine, Verzehrgutscheine, Getränkegutscheine,<br />
Kegelgutscheine, Weinflaschen,<br />
Radwanderkarten und einige<br />
Bücher ausgelost. Zum zweiten Mal gab es<br />
40 Gutscheine à 40 Euro, die vorab auf den<br />
einzelnen Touren ausgelost wurden und<br />
bei der Endverlosung überreicht wurden.<br />
„An den 10 Radtouren durch unseren<br />
schönen Landkreis Nienburg haben<br />
knapp 2.000 Radler teilgenommen,<br />
also müssen wir ja etwas richtig machen“<br />
so Michael Schröder, Schriftführer<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Nienburg<br />
und Organisator der Radtouren.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen,<br />
wenn man bedenkt dass eine Radtour<br />
wortwörtlich ins Wasser gefallen war.<br />
Glückliche Gewinner und Teilnehmer der <strong>DEHOGA</strong> Radtouren.<br />
Aber selbst auf dieser Tour gab es ein paar<br />
Starter. Diese bekamen nun als „Entschuldigung“<br />
einen heißen Glühwein eingeschenkt,<br />
da sich kein Vorstandsmitglied<br />
des Kreisverbands an dem Tag aus dem<br />
Haus getraut hatte, um das Getränk gleich<br />
vor Ort zu servieren. Diese Aktion des<br />
verspäteten Aufwärmgetränkes ließ ein<br />
weiteres Mal den Spaßfaktor auf dem Saal<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Nienburg<br />
plant nun wieder mit großer Freunde und<br />
Tatendrang die Radlersaison 2014.
Hannover 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
160 Jahre Zum Deutschen Hause<br />
„Jetzt sind Sie ja uralt“<br />
Es ist in diesem Sinne ein echter Familienbetrieb:<br />
„Morgens kann es schon einmal<br />
vorkommen, dass die verschlafenen<br />
Kinder mit Schlafanzug und einer Socke<br />
müde die Treppe heruntertapsen und beim<br />
Ausschenken des Frühstücks für die Hotelgäste<br />
helfen“, erzählt Michael Wesemann.<br />
Diese Aktionen zauberten dann zu meist<br />
ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Kerstin Nennecker-Wesemann<br />
betreibt er in Steyerberg<br />
das Hotel und Restaurant „Zum Deutschen<br />
Hause“.<br />
Die Geschichte des Hotels beginnt<br />
urkundlich erwähnt erstmals mit dem<br />
Verkauf des Hausgrundstücks Nr. 56<br />
für 305 Taler. Am 18. August 1849 kauft<br />
Johann Friedrich Meyer das Haus von<br />
Schneidermeister Lampe ab. Es wird kräftig<br />
umgebaut, gewerkelt und renoviert,<br />
und aus der Schneiderwerkstatt entsteht<br />
eine Bäckerstube.<br />
Am 1. Mai 1853 wird eine Schankkonzession<br />
erteilt und Herr Meyer bietet nun<br />
in einer Gaststube seinen Gästen einen<br />
frisch gezapften Krug Bier zu seinen duftenden<br />
Brotlaiben an. Im Jahr 1877 übernimmt<br />
Sohn Ernst das Geschäft und baut<br />
im Obergeschoss einen kleinen Saal ein.<br />
Die Gastwirtschaft entwickelt sich nun<br />
zum beliebten Treffpunkt für das örtliche<br />
Vereinsleben, und Geburtstage und Hochzeiten<br />
feiert man ganz standesgemäß<br />
beim „Gastwirt Meyer“. Das Geschäft entwickelt<br />
sich gut und als der Enkel Heinrich<br />
Meyer 1903 den Gasthof übernimmt,<br />
baut er sogleich die ersten Fremdenzimmer<br />
aus und vergrößert den Saal. Erstmalig<br />
wird das Hotel unter dem Namen<br />
„Deutsches Haus“ geführt. Es folgen die<br />
wechselhaften 20er und 30er Jahre, durch<br />
die der Betrieb geführt werden muss. Die<br />
Rezession in der Weimarer Republik steht<br />
im krassen Gegensatz zu der kulturellen<br />
Blüte. Als die Weltwirtschaftskrise gerade<br />
überstanden ist, folgen der 2. Weltkrieg<br />
und die anschließenden Zwangseinquartierungen,<br />
die das Haus in Beschlag nehmen.<br />
Von den frühen 50er Jahren bis zu<br />
den 70ern führen Willy und seine Ehefrau<br />
Lenchen das Haus und bringen den Glanz<br />
der alten Tage zurück. 1954 wird der Hoteltrakt<br />
nochmals erweitert und der Wirtschaftsaufschwung<br />
der noch jungen Bundesrepublik<br />
beschert auch dem Hotel und<br />
den Steyerbergern eine gute Entwicklung.<br />
1973 übernimmt das Ehepaar Tscherwen<br />
das Hotel und erneuert aufwendig das<br />
Restaurant und die Bierstube. Seit 2003<br />
führen das Kerstin Nennecker-Wesemann<br />
und Michael Wesemann das Hotel „Zum<br />
Deutschen Hause“. Mit viel Liebe zum Detail<br />
verwöhnen sie ihre Gäste, erneuern<br />
den Betrieb .<br />
So gab es in jüngster Zeit einen triftigen<br />
Grund zum Feiern: das zehnjährige<br />
Jubiläum für die Familie Nennecker-<br />
Wesemann und das 160-jährige Bestehen<br />
des „Deutschen Hauses“ an sich. Ein Gast<br />
gratuliert: „Jetzt sind Sie ja uralt!“ und<br />
lacht. Kerstin Nennecker-Wesemann weiß<br />
jedoch zu versichern, dass nur das Haus<br />
alt ist – nicht sie. Und auch an diesem Gebäude<br />
hat sich in den letzten Jahren viel<br />
getan. Stolz kann die Familie zum Jubiläumsfest<br />
das neue Blockheizkraftwerk präsentieren<br />
und einen neuen Parkplatz vorweisen.<br />
Auch der Biergarten, in dem sich<br />
bei nettem Ambiente ein gemütliches Feierabendbier<br />
genießen lässt, existierte vor<br />
ein paar Jahren noch nicht. Die Küche, die<br />
Toiletten, die Hotelzimmer – „das ist alles<br />
neu“, erzählen die beiden. Platz bietet das<br />
Hotel für insgesamt 16 Leute, verteilt auf<br />
neun Zimmer. Und dennoch: der rustikale<br />
Stil bleibt dem Gasthaus erhalten. Ob man<br />
nun im Flur die Kerzenständer bestaunt<br />
oder das alte Telefon gegenüber der alten<br />
Holzbank – Gäste können das schöne Flair<br />
genießen. Neben dem Hotelbetrieb wird<br />
hungrigen Menschen eine gutbürgerliche<br />
Küche geboten.<br />
Anlässlich des Jubiläums gratulierte<br />
Michael Wesemann und seiner Frau auch<br />
der Steyerberger Fanfarenzug. Neben Paukenschlag<br />
und Trompetenwirbel hinterließ<br />
Frank-Udo Meyer dem Gasthaus stellvertretend<br />
für den gesamten Fanfarenzug<br />
einen Glückwunsch: „Ich hoffe, dass wir<br />
weitere 160 Jahre so schön zusammen<br />
arbeiten, wie es bisher geschehen ist. Ob<br />
es sich um ein Schützenfest handelt oder<br />
ein Bier im Biergarten – es war immer<br />
schön hier. Wir wünschen der Familie viel<br />
Glück!“. Doch wie sieht es um die eigenen<br />
Wünsche der Betreiber des gefeierten<br />
Hauses aus? „Eine Backstube, in der wir<br />
unser Brot und den Butterkuchen backen<br />
können, das wäre toll – zudem würden wir<br />
gerne unser Klosterstandbein in Schinna<br />
weiter aufwerten, vor allem aber, dass<br />
wir alle gesund und munter bleiben um<br />
alles gemeinsam mit unserem Team zu<br />
bewerkstelligen“, so Familie Nennecker-<br />
Wesemann.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 27 Hildesheim<br />
Nacht der Bewerber<br />
mit Ausstellerrekord<br />
Für Jugendliche in Hildesheim und der<br />
Region ist die „Nacht der Bewerber“ offensichtlich<br />
sehr wichtig geworden. Bis spät<br />
in die Nacht suchten rund 3.500 Besucher<br />
nach Ausbildungsplätzen und ihren Lieblingsberufen.<br />
„Die Bürgermeisterkapelle, das<br />
Novotel und das Relexa Hotel haben das<br />
Gastgewerbe hervorragend vertreten“, so<br />
Heike Kühne, 1. Vorsitzende des DEHO-<br />
GA-Bezirksverbandes Hildesheim. Zusammen<br />
mit der Walter-Gropius BBS aus<br />
Hildesheim konnten viele Gespräche<br />
mit Jugendlichen geführt werden. Die<br />
Darstellung der Branche am <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Stand wurde durch Flyer zu den einzelnen<br />
Berufsbildern, den Bewerberknigge,<br />
ein Job-Quiz bzw. einen Talenttest bereichert.<br />
Das neue Ausbildungs-Roll up, das<br />
der Landesverband entwickelt hat, kam<br />
erstmalig zum Einsatz und fand sehr positiven<br />
Anklang.<br />
Die einzelnen Betriebe waren sowohl<br />
durch die Hoteldirektionen als auch<br />
durch die Personalleitung und Auszubildende<br />
in entsprechender Berufskleidung<br />
vertreten. Festgestellt werden konnte,<br />
dass die Interessenschwerpunkte bei<br />
den klassischen Ausbildungsberufen liegen.<br />
Die verkürzten Berufe und Systemgastronomen<br />
wurden kaum nachgefragt.<br />
„Aus den vielen positiven Gesprächen<br />
mit jungen Brancheninteressierten sind 35<br />
Kontakte als direkte Bewerbungsanfrage<br />
hervorgegangen“, freut sich Heike Kühne.<br />
BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />
Geschäftsführerin<br />
Renate Mitulla<br />
Yorckstr. 3<br />
30161 Hannover<br />
Tel. 0511 - 33 706-25<br />
Fax 0511 - 33 706-30<br />
Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />
Alle sind sich einig darüber, dass die<br />
Messebeteiligung im kommenden Jahr<br />
ausgebaut werden soll. Wünschenswert<br />
wäre ein gemeinschaftlich größerer Stand,<br />
an dem selbstverständlich auch gerne weitere<br />
interessierte Betriebe teilnehmen<br />
können. <br />
Jahreshauptversammlung in Bad Salzdetfurth<br />
Am 24. September <strong>2013</strong> konnte<br />
Heike Kühne als Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Bezirksverbandes Hildesheim die Bezirksdelegierten<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
im Hotel Relexa in Bad Salzdetfurth<br />
begrüßen.<br />
Frau Kühne sprach den Ausgang der<br />
Bundestagswahl <strong>2013</strong> an und erklärte,<br />
dass nunmehr abgewartet werden muss,<br />
wie die gewählten Parteien die Forderungen<br />
aus dem Gastgewerbe umsetzen.<br />
Anschließend erläuterte sie die aktuellen<br />
Zahlen des Gastgewerbes und erklärte,<br />
dass ausschließlich im Catering reale<br />
Zuwächse verzeichnet werden konnten.<br />
Frau Kühne wies darauf hin, dass die Bezirksverbände<br />
Stade und Lüneburg einen<br />
Satzungsänderungsantrag eingebracht haben,<br />
der ausführlich von den Delegierten<br />
diskutiert wurde. Die Bezirksdelegierten<br />
erklärten ihre Zustimmung zu dem Antrag<br />
und baten Frau Kühne, den Beschluss<br />
zur Sitzung des Großen Vorstandes mitzunehmen.<br />
zukünftig einer der höchsten Kostenpunkte<br />
im Gastgewerbe sein. Daher erklärten<br />
die Teilnehmer einstimmig, im Frühjahr<br />
2014 einen Energietag für den Bezirk Hildesheim<br />
durchzuführen. Zu diesem Energietag<br />
sollen alle Mitglieder eingeladen<br />
werden.<br />
Frau Kühne wies auf die beschlossenen<br />
Marketingseminare hin und erklärte,<br />
dass die Einladungen kurzfristig an alle<br />
Mitglieder versandt werden. So wird ein<br />
Seminar im Van der Valk Hotel in Hildesheim<br />
am 26. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> stattfinden.<br />
Das zweite Seminar ist für den 3. Februar<br />
2014 im Best Western Hotel Ropeter in<br />
Göttingen angesetzt. Auch im nächsten<br />
Jahr wird für die Kreisvorstände ein Tag<br />
der Kreisverbände in Walsrode stattfinden,<br />
zu dem gerne junge Kollegen mitgenommen<br />
werden können, um diese in die<br />
Verbandsarbeit einzuführen.<br />
Die Kreisvorsitzenden sprachen auf der<br />
Jahreshauptversammlung noch einmal<br />
die Wichtigkeit der Mitgliederwerbung<br />
an. „Es wird immer schwieriger an Adressen<br />
für Neueröffnungen zu kommen“, so<br />
Dieter Nagel, Werber für den Bezirk Hildesheim.<br />
Er bat daher alle darum, ihm<br />
Anzeigen oder Pressemitteilungen direkt<br />
zukommen zu lassen.<br />
Geschäftsführerin Renate Mitulla berichtete<br />
über aktuelle Themen aus der<br />
Geschäftsstelle. Mit den Berichten aus den<br />
Kreisverbänden und dem Dank von Heike<br />
Kühne an alle Kreisvorstände wurde die<br />
Sitzung mit einem gemeinsamen Mittagessen<br />
beschlossen. <br />
„Die Energieberatung des Landesverbandes<br />
ist ein voller Erfolg“, so Heike<br />
Kühne. Die Energiekosten werden auch
Lüneburg 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG<br />
Geschäftsführer RA<br />
Heinz-Georg Frieling<br />
Parkstr. 7<br />
21337 Lüneburg<br />
Tel. 04131 - 8 28 24<br />
Fax 04131 - 8 34 16<br />
Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de<br />
Der Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />
Lüneburg in Rade (v.l.n.r.): Oliver Kompalla,<br />
Frank Lehmann, Heinz-Georg Frieling,<br />
Vorsitzender Rudolf Meyer, Heinz Beier und<br />
Hauptgeschäftsführer Rainer Balke.<br />
Fotos: Glasow<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverband<br />
Lüneburg tagte<br />
Kneipensterben auf dem Land bereitet dem Gastgewerbe<br />
große Sorgen<br />
Die Herbstversammlung des <strong>DEHOGA</strong><br />
Bezirksverbandes Lüneburg fand kürzlich<br />
unmittelbar an der ehemaligen deutschdeutschen<br />
Grenze im Wittinger Ortsteil<br />
Rade statt. In der rustikal eingerichteten<br />
Radener Deele von Christian Schröder<br />
trafen sich rund 30 Delegierte zum Erfahrungsaustausch<br />
und um sich auch auf den<br />
Landesverbandstag vom 17.-19. <strong>November</strong><br />
<strong>2013</strong> in Norden vorzubereiten. Bezirksvorsitzender<br />
Rudolf Meyer konnte auch<br />
den Hauptgeschäftsführer des <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong> Rainer Balke begrüßen.<br />
In seinem Bericht stellte Meyer die Frage,<br />
ob das Ergebnis der Bundestagswahlen<br />
eine gute Wahl für das Gastgewerbe gewesen<br />
ist. Da die Sondierungsgespräche<br />
noch laufen, wisse man allerdings auch<br />
noch nicht, wie die neue Koalition aussieht.<br />
Hatte doch die SPD angekündigt,<br />
im Falle einer Regierungsbeteiligung den<br />
reduzierten Mehrwertsteuersatz für die<br />
Hotellerie wieder rückgängig zu machen.<br />
Überhaupt beschäftigte sich Meyer vor<br />
allen Dingen mit den Forderungen des<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Bundesverbandes, die vor der<br />
Wahl allen Bundestagskandidaten zugestellt<br />
wurden. Durch die Currywurst-<br />
Demo in Hannover sollte deutlich gemacht<br />
werden, dass der <strong>DEHOGA</strong> auch den reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz für Speisen<br />
im Gastgewerbe fordert. Seit 2009 kann<br />
jeder EU-Mitgliedstaat selbst entscheiden,<br />
den Mehrwertsteuersatz für Restaurants<br />
zu ermäßigen. Frankreich führte sofort einen<br />
reduzierten Mehrwertsteuersatz von<br />
5,5 Prozent ein. Heute gilt der reduzierte<br />
Mehrwertsteuersatz für Restaurants in<br />
13 von 27 EU-Mitgliedstaaten. Sorge bereitete<br />
dem Bezirksvorsitzenden auch die<br />
mancherorts eingeführte Bettensteuer<br />
für Touristen. In <strong>Niedersachsen</strong> halten<br />
zurzeit noch Goslar und Schulenberg an<br />
Blick in die<br />
Herbstversammlung<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />
Lüneburg in<br />
der Radener Deele.<br />
der Bettensteuer trotz eines entgegengesetzten<br />
Urteils des Bundesverwaltungsgerichts<br />
fest. Lüneburg reiht sich gerade ein.<br />
Das Oberverwaltungsgericht Schleswig-<br />
Holstein hat die Lübecker Bettensteuer<br />
bestätigt. Bleibt das Urteil des OVG Lüneburg<br />
abzuwarten. Das Land <strong>Niedersachsen</strong><br />
selbst wolle einen Fremdenverkehrsbeitrag<br />
erheben. Weitere Belastungen für<br />
das Gastgewerbe sah Meyer auch bei den<br />
GEMA- und GEZ-Gebühren. Auch in der<br />
Tarifpolitik stehen Veränderungen bevor,<br />
wenn ein Mindestlohn eingeführt werden<br />
sollte. Bevor sich allerdings keine neue<br />
Regierung gebildet hat, wird sich auch<br />
in Sachen Steuerreform nichts tun, waren<br />
sich am Ende alle Delegierten einig.<br />
Auch Hauptgeschäftsführer Rainer<br />
Balke beschäftigte sich ausführlich mit<br />
der Wunschliste des <strong>DEHOGA</strong> an die neue<br />
Bundesregierung. Außerdem bemängelte<br />
er einen Mitgliederschwund von 2,8 Prozent<br />
der rund 6.400 Mitglieder im Landesverband.<br />
Daher werde der Verband in<br />
Kürze einen professionellen Werber auf<br />
Tour schicken, um neue Mitglieder aufzunehmen.<br />
Denn immerhin gibt es in<br />
<strong>Niedersachsen</strong> 21.000 Gastgewerbebetriebe.<br />
Allerdings setze sich das Kneipensterben<br />
auf dem flachen Land unvermindert<br />
fort und bereite dem Gastgewerbe große<br />
Sorgen, berichtete Balke. Die Gründe<br />
seien vielfältig. Von der fehlenden Nachfolge,<br />
über drastische Umsatzrückgänge<br />
bis hin zu hohen, nicht mehr finanzierbaren<br />
Auflagen durch die Behörden<br />
gibt es viele Gründe, warum Gaststätten<br />
geschlossen werden.<br />
Nach einer angeregten Diskussion<br />
zu allen Themen stellte der Geschäftsführer<br />
der Hansefisch, Marcus Zechelius,<br />
sein Unternehmen vor und<br />
sprach über „Frischer Fisch, nachhaltige<br />
Aufzucht und eigene Aquakultur“.<br />
Mit einem fantastischen italienischen Buffet<br />
wurde die Herbsttagung des <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Bezirksverbandes Lüneburg mit Dank<br />
und Anerkennung an Chefkoch Christian<br />
Schröder in Rade beendet.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 29 Lüneburg<br />
Erstes Speed-Dating im Landkreis Celle<br />
<strong>DEHOGA</strong> Celle und Jobcenter kooperieren bei der Suche<br />
nach Fachpersonal<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Celle und<br />
das Projektteam 50TOP! des Jobcenters im<br />
Landkreis Celle haben im September das<br />
erste Job-Speed-Dating organisiert und Arbeitgeber<br />
und Arbeitsuchende aus den unterschiedlichsten<br />
Berufen des Hotel- und<br />
Gastronomiebereichs zusammengebracht.<br />
Neun Gastronomiebetriebe aus dem<br />
Landkreis Celle trafen im Kreistagssaal<br />
des Landkreises Celle auf circa 80 interessierte<br />
und motivierte Bewerber. In<br />
15 Minuten Gesprächszeit lernten sich<br />
Arbeitgeber und Bewerber kennen und<br />
konnten so einen ersten Eindruck voneinander<br />
gewinnen. Alle 15 Minuten<br />
ertönte ein Signal und es hieß, den Gesprächspartner<br />
zu wechseln. Beide Seiten<br />
hatten so die Möglichkeit, eine Vielzahl<br />
von Kontakten herzustellen. „Eine<br />
persönliche Vorstellung ist sicherlich<br />
aussagefähiger als eine Bewerbungsmappe.<br />
Arbeitsuchende mit ungewöhnlichen<br />
Lebensläufen, die im Bewerbungsverfahren<br />
durchs Raster fallen und es normalerweise<br />
gar nicht erst bis zu einem<br />
Vorstellungstermin schaffen, konnten<br />
von diesem Konzept profitieren“ umriss<br />
Andreas Dechert, Leiter des Projektteams,<br />
die Grundidee.<br />
„Gerade im Hotel- und Gastronomiebereich<br />
kann man mit einem guten persönlichen<br />
Eindruck punkten“, erklärte<br />
Roger Burkowski, stv. Vorsitzender für<br />
berufliche Bildung des <strong>DEHOGA</strong> Celle<br />
und freute sich über das rege Interesse<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Er selbst hat beispielsweise 13 Gespräche<br />
geführt und konnte sogar direkt eine<br />
Stelle besetzen. „In einem der Gespräche<br />
bin ich über die weiteren Hobbys auf<br />
einen Bewerber aufmerksam geworden<br />
und konnte eine Position für meinen Betrieb<br />
erkennen, die ich den Bewerbungsunterlagen<br />
so nicht entnommen hatte.“,<br />
freute sich Burkowski.<br />
Roger Burkowski (Hotel zur Heideblüte) und<br />
Carsten Dickow (Landhotel Bauernwald in<br />
Müden/Örtze) beim „Bewerbercasting“.<br />
Für die Organisatoren war das Fazit<br />
sehr positiv und man war sich schnell einig,<br />
eine ähnliche Veranstaltung erneut<br />
durchzuführen. In Celle soll in Zukunft<br />
auch ein Speed-Dating explizit für Auszubildende<br />
angeboten werden.<br />
Für Fragen zum Ablauf oder zur<br />
Organisation steht Roger Burkowski unter<br />
Tel. 0171-9137285 zur Verfügung. <br />
Nachhaltiges Celle<br />
Firma Eisermann ausgezeichnet<br />
Die Firma Eisermann wurde mit der Auszeichnung<br />
„Nachhaltiges Celle“ zertifiziert.<br />
Benno Eisermann ist bundesweit in der<br />
Veranstaltungsbranche tätig. Hierbei setzt<br />
das Unternehmen darauf, Produkte regional<br />
einzukaufen. Alle angebotenen Produkte<br />
kommen aus <strong>Niedersachsen</strong>, also aus regionaler<br />
Erzeugung.<br />
Die Verkaufsfahrzeuge und -stände sind<br />
heute schon zum größten Teil auf LED umgestellt.<br />
Modernste elektronische Geräte<br />
helfen Energie zu sparen. Ein transportabler<br />
Fettabscheider reinigt sogar das Abwasser.<br />
In den meisten Fällen benutzt die Firma<br />
Eisermann Mehrweg-Geschirr. Wenn<br />
Einweg-Geschirr benutzt wird, wird darauf<br />
geachtet, dass dieses kompostierbar und<br />
schnell abbaufähig ist. Anfallender Müll<br />
wie Glas, Papier und Pappe sowie Kunststoff<br />
und Restmüll wird strikt voneinander<br />
getrennt. Getränke werden ausschließlich<br />
aus Mehrweggebinden angeboten.<br />
Regelmäßige Personalschulungen lehren<br />
die Mitarbeiter den Umgang mit den Ressourcen.<br />
Insbesondere wird Wert darauf gelegt,<br />
dass mit Strom und Wasser fürsorglich<br />
umgegangen wird.<br />
Die Veranstaltungsgastronomie von<br />
Benno Eisermann ist das einzige niedersächsische<br />
Unternehmen dieser Art, das<br />
für Nachhaltigkeit zertifiziert ist. <br />
Wirtschaften für die Zukunft<br />
Nachhaltig werden die Verkaufswagen<br />
von<br />
Benno Eisermann betrieben.<br />
Klassifizierte Betriebe<br />
im September und <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
• 4 Sterne<br />
- Parkhotel Luisenhöhe, Bomlitz<br />
- Egestorfer Hof, Egestorf<br />
- Best Western Hotel Heidehof,<br />
Hermannsburg<br />
- Ringhotel Morada Heidesee, Gifhorn<br />
• 3 Sterne Superior<br />
- Hotel Rieckmanns Gasthof, Bispingen<br />
- Hotel Holst , Rosengarten-Sieversen<br />
• 3 Sterne<br />
- Gutshof im Örtzetal, Hermannsburg<br />
- Hotel-Restaurant Hartmann,<br />
Wietzendorf<br />
- Hotel Bockelmann, Bispingen<br />
- Hotel Wacholderheide, Eimke<br />
- Sonnenhof im Wendland, Clenze<br />
• 2 Sterne Superior<br />
- Hotel Zur Linde, Hitzacker/Elbe
Lüneburg 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Küchenchef Christian Schröder<br />
aus Rade auf Tour durch Indien<br />
Im Team „Wheel of India“ beim Rickshaw Run über<br />
3.500 Kilometer unterwegs<br />
„Man muss als Koch auch mal etwas<br />
Außergewöhnliches im Leben gemacht haben,<br />
um zu neuen Rezepten und anderen<br />
Essgewohnheiten zu kommen“, dachte sich<br />
der Inhaber und Küchenchef aus der Radener<br />
Deele, Christian Schröder. Die Möglichkeit<br />
bot sich in diesem Jahr, als er sich dem<br />
Team „Wheel of India“ anschloss, um Spenden<br />
für einen wohltätigen Zweck zu sammeln.<br />
Die Idee war ebenso verrückt wie<br />
genial, aber auch öffentlichkeitswirksam.<br />
Um indische Speisen und Getränke,<br />
Restaurants und Hotels, Land und Leute<br />
näher kennenzulernen, begab sich das<br />
Team mit weiteren 95 Rikscha-Besatzungen<br />
auf eine insgesamt 3.500 Kilometer<br />
lange Strecke von Nord nach Süd. Genauer<br />
gesagt von Jaisalmer im Norden bis Koch<br />
im Süden Indiens.<br />
„Generell kann ich sagen, dass ich mittelmäßig<br />
entsetzt war. Nicht über die Unterkünfte<br />
in den ruhigen Regionen. Die<br />
günstigen Hotels waren natürlich in keinem<br />
guten Zustand, aber bis auf einmal<br />
waren alle bewohnbar, und wir wurden<br />
sehr nett bewirtet. Schade ist jedoch, dass<br />
es in den Touristenregionen nur teurer<br />
wird. Der Standard bleibt aber annähernd<br />
gleich. Das Essen war fast durchweg gut.<br />
Natürlich durfte man keine empfindlichen<br />
Magen mitbringen oder all zu pingelig<br />
in Hygienefragen sein. Aber in den<br />
dreckigsten Slums haben wir auch gut<br />
gegessen und sind nicht krank geworden.<br />
Die Schärfe ist eine Nummer für sich. In<br />
den Touristenorten gleicht man sich den<br />
Erwartungen an, aber wenn man in einer<br />
typischen Garküche mit einheimischen<br />
Arbeitern ist, sollte man sich auf alles gefasst<br />
machen. Viele Soßen übersteigen alles<br />
vorher Gekannte! Auch der Tee kann<br />
einen umhauen. Grüner Kardamom,<br />
Ingwer und vieles mehr machen ihn zur<br />
„Geheimwaffe“ gegen Krankheitserreger!“<br />
so Christian Schröder. „Tibetanische Restaurants<br />
in Varkala sind bei den Touristen<br />
besonders gefragt. Die Spezialität Momos,<br />
eine Art „Maultasche“ wird in scharfer<br />
Brühe serviert. Auf dem Fischmarkt<br />
wurden viele unterschiedliche Muscheln<br />
gehandelt.<br />
Im Fischrestaurant kostet das Schwertfischsteak<br />
umgerechnet 3,50 Euro. Teuer,<br />
aber bestens!“, so der niedersächsische<br />
Küchenchef, der in Goa, der alten Hippie-<br />
Hochburg nach zwei Wochen brutaler<br />
Schärfe sogar Rindfleisch-Burger als eine<br />
willkommene Abwechslung genießen<br />
konnte.<br />
Nach erfolgreicher Rikscha-Tour ging<br />
es mit vielen neuen Eindrücken zurück<br />
in die europäische Zivilisation. Für alle<br />
Freunde und Gäste der Radener Deele<br />
gab es natürlich einen Indischen Abend<br />
Das Team „Wheel of India“ mit<br />
Christian Schröder (hinten rechts)<br />
beim bekannten Rickshaw Run in Indien.<br />
mit landestypischen Gerichten und eine<br />
interessante Powerpoint-Präsentation mit<br />
vielen Fotos von der Abenteuer-Reise. Ob<br />
Christian Schröder diese Tour noch einmal<br />
machen würde, wurde er oft gefragt?<br />
Seine Antwort: „Vielleicht, um meinen<br />
Söhnen mal das außergewöhnliche Land<br />
näher zubringen, aber nicht als Teilnehmer<br />
eines Wettbewerbs!“ <br />
Fotos: Schröder/Glasow<br />
Frischer Fisch bei 35 Grad<br />
Außentemperatur.<br />
Lodges am Strand von Goa.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 31 Lüneburg<br />
Kochen „ut Pütt un Pann“<br />
Zahlreiche Besucher kosteten „Ut Pütt und Pann“ der Restaurants und Gasthöfe im Landkreis Harburg.<br />
Am 1.September <strong>2013</strong> präsentierten<br />
23 Gasthöfe und Restaurants die kulinarische<br />
Vielfalt im Landkreis Harburg. Ob<br />
schmackhafte Wildgerichte, die leckersten<br />
Bratkartoffeln oder die berühmte<br />
Hamburger Aalsuppe – die kulinarische<br />
Vielfalt des Landkreises Harburg präsentierte<br />
sich bei der Veranstaltung „Der<br />
Landkreis kocht – Ut Pütt un Pann“.<br />
Insgesamt 23 Gastronomiebetriebe aus<br />
der Region luden zur Verkostung ein, bei<br />
der jeder Gast für einmalige zehn Euro<br />
sämtliche frisch gekochten Spezialitäten<br />
der Spitzenköche und Gastronomen<br />
kosten konnte.<br />
„Die Vielzahl reichte von A wie Aalsuppe<br />
bis Z wie Zander, aber auch süße<br />
Sachen waren dabei, wie etwa ein riesiger<br />
Schokobrunnen mit frischen Früchten“,<br />
berichtet Christoph Prigge, 1. Vorsitzender<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes im Landkreis<br />
Harburg. Der Vorsitzende war nicht<br />
nur mit der Organisation betraut, sondern<br />
hat als Inhaber des Landgasthofes Heitens-Hoff<br />
in Wohlesbostel auch vor Ort mit<br />
einer Hamburger Aalsuppe mit Mehlklüten<br />
seinen regionalen Beitrag geleistet. <br />
Seite 19
Braunschweig 32 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
BEZIRKSVERBAND<br />
BRAUNSCHWEIG-HARZ<br />
Geschäftsführer<br />
Mark Alexander Krack<br />
Jasperallee 7<br />
38102 Braunschweig<br />
Tel. 0531 - 4 35 03<br />
Fax 0531 - 419 78<br />
150 Gäste beim Forum Wirtschaft<br />
im Phaeno Wolfsburg<br />
Mehr Hotelangebote unterhalb des Vier-Sterne Segments<br />
gefordert<br />
Email: dehoga.bs.harz@t-online.de<br />
Vertreter der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und WMG beim Forum Wirtschaft, zweiter von links<br />
Gerhard Döpkens, rechts daneben Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Otto Ferdinand Wachs.<br />
Gastronomen und Partner beim Forum Wirtschaft<br />
(v.l.n.r.): Heinz Schmidt, Tom Graupner,<br />
Annegret Schmidt, Hans-Jörg Rueß,<br />
Wolfgang Strijewski und Christian Rhode.<br />
Fotos: Glasow<br />
Das Internet bietet durch Social Media<br />
viele Möglichkeiten, das Netzwerk eines<br />
Unternehmers zu vergrößern. Dabei bleibt<br />
allerdings der persönliche Kontakt auf der<br />
Strecke. Um diesem Zustand entgegenzuwirken,<br />
hatte die Wolfsburg Marketing<br />
und Wirtschaft GmbH in Zusammenarbeit<br />
mit der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg zu<br />
einem Forum Wirtschaft in die Experimentierlandschaft<br />
Phaeno eingeladen.<br />
Unter den rund 150 Gästen aus Politik,<br />
Wirtschaft, Verwaltung und dem öffentlichen<br />
Leben waren auch Hoteliers und<br />
Gastronomen aus der Stadt, die alle die<br />
Chance wahrnahmen, ihr Netzwerk zu erweitern.<br />
An der Spitze der <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzende<br />
des Kreisverbandes Wolfsburg-<br />
Helmstedt, Wolfgang Strijewski, der sich<br />
ebenfalls über die Weiterentwicklung der<br />
Autostadt informieren wollte. Für WMG-<br />
Geschäftsführer Holger Stoye stand hier<br />
nämlich einmal mehr die Zusammenarbeit<br />
mit der Autostadt im Vordergrund.<br />
Schließlich profitieren alle von der Vernetzung<br />
mit dem Vorzeigeunternehmen<br />
des Automobilherstellers. Grund genug,<br />
den Sprecher der Geschäftsführung der<br />
Autostadt GmbH, Otto Ferdinand Wachs,<br />
als Redner einzuladen, um sich aus seiner<br />
Sicht in die Geheimnisse des unternehmerischen<br />
Erfolges einweihen zu lassen.<br />
Wachs nannte Kreativität und Mut als erste<br />
Phase des persönlichen Einsatzes und<br />
danach erst das unternehmerische Geschick.<br />
Durchsetzungsfähigkeit und die<br />
Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung<br />
seien weitere Bausteine zum Erfolg.<br />
„Am Anfang habe kaum jemand an der Erfolg<br />
der Autostadt in Wolfsburg geglaubt,<br />
heute ist sie das sympathische Gesicht von<br />
Volkswagen geworden.“, so Wachs. Die permanente<br />
Weiterentwicklung der Autostadt<br />
mit ihren besonderen Veranstaltungen,<br />
sowie die vielen Attraktionen rund um<br />
den Allerpark locken alljährlich hunderttausende<br />
Menschen nach Wolfsburg und<br />
sind nach Meinung des Geschäftsführers<br />
noch ausbaufähig. Daher forderte er auch<br />
gleichzeitig weitere Hotelangebote unterhalb<br />
des Vier-Sterne-Segments, um die<br />
Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Strijewski fordert<br />
seit Jahren weitere attraktive Wochenend-Angebote<br />
in der Volkswagenstadt,<br />
um die Aufenthalte in den Hotels<br />
der Stadt und Umgebung zu verlängern.<br />
Grund: In der Woche sind die Hotels<br />
meistens ausgebucht, am Wochenende<br />
bleiben die Hotelbetten unbenutzt. Nun,<br />
an der Autostadt liegt es sicher nicht, vielmehr<br />
ist auch die Stadt gefordert, nach gemeinsamen<br />
Lösungen zu suchen. Für den<br />
<strong>DEHOGA</strong> und die anwesenden Mitglieder<br />
war das Forum Wirtschaft eine ideale<br />
Plattform zum Gedankenaustausch mit<br />
den vielen Vertretern der Wirtschaft. Für<br />
Sparkassen-Chef Gerhard Döpkens stand<br />
am Ende der erfolgreichen Veranstaltung<br />
fest, die Zusammenarbeit mit der Wolfsburger<br />
Wirtschaft und Marketing Gesellschaft<br />
fortzusetzen und das Forum Wirtschaft<br />
jährlich noch weiter auszudehnen.<br />
Die Experimentierlandschaft „Phaeno“<br />
bot sich jedenfalls als Location hervorragend<br />
für dieses Event an, wie Teilnehmer<br />
resümierten. Das Catering hatte das Restaurant<br />
Awilon aus dem Kunstmuseum<br />
übernommen.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 33 Braunschweig<br />
Fusion Goslar/<br />
Vienenburg<br />
Hoteliers freuen sich auf<br />
erweitertes touristisches<br />
Angebot<br />
Durch die bevorstehende Fusion zwischen<br />
der Stadt Goslar und der Stadt<br />
Vienenburg bietet die Kaiserstadt am Harz<br />
ihren Gästen ab dem 1. Januar 2014 noch<br />
mehr touristische Angebote aus erster<br />
Hand.<br />
Neben zahlreichen Kulturerlebnissen,<br />
die die Stadt Goslar zu bieten hat, erweitert<br />
sich das Angebots-Portfolio unter<br />
anderem um das altehrwürdige Kloster<br />
Wöltingerode. Das Klostergelände beherbergt<br />
ein bezauberndes Klosterhotel mit<br />
57 Zimmern, das perfekt für Tagungen,<br />
Hochzeiten oder einfach nur zum Seele<br />
baumeln und ein Mix aus Historie und<br />
Tradition ist. Auch die historische Klosterbrennerei<br />
mit ihrer traditionellen Dampfmaschine,<br />
erlesenen Likören und interessanten<br />
Führungen ist einen Besuch wert.<br />
Für alle Eisenbahnfreunde zählt<br />
bald der älteste noch erhaltene Bahnhof<br />
Deutschlands, der Bahnhof Vienenburg<br />
mit seinem Eisenbahnmuseum, zu den<br />
touristischen Highlights der Stadt Goslar.<br />
Und auch die bereits bestehenden Infrastrukturen<br />
für Mountainbiker, wie die<br />
Volksbank Arena Harz und der Bikepark<br />
Hahnenklee werden um gemächlichen<br />
Fahrradtourismus für Tourenräder und E-<br />
Bikes rund um Vienenburg ergänzt.<br />
Rund um Vienenburgs Wahrzeichen,<br />
dem Harlyturm, bieten sich zudem herrliche<br />
Wandermöglichkeiten und fantasti-<br />
sche Blicke auf den Harz bis hin zum<br />
Brocken.<br />
„Eine große Angebotsvielfalt ist für den<br />
Gast beim Entscheidungsprozess, eine<br />
Region oder Stadt zu buchen, ein entscheidender<br />
Faktor“, sagt Willi Robben, Vorsitzender<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Goslar und freut sich<br />
über das zusätzlich geschaffene Angebot<br />
zum Fahrradtourismus und das Klostergut<br />
Wöltingerode. <br />
Foto: Kloster Wöltingerode<br />
Das Kloster Wöltingerode bereichert ab 2014<br />
das touristische Angebot von Goslar.<br />
Goslarer Tourist-Information ausgezeichnet<br />
ServiceQualität Stufe II<br />
Als Vorreiter in der Servicequalität im<br />
Harz nimmt die GOSLAR marketing gmbh<br />
(GMG) schon seit 2005 an dem Programm<br />
„Service Qualität Deutschland“ der Tourismus<br />
Marketing <strong>Niedersachsen</strong> (TMN) teil.<br />
Mit viel Engagement, einer zielstrebigen<br />
Qualitäts-Trainerin und einem jährlichen<br />
Maßnahmenplan zur Qualitätsverbesserung<br />
erreichte das Team der GMG in diesem Jahr<br />
erneut die begehrte Zertifizierung.<br />
Die Servicequalitätsoffensive dient<br />
dazu, Verbesserungsprozesse im Inneren<br />
des Unternehmens oder gegenüber Kunden<br />
anzustoßen. Für die Auszeichnung<br />
mit dem „Q“, für die ein Mitarbeiter des<br />
jeweiligen touristischen Unternehmens<br />
extra ausgebildet wird, werden interne<br />
Arbeitsabläufe gestrafft, die Kommunikation<br />
für eine bessere Außenwirkung verbessert<br />
und regelmäßige Qualitätsworkshops<br />
durchgeführt. Diese Maßnahmen<br />
werden dann zentral von der TMN ausgewertet<br />
und die Auszeichnung vergeben.<br />
Im Rahmen der Qualitätsoffensive<br />
wurde in Goslar zum Beispiel die Weihnachtsmarktbeleuchtung<br />
im letzten Jahr<br />
auf umweltschonende LED’s umgestellt,<br />
und Reisegruppen können sich seit einigen<br />
Monaten über ein speziell erstelltes<br />
Onlineformular zu Stadtführungen<br />
anmelden. Dies sind nur zwei Beispiele<br />
des vielfältigen Maßnahmenkataloges,<br />
der von den Mitarbeitern in Teamarbeit<br />
erstellt wird. Jedes Jahr müssen mindestens<br />
acht Maßnahmen umgesetzt werden,<br />
damit das Qualitätssiegel - jeweils<br />
für drei Jahre verliehen - nicht vorzeitig<br />
aberkannt wird.<br />
„Die Umsetzung der Maßnahmen hat<br />
dazu geführt, dass die Qualitätsstufe II<br />
erneut erreicht wurde und spornt das<br />
Team an, sich auch für die folgenden<br />
drei Jahre kreative Projekte zu überlegen“,<br />
so Judith von Hof, Qualitätstrainerin<br />
der GOSLAR marketing gmbh. Dabei<br />
stehen die Bedürfnisse von Partnern<br />
und Gästen besonders im Fokus, und<br />
viele Verbesserungen und Änderungen,<br />
die in den letzten Jahren durchgeführt<br />
wurden, gehen auf das Qualitätsmanagement<br />
zurück.
Braunschweig 34 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Natürlich Tafeln und genüsslich Trinken<br />
Themenabend in der Autostadt Wolfsburg<br />
Thorsten Pitt, Direktor der Autostadt Restaurants,<br />
links, und Brauerei-Inhaber Christian Schulz-<br />
Hausbrandt, rechts, beim Erfahrungsaustausch.<br />
Gute Beziehungen, genussvolle Ernährung<br />
und nachhaltige Erzeugung von<br />
Lebensmitteln standen beim kulinarischen<br />
Themenabend „Natürlich Tafeln“ am 25.<br />
<strong>Oktober</strong> in der Autostadt in Wolfsburg<br />
im Mittelpunkt. Bereits zum vierten Mal<br />
präsentierten rund 40 Produzenten und<br />
Lieferanten der Autostadt Restaurants ihre<br />
Erzeugnisse und gaben Auskunft über ihre<br />
Produktionsmethoden.<br />
Darunter auch die Privatbrauerei Wittingen,<br />
vertreten durch Inhaber und Braumeister<br />
Christian Schulz-Hausbrandt und<br />
die Härke Brauerei, Peine, vertreten durch<br />
Braumeister Martin Härke, die an diesem<br />
Abend ihre Spitzenbiere zur Verkostung<br />
servieren ließen. Über 600 Gäste folgten<br />
der Einladung und ließen sich mit lukullischen<br />
Kostbarkeiten verwöhnen.<br />
Wie der Direktor der Autostadt Restaurants<br />
operated by Mövenpick, Thorsten<br />
Pitt in seiner Begrüßungsrede feststellte,<br />
spielen die über viele Jahre gewachsenen<br />
Braumeister unter sich, links Christian Schulz-<br />
Hausbrandt, rechts Martin Härke und Frau.<br />
Partnerschaften mit den Produzenten eine<br />
entscheidende Rolle im gastronomischen<br />
Konzept der Autostadt. Sie gewährleisten<br />
Transparenz und Qualität. Die Zertifizierung<br />
ist dabei zum wichtigsten Auswahlkriterium<br />
für Lieferanten geworden.<br />
Mit Hilfe des Partners Bioland hat die<br />
Autostadt Betriebe gefunden, die in enger<br />
Abstimmung beispielsweise besondere<br />
Obst- und Gemüsesorten für die Restaurants<br />
anbauen. Durch die bewusste Zusammenarbeit<br />
mit Produzenten und Lieferanten<br />
aus dem nahen Umfeld wird die<br />
regionale Wirtschaft gestärkt, und regionale<br />
Spezialitäten werden ins Bewusstsein<br />
gerückt.<br />
Ravioli gefüllt mit Bortfelder Rübchen,<br />
Lachs auf Maismuffins oder Brombeer-<br />
Joghurt-Eis auf Apfel-Honig-Chutney<br />
sowie schmackhafte Käsesorten zum<br />
Beispiel mit Walnuss-Geschmack sind nur<br />
eine kleine Auswahl der Speisen, die die<br />
Besucher in den vier Restaurants Char-<br />
Natürlich Tafeln in der Autostadt.<br />
Fotos: Glasow<br />
donnay, trattoria Barolo, Beefclub und<br />
Lagune Foodhalls in entspannter Atmosphäre<br />
genießen konnten. <br />
Ausgezeichnetes<br />
Gasthaus<br />
Das Braunschweiger Gasthaus Vier<br />
Linden von Lindenwirt Wolfgang Haberkamm<br />
ist jetzt ausgezeichnet worden.<br />
Der Kölner Journalist Bernd Imgrund<br />
hat es in sein Buch „111 Wirtshäuser<br />
Deutschlands, die man gesehen haben<br />
muss“ aufgenommen. Das Buch, ein<br />
schöner gastronomischer Reiseführer,<br />
ist in der „Linde“ erhältlich.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 35 Stade<br />
Delegierter zu sein macht Spaß<br />
Höhepunkt: Begleitprogramm<br />
BEZIRKSVERBAND STADE<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Rolf Knetemann<br />
Kaum war das Hotel „Grasberger Hof“<br />
dem <strong>DEHOGA</strong> als Mitglied beigetreten, da<br />
wählte es der Vorsitzende des Kreisverbandes<br />
Osterholz-Scharmbeck, Carsten Rohdenburg,<br />
in diesem Jahr als Tagungsort für<br />
die vierte Delegiertenversammlung des<br />
Bezirks Stade aus. Dieser frühere „ Ausflug<br />
mit Damen“ findet nun als “Ausflug mit<br />
Begleitung“ statt, seitdem immer mehr<br />
Kolleginnen Betriebe führen und sich bei<br />
diesem Ausflug von den sympathischen<br />
Männern an ihrer Seite begleiten lassen.<br />
Zum Beginn der Arbeitstagung stellte<br />
Carsten Rohdenburg das breite Leistungsspektrum<br />
dieses neuen Mitgliedsbetriebes<br />
vor, das von der in weitem Umkreis<br />
anerkannt guten Küche mit heimischen<br />
und internationalen Spezialitäten über<br />
den großen Festsaal, Wintergarten und<br />
Sonnenterrasse, acht Bundeskegelbahnen,<br />
Seminarräume und 27 Komfortzimmer im<br />
Hotel reicht. Hier locken Ü-30- und Kohl-<br />
Partys mit Life- Musik, Bayerische und<br />
Wildwochen die Gäste zum Feiern.<br />
Während die Delegierten die Bundestagswahl,<br />
einen Antrag auf Satzungsänderung<br />
sowie die Berichte aus Kreisverbänden<br />
und Fachgruppen erörterten,<br />
erkundeten die sie begleitenden Damen<br />
und Herren das benachbarte Künstlerdorf<br />
Worpswede.<br />
Nachdem die Tagesordnung abgearbeitet<br />
war, trafen sich die Gruppen wieder<br />
und besichtigten die Bäckerei Rolf in Ritterhude.<br />
Deren Geschäftsführer, Michael<br />
Rolf-Pissarczyk, selbst mit seinem Betrieb<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Mitglied, erläuterte freimütig,<br />
wie sich sein Familienbetrieb in fünf Generationen<br />
von einer Pachtbäckerei in<br />
Schlesien zu einem Unternehmen mit 38<br />
Bäckerei-Filialen/Bäcker-Cafés im Umkreis<br />
von 35 Kilometern entwickelt hat.<br />
200 Beschäftigte, davon 30 Bäcker, sorgen<br />
für den Erfolg.<br />
Wie ideenreich am Fortschritt gearbeitet<br />
wird, war beeindruckend: 24.000 „Berliner“<br />
werden am Silvester-Tag frisch in<br />
den Läden angeboten, an der Bundesstraße<br />
werden ab fünf Uhr morgens belegte<br />
Brötchen verkauft, deren Umsatzanteil in<br />
den vergangenen Jahren von drei Prozent<br />
auf 23 Prozent gestiegen ist. Vortagsware<br />
gibt es zum halben Preis, und mobile<br />
Verkaufsstellen finden als „Pausenflitzer“<br />
neue Kundschaft auf dem Land. Der Unternehmer<br />
sieht im „Leerstand“ seiner<br />
Filialen nach Geschäftsschluss eine Herausforderung.<br />
Er sucht nach innovativen<br />
Lösungen, wie er die mit Sitzgelegenheiten<br />
und Sanitäreinrichtungen ausgestatteten<br />
Räumlichkeiten auch außerhalb der üblichen<br />
Ladenöffnungszeiten nutzen kann.<br />
In Osterholz-Scharmbeck konnte die<br />
Kollegenschar anschließend die weltweit<br />
modernste Fabrik für Entsorgungsfahrzeuge,<br />
den Marktführer FAUN-Werke, besichtigen<br />
und den Entstehungsgang von<br />
Bahnhofstraße 3<br />
21682 Stade<br />
Tel. 04141 - 4 76 70<br />
Fax 04141 - 4 66 15<br />
Email: kontakt@dehoga-stade.de<br />
Mülltransportern und Kehrmaschinen<br />
erleben – vom Stahlblech über das Roboter-Schweißzentrum<br />
und die Strahlanlage<br />
bis zum fertigen Fahrzeug. 1.100 von ihnen<br />
werden hier von 450 Mitarbeitern pro<br />
Jahr fertig gestellt, und ein nicht geringer<br />
Teil davon mit dem Gütesiegel „Made in<br />
Germany“ ins Ausland verkauft. Dass Armaturenbretter<br />
von Mülltransportern auf<br />
Kundenwunsch auch aus Wurzelahorn gestaltet<br />
werden, war auch dem Osterholzer<br />
Vorstand des Kreisverbandes neu, der diesen<br />
ereignisreichen, hochinteressanten<br />
Tag für die Versammlung der Delegierten<br />
aus dem ganzen Bezirksverband beispielgebend<br />
organisiert hatte.<br />
Bei einem 4-Gang-Menü im „Ritterhuder<br />
Landhaus“ klang der Abend aus.<br />
Mit „Wir haben Hunger, Hunger, Hunger,<br />
haben Durst“! intonierte der Kollege Wilhelm<br />
Mehrtens auf dem Schifferklavier<br />
die Gefühle der Versammelten – und als<br />
er mit dem <strong>Niedersachsen</strong>lied endete, war<br />
auch der Wunsch des Bezirksverbandsvorsitzenden,<br />
Olaf Wurm, in Erfüllung gegangen,<br />
denn alle Teilnehmer hatten viele<br />
schöne Stunden erlebt. <br />
Die Delegierten des Bezirks Stade und ihre „Begleitungen“ vor der Bäckerei Rolf in Ritterhude,<br />
links im Bild deren Chef Michael Rolf-Pissarczyk, Mitglied im <strong>DEHOGA</strong>.
Stade 36 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
„Ausbildungstag“ für Schüler in der Gastronomie<br />
Praxisnah um Berufsnachwuchs werben!<br />
In mehrseitigen Zeitungsbeilagen zum<br />
Thema Ausbildung erdrücken die Anzeigen<br />
von Banken, Verwaltungen, Industrie,<br />
Handel und Handwerk die vereinzelten<br />
Inserate von <strong>DEHOGA</strong>-Betrieben ebenso,<br />
wie die Gastronomie bei „Ausbildungsmessen“<br />
im vielfältigen Angebot von Mitbewerbern<br />
um den beruflichen Nachwuchs<br />
unter „ferner liefen“ rangiert.<br />
Bei „speed-dates“ der Arbeitsagenturen<br />
bleiben die Plätze für die Gastronomie<br />
oft leer. Ein <strong>DEHOGA</strong>-Stand mit<br />
vielen bunten Faltblättern und einem<br />
engagierten Unternehmer, der den Jugendlichen<br />
nur in der Theorie Rede und<br />
Antwort stehen kann, verursacht oft<br />
mehr Kosten als er Interesse für eine<br />
Ausbildung im praxisorientierten Gastgewerbe<br />
wecken kann. In einer Zeit<br />
knapper werdender Bewerberzahlen<br />
müssen neue Wege zur Nachwuchsgewinnung<br />
beschritten werden.<br />
Neun Wirte aus den <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbänden<br />
Rotenburg (Wümme), Bremervörde<br />
und Stade haben daher in gemeinsamer<br />
Aktion mit dem beruflichen<br />
Bildungszentrum (BBS) in Zeven und den<br />
allgemeinbildenden Schulen erstmalig<br />
einen „Ausbildungstag“ gestaltet, zu dem<br />
sich 15-16-jährige Schüler von Haupt- und<br />
Realschulen freiwillig melden konnten.<br />
Sie wurden zum Schulbeginn von Kleinbussen<br />
abgeholt und in Gruppen durch<br />
die teilnehmenden Hotels und Restaurants<br />
geführt, wo sie auch auf dort arbeitende<br />
Auszubildende stießen und mit<br />
denen deren Erfahrungen besprechen<br />
Am <strong>DEHOGA</strong>-Stand werden von Frank Dede viele<br />
Fragen beantwortet.<br />
konnten. Nach dem ersten Kontakt zur<br />
Praxis wurde dieser im beruflichen Bildungszentrum<br />
gründlich vertieft, denn<br />
hier war „Selbermachen“ gefragt. Bei<br />
der Herstellung von Mayonnaise, dem<br />
richtigen Tranchieren von Hühnerbrust,<br />
Servietten brechen und dem Mixen von<br />
Cocktails tauten die anfangs noch etwas<br />
schüchternen Jugendlichen auf und<br />
steckten sich mit ihrer Begeisterung gegenseitig<br />
an. Die Befürchtung der Organisatoren,<br />
dass sich vornehmlich Schulschwänzer<br />
anmelden würden, wurde<br />
auch dadurch widerlegt, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler an diesem Tag nur<br />
vier Schulstunden hätten „ertragen“ müssen,<br />
hier aber weitere drei Stunden ihrer<br />
Freizeit eingebracht haben.<br />
Katharina, Dominic und Jacqueline bei der Herstellung<br />
von Mayonnaise.<br />
So war es auch bei einer siebenköpfigen<br />
Gruppe, die vom Oste-Hotel in Bremervörde<br />
betreut wurde. Dieses 3-Sterne-Superior<br />
Haus auf der grünen Insel<br />
im Fluss Oste beeindruckte durch seine<br />
Wohlfühlatmosphäre und die persönliche<br />
und freundliche Aufnahme durch<br />
die Chefin Sylke König-Sander. Hier erklärten<br />
die fünf Mädchen und zwei Jungen<br />
ihr Interesse an der Gastronomie:<br />
Alle haben schon gekocht, zwei möchten<br />
vielleicht Köchin bzw. Koch werden,<br />
zwei Hotelfachfrau und drei wollten<br />
mehr wissen über die beruflichen Chancen.<br />
Ihre eigenen Eindrücke von der<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen und<br />
dem Umgang mit Gästen vermittelte ihnen<br />
die ansteckend-fröhliche Auszubildende<br />
im 1.Lehrjahr Lisa Monsees.<br />
Während die Schüler beim Gruppenfoto<br />
am Tagesbeginn noch aufgeheitert<br />
werden mussten, waren sie um 14.00<br />
Uhr munter, als sie ihre <strong>DEHOGA</strong>-Urkunden<br />
aus den Händen der Verbandsjuristin<br />
Natalie Rübsteck ausgehändigt<br />
bekamen, die ihnen die Teilnahme an<br />
diesem ereignisreichen Ausbildungstag<br />
bescheinigten.<br />
Insgesamt waren zehn Gruppen mit<br />
65 Interessenten auf zwei Routen durch<br />
zwölf Stationen des beruflichen Bildungszentrums<br />
geschleust worden, in<br />
denen ihnen Lehrer Anregungen gaben<br />
Die Schülergruppe vor dem OSTE-Hotel, eingerahmt von Sylke König-Sander (rechts)<br />
und Sarah Agyemang.<br />
Die „Chefs“ freuen sich über das gute Gelingen: Gitta Feldtmann,<br />
Ina Fesel , Detlef Schröder, Natalie Rübsteck, Jochen<br />
Opitz und Frank Dede.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
und Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr<br />
ihnen bei ihren Bemühungen über<br />
die Schulter schauten, z.B. als es in mehreren<br />
Arbeitsschritten darum ging, aus<br />
erdbehafteten Kartoffeln Pommes frites<br />
so herzustellen, dass sie ihnen dann<br />
selbst schmeckten. Die Lehrerschaft der<br />
BBS, angeführt von der engagierten Kollegin<br />
Ina Fesel, wie auch die beteiligten<br />
Betriebe des <strong>DEHOGA</strong> hatten sich große<br />
Mühe gegeben, um den Ausbildungstag<br />
zum Erfolg werden zu lassen. Der ist eingetreten:<br />
Nicht nur die Schülergruppe<br />
aus dem OSTE-Hotel bewertete ihn einhellig<br />
mit der Schulnote zwischen „sehr<br />
gut und gut“. Fast alle von ihnen können<br />
sich eine berufliche Zukunft im Gastgewerbe<br />
vorstellen.<br />
Dass der Aufwand für das Gelingen<br />
erheblich war, kann nicht übersehen<br />
werden – und es bleibt der fade Beigeschmack,<br />
dass beträchtliche Kosten<br />
einer solchen Aktion vom <strong>DEHOGA</strong><br />
getragen werden müssen, obwohl doch<br />
fast alle gastgewerblichen Betriebe in<br />
der Region von der Nachwuchswerbung<br />
profitieren. Frank Dede, Mitglied im<br />
niedersächsischen <strong>DEHOGA</strong>-Berufsbildungsausschuss,<br />
und einer der Organisatoren,<br />
an den sich Interessierte wenden<br />
können (info@hotelzureinkehr.de) sieht<br />
den Aufwand als vertretbar an, weil auf<br />
den Erfahrungen dieses ersten Ausbildungstages<br />
aufgebaut werden könne und<br />
manche der einmaligen Kosten in Zukunft<br />
nicht mehr anfallen werden. Der<br />
Vizepräsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
Detlef Schröder, der sich mit seinem<br />
Betrieb am Ausbildungstag beteiligt hatte,<br />
war vom Programm und dem gezeigten<br />
Engagement überrascht und dankte<br />
allen Organisatoren und an der Durchführung<br />
Beteiligten. <br />
Christina und Finja (Mitte) lernen unter Anleitung<br />
von Auszubildenden, wie alkoholfreie<br />
Cocktails gemixt werden.<br />
Seite 23
Weser-Ems 38 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />
BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />
Geschäftsführerin<br />
RAin. Hildegard Kuhlen<br />
Direkter Draht in die Gastro-Welt<br />
Präsentationen auf Job-Messen<br />
Ammerländer Heerstraße<br />
231<br />
26129 Oldenburg<br />
Tel. 0441 - 7 10 86<br />
Fax 0441 - 7 10 87<br />
Email: ostfriesland@dehoga-<br />
Bezirksverband.de<br />
Schon gleich zu Beginn der job4you<br />
drängen sich einige Schüler durch den<br />
Gang zum <strong>DEHOGA</strong>-Messestand in der<br />
EWE-Arena in Oldenburg. Mit Zetteln<br />
und Stiften bewaffnet stellen sie gezielt<br />
Fragen über Chancen und Möglichkeiten<br />
für ihr späteres Berufsleben.<br />
Gemeinsam mit dem Vertragspartner<br />
ERGO–Versicherungen präsentierte der<br />
<strong>DEHOGA</strong> Cloppenburg auf der Job- und<br />
Ausbildungsmesse in der Münsterlandhalle<br />
den Jugendlichen Schulabgängern<br />
der Region die gastronomischen Ausbildungsberufe.<br />
Bei Schülern und Lehrkräften<br />
zeigte sich ein starkes Interesse<br />
an Ausbildung und Karrierechancen vor<br />
allem bei Hotelfachleuten und Restaurantfachkräften.So<br />
konnten der Vorsitzende<br />
Ausbildungsmesse<br />
in Emden<br />
<strong>DEHOGA</strong> beteiligte sich<br />
Es ist schon Tradition, dass sich verschiedene<br />
Ausbildungsbetriebe des DEHO-<br />
GA Ostfriesland auf der Ausbildungsmesse<br />
in der Emder BBS II präsentieren.<br />
Aus ganz Ostfriesland werden die<br />
Schüler mit Bussen zu diesem Event gebracht<br />
und haben dort die Möglichkeit,<br />
sich über die gastronomischen Berufe zu<br />
informieren. Auch wenn man sich eine<br />
bessere Vorbereitung der Schüler durch<br />
die Lehrer wünscht, so bleibt immer die<br />
Hoffnung, dass einige Schüler den Bereich<br />
Gastronomie für sich entdeckt haben.<br />
Vertreten waren neben dem <strong>DEHOGA</strong><br />
Bezirksverband auch verschiedene Ausbildungsbetriebe<br />
wie zum Beispiel die Kolb-<br />
Gruppe aus Langeoog oder das Hotel „Alte<br />
Werft“ Papenburg. Es wurden Informationen<br />
auch von Auszubildenden erteilt.<br />
Einig waren sich alle Beteiligten, dass das<br />
Gewerbe Flagge zeigen muss, wenn man<br />
auch zukünftig junge Leute zu Fachkräften<br />
ausbilden will. <br />
Auszubildende im Gespräch mit Schülerin auf<br />
der job4you in Oldenburg.<br />
„Wir haben viele interessante Gespräche<br />
geführt“ erzählt Ausbildungsberater<br />
Hans Jürgen Ahlmann von der Bezirks-<br />
Geschäftsstelle. Azubis und ehrenamtlich<br />
tätige Prüfer wie Hotel- und Restaurantmeister<br />
haben unterstützend die vielen<br />
Fragen beantwortet. Insgesamt 140 Firmen<br />
aus der Region – so viele wie noch<br />
nie – präsentierten in diesem Jahr auf der<br />
Messe ihre Ausbildungsberufe und freien<br />
Plätze. Neben den Ständen gab es verschiedene<br />
Vorträge rund um die Ausbildung<br />
und Bewerbung. Der Bewerbungs-Knigge<br />
des <strong>DEHOGA</strong> fand reges Interesse bei den<br />
Jugendlichen.<br />
So schön kann ein eingedeckter Tisch sein.<br />
Klaus Fleming und seine Stellvertreterin<br />
Meike Schlömer kompetent Auskunft geben.<br />
Unterstützt wurden sie von einer jungen<br />
Hotelfachfrau, die kürzlich erst ihre<br />
Ausbildung im Hotel Schlömer beendete<br />
und zur Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
unterwegs ist, um Erfahrungen für eine<br />
spätere Karriere in ihrem Beruf zu sammeln<br />
und ihre Englischkenntnisse zu<br />
verbessern – eine unabdingbare Voraussetzung<br />
für spätere Einsatzmöglichkeiten.<br />
Am Ende der Job-Messe zeigte man<br />
sich denn auch zufrieden. Immerhin<br />
konnten viele Fragen zu den angebotenen<br />
Berufsbildern erläutert werden. „Nun<br />
müssen sich die jungen Leute nur noch<br />
für die „schönsten Berufe dieser Welt“<br />
entscheiden.“, so Meike Schlömer. <br />
Gemeinsamer Stand: <strong>DEHOGA</strong> Ostfriesland<br />
und Hotel Alte Werft Papenburg.<br />
Gemeinsamer Stand in Cloppenburg:<br />
ERGO Versicherung und <strong>DEHOGA</strong> Cloppenburg.<br />
Kompetentes Team( v.l.): Hotelfachfrau<br />
Meike mit Vorstand <strong>DEHOGA</strong> Cloppenburg.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 39 Ostfriesland<br />
Kreisverband spendet direkt<br />
an Flutopfer<br />
Am 29. / 30. Juli <strong>2013</strong> hat der <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Ortsverband Wardenburg / Großenkneten<br />
/ Hatten seinen Jahresausflug nach<br />
Hitzacker gemacht. Dieser Ausflug wurde<br />
als Möglichkeit gesehen, den Flutopfern<br />
des Hochwassers in diesem Sommer eine<br />
Spende zukommen zu lassen.<br />
den Menschen vor Ort direkt zu helfen,<br />
hat der Ortsverband 1.000 Euro gespendet.<br />
Gehofft wird, dass die Menschen<br />
vor Ort mutig an ihrer Zukunft arbeiten<br />
und dadurch wieder eine Perspektive in<br />
ihrer Region sehen. <br />
JUBILÄUM<br />
20 Jahre Kamphenkel<br />
Wie schnell die Zeit vergeht! 20 Jahre<br />
sind wir jetzt für unsere Kunden in<br />
Sachen Kassen mit Rat und Tat zur Stelle.<br />
Das muss gefeiert werden! Und am<br />
liebsten feiern wir natürlich mit Ihnen!<br />
Jubiläumsangebot<br />
20 Monatsraten<br />
Sie wollen Ihre neue Kasse finanzieren?<br />
Dann nutzen Sie doch einfach unser<br />
Jubiläumsangebot und zahlen bequem<br />
und zinslos in 20 Monatsraten.<br />
(Gültig bis 15. Dezember <strong>2013</strong>)<br />
Spendeten 1.000 Euro für Flutopfer:<br />
Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong>-Ortsverbandes Wardenburg / Großenkneten / Hatten.<br />
Nach den Eindrücken der Besichtigungen<br />
vor Ort bekamen die Gastwirte<br />
erst einen realen Eindruck von der Katastrophe<br />
und deren mittel- und langfristigen<br />
Auswirkungen. Hitzacker – durch<br />
massive, aber wirkungsvolle Flutbarrieren<br />
weitestgehend verschont geblieben<br />
– ist ein historischer, sehenswerter Ort<br />
vor den Toren Hamburgs.<br />
Die umliegenden Orte hatten da weniger<br />
Glück und arbeiten noch heute an<br />
den Auswirkungen der Katastrophe. Um<br />
Beratung • Verkauf • Leasing •<br />
Vermietung • Reparaturen aller Hersteller<br />
Registrierkassen • POS-Systeme<br />
Netzwerktechnik<br />
Standort Braunschweig<br />
Rheingoldstraße 25, 38112 Braunschweig<br />
Tel.: 0531 / 30 36 95<br />
Standort Hannover<br />
Alter Flughafen 22, 30179 Hannover<br />
Tel.: 0511 / 35 73 87 30<br />
Tag & Nacht Service<br />
Telefon 0171/8881320<br />
Starke Partner<br />
www.kamphenkel.net
Osnabrück 40 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK-<br />
EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm. Dieter<br />
M. F. Westerkamp<br />
Weberstr. 111<br />
49084 Osnabrück<br />
Tel. 0541 - 7 39 21<br />
Fax 0541 - 70 87 77<br />
Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />
„Selbstausbeutung ist in der<br />
Gastronomie kein Einzelfall“<br />
Interview mit dem <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzenden Hans Klute<br />
Der Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverbands<br />
Osnabrück-Emsland/Grafschaft<br />
Bentheim, Hans Klute, warnt in dem folgenden<br />
Interview vor einem politisch<br />
verordneten Mindestlohn. Viele Betriebe<br />
wären als Folge zum Personalabbau gezwungen:<br />
Müssen wir wirklich Angst vor einem Gasthaussterben<br />
auf dem Land haben?<br />
Hans Klute: Diese Diskussion wird in<br />
unserer Branche sehr kontrovers geführt.<br />
Ein Mindestlohn von 8,50 Euro<br />
pro Stunde mag für viele Bereiche wünschenswert<br />
sein. Wir haben aber die Befürchtung,<br />
dass der Mindestlohn schon<br />
nach zwei oder drei Jahren auf neun<br />
Euro und mehr angehoben wird. Das<br />
wäre dann kein Tariflohn mehr, sondern<br />
ein rein politisches Arbeitsentgelt. Ein<br />
Folgeproblem ist, dass ein Mindestlohn<br />
in dieser Höhe deutliche Auswirkungen<br />
auf das gesamte Tarifgefüge in gastronomischen<br />
Berufen hätte. Wenn eine ungelernte<br />
Arbeitskraft 8,50 Euro verdienen<br />
würde, müsste man Mitarbeitern mit<br />
einem guten Berufsabschluss und einigen<br />
Jahren Arbeitserfahrung deutlich<br />
mehr bezahlen. Ergebnis wäre, dass das<br />
gesamte Lohngefüge in der Gastronomie<br />
extrem nach oben getrieben würde. Vor<br />
dem Hintergrund, dass die Gastronomie<br />
ohnehin schon wie kaum eine andere<br />
Branche durch Abgaben belastet ist,<br />
wäre eine so von der Politik verordnete<br />
Explosion der Personalkosten für uns<br />
nicht hinnehmbar.<br />
Hans Klute, Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />
Osnabrück-Emsland/Grafschaft Bentheim.<br />
Hans Klute: Ja, das ist auch vor dem<br />
Hintergrund eines großen Generationenumbruchs<br />
längst Realität. Viele junge<br />
Leute sind zum Entsetzen der abgebenden<br />
Generation nicht mehr dazu bereit,<br />
einen zum Teil seit Generationen aufgebauten<br />
Betrieb weiterzuführen. Ein<br />
wesentlicher Grund ist, dass die Arbeit<br />
in der Gastronomie sehr fordernd und<br />
mit vergleichsweise wenig Freizeit verbunden<br />
ist. Das entspricht heute vielfach<br />
nicht mehr den Lebensvorstellungen<br />
der jüngeren Generation. Erschwerend<br />
kommt hinzu, dass der Lebenspartner<br />
häufig nicht aus der Gastronomie<br />
stammt und die Betriebsübernahme<br />
nicht mittragen möchte. Außerdem sehen<br />
die jungen Leute, dass es Gasthäuser<br />
insbesondere in der Fläche wirtschaftlich<br />
immer schwerer haben..<br />
Was sagen Sie zur aktuellen Diskussion um<br />
den Mindestlohn?<br />
Wären viele Betriebsinhaber froh, wenn sie<br />
selbst einen Verdienst in Höhe des Mindestlohns<br />
hätten?<br />
Hans Klute: Viele Betriebsinhaber reagieren<br />
auf die immer weiter steigenden<br />
Kosten, indem sie die Zahl ihrer Mitarbeiter<br />
reduzieren und sich selbst immer<br />
mehr Arbeit zumuten. Oft betrifft das<br />
gerade Menschen, die schon lange hart<br />
und fleißig in der Gastronomie gearbeitet<br />
haben und inzwischen in der zweiten<br />
Lebenshälfte sind. Leider haben diese<br />
Berufskollegen trotz der Mehrarbeit oft<br />
nicht mehr Geld in der Tasche. Wenn<br />
man diese Arbeitsstunden umrechnen<br />
würde, wären tatsächlich einige Betriebsinhaber<br />
froh, wenn auch für sie ein<br />
Mindestlohn gelten würde. In unserer<br />
Branche findet oft eine Selbstausbeutung<br />
statt, die für viele Berufskollegen fatale<br />
wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen<br />
hat. Leider sind dies bei weitem keine<br />
Einzelfälle. Vielmehr ist das Ganze<br />
ein strukturelles Problem, das auch viele<br />
junge Leute abschreckt, einen alteingesessenen<br />
Betrieb zu übernehmen.<br />
Was könnte die Politik tun, um der Gastronomie<br />
zu helfen?<br />
Hans Klute: Hier gibt es mit der Senkung<br />
der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent<br />
für Hotelübernachtungen ja schon<br />
ein Erfolgsmodell, das man nur auf den<br />
Gaststättenbereich übertragen müsste.<br />
Die Steuersenkung für Hotelübernachtungen<br />
war seinerzeit nicht mehr und<br />
nicht weniger als eine Anpassung an<br />
die in Europa geltenden Bedingungen,<br />
die sich als Konjunkturmotor inklusive
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 41 Osnabrück<br />
zusätzlicher Wirtschaftskraft, Investitionen<br />
und Arbeitsplätzen bewährt hat.<br />
In Deutschland haben wir bei der Mehrwertsteuer<br />
auf Speisen noch deutlichen<br />
Nachholbedarf. Alle anderen touristisch<br />
orientierten Länder in Europa machen<br />
uns mit ermäßigten Mehrwertsteuersätzen<br />
auch für diesen Bereich vor, was<br />
Teilnahme an Ausbildungsplatzbörse<br />
war Erfolg<br />
Ein Erfolg war erneut die Teilnahme<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Aschendorf/Hümmling/Papenburg<br />
an der Ausbildungsplatzbörse<br />
im Berufsschulzentrum<br />
Papenburg. Der vom Berufsverband<br />
aufgebaute und von erfahrenen Berufskollegen<br />
betreute Info-Stand zog viele interessierte<br />
Schüler an, die eine Ausbildungsstelle<br />
suchen oder sich für ein Praktikum<br />
interessieren. „Viele haben das Gespräch<br />
sinnvoll ist. Das heißt ganz einfach: Die<br />
Politik muss den Mehrwertsteuersatz<br />
endlich auch für Gaststätten senken.<br />
Das wäre eine wichtige Maßnahme, die<br />
vielen Betrieben hilft und auch dazu beitragen<br />
würde, dass die gastronomische<br />
Versorgung in der Fläche sich nicht noch<br />
weiter dramatisch verschlechtert. <br />
gesucht und sich anschließend mit Info-<br />
Material über Lehrberufe sowie einer<br />
Liste mit Ausbildunsgbetrieben aus ihrer<br />
Nähe versorgt“, berichtet der <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Kreisvorsitzende Georg Niemeyer. Für die<br />
Mitgliedsbetriebe sei das Werben um qualifizierte<br />
und motivierte Nachwuchskräfte<br />
sehr wichtig, da sich auch in der Gastro-<br />
Branche schon jetzt ein eklatanter Fachkräftemangel<br />
bemerkbar mache. <br />
Shoppingcenter<br />
Zusätzliche Gäste<br />
Das im Mai in der Meppener Innenstadt<br />
eröffnete Shoppingcenter MEP ist<br />
auch ein Gewinn für die heimische Gastronomie<br />
und Hotellerie. Zu dieser Einschätzung<br />
kommt der Vorsitzende des<br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Meppen, Wolfgang<br />
Hackmann, nach einer ersten Analyse.<br />
Das MEP bietet auf 16.000 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche ein reichhaltiges<br />
Angebot, das auch Dank einer großzügigen<br />
Tiefgarage viele Besucher aus dem<br />
Umland anziehe. Entlang einer unmittelbar<br />
am Hafen gelegenen Promenade<br />
sind zahlreiche Restaurants entstanden,<br />
die das gastronomische Angebot im emsländischen<br />
Mittelzentrum Meppen weiter<br />
verbessert haben, betont Wolfgang Hackmann:<br />
„Das Shoppingcenter lockt zusätzliche<br />
Gäste an, so dass auch wir mit der<br />
Entwicklung zufrieden sein können.“ <br />
Seite 22
Osnabrück 42 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
„Erfolgsprojekt mit Modellcharakter“<br />
Förderprogramm für Auszubildende<br />
Mit einem neuen Förderprogramm für<br />
eine erfolgreiche Ausbildung unterstützt<br />
der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Aschendorf/<br />
Hümmling/Papenburg seine Mitgliedsbetriebe<br />
bei der Rekrutierung künftiger Fachkräfte.<br />
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule<br />
Papenburg werden seit dem<br />
1. Januar individuell abgestimmte Hilfen<br />
für Auszubildende in gastronomischen Berufen<br />
angeboten. Unter anderem sollen so<br />
die Chancen lernschwacher Jugendlicher<br />
für den Berufsabschluss verbessert werden,<br />
erklärt Projektbetreuerin Birte Jaacks<br />
von der VHS-Papenburg: Die Angebote<br />
reichen von fachspezifischen Seminaren<br />
und Kursen zur Prüfungsvorbereitung bis<br />
zu sozialpädagogischen Begleitmaßnahmen,<br />
mit denen jungen Leuten in beruflichen<br />
und privaten Problemsituationen<br />
geholfen werden kann.<br />
Das Förderprogramm sei gerade im<br />
Gastro-Bereich sinnvoll. Einerseits gebe<br />
es mit 25 bis 30 Prozent eine hohe Abbrecherquote<br />
in den gastronomischen<br />
Ausbildungsberufen. Zudem sei auch die<br />
Durchfallquote bei den Prüfungen überdurchschnittlich<br />
hoch, so Birte Jaacks:<br />
„Hier gibt es großen Handlungsbedarf“.<br />
Da die Gastro-Branche im Vergleich zu<br />
anderen Berufsgruppen für viele Schulabsolventen<br />
eher unattraktiv sei, gebe es<br />
schon seit längeren ein großes Nachwuchsproblem.<br />
„Viele Betriebe finden einfach<br />
keine geeigneten Interessenten, obwohl<br />
sie gern ausbilden würden“, berichtet<br />
die Projektleiterin. Das neue Förderprogramm<br />
solle auch zeigen, dass sich die<br />
Gastro-Branche um motivierten Nachwuchs<br />
bemühe und vielen Jugendlichen<br />
eine gute Chance auf ein erfolgreiches Berufsleben<br />
bieten könne.<br />
Das seit Jahresbeginn laufende, finanziell<br />
von der N-Bank und ideell von der<br />
IHK unterstützte Förderprogramm läuft<br />
bis zum 30. Juni 2015 und ist somit zunächst<br />
für die Dauer eines Ausbildungsjahrgangs<br />
angelegt. Erste Erfolge habe das<br />
Projekt schon bei dem jüngsten Prüfungsdurchgang<br />
in diesem Sommer gebracht, so<br />
Birte Jaacks: „Bei einigen Prüflingen hat<br />
es sehr geholfen, dass sie zuvor Vorbereitungskurse<br />
und andere berufsbegleitende<br />
Hilfsangebote wahrgenommen haben, die<br />
im Rahmen des Förderprogramms angeboten<br />
wurden.“<br />
Sehr zufrieden zeigt sich auch der DE-<br />
HOGA-Kreisvorsitzende Georg Niemeyer.<br />
„Das Ganze ist ein Erfolgsprojekt mit Modellcharakter.“<br />
Wichtig sei, dass die jungen<br />
Leute nur zeitweise im Betrieb fehlen. In<br />
Kreisvorsitzender Georg Niemeyer<br />
ist begeistert von dem Azubi-<br />
Förderprogramm.<br />
der Regel können sie nach der Teilnahme<br />
an einer Fördermaßnahme anschließend<br />
im Betrieb arbeiten. Die teilnehmenden<br />
Betriebe müssten pro Azubi nur einen<br />
Beitrag von 50 Euro pro Jahr leisten und<br />
würden dafür in doppelter Weise profitieren:<br />
„Einerseits bekommen ihre Auszubildenden<br />
konkrete Hilfen und zusätzliche<br />
Qualifikationen, die auch dem Betrieb zu<br />
Gute kommen. Anderseits spricht es sich<br />
schnell herum, dass die Ausbildungsbetriebe<br />
sich für ihre Auszubildenden einsetzen,<br />
was wiederum ein Plus bei der<br />
Nachwuchssuche ist“. <br />
Interessen des<br />
Berufsstands<br />
entschlossen<br />
vertreten<br />
In der Vollversammlung der Industrieund<br />
Handelskammer (IHK) Osnabrück-<br />
Emsland wird der Berufsverband DEHO-<br />
GA künftig durch Ludwig Eichholz (Hotel/<br />
Restaurant zum Freeden in Bad Iburg) für<br />
den Bereich Osnabrück und Osnabrücker<br />
Land sowie Wolfgang Hackmann (Parkhotel<br />
Meppen) für den Bereich Emsland und<br />
Grafschaft Bentheim vertreten sein. Ludwig<br />
Eichholz und Wolfgang Hackmann<br />
wurden jeweils mit einem überzeugenden<br />
Votum für die ehrenamtliche Tätigkeit<br />
gewählt. Beide sind seit vielen Jahren mit<br />
großem Erfolg und Engagement für den<br />
Berufsverband aktiv. In der IHK-Vollversammlung<br />
werden sie erstmals Mitte Dezember<br />
bei der konstituierenden Sitzung<br />
als <strong>DEHOGA</strong>-Vertreter dabei sein. „Ich<br />
freue mich schon darauf, auch hier mit<br />
Entschlossenheit und Tatkraft die Interessen<br />
unseres Berufsstandes vertreten zu<br />
können“, betont Wolfgang Hackmann.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 43 Osnabrück<br />
Aktiv gegen Steuernachteile und Fachkräftemangel<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen engagiert<br />
sich bei Demo und auf Ausbildungsplatzbörse<br />
Für die Aktion 7 Prozent demonstrierte<br />
auch der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen<br />
in Hannover.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> präsentierte sich mit großem Erfolg bei der jüngsten Ausbildungsplatzbörse.<br />
Mit mehreren Aktionen hat sich der<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen für die<br />
Belange seiner Mitgliedsbetriebe eingesetzt.<br />
Ein Höhepunkt war die Teilnahme<br />
des Kreisverbandes mit zahlreichen<br />
Mitgliedern an der großen <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Demonstration in der Landeshauptstadt<br />
Hannover für eine Ermäßigung des<br />
Mehrwertsteuersatzes auf sieben Prozent<br />
auch für die Speisegastronomie.<br />
Präsenz zeigte der Kreisverband Lingen<br />
auch bei der Ausbildungsplatzbörse in<br />
der Oberschule in Spelle, berichtet der<br />
Kreisvorsitzende Heinrich Wübbel: „Für<br />
unsere Branche ist die Teilnahme schon<br />
deshalb sehr wichtig, weil es immer<br />
schwerer wird, geeignete Nachwuchskräfte<br />
zu finden“. Schon deshalb müsse<br />
sich der eine oder andere Betrieb künftig<br />
noch besser um seine Azubis kümmern.<br />
Die Themen Fachkräftemangel und<br />
Steuerbelastung standen im Mittelpunkt<br />
des jüngsten Wirtestammtisches mit Betriebsbesichtigung,<br />
der im Hotel Wübbel<br />
in Spelle-Venhaus stattfand. „Dabei<br />
wurden sehr offene und interessante<br />
Gespräche geführt, die uns viele neue<br />
Erkenntnisse gebracht haben“, berichtet<br />
Gastgeber Heinrich Wübbel. Deutlich sei<br />
dabei zum Beispiel auch geworden, dass<br />
insbesondere in ländlichen Gebieten viele<br />
Betriebe zunehmend durch die Konkurrenz<br />
von Dorfgemeinschaftshäusern<br />
leiden. Hier gelte es aktiv zu werden und<br />
die Entscheider in Politik und Verwaltungen<br />
auf Missstände hinzuweisen.<br />
Ein weiterer Diskussionspunkt war<br />
die Lage des Hotelmarkts in der Stadt<br />
Lingen. So wurde hinterfragt, ob die<br />
Einschätzung der Stadt richtig ist, dass<br />
es eine Hotel-Unterversorgung in Lingen<br />
gibt. Teilnehmer des Wirtestammtisches<br />
berichteten, dass ein von der Stadt<br />
Lingen in Auftrag gegebenes Gutachten<br />
zu dem Ergebnis komme, dass es keinen<br />
Bedarf gebe.<br />
Etwas Geduld müssen die <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Berufskollegen beim Feiern in eigener<br />
Sache haben. Statt wie in den letzten<br />
Jahren kurz vor Ostern wird der Wirteball<br />
2014 erst im Herbst stattfinden. <br />
Kreisverband<br />
Meppen<br />
Ab sofort im Netz<br />
Der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Meppen<br />
zeigt mit der neuen Seite www.dehogameppen.de<br />
ab sofort Präsenz im Internet.<br />
Künftig sollen dort wichtige Neuigkeiten<br />
wie etwa Sitzungstermine oder Serviceangebote<br />
zeitnah eingestellt werden,<br />
berichtet der Kreisvorsitzende Wolfgang<br />
Hackmann: „Die neue Internetseite ist ein<br />
zusätzliches Angebot für unsere Mitglieder,<br />
das nun nach und nach ausgebaut und<br />
optimiert werden soll.“
Recht und Rat 44 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Familienmitarbeit und Selbständigkeit<br />
Das Bundessozialgericht hat seine<br />
Rechtsprechung zur Abgrenzung von<br />
selbstständiger Tätigkeit und abhängiger<br />
Beschäftigung innerhalb der Familie neu<br />
justiert.<br />
Angehörige eines Unternehmers können<br />
auf unterschiedlicher Grundlage im<br />
Familienunternehmen mitarbeiten: Sie<br />
können Mitunternehmer sein, abhängig<br />
beschäftigte Arbeitnehmer oder es kann<br />
sich um bloße „familienhafte Mithilfe“<br />
handeln.<br />
Ist der Familienangehörige abhängig<br />
beschäftigt, so ist er auch sozialversicherungspflichtig<br />
und damit der Beitragszahlung<br />
unterworfen. Fraglich ist, ob ein mitarbeitender<br />
Ehegatte oder Abkömmling<br />
mitarbeitender Unternehmer ist. Hier war<br />
entscheidend, ob der Betreffende in den<br />
Betrieb eingegliedert und den Weisungen<br />
des Geschäftsinhabers unterworfen war.<br />
Maßgeblich war u.a. die Höhe und die<br />
regelmäßige Auszahlung eines Arbeitsentgeltes,<br />
aber auch das eigene Unternehmerrisiko<br />
des mitarbeitenden Angehörigen<br />
bzw. bei Ehegatten der Güterstand oder<br />
Einsatz eigenen Kapitals bzw. Gewährung<br />
einer Bürgschaft.<br />
Auch die Beurteilung des eigenen Weisungsrechts<br />
war von Bedeutung.<br />
Nun hat sich durch die neue Rechtsprechung<br />
des Bundessozialgerichts einiges geändert.<br />
Ging das Bundessozialgericht bislang<br />
auch ohne eigene Kapitalbindung im<br />
Familienunternehmen bei mitarbeitenden<br />
Kindern von Selbstständigkeit aus, wenn<br />
diese dort frei schalten und walten konnten,<br />
so ist mit der neuen Rechtsprechung<br />
maßgeblich, ob es eine abstrakte, im Gesellschaftsvertrag<br />
niedergelegte Rechtsmacht<br />
des mitarbeitenden Angehörigen<br />
gibt. Unabhängig davon, ob tatsächlich im<br />
Betrieb alles auf den mitarbeitenden Angehörigen<br />
hört, ist für das Bundessozialgericht<br />
von Bedeutung, ob dieser auch qua<br />
Gesellschaftsvertrag gegenüber dem „Chef<br />
auf dem Papier“ verbriefte Einflussnahmerechte<br />
ausüben kann.<br />
Insofern ist es gut, dass zumindest bei<br />
neu angemeldeten Ehegatten bereits seit<br />
2005 und bei Abkömmlingen seit 2008<br />
ein Statusfeststellungsverfahren bei den<br />
Sozialversicherungsträgern durchgeführt<br />
wird, mit der die Frage der Selbstständigkeit<br />
bzw. lohnabhängigen Beschäftigung<br />
diese Angehörigen verbindlich geklärt<br />
wird. <br />
Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450<br />
Telefax 04551/2504, Mail: dna@vht.de<br />
Seite 26
Seite 21
Recht und Rat 46 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Weltuntergangspartys<br />
Abmahnungen waren rechtswidrig<br />
Das Landgericht Nürnberg hat in einem<br />
noch nicht rechtskräftigen Urteil vom<br />
18. September <strong>2013</strong> festgestellt, dass dem<br />
Inhaber der eingetragenen Wortmarke<br />
„Weltuntergang“ aufgrund einer Veranstaltung<br />
mit dem Titel „Weltuntergang<br />
2012 – Die Aftershowparty“ keine Ansprüche<br />
wegen Markenverletzung zustehen<br />
(AZ.: 3 O 1097/13).<br />
Zum Hintergrund:<br />
Ein Club in Eckernförde hatte am 22.<br />
Dezember 2012 eine Veranstaltung mit<br />
dem Titel „Weltuntergang 2012 – Die Aftershowparty“<br />
durchgeführt (in Werbeankündigungen<br />
war dabei der Begriff „Weltuntergang“<br />
deutlich hervorgehoben). Der<br />
Veranstalter wurde daraufhin – wie viele<br />
weitere Veranstalter von „Weltuntergangs-<br />
Parties“ - vom Inhaber der Wortmarke<br />
„Weltuntergang“ verwarnt und zur Abgabe<br />
einer Unterlassungserklärung aufgefordert.<br />
Der Veranstalter klagte daraufhin<br />
vor dem Landgericht Nürnberg. In der<br />
mündlichen Verhandlung nahm der Markeninhaber<br />
seine Verwarnung zurück<br />
und verpflichtete sich, hinsichtlich der<br />
strittigen Veranstaltung keine Rechte aus<br />
der Marke „Weltuntergang“ mehr geltend<br />
zu machen. Das Gericht hatte somit nur<br />
noch über die Kosten zu entscheiden und<br />
in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob<br />
die Klage erfolgreich gewesen wäre, wenn<br />
der Beklagte die Verwarnung nicht vorab<br />
zurückgezogen hätte.<br />
Diese Frage hat das Gericht bejaht. Es<br />
liege keine markenmäßige Verwendung<br />
vor. Der Begriff „Weltuntergang“ sei nur<br />
beschreibend verwendet worden und<br />
zwar als Hinweis auf den vom „Maya-Kalender“<br />
für den 21. Dezember 2012 prognostizierten<br />
Weltuntergang. Eine solche<br />
Verwendung sei zulässig und könne durch<br />
den Markeninhaber nicht untersagt werden.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> begrüßt das Urteil.<br />
Auch wenn dieses Urteil nur für die Prozessbeteiligten<br />
gilt, sollten betroffene Veranstalter<br />
keine Unterlassungserklärung<br />
abgeben, sondern sich an den zuständigen<br />
<strong>DEHOGA</strong> Landesverband oder direkt an<br />
den <strong>DEHOGA</strong> Bundesverband wenden. <br />
Wettbewerbsrecht<br />
Rechtsform und Anschrift bei Werbung angeben<br />
Unternehmen müssen bei ihren Werbemaßnahmen<br />
darauf achten, dass sie die<br />
Geschäftsanschrift und den Unternehmer,<br />
der handelt, eindeutig in der Werbeanzeige<br />
aufführen. Ansonsten laufen sie Gefahr<br />
wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens<br />
abgemahnt zu werden. Eine solche Abmahnung<br />
zieht immer Kosten nach sich.<br />
Wirbt ein Unternehmen, so muss es<br />
seine Rechtsform angeben. Fehlt diese,<br />
so liegt ein Wettbewerbsverstoß im Sinne<br />
einer Irreführung durch Unterlassen (§ 5<br />
Abs. 3 Nr. 2 UWG) vor. Dies geht aus einer<br />
Entscheidung des Bundesgerichtshofs hervor<br />
(BGH I ZR 180/12 18.04.<strong>2013</strong>).<br />
Im zugrunde liegenden Fall betrieb ein<br />
Einzelkaufmann einen Einzelhandel für<br />
Elektrogeräte. Im September 2011 bewarb<br />
er seine Produkte mit einer mehrseitigen<br />
Zeitungsbeilage ohne seine Rechtsform<br />
anzugeben. Der Verein gegen das Unwesen<br />
in Handel und Gewerbe sah in der fehlenden<br />
Angabe des Rechtsformzusatzes<br />
„e.K.“ ein wettbewerbswidriges Verhalten<br />
und klagte auf Unterlassung.<br />
In der Revision entschied der Bundesgerichtshof<br />
zu Gunsten des Vereins und<br />
hob das Berufungsurteil auf. Dem Verein<br />
habe ein Anspruch auf Unterlassung zugestanden.<br />
Denn die Pflicht zur Information<br />
über die Identität des Unternehmers im<br />
Sinne von § 5 a Abs. 3 Nr. 2 UWG erfordere<br />
auch die Angabe der Rechtsform des werbenden<br />
Unternehmers.<br />
Nach EU-Recht, das in deutsches Recht<br />
umgesetzt sei, gelte als wesentliche Information<br />
die „Anschrift und Identität des<br />
Gewerbetreibenden, wie sein Handelsname“.<br />
Zum Handelsnamen gehöre wiederum<br />
der Rechtsformzusatz als Bestandteil<br />
einer Firma (§ 19 Abs. 1 Nr. 1 HGB).<br />
Für eine informationsgeleitete geschäftliche<br />
Entscheidung müsse der Verbraucher<br />
wissen, wer sein Vertragspartner<br />
ist. Nur so könne er ohne Schwierigkeiten<br />
Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen.<br />
Zudem diene die Mitteilung der<br />
Identität dazu, den Ruf des Unternehmers<br />
im Hinblick auf Qualität und Zuverlässigkeit<br />
der von ihm angebotenen Waren oder<br />
Dienstleistungen sowie die wirtschaftliche<br />
Potenz, Bonität und Haftung einzuschätzen.<br />
Vor allem der letzte genannte<br />
Punkt könne auch von der Rechtsform des<br />
Unternehmens abhängen. <br />
Foto: fotolia.com – Wolf
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 47 Recht und Rat<br />
HRS nimmt Kündigungen zurück<br />
Bundeskartellamt ermittelt<br />
in den vergangenen Wochen und Monaten<br />
hat HRS gegenüber zahlreichen Hotels<br />
die Kündigung des Vertragsverhältnisses<br />
ausgesprochen – und zwar ohne Vorwarnung<br />
und für viele Hoteliers überraschend.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />
Hotel- und Gaststättengewerbes<br />
mbH<br />
Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />
Tel. 0511 - 337 06-0<br />
Fax 0511 - 337 06-29<br />
info@dehoga-niedersachsen.de<br />
Redaktion:<br />
Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />
Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />
presse@dehoga-niedersachsen.de<br />
Anzeigen:<br />
Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />
Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />
www.vht.de<br />
Gestaltung:<br />
Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />
Druck:<br />
Compact Media GmbH, Hamburg<br />
www.compactmedia.de<br />
In den formularmäßigen Kündigungsschreiben<br />
wurden seitens HRS keine Kündigungsgründe<br />
vorgetragen. Vielmehr<br />
wurde die Kündigung auf das allgemeine<br />
Kündigungsrecht aus Ziffer 19 der AGB<br />
von HRS gestützt. Aus Sicht der betroffenen<br />
Hoteliers war indes klar, dass die<br />
Nichtbeachtung der Raten-, Konditionen,<br />
oder Verfügbarkeitsparität der eigentliche<br />
Kündigungsgrund war. Da HRS sich<br />
jedoch gegenüber dem Bundeskartellamt<br />
im Frühjahr 2012 dazu verpflichtet hatte,<br />
diese kartellrechtswidrigen Paritätsklauseln<br />
bis auf Weiteres nicht anzuwenden,<br />
konnte HRS natürlich auch seine Kündigungen<br />
nicht ausdrücklich darauf stützen,<br />
dass die betroffenen Hoteliers die<br />
Paritätsklauseln missachtet hätten.<br />
Um angemessen reagieren zu können,<br />
hatten der Hotelverband Deutschland<br />
(IHA) und die <strong>DEHOGA</strong> Landesverbände<br />
in einem ersten Schritt um einschlägige<br />
Hinweise aus der Hotellerie gebeten.<br />
Auf dieses Rundschreiben meldeten<br />
sich zahlreiche couragierte Hoteliers,<br />
denen von HRS die Kündigung ausgesprochen<br />
worden ist, bzw. gegenüber<br />
denen HRS mit der Kündigung für den<br />
Fall gedroht hatte, dass die Paritätsklausel<br />
in Zukunft missachtet würde. Diesen<br />
zahlreichen und wertvollen Hinweisen<br />
ist es zu verdanken, dass sich insgesamt<br />
ein einheitliches und lückenloses<br />
Bild über das Geschäftsgebaren von<br />
HRS ergab. Die gewonnenen Erkenntnisse<br />
hat der Hotelverband Deutschland<br />
(IHA) im Rahmen seiner Rolle als<br />
Beigeladener im Kartellverwaltungsverfahren<br />
B9 66/10 „HRS“ dem Bundeskartellamt<br />
zur Kenntnis gebracht.<br />
Nach entsprechender Intervention der<br />
Kartellbeamten hat HRS nunmehr erklärt,<br />
sämtliche Kündigungen „zurücknehmen“<br />
zu wollen. Sofern noch nicht<br />
geschehen, ist kurzfristig mit entsprechenden<br />
Schreiben von HRS zu rechnen.<br />
Um sich vor willkürlichen Kündigungen<br />
seitens HRS und anderer Buchungsportale<br />
zu schützen, sollten Hoteliers stets<br />
auf schriftlicher Kommunikation bestehen<br />
und sich nicht auf telefonische<br />
Anrufe einlassen, die oft überraschend<br />
und zur Unzeit kommen. Wenn ein<br />
Buchungsportal legitime Gründe dafür<br />
hat, die Vertragsbeziehung mit einem<br />
Hotel zu beenden, dann sollte es auch<br />
keine Schwierigkeiten damit haben,<br />
den Hotelpartner offen, umfassend und<br />
schriftlich über mögliche Missstände zu<br />
informieren, damit der Hotelier Abhilfe<br />
schaffen kann. <br />
Die Ausgabe 1/2014 des <strong>DEHOGA</strong><br />
aktuell Magazins erscheint am<br />
15. Januar 2014.
Anzeigen 48 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Seite 27
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 49 Anzeigen<br />
Risikoabsicherung auf einen Blick<br />
Exklusive Homepage für die Hotellerie und Gastronomie<br />
Wichtige Informationen auf einen Blick,<br />
kurz und verständlich aufbereitet und in<br />
wenigen Schritten zum richtigen Ansprechpartner.<br />
So könnte der Wunschzettel von<br />
Gastronomen aussehen, die auch im hektischen<br />
Alltag alles im Griff behalten müssen.<br />
Mit der HoGa-Homepage der ERGO,<br />
Partner des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, steht<br />
dem Wunsch nach passgenauer Absicherung<br />
branchenspezifischer Risiken kaum<br />
noch etwas im Wege.<br />
„Schon bei der Konzeption der Seite haben<br />
wir uns konsequent am Bedarf der<br />
Gastronomie und Hotellerie orientiert. Wir<br />
haben die Homepage, kompakt und komfortabel<br />
nutzbar, exklusiv für die Branche<br />
entwickelt. Neben einer schnellen und<br />
eindeutigen Orientierung stand die präzise<br />
Darstellung wichtiger Inhalte im Vordergrund“,<br />
betont Christoph Harders, Vertriebswegemanager<br />
der ERGO Stamm-<br />
Organisation, und verweist auf die hohe<br />
Nutzerfreundlichkeit. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen.<br />
Wer die Seite<br />
www.ergo.de/hoga<br />
besucht, findet sich<br />
sofort zurecht. Nur<br />
Produkte, die für die<br />
Branche sinnvoll<br />
und nützlich sind,<br />
stehen – übersichtlich<br />
angeordnet -<br />
zum Anklicken bereit.<br />
Christoph Harders:<br />
„Weniger ist<br />
hier wirklich mehr.<br />
Wir wissen, dass in<br />
der Gastronomie<br />
perfekte Organisation<br />
vor allem virtuoses<br />
Zeitmanagement<br />
bedeutet. Langes Suchen kann sich<br />
niemand leisten.“<br />
Aufschlussreich und übersichtlich<br />
Egal, ob hogarente, die speziell von den<br />
Tarifvertragsparteien für die<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
konzipierte betriebliche Altersversorgung,<br />
die Betriebshaftpflichtversicherung,<br />
Geschäftsinhaltsversicherung,<br />
Ertragsausfallversicherung,<br />
Betriebsschließungsversicherung,<br />
der Spezial-Rechtsschutz,<br />
der ERGO Unfallschutz<br />
profi, Krankentagegeld oder<br />
die ERGO Basis-Rente – alle<br />
Produkte, Sachverhalte und<br />
Hintergründe werden einfach<br />
und in wenigen Worten erklärt,<br />
die Vorteile kurz aufgelistet.<br />
Wer mehr wissen will,<br />
findet nach einem Klick auf<br />
„Details“ und „Interessant zu<br />
wissen“ in den Produktseiten<br />
weitere interessante Informationen<br />
– wiederum alles überschaubar<br />
angeordnet und<br />
ohne endlos über den Bildschirm<br />
scrollen zu müssen.<br />
Kurze Erklärvideos geben<br />
darüber hinaus auf unterhaltsame<br />
Weise aufschlussreiche<br />
Einblicke in die Produkte – für<br />
die Nutzer ein attraktiver<br />
Mehrwert.<br />
Partnerschaft - Kompetenz –<br />
und Transparenz<br />
Mit sehr unterschiedlichen<br />
Unternehmensgrößen und -traditionen,<br />
Philosophien, Angeboten und unter dem<br />
Einfluss vieler weiterer Faktoren kann die<br />
Antwort auf eine passgenaue Risikoabsicherung<br />
in dieser Branche keine Lösung<br />
von der Stange sein. Die ERGO Stamm-<br />
Organisation setzt daher den Schwerpunkt<br />
auf die persönliche Beratung, die eine<br />
exakte Analyse der individuellen Anforderungen<br />
zur Grundlage hat. Sie bietet bedarfsgerechte<br />
Produkte und einen nachhaltigen<br />
Service. „Unser Anspruch heißt<br />
Partnerschaft, Kompetenz und Transparenz.<br />
Das gilt für den Internet-Auftritt<br />
ebenso wie für die persönliche Beratung.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen für die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden bedeuten für uns<br />
deshalb immer auch gelebte Kundennähe“,<br />
sagt Christoph Harders und verweist<br />
auf die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme<br />
mit den Gastro-Experten der ERGO<br />
Stamm-Organisation, die auf jeder Seite<br />
der Homepage gegeben ist. „Wir sind<br />
überall in Deutschland vertreten und<br />
schnelle Reaktionszeiten sind für uns<br />
selbstverständlich.“<br />
Besucher finden auf der Homepage selbstverständlich<br />
auch die Links zum Branchenverband<br />
sowie zur ERGO Versicherungsgruppe.<br />
Dort präsentiert die ERGO ihr<br />
gesamtes Produktangebot mit zahlreichen<br />
interessanten Lösungen zur Ergänzung der<br />
privaten Risikoabsicherung.<br />
Weitere Informationen zu den Versicherungsangeboten<br />
und -Lösungen exklusiv<br />
für Gastronomen und Hoteliers gibt es bei<br />
den Gastro- Experten der ERGO Stamm-<br />
Organisation. www.ergo.de/hoga<br />
Seite 28
Anzeigen 50 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Mit Zukunft:<br />
Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt<br />
Schlüssel zum Erfolg im Gastronomie- und Hotelmanagement /<br />
Endspurt zur Einschreibung für Februar 2014 in Garmisch-Partenkirchen<br />
An der staatlich anerkannten privaten<br />
Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
in Garmisch-Partenkirchen beginnt<br />
die Schlussphase für die Einschreibung<br />
in das Sommerschuljahr 2014/2015<br />
das am 17. Februar 2014 beginnt.<br />
Die zweijährige berufliche Fortbildung an<br />
der traditionsreichen Fachschule ist ein<br />
ideales Sprungbrett für die berufliche Karriere<br />
mit dem Abschluss<br />
Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt bzw.<br />
Staatlich geprüfte Hotelbetriebswirtin.<br />
Managementorientierte Fachdisziplinen<br />
befähigen nach erfolgreichem Abschluss<br />
zur Übernahme von Führungsaufgaben in<br />
allen Funktionsbereichen der Gastronomie<br />
und Hotellerie und sind gleichzeitig solide<br />
Basis für eine gastgewerbliche Existenzgründung;<br />
daneben wird der Weg zum<br />
Die höchste Auszeichnung, die die Studierenden<br />
mit dem Abschluss als Staatlich<br />
geprüfte Hotelbetriebswirtinnen und<br />
Hotelbetriebswirte erlangen können, ist<br />
der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.<br />
Von 27 Absolventen erhielten<br />
bei der Sommerprüfung 5 Studierende<br />
diese begehrte Anerkennung.<br />
In Garmisch-Partenkirchen werden die Absolventinnen und Absolventen als Staatlich<br />
geprüfte Hotelbetriebswirtinnen und Hotelbetriebswirte im festlichen Rahmen verabschiedet.<br />
Studium an einer Hochschule frei.<br />
Die Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
in Garmisch-Partenkirchen<br />
kann besuchen, wer einen gastgewerblichen<br />
Berufsbildungsabschluss und<br />
mindestens ein Jahr einschlägige berufliche<br />
Praxis aufweist; entsprechende Tätigkeiten<br />
bei der Bundeswehr, wie etwa<br />
Feldkoch , Kasinoordonanz, Flugbegleiter<br />
oder Verpflegungssoldat sind anrechenbar;<br />
liegt kein Berufsbildungsabschluss vor,<br />
sind 7 Jahre erforderlich.<br />
Mit 2680 Unterrichtsstunden ist in den<br />
beiden Studienjahren ein umfangreiches<br />
Pensum zu bewältigen.<br />
Die Erfolgsquote liegt regelmäßig zwischen<br />
90 und 100 %. Verantwortlich hierfür<br />
sind vor allem auch der persönliche überschaubare<br />
Schulcharakter, die individuelle<br />
Förderung und Betreuung, die Erfahrung<br />
und vor allem auch die Fachkompetenz der<br />
Dozenten.<br />
Interessenten schickt die Schule gerne ihre<br />
ausführliche Informationsbroschüre zu.<br />
Einfach anrufen, faxen oder mailen genügt:<br />
Telefon 08821/71088,<br />
Fax 08821/34 46 oder<br />
mail@hotelfachschule-garmisch.de.<br />
Sie finden die Schule auch im Internet:<br />
www.hotelfachschule-garmisch.de<br />
Projektarbeiten sind fester Bestandteil des<br />
Managementstudiums. Z.B. bei der Produktion<br />
des Imagefilmes „Hotelfachschule<br />
Garmisch-Partenkirchen“.<br />
Seite 29
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 51 Immobilien | Verkäufe<br />
Mit HighSpeed auf die Datenautobahn –<br />
schnelles Internet<br />
Im Hotel- und Gaststättenbereich verlangen<br />
die Gäste immer häufiger schnelles<br />
Internet meist sogar ohne zusätzliche<br />
Bezahlung. Das schnelle Internet ist ein<br />
Wettbewerbsmerkmal, selbst in idyllisch<br />
abgelegenen Lagen.<br />
Die Telekom investiert in den nächsten<br />
Jahren über 6 Mrd. Euro in den Ausbau<br />
des Festnetzes in Deutschland. Genauso<br />
wie bei steigenden PKW-Zahlen der Ausund<br />
Neubau von Straßen und Autobahnen<br />
notwendig ist, muss auch im Internet<br />
eine leistungsfähige Infrastruktur<br />
vorhanden sein.<br />
Der Datenverkehr im Internet steigt weiter,<br />
Internetnutzer profitieren bei der alltäglichen<br />
Anwendung von den neuen Möglichkeiten<br />
hoher Verbindungsgeschwindig-<br />
Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />
keiten – von der Recherche beim<br />
Surfen über die Nutzung von<br />
Webradio oder Musik- und Video-<br />
Streaming-Angeboten bis hin zu<br />
Filmdownloads und Online Gaming.<br />
Die dafür erforderliche<br />
Übermittlung großer Datenpakete<br />
mit hoher Geschwindigkeit<br />
hat in den letzten Jahren deutlich<br />
zugenommen und wird weiter<br />
ansteigen.<br />
Auch im Mobilfunk-Bereich gibt<br />
es an vielen Orten bereits die schnelle Technik<br />
LTE (LongTermEvolution) mit hoher Datengeschwindigkeit.<br />
Seit dem 1. <strong>Oktober</strong><br />
wurden die Geschwindigkeiten<br />
deutlich erhöht durch LTE Plus mit bis<br />
zu 150 Mbit/s in Städten und bis zu<br />
50 Mbit/s in der Fläche. Bei der Technik<br />
LTE ist die Latenzzeit gering, das<br />
heißt der Aufbau von Internetseiten<br />
ist besonders schnell. Der Trend zum<br />
Smartphone geht weiter, so dass auch für<br />
unterwegs immer mehr Internet abgefragt<br />
wird. Die neuen Tarife der Telekom beinhalten<br />
alle Internet und ein Top<br />
Smartphone. Außerdem wurden<br />
die Gebühren stark gesenkt, so<br />
kostet eine AllNet-Flatrate mit<br />
Internet nun nur noch die Hälfte<br />
des früheren Preises.<br />
Gerne können Sie sich mit Ihren<br />
Fragen an Ihre persönliche<br />
Ansprechpartnerin Frau Antje<br />
Garbers wenden, die mit einer<br />
Ausbildung im Hotelfach in<br />
Hamburg und Auslandserfahrungen<br />
durchaus „Ihre Sprache spricht“…<br />
Profitieren Sie von den guten Konditionen<br />
im Dehoga-Rahmenvertrag.<br />
Infos erhaltne Sie bei<br />
Antje Garbers<br />
Geschäftskundenvertrieb<br />
Teleshop Walsrode GmbH & Co KG<br />
Lange Straße 61, 29664 Walsrode<br />
Telefon: 05161-98302-16<br />
Fax: 05161-98302-25<br />
Mobil: 0171-2117060<br />
antje.garbers@teleshop-walsrode.de<br />
Seite 30
Immobilien | Verkäufe 52 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Gläser-Glas-Thekentuch<br />
Ein Alleskönner<br />
Ein Tuch aus einer neuen Faser (Evolon - Microfilamente) revolutioniert<br />
die Anwendung von Putztüchern in der täglichen Praxis für<br />
Hoteliers und Gastronomen. Aufgrund ihrer unnachahmlichen Eigenschaften<br />
stellen diese Fasern die traditionelle Microfaser in den<br />
Schatten. Evolon ist ein einzigartiges, aus Microfilamenten bestehendes<br />
Texilmaterial, das sehr gute textile und mechanische Eigenschaften<br />
vereint. Wie die traditionelle Microfaser ist es sehr<br />
weich, biegsam und leicht, gleichzeitig aber auch extrem widerstandsfähig.<br />
Die Tücher sind ohne Reinigungsmittel trocken oder<br />
nebelfeucht anzuwenden<br />
Für sensible Oberflächen - keine Spurenbildung, keine Fusselablagerungen,<br />
somit die ideale Lösung für Gläser, Spiegel, Fenster, Theken,<br />
Tische, Bad&Dusche, Edelstahl, etc. Wenn es um Reinigung geht,<br />
bietet dieses neue Tuch eine außergewöhnliche Leistung und entfernt<br />
Schmutz, Staub, Flüssigkeiten, Fette und Toner in der Gastronomie,<br />
im Haushalt oder bei anspruchsvollen industriellen Anwendungen.<br />
Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />
Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften kann das Tuch ein Vielfaches<br />
seines Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen und ist dank<br />
seiner Beschaffenheit sehr schnell trocknend.<br />
Widerstandsfähig - das Tuch ist lange verwendbar und bei Verschmutzung,<br />
mit handelsüblichen Waschmitteln - bis 95 Grad - in der Maschine<br />
waschbar. (Bitte nicht in den Trockner geben) Das Tuch bleibt<br />
selbst nach intensiver Nutzung und mehrfachem Waschen formstabil.<br />
Das ist auf die einzigartige Struktur aus unendlichen Mikrofilamenten<br />
zurückzuführen, im Gegensatz zu kurzen Fasern gewährleisten<br />
diese Widerstandsfähigkeit und Formstabilität. Diese<br />
neuen sensationellen Tücher sind erhältlich in den Farben blau oder<br />
rot und haben ein Format von 50 x 57 cm und sind zu beziehen bei:<br />
Firma Rüd, Heilsbergstr. 29-31, D-78247 Hilzingen Tel: 07731-924978,<br />
Fax 07731-924976 www.rued.info info@rued.info<br />
Seite 31
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 53 Immobilien | Verkäufe<br />
Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />
Seite 32
Immobilien | Verkäufe 54 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />
Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />
Seite 33
Veranstaltungen und Seminare<br />
Terminübersicht<br />
<strong>DEHOGA</strong> Akademie<br />
02.12.<strong>2013</strong><br />
9 bis 17 Uhr<br />
09.12.<strong>2013</strong><br />
9 bis 17 Uhr<br />
04.02.2014,<br />
25.02.2014,<br />
12.03.2014<br />
9 bis 17 Uhr<br />
11.02.2014<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Qualifizierte Fachkräfte<br />
kompetent ausbilden<br />
Ein Wegweiser für alle<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
Marketing mit Augenmaß<br />
Der richtige Marketing-Mix für Ihr<br />
Unternehmen<br />
Qualität und Gesundheit im<br />
Gastgewerbe fördern<br />
Rücken fit im Job und richtige<br />
Ernährung<br />
Housekeeping Training<br />
Exzellent und effizient arbeiten<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
<strong>DEHOGA</strong> Akademie, Manuela Heuser, Tel. 0511 - 33706-33<br />
www.dehoga-niedersachsen.de/seminare-weiterbildung<br />
Junger <strong>DEHOGA</strong> 2014<br />
09.-11.02.2014 Wellness Trip nach Bad Sachsa<br />
Kollegentreff für die ganze<br />
Gastrofamilie!<br />
30.06.-<br />
01.07.2014<br />
Trendtour nach Lüneburg<br />
19.-20.10.2014 Workshop im Landgut Stemmen<br />
Seminarteil: Kalkulation<br />
Weitere Informationen: www.junger-dehoga.de<br />
<strong>DEHOGA</strong> Bezirks- und Kreisverbände<br />
KREISVERBAND BAD FALLINGBOSTEL<br />
01.12.<strong>2013</strong><br />
19.00 Uhr<br />
Weihnachtsessen<br />
Ringhotel Bertram,<br />
Moorstr. 1, 29690 Schwarmstedt.<br />
Anmeldung unter Tel. 05071 - 8080<br />
ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />
Qualitäts-<br />
Coach,<br />
Stufe 1<br />
Qualitäts-<br />
Trainer,<br />
Stufe 2<br />
05./06.12.<strong>2013</strong>, Emden<br />
13./14.02.2014, Nordhorn<br />
20./21.03.2014, Hannover<br />
29./30.04.2014, Jever<br />
24./25.03.2014, Visselhövede<br />
16./17.10.2014, Oldenburg<br />
KREISVERBAND CELLE<br />
05.12.<strong>2013</strong><br />
15.00 Uhr<br />
Seniorenweihnachtsfeier<br />
Seminar Hotel Schulz,<br />
Ziegeleiweg 10, 29303 Bergen.<br />
Anmeldung zur Teilnahme bei<br />
Claudia Perchner unter<br />
Tel. 05143 - 62 09 oder<br />
info@dehoga-celle.de<br />
Weitere Termine und Informationen:<br />
ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong>, Agnetha Gläß<br />
Tel. 0511 - 270488-24, glaess@tourismusniedersachsen.de<br />
<strong>DEHOGA</strong> Termine <strong>2013</strong>/2014<br />
10.12.<strong>2013</strong><br />
11-15 Uhr<br />
Tourismusperspektiven<br />
im ländlichen Raum,<br />
Walsrode<br />
11.-22.02.2014 <strong>DEHOGA</strong> meets Südafrika<br />
Verbandsreise nach Südafrika,<br />
weitere Infos Seite 10<br />
14.-19.03.2014 INTERNORGA,<br />
Hamburg<br />
25.-27.03.2014 Niedersächsische<br />
Jugendmeisterschaften,<br />
Cuxhaven<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
HABEN SIE OFFENE<br />
AUSBILDUNGSSTELLEN?<br />
Dann nutzen Sie die Plattform<br />
des <strong>DEHOGA</strong>-Partners<br />
YOURCAREERGROUP.<br />
WWW.AZUBICAREER.DE
einfach immer besser<br />
In <strong>Niedersachsen</strong> wird<br />
Service mit „Q “ geschrieben!<br />
„Nicht daheim –<br />
und doch zuhause“<br />
Hotel am Stadtring GmbH, Nordhorn<br />
Reinhard Müller, Geschäftsführer<br />
Wir geben immer mehr als andere, um unsere Gäste<br />
zu überraschen und zu begeistern. Dafür engagiert sich<br />
jeder Mitarbeiter täglich aufs Neue, damit der Aufenthalt für<br />
unsere Gäste ein schönes unvergessliches Erlebnis wird.<br />
Eine ständige Weiterbildung ist für uns sehr wichtig und<br />
wir sorgen dafür, dass alle Mitarbeiter unsere Qualitäts -<br />
ansprüche verinnerlichen und sie auch „leben“.<br />
So genießen unsere Gäste einen rundum schönen<br />
Aufenthalt in unserem Hotel am Stadtring.<br />
Informationen und Seminartermine<br />
ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />
TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />
Agnetha Gläß<br />
Essener Straße 1, 30173 Hannover<br />
Telefon: 0511 270488-24<br />
service@tourismusniedersachsen.de<br />
www.servicequalitaet-niedersachsen.de<br />
ServiceQualität Deutschland –<br />
eine Initiative für<br />
erfolgreiche Gastgeber.