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Oktober-November 2013 - DEHOGA Niedersachsen

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Magazin<br />

Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> H 70429 · Ausgabe 6 · <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Foto: Carlsberg Deutschland<br />

Carlsberg Preis für <strong>Niedersachsen</strong><br />

Bullerjahn in Göttingen ist „Bester Einsteiger“<br />

Online-Marketing<br />

Thementag gut besucht<br />

Motorradfreundlich<br />

Aktion von ADAC und <strong>DEHOGA</strong><br />

Alle Gastgewerbe-Termine<br />

auf einen Blick (Seite 55)<br />

www.dehoga-niedersachsen.de


Editorial<br />

Der Wähler hat entschieden<br />

INHALT<br />

Junger <strong>DEHOGA</strong> 4<br />

Jugendmeister / Thementag 5<br />

Motorradfreundliche Unterkünfte /<br />

Carlsberg Preis 6<br />

Energieberatung 8<br />

Umweltcheck / Unternehmerkredit /<br />

Betriebsberatung 9<br />

Große Vorstandssitzung 11<br />

Arbeitskreis Saalbetriebe 12<br />

Außendienstmitarbeiter gesucht /<br />

Regionale Küche 14<br />

Deutscher Tourismuspreis 15<br />

Bauernhof-Kochfest / Sky 16<br />

Kassensysteme /<br />

Barbelegverordnung 17<br />

FeedbackNow / Gastroline 24 18<br />

Aus dem Leben gerissen 20<br />

Stärkung des Direktvertriebs 21<br />

Bezirk Hannover 22<br />

Bezirk Hildesheim 27<br />

Bezirk Lüneburg 28<br />

Bezirk Braunschweig-Harz 32<br />

Bezirk Stade 35<br />

Bezirk Weser-Ems 38<br />

Bezirk Ostfriesland 39<br />

Bezirk Osnabrück 40<br />

Recht und Rat 44<br />

Immobilien/Verkäufe 51<br />

Alle Termine auf Seite 55<br />

Die Bundestagswahl vom<br />

22. September <strong>2013</strong> liegt hinter<br />

uns. Das Wahlergebnis war für<br />

viele von uns mehr als überraschend.<br />

Dass CDU/CSU knapp an einer absoluten<br />

Mehrheit im Deutschen Bundestag<br />

vorbei schrammen, ist wohl von niemandem<br />

vorausgesehen worden.<br />

Zurückzuführen ist dieses Ergebnis<br />

wahrscheinlich auf den Umstand, dass<br />

die AfD und die FDP mit ihren knapp<br />

unter fünf Prozent Stimmenanteil haarscharf<br />

an einem Einzug in den Bundestag<br />

gehindert wurden.<br />

Die SPD hingegen hat ihr zweitschlechtestes<br />

Wahlergebnis seit Bestehen des<br />

Deutschen Bundestages zu verdauen.<br />

Die Grünen wiederum müssen einsehen,<br />

dass die offene Ankündigung von<br />

steuerlichen Belastungen der umworbenen<br />

Wähler nicht dazu führt, dass<br />

diese Wähler sie dann auch wählen.<br />

Trotz Wahlverlusten darf sich Die Linke<br />

rühmen, zukünftig die dritte Kraft im<br />

Deutschen Bundestag zu sein.<br />

Wir erleben nun das nicht unerwartete<br />

Koalitionspoker zwischen allen möglichen<br />

Koalitionären.<br />

Dass die FDP nicht nur als möglicher<br />

Koalitionär einer Bundesregierung<br />

ausfällt, sondern insgesamt aus dem<br />

Bundestag ausgezogen ist, ist für das<br />

deutsche Gastgewerbe ein einzigartiges<br />

Malheur. Wenn es in den vergangenen<br />

Jahren darauf ankam, die politischen<br />

Rahmenbedingungen in Deutschland<br />

mittelstandsgerechter und fairer zu<br />

gestalten und Chancen für die Tourismuswirtschaft<br />

in Deutschland zu<br />

nutzen, waren FDP Politiker so gut wie<br />

immer beteiligt. Ob diese Lücke durch<br />

die anderen Parteien geschlossen wird,<br />

darf bezweifelt werden.<br />

Zumindest wird diese Lücke nicht von<br />

den Grünen ausgefüllt werden, bei denen<br />

starke Stimmen fordern, die von der<br />

FDP im Bundestag gerissene Lücke nun<br />

ihrerseits zu füllen. Die Hoffnungen,<br />

die hier auf eine bürgerlicher werdende<br />

Grünenpartei gesetzt wurden, sind nicht<br />

zuletzt deshalb zerplatzt, weil die Grünen<br />

einer Regierungsbildung zusammen<br />

mit der CDU/CSU frühzeitig eine Absage<br />

erteilt haben.<br />

Die SPD ist mit der CDU/CSU in Verhandlungen<br />

über eine Regierungsbildung<br />

eingetreten. Die große Gefahr,<br />

die besteht, ist, dass das demnächst<br />

gefundene Verhandlungsergebnis, also<br />

ein Koalitionsvertrag, nicht die Gnade<br />

der SPD-Basis findet.<br />

Sollte die Abstimmung der SPD-Basis<br />

einen möglichen Koalitionsvertrag zurückweisen,<br />

dürfte an Neuwahlen kein<br />

Weg vorbeigehen. Ob der Wähler dies<br />

gutheißen wird, darf bezweifelt werden.<br />

Wir sehen, die Bundestagswahl vom<br />

22. September <strong>2013</strong> hat bislang keine<br />

Klarheit für Deutschland gebracht.<br />

Wenn wir den Prophezeiungen von<br />

CDU/CSU und SPD Glauben schenken<br />

dürfen, wird die Schaffung dieser<br />

Klarheit noch bis weit in den <strong>November</strong><br />

hinein auf sich warten lassen. Wer kann<br />

heute ausschließen, dass daraus nicht<br />

noch ein „Weihnachtsgeschenk“ wird.<br />

Hermann Kröger<br />

Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>


Danke Mirja!<br />

Tolle Stimmung beim Herbst-Workshop in Garbsen<br />

Referentin Nicole Rösler (rechts neben dem Schild) moderierte das Thema „Strukturveränderungen<br />

im Mitarbeiterbereich“, von dem wir heute alle betroffen sind.<br />

Treffpunkt unseres Herbst-Workshops<br />

war diesmal das 4-Sterne-Hotel Bullerdieck<br />

in Garbsen. Zusammen mit 18 Jungunternehmern<br />

haben wir uns beim Punschempfang<br />

mit Flammkuchen am Lagerfeuer<br />

auf den Abend eingestimmt. Weiter ging’s<br />

dann in der Sektkellerei Duprès-Kollmeyer<br />

im Gewölbekeller von Schloss Landestrost<br />

– mit einer sehr interessanten Führung und<br />

Verkostung. Vielen war gar nicht bekannt,<br />

dass es in <strong>Niedersachsen</strong> eine Sektkellerei<br />

gibt – übrigens die einzige eigenständige<br />

Sektkellerei Norddeutschlands, die für ihre<br />

Qualität bereits mehrfach ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

„Einfach genial“ – so lautete jedenfalls<br />

einvernehmlich unser Feedback zum<br />

Kollegentreff an diesem Abend, der noch<br />

bis in die Morgenstunden andauerte. Ein<br />

ganz großes Dankeschön an dieser Stelle<br />

noch einmal an die Familie Bullerdieck<br />

und ihre Angestellten, die sich toll um alle<br />

unsere Belange gekümmert haben.<br />

Am nächsten Vormittag folgte der Seminarteil.<br />

Mit Referentin Nicole Rösler<br />

haben wir uns zum Thema „Strukturveränderung<br />

im Mitarbeiterbereich“ ausgetauscht,<br />

bevor es am Nachmittag zurück<br />

in die eigenen Betriebe ging. <br />

Mike Rohmeyer-Laas,<br />

Sprecher Junger <strong>DEHOGA</strong><br />

OGA<br />

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gruppe<br />

Infos & Terminvorschau 2014<br />

Die Termine für 2014 stehen fest, bitte<br />

schon mal vormerken:<br />

09.02. – 11.02.2014<br />

Wellness Trip nach Bad Sachsa<br />

Kollegentreff für die ganze<br />

Gastrofamilie!<br />

30.06. – 01.07.2014<br />

Trendtour nach Lüneburg<br />

19.10. – 20.10.2014<br />

Workshop im Landgut Stemmen<br />

Seminarteil: Kalkulation<br />

Sprecher Mike Rohmeyer-Laas<br />

hthemen, Rechtsfragen oder auch<br />

stausch zu gastronomischen Progeschlossenen<br />

Facebook-Gruppe<br />

en. Bei Interesse bitte per E-Mail<br />

ike Rohmeyer-Laas.<br />

Wir freuen uns auch auf neue<br />

Gesichter in unserer Runde!<br />

« Auf unseren Trendtouren lassen wir<br />

uns gerne von Designtrends wie<br />

hier im Retro Design Hotel Langeoog<br />

inspirieren. »<br />

&<br />

INFOS<br />

TERMINVORScHAU<br />

2014<br />

www.junger-dehoga.de<br />

Der Flyer inkl. weiterer Details liegt<br />

diesem Magazin bei!<br />

Kellermeister Dietrich Wolloschke erklärt<br />

uns den Unterschied zwischen der<br />

Herstellung von Sekt und Prosecco.<br />

INFO-SERVICE<br />

Kontakt Junger <strong>DEHOGA</strong><br />

Sprecher Mike Rohmeyer-Laas<br />

Email: hotel@verdener-hof.de<br />

www.junger-dehoga.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 5 Aktuelle Nachrichten<br />

Silbermedaille für <strong>Niedersachsen</strong><br />

Restaurantfachmann Hoang Viet Nguyen holt 2. Platz<br />

bei Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

Am 1. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> ging es dann los.<br />

Mit viel Gepäck, Wettkampfausrüstung<br />

und –kleidung wurde der Wagen voll beladen.<br />

Natürlich durfte für die lange Fahrt<br />

der Reiseproviant nicht fehlen.<br />

Die drei erfolgreichsten Auszubildenden<br />

aus <strong>Niedersachsen</strong> haben ihr Bundesland<br />

bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

in den gastgewerblichen<br />

Ausbildungsberufen auf dem Petersberg<br />

in Königswinter vertreten. Restaurantfachmann<br />

Hoang Viet Nguyen erkämpfte<br />

sich die Silbermedaille, und das Team belegte<br />

den 5. Platz in der Gesamtwertung.<br />

Constantin Langer vom Maritim Airport<br />

Hotel Hannover ging als Koch an den<br />

Start. Sabrina Breitsprecher vom Ritz Carlton<br />

Wolfsburg vertrat die Hotelfachleute<br />

und Hoang Viet Nguyen vom Restaurant<br />

Vertraten<br />

<strong>Niedersachsen</strong><br />

bei den<br />

Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften:<br />

Sabrina<br />

Breitsprecher,<br />

Hoang Viet<br />

Nguyen und<br />

Constantin<br />

Langer (v.l.).<br />

„Die Insel“, Hannover (jetzt Hotel Louis C.<br />

Jacob, Hamburg) machte als Restaurantfachmann<br />

das Team komplett. Zur Vorbereitung<br />

auf den Bundesberufswettkampf<br />

haben alle drei Teilnehmer ein intensives<br />

Training hinter sich gebracht. Zehn Tage<br />

lang wurden sie in zwei Trainingsblöcken<br />

vom Lehrerkollegium der Berufsbildenden<br />

Schule 2 Hannover umfangreich in<br />

Theorie und Praxis unterwiesen. Den<br />

Teilnehmern war bewusst, dass auf dem<br />

Petersberg auf hohem Niveau gekämpft<br />

wird und sie nur etwas erreichen konnten,<br />

wenn sie sich im Vorfeld ausreichend<br />

vorbereiteten.<br />

Vom 2. bis 4. <strong>November</strong> trat die niedersächsische<br />

Mannschaft gegen die Vertreter<br />

der anderen Bundesländer an. Neben<br />

zahlreichen Wettbewerbsaufgaben, entsprechend<br />

der drei Berufsgruppen, fand<br />

die Veranstaltung ihren Höhepunkt im<br />

Rahmen der Siegerehrung im Steigenberger<br />

Grandhotel in Königswinter.<br />

Neben Hoang Viet Nguyen belegten<br />

Constantin Langer den 7. Platz und<br />

Sabrina Breitsprecher den 5. Platz. <br />

Restaurantfachmann Hoang Viet Nguyen holte<br />

Silber bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.<br />

Online-Marketing im Fokus<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Thementag in Stuhr<br />

Am 6. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> konnten die Vorsitzenden<br />

der beiden Fachgruppen rund<br />

90 Teilnehmer zum Thementag in Stuhr<br />

begrüßen. „Online-Marketing ist eines der<br />

wichtigsten Instrumente, um neue Gäste<br />

für sein Restaurant oder sein Hotel zu gewinnen“,<br />

so Lutz Feldtmann, Vorsitzender<br />

Fachgruppe Hotels.<br />

Dabei ist sehr wichtig, dass die Unternehmer<br />

sich darüber im Klaren sind, dass<br />

sowohl die Informationen über das Internet<br />

gesucht werden als auch Buchungsvorgänge<br />

immer einfacher gestaltet werden<br />

müssen. Benno Eisermann, Vorsitzender<br />

Fachgruppe Gaststätten bringt es auf den<br />

Punkt: „Auch die Gastronomie ist aufgefordert,<br />

sich mit den neuen Medien auseinanderzusetzen.<br />

Es kann nicht sein, dass das<br />

Restaurant im Internet gefunden wird, der<br />

Gast aber keine Möglichkeit hat, direkt einen<br />

Tisch zu reservieren“.<br />

Markus Michels von creazwo zeigte<br />

in seinem Vortrag auf, was Unternehmer<br />

tun müssen, um ihren Internetauftritt<br />

an die veränderten Nutzerbedürfnisse<br />

gerade im Bereich der mobilen Internet-<br />

Nutzung anzupassen. Rechtliche Apsekte,<br />

Google- und Facebook-Werbung beleuchtete<br />

er ebenfalls.<br />

Die direkte Online-Buchbarkeit von<br />

Hotels stand im Fokus des Vortrags von<br />

Ferdinand Buchenberger, Velox Hotelsoftware.<br />

Zusätzlich thematisierte er<br />

Online-Tischreservierungen und den<br />

Google Hotelfinder. Zum Abschluss der<br />

Veranstaltung stellte Saskia Peschke von<br />

der ConsultiiQ die Bedeutung von Empfehlungsmarketing<br />

mittels Hotel- oder<br />

Restaurant-Bewertungen vor. <br />

Referenten und <strong>DEHOGA</strong>-Vertreter<br />

beim Thementag „Online-Marketing“.<br />

INFO-SERVICE<br />

Einen ausführlichen Bericht zu den<br />

Trends und Entwicklungen im Online-<br />

Marketing mit Tipps zu den oben<br />

genannten Themen finden Sie in der<br />

Ausgabe 01/2014 des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> aktuell Magazins,<br />

die am 15.01.2014 erscheint.


Aktuelle Nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Gütesiegel für motorradfreundliche Unterkünfte<br />

Initiative von ADAC Weser-Ems und <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Unterkünfte im Norden <strong>Niedersachsen</strong>s<br />

können sich zukünftig bei entsprechendem<br />

Angebot mit dem Qualitätssiegel<br />

„Motorradfreundlicher Hotelbetrieb“<br />

auszeichnen lassen. Dies hat der<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> mit dem ADAC<br />

Weser-Ems in Esens vereinbart.<br />

Ziel des offiziellen Qualitätssiegels ist<br />

es, nach einheitlichen und objektiven Kriterien<br />

Betriebe auszuzeichnen, die sich<br />

insbesondere auf die Zielgruppe der Motorradfahrer<br />

spezialisiert haben. Wichtig<br />

ist, dass die Qualität des Hauses gemäß<br />

Auszeichnung der allgemein anerkannten<br />

Klassifizierungssysteme (Deutsche<br />

Hotelklassifizierung, G-Klassifizierung<br />

und DTV-Klassifizierung) erfüllt wurde.<br />

Dazu kommen dann die Kriterien für die<br />

speziellen Anforderungen der Motorradfahrer.<br />

Zwingend vorgeschrieben sind zum<br />

Beispiel sichere Motorrad-Stellplätze,<br />

Trockenmöglichkeit für regennasse Kleidung,<br />

Wartungsmöglichkeiten mit vorhandenem<br />

Schmier- und Pflegematerial<br />

oder Werkzeug für kleinere Reparaturen.<br />

Das Angebot von kostenlosen Tourenvorschlägen<br />

ist genauso vorgeschrieben wie<br />

Ausflugstipps oder nützliches Adressmaterial<br />

rund ums Motorradfahren in der<br />

Region. „Motorradfahrer sind Genießer,<br />

die Freude am Fahren in verschiedenen<br />

Naturlandschaften haben und ebenso<br />

gerne gut übernachten möchten“, so<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Hermann Kröger.<br />

„Wir bieten dieser Zielgruppe mit den zertifizierten<br />

Hotels eine auf ihre Ansprüche<br />

zugeschnittene Unterkunft.“<br />

Ob ein Haus den umfangreichen Prüfkatalog<br />

tatsächlich erfüllt, kontrolliert<br />

eine unabhängige Kommission aus zwei<br />

Inspektoren. Diese werden jeweils vom<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> und vom ADAC<br />

Weser-Ems bestellt. Das Qualitätssiegel<br />

behält unter Vorbehalt für drei Jahre<br />

seine Gültigkeit. Teilnehmen kann jeder<br />

Beherbergungsbetrieb in den Regionen<br />

Ostfriesland, Weser-Ems, Osnabrück-<br />

Grafschaft-Emsland und Stade. <br />

<strong>Niedersachsen</strong>s <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Hermann Kröger mit seiner alten „NSU Quickly“<br />

und Ralf Thiesing, Vorsitzender des<br />

ADAC Weser-Ems mit dem Gütesiegel<br />

für motorradfreundliche Unterkünfte.<br />

Carlsberg-Preis <strong>2013</strong><br />

Bullerjahn aus Göttingen gewinnt in der Kategorie „Bester Einsteiger“<br />

Foto: Carlsberg Deutschland<br />

Mehr als 1.000 Besucher kamen am<br />

16. September <strong>2013</strong> zum treffpunkt nord in<br />

die Fischauktionshalle in Hamburg-Altona:<br />

Im Mittelpunkt des von Marc Bator moderierten<br />

Spitzenevents der fünf norddeutschen<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Landesverbände stand die<br />

Verleihung des Carlsberg Preises.<br />

Olaf Feuerstein und Jörg Drilling (Bildmitte) vom<br />

Restaurant Bullerjahn bei der Preisverleihung<br />

des Carsberg-Preises in Hamburg.<br />

In der Kategorie „Bestes Hotelrestaurant“<br />

gewann Kevin Fehling, der sich in<br />

nur wenigen Jahren dank seiner handwerklichen<br />

Perfektion und seiner Liebe zu<br />

außergewöhnlichen Aromen in den Kreis<br />

der Drei-Sterne-Köche hochgearbeitet hat.<br />

In der Kategorie „Bestes Gastronomie-Konzept“<br />

ging der Preis an Jeannette Thieme,<br />

die auf der Halbinsel Darß die Ahrenshooper,<br />

die Zingster und die Wustrower<br />

Scheune betreibt. Zum „Besten Traditionsbetrieb“<br />

kürte die Jury dieses Mal das Gasthaus<br />

„Offen“ aus Hamburg-Lemsahl.<br />

Der zum vierten Mal vergebene Preis<br />

„Bester Einsteiger“ ging an die Speiseund<br />

Schankwirtschaft Bullerjahn im alten<br />

Göttinger Rathaus – ein Projekt, mit<br />

dem die Pächter Olaf Feuerstein und Jörg<br />

Drilling in einem jahrhundertealten Gasthaus<br />

nach der Runderneuerung im Jahr<br />

2010 das Thema Ratskeller völlig neu und<br />

erfolgreich interpretieren. Unter den Gästen<br />

war natürlich auch eine kleine Feierdelegation<br />

aus dem Bullerjahn-Team.<br />

Bullerjahn-Betreiber Olaf Feuerstein und<br />

Jörg Trilling: „In dem Projekt Bullerjahn<br />

steckt viel Herzblut und Liebe zum Detail,<br />

deshalb freuen wir uns sehr über die Auszeichnung.“<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> gratuliert ganz herzlich!


Seite 5


Energie<br />

8 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Energieberatung des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Horst Strasser und Ulrich Lange berichten über ihre Erfahrungen<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Niedersachen bietet<br />

seinen Mitgliedern eine Energieberatung<br />

an. Zu den Leistungen gehören unter anderem<br />

die Unterstützung beim Förderantrag<br />

bei der KfW, eine objektive Untersuchung<br />

des Betriebes auf Einsparmaßnahmen im<br />

Energiebereich, eine individuelle Beratung<br />

bei der Umsetzung von Sparmaßnahmen<br />

und eine Projektbegleitung bei der Umsetzung<br />

der vorgeschlagenen Maßnahmen.<br />

Darüber hinaus geben die Energieberater<br />

Anregungen zur Nutzung weiterer Informationsangebote<br />

des <strong>DEHOGA</strong> wie z. B.<br />

der Energiekampagne Gastgewerbe und<br />

dem <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck.<br />

Im Interview mit <strong>DEHOGA</strong> Niedersachen<br />

aktuell berichten die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />

Horst Strasser aus Osnabrück und<br />

Ulrich Lange aus Bersenbrück von ihren<br />

Erfahrungen mit der Energieberatung.<br />

Das advena Hotel Hohenzollern in Osnabrück<br />

hat 165 Betten und ist in der Osnabrücker<br />

Innenstadt in einem Gebäude von<br />

1895 beheimatet. Das Restaurant mit 60<br />

Sitzplätzen trägt etwa 30 Prozent zum Umsatz<br />

bei, 60 Prozent entfallen auf das Hotelgeschäft.<br />

Weitere 10 Prozent werden mit<br />

dem 1.200 Quadratmeter großen Fitnessund<br />

Wellness-Bereich erwirtschaftet.<br />

Das Landidyll Hotel Lange in Bersenbrück<br />

ist ein Nichtraucherhotel mit 38<br />

Betten. Im Restaurant gibt es 35 Sitzplätze,<br />

weitere Räumlichkeiten sind der Saal, die<br />

Bierkneipe und der Biergarten. Zwei hauseigene<br />

Kegelbahnen sind in Betrieb.<br />

Seit wann beschäftigen Sie sich mit dem<br />

Thema Energieeinsparung in ihrem Betrieb?<br />

Lange: Seit unserem Neubau 1998.<br />

Strasser: Mit dem Thema Energieeinsparung<br />

beschäftigen wir uns seit etwa vier<br />

bis fünf Jahren in unserem Hotel.<br />

Landidyll Hotel Lange<br />

Warum haben Sie die Energieberatung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> in Anspruch<br />

genommen?<br />

Lange: Da ich im Hotel und Küchenbetrieb<br />

voll eingebunden bin, habe ich nicht die<br />

Zeit um mich mit Handwerkern und deren<br />

Angeboten zu beschäftigen.<br />

Strasser: Wir sind auf den Energieberater<br />

Carsten Mücke durch ein befreundetes<br />

Hotel aufmerksam geworden (Parkhotel<br />

Osnabrück), die bereits in der Vergangenheit<br />

positive Erfahrungen mit Herrn Mücke<br />

gesammelt haben.<br />

Welche Erfahrung haben Sie mit der Energieberatung<br />

gemacht?<br />

Lange: Herr Mücke hat sich vom ersten<br />

Tag sehr gekümmert.<br />

Strasser: Herr Mücke hat uns in einer sehr<br />

komplexen Aufgabe vorbildlich beraten<br />

hinsichtlich der Planung und dem Einbau<br />

von zwei Blockheizkraftwerken sowie<br />

zwei Wärmerückgewinnungsanlagen in<br />

unserem Hotel. Wir können ihn uneingeschränkt<br />

empfehlen.<br />

Welche Tipps und Unterstützung haben Sie<br />

durch den Energieberater erhalten?<br />

Lange: Wir bekamen Heiztipps, und es<br />

wurde empfohlen, den Stromanbieter und<br />

Gasanbieter zu wechseln.<br />

Strasser: Fachgerecht wurden sowohl die<br />

Kosten als auch die Einsparungsmöglichkeiten<br />

bzw. das Return on Investment<br />

errechnet. Dieses hat uns überzeugt, die<br />

nötigen finanziellen Mittel für BHKW und<br />

Wärmerückgewinnung zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Welche Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

haben Sie bereits umgesetzt?<br />

Lange: Wir haben Leuchtmittel getauscht.<br />

Das Dach wurde gedämmt. Eine neue Gasheizung<br />

wurde installiert und ein Blockheizkraftwerk<br />

eingerichtet.<br />

Strasser: Maßgeblich sind hier 3 Dinge zu<br />

nennen: Einbau von zwei Blockheizkraftwerken,<br />

Einbau von zwei Wärmerückgewinnungsanlagen<br />

und Umstellung auf<br />

LED Beleuchtung (aktueller Stand 40 Prozent,<br />

der Rest folgt bis Sommer 2015).<br />

Welchen wirtschaftlichen / finanziellen<br />

Vorteil haben Sie durch die Umsetzung der<br />

Horst Strasser,<br />

advena Hotel Hohenzollern<br />

Energiesparmaßnahmen?<br />

Lange: Es wurde eine Energieersparnis<br />

von circa 35 Prozent errechnet.<br />

Strasser: Als besonderer Erfolg ist zu nennen,<br />

dass wir unser Hotel in den Monaten<br />

Juli und August im Wesentlichen vollständig<br />

durch eigen produzierte Energie/<br />

Strom versorgen können. In allen weiteren<br />

Monaten können bis zu 60 Prozent des<br />

Gesamtverbrauchs durch unsere Anlagen<br />

abgedeckt werden.<br />

Haben Sie durch die Energiesparmaßnahmen<br />

auch einen Imagegewinn bzw. werben Sie damit?<br />

Haben Ihre Gäste Sie schon zum Thema<br />

Energieeinsparung, Umweltverträglichkeit<br />

oder Nachhaltigkeit angesprochen und ihr<br />

Buchungsverhalten darauf abgestellt?<br />

Lange: Seit Mai <strong>2013</strong> gehören wir zu den<br />

Landidyll Hotels. Zur Checkliste für die<br />

Hotels gehören auch Energiesparmaßnahmen,<br />

Nachhaltigkeit und Ähnliches.<br />

Strasser: Im Rahmen unserer intern aufgestellten<br />

Richtlinien zum Umweltschutz<br />

und zur Nachhaltigkeit sind wir Mitglied<br />

im Osnabrücker Projekt „Grün Tagen“.<br />

Ebenso verfügen wir über Leitlinien, an<br />

die sich jeder Mitarbeiter zu halten hat.<br />

Über unser „grünes“ Engagement informieren<br />

wir sowohl auf unserer Homepage<br />

als auch auch im Eingangsbereich unseres<br />

Hauses in Form von konkreten Einsparungszahlen.<br />

Das Thema Umweltverträglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit ist seit einiger<br />

Zeit in aller Munde und wird vom Gast als<br />

angenehm und verantwortungsbewusst<br />

empfunden. Jedoch gibt es derzeit noch<br />

keine Buchungsanfragen, die ihre Entscheidung<br />

von den „grünen“ Leitlinien unseres<br />

Hauses abhängig machen. <br />

E-SERVICE<br />

Weitere Informationen und Ansprechpartner<br />

zur Energieberatung des<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> finden Sie<br />

unter www.dehoga-niedersachsen.de/<br />

energie-umwelt/energieberaterniedersachsen


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 9 Aktuelle Nachrichten<br />

Umweltcheck in Silber<br />

Ringhotel Sellhorn ausgezeichnet<br />

Für Familie Dierksen, Inhaber und Betreiber<br />

des Ringhotels Sellhorn in Hanstedt, ist<br />

Umweltschutz schon immer ein Thema gewesen.<br />

Daher war es eine logische Schlussfolgerung,<br />

am <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck<br />

teilzunehmen. Nach Überprüfung der Kennzahlen<br />

des Unternehmens für den Verbrauch<br />

von Wasser, Strom und Gas sowie Müllaufkommen<br />

kann sich nunmehr das Haus mit<br />

der Silber-Auszeichnung schmücken.<br />

Die für Umweltmaßnahmen getätigten<br />

Investitionen konnten auch durch<br />

den reduzierten Mehrwertsteuersatz erbracht<br />

werden. „Ich hoffe, dass die Politik<br />

erkennt, dass das Beherbergungsgewerbe<br />

seinen Anteil an Investitionen gebracht<br />

hat“, so Axel Dierksen. „Die Auszeichnung<br />

ist zukunftsorientiert, und wir werden<br />

weiterhin in Energiesparmaßnahmen investieren“.<br />

<br />

Energieeffizienz<br />

<strong>Niedersachsen</strong><br />

Unternehmerkredit<br />

Der Unternehmerkredit Energieeffizienz<br />

<strong>Niedersachsen</strong> dient der Finanzierung<br />

von Energieeffizienzmaßnahmen von<br />

kleinen und mittleren Unternehmen. Die<br />

Kredite werden zu günstigen, risikogerechten<br />

Zinssätzen vergeben. Die Kredite<br />

werden mit Mitteln der KfW Bankengruppe<br />

refinanziert. Die NBank verbilligt dabei<br />

das ohnehin schon günstige KfW Programm<br />

„KfW Energieeffizienzprogramm“<br />

durch eine Zinssubvention des Landes<br />

<strong>Niedersachsen</strong>. <br />

E-SERVICE<br />

Das Ringhotel Sellhorn wurde mit <strong>DEHOGA</strong>-Umweltcheck in Silber ausgezeichnet.<br />

Details zum Unternehmerkredit und<br />

weitere Infos rund um Energie und<br />

Umwelt finden Sie hier: www.dehoganiedersachsen.de/energie-umwelt<br />

Grimm Consulting als<br />

„Top Consultant“ ausgezeichnet<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Betriebsberater gehört zu den besten<br />

Management-Consultants für den Mittelstand<br />

Berater und Coachs gibt es in Deutschland<br />

viele: ungefähr 14.000. Aber nur 55<br />

von ihnen dürfen als beste Management-<br />

Berater für den Mittelstand das begehrte<br />

„Top Consultant“-Siegel tragen. Zu ihnen<br />

gehört die Firma Grimm Consulting. Björn<br />

Grimm ist unter anderem auch als DEHO-<br />

GA-Betriebsberater im Einsatz. Das Unternehmen<br />

hat sich dem anspruchsvollen Zertifizierungsverfahren<br />

von Prof. Dr. Dietmar<br />

Fink von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

gestellt. Fink vergibt das „Top Consultant“-<br />

Siegel zusammen mit der auf Benchmarkings<br />

für den Mittelstand spezialisierten<br />

compamedia GmbH. Mentor des vor vier<br />

Jahren ins Leben gerufenen Projekts ist der<br />

frühere Bundesfinanzminister Hans Eichel.<br />

Nur die wenigsten Berater sprechen<br />

„Mittelständisch“. Zu den Firmen, die genau<br />

das beherrschen, gehört die Grimm<br />

Consulting. Entscheidend für die Auszeichnung<br />

mit dem „Top Consultant“-Siegel ist<br />

eine kundengerechte und mittelstandsorientierte<br />

Beraterleistung. Im Zuge des<br />

Bewertungsverfahrens musste Grimm<br />

Consulting deshalb neben einer Reihe von<br />

unternehmensinternen Angaben auch<br />

zahlreiche Referenzkunden nennen. Diese<br />

Mandanten wurden nach der Professionalität,<br />

Performance und zur generellen Zufriedenheit<br />

mit der Zusammenarbeit befragt.<br />

Das Ergebnis war für das Team rund um<br />

den Inhaber Björn Grimm mehr als erfreulich.<br />

Das gesamte Team hat seit 2003 mehr<br />

als 1.100 Hotel- und Gastronomiebetrieben<br />

unterstützend in betriebswirtschaftlichen<br />

und operativen Fragestellungen zur Seite<br />

stehen dürfen. Zu den Mandanten zählen<br />

dabei sowohl zahlreiche Preisträger und<br />

„schillernde“ Persönlichkeiten innerhalb<br />

der Branche, als auch der klassische Gastronom<br />

mit Saalbetrieb. Existenzgründer,<br />

Banken, Investoren, aber auch der Hilfe<br />

suchende Unternehmer gehören mit zum<br />

Kundenkreis. Alle zum Einsatz kommenden<br />

Kollegen/ -innen kommen aus der<br />

Praxis und können mit einem dement-<br />

sprechenden Erfahrungsschatz aufwarten.<br />

Kaufmännische Studiengänge und<br />

Meisterbriefe vervollständigen die Profile.<br />

Inhaber und Buchautor Björn Grimm freut<br />

sich über die Auszeichnung: “Wir lieben<br />

das, was wir tun! Unsere Arbeit bereitet uns<br />

jeden Tag Freude und bringt uns zahlreiche<br />

Wertschätzung! Das schafft neue Motivation.<br />

Somit wird die Auszeichnung zum „Top<br />

Consultant“ als eine willkommene Anerkennung<br />

unseres Handelns verstanden!“<br />

„Keine Jury könnte kritischer und zuverlässiger<br />

die Qualität von Beratungsleistungen<br />

bewerten als die Kunden selbst.<br />

Ihr Urteil ist eine gute Empfehlung für alle<br />

mittelständischen Unternehmen, die sich<br />

beraten oder coachen lassen möchten. Deshalb<br />

spielt die ausführliche Kundenbefragung<br />

eine wichtige Rolle bei der Zertifizierung“,<br />

sagt Prof. Fink über den Wettbewerb<br />

„Top Consultant“.


Aktuelle Nachrichten 10 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong>


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 11 Aktuelle Nachrichten<br />

Große Vorstandssitzung<br />

Verabschiedung von John Weber und Jörg Baumann<br />

Die Tagesordnung des Landesverbandstages<br />

im <strong>November</strong> <strong>2013</strong> in Norden wurde<br />

erörtert. Kritisch hinterfragt wurden zwei<br />

Satzungsänderungsanträge der Bezirksverbände<br />

Lüneburg und Stade mit der die<br />

Wiederwahlbeschränkung für Mitglieder<br />

des erweiterten Präsidiums aufgehoben<br />

werden soll. Der Große Vorstand beschloss<br />

einstimmig, der Delegiertenversammlung<br />

zu empfehlen, diese Satzungsänderungsanträge<br />

anzunehmen.<br />

John Weber wurde nach 15 Jahren aus dem<br />

Großen Vorstand verabschiedet.<br />

Unter Leitung von Präsident Hermann<br />

Kröger diskutierten die Teilnehmer zu den<br />

Ergebnissen der Bundestagswahl. Einhelliger<br />

Meinung waren die Anwesenden, dass<br />

das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag<br />

insbesondere die Interessen des Gastgewerbes<br />

belaste. Wenn es in der Vergangenheit<br />

in der politischen Diskussion um<br />

die Interessen des kleineren Mittelstandes<br />

gegangen sei, habe man in der FDP immer<br />

einen vehementen Fürsprecher erlebt. Diese<br />

Unterstützung dürfe für die nächsten<br />

4 Jahre weggefallen sein.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> bedankt<br />

sich herzlich bei den beiden Ehrenamtsträgern<br />

John Weber und Jörg Baumann,<br />

die auf der Großen Vorstandssitzung am<br />

1. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> verabschiedet wurden.<br />

John Weber hat nach 15 Jahren als Bezirksverbandsvorsitzender<br />

des Bezirksverbandes<br />

Stade sein Amt in jüngere Hände<br />

gelegt – sein Nachfolger ist Olaf Wurm.<br />

Präsident Hermann Kröger würdigte den<br />

Einsatz von John Weber für die Gesamtbranche<br />

und dankte ihm für die angenehme<br />

Zusammenarbeit und den stetigen<br />

Einsatz für das Gastgewerbe.<br />

Ebenfalls verabschiedet wurde Jörg<br />

Baumann, der aus beruflichen Grün-<br />

Hermann Kröger mit dem alten und dem neuen<br />

Sprecher des Jungen <strong>DEHOGA</strong> - Jörg Baumann<br />

(rechts) und Mike Rohmeyer-Laas (links).<br />

den nicht mehr als Sprecher des Jungen<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> zur Verfügung<br />

stehen kann. Hermann Kröger dankte<br />

Jörg Baumann für die Aktivierung des<br />

Jungen <strong>DEHOGA</strong> und betonte, dass es ein<br />

schwieriges Feld ist, Jungunternehmer<br />

für eine Arbeit im Junioren-Arbeitskreis<br />

zu motivieren. Als neuen Sprecher des<br />

Jungen <strong>DEHOGA</strong> begrüßte Kröger Mike<br />

Rohmeyer-Laas aus Verden. <br />

Seite 7


Aktuelle Nachrichten 12 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Arbeitskreis Saalbetriebe tagte in Langlingen<br />

Benno Eisermann, Vorsitzender der<br />

Fachgruppe Gaststätten, freute sich, rund<br />

70 Teilnehmer zum jährlichen Arbeitskreis<br />

Saalbetriebe des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

in Langlingen begrüßen zu dürfen. „Wir<br />

haben uns bewusst für einen familiengeführten<br />

Saalbetriebe auf dem Land entschieden,<br />

um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten<br />

es gibt, Angebote zu schaffen,<br />

die Lust auf den Besuch eines Landgasthofes<br />

machen.“<br />

dass die Vermarktung regionaler Küche<br />

gerade für die Gastronomie auf dem Land<br />

ein Wettbewerbsvorteil ist, der deutlich<br />

nach vorne gestellt werden muss. Daher<br />

hat der <strong>DEHOGA</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit der TMN sowie der Marketinggesellschaft<br />

der niedersächsischen Land- und<br />

Ernährungswirtschaft verstärkt.<br />

Die Möglichkeit eines systematischen<br />

Gastronomiemarketings für mehr Umsatz<br />

und neue Gäste war das Thema<br />

von Hans-Joachim Holst von Holst &<br />

Partner. Herr Holst stellt das spezifische<br />

Marketing für Säle und Nebenräume<br />

vor. Anhand von Best-Practice-Beispielen<br />

zeigte er die Umsetzung in den<br />

einzelnen Betrieben auf. Ziel muss sein,<br />

leichte und umsetzbare Strategien zu<br />

entwickeln, die geringe finanzielle Mittel<br />

erfordern. Viele der anwesenden Betriebe<br />

griffen gerne die Anregungen zur<br />

Erstellung eines Jahreskalenders mit<br />

Veranstaltungen auf oder die Werbung<br />

mit neuen Motiven und Bewerbung in<br />

den modernen Medien.<br />

Interessiert verfolgten die Teilnehmer des Arbeitskreises Saalbetriebe<br />

die Vorträge in Langlingen.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Fachgruppenvorsitzender Benno Eisermann (2.v.l.)<br />

mit den Referenten.<br />

In seiner Ansprache wies Benno Eisermann<br />

darauf hin, dass das Wirtshaussterben<br />

auf dem Lande immer größere<br />

Ausmaße annimmt. Die Fluktuation der<br />

Betriebe im Gastgewerbe mit knapp 25<br />

Prozent ist sehr hoch. Allein im Jahr<br />

<strong>2013</strong> haben rund 5.000 Betriebe ihr Gewerbe<br />

abgemeldet. Hier heißt es, neue<br />

Ideen zu entwickeln und für den Gast<br />

Anreize zu schaffen. Aktuelle Themen<br />

des Landesverbandes sprach <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Geschäftsführerin Renate Mitulla an:<br />

Verhandlungen mit der GEMA und SKY,<br />

Überprüfung der Abgabe an die Künstlersozialkasse,<br />

Weiterführung der Alkoholpräventionsmaßnahmen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Innenministerium.<br />

Des Weiteren berichtete sie über die<br />

verschiedenen Ausbildungskampagnen-<br />

Initiativen des Verbandes und der Untergliederungen.<br />

Frau Mitulla erläuterte,<br />

Der Arbeitskreis Saalbetriebe wurde<br />

auch dafür initiiert, praktische Hilfestellungen<br />

für die Betriebe zu geben. Daher<br />

waren zwei Referenten eingeladen.<br />

Oliver Schulte, geprüfter Meister für<br />

Veranstaltungstechnik, referierte über<br />

Anforderungen an eine Versammlungsstätte.<br />

Er wies auf die neuesten Brandschutzregelungen<br />

und die Verpflichtung<br />

für Bestuhlungspläne und Veranstaltungssicherheit<br />

hin. Viele Teilnehmer<br />

erklärten im Nachhinein, dass ihnen gar<br />

nicht bewusst gewesen ist, welche rechtlichen<br />

Anforderungen an Saalbetriebe<br />

gestellt werden. Damit unterstrichen sie<br />

die Wichtigkeit von Informationsveranstaltungen<br />

des <strong>DEHOGA</strong>.<br />

Kai-Friedrich Duda als Betriebsinhaber<br />

informierte die Teilnehmer über seine<br />

Erfahrungen seit der Übernahme des<br />

Betriebes von den Eltern. Der Umbau<br />

des Konzeptes hat dazu geführt, dass es<br />

kein à-la-carte-Geschäft mehr gibt. Die<br />

Familie baut nunmehr auf drei Standbeine:<br />

eigene Veranstaltungen mit Event-<br />

Charakter, Familien- und Geschäftsfeiern<br />

sowie in geringem Maße Catering<br />

(siehe auch Interview mit Kai-Friedrich<br />

Duda).


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 13 Aktuelle Nachrichten<br />

Erfolgreicher Saalbetrieb – gewusst wie!<br />

Interview mit Kai-Friedrich Duda<br />

Der Arbeitskreis Saalbetriebe hat sich<br />

mit den Schwierigkeiten der Gastronomie<br />

auf dem Land beschäftigt. Kai-Friedrich<br />

Duda hat auf der Arbeitskreissitzung ein<br />

wenig aus dem Nähkästchen geplaudert.<br />

Mit welcher Motivation haben Sie damals<br />

den Betrieb ihrer Eltern übernommen?<br />

Duda: Nach meiner Ausbildung zum<br />

Koch und mehreren Wanderjahren in<br />

verschiedenen Betrieben der deutschen<br />

Gastronomie und Hotellerie haben meine<br />

Eltern mir 1992 einen schuldenfreien<br />

Betrieb übergeben. Wie in vielen kleinen<br />

Dörfern früher üblich, bestand der Betrieb<br />

aus einem kleinen Lebensmittelladen,<br />

einer Gaststätte und einem großen Saal.<br />

Diese Kombination hatte natürlich noch<br />

viel Ausbaupotenzial für gastronomische<br />

Veränderungen und Neuerungen. Mit eigenen,<br />

neuen Ideen das Fortbestehen des Familienbetriebes<br />

möglichst für die nächste<br />

Generation zu sichern, war damals und ist<br />

auch heute noch unsere Motivation.<br />

Wann war Ihnen klar, dass Sie den Betrieb<br />

so umbauen müssen, wie wir ihn jetzt<br />

vorfinden?<br />

Für kleine Betriebe ohne Hotelbereich ist<br />

das finanziell sicher nicht immer leicht,<br />

aber es wird jeden Betrieb weiterbringen.<br />

Wie bewerben Sie Ihre Veranstaltungen?<br />

Duda: Mit Hilfe von Adress-Sammlern,<br />

die wir bei allen Veranstaltungen auslegen,<br />

haben wir uns über die Jahre eine<br />

Stammkundendatei mit 5.000 Adressen<br />

aufgebaut. Mit unserer Werbeagentur erstellen<br />

wir zwei Mal im Jahr einen attraktiven<br />

Newsletter mit den nächsten Gastro-<br />

Events. Der wird dann per Post und Email<br />

an unsere Kunden versandt. Außerdem<br />

liegt er noch als Beilage in verschiedenen<br />

Gemeindeblättern im Umkreis.<br />

Durch ein kleines Gewinnspiel mit<br />

Gutscheinen und Preisen vom Gasthaus<br />

Duda und verschiedenen regionalen<br />

Lieferanten, haben wir einen<br />

hohen Rücklauf der Adress-Sammler.<br />

Übrigens ist gerade für Gastronomen auf<br />

dem Land ein professioneller und optisch<br />

ansprechender Internetauftritt mit aktuellen<br />

Daten unverzichtbar, um dem<br />

Interessenten gastronomische Kompetenz<br />

zu zeigen.<br />

Haben Sie eine Empfehlung oder guten<br />

Tipp für junge Unternehmer, bevor sie<br />

sich für die Übernahme eines Betriebes<br />

auf dem Land entscheiden?<br />

Duda: Nach meiner Meinung ist es<br />

auf jeden Fall wichtig, vor der Übernahme<br />

in mehreren unterschiedlichen<br />

Betrieben der Gastronomie gearbeitet<br />

zu haben. Alles kann einen weiterbringen:<br />

die gute Imbiss-Bude genauso<br />

wie die Gemeinschaftsverpflegung<br />

und auch die gehobene Hotellerie.<br />

Ein Tipp zum Abschluss für alle Neuen:<br />

unbedingt dem Jungen <strong>DEHOGA</strong> beitreten!<br />

Die Treffen machen nicht nur Spaß,<br />

sondern bringen auch jedes Mal neue<br />

Ideen und Anregungen für den eigenen<br />

Betrieb. <br />

Duda: Dass wir den damaligen Betrieb<br />

umstrukturieren müssen, war uns von<br />

Anfang an sehr klar. Wie wir das allerdings<br />

anstellen sollten, ist einem mit 25<br />

Jahren noch nicht so klar. Denn so einen<br />

dörflichen Betrieb weiterzuentwickeln ist<br />

doch ein wachsender und stetiger Prozess.<br />

Man muss einiges an Aktionen und Events<br />

ausprobieren. Vieles davon verwirft man<br />

wieder. Aber über die Jahre entstanden<br />

dann verschiedene Veranstaltungen und<br />

Events ganz unterschiedlicher Art. Wichtig<br />

war uns dabei immer, uns von unseren<br />

Mitbewerbern zu unterscheiden.<br />

Haben Sie sich bei der Übernahme oder im<br />

Laufe der Zeit beraten lassen?<br />

Duda: Bei der Übernahme haben wir<br />

uns in keiner Weise beraten lassen, wozu<br />

ich aber jedem jungen Unternehmer nur<br />

raten kann. Die einzige gastronomische<br />

Beratung hatten wir 2007, wodurch wir wieder<br />

für neue Ideen sensibilisiert wurden.<br />

Aus welchem Umkreis<br />

kommen Ihre Gäste?<br />

Duda: Für Gesellschaften<br />

fahren die<br />

Gastgeber ca. 20 bis<br />

30 Kilometer zu uns.<br />

Bei unseren Gastro-<br />

Events kommen die<br />

Kunden aus einem<br />

Radius von bis zu<br />

60 Kilometer.<br />

Welche Pläne<br />

haben Sie für die<br />

Zukunft?<br />

Duda: Kurzfristig<br />

steht der weitere Ausbau<br />

im Catering-Geschäft<br />

an und langfristig möchten<br />

wir die Küche und die beiden<br />

kleinen Veranstaltungsräume<br />

vergrößern.


Aktuelle Nachrichten 14 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> sucht ...<br />

Außendienstmitarbeiter (m/w)<br />

zur Werbung neuer Verbandsmitglieder in Vollzeit<br />

Ihre Aufgabe ist es, Hoteliers und Gastronomen in<br />

ganz <strong>Niedersachsen</strong> von den Dienstleistungen des<br />

<strong>DEHOGA</strong> (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband)<br />

zu überzeugen. Dazu bringen Sie idealerweise die Kunst<br />

mit, nicht nur ein „Produkt“ verkaufen zu können,<br />

sondern jemanden von unserer Sache begeistern zu<br />

können. Betreut und gesteuert werden Sie vom<br />

Landesverbandshaus in Hannover.<br />

Vorzugsweise kommen Sie aus dem Vertrieb und<br />

haben möglicherweise schon Erfahrungen im Markenartikelvertrieb<br />

gesammelt. Ein bestehendes Netzwerk<br />

zur Hotellerie und Gastronomie in <strong>Niedersachsen</strong> wäre<br />

wünschenswert.<br />

Die Einstellung soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

erfolgen, spätestens zum 1.1.2014.<br />

Wir bieten eine angemessene Entlohnung, erfolgsabhängige<br />

Provisionen, ein Dienstfahrzeug,<br />

Mobiltelefon und Laptop.<br />

Wenn Sie interessiert sind, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellungen bitte<br />

per E-Mail an Herrn Rainer Balke unter balke@dehoga-niedersachsen.de.<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Wettbewerb „Regionale Küche 2014“<br />

Auszeichnung auf der INTERNORGA – Teilnahme bis 31. Januar 2014<br />

Nach einer Pause in diesem Jahr wird<br />

der Wettbewerb zur Regionalen Küche<br />

mit überarbeiteten Kriterien im Jahr 2014<br />

wieder stattfinden. Die Auszeichnung wird<br />

wie gewohnt medienwirksam auf der IN-<br />

TERNORGA in Hamburg vorgenommen.<br />

Immer wieder fragen Urlaubsgäste<br />

nach regionalen Spezialitäten – und müssen<br />

oft mit Pizza und Pasta Vorlieb nehmen.<br />

Eine offensive Vermarktung der regionalen<br />

und saisonalen Besonderheiten<br />

findet noch immer nicht in dem Maße<br />

statt, wie es das Angebot verdient hätte. In<br />

einigen Regionen gibt es zwar inzwischen<br />

einen regelrechten Reisetourismus, wenn<br />

z.B. die Grünkohlsaison eröffnet wird,<br />

Wettbewerb Regionale Küche 2014<br />

Wettbewerb Regionale Küche 2012<br />

Ausschreibungsunterlagen für <strong>Niedersachsen</strong><br />

• Anmeldung bis zum 31.01.2014<br />

• Für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos!<br />

(für Nichtmitglieder 79 €)<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

aber das Potenzial unserer niedersächsischen<br />

Küche gibt noch viel mehr her.<br />

Viele Betriebe beschäftigen sich schon<br />

seit langem mit der regionalen Küche. Der<br />

Wettbewerb, der 2014 bereits zum vierten<br />

Mal stattfindet, soll dazu genutzt werden,<br />

der Öffentlichkeit die Vielfältigkeit der<br />

niedersächsischen Küche aufzuzeigen. <br />

INFO-SERVICE<br />

Die Teilnahmekriterien inkl. Anmeldeformular<br />

finden Sie als Beilage in<br />

diesem Magazin. Sie können auch unter<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

abgerufen werden.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Deutscher<br />

Tourismuspreis<br />

3. Platz für Musical „Die Päpstin“ in Hameln<br />

Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) hat kürzlich den<br />

Deutschen Tourismuspreis <strong>2013</strong> verliehen. Über den dritten Preis<br />

konnte sich die Hameln Marketing und Tourismus GmbH freuen:<br />

Mit dem Musical „Die Päpstin“ landete die Stadt einen Kassenschlager<br />

und Überraschungshit in der Provinz.<br />

3. Preis Hameln Marketing und Tourismus GmbH: Susanne Lippmann<br />

(Stadt Hameln), Harald Wanger (Hameln Marketing),<br />

Thomas Meyer-Hermann (Hameln Marketing),<br />

Claudia Gilles (DTV), Gerald Schmidt (TUI Deutschland GmbH),<br />

Peter Scholz (Spotlight Musicalproduktion), Reinhard Meyer (DTV).<br />

„Abseits der großen Musicalzentren begeistert Hameln<br />

Gäste und die Tourismusverantwortlichen gleichermaßen:<br />

‚Die Päpstin’ ließ die kommunale Kasse klingeln. Die städtische<br />

Tourismusorganisation stellte die Vorstellung auf<br />

eigenes wirtschaftliches Risiko auf die Beine, kümmerte sich<br />

um Vertrieb, Marketing und Sponsoring. „Der Erfolg zeigt,<br />

dass sich Mut zum Risiko für eine städtische Marketing- und<br />

Tourismusgesellschaft lohnt“, erklärt Claudia Gilles, DTV-<br />

Hauptgeschäftsführerin und Mitglied der zwölfköpfigen Jury.<br />

Seit 2005 verleiht der Deutsche Tourismusverband den Innovationspreis<br />

für kreative touristische Produkte, originelle<br />

Ideen in der Kommunikation, im Vertrieb sowie für Netzwerkund<br />

Kooperationsmodelle. Innovationsgrad, Qualität, Kundenorientierung,<br />

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind die<br />

entscheidenden Kriterien. <br />

Foto: Leo Bloom<br />

Seite 11


Aktuelle Nachrichten 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Landerlebnis pur auf Bauernhof-<br />

Kochfest in der Wedemark<br />

Rezeptbuch für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos<br />

Medienpartner<br />

Ein Landerlebnis der besonderen Art<br />

erlebten mehrere Tausend Besucher am<br />

15. September auf dem Bauernhof-Familien-Kochfest<br />

bei Familie Henneicke in der<br />

Wedemark. Aus ganz <strong>Niedersachsen</strong> kamen<br />

Urlaubsbäuerinnen und – bauern, um<br />

zu kochen und den Besuchern Leckereien<br />

zum Probieren anzubieten. An insgesamt<br />

über 90 Stationen konnten Besucher ihre<br />

Landreiselust testen.<br />

„Dieser Tag war wie mindestens zwei<br />

Wochen lang Bauernhofferien erleben“,<br />

freute sich Ute Mushardt, die Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit<br />

auf dem Lande, die selbst mitkochte<br />

und die Begeisterung der Besucher selbst<br />

teilte. Das beliebte „Open-Air-Kochfest“<br />

findet alle 2 Jahre statt und wird organisiert<br />

von Arbeitsgemeinschaft Urlaub und<br />

Freizeit auf dem Lande e.V. <br />

Schmecken und<br />

entdecken!<br />

Rezeptbuch vom Kochfest für<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos!<br />

UNSER SERVICE<br />

Das Rezeptbuch vom Kochfest ist für<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder kostenlos (nur<br />

solange der Vorrat reicht) zu bestellen<br />

unter Tel. 0511-33 706-0 oder unter<br />

info@dehoga-niedersachsen.de.<br />

Bauernpräsident Werner Hilse am Stand von Familie Okelmann, die mit der Lieferung ihrer<br />

begehrten Hochzeitssuppe kaum nachkamen.<br />

Bezahlsender Sky<br />

Verhandlungen über <strong>DEHOGA</strong> Rabatt<br />

Die Ankündigung eines neuen Preissystems<br />

für gewerbliche Nutzer der Dienste<br />

des Bezahlsenders Sky hat im Gastgewerbe<br />

große Entrüstung ausgelöst. Für<br />

viele Betriebe sollten sich die bisher für die<br />

Dienste von Sky bezahlten monatlichen<br />

Gebühren verdoppeln.<br />

In einer in Hannover von betroffenen<br />

Gastronomen organisierten Diskussion mit<br />

dem zuständigen Regionalbeauftragten von<br />

Sky konnte keine zufriedenstellende Übereinkunft<br />

mit dem Sender gefunden werden.<br />

Viele der Gastronomen haben daraufhin die<br />

Kündigung ihrer Verträge mit Sky erklärt.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> hat zwischenzeitlich, um<br />

den von der Erhöhung betroffenen Verbandsmitgliedern<br />

eine Entscheidungshilfe<br />

für die Fortführung der Verträge zu<br />

geben, einen „Sky-Gebühren-Rechner“<br />

entwickelt. Dieser ist über den Internetauftritt<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> nutzbar.<br />

Die landesweite Kritik an dem neuen<br />

Gebührensystem von Sky hat dazu geführt,<br />

dass Sky erstmalig bereit war, Verhandlungen<br />

mit dem <strong>DEHOGA</strong> über<br />

einen Vertragsrabatt für <strong>DEHOGA</strong> Mitglieder<br />

zu führen. Es ist damit zu rechnen,<br />

dass <strong>DEHOGA</strong> Mitglieder, die auch<br />

Das neue Gebührensystem von Sky löst Entrüstung aus.<br />

Ein Rabatt für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder ist nun geplant.<br />

zukünftig Sky nutzen, einen Rabatt erhalten,<br />

der sich an der Größe der genutzten<br />

gastronomischen Fläche orientiert.<br />

Neu in ein gewerbliches Sky-Abo einsteigende<br />

<strong>DEHOGA</strong> Mitglieder sollen<br />

voraussichtlich weitere Einstiegsvergünstigungen<br />

erhalten. Über die weitere Entwicklung<br />

werden wir Sie auf dem Laufenden<br />

halten.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 17 Aktuelle Nachrichten<br />

Kassensysteme und Barbelegverordnung<br />

Informationsveranstaltung in Braunschweig<br />

Die neuen Bestimmungen des Bundesministeriums<br />

der Finanzen hinsichtlich<br />

Kassensystemen und aktuelle Themen<br />

standen bei der Informationsveranstaltung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> in Braunschweig<br />

im Vordergrund. Zusammen mit<br />

den Partnern des Gastgewerbes Simplex<br />

IT und Qnips wurden im Gewandhaus<br />

in Braunschweig brandaktuelle Themen<br />

diskutiert.<br />

„Es ist wichtig, die Mitglieder vor Ort<br />

über aktuelle Themen und Gesetzesvorhaben<br />

zu informieren“, so Benno Eisermann,<br />

Vorsitzender Fachgruppe Gaststätten. „Mit<br />

unseren Partnern haben wir die Gelegenheit,<br />

uns gegenseitig zu befruchten und<br />

den Mitgliedern praxisorientierte Lösungen<br />

anzubieten.“<br />

Benjamin Frohn, Geschäftsführer der<br />

Simplex IT Kassensysteme, stellte die<br />

finanzamtssichere Umsetzung der Barbelegverordnung<br />

vor. Danach müssen<br />

Foto: Strauss & Lemke GmbH<br />

Zahlreich Teilnehmer informierten sich zur<br />

Barbelegverordnung.<br />

Reger Austausch zwischen den Teilnehmern.<br />

alle steuerrelevanten Daten vollständig<br />

und nachvollziehbar dokumentiert sein.<br />

Die Prüfer der Finanzämter setzen spezielle<br />

Software ein, um die Betriebe zu<br />

überprüfen. Dadurch ist ein einheitliches<br />

Datenformat gefordert, damit die Finanzamtsprüfer<br />

direkt auf die Daten zugreifen<br />

können. Schon jetzt müssen alle Datenänderungen,<br />

wie zum Beispiel Änderungen<br />

in Speisekarten, den Preisen oder Menüs<br />

dokumentensicher gespeichert werden.<br />

„Ab 1. Januar 2017 müssen alle Dokumente<br />

den Grundsätzen zum Datenzugriff und<br />

zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)<br />

entsprechen.“, so Benjamin Frohn.<br />

Christian Brützel, Geschäftsführer<br />

der Qnips GmbH, zeigte Möglichkeiten<br />

auf, mit der Kasse Qualitätsmanagement<br />

und Kundenbindung durchzuführen. Mit<br />

einem Feedbacktool, das in die Kasse integriert<br />

wird, können Sofortabfragen bei<br />

den Gästen erfolgen. Die Gästemeinungen<br />

erhält ausschließlich der Betriebsinhaber,<br />

so dass er zielgerichtet und aktuell<br />

auf Gästemeinungen reagieren kann. So<br />

kann zum Beispiel erkannt werden, welche<br />

Änderungen in der Speisekarte vorgenommen<br />

werden sollten oder ob das<br />

Getränkeangebot den Gästeerwartungen<br />

entspricht. „Für den Gastronomen ist es<br />

wichtig, neutrale Gästebewertungen zu<br />

erhalten, um das Angebot den geänderten<br />

Gästewünschen anpassen zu können“, so<br />

Christian Brützel. <br />

Vertreter von Simplex IT, Qnips und <strong>DEHOGA</strong><br />

informierten rund um Kassensysteme.<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de<br />

Seite 13


Aktuelle Nachrichten 18 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Wie zufrieden waren die<br />

Gäste mit dem Service heute?<br />

FeedbackNow hat die Antwort darauf<br />

Auf einfache Weise ermöglicht FeedbackNow<br />

Kundenfeedback in Echtzeit –<br />

von mehr als 30 Prozent der Gäste. Den<br />

Gästen kann damit täglich exzellente Servicequalität<br />

auf Weltklasseniveau geboten<br />

werden.<br />

Aus Furcht vor Konfrontation ist „Ja“ die<br />

Standardantwort von 98 Prozent aller Gäste<br />

in Deutschland auf die Frage, ob sie mit<br />

Service, Speisen oder Übernachtung zufrieden<br />

waren. Negatives Feedback findet man<br />

dann leider meist auf einschlägigen Bewertungsportalen<br />

oder in Äußerungen gegenüber<br />

Freunden und Bekannten wieder.<br />

Doch es lässt sich aus diesem Teufelskreis<br />

ausbrechen und eine Objektivierung<br />

der Kundenzufriedenheit erreichen:<br />

mit den „Smiley Boxen“ von Feedback-<br />

Now. Durch die bestechende Einfachheit<br />

und intuitive Bedienung des drahtlosen<br />

Systems erhalten Gastronomen und<br />

Hotels wertvolles Feedback von weit über<br />

30 Prozent ihrer Gäste - jeden Alters und<br />

Nationalität. Das Übermitteln der Daten<br />

in Echtzeit ermöglicht die sofortige Benachrichtigung<br />

per SMS oder Email und<br />

das steuernde Eingreifen von Servicekräften<br />

und Management direkt vor Ort, wenn<br />

die Servicequalität einmal nicht zufriedenstellend<br />

war. Ein tägliches Reporting<br />

erlaubt die separate Auswertung der<br />

Detaildaten und Feedbackentwicklung<br />

für das Serviceteam. Durch das einfache<br />

Wechseln der Feedbackfragen lassen sich<br />

alle Qualitätsaspekte (zum Beispiel zu<br />

Service, Speisen, Ausstattung, Freundlichkeit,<br />

Hygiene) über die Smiley Boxen rund<br />

um die Uhr und kostengünstig abfragen.<br />

Kunden aus der Schweiz, Frankreich<br />

und Deutschland loben die enorme Steigerung<br />

des Qualitätsbewusstseins von<br />

Service-Mitarbeitern und -Managern, die<br />

durch objektives und transparentes Feedback<br />

täglich neu motiviert werden.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder erhalten 20 Prozent<br />

Vorteil auf die monatliche Servicepauschale<br />

und Großkundenkonditionen<br />

bereits als einzelnes Hotel oder Restaurant<br />

für die Hardware. <br />

E-SERVICE<br />

Weitere Informationen zum Angebot<br />

unter: www.dehoga-niedersachsen.de/<br />

unsere-partner/partnerdetail/partner/<br />

feedbacknow-gmbh<br />

Gastroline 24<br />

Partner des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong><br />

Bei Gastroline 24 finden Gastronomen<br />

und Hoteliers alles, was Sie für die professionelle<br />

Gestaltung Ihres Objektes im<br />

Innen- und Außenbereich benötigen. Zeitlose<br />

Klassiker, neue moderne Modelle,<br />

viele neue Farben und Designs.<br />

Durch den eigenen Anreiz, die Motivation<br />

und Leidenschaft, aber auch<br />

durch die enge Zusammenarbeit mit<br />

Kunden und Lieferanten gelingt es Gastroline<br />

24 immer wieder, ein angenehmes<br />

Umfeld für den Gast zu schaffen.<br />

Seit der Firmengründung im Jahre<br />

2000 ist Gastroline 24 Partner zahlreicher<br />

namhafter Betriebe, welche die<br />

Verlässlichkeit und die gute Qualität<br />

schätzen - Betriebe aus Hotellerie, Gastronomie,<br />

aber auch aus der Industrie<br />

und dem Handel, aus ganz Europa.<br />

Gastroline 24 ist ein inhabergeführtes<br />

Unternehmen, welches sich durch Motivation<br />

und Kreativität auszeichnet.<br />

Der Fokus liegt weiterhin auf Qualität,<br />

Service, Preisstabilität und Verfügbarkeit.<br />

Gerade in der heutigen<br />

schnelllebigen Zeit sind Verlässlichkeit<br />

und Beständigkeit sehr wichtig.<br />

Beratend, freundlich und kompetent stehen<br />

Gastroline 24 an der Seite der Kunden.<br />

Als Partner des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

bietet Gastroline 24 attraktive<br />

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<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 19 Aktuelle Nachrichten<br />

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Foto: K.-U. Häßler - Fotolia.com<br />

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Ja, ich möchte ein Mitglied werben.<br />

Bitte rufen Sie mich an, ich habe noch Fragen.<br />

Bitte schicken Sie mir die Unterlagen<br />

(Aufnahmeantrag etc) per Post zu<br />

Betriebsname:<br />

Ansprechpartner:<br />

Anschrift:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Einfach anrufen, mailen oder diesen Abschnitt ausfüllen und<br />

per Fax schicken an: 0511-33 706 29<br />

Ansprechpartnerin: Hannelore Frontzek<br />

Mitgliederbetreuung im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

E-Mail: frontzek@dehoga-niedersachsen.de, Tel. 0511 – 33 706 18<br />

Kennen Sie Kollegen, die noch nicht im Verband sind?<br />

Dann sagen Sie Ihnen doch einfach, warum es sich lohnt,<br />

dabei zu sein. *Als Dankeschön für ein neu geworbenes<br />

Mitglied zahlt Ihnen der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> 50 %<br />

vom Jahresbeitrag des neuen Mitglieds als Werbeprämie.<br />

So einfach geht‘s: Fordern Sie unseren Aufnahmeantrag<br />

an, tragen Sie sich als Werber ein und sprechen Sie interessierte<br />

Kollegen auf eine Mitgliedschaft an. Zusammen<br />

mit dem Aufnahmeformular senden wir Ihnen auch den<br />

Flyer „10 gute Gründe“ zu, in dem Sie noch einmal alle Vorteile<br />

auf einen Blick finden. Den Aufnahmeantrag, die<br />

Beitragsordnung sowie den Flyer „10 gute Gründe“ finden<br />

Sie auch zum Download auf unserer Internetseite www.<br />

dehoga-niedersachsen.de unter der Rubrik „Mitglied werden“.<br />

www.dehoga-niedersachsen.de


Aktuelle Nachrichten 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Aus dem Leben gerissen –<br />

und das Leben geht weiter?!<br />

Dieser Beitrag weist hin auf ein hohes<br />

Risiko, das viel zu oft und unverantwortlich<br />

verdrängt wird. Dass ein 52-jähriger<br />

Mann von heute auf morgen am Herzversagen<br />

stirbt, ist ein trauriges Schicksal, das<br />

uns betroffen macht – besonders, wenn<br />

wir erfahren, dass er eine Frau und zwei<br />

annähernd erwachsene Töchter hinterlässt<br />

sowie ein Hotel mit Restaurantbetrieb auf<br />

dem Lande.<br />

Regelmäßig hatte er Vorsorge-Untersuchungen<br />

über sich ergehen lassen und<br />

andere dazu ermuntert. Das den beiden<br />

Töchtern gegebene Versprechen, maximal<br />

fünf Zigaretten am Tag zu rauchen, hat er<br />

eingehalten. Auch für seine Familie konnte<br />

er vorsorgen: ein notarielles Testament<br />

lag vor, das eigene Haus war abbezahlt,<br />

Lebens-, Betriebsunterbrechungs- und andere<br />

Versicherungen deckten das Risiko<br />

eines plötzlichen Ausfalls ab. Gegen die<br />

noch auf dem Betrieb lastenden Kredite<br />

und die laufenden Betriebskosten stand<br />

ein florierendes Unternehmen, dessen<br />

guter Ruf einerseits in der für den gediegenen<br />

Service und das Kaufmännische<br />

zuständigen Ehefrau und andererseits in<br />

den weithin bekannten Kochkünsten des<br />

Inhabers begründet war.<br />

Weil er seinen Gästen das Beste bieten<br />

wollte, waren seine Ansprüche an<br />

die Mitarbeiter hoch. Im Jahr 2011 fiel<br />

ein Koch aus, und weil geeigneter Ersatz<br />

nicht zu bekommen war, stand er täglich<br />

von morgens bis abends verantwortlich<br />

in der Küche. In den Kurzurlauben von<br />

wenigen Tagen konnte er sich kaum<br />

erholen. Auch die zum ersten Mal eingelegten<br />

Betriebsferien reichten dazu<br />

offenbar nicht aus. Als er nun plötzlich<br />

starb, standen Konfirmationsfeiern und<br />

andere Veranstaltungen ins Haus.<br />

Anfangs stand die Familie unter<br />

Schock, die Mitarbeiter waren traurig und<br />

unsicher zugleich, ob nun ihr Arbeitsplatz<br />

wegfallen würde, Freunde wollten helfen<br />

und wussten nicht wie, selbst Stammgäste<br />

zögerten. In dieser kritischen Lage waren<br />

ehemalige Köche des Hauses bereit, mit<br />

Billigung ihrer derzeitigen Chefs als Aushilfen<br />

einzuspringen. <strong>DEHOGA</strong>-Kollegen<br />

stellten Mitarbeiter ab und sendeten das<br />

positive Signal nach außen, dass dieser Betrieb<br />

fortgeführt wird.<br />

Damit auch die Mitarbeiter ihrem Chef<br />

die letzte Ehre erweisen konnten, ist der<br />

Betrieb tatsächlich nur während der Trauerfeier<br />

geschlossen gewesen. Zu dieser waren<br />

mehr als 800 Gäste in die Dorfkirche<br />

geströmt, auch die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />

aus Kreis- und Bezirksverband. Seine Beziehungen<br />

zu den regionalen Mitbewerbern<br />

waren oft weit über das Kollegiale<br />

hinausgegangen. Vielen war er Freund,<br />

dessen Rat gesucht wurde.<br />

Die folgenden Wochen waren für die<br />

Hinterbliebenen von „Behördengängen“<br />

bestimmt. Als die an Fristen gebundene<br />

Umschreibung des Gewerbes, der Konten<br />

und Versicherungen anstanden, Anträge<br />

bei der Rentenberatungsstelle gestellt und<br />

Gespräche mit Lieferanten, aber auch mit<br />

verunsicherten Gästen geführt werden<br />

mussten, waren Rat und Tat von Kollegen<br />

gefragt – und es zahlte sich aus, dass<br />

man sich mit dem richtigen Steuerberater<br />

verbunden hatte. Auch einige Mitarbeiter<br />

wuchsen in der Übernahme von Aufgaben<br />

über sich selbst hinaus. Anderen musste<br />

durch eine Vertrauen ausstrahlende Chefin<br />

Mut zugesprochen werden, um ihrer<br />

Befürchtung entgegenzuwirken, dass sie<br />

bald ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.<br />

Das Tagesgeschäft durfte nicht vernachlässigt<br />

werden, und dabei wurde deutlich,<br />

wie wichtig es ist, auf die Hilfe vertrauter<br />

Mitarbeiter setzen zu können. Denn auch<br />

die Gerüchteküche der Gäste brodelte<br />

heiß: „Wenn der Chef nicht mehr kocht,<br />

gibt´s da wohl nur noch Dosenfutter!“ Den<br />

Gipfel dreister Geschmacklosigkeit bildete<br />

die Forderung nach einem Preisnachlass<br />

für die bereits gebuchte Feier zur Goldenen<br />

Hochzeit, „weil der Chef ja nun nicht<br />

mehr kocht…!“.<br />

Das bedeutete, auf die Menschen zugehen<br />

und mit ihnen zu reden, Zuversicht<br />

auszustrahlen. So ist es gelungen,<br />

die Küche besetzt zu halten, Hotel und<br />

Restaurant sind gut ausgelastet. Problemlos<br />

ausgezahlte Versicherungen, 23 Jahre<br />

Berufserfahrung, der eiserne Wille durchzuhalten<br />

und Mitarbeiter, die bereit sind,<br />

Eigenverantwortung zu übernehmen und<br />

nicht jeden Kleinkram auf die Schultern<br />

der Chefin zu packen, haben dazu beigetragen,<br />

dass ihr Betrieb weiterläuft. So richtet<br />

sich der Blick auch auf die Zukunft, die<br />

zeigen wird, ob die Führung dieses Unternehmens<br />

mit 30 Mitarbeitern von einem<br />

Menschen allein geleistet werden kann,<br />

und die Sorge ist schwer zu verdrängen,<br />

dass die Kräfte nicht reichen könnten. Die<br />

Hoffnung, dass die Töchter zu Betriebsnachfolgerinnen<br />

heranwachsen und bald<br />

Mitverantwortung übernehmen könnten<br />

steht unausgesprochen im Raum - und<br />

die menschliche Hoffnung, dass Alles gut<br />

gehen wird, stirbt bekanntlich zuletzt. <br />

Nach dem Gottesdienst servieren <strong>DEHOGA</strong>-Kollegen der Trauergemeinde Kaffee und Kuchen.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 21 Aktuelle Nachrichten<br />

Stärkung des Direktvertriebs<br />

HOTREC legt Checkliste vor<br />

Auf Initiative des Hotelverbandes<br />

Deutschland (IHA) hat der europäische<br />

Dachverband der Hotels, Restaurants und<br />

Cafés HOTREC auf seiner 67. Generalversammlung<br />

vom 17. bis 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> in<br />

Athen einstimmig eine aktualisierte Version<br />

seiner Checkliste zur Stärkung des<br />

Direktvertriebes (2.0) verabschiedet.<br />

Mittel- und langfristig ist die Stärkung<br />

des Direktvertriebs die beste und nachhaltigste<br />

Möglichkeit für die Hotellerie,<br />

sich aus der Abhängigkeit der Buchungs-,<br />

Bewertungs- und Vergleichsportale zu<br />

lösen. Voraussetzung dafür ist, dass der<br />

Gast im Internet ohne Umwege zum<br />

Hotel findet und dort schnell und unkompliziert<br />

mit wenigen Klicks eine Buchung<br />

abschließen kann.<br />

Dazu sind eine suchmaschinenoptimierte<br />

Hotelwebsite und eine für den<br />

Nutzer einfache und komfortable Buchungsmaschine<br />

notwendig. Außerdem<br />

verlangen die potentiellen Gäste auf der<br />

Website nach einzigartigem Content, exklusiven<br />

Angeboten, die man nur beim<br />

Hotel direkt finden und buchen kann,<br />

authentischen Bildern und hilfreichen<br />

Zusatzinformationen.<br />

Die aktualisierte Checkliste bietet<br />

eine hervorragende Hilfestellung für<br />

Hoteliers in ganz Europa um den Vertrieb<br />

über eigenen (Online-)Buchungskanäle<br />

auf erfolgreiche Beine zu stellen.<br />

In den über 80 aktualisierten und<br />

auf die neusten Entwicklungen in der<br />

Online-Distribution angepassten Einzelpunkten<br />

kann jeder Hotelier für<br />

sich selbst abschätzen, in welchen<br />

Bereichen des Onlinevertriebs er bereits<br />

gut aufgestellt ist und wo es noch Optimierungspotenzial<br />

gibt.<br />

Die Checkliste gliedert sich nach den<br />

folgenden Themenbereichen:<br />

Wissen und Know How aufbauen<br />

Eigenes Profil herausarbeiten<br />

Hoteleigene Website optimieren<br />

Preise und Verfügbarkeiten<br />

kontrollieren<br />

Aufmerksamkeit und<br />

Auffindbarkeit sicherstellen<br />

Kundenbindung verbessern (CRM)<br />

Empfehlungs-Marketing stärken<br />

Social-Media nutzen<br />

IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe<br />

setzt sich für Stärkung des Direktvertriebs ein.<br />

E-SERVICE<br />

Die Checkliste zum Download finden<br />

Sie hier:<br />

www.hotellerie.de/media/docs/update_<br />

sep_<strong>2013</strong>_checkliste_direktvertrieb.pdf<br />

„Es ist von essenzieller Bedeutung<br />

für die Hotellerie, dass<br />

das von den Portalen verordnete<br />

Regime verpflichtender<br />

Paritäten, also gleiche Preise<br />

auf allen Kanälen, aufgehoben<br />

wird, nur dies eröffnet alte und<br />

neue Vertriebschancen zur Zusammenarbeit<br />

mit anderen<br />

Partnern, aber auch zur Stärkung<br />

des „Fabrikverkaufs“. Die<br />

eigene Homepage wird zum<br />

Dreh- und Angelpunkt, um den<br />

Direktvertrieb zu revitalisieren“,<br />

kommentiert Markus Luthe,<br />

Hauptgeschäftsführer des<br />

Hotelverbandes Deutschland<br />

(IHA) und im Executive Committee<br />

von HOTREC für Distributionsthemen<br />

verantwortlich.<br />

Seite 15


Hannover 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

BEZIRKSVERBAND HANNOVER<br />

Geschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 33 706-31<br />

Fax 0511 - 33 706-30<br />

Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />

Ein Internetauftritt im Gastgewerbe<br />

ist überlebenswichtig<br />

Delegiertentagung des Bezirksverbandes Hannover<br />

„Wer im Internet nicht buchbar ist, wird<br />

nicht gekauft“, so lautete die Prognose<br />

von Gabriele Schulze von der Firma marketing4results<br />

(Berlin) auf der Delegiertentagung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes Hannover.<br />

Im Ringhotel Stadt Hameln machte<br />

sie den Versammelten klar, dass die Einschaltung<br />

neuer Medien für den Erhalt<br />

der Existenz unentbehrlich ist. „Ein Profi<br />

sollte Ihre Internetseite einrichten. Achten<br />

Sie darauf, dass eine Direktbuchungsmöglichkeit<br />

eingebaut wird“, lautete die Empfehlung<br />

der Fachfrau. Zur Pflege der Seite<br />

ist eine gute Software unerlässlich. Frau<br />

Schulze gab ihren Zuhörern eine Vielzahl<br />

brauchbarer Tipps, wie sie durch eigene<br />

Marketingmaßnahmen ihre Preise fester<br />

in den Griff bekommen und wie sie durch<br />

Rabatt-, Treue- oder Preisaktionen ihre<br />

Kunden besser an sich binden können.<br />

Die 1. Vorsitzende Gabriele Güse teilte<br />

in ihrem Vorstandsbericht mit, dass der<br />

Große Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

der Hoffnung ist, dass die kommende<br />

Große Koalition das Thema Hotelmehrwertsteuer<br />

nicht wieder aufgreift. Das<br />

Problem der Tarifstrukturveränderung<br />

der GEMA werde das Gastgewerbe weiter<br />

beschäftigen. Vermehrt erhält der Landesverband<br />

Klagen der Mitglieder über die<br />

Nutzung von Scheunen und Dorfgemeinschaftshäusern<br />

für Veranstaltungen, die<br />

über die neuen Medien beworben werden.<br />

Der Verband erwarte Rückmeldungen,<br />

um mit Wirtschaftsminister Lies das Gespräch<br />

über geeignete Lösungen zu suchen.<br />

Im kommenden Jahr setzt der Bezirksverband<br />

seine Seminarreihe für die<br />

Mitglieder fort. Themenwünsche können<br />

über die Kreisvorsitzenden abgegeben<br />

werden.<br />

„Aktuelles aus der Verbandsarbeit“ verkündete<br />

Bezirksgeschäftsführerin Kirsten<br />

Jordan. Sie forderte ihre Mitglieder auf,<br />

dem Verband Verstöße gegen die geschützte<br />

Hotelklassifizierung zu melden. Die<br />

Bettensteuer wird in <strong>Niedersachsen</strong> aktuell<br />

in Goslar, Schulenberg und Lüneburg<br />

erhoben. Im Gespräch ist eine mögliche<br />

„generelle Fremdenverkehrsabgabe mit<br />

Öffnung für alle Kommunen“. Die nächste<br />

Tariferhöhung im Entgelttarifvertrag des<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> tritt am 1. März<br />

2014 in Kraft. Er sieht einen Stundenlohn<br />

von 8,50 Euro in der unteren Tarifgruppe<br />

vor. Seine „Allgemeinverbindlichkeit“ ist<br />

nicht zu erwarten.<br />

Schatzmeister Konrad Bruns legte die<br />

Jahresabrechnung 2012 und den Haushaltsplan<br />

2014 vor. Die Mitglieder billigten<br />

die Kassenabrechnung und schenkten<br />

Vorstand und Geschäftsführung einstimmiges<br />

Vertrauen. Bei den fälligen Wahlen<br />

wurde Gabriele Güse als 1. Vorsitzende des<br />

Bezirksverbandes Hannover bestätigt. <br />

Fotos: Pusen<br />

Vorsitzende Gabriele Güse wurde im Amt<br />

bestätigt.<br />

Der Vorstand des Bezirksverbandes Hannover<br />

mit Referentin Gabriele Schulze (2.v.l.).


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 23 Hannover<br />

Parkhotel Kronsberg ist<br />

VKD-Ausbildungsbetrieb<br />

Nachwuchsförderung im Best Western<br />

Premier Parkhotel Kronsberg: Das Vier-<br />

Sterne-Superior-Haus ist als erster Ausbildungsbetrieb<br />

in Hannover vom Verband<br />

der Köche Deutschlands e. V. (VKD) mit<br />

dem Prädikat „VKD-Ausbildungsbetrieb“<br />

zertifiziert worden. „Wir freuen uns sehr,<br />

dass wir der erste qualifizierte VKD-Ausbildungsbetrieb<br />

in Hannover sind. Uns ist<br />

eine fundierte Ausbildung und eine individuelle<br />

Förderung der Auszubildenden<br />

sehr wichtig“, so die Inhaber-Familie Bock,<br />

die das Best Western Premier Parkhotel<br />

Kronsberg bereits in der vierten Generation<br />

führt.<br />

Vor der Zertifizierung hatte das Hotel<br />

ein umfassendes Bewerbungsverfahren<br />

durchlaufen: So musste das Haus dem<br />

Verband der Köche Deutschlands e. V.<br />

Bewerbungsunterlagen einreichen und<br />

verschiedene Fragebögen mit allgemeinen<br />

und fachspezifischen Fragen zum<br />

Ausbildungsbetrieb beantworten. Dazu<br />

zählten beispielsweise Fragen wie „Wird<br />

der Auszubildende pünktlich entlohnt?“<br />

oder „Werden Feedbackgespräche mit dem<br />

Auszubildenden geführt?“. Unabhängig<br />

von den schriftlichen Bewerbungsunter-<br />

lagen fand eine telefonische Befragung mit<br />

einem Auszubildenden statt. Hierbei wurden<br />

Fragen zum Arbeitsklima im Betrieb,<br />

zur Qualität der Ausbildung und zur Kompetenz<br />

des Ausbilders gestellt. Die Prüfung<br />

der Bewerbungsunterlagen erfolgte durch<br />

den Fachausschuss BAP (Berufliche Ausund<br />

Weiterbildung, Prüfungs- und Seminarwesen)<br />

und der Geschäftsstelle des VKD.<br />

Küchenchef Mark-Erich Volker, der<br />

zusammen mit Sous-Chef Thomas Rautenberg<br />

die Ausbildung der angehenden<br />

Köche im Best Western Premier Parkhotel<br />

Kronsberg leitet, sagt: „Ich möchte, dass<br />

Küchenchef Mark-Erich Volker und Sous-Chef<br />

Thomas Rautenberg präsentieren stolz die<br />

Auszeichnung „VKD-Ausbildungsbetrieb“.<br />

unsere Fachkräfte von morgen eine qualitätsorientierte<br />

und erfolgreiche Ausbildung<br />

genießen können und dabei niemals<br />

den Spaß verlieren. Von anderen Betrieben<br />

unterscheiden wir uns insofern, als<br />

unsere Azubis an etwa 40 Präsenz- und<br />

Onlineseminaren während ihrer Ausbildungszeit<br />

teilnehmen können. Hierfür<br />

und für andere Wettbewerbe stellen wir<br />

sie gern frei, sodass wir jede Ausbildung<br />

auf den Lernstand des jeweiligen Azubis<br />

abstimmen und ihn dementsprechend individuell<br />

fördern.“ <br />

Foto: Best Western Premier Parkhotel Kronsberg<br />

Cityhotel Am Thielenplatz<br />

Ausgezeichnet mit 4 Sternen<br />

Bereits im März 2012 haben Alexander<br />

und Nicolai Schreiber das Cityhotel Am<br />

Thielenplatz in Hannover völlig entkernt<br />

und zu einem modernen 3-Sterne Hotel<br />

ausgebaut. Mit dem weiteren Umbau<br />

durch den bekannten Architekten und Designer<br />

Matteo Thun sind nun im Smartcity<br />

Designhotel weitere 30 Zimmer der besonderen,<br />

innovativen Art entstanden.<br />

zierung auszurichten und weiter zu investieren,<br />

so dass nunmehr vier Sterne das<br />

Haus schmücken. „Als familiengeführtes<br />

Unternehmen müssen wir uns sehr anstrengen<br />

und unseren Platz am Markt behaupten“,<br />

so Nicolai Schreiber. <br />

Jetzt ausgezeichnet mit vier Sternen:<br />

Das Cityhotel am Thielenplatz in Hannover.<br />

Foto: Dröse, Neue Presse<br />

„Gerade auf dem umkämpften Hotelmarkt<br />

wie dem Messestandort Hannover<br />

ist es wichtig, sich den Anforderungen am<br />

Markt zu stellen“, so Alexander Schreiber.<br />

Daher war es für die Betreiber von besonderer<br />

Bedeutung, ihr Haus entsprechend<br />

den Kriterien der Deutschen Hotelklassifi-


Hannover 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Bio in der Gastronomie – Ein Thema für alle?<br />

Zahlreiche Gastronomen informierten sich zum Thema „Bio in der Gastronomie“.<br />

Dieser Frage stellten sich Gastronomen<br />

aus Stadt und Region Hannover am<br />

10. September <strong>2013</strong> im Hannover Congress<br />

Centrum. Der <strong>DEHOGA</strong> Region Hannover<br />

e.V. hatte zu einer Informationsveranstaltung<br />

eingeladen, um die rechtlichen<br />

Anforderungen bei der Kennzeichnung<br />

von Bio-Produkten und die Chancen bei<br />

der Vermarktung aufzuzeigen.<br />

Mit unterschiedlichen Vorkenntnissen<br />

und Erwartungen gingen die Teilnehmer<br />

in diesen Tag, zu dem der 1. Vorsitzende<br />

Jörg Lange begrüßte. Zu Beginn des Jahres<br />

durchlief er selbst erst die Bio-Zertifizierung<br />

für sein Restaurant im Lindenkrug<br />

Hannover. Eberhardt Röhrig-van<br />

der Meer moderierte die Veranstaltung<br />

gekonnt. Als Geschäftsführer des Umweltzentrums<br />

Hannover begleitet ihn das<br />

Thema „Bio“ schon seit langem. Kooperationen<br />

mit dem <strong>DEHOGA</strong> gab es bereits zu<br />

dem Projekt Veggietag – bunt.bio.lecker.<br />

Wie genau so eine Zertifizierung abläuft<br />

und mit welchen Kosten hier zu<br />

rechnen ist, stellte Peggy Böhm von der<br />

Zertifizierungsstelle GfRS in Göttingen<br />

dar und nahm dabei so manchem Zuhörer<br />

die Bedenken. Man könne klein anfangen,<br />

so Böhm, und erst einmal nur einzelne<br />

Bio-Zutaten ausloben. Hierfür sind die<br />

Anforderungen an Lagerhaltung und Zubereitung<br />

überschaubar. Dennoch müsse<br />

man, sobald das Wort „Bio“ in der Speisekarte<br />

auftaucht, zwingend eine Zertifizierung<br />

durchlaufen. Neben einzelnen<br />

Zutaten können auch Komponenten eines<br />

Gerichtes, ganze Menüs oder sogar zeitlich<br />

begrenzte Events zertifiziert werden.<br />

Je nachdem, für welche Variante sich<br />

der Gastronom entscheidet, wachsen die<br />

Anforderungen entsprechend bis hin zur<br />

Nachverfolgung des Warenflusses. Zu<br />

einer Erstinspektion kommen jährliche<br />

Folgeinspektionen. Sollte ein Betrieb die<br />

Bio-Zertifizierung für sich erwägen, ist in<br />

jedem Fall ein kostenloser Vorab-Küchencheck<br />

durch die GfRS möglich.<br />

Für Joachim König, Direktor des<br />

HCC, sind die Themen Bio und<br />

Nachhaltigkeit unweigerlich<br />

miteinander verbunden. In<br />

seinem Betrieb ist die<br />

Umsetzung von Bio-<br />

Gastronomie im<br />

Restaurant eingebettet<br />

in ein<br />

Gesamtkonzept.<br />

Nachhaltigkeit<br />

sei für ihn<br />

eine Managementfrage, so König. Anschaulich<br />

zeigte er auf, wie konkret und<br />

handfest die Maßnahmen in den einzelnen<br />

Unternehmensbereichen umgesetzt<br />

wurden. Vor der Entscheidung für die Zertifizierung<br />

stand unter anderem die Überlegung<br />

der Produktbeschaffung. So wird<br />

das Tagesrestaurant in voller Bio-Qualität<br />

versorgt, im Bankettgeschäft stehen die<br />

Themen „regional“ und „saisonal“ im Vordergrund.<br />

In jedem Fall sei es wichtig, so<br />

König, Kunden und Mitarbeiter mitzunehmen<br />

im gesamten Prozess. Nur dann kann<br />

das Konzept erfolgreich aufgehen.<br />

Um sich ein Bild davon zu machen, wie<br />

die Lagerhaltung in einem gemischten Betrieb<br />

mit Bio-Zertifizierung aussieht, waren<br />

alle Teilnehmer eingeladen, gemeinsam<br />

mit Gastronomiechef Anspach-von<br />

Broecker einen Blick hinter die Kulissen<br />

zu werfen. Beim anschließenden Bio-Imbiss<br />

hatten alle noch Gelegenheit, Fragen<br />

an die Hausherren und Referenten zu stellen<br />

und sich auszutauschen.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> dankt dem HCC, den<br />

Referenten sowie dem Moderator für die<br />

tollen Beiträge und die großzügige Unterstützung!<br />

<br />

Referenten und <strong>DEHOGA</strong>-Vertreter bei<br />

der Bio-Informationsveranstaltung.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 25 Hannover<br />

Gastronomie erleben in Buxtehude<br />

Ja es gibt sie noch, die Gastronomen –<br />

die mit Leib und Seele dabei sind. Das durfte<br />

in jüngster Zeit der erweiterte Vorstand<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Nienburg<br />

feststellen, als auch in diesem Jahr wieder<br />

ein dreitägiger Ausflug statt fand, der die<br />

Gastwirte nach Buxtehude verschlug.<br />

Im Buxtehude angekommen, ging es<br />

alsbald los zu einer Kutschfahrt durchs<br />

„Alte Land“, bei der sich beim Anblick der<br />

vollen Obstbäume mancher Kollege wie<br />

im Schlaraffenland fühlte. Ziel der Fahrt<br />

war der nette Ort Jork verbunden mit der<br />

Besichtigung eines Obstbauernhofes und<br />

einer Schnapsbrennerei. Hier durften sich<br />

die Teilnehemer jeweils einen eigenen<br />

Aquavit zusammen stellen. Am Abend<br />

wurden alle in der heimischen Gastronomie<br />

alle mit gepflegten Getränken und vor<br />

allem sehr gutem Essen offen und herzlich<br />

empfangen.<br />

Drei Tage waren <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder aus dem Kreis Nienburg rund um Buxtehude unterwegs.<br />

Am nächsten Tag stand Hamburg auf<br />

dem Programm. Von Finkenwerder ging<br />

es mit der Fähre bis zu den St.Pauli Landungsbrücken.<br />

Speicherstadt und Hafencity<br />

wurden besichtigt. Anschließend ging<br />

es weiter in die Innenstadt sowie an die<br />

Alster. Nach einem Stadtbummel in der<br />

historischen Altstadt von Buxtehude, traten<br />

die Gastwirte die Heimreise an und<br />

ließen die Fahrt bei einem Kollegen im<br />

Kreisverband Nienburg ausklingen ließ.<br />

Zum Abschluss der Tour stellte man fest,<br />

wie viele Fortbewegungsmöglichkeiten<br />

gemeinsam in diesen drei Tagen<br />

doch genutzt wurden: zu Fuß, mit der<br />

Kutsche, dem Taxi, dem Bus, dem Schiff,<br />

der S-Bahn und der U-Bahn. Das Fahrrad<br />

hatte in diesem Jahr gefehlt, aber das<br />

könne man ja im nächsten Jahr wieder<br />

einplanen, wenn es erneut heißt: „Wirte<br />

planen, Wirte fahren.“ <br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

Radtouren<br />

Verlosung erfreut die<br />

Teilnehmer<br />

Rund 150 Gäste, die sich an den zehn<br />

Radtouren des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbands<br />

Nienburg unter dem Motto „Wirte planen-<br />

Gäste fahren“ beteiligt hatten, verfolgten<br />

kürzlich mit Spannung die traditionelle<br />

Jahresabschlussverlosung, wobei wieder<br />

zahlreiche wertvolle Preise vergeben wurden.Ort<br />

der ebenso spannenden wie unterhaltsamen<br />

Veranstaltung war das Gasthaus<br />

Meyer in Nendorf.<br />

Als Hauptgewinne hatte der <strong>DEHOGA</strong><br />

in diesem Jahr wieder verschiedene<br />

Reisegutscheine, Verzehrgutscheine, Getränkegutscheine,<br />

Kegelgutscheine, Weinflaschen,<br />

Radwanderkarten und einige<br />

Bücher ausgelost. Zum zweiten Mal gab es<br />

40 Gutscheine à 40 Euro, die vorab auf den<br />

einzelnen Touren ausgelost wurden und<br />

bei der Endverlosung überreicht wurden.<br />

„An den 10 Radtouren durch unseren<br />

schönen Landkreis Nienburg haben<br />

knapp 2.000 Radler teilgenommen,<br />

also müssen wir ja etwas richtig machen“<br />

so Michael Schröder, Schriftführer<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Nienburg<br />

und Organisator der Radtouren.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen,<br />

wenn man bedenkt dass eine Radtour<br />

wortwörtlich ins Wasser gefallen war.<br />

Glückliche Gewinner und Teilnehmer der <strong>DEHOGA</strong> Radtouren.<br />

Aber selbst auf dieser Tour gab es ein paar<br />

Starter. Diese bekamen nun als „Entschuldigung“<br />

einen heißen Glühwein eingeschenkt,<br />

da sich kein Vorstandsmitglied<br />

des Kreisverbands an dem Tag aus dem<br />

Haus getraut hatte, um das Getränk gleich<br />

vor Ort zu servieren. Diese Aktion des<br />

verspäteten Aufwärmgetränkes ließ ein<br />

weiteres Mal den Spaßfaktor auf dem Saal<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Nienburg<br />

plant nun wieder mit großer Freunde und<br />

Tatendrang die Radlersaison 2014.


Hannover 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

160 Jahre Zum Deutschen Hause<br />

„Jetzt sind Sie ja uralt“<br />

Es ist in diesem Sinne ein echter Familienbetrieb:<br />

„Morgens kann es schon einmal<br />

vorkommen, dass die verschlafenen<br />

Kinder mit Schlafanzug und einer Socke<br />

müde die Treppe heruntertapsen und beim<br />

Ausschenken des Frühstücks für die Hotelgäste<br />

helfen“, erzählt Michael Wesemann.<br />

Diese Aktionen zauberten dann zu meist<br />

ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Kerstin Nennecker-Wesemann<br />

betreibt er in Steyerberg<br />

das Hotel und Restaurant „Zum Deutschen<br />

Hause“.<br />

Die Geschichte des Hotels beginnt<br />

urkundlich erwähnt erstmals mit dem<br />

Verkauf des Hausgrundstücks Nr. 56<br />

für 305 Taler. Am 18. August 1849 kauft<br />

Johann Friedrich Meyer das Haus von<br />

Schneidermeister Lampe ab. Es wird kräftig<br />

umgebaut, gewerkelt und renoviert,<br />

und aus der Schneiderwerkstatt entsteht<br />

eine Bäckerstube.<br />

Am 1. Mai 1853 wird eine Schankkonzession<br />

erteilt und Herr Meyer bietet nun<br />

in einer Gaststube seinen Gästen einen<br />

frisch gezapften Krug Bier zu seinen duftenden<br />

Brotlaiben an. Im Jahr 1877 übernimmt<br />

Sohn Ernst das Geschäft und baut<br />

im Obergeschoss einen kleinen Saal ein.<br />

Die Gastwirtschaft entwickelt sich nun<br />

zum beliebten Treffpunkt für das örtliche<br />

Vereinsleben, und Geburtstage und Hochzeiten<br />

feiert man ganz standesgemäß<br />

beim „Gastwirt Meyer“. Das Geschäft entwickelt<br />

sich gut und als der Enkel Heinrich<br />

Meyer 1903 den Gasthof übernimmt,<br />

baut er sogleich die ersten Fremdenzimmer<br />

aus und vergrößert den Saal. Erstmalig<br />

wird das Hotel unter dem Namen<br />

„Deutsches Haus“ geführt. Es folgen die<br />

wechselhaften 20er und 30er Jahre, durch<br />

die der Betrieb geführt werden muss. Die<br />

Rezession in der Weimarer Republik steht<br />

im krassen Gegensatz zu der kulturellen<br />

Blüte. Als die Weltwirtschaftskrise gerade<br />

überstanden ist, folgen der 2. Weltkrieg<br />

und die anschließenden Zwangseinquartierungen,<br />

die das Haus in Beschlag nehmen.<br />

Von den frühen 50er Jahren bis zu<br />

den 70ern führen Willy und seine Ehefrau<br />

Lenchen das Haus und bringen den Glanz<br />

der alten Tage zurück. 1954 wird der Hoteltrakt<br />

nochmals erweitert und der Wirtschaftsaufschwung<br />

der noch jungen Bundesrepublik<br />

beschert auch dem Hotel und<br />

den Steyerbergern eine gute Entwicklung.<br />

1973 übernimmt das Ehepaar Tscherwen<br />

das Hotel und erneuert aufwendig das<br />

Restaurant und die Bierstube. Seit 2003<br />

führen das Kerstin Nennecker-Wesemann<br />

und Michael Wesemann das Hotel „Zum<br />

Deutschen Hause“. Mit viel Liebe zum Detail<br />

verwöhnen sie ihre Gäste, erneuern<br />

den Betrieb .<br />

So gab es in jüngster Zeit einen triftigen<br />

Grund zum Feiern: das zehnjährige<br />

Jubiläum für die Familie Nennecker-<br />

Wesemann und das 160-jährige Bestehen<br />

des „Deutschen Hauses“ an sich. Ein Gast<br />

gratuliert: „Jetzt sind Sie ja uralt!“ und<br />

lacht. Kerstin Nennecker-Wesemann weiß<br />

jedoch zu versichern, dass nur das Haus<br />

alt ist – nicht sie. Und auch an diesem Gebäude<br />

hat sich in den letzten Jahren viel<br />

getan. Stolz kann die Familie zum Jubiläumsfest<br />

das neue Blockheizkraftwerk präsentieren<br />

und einen neuen Parkplatz vorweisen.<br />

Auch der Biergarten, in dem sich<br />

bei nettem Ambiente ein gemütliches Feierabendbier<br />

genießen lässt, existierte vor<br />

ein paar Jahren noch nicht. Die Küche, die<br />

Toiletten, die Hotelzimmer – „das ist alles<br />

neu“, erzählen die beiden. Platz bietet das<br />

Hotel für insgesamt 16 Leute, verteilt auf<br />

neun Zimmer. Und dennoch: der rustikale<br />

Stil bleibt dem Gasthaus erhalten. Ob man<br />

nun im Flur die Kerzenständer bestaunt<br />

oder das alte Telefon gegenüber der alten<br />

Holzbank – Gäste können das schöne Flair<br />

genießen. Neben dem Hotelbetrieb wird<br />

hungrigen Menschen eine gutbürgerliche<br />

Küche geboten.<br />

Anlässlich des Jubiläums gratulierte<br />

Michael Wesemann und seiner Frau auch<br />

der Steyerberger Fanfarenzug. Neben Paukenschlag<br />

und Trompetenwirbel hinterließ<br />

Frank-Udo Meyer dem Gasthaus stellvertretend<br />

für den gesamten Fanfarenzug<br />

einen Glückwunsch: „Ich hoffe, dass wir<br />

weitere 160 Jahre so schön zusammen<br />

arbeiten, wie es bisher geschehen ist. Ob<br />

es sich um ein Schützenfest handelt oder<br />

ein Bier im Biergarten – es war immer<br />

schön hier. Wir wünschen der Familie viel<br />

Glück!“. Doch wie sieht es um die eigenen<br />

Wünsche der Betreiber des gefeierten<br />

Hauses aus? „Eine Backstube, in der wir<br />

unser Brot und den Butterkuchen backen<br />

können, das wäre toll – zudem würden wir<br />

gerne unser Klosterstandbein in Schinna<br />

weiter aufwerten, vor allem aber, dass<br />

wir alle gesund und munter bleiben um<br />

alles gemeinsam mit unserem Team zu<br />

bewerkstelligen“, so Familie Nennecker-<br />

Wesemann.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 27 Hildesheim<br />

Nacht der Bewerber<br />

mit Ausstellerrekord<br />

Für Jugendliche in Hildesheim und der<br />

Region ist die „Nacht der Bewerber“ offensichtlich<br />

sehr wichtig geworden. Bis spät<br />

in die Nacht suchten rund 3.500 Besucher<br />

nach Ausbildungsplätzen und ihren Lieblingsberufen.<br />

„Die Bürgermeisterkapelle, das<br />

Novotel und das Relexa Hotel haben das<br />

Gastgewerbe hervorragend vertreten“, so<br />

Heike Kühne, 1. Vorsitzende des DEHO-<br />

GA-Bezirksverbandes Hildesheim. Zusammen<br />

mit der Walter-Gropius BBS aus<br />

Hildesheim konnten viele Gespräche<br />

mit Jugendlichen geführt werden. Die<br />

Darstellung der Branche am <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Stand wurde durch Flyer zu den einzelnen<br />

Berufsbildern, den Bewerberknigge,<br />

ein Job-Quiz bzw. einen Talenttest bereichert.<br />

Das neue Ausbildungs-Roll up, das<br />

der Landesverband entwickelt hat, kam<br />

erstmalig zum Einsatz und fand sehr positiven<br />

Anklang.<br />

Die einzelnen Betriebe waren sowohl<br />

durch die Hoteldirektionen als auch<br />

durch die Personalleitung und Auszubildende<br />

in entsprechender Berufskleidung<br />

vertreten. Festgestellt werden konnte,<br />

dass die Interessenschwerpunkte bei<br />

den klassischen Ausbildungsberufen liegen.<br />

Die verkürzten Berufe und Systemgastronomen<br />

wurden kaum nachgefragt.<br />

„Aus den vielen positiven Gesprächen<br />

mit jungen Brancheninteressierten sind 35<br />

Kontakte als direkte Bewerbungsanfrage<br />

hervorgegangen“, freut sich Heike Kühne.<br />

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />

Geschäftsführerin<br />

Renate Mitulla<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 33 706-25<br />

Fax 0511 - 33 706-30<br />

Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />

Alle sind sich einig darüber, dass die<br />

Messebeteiligung im kommenden Jahr<br />

ausgebaut werden soll. Wünschenswert<br />

wäre ein gemeinschaftlich größerer Stand,<br />

an dem selbstverständlich auch gerne weitere<br />

interessierte Betriebe teilnehmen<br />

können. <br />

Jahreshauptversammlung in Bad Salzdetfurth<br />

Am 24. September <strong>2013</strong> konnte<br />

Heike Kühne als Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Bezirksverbandes Hildesheim die Bezirksdelegierten<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

im Hotel Relexa in Bad Salzdetfurth<br />

begrüßen.<br />

Frau Kühne sprach den Ausgang der<br />

Bundestagswahl <strong>2013</strong> an und erklärte,<br />

dass nunmehr abgewartet werden muss,<br />

wie die gewählten Parteien die Forderungen<br />

aus dem Gastgewerbe umsetzen.<br />

Anschließend erläuterte sie die aktuellen<br />

Zahlen des Gastgewerbes und erklärte,<br />

dass ausschließlich im Catering reale<br />

Zuwächse verzeichnet werden konnten.<br />

Frau Kühne wies darauf hin, dass die Bezirksverbände<br />

Stade und Lüneburg einen<br />

Satzungsänderungsantrag eingebracht haben,<br />

der ausführlich von den Delegierten<br />

diskutiert wurde. Die Bezirksdelegierten<br />

erklärten ihre Zustimmung zu dem Antrag<br />

und baten Frau Kühne, den Beschluss<br />

zur Sitzung des Großen Vorstandes mitzunehmen.<br />

zukünftig einer der höchsten Kostenpunkte<br />

im Gastgewerbe sein. Daher erklärten<br />

die Teilnehmer einstimmig, im Frühjahr<br />

2014 einen Energietag für den Bezirk Hildesheim<br />

durchzuführen. Zu diesem Energietag<br />

sollen alle Mitglieder eingeladen<br />

werden.<br />

Frau Kühne wies auf die beschlossenen<br />

Marketingseminare hin und erklärte,<br />

dass die Einladungen kurzfristig an alle<br />

Mitglieder versandt werden. So wird ein<br />

Seminar im Van der Valk Hotel in Hildesheim<br />

am 26. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> stattfinden.<br />

Das zweite Seminar ist für den 3. Februar<br />

2014 im Best Western Hotel Ropeter in<br />

Göttingen angesetzt. Auch im nächsten<br />

Jahr wird für die Kreisvorstände ein Tag<br />

der Kreisverbände in Walsrode stattfinden,<br />

zu dem gerne junge Kollegen mitgenommen<br />

werden können, um diese in die<br />

Verbandsarbeit einzuführen.<br />

Die Kreisvorsitzenden sprachen auf der<br />

Jahreshauptversammlung noch einmal<br />

die Wichtigkeit der Mitgliederwerbung<br />

an. „Es wird immer schwieriger an Adressen<br />

für Neueröffnungen zu kommen“, so<br />

Dieter Nagel, Werber für den Bezirk Hildesheim.<br />

Er bat daher alle darum, ihm<br />

Anzeigen oder Pressemitteilungen direkt<br />

zukommen zu lassen.<br />

Geschäftsführerin Renate Mitulla berichtete<br />

über aktuelle Themen aus der<br />

Geschäftsstelle. Mit den Berichten aus den<br />

Kreisverbänden und dem Dank von Heike<br />

Kühne an alle Kreisvorstände wurde die<br />

Sitzung mit einem gemeinsamen Mittagessen<br />

beschlossen. <br />

„Die Energieberatung des Landesverbandes<br />

ist ein voller Erfolg“, so Heike<br />

Kühne. Die Energiekosten werden auch


Lüneburg 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG<br />

Geschäftsführer RA<br />

Heinz-Georg Frieling<br />

Parkstr. 7<br />

21337 Lüneburg<br />

Tel. 04131 - 8 28 24<br />

Fax 04131 - 8 34 16<br />

Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de<br />

Der Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />

Lüneburg in Rade (v.l.n.r.): Oliver Kompalla,<br />

Frank Lehmann, Heinz-Georg Frieling,<br />

Vorsitzender Rudolf Meyer, Heinz Beier und<br />

Hauptgeschäftsführer Rainer Balke.<br />

Fotos: Glasow<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverband<br />

Lüneburg tagte<br />

Kneipensterben auf dem Land bereitet dem Gastgewerbe<br />

große Sorgen<br />

Die Herbstversammlung des <strong>DEHOGA</strong><br />

Bezirksverbandes Lüneburg fand kürzlich<br />

unmittelbar an der ehemaligen deutschdeutschen<br />

Grenze im Wittinger Ortsteil<br />

Rade statt. In der rustikal eingerichteten<br />

Radener Deele von Christian Schröder<br />

trafen sich rund 30 Delegierte zum Erfahrungsaustausch<br />

und um sich auch auf den<br />

Landesverbandstag vom 17.-19. <strong>November</strong><br />

<strong>2013</strong> in Norden vorzubereiten. Bezirksvorsitzender<br />

Rudolf Meyer konnte auch<br />

den Hauptgeschäftsführer des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> Rainer Balke begrüßen.<br />

In seinem Bericht stellte Meyer die Frage,<br />

ob das Ergebnis der Bundestagswahlen<br />

eine gute Wahl für das Gastgewerbe gewesen<br />

ist. Da die Sondierungsgespräche<br />

noch laufen, wisse man allerdings auch<br />

noch nicht, wie die neue Koalition aussieht.<br />

Hatte doch die SPD angekündigt,<br />

im Falle einer Regierungsbeteiligung den<br />

reduzierten Mehrwertsteuersatz für die<br />

Hotellerie wieder rückgängig zu machen.<br />

Überhaupt beschäftigte sich Meyer vor<br />

allen Dingen mit den Forderungen des<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bundesverbandes, die vor der<br />

Wahl allen Bundestagskandidaten zugestellt<br />

wurden. Durch die Currywurst-<br />

Demo in Hannover sollte deutlich gemacht<br />

werden, dass der <strong>DEHOGA</strong> auch den reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz für Speisen<br />

im Gastgewerbe fordert. Seit 2009 kann<br />

jeder EU-Mitgliedstaat selbst entscheiden,<br />

den Mehrwertsteuersatz für Restaurants<br />

zu ermäßigen. Frankreich führte sofort einen<br />

reduzierten Mehrwertsteuersatz von<br />

5,5 Prozent ein. Heute gilt der reduzierte<br />

Mehrwertsteuersatz für Restaurants in<br />

13 von 27 EU-Mitgliedstaaten. Sorge bereitete<br />

dem Bezirksvorsitzenden auch die<br />

mancherorts eingeführte Bettensteuer<br />

für Touristen. In <strong>Niedersachsen</strong> halten<br />

zurzeit noch Goslar und Schulenberg an<br />

Blick in die<br />

Herbstversammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />

Lüneburg in<br />

der Radener Deele.<br />

der Bettensteuer trotz eines entgegengesetzten<br />

Urteils des Bundesverwaltungsgerichts<br />

fest. Lüneburg reiht sich gerade ein.<br />

Das Oberverwaltungsgericht Schleswig-<br />

Holstein hat die Lübecker Bettensteuer<br />

bestätigt. Bleibt das Urteil des OVG Lüneburg<br />

abzuwarten. Das Land <strong>Niedersachsen</strong><br />

selbst wolle einen Fremdenverkehrsbeitrag<br />

erheben. Weitere Belastungen für<br />

das Gastgewerbe sah Meyer auch bei den<br />

GEMA- und GEZ-Gebühren. Auch in der<br />

Tarifpolitik stehen Veränderungen bevor,<br />

wenn ein Mindestlohn eingeführt werden<br />

sollte. Bevor sich allerdings keine neue<br />

Regierung gebildet hat, wird sich auch<br />

in Sachen Steuerreform nichts tun, waren<br />

sich am Ende alle Delegierten einig.<br />

Auch Hauptgeschäftsführer Rainer<br />

Balke beschäftigte sich ausführlich mit<br />

der Wunschliste des <strong>DEHOGA</strong> an die neue<br />

Bundesregierung. Außerdem bemängelte<br />

er einen Mitgliederschwund von 2,8 Prozent<br />

der rund 6.400 Mitglieder im Landesverband.<br />

Daher werde der Verband in<br />

Kürze einen professionellen Werber auf<br />

Tour schicken, um neue Mitglieder aufzunehmen.<br />

Denn immerhin gibt es in<br />

<strong>Niedersachsen</strong> 21.000 Gastgewerbebetriebe.<br />

Allerdings setze sich das Kneipensterben<br />

auf dem flachen Land unvermindert<br />

fort und bereite dem Gastgewerbe große<br />

Sorgen, berichtete Balke. Die Gründe<br />

seien vielfältig. Von der fehlenden Nachfolge,<br />

über drastische Umsatzrückgänge<br />

bis hin zu hohen, nicht mehr finanzierbaren<br />

Auflagen durch die Behörden<br />

gibt es viele Gründe, warum Gaststätten<br />

geschlossen werden.<br />

Nach einer angeregten Diskussion<br />

zu allen Themen stellte der Geschäftsführer<br />

der Hansefisch, Marcus Zechelius,<br />

sein Unternehmen vor und<br />

sprach über „Frischer Fisch, nachhaltige<br />

Aufzucht und eigene Aquakultur“.<br />

Mit einem fantastischen italienischen Buffet<br />

wurde die Herbsttagung des <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Bezirksverbandes Lüneburg mit Dank<br />

und Anerkennung an Chefkoch Christian<br />

Schröder in Rade beendet.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 29 Lüneburg<br />

Erstes Speed-Dating im Landkreis Celle<br />

<strong>DEHOGA</strong> Celle und Jobcenter kooperieren bei der Suche<br />

nach Fachpersonal<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Celle und<br />

das Projektteam 50TOP! des Jobcenters im<br />

Landkreis Celle haben im September das<br />

erste Job-Speed-Dating organisiert und Arbeitgeber<br />

und Arbeitsuchende aus den unterschiedlichsten<br />

Berufen des Hotel- und<br />

Gastronomiebereichs zusammengebracht.<br />

Neun Gastronomiebetriebe aus dem<br />

Landkreis Celle trafen im Kreistagssaal<br />

des Landkreises Celle auf circa 80 interessierte<br />

und motivierte Bewerber. In<br />

15 Minuten Gesprächszeit lernten sich<br />

Arbeitgeber und Bewerber kennen und<br />

konnten so einen ersten Eindruck voneinander<br />

gewinnen. Alle 15 Minuten<br />

ertönte ein Signal und es hieß, den Gesprächspartner<br />

zu wechseln. Beide Seiten<br />

hatten so die Möglichkeit, eine Vielzahl<br />

von Kontakten herzustellen. „Eine<br />

persönliche Vorstellung ist sicherlich<br />

aussagefähiger als eine Bewerbungsmappe.<br />

Arbeitsuchende mit ungewöhnlichen<br />

Lebensläufen, die im Bewerbungsverfahren<br />

durchs Raster fallen und es normalerweise<br />

gar nicht erst bis zu einem<br />

Vorstellungstermin schaffen, konnten<br />

von diesem Konzept profitieren“ umriss<br />

Andreas Dechert, Leiter des Projektteams,<br />

die Grundidee.<br />

„Gerade im Hotel- und Gastronomiebereich<br />

kann man mit einem guten persönlichen<br />

Eindruck punkten“, erklärte<br />

Roger Burkowski, stv. Vorsitzender für<br />

berufliche Bildung des <strong>DEHOGA</strong> Celle<br />

und freute sich über das rege Interesse<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

Er selbst hat beispielsweise 13 Gespräche<br />

geführt und konnte sogar direkt eine<br />

Stelle besetzen. „In einem der Gespräche<br />

bin ich über die weiteren Hobbys auf<br />

einen Bewerber aufmerksam geworden<br />

und konnte eine Position für meinen Betrieb<br />

erkennen, die ich den Bewerbungsunterlagen<br />

so nicht entnommen hatte.“,<br />

freute sich Burkowski.<br />

Roger Burkowski (Hotel zur Heideblüte) und<br />

Carsten Dickow (Landhotel Bauernwald in<br />

Müden/Örtze) beim „Bewerbercasting“.<br />

Für die Organisatoren war das Fazit<br />

sehr positiv und man war sich schnell einig,<br />

eine ähnliche Veranstaltung erneut<br />

durchzuführen. In Celle soll in Zukunft<br />

auch ein Speed-Dating explizit für Auszubildende<br />

angeboten werden.<br />

Für Fragen zum Ablauf oder zur<br />

Organisation steht Roger Burkowski unter<br />

Tel. 0171-9137285 zur Verfügung. <br />

Nachhaltiges Celle<br />

Firma Eisermann ausgezeichnet<br />

Die Firma Eisermann wurde mit der Auszeichnung<br />

„Nachhaltiges Celle“ zertifiziert.<br />

Benno Eisermann ist bundesweit in der<br />

Veranstaltungsbranche tätig. Hierbei setzt<br />

das Unternehmen darauf, Produkte regional<br />

einzukaufen. Alle angebotenen Produkte<br />

kommen aus <strong>Niedersachsen</strong>, also aus regionaler<br />

Erzeugung.<br />

Die Verkaufsfahrzeuge und -stände sind<br />

heute schon zum größten Teil auf LED umgestellt.<br />

Modernste elektronische Geräte<br />

helfen Energie zu sparen. Ein transportabler<br />

Fettabscheider reinigt sogar das Abwasser.<br />

In den meisten Fällen benutzt die Firma<br />

Eisermann Mehrweg-Geschirr. Wenn<br />

Einweg-Geschirr benutzt wird, wird darauf<br />

geachtet, dass dieses kompostierbar und<br />

schnell abbaufähig ist. Anfallender Müll<br />

wie Glas, Papier und Pappe sowie Kunststoff<br />

und Restmüll wird strikt voneinander<br />

getrennt. Getränke werden ausschließlich<br />

aus Mehrweggebinden angeboten.<br />

Regelmäßige Personalschulungen lehren<br />

die Mitarbeiter den Umgang mit den Ressourcen.<br />

Insbesondere wird Wert darauf gelegt,<br />

dass mit Strom und Wasser fürsorglich<br />

umgegangen wird.<br />

Die Veranstaltungsgastronomie von<br />

Benno Eisermann ist das einzige niedersächsische<br />

Unternehmen dieser Art, das<br />

für Nachhaltigkeit zertifiziert ist. <br />

Wirtschaften für die Zukunft<br />

Nachhaltig werden die Verkaufswagen<br />

von<br />

Benno Eisermann betrieben.<br />

Klassifizierte Betriebe<br />

im September und <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

• 4 Sterne<br />

- Parkhotel Luisenhöhe, Bomlitz<br />

- Egestorfer Hof, Egestorf<br />

- Best Western Hotel Heidehof,<br />

Hermannsburg<br />

- Ringhotel Morada Heidesee, Gifhorn<br />

• 3 Sterne Superior<br />

- Hotel Rieckmanns Gasthof, Bispingen<br />

- Hotel Holst , Rosengarten-Sieversen<br />

• 3 Sterne<br />

- Gutshof im Örtzetal, Hermannsburg<br />

- Hotel-Restaurant Hartmann,<br />

Wietzendorf<br />

- Hotel Bockelmann, Bispingen<br />

- Hotel Wacholderheide, Eimke<br />

- Sonnenhof im Wendland, Clenze<br />

• 2 Sterne Superior<br />

- Hotel Zur Linde, Hitzacker/Elbe


Lüneburg 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Küchenchef Christian Schröder<br />

aus Rade auf Tour durch Indien<br />

Im Team „Wheel of India“ beim Rickshaw Run über<br />

3.500 Kilometer unterwegs<br />

„Man muss als Koch auch mal etwas<br />

Außergewöhnliches im Leben gemacht haben,<br />

um zu neuen Rezepten und anderen<br />

Essgewohnheiten zu kommen“, dachte sich<br />

der Inhaber und Küchenchef aus der Radener<br />

Deele, Christian Schröder. Die Möglichkeit<br />

bot sich in diesem Jahr, als er sich dem<br />

Team „Wheel of India“ anschloss, um Spenden<br />

für einen wohltätigen Zweck zu sammeln.<br />

Die Idee war ebenso verrückt wie<br />

genial, aber auch öffentlichkeitswirksam.<br />

Um indische Speisen und Getränke,<br />

Restaurants und Hotels, Land und Leute<br />

näher kennenzulernen, begab sich das<br />

Team mit weiteren 95 Rikscha-Besatzungen<br />

auf eine insgesamt 3.500 Kilometer<br />

lange Strecke von Nord nach Süd. Genauer<br />

gesagt von Jaisalmer im Norden bis Koch<br />

im Süden Indiens.<br />

„Generell kann ich sagen, dass ich mittelmäßig<br />

entsetzt war. Nicht über die Unterkünfte<br />

in den ruhigen Regionen. Die<br />

günstigen Hotels waren natürlich in keinem<br />

guten Zustand, aber bis auf einmal<br />

waren alle bewohnbar, und wir wurden<br />

sehr nett bewirtet. Schade ist jedoch, dass<br />

es in den Touristenregionen nur teurer<br />

wird. Der Standard bleibt aber annähernd<br />

gleich. Das Essen war fast durchweg gut.<br />

Natürlich durfte man keine empfindlichen<br />

Magen mitbringen oder all zu pingelig<br />

in Hygienefragen sein. Aber in den<br />

dreckigsten Slums haben wir auch gut<br />

gegessen und sind nicht krank geworden.<br />

Die Schärfe ist eine Nummer für sich. In<br />

den Touristenorten gleicht man sich den<br />

Erwartungen an, aber wenn man in einer<br />

typischen Garküche mit einheimischen<br />

Arbeitern ist, sollte man sich auf alles gefasst<br />

machen. Viele Soßen übersteigen alles<br />

vorher Gekannte! Auch der Tee kann<br />

einen umhauen. Grüner Kardamom,<br />

Ingwer und vieles mehr machen ihn zur<br />

„Geheimwaffe“ gegen Krankheitserreger!“<br />

so Christian Schröder. „Tibetanische Restaurants<br />

in Varkala sind bei den Touristen<br />

besonders gefragt. Die Spezialität Momos,<br />

eine Art „Maultasche“ wird in scharfer<br />

Brühe serviert. Auf dem Fischmarkt<br />

wurden viele unterschiedliche Muscheln<br />

gehandelt.<br />

Im Fischrestaurant kostet das Schwertfischsteak<br />

umgerechnet 3,50 Euro. Teuer,<br />

aber bestens!“, so der niedersächsische<br />

Küchenchef, der in Goa, der alten Hippie-<br />

Hochburg nach zwei Wochen brutaler<br />

Schärfe sogar Rindfleisch-Burger als eine<br />

willkommene Abwechslung genießen<br />

konnte.<br />

Nach erfolgreicher Rikscha-Tour ging<br />

es mit vielen neuen Eindrücken zurück<br />

in die europäische Zivilisation. Für alle<br />

Freunde und Gäste der Radener Deele<br />

gab es natürlich einen Indischen Abend<br />

Das Team „Wheel of India“ mit<br />

Christian Schröder (hinten rechts)<br />

beim bekannten Rickshaw Run in Indien.<br />

mit landestypischen Gerichten und eine<br />

interessante Powerpoint-Präsentation mit<br />

vielen Fotos von der Abenteuer-Reise. Ob<br />

Christian Schröder diese Tour noch einmal<br />

machen würde, wurde er oft gefragt?<br />

Seine Antwort: „Vielleicht, um meinen<br />

Söhnen mal das außergewöhnliche Land<br />

näher zubringen, aber nicht als Teilnehmer<br />

eines Wettbewerbs!“ <br />

Fotos: Schröder/Glasow<br />

Frischer Fisch bei 35 Grad<br />

Außentemperatur.<br />

Lodges am Strand von Goa.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 31 Lüneburg<br />

Kochen „ut Pütt un Pann“<br />

Zahlreiche Besucher kosteten „Ut Pütt und Pann“ der Restaurants und Gasthöfe im Landkreis Harburg.<br />

Am 1.September <strong>2013</strong> präsentierten<br />

23 Gasthöfe und Restaurants die kulinarische<br />

Vielfalt im Landkreis Harburg. Ob<br />

schmackhafte Wildgerichte, die leckersten<br />

Bratkartoffeln oder die berühmte<br />

Hamburger Aalsuppe – die kulinarische<br />

Vielfalt des Landkreises Harburg präsentierte<br />

sich bei der Veranstaltung „Der<br />

Landkreis kocht – Ut Pütt un Pann“.<br />

Insgesamt 23 Gastronomiebetriebe aus<br />

der Region luden zur Verkostung ein, bei<br />

der jeder Gast für einmalige zehn Euro<br />

sämtliche frisch gekochten Spezialitäten<br />

der Spitzenköche und Gastronomen<br />

kosten konnte.<br />

„Die Vielzahl reichte von A wie Aalsuppe<br />

bis Z wie Zander, aber auch süße<br />

Sachen waren dabei, wie etwa ein riesiger<br />

Schokobrunnen mit frischen Früchten“,<br />

berichtet Christoph Prigge, 1. Vorsitzender<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes im Landkreis<br />

Harburg. Der Vorsitzende war nicht<br />

nur mit der Organisation betraut, sondern<br />

hat als Inhaber des Landgasthofes Heitens-Hoff<br />

in Wohlesbostel auch vor Ort mit<br />

einer Hamburger Aalsuppe mit Mehlklüten<br />

seinen regionalen Beitrag geleistet. <br />

Seite 19


Braunschweig 32 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

BEZIRKSVERBAND<br />

BRAUNSCHWEIG-HARZ<br />

Geschäftsführer<br />

Mark Alexander Krack<br />

Jasperallee 7<br />

38102 Braunschweig<br />

Tel. 0531 - 4 35 03<br />

Fax 0531 - 419 78<br />

150 Gäste beim Forum Wirtschaft<br />

im Phaeno Wolfsburg<br />

Mehr Hotelangebote unterhalb des Vier-Sterne Segments<br />

gefordert<br />

Email: dehoga.bs.harz@t-online.de<br />

Vertreter der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und WMG beim Forum Wirtschaft, zweiter von links<br />

Gerhard Döpkens, rechts daneben Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Otto Ferdinand Wachs.<br />

Gastronomen und Partner beim Forum Wirtschaft<br />

(v.l.n.r.): Heinz Schmidt, Tom Graupner,<br />

Annegret Schmidt, Hans-Jörg Rueß,<br />

Wolfgang Strijewski und Christian Rhode.<br />

Fotos: Glasow<br />

Das Internet bietet durch Social Media<br />

viele Möglichkeiten, das Netzwerk eines<br />

Unternehmers zu vergrößern. Dabei bleibt<br />

allerdings der persönliche Kontakt auf der<br />

Strecke. Um diesem Zustand entgegenzuwirken,<br />

hatte die Wolfsburg Marketing<br />

und Wirtschaft GmbH in Zusammenarbeit<br />

mit der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg zu<br />

einem Forum Wirtschaft in die Experimentierlandschaft<br />

Phaeno eingeladen.<br />

Unter den rund 150 Gästen aus Politik,<br />

Wirtschaft, Verwaltung und dem öffentlichen<br />

Leben waren auch Hoteliers und<br />

Gastronomen aus der Stadt, die alle die<br />

Chance wahrnahmen, ihr Netzwerk zu erweitern.<br />

An der Spitze der <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzende<br />

des Kreisverbandes Wolfsburg-<br />

Helmstedt, Wolfgang Strijewski, der sich<br />

ebenfalls über die Weiterentwicklung der<br />

Autostadt informieren wollte. Für WMG-<br />

Geschäftsführer Holger Stoye stand hier<br />

nämlich einmal mehr die Zusammenarbeit<br />

mit der Autostadt im Vordergrund.<br />

Schließlich profitieren alle von der Vernetzung<br />

mit dem Vorzeigeunternehmen<br />

des Automobilherstellers. Grund genug,<br />

den Sprecher der Geschäftsführung der<br />

Autostadt GmbH, Otto Ferdinand Wachs,<br />

als Redner einzuladen, um sich aus seiner<br />

Sicht in die Geheimnisse des unternehmerischen<br />

Erfolges einweihen zu lassen.<br />

Wachs nannte Kreativität und Mut als erste<br />

Phase des persönlichen Einsatzes und<br />

danach erst das unternehmerische Geschick.<br />

Durchsetzungsfähigkeit und die<br />

Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung<br />

seien weitere Bausteine zum Erfolg.<br />

„Am Anfang habe kaum jemand an der Erfolg<br />

der Autostadt in Wolfsburg geglaubt,<br />

heute ist sie das sympathische Gesicht von<br />

Volkswagen geworden.“, so Wachs. Die permanente<br />

Weiterentwicklung der Autostadt<br />

mit ihren besonderen Veranstaltungen,<br />

sowie die vielen Attraktionen rund um<br />

den Allerpark locken alljährlich hunderttausende<br />

Menschen nach Wolfsburg und<br />

sind nach Meinung des Geschäftsführers<br />

noch ausbaufähig. Daher forderte er auch<br />

gleichzeitig weitere Hotelangebote unterhalb<br />

des Vier-Sterne-Segments, um die<br />

Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Strijewski fordert<br />

seit Jahren weitere attraktive Wochenend-Angebote<br />

in der Volkswagenstadt,<br />

um die Aufenthalte in den Hotels<br />

der Stadt und Umgebung zu verlängern.<br />

Grund: In der Woche sind die Hotels<br />

meistens ausgebucht, am Wochenende<br />

bleiben die Hotelbetten unbenutzt. Nun,<br />

an der Autostadt liegt es sicher nicht, vielmehr<br />

ist auch die Stadt gefordert, nach gemeinsamen<br />

Lösungen zu suchen. Für den<br />

<strong>DEHOGA</strong> und die anwesenden Mitglieder<br />

war das Forum Wirtschaft eine ideale<br />

Plattform zum Gedankenaustausch mit<br />

den vielen Vertretern der Wirtschaft. Für<br />

Sparkassen-Chef Gerhard Döpkens stand<br />

am Ende der erfolgreichen Veranstaltung<br />

fest, die Zusammenarbeit mit der Wolfsburger<br />

Wirtschaft und Marketing Gesellschaft<br />

fortzusetzen und das Forum Wirtschaft<br />

jährlich noch weiter auszudehnen.<br />

Die Experimentierlandschaft „Phaeno“<br />

bot sich jedenfalls als Location hervorragend<br />

für dieses Event an, wie Teilnehmer<br />

resümierten. Das Catering hatte das Restaurant<br />

Awilon aus dem Kunstmuseum<br />

übernommen.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 33 Braunschweig<br />

Fusion Goslar/<br />

Vienenburg<br />

Hoteliers freuen sich auf<br />

erweitertes touristisches<br />

Angebot<br />

Durch die bevorstehende Fusion zwischen<br />

der Stadt Goslar und der Stadt<br />

Vienenburg bietet die Kaiserstadt am Harz<br />

ihren Gästen ab dem 1. Januar 2014 noch<br />

mehr touristische Angebote aus erster<br />

Hand.<br />

Neben zahlreichen Kulturerlebnissen,<br />

die die Stadt Goslar zu bieten hat, erweitert<br />

sich das Angebots-Portfolio unter<br />

anderem um das altehrwürdige Kloster<br />

Wöltingerode. Das Klostergelände beherbergt<br />

ein bezauberndes Klosterhotel mit<br />

57 Zimmern, das perfekt für Tagungen,<br />

Hochzeiten oder einfach nur zum Seele<br />

baumeln und ein Mix aus Historie und<br />

Tradition ist. Auch die historische Klosterbrennerei<br />

mit ihrer traditionellen Dampfmaschine,<br />

erlesenen Likören und interessanten<br />

Führungen ist einen Besuch wert.<br />

Für alle Eisenbahnfreunde zählt<br />

bald der älteste noch erhaltene Bahnhof<br />

Deutschlands, der Bahnhof Vienenburg<br />

mit seinem Eisenbahnmuseum, zu den<br />

touristischen Highlights der Stadt Goslar.<br />

Und auch die bereits bestehenden Infrastrukturen<br />

für Mountainbiker, wie die<br />

Volksbank Arena Harz und der Bikepark<br />

Hahnenklee werden um gemächlichen<br />

Fahrradtourismus für Tourenräder und E-<br />

Bikes rund um Vienenburg ergänzt.<br />

Rund um Vienenburgs Wahrzeichen,<br />

dem Harlyturm, bieten sich zudem herrliche<br />

Wandermöglichkeiten und fantasti-<br />

sche Blicke auf den Harz bis hin zum<br />

Brocken.<br />

„Eine große Angebotsvielfalt ist für den<br />

Gast beim Entscheidungsprozess, eine<br />

Region oder Stadt zu buchen, ein entscheidender<br />

Faktor“, sagt Willi Robben, Vorsitzender<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Goslar und freut sich<br />

über das zusätzlich geschaffene Angebot<br />

zum Fahrradtourismus und das Klostergut<br />

Wöltingerode. <br />

Foto: Kloster Wöltingerode<br />

Das Kloster Wöltingerode bereichert ab 2014<br />

das touristische Angebot von Goslar.<br />

Goslarer Tourist-Information ausgezeichnet<br />

ServiceQualität Stufe II<br />

Als Vorreiter in der Servicequalität im<br />

Harz nimmt die GOSLAR marketing gmbh<br />

(GMG) schon seit 2005 an dem Programm<br />

„Service Qualität Deutschland“ der Tourismus<br />

Marketing <strong>Niedersachsen</strong> (TMN) teil.<br />

Mit viel Engagement, einer zielstrebigen<br />

Qualitäts-Trainerin und einem jährlichen<br />

Maßnahmenplan zur Qualitätsverbesserung<br />

erreichte das Team der GMG in diesem Jahr<br />

erneut die begehrte Zertifizierung.<br />

Die Servicequalitätsoffensive dient<br />

dazu, Verbesserungsprozesse im Inneren<br />

des Unternehmens oder gegenüber Kunden<br />

anzustoßen. Für die Auszeichnung<br />

mit dem „Q“, für die ein Mitarbeiter des<br />

jeweiligen touristischen Unternehmens<br />

extra ausgebildet wird, werden interne<br />

Arbeitsabläufe gestrafft, die Kommunikation<br />

für eine bessere Außenwirkung verbessert<br />

und regelmäßige Qualitätsworkshops<br />

durchgeführt. Diese Maßnahmen<br />

werden dann zentral von der TMN ausgewertet<br />

und die Auszeichnung vergeben.<br />

Im Rahmen der Qualitätsoffensive<br />

wurde in Goslar zum Beispiel die Weihnachtsmarktbeleuchtung<br />

im letzten Jahr<br />

auf umweltschonende LED’s umgestellt,<br />

und Reisegruppen können sich seit einigen<br />

Monaten über ein speziell erstelltes<br />

Onlineformular zu Stadtführungen<br />

anmelden. Dies sind nur zwei Beispiele<br />

des vielfältigen Maßnahmenkataloges,<br />

der von den Mitarbeitern in Teamarbeit<br />

erstellt wird. Jedes Jahr müssen mindestens<br />

acht Maßnahmen umgesetzt werden,<br />

damit das Qualitätssiegel - jeweils<br />

für drei Jahre verliehen - nicht vorzeitig<br />

aberkannt wird.<br />

„Die Umsetzung der Maßnahmen hat<br />

dazu geführt, dass die Qualitätsstufe II<br />

erneut erreicht wurde und spornt das<br />

Team an, sich auch für die folgenden<br />

drei Jahre kreative Projekte zu überlegen“,<br />

so Judith von Hof, Qualitätstrainerin<br />

der GOSLAR marketing gmbh. Dabei<br />

stehen die Bedürfnisse von Partnern<br />

und Gästen besonders im Fokus, und<br />

viele Verbesserungen und Änderungen,<br />

die in den letzten Jahren durchgeführt<br />

wurden, gehen auf das Qualitätsmanagement<br />

zurück.


Braunschweig 34 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Natürlich Tafeln und genüsslich Trinken<br />

Themenabend in der Autostadt Wolfsburg<br />

Thorsten Pitt, Direktor der Autostadt Restaurants,<br />

links, und Brauerei-Inhaber Christian Schulz-<br />

Hausbrandt, rechts, beim Erfahrungsaustausch.<br />

Gute Beziehungen, genussvolle Ernährung<br />

und nachhaltige Erzeugung von<br />

Lebensmitteln standen beim kulinarischen<br />

Themenabend „Natürlich Tafeln“ am 25.<br />

<strong>Oktober</strong> in der Autostadt in Wolfsburg<br />

im Mittelpunkt. Bereits zum vierten Mal<br />

präsentierten rund 40 Produzenten und<br />

Lieferanten der Autostadt Restaurants ihre<br />

Erzeugnisse und gaben Auskunft über ihre<br />

Produktionsmethoden.<br />

Darunter auch die Privatbrauerei Wittingen,<br />

vertreten durch Inhaber und Braumeister<br />

Christian Schulz-Hausbrandt und<br />

die Härke Brauerei, Peine, vertreten durch<br />

Braumeister Martin Härke, die an diesem<br />

Abend ihre Spitzenbiere zur Verkostung<br />

servieren ließen. Über 600 Gäste folgten<br />

der Einladung und ließen sich mit lukullischen<br />

Kostbarkeiten verwöhnen.<br />

Wie der Direktor der Autostadt Restaurants<br />

operated by Mövenpick, Thorsten<br />

Pitt in seiner Begrüßungsrede feststellte,<br />

spielen die über viele Jahre gewachsenen<br />

Braumeister unter sich, links Christian Schulz-<br />

Hausbrandt, rechts Martin Härke und Frau.<br />

Partnerschaften mit den Produzenten eine<br />

entscheidende Rolle im gastronomischen<br />

Konzept der Autostadt. Sie gewährleisten<br />

Transparenz und Qualität. Die Zertifizierung<br />

ist dabei zum wichtigsten Auswahlkriterium<br />

für Lieferanten geworden.<br />

Mit Hilfe des Partners Bioland hat die<br />

Autostadt Betriebe gefunden, die in enger<br />

Abstimmung beispielsweise besondere<br />

Obst- und Gemüsesorten für die Restaurants<br />

anbauen. Durch die bewusste Zusammenarbeit<br />

mit Produzenten und Lieferanten<br />

aus dem nahen Umfeld wird die<br />

regionale Wirtschaft gestärkt, und regionale<br />

Spezialitäten werden ins Bewusstsein<br />

gerückt.<br />

Ravioli gefüllt mit Bortfelder Rübchen,<br />

Lachs auf Maismuffins oder Brombeer-<br />

Joghurt-Eis auf Apfel-Honig-Chutney<br />

sowie schmackhafte Käsesorten zum<br />

Beispiel mit Walnuss-Geschmack sind nur<br />

eine kleine Auswahl der Speisen, die die<br />

Besucher in den vier Restaurants Char-<br />

Natürlich Tafeln in der Autostadt.<br />

Fotos: Glasow<br />

donnay, trattoria Barolo, Beefclub und<br />

Lagune Foodhalls in entspannter Atmosphäre<br />

genießen konnten. <br />

Ausgezeichnetes<br />

Gasthaus<br />

Das Braunschweiger Gasthaus Vier<br />

Linden von Lindenwirt Wolfgang Haberkamm<br />

ist jetzt ausgezeichnet worden.<br />

Der Kölner Journalist Bernd Imgrund<br />

hat es in sein Buch „111 Wirtshäuser<br />

Deutschlands, die man gesehen haben<br />

muss“ aufgenommen. Das Buch, ein<br />

schöner gastronomischer Reiseführer,<br />

ist in der „Linde“ erhältlich.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 35 Stade<br />

Delegierter zu sein macht Spaß<br />

Höhepunkt: Begleitprogramm<br />

BEZIRKSVERBAND STADE<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Rolf Knetemann<br />

Kaum war das Hotel „Grasberger Hof“<br />

dem <strong>DEHOGA</strong> als Mitglied beigetreten, da<br />

wählte es der Vorsitzende des Kreisverbandes<br />

Osterholz-Scharmbeck, Carsten Rohdenburg,<br />

in diesem Jahr als Tagungsort für<br />

die vierte Delegiertenversammlung des<br />

Bezirks Stade aus. Dieser frühere „ Ausflug<br />

mit Damen“ findet nun als “Ausflug mit<br />

Begleitung“ statt, seitdem immer mehr<br />

Kolleginnen Betriebe führen und sich bei<br />

diesem Ausflug von den sympathischen<br />

Männern an ihrer Seite begleiten lassen.<br />

Zum Beginn der Arbeitstagung stellte<br />

Carsten Rohdenburg das breite Leistungsspektrum<br />

dieses neuen Mitgliedsbetriebes<br />

vor, das von der in weitem Umkreis<br />

anerkannt guten Küche mit heimischen<br />

und internationalen Spezialitäten über<br />

den großen Festsaal, Wintergarten und<br />

Sonnenterrasse, acht Bundeskegelbahnen,<br />

Seminarräume und 27 Komfortzimmer im<br />

Hotel reicht. Hier locken Ü-30- und Kohl-<br />

Partys mit Life- Musik, Bayerische und<br />

Wildwochen die Gäste zum Feiern.<br />

Während die Delegierten die Bundestagswahl,<br />

einen Antrag auf Satzungsänderung<br />

sowie die Berichte aus Kreisverbänden<br />

und Fachgruppen erörterten,<br />

erkundeten die sie begleitenden Damen<br />

und Herren das benachbarte Künstlerdorf<br />

Worpswede.<br />

Nachdem die Tagesordnung abgearbeitet<br />

war, trafen sich die Gruppen wieder<br />

und besichtigten die Bäckerei Rolf in Ritterhude.<br />

Deren Geschäftsführer, Michael<br />

Rolf-Pissarczyk, selbst mit seinem Betrieb<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglied, erläuterte freimütig,<br />

wie sich sein Familienbetrieb in fünf Generationen<br />

von einer Pachtbäckerei in<br />

Schlesien zu einem Unternehmen mit 38<br />

Bäckerei-Filialen/Bäcker-Cafés im Umkreis<br />

von 35 Kilometern entwickelt hat.<br />

200 Beschäftigte, davon 30 Bäcker, sorgen<br />

für den Erfolg.<br />

Wie ideenreich am Fortschritt gearbeitet<br />

wird, war beeindruckend: 24.000 „Berliner“<br />

werden am Silvester-Tag frisch in<br />

den Läden angeboten, an der Bundesstraße<br />

werden ab fünf Uhr morgens belegte<br />

Brötchen verkauft, deren Umsatzanteil in<br />

den vergangenen Jahren von drei Prozent<br />

auf 23 Prozent gestiegen ist. Vortagsware<br />

gibt es zum halben Preis, und mobile<br />

Verkaufsstellen finden als „Pausenflitzer“<br />

neue Kundschaft auf dem Land. Der Unternehmer<br />

sieht im „Leerstand“ seiner<br />

Filialen nach Geschäftsschluss eine Herausforderung.<br />

Er sucht nach innovativen<br />

Lösungen, wie er die mit Sitzgelegenheiten<br />

und Sanitäreinrichtungen ausgestatteten<br />

Räumlichkeiten auch außerhalb der üblichen<br />

Ladenöffnungszeiten nutzen kann.<br />

In Osterholz-Scharmbeck konnte die<br />

Kollegenschar anschließend die weltweit<br />

modernste Fabrik für Entsorgungsfahrzeuge,<br />

den Marktführer FAUN-Werke, besichtigen<br />

und den Entstehungsgang von<br />

Bahnhofstraße 3<br />

21682 Stade<br />

Tel. 04141 - 4 76 70<br />

Fax 04141 - 4 66 15<br />

Email: kontakt@dehoga-stade.de<br />

Mülltransportern und Kehrmaschinen<br />

erleben – vom Stahlblech über das Roboter-Schweißzentrum<br />

und die Strahlanlage<br />

bis zum fertigen Fahrzeug. 1.100 von ihnen<br />

werden hier von 450 Mitarbeitern pro<br />

Jahr fertig gestellt, und ein nicht geringer<br />

Teil davon mit dem Gütesiegel „Made in<br />

Germany“ ins Ausland verkauft. Dass Armaturenbretter<br />

von Mülltransportern auf<br />

Kundenwunsch auch aus Wurzelahorn gestaltet<br />

werden, war auch dem Osterholzer<br />

Vorstand des Kreisverbandes neu, der diesen<br />

ereignisreichen, hochinteressanten<br />

Tag für die Versammlung der Delegierten<br />

aus dem ganzen Bezirksverband beispielgebend<br />

organisiert hatte.<br />

Bei einem 4-Gang-Menü im „Ritterhuder<br />

Landhaus“ klang der Abend aus.<br />

Mit „Wir haben Hunger, Hunger, Hunger,<br />

haben Durst“! intonierte der Kollege Wilhelm<br />

Mehrtens auf dem Schifferklavier<br />

die Gefühle der Versammelten – und als<br />

er mit dem <strong>Niedersachsen</strong>lied endete, war<br />

auch der Wunsch des Bezirksverbandsvorsitzenden,<br />

Olaf Wurm, in Erfüllung gegangen,<br />

denn alle Teilnehmer hatten viele<br />

schöne Stunden erlebt. <br />

Die Delegierten des Bezirks Stade und ihre „Begleitungen“ vor der Bäckerei Rolf in Ritterhude,<br />

links im Bild deren Chef Michael Rolf-Pissarczyk, Mitglied im <strong>DEHOGA</strong>.


Stade 36 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

„Ausbildungstag“ für Schüler in der Gastronomie<br />

Praxisnah um Berufsnachwuchs werben!<br />

In mehrseitigen Zeitungsbeilagen zum<br />

Thema Ausbildung erdrücken die Anzeigen<br />

von Banken, Verwaltungen, Industrie,<br />

Handel und Handwerk die vereinzelten<br />

Inserate von <strong>DEHOGA</strong>-Betrieben ebenso,<br />

wie die Gastronomie bei „Ausbildungsmessen“<br />

im vielfältigen Angebot von Mitbewerbern<br />

um den beruflichen Nachwuchs<br />

unter „ferner liefen“ rangiert.<br />

Bei „speed-dates“ der Arbeitsagenturen<br />

bleiben die Plätze für die Gastronomie<br />

oft leer. Ein <strong>DEHOGA</strong>-Stand mit<br />

vielen bunten Faltblättern und einem<br />

engagierten Unternehmer, der den Jugendlichen<br />

nur in der Theorie Rede und<br />

Antwort stehen kann, verursacht oft<br />

mehr Kosten als er Interesse für eine<br />

Ausbildung im praxisorientierten Gastgewerbe<br />

wecken kann. In einer Zeit<br />

knapper werdender Bewerberzahlen<br />

müssen neue Wege zur Nachwuchsgewinnung<br />

beschritten werden.<br />

Neun Wirte aus den <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbänden<br />

Rotenburg (Wümme), Bremervörde<br />

und Stade haben daher in gemeinsamer<br />

Aktion mit dem beruflichen<br />

Bildungszentrum (BBS) in Zeven und den<br />

allgemeinbildenden Schulen erstmalig<br />

einen „Ausbildungstag“ gestaltet, zu dem<br />

sich 15-16-jährige Schüler von Haupt- und<br />

Realschulen freiwillig melden konnten.<br />

Sie wurden zum Schulbeginn von Kleinbussen<br />

abgeholt und in Gruppen durch<br />

die teilnehmenden Hotels und Restaurants<br />

geführt, wo sie auch auf dort arbeitende<br />

Auszubildende stießen und mit<br />

denen deren Erfahrungen besprechen<br />

Am <strong>DEHOGA</strong>-Stand werden von Frank Dede viele<br />

Fragen beantwortet.<br />

konnten. Nach dem ersten Kontakt zur<br />

Praxis wurde dieser im beruflichen Bildungszentrum<br />

gründlich vertieft, denn<br />

hier war „Selbermachen“ gefragt. Bei<br />

der Herstellung von Mayonnaise, dem<br />

richtigen Tranchieren von Hühnerbrust,<br />

Servietten brechen und dem Mixen von<br />

Cocktails tauten die anfangs noch etwas<br />

schüchternen Jugendlichen auf und<br />

steckten sich mit ihrer Begeisterung gegenseitig<br />

an. Die Befürchtung der Organisatoren,<br />

dass sich vornehmlich Schulschwänzer<br />

anmelden würden, wurde<br />

auch dadurch widerlegt, dass die Schülerinnen<br />

und Schüler an diesem Tag nur<br />

vier Schulstunden hätten „ertragen“ müssen,<br />

hier aber weitere drei Stunden ihrer<br />

Freizeit eingebracht haben.<br />

Katharina, Dominic und Jacqueline bei der Herstellung<br />

von Mayonnaise.<br />

So war es auch bei einer siebenköpfigen<br />

Gruppe, die vom Oste-Hotel in Bremervörde<br />

betreut wurde. Dieses 3-Sterne-Superior<br />

Haus auf der grünen Insel<br />

im Fluss Oste beeindruckte durch seine<br />

Wohlfühlatmosphäre und die persönliche<br />

und freundliche Aufnahme durch<br />

die Chefin Sylke König-Sander. Hier erklärten<br />

die fünf Mädchen und zwei Jungen<br />

ihr Interesse an der Gastronomie:<br />

Alle haben schon gekocht, zwei möchten<br />

vielleicht Köchin bzw. Koch werden,<br />

zwei Hotelfachfrau und drei wollten<br />

mehr wissen über die beruflichen Chancen.<br />

Ihre eigenen Eindrücke von der<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen und<br />

dem Umgang mit Gästen vermittelte ihnen<br />

die ansteckend-fröhliche Auszubildende<br />

im 1.Lehrjahr Lisa Monsees.<br />

Während die Schüler beim Gruppenfoto<br />

am Tagesbeginn noch aufgeheitert<br />

werden mussten, waren sie um 14.00<br />

Uhr munter, als sie ihre <strong>DEHOGA</strong>-Urkunden<br />

aus den Händen der Verbandsjuristin<br />

Natalie Rübsteck ausgehändigt<br />

bekamen, die ihnen die Teilnahme an<br />

diesem ereignisreichen Ausbildungstag<br />

bescheinigten.<br />

Insgesamt waren zehn Gruppen mit<br />

65 Interessenten auf zwei Routen durch<br />

zwölf Stationen des beruflichen Bildungszentrums<br />

geschleust worden, in<br />

denen ihnen Lehrer Anregungen gaben<br />

Die Schülergruppe vor dem OSTE-Hotel, eingerahmt von Sylke König-Sander (rechts)<br />

und Sarah Agyemang.<br />

Die „Chefs“ freuen sich über das gute Gelingen: Gitta Feldtmann,<br />

Ina Fesel , Detlef Schröder, Natalie Rübsteck, Jochen<br />

Opitz und Frank Dede.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

und Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr<br />

ihnen bei ihren Bemühungen über<br />

die Schulter schauten, z.B. als es in mehreren<br />

Arbeitsschritten darum ging, aus<br />

erdbehafteten Kartoffeln Pommes frites<br />

so herzustellen, dass sie ihnen dann<br />

selbst schmeckten. Die Lehrerschaft der<br />

BBS, angeführt von der engagierten Kollegin<br />

Ina Fesel, wie auch die beteiligten<br />

Betriebe des <strong>DEHOGA</strong> hatten sich große<br />

Mühe gegeben, um den Ausbildungstag<br />

zum Erfolg werden zu lassen. Der ist eingetreten:<br />

Nicht nur die Schülergruppe<br />

aus dem OSTE-Hotel bewertete ihn einhellig<br />

mit der Schulnote zwischen „sehr<br />

gut und gut“. Fast alle von ihnen können<br />

sich eine berufliche Zukunft im Gastgewerbe<br />

vorstellen.<br />

Dass der Aufwand für das Gelingen<br />

erheblich war, kann nicht übersehen<br />

werden – und es bleibt der fade Beigeschmack,<br />

dass beträchtliche Kosten<br />

einer solchen Aktion vom <strong>DEHOGA</strong><br />

getragen werden müssen, obwohl doch<br />

fast alle gastgewerblichen Betriebe in<br />

der Region von der Nachwuchswerbung<br />

profitieren. Frank Dede, Mitglied im<br />

niedersächsischen <strong>DEHOGA</strong>-Berufsbildungsausschuss,<br />

und einer der Organisatoren,<br />

an den sich Interessierte wenden<br />

können (info@hotelzureinkehr.de) sieht<br />

den Aufwand als vertretbar an, weil auf<br />

den Erfahrungen dieses ersten Ausbildungstages<br />

aufgebaut werden könne und<br />

manche der einmaligen Kosten in Zukunft<br />

nicht mehr anfallen werden. Der<br />

Vizepräsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

Detlef Schröder, der sich mit seinem<br />

Betrieb am Ausbildungstag beteiligt hatte,<br />

war vom Programm und dem gezeigten<br />

Engagement überrascht und dankte<br />

allen Organisatoren und an der Durchführung<br />

Beteiligten. <br />

Christina und Finja (Mitte) lernen unter Anleitung<br />

von Auszubildenden, wie alkoholfreie<br />

Cocktails gemixt werden.<br />

Seite 23


Weser-Ems 38 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />

BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />

Geschäftsführerin<br />

RAin. Hildegard Kuhlen<br />

Direkter Draht in die Gastro-Welt<br />

Präsentationen auf Job-Messen<br />

Ammerländer Heerstraße<br />

231<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. 0441 - 7 10 86<br />

Fax 0441 - 7 10 87<br />

Email: ostfriesland@dehoga-<br />

Bezirksverband.de<br />

Schon gleich zu Beginn der job4you<br />

drängen sich einige Schüler durch den<br />

Gang zum <strong>DEHOGA</strong>-Messestand in der<br />

EWE-Arena in Oldenburg. Mit Zetteln<br />

und Stiften bewaffnet stellen sie gezielt<br />

Fragen über Chancen und Möglichkeiten<br />

für ihr späteres Berufsleben.<br />

Gemeinsam mit dem Vertragspartner<br />

ERGO–Versicherungen präsentierte der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Cloppenburg auf der Job- und<br />

Ausbildungsmesse in der Münsterlandhalle<br />

den Jugendlichen Schulabgängern<br />

der Region die gastronomischen Ausbildungsberufe.<br />

Bei Schülern und Lehrkräften<br />

zeigte sich ein starkes Interesse<br />

an Ausbildung und Karrierechancen vor<br />

allem bei Hotelfachleuten und Restaurantfachkräften.So<br />

konnten der Vorsitzende<br />

Ausbildungsmesse<br />

in Emden<br />

<strong>DEHOGA</strong> beteiligte sich<br />

Es ist schon Tradition, dass sich verschiedene<br />

Ausbildungsbetriebe des DEHO-<br />

GA Ostfriesland auf der Ausbildungsmesse<br />

in der Emder BBS II präsentieren.<br />

Aus ganz Ostfriesland werden die<br />

Schüler mit Bussen zu diesem Event gebracht<br />

und haben dort die Möglichkeit,<br />

sich über die gastronomischen Berufe zu<br />

informieren. Auch wenn man sich eine<br />

bessere Vorbereitung der Schüler durch<br />

die Lehrer wünscht, so bleibt immer die<br />

Hoffnung, dass einige Schüler den Bereich<br />

Gastronomie für sich entdeckt haben.<br />

Vertreten waren neben dem <strong>DEHOGA</strong><br />

Bezirksverband auch verschiedene Ausbildungsbetriebe<br />

wie zum Beispiel die Kolb-<br />

Gruppe aus Langeoog oder das Hotel „Alte<br />

Werft“ Papenburg. Es wurden Informationen<br />

auch von Auszubildenden erteilt.<br />

Einig waren sich alle Beteiligten, dass das<br />

Gewerbe Flagge zeigen muss, wenn man<br />

auch zukünftig junge Leute zu Fachkräften<br />

ausbilden will. <br />

Auszubildende im Gespräch mit Schülerin auf<br />

der job4you in Oldenburg.<br />

„Wir haben viele interessante Gespräche<br />

geführt“ erzählt Ausbildungsberater<br />

Hans Jürgen Ahlmann von der Bezirks-<br />

Geschäftsstelle. Azubis und ehrenamtlich<br />

tätige Prüfer wie Hotel- und Restaurantmeister<br />

haben unterstützend die vielen<br />

Fragen beantwortet. Insgesamt 140 Firmen<br />

aus der Region – so viele wie noch<br />

nie – präsentierten in diesem Jahr auf der<br />

Messe ihre Ausbildungsberufe und freien<br />

Plätze. Neben den Ständen gab es verschiedene<br />

Vorträge rund um die Ausbildung<br />

und Bewerbung. Der Bewerbungs-Knigge<br />

des <strong>DEHOGA</strong> fand reges Interesse bei den<br />

Jugendlichen.<br />

So schön kann ein eingedeckter Tisch sein.<br />

Klaus Fleming und seine Stellvertreterin<br />

Meike Schlömer kompetent Auskunft geben.<br />

Unterstützt wurden sie von einer jungen<br />

Hotelfachfrau, die kürzlich erst ihre<br />

Ausbildung im Hotel Schlömer beendete<br />

und zur Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff<br />

unterwegs ist, um Erfahrungen für eine<br />

spätere Karriere in ihrem Beruf zu sammeln<br />

und ihre Englischkenntnisse zu<br />

verbessern – eine unabdingbare Voraussetzung<br />

für spätere Einsatzmöglichkeiten.<br />

Am Ende der Job-Messe zeigte man<br />

sich denn auch zufrieden. Immerhin<br />

konnten viele Fragen zu den angebotenen<br />

Berufsbildern erläutert werden. „Nun<br />

müssen sich die jungen Leute nur noch<br />

für die „schönsten Berufe dieser Welt“<br />

entscheiden.“, so Meike Schlömer. <br />

Gemeinsamer Stand: <strong>DEHOGA</strong> Ostfriesland<br />

und Hotel Alte Werft Papenburg.<br />

Gemeinsamer Stand in Cloppenburg:<br />

ERGO Versicherung und <strong>DEHOGA</strong> Cloppenburg.<br />

Kompetentes Team( v.l.): Hotelfachfrau<br />

Meike mit Vorstand <strong>DEHOGA</strong> Cloppenburg.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 39 Ostfriesland<br />

Kreisverband spendet direkt<br />

an Flutopfer<br />

Am 29. / 30. Juli <strong>2013</strong> hat der <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Ortsverband Wardenburg / Großenkneten<br />

/ Hatten seinen Jahresausflug nach<br />

Hitzacker gemacht. Dieser Ausflug wurde<br />

als Möglichkeit gesehen, den Flutopfern<br />

des Hochwassers in diesem Sommer eine<br />

Spende zukommen zu lassen.<br />

den Menschen vor Ort direkt zu helfen,<br />

hat der Ortsverband 1.000 Euro gespendet.<br />

Gehofft wird, dass die Menschen<br />

vor Ort mutig an ihrer Zukunft arbeiten<br />

und dadurch wieder eine Perspektive in<br />

ihrer Region sehen. <br />

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(Gültig bis 15. Dezember <strong>2013</strong>)<br />

Spendeten 1.000 Euro für Flutopfer:<br />

Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong>-Ortsverbandes Wardenburg / Großenkneten / Hatten.<br />

Nach den Eindrücken der Besichtigungen<br />

vor Ort bekamen die Gastwirte<br />

erst einen realen Eindruck von der Katastrophe<br />

und deren mittel- und langfristigen<br />

Auswirkungen. Hitzacker – durch<br />

massive, aber wirkungsvolle Flutbarrieren<br />

weitestgehend verschont geblieben<br />

– ist ein historischer, sehenswerter Ort<br />

vor den Toren Hamburgs.<br />

Die umliegenden Orte hatten da weniger<br />

Glück und arbeiten noch heute an<br />

den Auswirkungen der Katastrophe. Um<br />

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Osnabrück 40 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK-<br />

EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm. Dieter<br />

M. F. Westerkamp<br />

Weberstr. 111<br />

49084 Osnabrück<br />

Tel. 0541 - 7 39 21<br />

Fax 0541 - 70 87 77<br />

Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />

„Selbstausbeutung ist in der<br />

Gastronomie kein Einzelfall“<br />

Interview mit dem <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzenden Hans Klute<br />

Der Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverbands<br />

Osnabrück-Emsland/Grafschaft<br />

Bentheim, Hans Klute, warnt in dem folgenden<br />

Interview vor einem politisch<br />

verordneten Mindestlohn. Viele Betriebe<br />

wären als Folge zum Personalabbau gezwungen:<br />

Müssen wir wirklich Angst vor einem Gasthaussterben<br />

auf dem Land haben?<br />

Hans Klute: Diese Diskussion wird in<br />

unserer Branche sehr kontrovers geführt.<br />

Ein Mindestlohn von 8,50 Euro<br />

pro Stunde mag für viele Bereiche wünschenswert<br />

sein. Wir haben aber die Befürchtung,<br />

dass der Mindestlohn schon<br />

nach zwei oder drei Jahren auf neun<br />

Euro und mehr angehoben wird. Das<br />

wäre dann kein Tariflohn mehr, sondern<br />

ein rein politisches Arbeitsentgelt. Ein<br />

Folgeproblem ist, dass ein Mindestlohn<br />

in dieser Höhe deutliche Auswirkungen<br />

auf das gesamte Tarifgefüge in gastronomischen<br />

Berufen hätte. Wenn eine ungelernte<br />

Arbeitskraft 8,50 Euro verdienen<br />

würde, müsste man Mitarbeitern mit<br />

einem guten Berufsabschluss und einigen<br />

Jahren Arbeitserfahrung deutlich<br />

mehr bezahlen. Ergebnis wäre, dass das<br />

gesamte Lohngefüge in der Gastronomie<br />

extrem nach oben getrieben würde. Vor<br />

dem Hintergrund, dass die Gastronomie<br />

ohnehin schon wie kaum eine andere<br />

Branche durch Abgaben belastet ist,<br />

wäre eine so von der Politik verordnete<br />

Explosion der Personalkosten für uns<br />

nicht hinnehmbar.<br />

Hans Klute, Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />

Osnabrück-Emsland/Grafschaft Bentheim.<br />

Hans Klute: Ja, das ist auch vor dem<br />

Hintergrund eines großen Generationenumbruchs<br />

längst Realität. Viele junge<br />

Leute sind zum Entsetzen der abgebenden<br />

Generation nicht mehr dazu bereit,<br />

einen zum Teil seit Generationen aufgebauten<br />

Betrieb weiterzuführen. Ein<br />

wesentlicher Grund ist, dass die Arbeit<br />

in der Gastronomie sehr fordernd und<br />

mit vergleichsweise wenig Freizeit verbunden<br />

ist. Das entspricht heute vielfach<br />

nicht mehr den Lebensvorstellungen<br />

der jüngeren Generation. Erschwerend<br />

kommt hinzu, dass der Lebenspartner<br />

häufig nicht aus der Gastronomie<br />

stammt und die Betriebsübernahme<br />

nicht mittragen möchte. Außerdem sehen<br />

die jungen Leute, dass es Gasthäuser<br />

insbesondere in der Fläche wirtschaftlich<br />

immer schwerer haben..<br />

Was sagen Sie zur aktuellen Diskussion um<br />

den Mindestlohn?<br />

Wären viele Betriebsinhaber froh, wenn sie<br />

selbst einen Verdienst in Höhe des Mindestlohns<br />

hätten?<br />

Hans Klute: Viele Betriebsinhaber reagieren<br />

auf die immer weiter steigenden<br />

Kosten, indem sie die Zahl ihrer Mitarbeiter<br />

reduzieren und sich selbst immer<br />

mehr Arbeit zumuten. Oft betrifft das<br />

gerade Menschen, die schon lange hart<br />

und fleißig in der Gastronomie gearbeitet<br />

haben und inzwischen in der zweiten<br />

Lebenshälfte sind. Leider haben diese<br />

Berufskollegen trotz der Mehrarbeit oft<br />

nicht mehr Geld in der Tasche. Wenn<br />

man diese Arbeitsstunden umrechnen<br />

würde, wären tatsächlich einige Betriebsinhaber<br />

froh, wenn auch für sie ein<br />

Mindestlohn gelten würde. In unserer<br />

Branche findet oft eine Selbstausbeutung<br />

statt, die für viele Berufskollegen fatale<br />

wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen<br />

hat. Leider sind dies bei weitem keine<br />

Einzelfälle. Vielmehr ist das Ganze<br />

ein strukturelles Problem, das auch viele<br />

junge Leute abschreckt, einen alteingesessenen<br />

Betrieb zu übernehmen.<br />

Was könnte die Politik tun, um der Gastronomie<br />

zu helfen?<br />

Hans Klute: Hier gibt es mit der Senkung<br />

der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent<br />

für Hotelübernachtungen ja schon<br />

ein Erfolgsmodell, das man nur auf den<br />

Gaststättenbereich übertragen müsste.<br />

Die Steuersenkung für Hotelübernachtungen<br />

war seinerzeit nicht mehr und<br />

nicht weniger als eine Anpassung an<br />

die in Europa geltenden Bedingungen,<br />

die sich als Konjunkturmotor inklusive


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 41 Osnabrück<br />

zusätzlicher Wirtschaftskraft, Investitionen<br />

und Arbeitsplätzen bewährt hat.<br />

In Deutschland haben wir bei der Mehrwertsteuer<br />

auf Speisen noch deutlichen<br />

Nachholbedarf. Alle anderen touristisch<br />

orientierten Länder in Europa machen<br />

uns mit ermäßigten Mehrwertsteuersätzen<br />

auch für diesen Bereich vor, was<br />

Teilnahme an Ausbildungsplatzbörse<br />

war Erfolg<br />

Ein Erfolg war erneut die Teilnahme<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Aschendorf/Hümmling/Papenburg<br />

an der Ausbildungsplatzbörse<br />

im Berufsschulzentrum<br />

Papenburg. Der vom Berufsverband<br />

aufgebaute und von erfahrenen Berufskollegen<br />

betreute Info-Stand zog viele interessierte<br />

Schüler an, die eine Ausbildungsstelle<br />

suchen oder sich für ein Praktikum<br />

interessieren. „Viele haben das Gespräch<br />

sinnvoll ist. Das heißt ganz einfach: Die<br />

Politik muss den Mehrwertsteuersatz<br />

endlich auch für Gaststätten senken.<br />

Das wäre eine wichtige Maßnahme, die<br />

vielen Betrieben hilft und auch dazu beitragen<br />

würde, dass die gastronomische<br />

Versorgung in der Fläche sich nicht noch<br />

weiter dramatisch verschlechtert. <br />

gesucht und sich anschließend mit Info-<br />

Material über Lehrberufe sowie einer<br />

Liste mit Ausbildunsgbetrieben aus ihrer<br />

Nähe versorgt“, berichtet der <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Kreisvorsitzende Georg Niemeyer. Für die<br />

Mitgliedsbetriebe sei das Werben um qualifizierte<br />

und motivierte Nachwuchskräfte<br />

sehr wichtig, da sich auch in der Gastro-<br />

Branche schon jetzt ein eklatanter Fachkräftemangel<br />

bemerkbar mache. <br />

Shoppingcenter<br />

Zusätzliche Gäste<br />

Das im Mai in der Meppener Innenstadt<br />

eröffnete Shoppingcenter MEP ist<br />

auch ein Gewinn für die heimische Gastronomie<br />

und Hotellerie. Zu dieser Einschätzung<br />

kommt der Vorsitzende des<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Meppen, Wolfgang<br />

Hackmann, nach einer ersten Analyse.<br />

Das MEP bietet auf 16.000 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche ein reichhaltiges<br />

Angebot, das auch Dank einer großzügigen<br />

Tiefgarage viele Besucher aus dem<br />

Umland anziehe. Entlang einer unmittelbar<br />

am Hafen gelegenen Promenade<br />

sind zahlreiche Restaurants entstanden,<br />

die das gastronomische Angebot im emsländischen<br />

Mittelzentrum Meppen weiter<br />

verbessert haben, betont Wolfgang Hackmann:<br />

„Das Shoppingcenter lockt zusätzliche<br />

Gäste an, so dass auch wir mit der<br />

Entwicklung zufrieden sein können.“ <br />

Seite 22


Osnabrück 42 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

„Erfolgsprojekt mit Modellcharakter“<br />

Förderprogramm für Auszubildende<br />

Mit einem neuen Förderprogramm für<br />

eine erfolgreiche Ausbildung unterstützt<br />

der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Aschendorf/<br />

Hümmling/Papenburg seine Mitgliedsbetriebe<br />

bei der Rekrutierung künftiger Fachkräfte.<br />

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule<br />

Papenburg werden seit dem<br />

1. Januar individuell abgestimmte Hilfen<br />

für Auszubildende in gastronomischen Berufen<br />

angeboten. Unter anderem sollen so<br />

die Chancen lernschwacher Jugendlicher<br />

für den Berufsabschluss verbessert werden,<br />

erklärt Projektbetreuerin Birte Jaacks<br />

von der VHS-Papenburg: Die Angebote<br />

reichen von fachspezifischen Seminaren<br />

und Kursen zur Prüfungsvorbereitung bis<br />

zu sozialpädagogischen Begleitmaßnahmen,<br />

mit denen jungen Leuten in beruflichen<br />

und privaten Problemsituationen<br />

geholfen werden kann.<br />

Das Förderprogramm sei gerade im<br />

Gastro-Bereich sinnvoll. Einerseits gebe<br />

es mit 25 bis 30 Prozent eine hohe Abbrecherquote<br />

in den gastronomischen<br />

Ausbildungsberufen. Zudem sei auch die<br />

Durchfallquote bei den Prüfungen überdurchschnittlich<br />

hoch, so Birte Jaacks:<br />

„Hier gibt es großen Handlungsbedarf“.<br />

Da die Gastro-Branche im Vergleich zu<br />

anderen Berufsgruppen für viele Schulabsolventen<br />

eher unattraktiv sei, gebe es<br />

schon seit längeren ein großes Nachwuchsproblem.<br />

„Viele Betriebe finden einfach<br />

keine geeigneten Interessenten, obwohl<br />

sie gern ausbilden würden“, berichtet<br />

die Projektleiterin. Das neue Förderprogramm<br />

solle auch zeigen, dass sich die<br />

Gastro-Branche um motivierten Nachwuchs<br />

bemühe und vielen Jugendlichen<br />

eine gute Chance auf ein erfolgreiches Berufsleben<br />

bieten könne.<br />

Das seit Jahresbeginn laufende, finanziell<br />

von der N-Bank und ideell von der<br />

IHK unterstützte Förderprogramm läuft<br />

bis zum 30. Juni 2015 und ist somit zunächst<br />

für die Dauer eines Ausbildungsjahrgangs<br />

angelegt. Erste Erfolge habe das<br />

Projekt schon bei dem jüngsten Prüfungsdurchgang<br />

in diesem Sommer gebracht, so<br />

Birte Jaacks: „Bei einigen Prüflingen hat<br />

es sehr geholfen, dass sie zuvor Vorbereitungskurse<br />

und andere berufsbegleitende<br />

Hilfsangebote wahrgenommen haben, die<br />

im Rahmen des Förderprogramms angeboten<br />

wurden.“<br />

Sehr zufrieden zeigt sich auch der DE-<br />

HOGA-Kreisvorsitzende Georg Niemeyer.<br />

„Das Ganze ist ein Erfolgsprojekt mit Modellcharakter.“<br />

Wichtig sei, dass die jungen<br />

Leute nur zeitweise im Betrieb fehlen. In<br />

Kreisvorsitzender Georg Niemeyer<br />

ist begeistert von dem Azubi-<br />

Förderprogramm.<br />

der Regel können sie nach der Teilnahme<br />

an einer Fördermaßnahme anschließend<br />

im Betrieb arbeiten. Die teilnehmenden<br />

Betriebe müssten pro Azubi nur einen<br />

Beitrag von 50 Euro pro Jahr leisten und<br />

würden dafür in doppelter Weise profitieren:<br />

„Einerseits bekommen ihre Auszubildenden<br />

konkrete Hilfen und zusätzliche<br />

Qualifikationen, die auch dem Betrieb zu<br />

Gute kommen. Anderseits spricht es sich<br />

schnell herum, dass die Ausbildungsbetriebe<br />

sich für ihre Auszubildenden einsetzen,<br />

was wiederum ein Plus bei der<br />

Nachwuchssuche ist“. <br />

Interessen des<br />

Berufsstands<br />

entschlossen<br />

vertreten<br />

In der Vollversammlung der Industrieund<br />

Handelskammer (IHK) Osnabrück-<br />

Emsland wird der Berufsverband DEHO-<br />

GA künftig durch Ludwig Eichholz (Hotel/<br />

Restaurant zum Freeden in Bad Iburg) für<br />

den Bereich Osnabrück und Osnabrücker<br />

Land sowie Wolfgang Hackmann (Parkhotel<br />

Meppen) für den Bereich Emsland und<br />

Grafschaft Bentheim vertreten sein. Ludwig<br />

Eichholz und Wolfgang Hackmann<br />

wurden jeweils mit einem überzeugenden<br />

Votum für die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

gewählt. Beide sind seit vielen Jahren mit<br />

großem Erfolg und Engagement für den<br />

Berufsverband aktiv. In der IHK-Vollversammlung<br />

werden sie erstmals Mitte Dezember<br />

bei der konstituierenden Sitzung<br />

als <strong>DEHOGA</strong>-Vertreter dabei sein. „Ich<br />

freue mich schon darauf, auch hier mit<br />

Entschlossenheit und Tatkraft die Interessen<br />

unseres Berufsstandes vertreten zu<br />

können“, betont Wolfgang Hackmann.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 43 Osnabrück<br />

Aktiv gegen Steuernachteile und Fachkräftemangel<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen engagiert<br />

sich bei Demo und auf Ausbildungsplatzbörse<br />

Für die Aktion 7 Prozent demonstrierte<br />

auch der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen<br />

in Hannover.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> präsentierte sich mit großem Erfolg bei der jüngsten Ausbildungsplatzbörse.<br />

Mit mehreren Aktionen hat sich der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen für die<br />

Belange seiner Mitgliedsbetriebe eingesetzt.<br />

Ein Höhepunkt war die Teilnahme<br />

des Kreisverbandes mit zahlreichen<br />

Mitgliedern an der großen <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Demonstration in der Landeshauptstadt<br />

Hannover für eine Ermäßigung des<br />

Mehrwertsteuersatzes auf sieben Prozent<br />

auch für die Speisegastronomie.<br />

Präsenz zeigte der Kreisverband Lingen<br />

auch bei der Ausbildungsplatzbörse in<br />

der Oberschule in Spelle, berichtet der<br />

Kreisvorsitzende Heinrich Wübbel: „Für<br />

unsere Branche ist die Teilnahme schon<br />

deshalb sehr wichtig, weil es immer<br />

schwerer wird, geeignete Nachwuchskräfte<br />

zu finden“. Schon deshalb müsse<br />

sich der eine oder andere Betrieb künftig<br />

noch besser um seine Azubis kümmern.<br />

Die Themen Fachkräftemangel und<br />

Steuerbelastung standen im Mittelpunkt<br />

des jüngsten Wirtestammtisches mit Betriebsbesichtigung,<br />

der im Hotel Wübbel<br />

in Spelle-Venhaus stattfand. „Dabei<br />

wurden sehr offene und interessante<br />

Gespräche geführt, die uns viele neue<br />

Erkenntnisse gebracht haben“, berichtet<br />

Gastgeber Heinrich Wübbel. Deutlich sei<br />

dabei zum Beispiel auch geworden, dass<br />

insbesondere in ländlichen Gebieten viele<br />

Betriebe zunehmend durch die Konkurrenz<br />

von Dorfgemeinschaftshäusern<br />

leiden. Hier gelte es aktiv zu werden und<br />

die Entscheider in Politik und Verwaltungen<br />

auf Missstände hinzuweisen.<br />

Ein weiterer Diskussionspunkt war<br />

die Lage des Hotelmarkts in der Stadt<br />

Lingen. So wurde hinterfragt, ob die<br />

Einschätzung der Stadt richtig ist, dass<br />

es eine Hotel-Unterversorgung in Lingen<br />

gibt. Teilnehmer des Wirtestammtisches<br />

berichteten, dass ein von der Stadt<br />

Lingen in Auftrag gegebenes Gutachten<br />

zu dem Ergebnis komme, dass es keinen<br />

Bedarf gebe.<br />

Etwas Geduld müssen die <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Berufskollegen beim Feiern in eigener<br />

Sache haben. Statt wie in den letzten<br />

Jahren kurz vor Ostern wird der Wirteball<br />

2014 erst im Herbst stattfinden. <br />

Kreisverband<br />

Meppen<br />

Ab sofort im Netz<br />

Der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Meppen<br />

zeigt mit der neuen Seite www.dehogameppen.de<br />

ab sofort Präsenz im Internet.<br />

Künftig sollen dort wichtige Neuigkeiten<br />

wie etwa Sitzungstermine oder Serviceangebote<br />

zeitnah eingestellt werden,<br />

berichtet der Kreisvorsitzende Wolfgang<br />

Hackmann: „Die neue Internetseite ist ein<br />

zusätzliches Angebot für unsere Mitglieder,<br />

das nun nach und nach ausgebaut und<br />

optimiert werden soll.“


Recht und Rat 44 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Familienmitarbeit und Selbständigkeit<br />

Das Bundessozialgericht hat seine<br />

Rechtsprechung zur Abgrenzung von<br />

selbstständiger Tätigkeit und abhängiger<br />

Beschäftigung innerhalb der Familie neu<br />

justiert.<br />

Angehörige eines Unternehmers können<br />

auf unterschiedlicher Grundlage im<br />

Familienunternehmen mitarbeiten: Sie<br />

können Mitunternehmer sein, abhängig<br />

beschäftigte Arbeitnehmer oder es kann<br />

sich um bloße „familienhafte Mithilfe“<br />

handeln.<br />

Ist der Familienangehörige abhängig<br />

beschäftigt, so ist er auch sozialversicherungspflichtig<br />

und damit der Beitragszahlung<br />

unterworfen. Fraglich ist, ob ein mitarbeitender<br />

Ehegatte oder Abkömmling<br />

mitarbeitender Unternehmer ist. Hier war<br />

entscheidend, ob der Betreffende in den<br />

Betrieb eingegliedert und den Weisungen<br />

des Geschäftsinhabers unterworfen war.<br />

Maßgeblich war u.a. die Höhe und die<br />

regelmäßige Auszahlung eines Arbeitsentgeltes,<br />

aber auch das eigene Unternehmerrisiko<br />

des mitarbeitenden Angehörigen<br />

bzw. bei Ehegatten der Güterstand oder<br />

Einsatz eigenen Kapitals bzw. Gewährung<br />

einer Bürgschaft.<br />

Auch die Beurteilung des eigenen Weisungsrechts<br />

war von Bedeutung.<br />

Nun hat sich durch die neue Rechtsprechung<br />

des Bundessozialgerichts einiges geändert.<br />

Ging das Bundessozialgericht bislang<br />

auch ohne eigene Kapitalbindung im<br />

Familienunternehmen bei mitarbeitenden<br />

Kindern von Selbstständigkeit aus, wenn<br />

diese dort frei schalten und walten konnten,<br />

so ist mit der neuen Rechtsprechung<br />

maßgeblich, ob es eine abstrakte, im Gesellschaftsvertrag<br />

niedergelegte Rechtsmacht<br />

des mitarbeitenden Angehörigen<br />

gibt. Unabhängig davon, ob tatsächlich im<br />

Betrieb alles auf den mitarbeitenden Angehörigen<br />

hört, ist für das Bundessozialgericht<br />

von Bedeutung, ob dieser auch qua<br />

Gesellschaftsvertrag gegenüber dem „Chef<br />

auf dem Papier“ verbriefte Einflussnahmerechte<br />

ausüben kann.<br />

Insofern ist es gut, dass zumindest bei<br />

neu angemeldeten Ehegatten bereits seit<br />

2005 und bei Abkömmlingen seit 2008<br />

ein Statusfeststellungsverfahren bei den<br />

Sozialversicherungsträgern durchgeführt<br />

wird, mit der die Frage der Selbstständigkeit<br />

bzw. lohnabhängigen Beschäftigung<br />

diese Angehörigen verbindlich geklärt<br />

wird. <br />

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450<br />

Telefax 04551/2504, Mail: dna@vht.de<br />

Seite 26


Seite 21


Recht und Rat 46 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Weltuntergangspartys<br />

Abmahnungen waren rechtswidrig<br />

Das Landgericht Nürnberg hat in einem<br />

noch nicht rechtskräftigen Urteil vom<br />

18. September <strong>2013</strong> festgestellt, dass dem<br />

Inhaber der eingetragenen Wortmarke<br />

„Weltuntergang“ aufgrund einer Veranstaltung<br />

mit dem Titel „Weltuntergang<br />

2012 – Die Aftershowparty“ keine Ansprüche<br />

wegen Markenverletzung zustehen<br />

(AZ.: 3 O 1097/13).<br />

Zum Hintergrund:<br />

Ein Club in Eckernförde hatte am 22.<br />

Dezember 2012 eine Veranstaltung mit<br />

dem Titel „Weltuntergang 2012 – Die Aftershowparty“<br />

durchgeführt (in Werbeankündigungen<br />

war dabei der Begriff „Weltuntergang“<br />

deutlich hervorgehoben). Der<br />

Veranstalter wurde daraufhin – wie viele<br />

weitere Veranstalter von „Weltuntergangs-<br />

Parties“ - vom Inhaber der Wortmarke<br />

„Weltuntergang“ verwarnt und zur Abgabe<br />

einer Unterlassungserklärung aufgefordert.<br />

Der Veranstalter klagte daraufhin<br />

vor dem Landgericht Nürnberg. In der<br />

mündlichen Verhandlung nahm der Markeninhaber<br />

seine Verwarnung zurück<br />

und verpflichtete sich, hinsichtlich der<br />

strittigen Veranstaltung keine Rechte aus<br />

der Marke „Weltuntergang“ mehr geltend<br />

zu machen. Das Gericht hatte somit nur<br />

noch über die Kosten zu entscheiden und<br />

in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob<br />

die Klage erfolgreich gewesen wäre, wenn<br />

der Beklagte die Verwarnung nicht vorab<br />

zurückgezogen hätte.<br />

Diese Frage hat das Gericht bejaht. Es<br />

liege keine markenmäßige Verwendung<br />

vor. Der Begriff „Weltuntergang“ sei nur<br />

beschreibend verwendet worden und<br />

zwar als Hinweis auf den vom „Maya-Kalender“<br />

für den 21. Dezember 2012 prognostizierten<br />

Weltuntergang. Eine solche<br />

Verwendung sei zulässig und könne durch<br />

den Markeninhaber nicht untersagt werden.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> begrüßt das Urteil.<br />

Auch wenn dieses Urteil nur für die Prozessbeteiligten<br />

gilt, sollten betroffene Veranstalter<br />

keine Unterlassungserklärung<br />

abgeben, sondern sich an den zuständigen<br />

<strong>DEHOGA</strong> Landesverband oder direkt an<br />

den <strong>DEHOGA</strong> Bundesverband wenden. <br />

Wettbewerbsrecht<br />

Rechtsform und Anschrift bei Werbung angeben<br />

Unternehmen müssen bei ihren Werbemaßnahmen<br />

darauf achten, dass sie die<br />

Geschäftsanschrift und den Unternehmer,<br />

der handelt, eindeutig in der Werbeanzeige<br />

aufführen. Ansonsten laufen sie Gefahr<br />

wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens<br />

abgemahnt zu werden. Eine solche Abmahnung<br />

zieht immer Kosten nach sich.<br />

Wirbt ein Unternehmen, so muss es<br />

seine Rechtsform angeben. Fehlt diese,<br />

so liegt ein Wettbewerbsverstoß im Sinne<br />

einer Irreführung durch Unterlassen (§ 5<br />

Abs. 3 Nr. 2 UWG) vor. Dies geht aus einer<br />

Entscheidung des Bundesgerichtshofs hervor<br />

(BGH I ZR 180/12 18.04.<strong>2013</strong>).<br />

Im zugrunde liegenden Fall betrieb ein<br />

Einzelkaufmann einen Einzelhandel für<br />

Elektrogeräte. Im September 2011 bewarb<br />

er seine Produkte mit einer mehrseitigen<br />

Zeitungsbeilage ohne seine Rechtsform<br />

anzugeben. Der Verein gegen das Unwesen<br />

in Handel und Gewerbe sah in der fehlenden<br />

Angabe des Rechtsformzusatzes<br />

„e.K.“ ein wettbewerbswidriges Verhalten<br />

und klagte auf Unterlassung.<br />

In der Revision entschied der Bundesgerichtshof<br />

zu Gunsten des Vereins und<br />

hob das Berufungsurteil auf. Dem Verein<br />

habe ein Anspruch auf Unterlassung zugestanden.<br />

Denn die Pflicht zur Information<br />

über die Identität des Unternehmers im<br />

Sinne von § 5 a Abs. 3 Nr. 2 UWG erfordere<br />

auch die Angabe der Rechtsform des werbenden<br />

Unternehmers.<br />

Nach EU-Recht, das in deutsches Recht<br />

umgesetzt sei, gelte als wesentliche Information<br />

die „Anschrift und Identität des<br />

Gewerbetreibenden, wie sein Handelsname“.<br />

Zum Handelsnamen gehöre wiederum<br />

der Rechtsformzusatz als Bestandteil<br />

einer Firma (§ 19 Abs. 1 Nr. 1 HGB).<br />

Für eine informationsgeleitete geschäftliche<br />

Entscheidung müsse der Verbraucher<br />

wissen, wer sein Vertragspartner<br />

ist. Nur so könne er ohne Schwierigkeiten<br />

Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen.<br />

Zudem diene die Mitteilung der<br />

Identität dazu, den Ruf des Unternehmers<br />

im Hinblick auf Qualität und Zuverlässigkeit<br />

der von ihm angebotenen Waren oder<br />

Dienstleistungen sowie die wirtschaftliche<br />

Potenz, Bonität und Haftung einzuschätzen.<br />

Vor allem der letzte genannte<br />

Punkt könne auch von der Rechtsform des<br />

Unternehmens abhängen. <br />

Foto: fotolia.com – Wolf


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 47 Recht und Rat<br />

HRS nimmt Kündigungen zurück<br />

Bundeskartellamt ermittelt<br />

in den vergangenen Wochen und Monaten<br />

hat HRS gegenüber zahlreichen Hotels<br />

die Kündigung des Vertragsverhältnisses<br />

ausgesprochen – und zwar ohne Vorwarnung<br />

und für viele Hoteliers überraschend.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

mbH<br />

Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 337 06-0<br />

Fax 0511 - 337 06-29<br />

info@dehoga-niedersachsen.de<br />

Redaktion:<br />

Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />

Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />

presse@dehoga-niedersachsen.de<br />

Anzeigen:<br />

Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />

Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />

www.vht.de<br />

Gestaltung:<br />

Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />

Druck:<br />

Compact Media GmbH, Hamburg<br />

www.compactmedia.de<br />

In den formularmäßigen Kündigungsschreiben<br />

wurden seitens HRS keine Kündigungsgründe<br />

vorgetragen. Vielmehr<br />

wurde die Kündigung auf das allgemeine<br />

Kündigungsrecht aus Ziffer 19 der AGB<br />

von HRS gestützt. Aus Sicht der betroffenen<br />

Hoteliers war indes klar, dass die<br />

Nichtbeachtung der Raten-, Konditionen,<br />

oder Verfügbarkeitsparität der eigentliche<br />

Kündigungsgrund war. Da HRS sich<br />

jedoch gegenüber dem Bundeskartellamt<br />

im Frühjahr 2012 dazu verpflichtet hatte,<br />

diese kartellrechtswidrigen Paritätsklauseln<br />

bis auf Weiteres nicht anzuwenden,<br />

konnte HRS natürlich auch seine Kündigungen<br />

nicht ausdrücklich darauf stützen,<br />

dass die betroffenen Hoteliers die<br />

Paritätsklauseln missachtet hätten.<br />

Um angemessen reagieren zu können,<br />

hatten der Hotelverband Deutschland<br />

(IHA) und die <strong>DEHOGA</strong> Landesverbände<br />

in einem ersten Schritt um einschlägige<br />

Hinweise aus der Hotellerie gebeten.<br />

Auf dieses Rundschreiben meldeten<br />

sich zahlreiche couragierte Hoteliers,<br />

denen von HRS die Kündigung ausgesprochen<br />

worden ist, bzw. gegenüber<br />

denen HRS mit der Kündigung für den<br />

Fall gedroht hatte, dass die Paritätsklausel<br />

in Zukunft missachtet würde. Diesen<br />

zahlreichen und wertvollen Hinweisen<br />

ist es zu verdanken, dass sich insgesamt<br />

ein einheitliches und lückenloses<br />

Bild über das Geschäftsgebaren von<br />

HRS ergab. Die gewonnenen Erkenntnisse<br />

hat der Hotelverband Deutschland<br />

(IHA) im Rahmen seiner Rolle als<br />

Beigeladener im Kartellverwaltungsverfahren<br />

B9 66/10 „HRS“ dem Bundeskartellamt<br />

zur Kenntnis gebracht.<br />

Nach entsprechender Intervention der<br />

Kartellbeamten hat HRS nunmehr erklärt,<br />

sämtliche Kündigungen „zurücknehmen“<br />

zu wollen. Sofern noch nicht<br />

geschehen, ist kurzfristig mit entsprechenden<br />

Schreiben von HRS zu rechnen.<br />

Um sich vor willkürlichen Kündigungen<br />

seitens HRS und anderer Buchungsportale<br />

zu schützen, sollten Hoteliers stets<br />

auf schriftlicher Kommunikation bestehen<br />

und sich nicht auf telefonische<br />

Anrufe einlassen, die oft überraschend<br />

und zur Unzeit kommen. Wenn ein<br />

Buchungsportal legitime Gründe dafür<br />

hat, die Vertragsbeziehung mit einem<br />

Hotel zu beenden, dann sollte es auch<br />

keine Schwierigkeiten damit haben,<br />

den Hotelpartner offen, umfassend und<br />

schriftlich über mögliche Missstände zu<br />

informieren, damit der Hotelier Abhilfe<br />

schaffen kann. <br />

Die Ausgabe 1/2014 des <strong>DEHOGA</strong><br />

aktuell Magazins erscheint am<br />

15. Januar 2014.


Anzeigen 48 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Seite 27


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 49 Anzeigen<br />

Risikoabsicherung auf einen Blick<br />

Exklusive Homepage für die Hotellerie und Gastronomie<br />

Wichtige Informationen auf einen Blick,<br />

kurz und verständlich aufbereitet und in<br />

wenigen Schritten zum richtigen Ansprechpartner.<br />

So könnte der Wunschzettel von<br />

Gastronomen aussehen, die auch im hektischen<br />

Alltag alles im Griff behalten müssen.<br />

Mit der HoGa-Homepage der ERGO,<br />

Partner des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, steht<br />

dem Wunsch nach passgenauer Absicherung<br />

branchenspezifischer Risiken kaum<br />

noch etwas im Wege.<br />

„Schon bei der Konzeption der Seite haben<br />

wir uns konsequent am Bedarf der<br />

Gastronomie und Hotellerie orientiert. Wir<br />

haben die Homepage, kompakt und komfortabel<br />

nutzbar, exklusiv für die Branche<br />

entwickelt. Neben einer schnellen und<br />

eindeutigen Orientierung stand die präzise<br />

Darstellung wichtiger Inhalte im Vordergrund“,<br />

betont Christoph Harders, Vertriebswegemanager<br />

der ERGO Stamm-<br />

Organisation, und verweist auf die hohe<br />

Nutzerfreundlichkeit. Das Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen.<br />

Wer die Seite<br />

www.ergo.de/hoga<br />

besucht, findet sich<br />

sofort zurecht. Nur<br />

Produkte, die für die<br />

Branche sinnvoll<br />

und nützlich sind,<br />

stehen – übersichtlich<br />

angeordnet -<br />

zum Anklicken bereit.<br />

Christoph Harders:<br />

„Weniger ist<br />

hier wirklich mehr.<br />

Wir wissen, dass in<br />

der Gastronomie<br />

perfekte Organisation<br />

vor allem virtuoses<br />

Zeitmanagement<br />

bedeutet. Langes Suchen kann sich<br />

niemand leisten.“<br />

Aufschlussreich und übersichtlich<br />

Egal, ob hogarente, die speziell von den<br />

Tarifvertragsparteien für die<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

konzipierte betriebliche Altersversorgung,<br />

die Betriebshaftpflichtversicherung,<br />

Geschäftsinhaltsversicherung,<br />

Ertragsausfallversicherung,<br />

Betriebsschließungsversicherung,<br />

der Spezial-Rechtsschutz,<br />

der ERGO Unfallschutz<br />

profi, Krankentagegeld oder<br />

die ERGO Basis-Rente – alle<br />

Produkte, Sachverhalte und<br />

Hintergründe werden einfach<br />

und in wenigen Worten erklärt,<br />

die Vorteile kurz aufgelistet.<br />

Wer mehr wissen will,<br />

findet nach einem Klick auf<br />

„Details“ und „Interessant zu<br />

wissen“ in den Produktseiten<br />

weitere interessante Informationen<br />

– wiederum alles überschaubar<br />

angeordnet und<br />

ohne endlos über den Bildschirm<br />

scrollen zu müssen.<br />

Kurze Erklärvideos geben<br />

darüber hinaus auf unterhaltsame<br />

Weise aufschlussreiche<br />

Einblicke in die Produkte – für<br />

die Nutzer ein attraktiver<br />

Mehrwert.<br />

Partnerschaft - Kompetenz –<br />

und Transparenz<br />

Mit sehr unterschiedlichen<br />

Unternehmensgrößen und -traditionen,<br />

Philosophien, Angeboten und unter dem<br />

Einfluss vieler weiterer Faktoren kann die<br />

Antwort auf eine passgenaue Risikoabsicherung<br />

in dieser Branche keine Lösung<br />

von der Stange sein. Die ERGO Stamm-<br />

Organisation setzt daher den Schwerpunkt<br />

auf die persönliche Beratung, die eine<br />

exakte Analyse der individuellen Anforderungen<br />

zur Grundlage hat. Sie bietet bedarfsgerechte<br />

Produkte und einen nachhaltigen<br />

Service. „Unser Anspruch heißt<br />

Partnerschaft, Kompetenz und Transparenz.<br />

Das gilt für den Internet-Auftritt<br />

ebenso wie für die persönliche Beratung.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen für die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden bedeuten für uns<br />

deshalb immer auch gelebte Kundennähe“,<br />

sagt Christoph Harders und verweist<br />

auf die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme<br />

mit den Gastro-Experten der ERGO<br />

Stamm-Organisation, die auf jeder Seite<br />

der Homepage gegeben ist. „Wir sind<br />

überall in Deutschland vertreten und<br />

schnelle Reaktionszeiten sind für uns<br />

selbstverständlich.“<br />

Besucher finden auf der Homepage selbstverständlich<br />

auch die Links zum Branchenverband<br />

sowie zur ERGO Versicherungsgruppe.<br />

Dort präsentiert die ERGO ihr<br />

gesamtes Produktangebot mit zahlreichen<br />

interessanten Lösungen zur Ergänzung der<br />

privaten Risikoabsicherung.<br />

Weitere Informationen zu den Versicherungsangeboten<br />

und -Lösungen exklusiv<br />

für Gastronomen und Hoteliers gibt es bei<br />

den Gastro- Experten der ERGO Stamm-<br />

Organisation. www.ergo.de/hoga<br />

Seite 28


Anzeigen 50 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Mit Zukunft:<br />

Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt<br />

Schlüssel zum Erfolg im Gastronomie- und Hotelmanagement /<br />

Endspurt zur Einschreibung für Februar 2014 in Garmisch-Partenkirchen<br />

An der staatlich anerkannten privaten<br />

Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

in Garmisch-Partenkirchen beginnt<br />

die Schlussphase für die Einschreibung<br />

in das Sommerschuljahr 2014/2015<br />

das am 17. Februar 2014 beginnt.<br />

Die zweijährige berufliche Fortbildung an<br />

der traditionsreichen Fachschule ist ein<br />

ideales Sprungbrett für die berufliche Karriere<br />

mit dem Abschluss<br />

Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt bzw.<br />

Staatlich geprüfte Hotelbetriebswirtin.<br />

Managementorientierte Fachdisziplinen<br />

befähigen nach erfolgreichem Abschluss<br />

zur Übernahme von Führungsaufgaben in<br />

allen Funktionsbereichen der Gastronomie<br />

und Hotellerie und sind gleichzeitig solide<br />

Basis für eine gastgewerbliche Existenzgründung;<br />

daneben wird der Weg zum<br />

Die höchste Auszeichnung, die die Studierenden<br />

mit dem Abschluss als Staatlich<br />

geprüfte Hotelbetriebswirtinnen und<br />

Hotelbetriebswirte erlangen können, ist<br />

der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.<br />

Von 27 Absolventen erhielten<br />

bei der Sommerprüfung 5 Studierende<br />

diese begehrte Anerkennung.<br />

In Garmisch-Partenkirchen werden die Absolventinnen und Absolventen als Staatlich<br />

geprüfte Hotelbetriebswirtinnen und Hotelbetriebswirte im festlichen Rahmen verabschiedet.<br />

Studium an einer Hochschule frei.<br />

Die Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

in Garmisch-Partenkirchen<br />

kann besuchen, wer einen gastgewerblichen<br />

Berufsbildungsabschluss und<br />

mindestens ein Jahr einschlägige berufliche<br />

Praxis aufweist; entsprechende Tätigkeiten<br />

bei der Bundeswehr, wie etwa<br />

Feldkoch , Kasinoordonanz, Flugbegleiter<br />

oder Verpflegungssoldat sind anrechenbar;<br />

liegt kein Berufsbildungsabschluss vor,<br />

sind 7 Jahre erforderlich.<br />

Mit 2680 Unterrichtsstunden ist in den<br />

beiden Studienjahren ein umfangreiches<br />

Pensum zu bewältigen.<br />

Die Erfolgsquote liegt regelmäßig zwischen<br />

90 und 100 %. Verantwortlich hierfür<br />

sind vor allem auch der persönliche überschaubare<br />

Schulcharakter, die individuelle<br />

Förderung und Betreuung, die Erfahrung<br />

und vor allem auch die Fachkompetenz der<br />

Dozenten.<br />

Interessenten schickt die Schule gerne ihre<br />

ausführliche Informationsbroschüre zu.<br />

Einfach anrufen, faxen oder mailen genügt:<br />

Telefon 08821/71088,<br />

Fax 08821/34 46 oder<br />

mail@hotelfachschule-garmisch.de.<br />

Sie finden die Schule auch im Internet:<br />

www.hotelfachschule-garmisch.de<br />

Projektarbeiten sind fester Bestandteil des<br />

Managementstudiums. Z.B. bei der Produktion<br />

des Imagefilmes „Hotelfachschule<br />

Garmisch-Partenkirchen“.<br />

Seite 29


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 51 Immobilien | Verkäufe<br />

Mit HighSpeed auf die Datenautobahn –<br />

schnelles Internet<br />

Im Hotel- und Gaststättenbereich verlangen<br />

die Gäste immer häufiger schnelles<br />

Internet meist sogar ohne zusätzliche<br />

Bezahlung. Das schnelle Internet ist ein<br />

Wettbewerbsmerkmal, selbst in idyllisch<br />

abgelegenen Lagen.<br />

Die Telekom investiert in den nächsten<br />

Jahren über 6 Mrd. Euro in den Ausbau<br />

des Festnetzes in Deutschland. Genauso<br />

wie bei steigenden PKW-Zahlen der Ausund<br />

Neubau von Straßen und Autobahnen<br />

notwendig ist, muss auch im Internet<br />

eine leistungsfähige Infrastruktur<br />

vorhanden sein.<br />

Der Datenverkehr im Internet steigt weiter,<br />

Internetnutzer profitieren bei der alltäglichen<br />

Anwendung von den neuen Möglichkeiten<br />

hoher Verbindungsgeschwindig-<br />

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />

keiten – von der Recherche beim<br />

Surfen über die Nutzung von<br />

Webradio oder Musik- und Video-<br />

Streaming-Angeboten bis hin zu<br />

Filmdownloads und Online Gaming.<br />

Die dafür erforderliche<br />

Übermittlung großer Datenpakete<br />

mit hoher Geschwindigkeit<br />

hat in den letzten Jahren deutlich<br />

zugenommen und wird weiter<br />

ansteigen.<br />

Auch im Mobilfunk-Bereich gibt<br />

es an vielen Orten bereits die schnelle Technik<br />

LTE (LongTermEvolution) mit hoher Datengeschwindigkeit.<br />

Seit dem 1. <strong>Oktober</strong><br />

wurden die Geschwindigkeiten<br />

deutlich erhöht durch LTE Plus mit bis<br />

zu 150 Mbit/s in Städten und bis zu<br />

50 Mbit/s in der Fläche. Bei der Technik<br />

LTE ist die Latenzzeit gering, das<br />

heißt der Aufbau von Internetseiten<br />

ist besonders schnell. Der Trend zum<br />

Smartphone geht weiter, so dass auch für<br />

unterwegs immer mehr Internet abgefragt<br />

wird. Die neuen Tarife der Telekom beinhalten<br />

alle Internet und ein Top<br />

Smartphone. Außerdem wurden<br />

die Gebühren stark gesenkt, so<br />

kostet eine AllNet-Flatrate mit<br />

Internet nun nur noch die Hälfte<br />

des früheren Preises.<br />

Gerne können Sie sich mit Ihren<br />

Fragen an Ihre persönliche<br />

Ansprechpartnerin Frau Antje<br />

Garbers wenden, die mit einer<br />

Ausbildung im Hotelfach in<br />

Hamburg und Auslandserfahrungen<br />

durchaus „Ihre Sprache spricht“…<br />

Profitieren Sie von den guten Konditionen<br />

im Dehoga-Rahmenvertrag.<br />

Infos erhaltne Sie bei<br />

Antje Garbers<br />

Geschäftskundenvertrieb<br />

Teleshop Walsrode GmbH & Co KG<br />

Lange Straße 61, 29664 Walsrode<br />

Telefon: 05161-98302-16<br />

Fax: 05161-98302-25<br />

Mobil: 0171-2117060<br />

antje.garbers@teleshop-walsrode.de<br />

Seite 30


Immobilien | Verkäufe 52 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Gläser-Glas-Thekentuch<br />

Ein Alleskönner<br />

Ein Tuch aus einer neuen Faser (Evolon - Microfilamente) revolutioniert<br />

die Anwendung von Putztüchern in der täglichen Praxis für<br />

Hoteliers und Gastronomen. Aufgrund ihrer unnachahmlichen Eigenschaften<br />

stellen diese Fasern die traditionelle Microfaser in den<br />

Schatten. Evolon ist ein einzigartiges, aus Microfilamenten bestehendes<br />

Texilmaterial, das sehr gute textile und mechanische Eigenschaften<br />

vereint. Wie die traditionelle Microfaser ist es sehr<br />

weich, biegsam und leicht, gleichzeitig aber auch extrem widerstandsfähig.<br />

Die Tücher sind ohne Reinigungsmittel trocken oder<br />

nebelfeucht anzuwenden<br />

Für sensible Oberflächen - keine Spurenbildung, keine Fusselablagerungen,<br />

somit die ideale Lösung für Gläser, Spiegel, Fenster, Theken,<br />

Tische, Bad&Dusche, Edelstahl, etc. Wenn es um Reinigung geht,<br />

bietet dieses neue Tuch eine außergewöhnliche Leistung und entfernt<br />

Schmutz, Staub, Flüssigkeiten, Fette und Toner in der Gastronomie,<br />

im Haushalt oder bei anspruchsvollen industriellen Anwendungen.<br />

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />

Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften kann das Tuch ein Vielfaches<br />

seines Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen und ist dank<br />

seiner Beschaffenheit sehr schnell trocknend.<br />

Widerstandsfähig - das Tuch ist lange verwendbar und bei Verschmutzung,<br />

mit handelsüblichen Waschmitteln - bis 95 Grad - in der Maschine<br />

waschbar. (Bitte nicht in den Trockner geben) Das Tuch bleibt<br />

selbst nach intensiver Nutzung und mehrfachem Waschen formstabil.<br />

Das ist auf die einzigartige Struktur aus unendlichen Mikrofilamenten<br />

zurückzuführen, im Gegensatz zu kurzen Fasern gewährleisten<br />

diese Widerstandsfähigkeit und Formstabilität. Diese<br />

neuen sensationellen Tücher sind erhältlich in den Farben blau oder<br />

rot und haben ein Format von 50 x 57 cm und sind zu beziehen bei:<br />

Firma Rüd, Heilsbergstr. 29-31, D-78247 Hilzingen Tel: 07731-924978,<br />

Fax 07731-924976 www.rued.info info@rued.info<br />

Seite 31


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong> 53 Immobilien | Verkäufe<br />

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />

Seite 32


Immobilien | Verkäufe 54 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 06/<strong>2013</strong><br />

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />

Seite 33


Veranstaltungen und Seminare<br />

Terminübersicht<br />

<strong>DEHOGA</strong> Akademie<br />

02.12.<strong>2013</strong><br />

9 bis 17 Uhr<br />

09.12.<strong>2013</strong><br />

9 bis 17 Uhr<br />

04.02.2014,<br />

25.02.2014,<br />

12.03.2014<br />

9 bis 17 Uhr<br />

11.02.2014<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Qualifizierte Fachkräfte<br />

kompetent ausbilden<br />

Ein Wegweiser für alle<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

Marketing mit Augenmaß<br />

Der richtige Marketing-Mix für Ihr<br />

Unternehmen<br />

Qualität und Gesundheit im<br />

Gastgewerbe fördern<br />

Rücken fit im Job und richtige<br />

Ernährung<br />

Housekeeping Training<br />

Exzellent und effizient arbeiten<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

<strong>DEHOGA</strong> Akademie, Manuela Heuser, Tel. 0511 - 33706-33<br />

www.dehoga-niedersachsen.de/seminare-weiterbildung<br />

Junger <strong>DEHOGA</strong> 2014<br />

09.-11.02.2014 Wellness Trip nach Bad Sachsa<br />

Kollegentreff für die ganze<br />

Gastrofamilie!<br />

30.06.-<br />

01.07.2014<br />

Trendtour nach Lüneburg<br />

19.-20.10.2014 Workshop im Landgut Stemmen<br />

Seminarteil: Kalkulation<br />

Weitere Informationen: www.junger-dehoga.de<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirks- und Kreisverbände<br />

KREISVERBAND BAD FALLINGBOSTEL<br />

01.12.<strong>2013</strong><br />

19.00 Uhr<br />

Weihnachtsessen<br />

Ringhotel Bertram,<br />

Moorstr. 1, 29690 Schwarmstedt.<br />

Anmeldung unter Tel. 05071 - 8080<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />

Qualitäts-<br />

Coach,<br />

Stufe 1<br />

Qualitäts-<br />

Trainer,<br />

Stufe 2<br />

05./06.12.<strong>2013</strong>, Emden<br />

13./14.02.2014, Nordhorn<br />

20./21.03.2014, Hannover<br />

29./30.04.2014, Jever<br />

24./25.03.2014, Visselhövede<br />

16./17.10.2014, Oldenburg<br />

KREISVERBAND CELLE<br />

05.12.<strong>2013</strong><br />

15.00 Uhr<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

Seminar Hotel Schulz,<br />

Ziegeleiweg 10, 29303 Bergen.<br />

Anmeldung zur Teilnahme bei<br />

Claudia Perchner unter<br />

Tel. 05143 - 62 09 oder<br />

info@dehoga-celle.de<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong>, Agnetha Gläß<br />

Tel. 0511 - 270488-24, glaess@tourismusniedersachsen.de<br />

<strong>DEHOGA</strong> Termine <strong>2013</strong>/2014<br />

10.12.<strong>2013</strong><br />

11-15 Uhr<br />

Tourismusperspektiven<br />

im ländlichen Raum,<br />

Walsrode<br />

11.-22.02.2014 <strong>DEHOGA</strong> meets Südafrika<br />

Verbandsreise nach Südafrika,<br />

weitere Infos Seite 10<br />

14.-19.03.2014 INTERNORGA,<br />

Hamburg<br />

25.-27.03.2014 Niedersächsische<br />

Jugendmeisterschaften,<br />

Cuxhaven<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

HABEN SIE OFFENE<br />

AUSBILDUNGSSTELLEN?<br />

Dann nutzen Sie die Plattform<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Partners<br />

YOURCAREERGROUP.<br />

WWW.AZUBICAREER.DE


einfach immer besser<br />

In <strong>Niedersachsen</strong> wird<br />

Service mit „Q “ geschrieben!<br />

„Nicht daheim –<br />

und doch zuhause“<br />

Hotel am Stadtring GmbH, Nordhorn<br />

Reinhard Müller, Geschäftsführer<br />

Wir geben immer mehr als andere, um unsere Gäste<br />

zu überraschen und zu begeistern. Dafür engagiert sich<br />

jeder Mitarbeiter täglich aufs Neue, damit der Aufenthalt für<br />

unsere Gäste ein schönes unvergessliches Erlebnis wird.<br />

Eine ständige Weiterbildung ist für uns sehr wichtig und<br />

wir sorgen dafür, dass alle Mitarbeiter unsere Qualitäts -<br />

ansprüche verinnerlichen und sie auch „leben“.<br />

So genießen unsere Gäste einen rundum schönen<br />

Aufenthalt in unserem Hotel am Stadtring.<br />

Informationen und Seminartermine<br />

ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />

Agnetha Gläß<br />

Essener Straße 1, 30173 Hannover<br />

Telefon: 0511 270488-24<br />

service@tourismusniedersachsen.de<br />

www.servicequalitaet-niedersachsen.de<br />

ServiceQualität Deutschland –<br />

eine Initiative für<br />

erfolgreiche Gastgeber.

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