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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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86 Ergebnisse<br />

In Crater Road (BG1) umfaßten die einzelnen Fangkohorten zwischen 1-14 Individuen,<br />

die umfangreichsten wurden in 6/95 (n=14) <strong>und</strong> in 6/96 (n=10) festgestellt (Abb. 25b). Der<br />

Anteil der Kohorten an der Gesamtindividuenzahl einer Fangserie variierte zwischen 40-<br />

100 %, lag aber in 8/96 mit 28,6 % <strong>und</strong> in 11/96 mit 16,7 % niedriger. Von den meisten<br />

Kohorten wurden bis zu 50 % der Tiere in späteren Fangserien wiedergefangen, aber die<br />

Tiere der Kohorten 12/95 <strong>und</strong> 9/96 zu 100 %. Von der Kohorte 9/95 wurde ein Tier bis<br />

9/96 erfaßt. Die mittlere Überlebensdauer der Kohorte 9/96 lag bei >15 Wochen, dabei<br />

wurde ein Individuum aus dieser Kohorte noch in 3/97 gefangen.<br />

Die größte Zuwachsrate wurde nach einer 4-monatigen Fangpause in 4/96 verzeichnet<br />

(Tab. A13). Die Turnover-Rate lag bei den meisten Fangserien deutlich >0,5, war in 11/96<br />

mit 0,23 am geringsten. Nach dem Feuer 8/95 war die Verlustrate in 9/95 <strong>und</strong> 12/95 hoch,<br />

die Zuwachsrate negativ. Gleiches galt nach dem Feuer 2/97. Die Zuwachsrate in 3/97<br />

war wieder positiv. Darüber hinaus war die erhöhte negative Zuwachsrate in 8/96 sowie<br />

die erhöhte positive Zuwachsrate in 12/96 auffällig.<br />

4.3.3.3 Residenzstatus<br />

Zur Beurteilung der Besiedlungsstruktur einer Population wurden die Individuen jeder<br />

Fangserie nach folgendem Residenzstatus eingestuft:<br />

Residente:<br />

Siedler:<br />

Besucher:<br />

Durchzügler:<br />

Tiere, die bereits in einer vorherigen Fangserie erfaßt wurden<br />

Tiere, die erstmals erfaßt <strong>und</strong> in wenigstens einer späteren Fangserien<br />

wiedergefangen wurden<br />

Tiere, die nur während dieser Fangserie gefangen wurden, aber mehr als<br />

einmal<br />

Tiere, die nur während dieser Fangserie gefangen wurden, aber nur<br />

einmal<br />

Der über alle Fangserien gemittelte Residenzstatus ist für L. striatus, A. nairobae <strong>und</strong><br />

M. natalensis für verschiedene Flächen vergleichend gegenübergestellt (Abb. 26). Die<br />

jeweils erste <strong>und</strong> letzte Fangserie blieb dabei aufgr<strong>und</strong> ihrer unbekannten Besiedlungsstruktur<br />

unberücksichtigt.<br />

Die Besiedlungsstrukturen <strong>von</strong> L. striatus auf den Flächen G1 <strong>und</strong> G2, über die<br />

Fangserien gemittelt, zeigten keinen signifikanten Unterschied [²=3,44, d.f.3, p=0,329].<br />

Insgesamt siedelten <strong>von</strong> den neu markierten Individuen in G1 (n=167) 57,5 %, in G2<br />

(n=97) 46,4 %. Der Unterschied war nicht signifikant [²=3,04, d.f.1, p=0,082]. Der Anteil

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