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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 83<br />

schwankten sonst zwischen 0-60 %. Die mittlere Überlebensdauer dieser Kohorten lag<br />

bei 11 bzw. 12 Wochen, war aber in 6/96 <strong>und</strong> 8/96 mit >17 Wochen am höchsten. Von<br />

den Kohorten 6/96–12/96 wurden noch Tiere bis zu 3/97 erfaßt.<br />

Nach dem Feuer 2/96 war die höchste Verlustrate zu verzeichnen, die Turnover-Rate war<br />

hier mit 0,75 am höchsten (Tab. A13). Nachfolgend in 4/96 <strong>und</strong> 6/96 waren die Turnover<br />

ähnlich hoch, wurden aber dann durch hohe Zuwachsraten best<strong>im</strong>mt. Im Zeitraum <strong>von</strong><br />

8/96–3/97 lagen die Turnover-Raten zwischen 0,17-0,34, wobei die Zuwachsraten meist<br />

schwach negativ waren. Nach dem Feuer 2/97 war kein erhöhter Turnover festzustellen.<br />

Arvicanthis nairobae<br />

In Crater Road (BG1) umfaßten die einzelnen Fangkohorten zwischen 2-11 Individuen,<br />

die umfangreichste war in 9/95 (Abb. 24a). Der Anteil der Kohorten an der<br />

Gesamtindividuenzahl einer Fangserie variierte zwischen 40-60 %, lag aber in 9/95 mit<br />

91,7 % <strong>und</strong> in 2/97 mit 75,0 % höher, in 11/96 mit 25,0 % niedriger. Nur wenige Tiere<br />

wurden in späteren Fangserien wiedergefangen, <strong>im</strong> Mittel zu 31,5 %. Ein Männchen der<br />

Kohorte 9/95 wurde bis 12/96 erfaßt. Aufgr<strong>und</strong> der geringen Datenmenge ließ sich eine<br />

mittlere Überlebensdauer der Kohorten nicht berechnen. Die Turnover-Raten lagen mit<br />

Ausnahme <strong>von</strong> 11/96 stets >0,5, wobei sie nach den Feuern 8/95 <strong>und</strong> 2/97 am höchsten<br />

waren (Tab. A13). Nach diesen Feuern sowie in 6/96 wurden die höchsten Gewinnraten<br />

registriert, aber nur in 6/96 ergab sich eine hohe Zuwachsrate.<br />

In Hippo Pool (BG2) umfaßten die einzelnen Fangkohorten zwischen 3-36 Individuen, die<br />

umfangreichsten wurden in 9/96 (n=27) <strong>und</strong> 12/96 (n=36) festgestellt (Abb. 24b). Der<br />

Anteil der Kohorten an der Gesamtindividuenzahl einer Fangserie variierte zwischen 40-<br />

70 %, lag aber in 7/95 mit 87,5 % <strong>und</strong> in 3/96 mit 77,3 % höher <strong>und</strong> war in 10/96 mit<br />

32,7 % am niedrigsten. In den Kohorten 3/96 <strong>und</strong> 9/96 waren die Anteile an Tieren, die in<br />

späteren Fangserien wiedergefangen wurden, mit >70 % am größten. Die mittlere<br />

Überlebensdauer lag bei diesen Kohorten bei 14 bzw. >11 Wochen, in 5/96 bei >13<br />

Wochen <strong>und</strong> war in 10/95 mit 15 Wochen am höchsten. Von den Kohorten 5/96–12/96<br />

wurden noch bis 2/97 Tiere erfaßt. Die größten Zuwachsraten wurden für 7/95, 3/96 <strong>und</strong><br />

9/96 ermittelt, wobei in 7/95 die Turnover-Rate mit 0,82 am höchsten war (Tab. A13). Der<br />

geringste Populationsaustausch fand in 10/96 statt. Nur in 7/96 <strong>und</strong> 2/97 waren die<br />

Zuwachsraten negativ.

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