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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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78 Ergebnisse<br />

p0,01]. In G1 wurden <strong>im</strong> Vergleich zu den anderen Flächen insgesamt 16,7–29,8 %<br />

mehr Tiere in der Gewichtsklassen 40-60 g erfaßt. In G2 <strong>und</strong> BG2 hatten sogar 1/3 der<br />

Populationen Gewichte >60 g. In BG1, BG3 <strong>und</strong> BG4 wurden keine Tiere >80 g erfaßt, in<br />

BG3 war das schwerste Tier ein Männchen mit 61 g. Die Gewichtsverteilungen <strong>von</strong> G1,<br />

G2 <strong>und</strong> BG1 waren signifikant verschieden ebenso wie die <strong>von</strong> BG1 <strong>und</strong> BG2 <strong>und</strong> die <strong>von</strong><br />

G1 <strong>und</strong> BG4 [jeweils: 2 =Test, d.f.4, p0,01].<br />

G1 G2 BG1 BG2 BG3 BG4<br />

[g] 55,0 11,6 61,5 18,1 57,5 7,6 56,3 13,8 43,6 10,6 54,6 11,9<br />

[g] 45,5 8,8 48,0 10,7 46,6 9,5 48,5 12,0 44,1 7,0 47,1 11,7<br />

n 144 45 53 57 37 38<br />

Wie in G1 <strong>und</strong> BG1 waren auch in G2 <strong>und</strong> BG2 die adulten Männchen signifikant<br />

schwerer als die adulten Weibchen [G2: U=128,5, p=0,014; BG2: U=247,0, p=0,030], in<br />

BG3 <strong>und</strong> BG4 war der Unterschied nicht signifikant.<br />

Reproduktionsstatus<br />

Auf den Flächen G2, BG2, BG3 <strong>und</strong> BG4 wurden jeweils beide Geschlechter bei gleich<br />

niedrigen Gewichtsklassen sexuell aktiv; es gab keinen signifikanten Unterschied<br />

[ 2 -Test]. Allerdings waren die Männchen in BG3 <strong>im</strong> Vergleich zu denen in G2, BG1, BG2,<br />

BG4 bereits mit niedrigeren Gewichten sexuell aktiv, so auch die Weibchen in BG3 <strong>im</strong><br />

Vergleich zu denen in G1, BG1, BG2, BG4. Diese Unterschiede waren signifikant [jeweils:<br />

2 -Test, d.f.1, p0,05]. Männchen in BG2 <strong>und</strong> BG4 waren erst bei höheren Gewichten<br />

sexuell aktiv als in G1.<br />

Die Anteile sexueller Aktivität <strong>von</strong> Männchen <strong>und</strong> Weibchen variierten auch in G2, BG2<br />

<strong>und</strong> BG4 saisonal <strong>von</strong> 0-100 %. Der Anteil sexuell aktiver Tiere an der Gesamtab<strong>und</strong>anz<br />

adulter Tiere über alle Fangserien lag in G2 bei 51,0 %, in BG2 bei 47,8 %, in BG3 bei<br />

48,7 % <strong>und</strong> in BG4 bei 60,4 %. Damit waren diese Anteile geringer als in G1 <strong>und</strong> BG1.<br />

Die Anteile sexuell aktiver Männchen waren in G2, BG2 <strong>und</strong> BG4 größer als die der<br />

Weibchen, während es in BG3 mehr aktive Weibchen gab. Die Unterschiede waren nicht<br />

signifikant [ 2 -Test, d.f.1]. Zwischen dem Anteil sexuell aktiver Männchen <strong>im</strong> Imperata-<br />

Cymbopogon-Grasland (G1, G2, n=134) mit insgesamt 64,2 % <strong>und</strong> dem <strong>im</strong> Buschland-<br />

Grasland-Mosaik (BG1-BG4, n=110) mit 60,0 % gab es keinen signifikanten Unterschied.<br />

Das gleiche galt für die Weibchen mit insgesamt 49,4 % in G1 <strong>und</strong> G2 (n=87) <strong>und</strong> mit<br />

50,0 % in BG1-BG4 (n=104) [jeweils: 2 =Test, d.f.1].

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