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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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76 Ergebnisse<br />

Weibchen sexuell aktiv. In den Fangserien 6/95, 11/95 <strong>und</strong> 5/96–10/96 wurden visuell<br />

trächtige <strong>und</strong>/oder laktierende Tiere nachgewiesen. In BG1 war weder in 9/95 nach dem<br />

Feuer 8/95, noch in 8/96 <strong>und</strong> 12/96 ein Weibchen sexuell aktiv. In den anderen<br />

Fangserien wurden visuell trächtige <strong>und</strong>/oder laktierende Tiere festgestellt.<br />

Für die Männchen in G1 bestand eine schwach positive Korrelation zwischen den<br />

Anteilen sexueller Aktivität <strong>und</strong> der Regenmenge (R) in den Fangmonaten [r=+0,553,<br />

p=0,062]. Darüber hinaus konnten für G1 <strong>und</strong> BG1 keine weiteren signifikanten<br />

Korrelationen zwischen sexueller Aktivität <strong>und</strong> Regenmenge, Ab<strong>und</strong>anz oder MNA<br />

nachgewiesen werden.<br />

Mastomys natalensis auf anderen Flächen<br />

Populationsentwicklung<br />

In BG4 schwankten die beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen der Fangserien <strong>von</strong> 1996-1997<br />

zwischen 7 <strong>und</strong> 14 Ind./ha. Die Populationsentwicklung in BG1 verlief ähnlich wie in BG4.<br />

In BG4 erfolgte nach dem Feuer 8/96 eine Populationsabnahme <strong>und</strong> in 9/96 wurde kein<br />

mehr Tier erfaßt. Die beobachtete Ab<strong>und</strong>anz wich in 8/96 um 40 % <strong>und</strong> in 9/96 um 100 %<br />

<strong>von</strong> der MNA ab. Ein Populationsanstieg erfolgte wieder zu 11/96. Der relative Fangerfolg,<br />

gemittelt über alle Fangserien, war hier <strong>im</strong> Vergleich zu den anderen Populationen<br />

am geringsten: Männchen 72,0 %, Weibchen 62,5 %, Gesamtpopulation 66,6 %.<br />

Die Populationsentwicklung in G2 zeigte sich <strong>im</strong> Zeitraum 1995-1997 1-gipflig. Nach dem<br />

Feuer 2/96 erfolgte eine steile Populationszunahme bis zur höchsten Ab<strong>und</strong>anz mit 18<br />

Ind./ha in 6/96, danach nahm die Ab<strong>und</strong>anz ab. Nach dem Feuer 2/97 wurden keine Tiere<br />

erfaßt, aber in 3/97 wurden wieder 2 Tiere gefangen. Die beobachtete Ab<strong>und</strong>anz wich nur<br />

in 3 Fangserien <strong>von</strong> der MNA ab. Der relative Fangerfolg lag bei den Männchen bei<br />

100 %, bei den Weibchen bei 81,7 % <strong>und</strong> bei der Gesamtpopulation bei 86,3 %.<br />

Die Populationen der Flächen BG2 <strong>und</strong> BG3 zeigten eine ähnliche Entwicklung. 1995<br />

wurden keine oder nur wenige Individuen gefangen, 1996-1997 erfolgte in BG2 ein<br />

Anstieg bis auf 20 Ind./ha in 12/96 <strong>und</strong> in BG3 bis zu 14 Ind./ha in 1/97. Beide<br />

Populationen zeigten <strong>von</strong> 9/96-10/96 einen Einbruch der Ab<strong>und</strong>anzen. In BG3 lagen die<br />

beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen <strong>von</strong> 9/96-10/96 unter der MNA, wobei diese Abweichungen<br />

ausschließlich durch das Fehlen der Männchen verursacht wurde. Der relative Fangerfolg<br />

lag bei den Männchen bei 89,3 %, bei den Weibchen bei 100 % <strong>und</strong> bei der<br />

Gesamtpopulation bei 95,7 %. In BG2 wichen die beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen nur wenig

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