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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 71<br />

4.3.2.3 .Mastomys natalensis<br />

Populationsentwicklung<br />

In Crater Outer Slope (G1) wurden in 14 Fangserien insgesamt 42 <strong>und</strong> 29 <br />

erfaßt, in Crater Road (BG1) insgesamt 34 <strong>und</strong> 29 in 11 Fangserien.<br />

In G1 schwankten die beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen der Fangserien zwischen 2 <strong>und</strong> 25<br />

Ind./ha (Abb. 20a). Die höchsten Ab<strong>und</strong>anzen wurden <strong>im</strong> Zeitraum 2/96-11/96 mit<br />

Abnahmen in den Monaten 7/96 <strong>und</strong> 8/96 registriert. Den Feuern 8/95 <strong>und</strong> 2/97 folgte<br />

jeweils ein Populationsanstieg. Zwischen den Fangserien 11/95 <strong>und</strong> 2/96 stieg die<br />

Ab<strong>und</strong>anz um das 2,5fache an. Dieser Anstieg wurde durch den enormen Zuwachs an<br />

Männchen best<strong>im</strong>mt. Von 10/96-1/97 nahm die Ab<strong>und</strong>anz <strong>von</strong> 21 Ind./ha auf 2 Ind./ha<br />

deutlich ab <strong>und</strong> erhöhte sich bis 3/97 nur leicht auf 5 Ind./ha. Die beobachteten<br />

Ab<strong>und</strong>anzen lagen <strong>von</strong> 2/96-2/97 stets unter der MNA, wobei der relative Fangerfolg für<br />

die Männchen stets größer war als der für die Weibchen. Der relative Fangerfolg,<br />

gemittelt über alle Fangserien, lag bei der Gesamtpopulation bei 84,4 % <strong>und</strong> war in 1/97<br />

<strong>und</strong> 2/97 mit 40 % bzw. 60 % am niedrigsten. Der relative Fangerfolg lag bei den<br />

Männchen mit 96,6 % deutlich über dem bei den Weibchen mit 73,5 %.<br />

In BG1 lagen die beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen der Fangserien <strong>von</strong> 1995 zwischen 2 <strong>und</strong> 14<br />

Ind./ha, 1996-1997 zwischen 6-12 Ind./ha (Abb. 21a). Nach dem Feuer 8/95 erfolgte eine<br />

Populationsabnahme <strong>und</strong> nach dem Feuer 2/97 ein leichter Anstieg. Die beobachteten<br />

Ab<strong>und</strong>anzen wiesen ihre einzigen Abweichungen <strong>von</strong> der MNA in den Monaten 4/96 <strong>und</strong><br />

6/96 auf <strong>und</strong> wurden ausschließlich durch die Weibchen best<strong>im</strong>mt. Der relative<br />

Fangerfolg lag bei der Gesamtpopulation bei 98,0 %, der bei den Männchen <strong>im</strong>mer bei<br />

100 %. Der relative Fangerfolg bei den Weibchen in BG1 war um 21,4 % höher als der<br />

bei den Weibchen in G1.<br />

Die Korrelationen der MNA mit der Regenmenge <strong>und</strong> der Vegetationsdichte waren weder<br />

in G1 noch BG1 signifikant. Eine signifikant positive Korrelation zwischen der MNA <strong>und</strong><br />

der Arthropodenbiomasse ergab sich für G1 [r=+0,796, p=0,006], aber nicht für BG1.<br />

Juvenile (

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