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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 61<br />

lag die Ab<strong>und</strong>anz bei 11 Ind./ha, 3 weitere Monate später war sie um das 5,5fache<br />

erhöht. Nach dem Feuer 8/96 erfolgte bis zum Feuer 2/97 kein Populationsanstieg. Die<br />

beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen st<strong>im</strong>mten weitestgehend mit der MNA überein. Der relative<br />

Fangerfolg, gemittelt über alle Fangserien, lag bei der Gesamtpopulation bei 94,6 % <strong>und</strong><br />

war in 11/96 mit 76,6 % <strong>und</strong> in 2/97 mit 80,0 % am niedrigsten. Der Fangerfolg lag bei<br />

den Männchen bei 93,5 % <strong>und</strong> bei den Weibchen bei 95,3 %.<br />

In G2 schwankten die beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen der Fangserien zwischen 3 <strong>und</strong> 38<br />

Ind./ha (Abb. 17a). Im Vergleich zur Fläche G1 war keine stabile Ab<strong>und</strong>anz über einen<br />

längeren Zeitraum zu erkennen. Den Feuern 2/96 <strong>und</strong> 2/97 folgte eine sofortige<br />

Ab<strong>und</strong>anzabnahme mit darauffolgender schneller Zunahme. Darüber hinaus ist die<br />

Abnahme <strong>von</strong> 6/96-8/96 um fast 40 % auffällig. Die beobachtete Ab<strong>und</strong>anz in 2/97 wies<br />

die größte Abweichung <strong>von</strong> der MNA auf. Der relative Fangerfolg lag bei der<br />

Gesamtpopulation bei 86,0 %. Der relative Fangerfolg bei den Männchen lag mit 91,6 %<br />

deutlich über dem bei den Weibchen mit 81,3 %. Der Fangerfolg bei den Weibchen in G2<br />

lag um 14,0 % unter dem bei den Weibchen in G1.<br />

Die Korrelation der MNA in G1 mit der Regenmenge zeigte keine Signifikanz, in G2 gab<br />

es ein schwache positive Korrelation [R1: r=+0,516, p=0,086; R2: r=+0,568, p=0,069;<br />

R1+2: r=+0,599, p=0,052]. Die MNA war weder in G1 noch in G2 mit der<br />

Vegetationsdichte signifikant korreliert. Eine hoch signifikante Korrelation bestand<br />

zwischen MNA <strong>und</strong> Arthropodenbiomasse in G1 [r=+0,826, p=0,003].<br />

Juvenile (< 20 g) wurden in G1 nur in den Fangserien 5/95, 6/95, 2/96, 3/96 <strong>und</strong> 5/96<br />

erfaßt, in G2 nur in 6/96, 10/96, 12/96 <strong>und</strong> 1/97. Ihr Anteil an der Gesamtab<strong>und</strong>anz über<br />

alle Fangserien war für beide Populationen ähnlich: 4,9 % in G1, 5,8 % in G2.<br />

Geschlechterverhältnis<br />

Die Geschlechterrate unterschied sich in G1 <strong>und</strong> G2 in keiner Fangserie signifikant <strong>von</strong><br />

0,5 [ 2 -Test]. Die beobachtete -Rate der adulten Tiere in G1 variierte in den Fangserien<br />

<strong>von</strong> 0,36-0,67 bei =0,49 0,09, war nur in 10/96 <strong>und</strong> 1/97-3/97 >0,5. Die -Rate der<br />

Gesamtab<strong>und</strong>anz mit =0,48 0,09 <strong>und</strong> die der MNA mit =0,49 0,08 waren ähnlich. In<br />

G2 variierte die beobachtete -Rate der Adulten <strong>von</strong> 0,43-0,67 bei =0,51 0,08. Die<br />

-Rate der Gesamtab<strong>und</strong>anz mit =0,49 0,08 <strong>und</strong> die der MNA mit =0,47 0,08<br />

unterschieden sich nur geringfügig. Das Geschlechterverhältnis <strong>von</strong> L. striatus in G1 <strong>und</strong><br />

in G2 zeigte keinen signifikanten Unterschied [ 2 -Test].

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