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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 57<br />

Die Anzahl der Arten jeder Fläche variierte <strong>von</strong> Fangserie zu Fangserie. In G1 war die<br />

hohe Artenzahl in 3/97 bei relativ geringer Gesamtab<strong>und</strong>anz sowie das umgekehrte<br />

Verhältnis in den Monaten 7/96 <strong>und</strong> 8/96 auffällig. In G2 wurde in 10/96 mit 12 Arten nur<br />

eine Gesamtab<strong>und</strong>anz <strong>von</strong> 56 Ind./ha erreicht, hingegen in 1/97 mit 10 Arten die höchste<br />

Gesamtab<strong>und</strong>anz <strong>von</strong> 81 Ind./ha. In BG2 stieg die Gesamtab<strong>und</strong>anz <strong>von</strong> 7/96-12/96 bei<br />

gleichbleibender Artenzahl steil an.<br />

Die Gesamtab<strong>und</strong>anz der Flächen wurde hauptsächlich durch die Ab<strong>und</strong>anzen <strong>von</strong><br />

jeweils 2-3 Arten best<strong>im</strong>mt. In G1 hatten L. striatus <strong>und</strong> M. natalensis über alle<br />

Fangserien einen mittleren Anteil <strong>von</strong> 84,9 % an der Gesamtab<strong>und</strong>anz aller Arten. In G2<br />

hingegen machten diese beiden Arten nur 63,6 % aus, unter Hinzurechnen der<br />

dritthäufigsten Art L. ansorgei 74,6 % <strong>und</strong> einer weiteren Art M. triton 83,2 %. In BG1 <strong>und</strong><br />

BG2 lag der Anteil an M. natalensis <strong>und</strong> A. nairobae an der Gesamtab<strong>und</strong>anz gemittelt<br />

über alle Fangserien bei 73,9 % bzw. 88,2 %. In BG3 <strong>und</strong> BG4 hatten M. natalensis <strong>und</strong><br />

A. kaiseri den größten Anteil an der Gesamtab<strong>und</strong>anz, machten aber zusammen nur<br />

52,5 % bzw. 66,9 % aus. Unter Berücksichtigung der dritthäufigsten Art L. striatus wurde<br />

hier ein Anteil <strong>von</strong> 66,3 % bzw. 84,6 % erreicht.<br />

Der gemeinsame Anteil der übrigen Arten an der Gesamtab<strong>und</strong>anz war in G1 ab 2/97<br />

nach dem Feuer besonders hoch. In G2 war der Anstieg des Anteils noch vor dem<br />

Feuer 2/97 <strong>im</strong> Januar auffällig. Auf den Flächen BG1 <strong>und</strong> BG2 zeigten die übrigen Arten<br />

ebenfalls einen Peak in 2/97. In BG3 <strong>und</strong> BG4 waren die übrigen Arten generell nur mit<br />

0-10 Individuen pro Fangserie vertreten.<br />

Auswirkung <strong>von</strong> Feuer auf die Artengemeinschaft<br />

Die Artengemeinschaften der Flächen G1, G2, BG1 <strong>und</strong> BG4 wurden <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />

Auswirkung <strong>von</strong> Feuer auf ihre signifikante Veränderung <strong>von</strong> Fangserie zu Fangserie<br />

überprüft [ 2 -Test]. Der Berechnung liegen die beobachteten Ab<strong>und</strong>anzen aller Arten<br />

jeder Fangserie zugr<strong>und</strong>e.<br />

In G1 gab es einen signifikanten Wechsel in der Artenzusammensetzung nach dem<br />

Feuer 8/95 [ 2 =10,43, d.f.=3, p=0,015]. Im Gegensatz dazu gab es keinen Wechsel direkt<br />

nach dem Feuer 8/96 "patchy burn", aber nachfolgend in 10/96 [ 2 =10,20, d.f.3, p=0,017].<br />

Nach dem Feuer 2/97 [ 2 =5,29, d.f.2, p=0,071] wurde keine signifikante Änderung<br />

festgestellt. In G2 gab es einen signifikanten Wechsel sowohl nach dem Feuer

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