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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 39<br />

Die Bodenvegetationen der Flächen des Imperata-Cymbopogon-Graslands (G1, G2)<br />

hatten <strong>im</strong> Vergleich zu den Flächen des Buschland-Grasland-Mosaiks (BG1-BG4) den<br />

weitesten Halm- bzw. Spreitenabstand <strong>und</strong> damit den geringsten Raumwiderstand am<br />

Boden. Aufgr<strong>und</strong> der großen Spaltenbreite beider Grasarten <strong>und</strong> der bultigen Wuchsform<br />

<strong>von</strong> C. afronardus wurden bei der Wuchshöhe <strong>von</strong> 90 bzw. 110 cm Deckungsgrade <strong>von</strong><br />

über 90 % erreicht. In Kyambura Fig Tree (G2) war die Bultendichte mit ca. 5 Bulten<br />

(∅ 15-30 cm) pro 2 m 2 doppelt so hoch wie in Crater Outer Slope (G1).<br />

Tab. 5: Raumwiderstand der Bodenvegetation nach der ”Point-Intercept” Methode.<br />

Flächen<br />

Mittlerer Halm- /Spreitenabstand [cm] Krautschicht<br />

in Höhe vom Boden<br />

0 cm 5 cm 8 cm Höhe [cm] Deckung [%]<br />

G1 11,4 11,8 12,5 110 94<br />

G2 13,8 13,3 13,8 90 92<br />

BG1 5,8 5,3 4,8 70 97<br />

BG2 7,5 8,3 8,9 40 91<br />

BG3 6,2 7,3 10,8 20 55<br />

BG4 4,8 4,8 4,3 40 73<br />

Die Bodenvegetationen der Flächen Crater Road (BG1) <strong>und</strong> Queens Mile (BG4) zeigten<br />

den größten Raumwiderstand. Sowohl hier als auch auf der Fläche Hippo Pool (BG2)<br />

waren in der dichten Bodenvegetation zahlreiche Laufgänge <strong>von</strong> <strong>Kleinsäugern</strong> zu finden.<br />

Der Halm- bzw. Spreitenabstand der Bodenvegetation in einer Höhe <strong>von</strong> 0 <strong>und</strong> 5 cm über<br />

dem Boden unterschied sich auf der Fläche Mweya Peninsula (BG3) nicht wesentlich <strong>von</strong><br />

den übrigen Flächen des Buschland-Graslands. Allerdings verdeutlicht der verringerte<br />

Raumwiderstand in 8 cm Höhe unter Berücksichtigung der geringen Vegetationshöhe <strong>von</strong><br />

20 cm sowie der horizontalen Deckung <strong>von</strong> 55 % die Spärlichkeit dieser Bodenvegetation.<br />

4.1.3 Boden<br />

Die Böden der Untersuchungsflächen hatten allgemein ein leichtes Gefüge, bestehend<br />

aus lehmig-tonigem Sand, sandig-tonigem Lehm oder sandigem Ton (Tab. 6). Die Böden<br />

hatten eine geringe bis sehr starke Bindigkeit mit den Stufen 2-5 (vgl. Tab. 3). Die tiefere<br />

Bodenschicht zeigte in den meisten Fällen eine höhere Bindigkeit als die obere Schicht.<br />

Von den Untersuchungsflächen wies die Fläche Crater Outer Slope (G1) mit den<br />

Bindigkeitsstufen 2/3 den geringsten, die Fläche Hippo Pool (BG2) mit den Stufen 5/5<br />

hingegen den stärksten Zusammenhalt des Bodens auf.

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