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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 35<br />

4 ERGEBNISSE<br />

4.1 Flächenparameter<br />

4.1.1 Habitatstrukturen<br />

Von den 4 Untersuchungsflächen des Buschland-Grasland-Mosaiks (BG1-BG4) hatte die<br />

Fläche Crater Road (BG1) mit 6 % den geringsten Flächenanteil an Buschgruppen, der<br />

der anderen Flächen war etwa doppelt so hoch (Tab. 4). Die Fläche Mweya Peninsula<br />

(BG3) wies darüber hinaus Erosionsschluchten auf <strong>und</strong> war <strong>von</strong> allen Untersuchungsflächen<br />

die strukturreichste.<br />

Tab. 4: Anteile an Habitatstrukturen auf den Untersuchungsflächen.<br />

Strukturen G1 G2 BG1 BG2 BG3 BG4<br />

Grasland % 100 100 94 85 68 87<br />

Buschgruppen % - - 6 15 16 13<br />

Schluchten % - - - - 16 -<br />

Termitenbaue<br />

Odontotermes sp. n 41 18 15 ≥8* - -<br />

Macrotermes sp. n 3 12 3 - - -<br />

* genaue Anzahl unbekannt<br />

Die höchste Dichte an Termitenbauen fand sich auf den Flächen des Imperata-<br />

Cymbopogon-Graslands (G1, G2), auf den Flächen Mweya Peninsula (BG3) <strong>und</strong> Queens<br />

Mile (BG4) wurden hingegen keine Termitenbaue nachgewiesen. Auf der Fläche<br />

Hippo Pool (BG2) konnte die genaue Anzahl an Termitenbauen aufgr<strong>und</strong> der dichten<br />

Vegetation <strong>und</strong> des ausbleibenden Feuers nicht best<strong>im</strong>mt werden. Die Termitenbaue <strong>von</strong><br />

Odontotermes sp. waren allgemein häufiger als die <strong>von</strong> Macrotermes sp., wobei die<br />

Fläche Kyambura Fig Tree (G2) die höchste Dichte an Macrotermes sp. aufwies. Die<br />

Baue dieser Termiten sind bis zu 1 m hohe Hügel mit 1-3 Ventilationsöffnungen an der<br />

Basis. Die Baue <strong>von</strong> Odontotermes sp. hingegen sind unterirdisch <strong>und</strong> weisen jeweils 2-<br />

15 senkrecht in den Boden ragende Ventilationsschächte auf (Abb. 10). Diese Schächte<br />

haben Durchmesser <strong>von</strong> bis zu 15 cm <strong>und</strong> sind 20-60 cm tief. Das Freilegen <strong>von</strong> 3<br />

Termitenbauen der Fläche G2 zeigte nur in einem Fall Abzweigungen der Schächte, die<br />

aber blind endeten <strong>und</strong> keine Querverbindungen darstellten.

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