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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 23<br />

in 3 Zonen – äußerste mit 36, mittlere mit 28 <strong>und</strong> innere mit 36 Fallenstandorten –<br />

eingeteilt, denen die Zahl der Kleinsäugerfänge zugeordnet wurde. Für verschiedene<br />

Populationen wurde die Verteilung des jeweiligen Gesamtfangs auf diese Zonen mit der<br />

zu erwartenden Verteilung auf signifikante Unterschiede überprüft [²-Test, d.f.2, p0,05].<br />

Aktionsweiten <strong>und</strong> Aktivitätszentren<br />

Zur Best<strong>im</strong>mung der Aktionsbereiche verschiedener Arten wurden deren Aktionsweiten<br />

”observed range length” sowie die Aktivitätszentren ”centre of activity” ermittelt (vgl.<br />

DEBLASE & MARTIN 1981, SCHRÖPFER 1988, LEIRS 1995). Für alle Individuen, die ich<br />

mindestens zwe<strong>im</strong>al in einer Fangserie erfaßte, wurde die Aktionsweite (AW) als Abstand<br />

zwischen den zwei entferntesten Fallenstandorten (x 1 , y 1 ) <strong>und</strong> (x 2 ,y 2 ) best<strong>im</strong>mt.<br />

AW<br />

<br />

2<br />

x<br />

x y<br />

2<br />

2 1 2 y1<br />

Das geometrische Zentrum aller Fallenstandorte eines Tieres entspricht dem<br />

Aktivitätszentrum (AZ). Die saisonale Verlagerung ”shifting” der Aktionsbereiche wurde<br />

durch die Abstände der Aktivitätszentren aufeinanderfolgender Fangserien best<strong>im</strong>mt (vgl.<br />

SCHRÖPFER 1988):<br />

AZ<br />

<br />

2<br />

a<br />

a b<br />

2<br />

2 1 2 b1<br />

mit<br />

a<br />

<br />

xi<br />

n<br />

<strong>und</strong><br />

b<br />

<br />

yi<br />

n<br />

a, b = Koordinaten vom Aktivitätszentrum<br />

n = Anzahl der besuchten Fallen, einschließlich der Frequenz<br />

X i = Abszissen-Summe der besuchten Fallenstandorte<br />

= Ordinaten-Summe der besuchten Fallenstandorte<br />

Y i<br />

Statistik<br />

Die statistische Auswertung erfolgte mit Hilfe des Statistikprogrammes SPSS 7.5.2. für<br />

Windows. Es wurden folgende Tests <strong>und</strong> Korrelationsanalysen angewandt: CHI²-<br />

Vierfeldertest, CHI²-Test, MANN-WHITNEY-U-Test, KRUSKAL-WALLIS-H-Test, SPEARMAN-<br />

Korrelation (2-seitig). Es galten die üblichen Signifikanzklassen <strong>von</strong> p0,05.<br />

Für die Korrelation verschiedener Parameter mit der Regenmenge, wurde die der<br />

Fangmonate (R), die der zwei vorherigen Monate (R1, R2) als auch die der gemeinsamen<br />

Regenmenge der vorherigen Monate (R1+2) berücksichtigt.

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