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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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20 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

c) WAINSTEIN-Index (Kw): berücksichtigt die gemeinsamen Arten <strong>und</strong> ihre relativen<br />

Häufigkeiten. Der WAINSTEIN-Index n<strong>im</strong>mt Werte zwischen 0 <strong>und</strong> 100 an, höhere<br />

Werte belegen größere Ähnlichkeit.<br />

K<br />

W <br />

R<br />

e <br />

JZ<br />

R e<br />

= RENKONENsche Zahl (s.o.)<br />

JZ = JACCARD’sche Zahl (Artenidentität)<br />

JZ<br />

<br />

G 100<br />

S S G<br />

A<br />

B<br />

G = Zahl der in beiden Gebieten gemeinsam vorkommenden Arten<br />

S A , S B = Zahl der <strong>im</strong> Gebiet A bzw. <strong>im</strong> Gebiet B vorkommenden Arten<br />

Diversität <strong>und</strong> Evenness<br />

Die Artendiversität entspricht dem Verhältnis zwischen Arten- <strong>und</strong> Individuenzahl einer<br />

Zoozönosen <strong>und</strong> wird allgemein als Strukturmerkmal eines Ökosystems angesehen. Zum<br />

Vergleich der Zoozönosen der verschiedenen Flächen wurde der am häufigsten<br />

verwendete SHANNON-WEAVER-Index (vgl. SCHRÖPFER 1988, KREBS 1989, MÜHLENBERG<br />

1993) eingesetzt.<br />

Diversitätsindex nach SHANNON-WEAVER (vgl. MÜHLENBERG 1993):<br />

H<br />

S<br />

S<br />

ni<br />

S pi<br />

ln<br />

pi<br />

pi p i 1<br />

i 1<br />

N<br />

i 1<br />

für alle<br />

p 1<br />

i <br />

S<br />

ergibt sich: 1 1<br />

HS<br />

Hmax<br />

ln<br />

<br />

<br />

ln<br />

S S<br />

S<br />

H s = Diversität bezogen auf Artenzahlen<br />

S = Gesamtzahl der Arten<br />

p i = Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Art i<br />

N = Gesamtindividuenzahl<br />

n i = Individuenzahl der Art i<br />

H max = max<strong>im</strong>aler Diversitätswert<br />

Der SHANNON-WEAVER-Index (Hs) ist für nicht zufällige Stichproben wie sie Bodenfallenfänge<br />

darstellen eigentlich ungeeignet (SCHRÖPFER 1988, MÜHLENBERG 1993), daher<br />

werden die Werte des Diversitätsindexes als Annäherungswerte betrachtet. Auf eine<br />

statistische Analyse des SHANNON-WEAVER-Indexes wird daher verzichtet. Der<br />

Diversitätsindex allein läßt nicht erkennen, ob sein Wert aufgr<strong>und</strong> einer hohen Artenzahl<br />

mit jeweils unterschiedlicher Individuenzahl oder durch gleichmäßige Verteilung der<br />

Individuen auf wenige Arten entstanden ist. Als Vergleichsmaß wird deshalb die

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