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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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14 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Die Standorte wurden durch Markierungsstöcke gekennzeichnet, so daß die Fallen in den<br />

folgenden Fangserien an gleicher Position aufgestellt werden konnten. Wenn möglich<br />

wurden die Fallen unter das Gras geschoben oder in standortnahe Büsche gestellt, um<br />

sie vor direkter Sonneneinstrahlung <strong>und</strong> vor Großsäugern zu schützen. Innerhalb des<br />

Rasters wurden zusätzlich Fallen in bzw. an spezielle Habitatstrukturen wie<br />

Buschgruppen, Schluchten <strong>und</strong> Termitenbaue gestellt. Hier wurde die Anzahl der Fallen<br />

den Strukturausmaßen angepaßt. In die tieferen Bereiche der Schluchten wurden die<br />

Fallen mit Hilfe <strong>von</strong> Seilen heruntergelassen.<br />

3.1.3 Fangserien<br />

Die Untersuchungszeit erstreckte sich mit insgesamt 65 Fangserien <strong>und</strong> 4<br />

Telemetrieperioden <strong>von</strong> April 1995 bis März 1997 (Tab. 1, detailliert: Tab. A1). Um<br />

Auskunft über die Entwicklung der Kleinsäugerpopulationen zu erhalten, wurden die<br />

Untersuchungsflächen 8- bis 14-mal <strong>im</strong> Abstand <strong>von</strong> 1-2 Monaten befangen. Die<br />

Fangserien der 6 Untersuchungsflächen erfolgten <strong>im</strong> Wechsel, wobei bei Auftreten eines<br />

Feuers die Reihenfolge verändert wurde.<br />

Tab. 1: Fangserien <strong>und</strong> Telemetrieperioden der 6 Untersuchungsflächen.<br />

1995 1996 1997<br />

Flächen A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M<br />

G1 <br />

G2 <br />

BG1 <br />

BG2 <br />

BG3 <br />

BG4 <br />

Fang Telemetrie<br />

Die Fangserien umfaßten jeweils 4 Nächte <strong>und</strong> 3 Tage. Ausnahmen: In Crater Outer<br />

Slope (G1) mußte die Fangserie <strong>im</strong> Januar 1997 nach 2 Nächten wegen Rebellentätigkeit<br />

abgebrochen werden. Kyambura Fig Tree (G2) wurde aus dem selben Gr<strong>und</strong> <strong>im</strong> Februar<br />

1997 nach dem Feuer nur über 2 Nächte befangen, 10 Tage später nochmals über 2<br />

Nächte. Ergebnisse der ersten Periode werden dargestellt, Abweichungen der zweiten<br />

erwähnt.<br />

Die Fallen wurden in der Regel 2-mal täglich kontrolliert, am frühen Morgen <strong>und</strong> am<br />

späten Nachmittag. Bei sehr starken Regenfällen waren die Wege <strong>im</strong> Park manchmal<br />

unpassierbar, so daß deshalb Kontrollen ausfallen mußten. Auch der Aufenthalt <strong>von</strong>

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