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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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12 Untersuchungsgebiet<br />

Mweya Peninsula (BG3) (Abb. 4c; Abb. A5)<br />

Diese Untersuchungsfläche liegt an einem leichten Hang auf der Halbinsel Mweya, 500 m<br />

<strong>von</strong> der Forschungsstation. Die Fläche ist durch das Buschland-Grasland-Mosaik geprägt,<br />

wobei Sporobolus pyramidalis, Cenchrus ciliaris <strong>und</strong> Heteropogon contortus die<br />

häufigsten Grasarten sind. Das Grasland war aufgr<strong>und</strong> der sehr intensiven Nutzung durch<br />

Großsäuger wie Wasserböcke (Kobus defassa), Warzenschweine (Phacochoerus<br />

aethiopicus), insbesondere durch Flußpferde stark beweidet <strong>und</strong> zeigte eine sehr<br />

reduzierte Vegetationsdecke. Während der Untersuchungszeit gab es kein Feuer. Ein<br />

weiteres Charakteristikum dieser Fläche sind Erosionsschluchten, die sich an den<br />

Hängen der gesamten Halbinsel befinden. Diese entwickelten sich aus Flußpferdpfaden,<br />

die <strong>im</strong> Laufe der Jahrzehnte durch den Regen ausgewaschen wurden. Die<br />

Untersuchungsfläche umfaßte 1995 zwei Erosionsschluchten <strong>und</strong> wurde 1996 um 30 m<br />

verschoben, so daß sich dann insgesamt vier Schluchten auf der Untersuchungsfläche<br />

befanden. Die Schluchten sind steilwandig mit Tiefen <strong>von</strong> 1,5 bis 6,5 m. Auf dem Gr<strong>und</strong><br />

ist eine dichte Vegetation. Die Schluchten sind 40 bis 70 m lang <strong>und</strong> 2 bis 11 m breit.<br />

Queens Mile (BG4) (Abb. 4d; Abb. A6)<br />

Diese Untersuchungsfläche entspricht dem Erscheinungsbild der Fläche Crater Road<br />

(BG1), unterscheidet sich aber in ihrer Grasgesellschaft. Die dominanten Grasarten sind<br />

hier Bracharia eminii, Bothriochloa insculpta <strong>und</strong> Sporobolus pyramidalis. Die Fläche<br />

wurde stark durch Großsäuger genutzt, insbesondere durch Uganda Kob, Wasserbock<br />

<strong>und</strong> Warzenschwein. Büffel <strong>und</strong> Elefanten zogen gelegentlich durch, Buschböcke<br />

(Tragelaphus scriptus) wurden relativ häufig gesichtet. Aufgr<strong>und</strong> dieser Nutzung wies die<br />

Grasfläche eine lückenhafte Vegetationsdecke auf. Im August 1996 gab es hier ein<br />

Grasfeuer.

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