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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 99<br />

Aktionsräume lagen bis zu 2/3 der Fläche außerhalb des Rasters der Untersuchungsfläche<br />

BG1. Die Aktionsräume (100 %) <strong>von</strong> 4 <strong>und</strong> 3 überlappten sich geringfügig.<br />

Tab. 15: Aktionsraumgrößen <strong>von</strong> M. natalensis. AW=Aktionsweite.<br />

Radiotelemetrie<br />

Fallenfang<br />

Aktionsraumgröße [ha] AW [m] [ha]<br />

Periode Individuum 100% 95% 60% 100% 100%<br />

G1 1 0,315 0,163 0,073 86 0,120<br />

März 96 1 0,291 0,255 0,068 80 0,135<br />

2 0,603 0,201 0,064 155 0,043<br />

3 0,153 0,119 0,021 45 0,090<br />

BG1 2 1,018 0,840 0,246 163 0,293<br />

Aug. 96 3 0,765 0,701 0,338 150 - -<br />

4 0,726 0,656 0,164 115 0,275<br />

Weder für L. striatus noch für M. natalensis gab es einen eindeutigen Hinweis auf einen<br />

Zusammenhang zwischen Aktionsraumgröße <strong>und</strong> Geschlecht oder sexueller Aktivität<br />

(vgl. Tab. A16). Allerdings bestand ein inverses Verhältnis zwischen Aktionsraumgröße<br />

<strong>und</strong> Populationsdichte.<br />

Fallenfang<br />

Die über den Fallenfang errechneten Aktionsraumgrößen lagen mit Ausnahme der <strong>von</strong><br />

L. striatus in G1 <strong>im</strong> Mai 1996 deutlich unter den telemetrisch ermittelten Aktionsraumgrößen<br />

(Tab. 14, Tab. 15). Die Größe der meisten durch Fallenfang ermittelten<br />

Aktionsräume entsprach den telemetrisch gef<strong>und</strong>enen Werte für die Kerngebiete, wenige<br />

lagen darüber.<br />

4.4.4 <strong>Habitatnutzung</strong><br />

4.4.4.1 Buschland-Grasland-Mosaik<br />

Habitatpräferenzen der häufigsten Arten<br />

Für die 4 häufigsten Arten des Buschland-Grasland-Mosaiks (BG1-BG4) wurden die<br />

Habitatpräferenzen auf der Gr<strong>und</strong>lage der Fallenfänge ermittelt (Abb. 33). Um die<br />

Ergebnisse nicht durch die unterschiedliche Fängigkeit einzelner Individuen zu<br />

verfälschen, wurden jeweils nur die Erstfänge einer Fangserie berücksichtigt. Unter der<br />

Annahme, daß ausreichend Fallen in den Strukturen standen, wurden die Fänge auf die

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